Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • Nepalflo
    Gerne im Forum
    • 22.01.2018
    • 71
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    • Meine Reisen

    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Ich finde dass man sich bei der Ultralightfraktion auf jedenfall gute Anregungen holen kann. Man kann sich da schon was abgucken.

    Aber bei längeren Trekkingtouren setze ich doch z.b. auf einen konventionellen Rucksack. Allein schon wegen der vielen Unterteilungen. Das schafft ordnung und schnellen zugriff.
    Die meisten ul rucksäcke bestehen dagegen hauptsächlich aus einem grossen Sack. Auch packen und auspacken gehört für mich zum komfort.

    Dass ul trekker jetzt mehr km abreissen können zweifle ich dagegen an, da hier doch Kondition und Kraft und Terrain massgeblich ist und nicht 3-4 kg mehr oder weniger.

    Aber bei einigen Ausrüstungsteilen lässt sich auch recht günstig einiges an Gewicht sparen und Dinge wegzulassen und Kleidungsstücke zu reduzieren ist auch sinnvoll.

    Das Video ist auch gut. Allerdings setzt dieser ULightler persönlich ja sehr auf teures highend UL Produkte.

    Und jetzt zu sagen 300-400 euro wären ja nicht die welt. Im Vergleich zu Deuter und co mag das ja auch hinhauen. Aber mein wunderbarer koventioneller 60 l rucksack. Simpel praktisch und recht leicht kostete mich knapp über 40 euro.

    Und die hohe Kunst ist ja auch ul und zugleich günstig. Zpacks zu nehmen bzw das teuerste und leichteste auf dem Markt ist da etwas unkreativ .

    Gut dagegen der Hinweis auf Decathlon, den deren billigste produkte sind meistens auch superleicht und reichen teilweise völlig aus.
    Zuletzt geändert von Nepalflo; 31.01.2019, 15:01.

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    • Becks
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      • 11.10.2001
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      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen

      Dass ul trekker jetzt mehr km abreissen können zweifle ich dagegen an, da hier doch Kondition und Kraft und Terrain massgeblich ist und nicht 3-4 kg mehr oder weniger.
      Er hat Jehova gesagt! Kieselt den Pösewicht.
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • BitPoet
        Erfahren
        • 05.09.2017
        • 330
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        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen
        Aber bei längeren Trekkingtouren setze ich doch z.b. auf einen konventionellen Rucksack. Allein schon wegen der vielen Unterteilungen. Das schafft ordnung und schnellen zugriff.
        Die meisten ul rucksäcke bestehen dagegen hauptsächlich aus einem grossen Sack. Auch packen und auspacken gehört für mich zum komfort.
        Wenn man wenig dabei hat ist das gar kein Problem. Nur wer viel mitschleppt braucht viel Ordnung

        Und...
        Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen
        Dass ul trekker jetzt mehr km abreissen können zweifle ich dagegen an, da hier doch Kondition und Kraft und Terrain massgeblich ist und nicht 3-4 kg mehr oder weniger.
        Schon mal den Selbstversuch gewagt? Selbes Terrain, selbe Jahreszeit, halbwegs vergleichbares Wetter, und gerade auf längeren Touren?
        There is only one single long trail, and you never stop walking it.

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        • Nepalflo
          Gerne im Forum
          • 22.01.2018
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          • Meine Reisen

          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Nö.kann ich auch nicht.
          Denn Tagesform und Fitnesszustand lassen lassen kaum vergleichbare Bedingungen zu.

          Also ich glaube dass mein persönliches komfiäirtgewicht bei 12 kg ca liegt.
          D.h. bis zu diesem Gewicht kann ich auf jedenfall höchstleistung bringen und bemerke den Rucksack kaum.
          D.h. ich kann mit dem gepäck 10 + Stundenetappen machen und dabei 4000 hm rauf und runter machen in einer Höhe zwischen 4000 und 5000m.
          Das ist sowieso hart ob mit 7 oder 12 kg
          Im notfall weiss ich das ich 20 Stunden schaffen kann oder 10 stunden bei widrigsten Bedingungen .
          Das genügt mir

          Ich packe inzwischen trotzdem deutlich bewußter.
          Es geht mir darum einfach auch zu gucken welches Potential ich noch habe für richtige Wildnistreks wo halt zelt und co und vor allem proviant nötig werden.
          Momentan mache ich lodgetrekking, da kann ich mir auch recht viel luxus leisten und bleibe locker unter meinem Komfortgewicht dabei. Aber unnötiges lasse ich schon mehr und mehr zuhause und versuche dabei bei einzelne ausrüstungsgegenständen an Gewicht und Volumen zu sparen.
          Bei mir kommt aber z.b immer. auch eine gute Stirnlampe mit, den die ist für meine treks z.B. essentiell

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          • derSammy

            Lebt im Forum
            • 23.11.2007
            • 7412
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            • Meine Reisen

            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Flo, bei dem Thema muss/darf man einfach keine allgemein gültigen Regeln aufstellen.

            das lernt man in 10 Jahren ODULS Forenlesen …

            Es gibt da schlichtweg 3 Fraktionen.

            a.) Die (Berg)Wanderer die über Jahre-HM-KM ziemlich genau wissen was sie dabei haben wollen/müssen (also optimieren)
            > hier wären als Bsp. Frau Tourist und Herr bernieh Becks&Veggy zu nennen
            > Auch der Bernie schleppt nix mit was er nicht braucht...aber unter Strich isses schon a Packerl,
            > Frau Tourist plant ihre Wege so dass sie einfach das zukauft was sie im Moment braucht
            > Die Schweizer Fraktion pendelt zwischen 2000HM am Vormittag mit 1,025KG am Buckel ---bis Hochalpin mit Sicherheitseseve 102,5KG

            b.) die (echten)Schnellen die nix dabei haben weil sie nix brauchen
            und
            c.) die Spaziergänger die das Thema "Grammfuchsen" zur Obsession machen damit aus einem 5 Std Spaziergang ein KOMFORTABELER Spaziergang mit OVERNIGHTER wird

            Jetzt muss man einfach vorher abchecken mit wem man diskutiert um sich darauf einzustellen was (ob was) dabei rauskommt

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            • Nepalflo
              Gerne im Forum
              • 22.01.2018
              • 71
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              • Meine Reisen

              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Also ich würde mich zur gruppe a zählen, die sich von gruppe c inspirieren lässt.
              Bei bestimmten Sachen wie Rucksack und Schuhwerk bleibe ich konventionell.

              Ansonsten kommt es auch vor allem auf die art und länge des treks an. 2-3 tage UL, warum nicht?

              Nur auf die richtig teuren ul produkte z.b. zelt und rucksack verzichte ich. Wobei ich einen ul rucksack ja schon habe, aber 850 g ohne gestell habe ìch schon. So wie ein üla . Nur eben billig aus china bestellt. Aber für grosse trekkingtouren taugt der mir nicht...

              Dafür gönne ich mir die weltweit leichtesten trekkingstöcke, die überigens sehr günstig sind und den ultraleichten titanium toaks topf, der auch nicht die welt kostet.
              Eine ultraleichte daunenjacke bekomme ich in nepal für 50 dollar. Ebenso Schlafsack
              Und so sachen, die ich eher seltener brauche kauf ich üblicherweise bei decathlon. Z.b. die Regenjacke raincut. Für 7.99 euro

              Beim zelt habe ich noch nicht so das optimum gefunden, aber bisher brauchte ich es auch selten bis gar nicht.

              Da suche ich eins,was von selbst steht ohne abspannung. nicht die welt kostet. Möglichst leicht und dennoch robust genug.

              Da warte ich noch auf den ultimativen tipp...
              Zuletzt geändert von Nepalflo; 01.02.2019, 12:00.

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              • walnut
                Fuchs
                • 01.04.2014
                • 1120
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                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                https://www.zeit.de/wirtschaft/unter...-asien/seite-2

                Nur mal zur Decathlonlobpreisung, schön leicht und unbeschwert einkaufen, und mit dem gesparten Geld dann noch billiger in Nepal Lodgetrecking machen
                Das ist nicht ot, eher moderner Kolonialismus und leider macht es der Großteil von uns so

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                • Becks
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 11.10.2001
                  • 19612
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                  • Meine Reisen

                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Zitat von BitPoet Beitrag anzeigen
                  Schon mal den Selbstversuch gewagt? Selbes Terrain, selbe Jahreszeit, halbwegs vergleichbares Wetter, und gerade auf längeren Touren?
                  Im Flachland ist das Gewicht so schnurzegal wie noch was, solange man nicht wirklich unglaublich viel schleppt. Ob der Rucksack nun bei solchen Gimmeltouren 3, 4 oder 5kg wiegt ist herzlich egal, solange es nicht 25kg oder mehr sind. Nebenbei sind im Flachland die Ansprüche an die Ausrüstung viel niedriger als z.B. im Gebirge, was sich automatisch auf das Gewicht auswirkt.

                  Eine Bestätigung dazu lieferte erst letztens ein erquickender Report aus dem Nachbarforum, wo ein Georgienwanderer einen Tagesabstecher zum Ushba-Gletscher unternahm und mit zwei zerstörten Stöcken, lädierten Schienbeinen (gibt schon einen Grund für lange Hosen da oben), Blasen an den Füssen, dickem Knöchel, "wie ein gerupftes Huhn, das gebeutelt und mitgenommen bergab zieht " (Zitat) den Hang runter kommt und sich noch darüber wundert, mit welcher Ausrüstung hier die ihm entgegenkommenden Touristen da hoch gelassen werden.

                  Ich sag nur Schuhwerk und lange Hosen und manchmal ist mehr Gewicht eben doch angebracht, aber das führt dann wieder zur gleichen sinnlosen Diskussion mit Leuten, die davon keine ahnung haben und ihr Flachlandfachwissen aufs Hochgebirge projezieren.

                  In den Bergen erledigt sich die Gewichtsdiskussion eh von allein. Da schmeisst man eh alles raus und reduziert das Gewicht bis zum sicherheitstechnisch vertretbaren Bereich.

                  Zu guter letzt eben auch mal einen Blick auf Kosten vs. Gewichtsreduktionseffekte und grinst sich n Ast über Leute, die 60 Euro für n halbes Dutzend Titanheringe ausgeben, um damit 10g Gesamtgewicht zu reduzieren und nach der dritten Wiese dann erkennen müssen, dass die Dinger schon im weichen Boden sich so verformt haben, dass sie neu gekauft werden müssen. Das ist Kategorie c), deren Lebensinhalt zudem wohl darin besteht, sich dem wichtigsten Aspekt einer Tour zu widmen: der Ausrüstungsplanung (auch n Zitat aus der Beschreibung eines Unterforums irgendwo).
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Nepalflo
                    Gerne im Forum
                    • 22.01.2018
                    • 71
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                    • Meine Reisen

                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                    https://www.zeit.de/wirtschaft/unter...-asien/seite-2

                    Nur mal zur Decathlonlobpreisung, schön leicht und unbeschwert einkaufen, und mit dem gesparten Geld dann noch billiger in Nepal Lodgetrecking machen
                    Das ist nicht ot, eher moderner Kolonialismus und leider macht es der Großteil von uns so

                    Ja. Richtig. Aber das gilt wohl für die meisten Hersteller.
                    Auch für teure Marken. Die meisten lassen wohl in Billiglohnländern herstellen . Und die Arbeitsbedingungen sind wohl vergleichbar. Das meiste hole ich mir auch in nepal selbst. Und zwar direkt beim hersteller, da kenne ich die arbeitsbedingungen...
                    Decathlon ist für mich aber eine gute Ergänzung. Lobpreisen tue ich es nicht.

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                    • walnut
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                      • 01.04.2014
                      • 1120
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                      • Meine Reisen

                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      "Ja. Richtig. Aber das gilt wohl für die meisten Hersteller.
                      Auch für teure Marken. Die meisten lassen wohl in Billiglohnländern herstellen . Und die Arbeitsbedingungen sind wohl vergleichbar."


                      Nein. Macht schon nen Unterschied ob Du bei Patagonia oder bei Decathlon, Kick einkaufst.
                      Aber die eigene Ohnmacht als Kunde ist natürlich ein wohltuendes Argument.

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                      • Nepalflo
                        Gerne im Forum
                        • 22.01.2018
                        • 71
                        • Privat

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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Und worauf beruht dein Wissen?
                        Besuchst du regelmässig die Produktionstätten?
                        Oder machst du irgendwas beruflich in der Richtung.


                        Und was hat das nun eigentlich mit Nepal und Lodgetrekking zu tun?

                        Du hast schon gelesen dass ich mir die meisten Sachen direkt vor Ort beim hersteller hole, damit spare ich nicht nur massig Geld sondern es kommt direkt dort an.
                        Zuletzt geändert von Nepalflo; 01.02.2019, 12:57.

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                          • 39
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                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          die reinen Produkitionskosten werden bei Edelmarken für den Outdoorjupie kaum höher sein als bei Decathlon, kaufe nur noch dort und habe ein absolut reines Gewissen

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                          • Pfad-Finder
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                            Post als Moderator
                            Die Diskussion über ethische Gesichtspunkte beim Kauf von Outdoorprodukten ist im Forum schon mehrfach geführt worden und kann ggf. zum Beispiel in diesem Faden fortgesetzt werden. Hier geht es um UL. Weiteres OT wird gelöscht.

                            Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
                            Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                            • blackteah
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                              • 22.05.2010
                              • 777
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                              OT: Becks, für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich mit 10 oder 15 kg laufe, selbst wenn es nur gradeaus geht (schwächling und so)

                              Ich denke, diesen Sommer auf dem PCT habe ich erstmals den Sinn von UL so wirklich richtig verstanden. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass bei einigen (wie mir) das Rucksackgewicht auf solchen Langstreckentrails zwischen Abbrechen und Durchkommen entscheidet. Also, ob man wie die meisten dort zwischen 10-15 kg schwankt oder wie ich zwischen 14-20 kg (Gesamtgewicht mit Wasser und Futter).


                              Das Video fand ich ganz gut. Vor allem das am Anfang: Jeder empfindet etwas anderes als Komfort.
                              Und es geht ja eher um den Vergleich Bushcrafter / Trekker / Langstreckenwanderer und weniger um den Bergsport mit Hochalpinen Aktionen...

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                              • Blackbox
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                                • 09.09.2014
                                • 315
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                                Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                Es gibt da schlichtweg 3 Fraktionen.

                                a.) Die (Berg)Wanderer die über Jahre-HM-KM ziemlich genau wissen was sie dabei haben wollen/müssen (also optimieren) [snip]
                                b.) die (echten)Schnellen die nix dabei haben weil sie nix brauchen
                                und
                                c.) die Spaziergänger die das Thema "Grammfuchsen" zur Obsession machen damit aus einem 5 Std Spaziergang ein KOMFORTABELER Spaziergang mit OVERNIGHTER wird
                                Och, es gibt schon noch ein paar mehr Fraktionen. Für mich z.B. ist Wandern/Trekking/Whatever kein Selbstzweck; mir geht es immer auch darum, Vögel/Tiere zu beobachten (und eventuell auch zu fotografieren). Damit habe ich immer ein Fernglas dabei, meistens auch ein Spektiv+Stativ/Einbein, oft auch eine DSLR mit langem Tele. Da kommt man flott auf gut 5-6 kg, wenn man alles mitnimmt (was in manchen Gebieten natürlich nicht geht).

                                Natürlich kann man auch bei der Optik das Gewicht optimieren, aber eben nur in Maßen. Und dass ich dann das übrige Gerödel auch optimiere, ist ja wohl klar, wenn auch nicht um den Preis, irgendwelche Kompromisse bei den sicherheitsrelevanten Sachen zu machen, z.B. bei den Schuhen, angemessener Regenschutzkleidung etc. etc. Und dabei habe ich im Nachbarforum einiges gelernt, auch wenn ich bei etlichen Threads dort nur den Kopf schütteln kann.

                                Aber von mir aus, sollen sie doch. Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.

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                                • BitPoet
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  Im Flachland ist das Gewicht so schnurzegal wie noch was, solange man nicht wirklich unglaublich viel schleppt. Ob der Rucksack nun bei solchen Gimmeltouren 3, 4 oder 5kg wiegt ist herzlich egal, solange es nicht 25kg oder mehr sind.
                                  Da muss ich widersprechen, schnurzegal ist das bei mir nicht. Mein "Wohlfühlgewicht" liegt unter 10 Kilo, auch im Flachland, und ich sehe nicht ein, warum ich nach ein paar Tagen einen verspannten Rücken - den ich bei höherem Gewicht und langen (>35km) Etappen fast mit Garantie bekomme - erleiden soll, wenn es ohne auch geht. Unter dieser magischen Grenze will ich dann auch mit ausreichend Wasser und Proviant bleiben.

                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  Ich sag nur Schuhwerk und lange Hosen und manchmal ist mehr Gewicht eben doch angebracht, aber das führt dann wieder zur gleichen sinnlosen Diskussion mit Leuten, die davon keine ahnung haben und ihr Flachlandfachwissen aufs Hochgebirge projezieren.
                                  Meiner Erfahrung nach ist die Wahrheit bei solchen Diskussionen oft irgendwo dazwischen. Klar ist es persönlich ermüdend, wenn man die selben "extremen" Argumente immer und immer wieder liest. Aber dann erwischt man sich doch manchmal selbst dabei, bei einem jahrelang eisern vertretenen Punkt plötzlich auf der "anderen Seite" zu stehen. Ging mir zumindest schon so. In Trailrunnern auf 3000m? Niemals! Und jetzt heißt die Frage plötzlich nicht mehr nur, wie hoch, sondern mit welcher Fitness über welches Terrain und mit welchen Notfallmöglichkeiten.

                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  In den Bergen erledigt sich die Gewichtsdiskussion eh von allein. Da schmeisst man eh alles raus und reduziert das Gewicht bis zum sicherheitstechnisch vertretbaren Bereich.
                                  Das gilt in der Mehrheit allenfalls für den hochalpinen Bereich, sprich Gletschertouren, echte Bergsteigerei und Expeditionstouren. Was mir beim Trekking in den Alpen so unterkommt ist eher UH als irgendwie abgespeckt, und Rucksäcke unter 15 Kilo sind bei Mehrtagestouren eher die Ausnahme. Die übliche Basis-Packliste für Hüttenwanderer sieht doch eher so aus:
                                  • 2-3 Sätze Bergklamotten, Regenjacke, Daunenjacke: 4kg
                                  • Jeans+Pulli fürs den Abend und Talübernachtungen: 1,5kg
                                  • Toilettenartikel (mit Duschgel, Bodylotion, Salben und Sonnencreme: 2kg
                                  • 60L-Rucksack: 2kg
                                  • Brotzeitausrüstung (Messer, Schneidbrett, Thermoskanne, Iso-Becher, Brotzeitboxen): 1,5kg
                                  • 2 dicke Bücher: 1kg
                                  • Picknickdecke/Sitzunterlage: 0,5kg
                                  • Elektronische Spielzeuge und Ladegeräte: 1kg
                                  • Lauf- und Hausschuhe: 1,2kg
                                  • Großes Handtuch: 0,5kg
                                  • Kartenmaterial, Tourenguide: 1kg

                                  Macht summa summarum gute 16kg, dazu kommt alles Mögliche an mehr oder weniger sinnvollem Kleinzeug von Taschentüchern über Stofftiere bis zur Mundharmonika. Außerdem noch (zuviel) Essen und (etwas zu wenig) Flüssigkeit.
                                  There is only one single long trail, and you never stop walking it.

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                                  • Bulli53
                                    Fuchs
                                    • 24.04.2016
                                    • 2060
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    @big Poet:
                                    In Deiner Liste hast Du 200 gr Victorinox, 350 gr Flachmann vergessen feuchtes Klopapier vermute ich in den 200 gr Hygieneartikeln.

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                                    • Nepalflo
                                      Gerne im Forum
                                      • 22.01.2018
                                      • 71
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Ich frage mich, worin überhaupt der Sinn und Notwendigkeit besteht 35 km + an einem Tag zu machen. Zeitmangel?
                                      Ok, manchmal mache ich schon auch extrem lange Etappen, aber das sind dann eher Ausnahmen, weil ich ein unbewohntes Gebiet ohne campingzeugs überbrücken muss.
                                      Zuletzt geändert von Nepalflo; 03.02.2019, 14:08.

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                                      • derSammy

                                        Lebt im Forum
                                        • 23.11.2007
                                        • 7412
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Zitat von BitPoet Beitrag anzeigen
                                        • 2-3 Sätze Bergklamotten, Regenjacke, Daunenjacke: 4kg
                                        • Jeans+Pulli fürs den Abend und Talübernachtungen: 1,5kg
                                        • Toilettenartikel (mit Duschgel, Bodylotion, Salben und Sonnencreme: 2kg
                                        • 60L-Rucksack: 2kg
                                        • Brotzeitausrüstung (Messer, Schneidbrett, Thermoskanne, Iso-Becher, Brotzeitboxen): 1,5kg
                                        • 2 dicke Bücher: 1kg
                                        • Picknickdecke/Sitzunterlage: 0,5kg
                                        • Elektronische Spielzeuge und Ladegeräte: 1kg
                                        • Lauf- und Hausschuhe: 1,2kg
                                        • Großes Handtuch: 0,5kg
                                        • Kartenmaterial, Tourenguide: 1kg

                                        Macht summa summarum gute 16kg, dazu kommt alles Mögliche an mehr oder weniger sinnvollem Kleinzeug von Taschentüchern über Stofftiere bis zur Mundharmonika. Außerdem noch (zuviel) Essen und (etwas zu wenig) Flüssigkeit.
                                        Gute Liste!!

                                        Weil.

                                        So sah "quasi" meine Liste für die erste 6 Tage SaasFee 4000er Runde auch aus.
                                        6Tage = 6 Shirts +1 Reserve +1 Abends = 8
                                        Socken Unterhosen usw ...identisch...

                                        Nachdem ich den Scheiss über die Weißmies gewuchet hatte flog 90% davon ins Auto für den nächsten Abschnitt..

                                        ABER!!

                                        1 frischer Satz für den Abend, das Ebook, bissl E Musik und diverser Krimskrams bleibt immer dabei.

                                        Das ist "meine" Art von Komfort, Abends in anderen Klamotten am Tisch zu sitzen als "Strumpfsockert in der langen Unterhose

                                        (geht auch praktisch bei Skitouren...4 Schnaller und "Fester" Ski...leide ein bissl mehr bergauf und hab mehr Freude bergab...bergauf tuts so oder so weh...aber runter isses schon fein wenn nicht der Schnee den Schwung vorgibt!

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                                        • Benzodiazepin
                                          Fuchs
                                          • 12.03.2012
                                          • 1322
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen
                                          Ich frage mich, worin überhaupt der Sinn und Notwendigkeit besteht .....

                                          - auf berge zu klettern? man muss ja doch wieder runter.
                                          - fotoausrüstung rumzuschleppen? es gibt doch schon so viele schöne fotos im internet.
                                          - sport zu treiben? man verlängert das leben dadurch bestimmt um weniger zeit als man für den sport aufbringt.
                                          - raus zu gehen? drinnen ist es doch schön warm.
                                          - zu leben? man stirbt ja doch.

                                          über sinn und unsinn einzelner sportarten und persönlicher ziele kann man immer diskutieren. ist oft nur bedingt sinnvoll. die antwort "es macht mir halt spass, ich möchte das" reicht meist.
                                          Zuletzt geändert von Benzodiazepin; 03.02.2019, 14:16.
                                          experience is simply the name we give to our mistakes

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