Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • PWD
    Fuchs
    • 27.07.2013
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen


    Also ist UL hauptsächlich ein Modell zum Ankurbeln des Outdoor-Geschäfts? Für jeden Anlass eine neue Ausrüstung um möglichst leicht unterwegs zu sein?
    Genau das, Mus, meinte ich an anderer Stelle mit „unser Verhalten diesbezüglich ist eigentlich umgekehrt proportional zum Outdoorgedanken...“ Wirtschaft ankurbeln durch neue Bedürfnisse wecken (bin ja sonst nicht mehr in), Produktion hochfahren, mehr Rohstoffe dazu benötigen, mehr Flächen für Produktion der Natur wegnehmen..

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Durch die Anreise werden Rohstoffe und Flächen verbraucht und Dreck produziert. Der Anteil der Ausrüstung ist eher gering.

      Ein paar Optimierer kaufen und probieren alles. Aber wenn die anderen von den Ergebnissen lernen, könnten unnötige Ausrüstungskäufe vielleicht sogar vermieden werden.

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      • PWD
        Fuchs
        • 27.07.2013
        • 1313
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Und die Anreise der Ausrüstung?

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        • derray

          Vorstand
          Lebt im Forum
          • 16.09.2010
          • 5386
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          • Meine Reisen

          #64
          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Also... auf den letzten Seiten konnte ich sehr viele Meinungen gegen Ultraleicht Trekking lesen. Warum kann ich mir schwer erklären. Es kommt mir aber an vielen Stellen so vor als müssten sich viele Leute hier dafür rechtfertigen warum sie UL nicht mögen. Wie eine Art Selbstverteidigung gegen...
          Ja gegen was eigentlich? Für Verteidigung muss es ja einen Angriff geben. Aber wovon sich hier viele angegriffen fühlen kann ich nicht nachvollziehen.
          Aber das ist nicht erst jetzt der Fall, sondern schon sehr lange. Und das war für mich auch ein Grund diesen Artikel zu schreiben, indem ich versucht habe zu erklären, dass UL eine sehr persönliche Sache ist für einen selber. Andere zu überzeugen zu wollen ist genauso wenig Teil von UL wie Nicht-ULer abwerten zu wollen. Deshalb frage ich mich auch warum ULern immer vorgeworfen wird, dogmatisch, religiös

          OT: Gleiches kenne ich auch aus anderen Teilen meines Lebens: Wenn ich erzähle, dass ich vegan lebe, kann ich mir zu 99% sicher sein, das Leute dabei sind, die anfangen Veganes Leben zu hinterfragen und sich selber dafür zu rechtfertigen, warum sie das anders machen. Aber Warum? Ich habe gesagt: "Ich lebe vegan.". Ich habe nie gesagt: "Du musst vegan leben, sonst bist du ein schlechter Mensch!".


          Ein paar Kritikpunkte möchte ich hier aber noch aufnehmen:

          - UL-Ausrüstung geht schneller kaputt! - Nachhaltigkeit
          Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Mein Rucksack, der Granite Gear Virga 2, besteht aus 210D High Tenacity Nylon. Das gleiche Material nutz auf Deuter und schreibt: "Dieses Gewebe wird durch seine außerordentlich hohe Webdichte sehr abriebfest. Das hochwertige Material wird bei Guide-Rucksäcken, der Futura Serie und bei Modellen der Travel-Serien eingesetzt." Die Guide sind ja immerhin vom Hersteller ausgewiesene Kletterrucksäcke. Aber warum soll jetzt der UL-Rucksack schneller kaputt gehen als ein konventioneller Kletterrucksack? Weil er kein extra Deckelfach hat? Weil er kein extra zugängliches Schlafsackfach hat? Weil die Polsterung an Schulter- und Hüftgurten deutlich geringer ausfällt, wodurch sich die Gurte viel besser an den Körper anpassen? Weil die Schnitte deutlich einfache gehalten werden (Funktion vor Marketing)? Weil die Isomatte, die ich ohnehin dabei haben, das Tragesystem ersetzt? Eigentlich sagt man doch zusätzliche bewegliche Teile erhöhen die Anfälligkeit, weil mehr da ist, was kaputt gehen kann.
          Einzige Ausnahme, die ich hier mache: Cuben Fiber (bzw. Dyneema Composite Fiber). Das Zeug ist wirklich nicht haltbar.
          Um mal Rucksäcke mit fast identischem Material und ähnlichem Volumen zu vergleichen:
          Granite Gear Virga 2 (58l/547 g) - Deuter ACT LITE 50 + 10 (50+10l/1730 g)
          Ähnliches gilt für Schlafsäcke. Viele ULer nutzen Quilts statt herkömmlichen Schlafsäcken. Diese sparen nicht ihr Gewicht an Isolationsmaterial, sondern durch Weglassen von Kapuze, Reisverschluss, Reisverschlussabdeckung und je nach Schnitt durch Weglassen von Isolationsmaterial am Rücken.
          Für Ultraleichte Schlafsäcke (bzw. Quilts) gilt also nicht leichter=weniger Isolationsvermögen. Sondern viel mehr Leichter bei gleichem Isolationsvermögen oder mehr Isolationsvermögen bei gleichem Gewicht.


          - Camper vs. Hiker
          Beides sind für mich erstmal nur Bilder, die veranschaulichen sollen wo bei der jeweiligen Gruppe die Komfortschwerpunkte liegen. Also Komfort beim Wandern oder Komfort beim Lagern. Natürlich gibt es nicht nur das eine oder das andere, nicht nur Schwarz oder Weiß. Es gibt auch alle Grautöne stufenlos dazwischen. Und auch hier gilt: Alles ist eine persönliche Entscheidung. Und persönliche Entscheidungen können weder gut oder schlecht sein. Sie sind eben persönlich. Daher sehe ich auch hier keine Wertung. Egal, ob man Hiker jetzt in Runner umbenennt oder nicht. Im Gegenteil: bei Runner könnte ich auch vorwerfen das implementiert wird, dass das man durch die Gegend rennt ohne zu genießen.


          - Ankurbeln des Outdoor-Geschäfts?
          Nein. Für jede Tour ein neues Konzept zu erarbeiten heißt nicht für jede Tour neue Ausrüstung kaufen. Es heißt viel mehr sich bei jedem Ausrüstungsgegenstand zu fragen: Brauche ich das wirklich? Tut es auch die leichtere Variante, oder hab ich ein anderes Teil das den gleichen Nutze mit abdeckt?
          Daher Zitiere mich mich nochmal selbst aus dem Startpost: "Genauso wenig ist UL einfach im nächsten Onlineshop einen Haufen Ausrüstung zu kaufen, die aus Marketinggründen im Namen ein „UL“ tragen."
          Oder Ray Jardine: "Ultralight is not about a single products weight!
          It's about the interaction of all parts!
          The gear, the trail conditions and the person!"



          - UL vs. Körpergröße
          Bei "the person" wurde dieser Punkt eigentlich schon abgehakt. Ich wiederhole: UL ist persönlich. UL ist kein Wettbewerb. Das baseweight ist persönlich.
          Und mit persönlich sind natürlich nicht nur reine Ausmaße gemeint sondern auch alles was sich zwischen den Ohren befindet. Ein Tarp hilft wenig, wenn man keinen gescheiten Schlafpatz findet und nicht weiß, wie man es aufbaut.
          Das bezieht sich auch nochmal auf das Outdoor-Geschäft: Zu einem UL-Konzept gehört nicht nur die beste Ausrüstung, sondern auch "Skills" und Erfahrung. Die kann man nicht kaufen.


          mfg
          der Ray

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          • rumpelstil
            Alter Hase
            • 12.05.2013
            • 2701
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Ich habe einen ausführlichen Beitrag geschrieben und wieder gelöscht.
            Nur kurz:

            Was soll uns dieser Titel sagen:

            "Die Macht der Schattenkrieger"

            Die ULer sind also die mächtigen Schattenkrieger, die "die Wahrheit" verstanden haben und im Dunkeln kämpfen gegen die dummen, ungebildeten anderen Menschen, die sich mit schwerem Gepäck durch die Natur quälen?








            [

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            • derray

              Vorstand
              Lebt im Forum
              • 16.09.2010
              • 5386
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              Was soll uns dieser Titel sagen:

              "Die Macht der Schattenkrieger"

              Die ULer sind also die mächtigen Schattenkrieger, die "die Wahrheit" verstanden haben und im Dunkeln kämpfen gegen die dummen, ungebildeten anderen Menschen, die sich mit schwerem Gepäck durch die Natur quälen?
              Nein, eben nicht.

              Ich hab versucht das im ersten Absatz zu erklären. Viele Menschen, die ich gesprochen habe, oder von denen ich gelesen hab (hier und in anderen Foren/Blogs usw.) haben eine komische Vorstellung von Ultraleicht Trekking, die einfach mit der Realität ziemlich wenig zu tun hat. Genauso wie alle eine genaue Vorstellung von Schattenkriegern haben, obwohl es Schattenkrieger gar nicht gibt.
              Dein Post hat das ja eindrücklich bewiesen: "im Dunkeln kämpfen"

              Genau diese Schattenkrieger-Vorstellung, die viele von Ultraleicht Trekking haben wollte ich mit dem Artikel eigentlich aufbrechen.

              Ich hoffe das ist verständlich erklärt. Wenn nicht frag bitte nochmal!

              Ich hoffe auch du postetst deinen ursprünglichen Beitrag noch. Würde mich interessieren!

              mfg
              der Ray

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              • Freierfall
                Fuchs
                • 29.06.2014
                • 1003
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                ich glaube ja, er meinte es andersrum (Je nachdem halt, wie man den Begriff der "Schattenkrieger" bisher so verstanden hat. Als Russiatoday Leser mag man den anders deuten...)

                Mir persönlich verhilft UL das zu machen, was ich gerne machen möchte. Das sind Wandertouren mit langen (!=schnellen, ich wandere auch nicht schneller als andere) Tagesettapen von 30+km, teilweise mit Anreise. Das geht bei mir nicht anders, weil ich für ausgedehntere Touren wenig Zeit habe und auch noch mit Öffis anreisen muss. So kann ich auch mal an einem langen Wochenende eine ausgedehnte Tour (mit viel Wechsel der Landschaft und längerer Strecke) schaffen. Letzten Monat bin ich den Soonwaldsteig gelaufen; Freitag anreise, Sonntag Abreise. Das wäre anders als UL mMn gar nicht gegangen, also für mich gar nicht (weil ich für sowas wie einen Soonwaldsteig keine 2x Anreise in Kauf nehmen will zwecks Stückelung und auch gar nicht länger Zeit hatte.)

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                • rumpelstil
                  Alter Hase
                  • 12.05.2013
                  • 2701
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  @derrey
                  Warum verwendest du dann diesen Threadtitel völlig unironisch, ohne Fragezeichen? Warum verwendest du einen Begriff wie "Schattenkrieger", wenn du selber schreibst, dass es diese gar nicht gibt?
                  Deswegen habe ich danach gefragt. Zitat von mir: "Die ULer sind also die mächtigen Schattenkrieger, die "die Wahrheit" verstanden haben und im Dunkeln kämpfen gegen die dummen, ungebildeten anderen Menschen, die sich mit schwerem Gepäck durch die Natur quälen? " - (Man beachte das Fragezeichen!)

                  Mein Eindruck ist, dass "die ULer" (bzw. jeweils mindestens einer davon) springen sehr leicht sehr heftig darauf an, wenn man etwas schreibt, dass ihrer Meinung nach nicht stimmt.
                  So habe ich z.B. mal geschrieben, dass UL Geld kostet (im Vergleich dazu, dass Jugendliche mit dem losziehen, was daheim vorhanden ist - z.B. ein voluminöser Kinderschlafsack und eine Fleecedecke dazu). Da kamen gleich mehrere heftige Reaktionen nach dem Motto "du hast aber auch gar nichts verstanden". Dabei kostet die von euch so hoch gehaltene Anpassung durchaus Geld.

                  In meinen Augen verünftige, pragmatische Ansichten (auch in diesem Thread werden) sofort pseudo-widerlegt, anstatt dass man es als Ansicht einer Person stehen lässt (Beispiel Rucksäcke: man kann doch einfach akzeptieren, dass jemand lieber mit einem schwereren, für ihn aber bequemeren Rucksack unterwegs ist, weil er sonst eben gar nicht losgeht. Und weil die UL-Rucksäcke für ihn per se unpraktisch sind).

                  @freierfall: An deinem Beitrag gefällt mir, dass du so eindeutig schreibst "für mich". Das ist eine Haltung, die mir oft an UL-Beiträgen fehlt.


                  (Anmerkung am Rande: Ich gelte in meinem Umfeld als diejenige, die quasi ohne Gepäck reist)

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                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 2975
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                    #69
                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Mensch Ray, hier Ultralight zu thematisieren ist so ziemlich das sinnloseste, mit dem man seine Zeit verschwenden kann!

                    HAL
                    tja ray, das haste davon. nu sattel mal deine rosinante!
                    www.wilbert-weigend.de

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                    • derray

                      Vorstand
                      Lebt im Forum
                      • 16.09.2010
                      • 5386
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                      #70
                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                      Warum verwendest du dann diesen Threadtitel völlig unironisch, ohne Fragezeichen? Warum verwendest du einen Begriff wie "Schattenkrieger", wenn du selber schreibst, dass es diese gar nicht gibt?
                      Das ist ja gerade die Ironie. Ich statte die "Ultraleicht Trekking" (im Ganzen, nicht auf Personen bezogen) im Titel mit einer Macht aus, die es gar nicht gibt. Ja, vielleicht wäre ein Fragezeichen im Titel schlau gewesen. Dann wäre daraus aber eine Frage geworden, die ich irgendwo hätte beantworten müssen. Hab ich das?


                      Mein Eindruck ist, dass "die ULer" (bzw. jeweils mindestens einer davon) springen sehr leicht sehr heftig darauf an, wenn man etwas schreibt, dass ihrer Meinung nach nicht stimmt.
                      So habe ich z.B. mal geschrieben, dass UL Geld kostet (im Vergleich dazu, dass Jugendliche mit dem losziehen, was daheim vorhanden ist - z.B. ein voluminöser Kinderschlafsack und eine Fleecedecke dazu). Da kamen gleich mehrere heftige Reaktionen nach dem Motto "du hast aber auch gar nichts verstanden". Dabei kostet die von euch so hoch gehaltene Anpassung durchaus Geld.
                      Genau das war einer der Gründe für mich diesen Artikel zu schreiben. Meiner Ansicht nach haben Leute, die die jeweils anderen Ansichten grundsätzlich für falsch halten das Prinzip nicht verstanden. Also sowohl die "ULer" die heftig reagieren, als auch die, die meinen UL kostet viel Geld.
                      Bleiben wir beim Bespiel des Jugendlichen: Ja, er zieht mit Kinderschlafsack und Fleecedecke los... die ersten Male. Dann merkt er: Wenn ich mein Lager auf der Wind-abgewandten Seite vom Hügel aufschlage und meinen dicken Fleece-Pulli im Schlafsack anlasse, dann kann ich die Fleecedecke zu Hause lassen. Hinterfragt, neues Konzept entwickelt, Gewicht gespart, kein Geld ausgegeben.
                      Wie schon mehrmals erwähnt: UL ist nicht leichte Ausrüstung. UL ist ein Konzept aus Ausrüstung, Fähigkeiten (Skills) und Erfahrung. Und UL ist das Erarbeiten dieses Konzepts


                      In meinen Augen verünftige, pragmatische Ansichten (auch in diesem Thread werden) sofort pseudo-widerlegt, anstatt dass man es als Ansicht einer Person stehen lässt (Beispiel Rucksäcke: man kann doch einfach akzeptieren, dass jemand lieber mit einem schwereren, für ihn aber bequemeren Rucksack unterwegs ist, weil er sonst eben gar nicht losgeht. Und weil die UL-Rucksäcke für ihn per se unpraktisch sind).
                      Die pragmatischen Ansichten bleiben stehen und werden nicht widerlegt! Wieder: es gibt nicht richtig oder falsch. Daher kann man auch gar nichts widerlegen. Einzig wird hier hinterfragt. Und Hinterfragen ist immerhin ein Grundprinzip von Ultraleicht Trekking und damit auch Thema dieses Threads.
                      Beispiel Rucksack: Ich habe lediglich leichtere Alternativen im gleichen Volumensegment und mit ähnlicher Beladungsgrenze vorgeschlagen. OT: Das einer davon nicht passt kann eigentlich nicht glauben, denn es gibt mittlerweile so viele verschiedene, die auch reichlich anpassbar sind. Selbst meine Freundin hat einen gefunden und die war seeehr wählerisch. Wenn jemand trotzdem sagt: Ich will aber meinen alten, schweren Rucksack behalten, weil ich damit auch mein schweres, aber sehr gutes Kameraequiptment transportieren kann. Dann ist das für denjenigen doch gut. Dann liegt bei ihm aber definitiv die Priorität auf maximal guten Fotos und nicht auf maximal viel Komfort bei der Fortbewegung. Dann hat das aber auch mit dem Thema UL (Thema dieses Fadens) nichts zu tun.

                      mfg
                      der Ray

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                      • Torres
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 16.08.2008
                        • 30688
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        OT:
                        mit ähnlicher Beladungsgrenze
                        Naja, mindestens drei der von Dir vorgeschlagenen Rucksäcke lagen bei einer 12 kg Grenze, der 3,5 kg Rucksack liegt dagegen bei 25 kg - 30 kg Beladungsgrenze


                        Ich komme mir jetzt schon fast vor, wie Becks, wenn ich zu Deinen letzten Ausführungen schreibe: Das machen wir alle permanent: Ausprobieren, prüfen, verwerfen, weglassen, modifizieren, neu nähen, umrüsten etc. Immer in Hinblick auf Gewicht, aber auch auf Sicherheit, Wohlfühlen etc.

                        Das einzige Alleinstellungsmerkmal, was ich derzeit bei UL sehe, ist das baseweight. Was Du als Gegenreaktion interpretierst, ist einfach der Versuch, Dir deutlich zu machen, dass leicht unterwegs sein, längst Mainstream ist, dass es aber gute Gründe von Einzelnen gibt, nur leicht statt Ultraleicht (im Sinne von 5 kg Grundgewicht) unterwegs zu sein. Im Grunde wirkt es so, als wolltest Du jemanden mit einer Spinat-Pita in der Hand davon überzeugen, mehr Spinat zu essen. Vor dem Hintergrund ist es natürlich ein Kampf gegen Windmühlen.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • sudobringbeer
                          Administrator

                          Administrator
                          Fuchs
                          • 20.05.2016
                          • 2488
                          • Privat

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                          #72
                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          [OT]
                          Ich komme mir jetzt schon fast vor, wie Becks, wenn ich zu Deinen letzten Ausführungen schreibe: Das machen wir alle permanent: Ausprobieren, prüfen, verwerfen, weglassen, modifizieren, neu nähen, umrüsten etc. Immer in Hinblick auf Gewicht, aber auch auf Sicherheit, Wohlfühlen etc.

                          Das einzige Alleinstellungsmerkmal, was ich derzeit bei UL sehe, ist das baseweight. Was Du als Gegenreaktion interpretierst, ist einfach der Versuch, Dir deutlich zu machen, dass leicht unterwegs sein, längst Mainstream ist, dass es aber gute Gründe von Einzelnen gibt, nur leicht statt Ultraleicht (im Sinne von 5 kg Grundgewicht) unterwegs zu sein. Im Grunde wirkt es so, als wolltest Du jemanden mit einer Spinat-Pita in der Hand davon überzeugen, mehr Spinat zu essen. Vor dem Hintergrund ist es natürlich ein Kampf gegen Windmühlen.

                          Kommentar


                          • derray

                            Vorstand
                            Lebt im Forum
                            • 16.09.2010
                            • 5386
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                            #73
                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            OT:
                            Naja, mindestens drei der von Dir vorgeschlagenen Rucksäcke lagen bei einer 12 kg Grenze, der 3,5 kg Rucksack liegt dagegen bei 25 kg - 30 kg Beladungsgrenze
                            OT: Ich hab mich an den von dir angesprochenen 18kg orientiert. Spontan würde mir da nur der Osprey Exos einfallen, der offiziell bei 15kg liegt. Es gibt aber genug Erfahrungsberichte (und selbst gemachte Erfahrungen), die dem Rucksack auch 18kg attestieren. Zumindest die Version, die pluseins hier hat. Ob die bei den neueren was geändert haben weiß ich nicht.


                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Ich komme mir jetzt schon fast vor, wie Becks, wenn ich zu Deinen letzten Ausführungen schreibe: Das machen wir alle permanent: Ausprobieren, prüfen, verwerfen, weglassen, modifizieren, neu nähen, umrüsten etc. Immer in Hinblick auf Gewicht, aber auch auf Sicherheit, Wohlfühlen etc.

                            Das einzige Alleinstellungsmerkmal, was ich derzeit bei UL sehe, ist das baseweight. Was Du als Gegenreaktion interpretierst, ist einfach der Versuch, Dir deutlich zu machen, dass leicht unterwegs sein, längst Mainstream ist, dass es aber gute Gründe von Einzelnen gibt, nur leicht statt Ultraleicht (im Sinne von 5 kg Grundgewicht) unterwegs zu sein.
                            Eben bei Sicherheit und Wohlfühlen liegt der Unterschied. Oder viel mehr bei anderen Prioritäten. Natürlich ist es Mainstream geworden auf das Gewicht zu achten. Damit wird ja auch viel Geld verdient. Nur liegt der Unterschied in der Intention. Der eine spart Gewicht bei Zelt und Isomatte um dafür mehr Fotoequiptment mitnehmen zu können. Der andere spart Gewicht an der Kamera, damit er eine möglichst dicke Matte mitnehmen kann um möglichst gut zu schlafen. Bei Ultraleicht Trekking wird eben Gewicht gespart um das Wandern so angenehm leicht wie möglich zu machen.
                            Natürlich ist UL derzeit Hip. Fast jeder Zelthersteller nennt heute seine 1 oder 2 Personenzelte 1,5 oder 2,5P. Dadurch kann man natürlich ein neues, viel kleineres 1P Zelt herausbringen. Und wenn man dann noch 30D Nylon benutzt anstatt 40D kann man "UL" oder "Light" oder "superlight" dazu schreiben und einen deutlich höheren Preis verlangen.
                            Mir kommt das so vor, als wolltest du einem Spinatfanclub beim Spinatpitaessen klar machen, dass Fleisch im Pita dir viel besser Schmeckt. Das kann auch sehr gut sein, ist aber der falsche Rahmen.

                            mfg
                            der Ray

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                            • FlorianHomeier
                              Dauerbesucher
                              • 24.09.2012
                              • 681
                              • Unternehmen

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                              #74
                              My 50c

                              UL ist der Versuch, einem spezifischen Ansatz unterwegs zu sein einen Namen zu geben.

                              Was den Ansatz ausmacht hat derray beschrieben:

                              Notwendige Startbedingung- Gewicht und Komplexität der vorhandenen Ausrüstung und des vorhandenen "Stils" stören einen SELBST.

                              Hinterfragen- ggf austauschen- optimieren- in Mülltonnen wühlen- selber machen... viele Wege führen nach Rom.

                              Den eigenen Weg, den eigenen Stil, auf die eigenen Bedürfnisse unter dem Gewichts- und Komplexitätsaspekt optimieren.

                              "UL" ist dabei als Begriff so etwas ähnliches wie ein romantisches Ideal. Die Perfektion ist natürlich nie zu erreichen, es geht um das "auf den Weg machen", und unterwegs Freude haben.

                              "UL" ist eine Positivdefinition, und beruht nicht auf der Negierung irgendeines anderen Ansatzes.

                              Hiker vs Camper bezeichnet die entgegengesetzten Enden eines hypothetischen Spektrums, nicht zwei Schubladen, deren chauvinistiche Inhalte sich gegenseitig die Augen auskratzen müssen...

                              Selbiges gilt für UH vs UL.

                              Die Spektren sind imo sinnvoll, denn der Mensch kann die Umwelt nur vergleichend wahrnehmen. Das eigene, menschliche Schubladendenken zu reflektieren, und darüber hinweg zu kommen, ist ein Päckchen, was jeder von uns zu tragen hat.

                              Schwellenwertdiskussionen sind aus oben genannten Gründen imo zweckfrei.

                              Ich habe die Vermutung, dass derray diesen Faden nicht gestartet hat um sich in irgendeiner Form zu erhöhen oder andere zu erniedrigen.

                              Vielmehr denke ich, die Idee entsprang einem gewissen Leidensdruck. Ich könnte das nachvollziehen.

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                              • Mus
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                                • 13.08.2011
                                • 13116
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                                #75
                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Und nochmal die Frage: Wozu brauchen wir den überhaupt Kategorien??? Wozu diese Schubladen? Wozu den Begriff UL?
                                Denn wie Torres so passend schreibt:

                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Das machen wir alle permanent: Ausprobieren, prüfen, verwerfen, weglassen, modifizieren, neu nähen, umrüsten etc. Immer in Hinblick auf Gewicht, aber auch auf Sicherheit, Wohlfühlen etc.
                                Auch die ULer legt einen gewissen Wert auf Sicherheit und Komfort beim Lagern, sonst würden sie ja ganz ohne was losziehen. Wozu also diese künstliche Schallgrenze, die rein quantitativ und nicht qualitativ ist. Warum nicht einfach ein vermehrtes Schreiben und Lesen in Threads, die sich mit den Möglichkeiten des Gewichtssparens auseinander setzten.

                                Eine begriffliche Abgrenzung ohne Notwendigkeit ist und bleibt eine bewusste Abgrenzung vom Rest und ist immer von einem "wir" und "die Anderen" geprägt. Das hat nun mal immer was von einer Wertung und schafft schnell dauerhafte Fronten.
                                Es gibt ja z.B. hier im Forum auch Leute, die konsequent die Meinung vertreten, man sollte möglichst knallige Farben tragen auf Tour und welche die im Gegenteil absolut für grün, braun und Tarn plädieren. Die können sich auch wunderbar zoffen und diskutieren ohne sich gleich als "Knallis" und "Tarnis" zu definieren. Wie schön für das breite Mittelfeld, das sich gar nicht dauerhaft festlegen will oder irgendwas dazwischen trägt.

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                                • Igelstroem
                                  Fuchs
                                  • 30.01.2013
                                  • 1888
                                  • Privat

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                                  #76
                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von derray Beitrag anzeigen
                                  Wenn jemand trotzdem sagt: Ich will aber meinen alten, schweren Rucksack behalten, weil ich damit auch mein schweres, aber sehr gutes Kameraequiptment transportieren kann. Dann ist das für denjenigen doch gut. Dann liegt bei ihm aber definitiv die Priorität auf maximal guten Fotos und nicht auf maximal viel Komfort bei der Fortbewegung. Dann hat das aber auch mit dem Thema UL (Thema dieses Fadens) nichts zu tun.
                                  Na ja, ich trage meinen schwereren Rucksack und meine schwereren Stiefel aus ergonomischen Komfortgründen, also weil ich weiter damit laufen kann. Der Rucksack ist auf der Waage schwerer und fühlt sich auf dem Rücken leichter an als andere, und das muss einen ja skeptisch machen – nachdem das Eigengewicht des Rucksacks zu den Kernbereichen der UL-Lehre gehört.

                                  Dass UL einen normativen Bias hat (also Wertungen und Abgrenzungen sozusagen Teil des Programms sind), kann man ja wohl kaum bestreiten. Auch GT argumentiert normativ, wenn sie darauf aufmerksam macht, dass beim Fernwandern UL sozusagen state of the art ist, weil es anders nicht geht.

                                  Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                  [I]ch kann [...] gut verstehen, dass sie sich die echten "ultra-leicht-trekker" abgrenzen möchten.
                                  wenn ich mich ein viertel jahr auf eine 3 monatstour vorbereite und dann wird der begriff ultra-leicht grob verallgemeinert und damit zweckentfremdet, würde mich das auch ärgern.
                                  Kann sein, dass einen das ärgern würde. Aber wenn man sich dann ärgert (darüber, dass andere etwas mit einem Begriff machen, was man selbst nicht machen würde), müsste doch eigentlich [EDIT: nein, nicht müsste, aber könnte, wenn man die eigenen Reaktionen selbstironisch betrachtet] der nächste Gedanke sein: ›Ach ja, ich bin Mitglied einer Sekte, die sich um einen Begriff gebildet hat.‹ Wobei ich es wohlgemerkt noch verstehe, wenn jemand sagt: ›Ich will auf jeden Fall für diese Langstreckentour das Basisgewicht unter 7 % des Körpergewichts drücken, das ist meine technologische Zielmarke.‹ Aber welchen emotionalen Wert hat, wenn man das erreicht, dann noch das Etikett und die Zugehörigkeit? Wie wichtig ist die Vergemeinschaftung?

                                  Wenn man annimmt, dass die Vergemeinschaftung wichtig ist, entstehen zwei Probleme:

                                  Erstens muss man Grenzen und Kriterien festlegen, nach denen man UL von was anderem unterscheiden kann. Würde das gelingen, so hätte man zwar einen Wohlfühl- und Echoraum geschaffen bzw. positiver gesagt einen Raum, in dem man über einen bestimmten Konsens nicht mehr diskutieren muss, was die interne Kommunikation sehr erleichtert. Der Preis, den man dafür bezahlt, ist (nur) eine Störung der Kommunikation an den Rändern und nach außen. Im UL-Forum zeigt sich das beispielsweise daran, dass viele L-Wanderer intensiv mitlesen und oft auch davon profitieren, sich aber niemals an Diskussionen beteiligen würden, weil sie eben nicht hinreichend ›eingeschworen‹ sind und keine Lust haben, deswegen persönlich angegriffen zu werden.

                                  Zweitens kann es gut sein, dass die Konsensbildung misslingt. Das ist beim UL-Forum vielleicht deshalb der Fall, weil die angemeldeten Mitglieder in Wirklichkeit ganz unterschiedliche Touren machen und das Bedürfnis haben, jeweils ihren eigenen Modus zu rechtfertigen. Jemand, dem es wirklich um das Tragegewicht und nicht in erster Linie um das Basisgewicht geht, könnte zum Beispiel sagen: ›Ja, ich reduziere mein Basisgewicht, aber ich versuche auch, meine Touren so zu planen, dass Lebensmittel unterwegs nachgekauft werden können; außerdem beschränke ich die Fotoausrüstung auf ein Minimum.‹ Jemand anders könnte antworten: ›Bei UL ging es doch immer darum, lange autarke Touren zu ermöglichen; also reduziere ich das Basisgewicht, damit ich mehr Lebensmittel für längere Strecken mitnehmen kann.‹ Und wenn irgendetwas typisch ist für das UL-Forum, dann dies, dass diese beiden Vertreter zweier verschiedener Tourstile sich jetzt gegenseitig anpöbeln werden, weil der jeweils andere von UL nichts begriffen habe. Der Wunsch, eine ordentliche Sekte zu bilden, führt also eventuell zur Bildung von Untersekten, die sich bekämpfen. Wie soll man sich da noch auf Gewichtsreduzierung konzentrieren?
                                  Zuletzt geändert von Igelstroem; 25.11.2017, 19:55.
                                  Lebe Deine Albträume und irre umher

                                  Kommentar


                                  • Sarekmaniac
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 19.11.2008
                                    • 10958
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #77
                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Zitat von FlorianHomeier Beitrag anzeigen

                                    Notwendige Startbedingung- Gewicht und Komplexität der vorhandenen Ausrüstung und des vorhandenen "Stils" stören einen SELBST.
                                    Damit ist das Wesentliche in einem Satz zusammengefasst.
                                    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                    (@neural_meduza)

                                    Kommentar


                                    • FlorianHomeier
                                      Dauerbesucher
                                      • 24.09.2012
                                      • 681
                                      • Unternehmen

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                                      #78
                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      ?!?

                                      Ein Hoch auf die homogene Masse.

                                      Gleichwertigkeit und Gleichheit sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen.

                                      Ersteres wäre die Errungenschaft einer offenen und vielfältigen Gesellschaft. Zweiteres ist Unterdrückung.

                                      Igelstroems Punkte gelten im Prinzip für jede Gruppe.

                                      Familie X
                                      Karateverein Y
                                      Taubenzüchterclub Z

                                      Alles elitäre Assis?

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                                      • Ziz
                                        Administrator

                                        Vorstand
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                                        Lebt im Forum
                                        • 02.07.2015
                                        • 7333
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #79
                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                                        Und wenn irgendetwas typisch ist für das UL-Forum, dann dies, dass diese beiden Vertreter zweier verschiedener Tourstile sich jetzt gegenseitig anpöbeln werden, weil der jeweils andere von UL nichts begriffen habe. Der Wunsch, eine ordentliche Sekte zu bilden, führt also eventuell zur Bildung von Untersekten, die sich bekämpfen. Wie soll man sich da noch auf Gewichtsreduzierung konzentrieren?
                                        OT: Klingt wie der Kampf der Volksfront der ULer gegen die ULsche Volksfront.
                                        Nein.

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                                        • FlorianHomeier
                                          Dauerbesucher
                                          • 24.09.2012
                                          • 681
                                          • Unternehmen

                                          • Meine Reisen

                                          #80
                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          https://youtu.be/N2UtP_Xxhmk

                                          Hilft in jedem Fall ;)

                                          edith:

                                          Ach ja, da niemand behauptet hat ULsen seien bessere Menschen könnt ihr jetzt aufhören das Gegenteil beweisen zu wollen...

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