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Anfahrt 1. Tag (A44, A7, A3, A9)
Die Fahrt in die Hohen Tauern auf zwei Tage zu verteilen, ist die richtige Entscheidung gewesen. Es ist heiß und mein kleines Auto heizt sich so stark auf, dass mehr als fünf Stunden Schwitzen, trotz einer Pause nach der Hälfte der Zeit, weder Mensch noch Hund zugemutet werden können.
Zur Pause verlasse ich die Autobahn am Kirchheimer Dreieck und fahre weiter zum Eisenberg. Der Parkplatz wird von großen, alten Bäumen beschattet, die Gegend ist Natur pur, welliges Gelände mit schönem Weitblick und einigen Geocaches. Perfekt für die Hunderunde.
Zur Abendrunde sind wir am Heuberg. Der liegt in der Nähe des Rothsees,
aber weit genug entfernt vom sommerlichen Badetrubel.
Auch hier wird die Hunderunde mit Suchen und Finden eines Geocaches (mehrere Stationen) verbunden.
Anfahrt 2. Tag (A9, A99, A8. A12, B178, B161, B108
Wie immer wenn ich im Auto übernachte, bin ich gegen sechs Uhr morgens wach. Das Frühstück fällt kurz aus, danach geht es auf die morgendliche Hunderunde, heute mit Geocachesuche (zwei Stationen).
Um acht Uhr sind wir zurück am Auto, um viertel nach unterwegs zur Autobahn.
Bis München ist ein gemächliches, Hörbuch versunkenes Dahingleiten möglich, auf der A99 wird es voll und zähflüssig. Bis zum Dreieck Inntal ist volle Konzentration gefordert. Erst auf der Tauernautobahn wird es ruhiger.
Ich habe kein Pickerl gekauft. Bis Kufstein – dort muss ich abfahren – ist die Autobahn gebührenfrei. Später erfahre ich, dass das nicht mehr so ist. Glück gehabt.
Von Kufstein bis Kitzbühel rolle ich entlang des Wilden Kaiser mit 80km/h dahin. Je näher ich dem Felber Tauern komme, umso langsamer wird mein Auto. Mit 40km/h zuckele ich schließlich zum Pass Thun hoch, bei Vollgas.
Auf der Felbertauernstraße fällt dann die Geschwindigkeit dauerhaft auf 30km/h. Nur zu Fuß gehen wäre noch langsamer. Dazu ist es draußen hochsommerlich warm, drinnen hole ich mir am heißen Lenkrad fast Brandblasen an den Fingern. Der Hund hat trotz des abgedunkelten hinteren Innenraumes Schnappatmung. Da bringen auch offene Fenster nichts mehr. Am Elisabethsee gibt es endlich die ersehnte Pause.
Während sich der Hund sofort ins Wasser stürzt, suche ich den Cache - Sissi! schau!! ein See!!! - und signiere das Logbuch. Danach schlendern wir bis zum Ende des Sees, kehren um, lassen uns an einem schattigen Plätzchen nieder und verweilen. Der Hund findet Spielgefährten und tobt mit ihnen im und am Wasser.
Nach einer knappen Stunde ist wieder Sauna und Auto quälen angesagt. Das Wagen gibt alles, der Hund leidet hechelnd und mir läuft der Schweiß in die Augen. Schon blöd, dass dieses Auto keine Klimaanlage hat. Nach gefühlten Stunden haben wir die Höhe erklommen und rollen bergab gen Matrei. Bis nach Kals ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.
Einlauftour zum Kalser Tauernhaus
In Kals-Großdorf parke ich auf dem kleinen Parkplatz vom Kindererlebnispfad mit der Eule.
Ich steige aus und sehe mich am Parkplatz um. Gelbe Wanderschilder stehen dort, aber auf keinem steht Kalser Tauernhaus. Auf die Idee, dass ich eventuell am falschen Parkplatz bin, komme ich nicht.
Mit Wanderkarte und Navi gelingt es mir nach einiger Zeit die richtige Richtung zu bestimmen. Immer der Eule nach.
Ich lasse den Hund aus dem Auto, schnalle ihm seine Packtaschen auf. Erstaunlich bereitwillig hält er still. Danach schlüpfe ich in die Wanderschuhe, setze den Rucksack auf und schließe das Auto ab. Meinen Trinkbeutel lasse ich leer und zum Essen habe ich eh nichts mehr. Wir laufen nur drei Stunden, da wird es wohl ohne alles gehen. Es ging, aber an der Hütte hing mein Magen auf Höhe der Kniekehlen.
Die Wanderung ins Dorfertal ist technisch einfach, die Wege sind so breit, dass Busladungen von Menschen nebeneinander gehen können. Nicht die Sorte Weg die ich mag.
In der Daberklamm ist es dann schon interessanter.
Der Kalser Bach hat sich tief in die Felsen eingeschnitten, die Felswände fallen teilweise senkrecht zum Bach hin ab.
Auch für Erfrischung ist gesorgt. Über die Wände, die neben dem Gehweg aufragen, plätschert Wasser herab. Dexter trinkt sich voll und auch ich nehme einige Schlucke.
Nach knapp drei Stunden sind wir am Kalser Tauernhaus angekommen. Ich bestelle mir sofort einen Etappenabschlusskuchen, auch der Hund bekommt sein Futter, was seinen Rucksack um 400g erleichtert.
Außer mir wird noch ein Ehepaar hier auf der Hütte übernachten. Die beiden haben ihre Schafherde kontrolliert und dabei eine Wanderung über den Silesia Höhenweg gemacht. Diesen Weg werde ich auf der letzten Etappe von der Rudolfshütte aus begehen. Dass es anders kommen wird, ahne ich nicht. Morgen gehe ich erst mal zur Stüdlhütte.
Wie ich denn von hier aus gehen wolle, werde ich gefragt. Auf keinem der vor der Hütte angebrachten Schilder werde diese Hütte genannt. Berechtigte Frage. Die Etappe habe ich aus dem Buch Hüttentreks von Mark Zahel übernommen. Ich schaue auf die Wanderkarte.
Oh je, ich muss zurück, knapp zwei Stunden denselben Weg den wir hierher gekommen sind. Das hätte ich mir bei genauerer Planung ersparen können. Verbuchen wir es unter Akklimatisation.
Die Fahrt in die Hohen Tauern auf zwei Tage zu verteilen, ist die richtige Entscheidung gewesen. Es ist heiß und mein kleines Auto heizt sich so stark auf, dass mehr als fünf Stunden Schwitzen, trotz einer Pause nach der Hälfte der Zeit, weder Mensch noch Hund zugemutet werden können.
Zur Pause verlasse ich die Autobahn am Kirchheimer Dreieck und fahre weiter zum Eisenberg. Der Parkplatz wird von großen, alten Bäumen beschattet, die Gegend ist Natur pur, welliges Gelände mit schönem Weitblick und einigen Geocaches. Perfekt für die Hunderunde.
Zur Abendrunde sind wir am Heuberg. Der liegt in der Nähe des Rothsees,
aber weit genug entfernt vom sommerlichen Badetrubel.
Auch hier wird die Hunderunde mit Suchen und Finden eines Geocaches (mehrere Stationen) verbunden.
Anfahrt 2. Tag (A9, A99, A8. A12, B178, B161, B108
Wie immer wenn ich im Auto übernachte, bin ich gegen sechs Uhr morgens wach. Das Frühstück fällt kurz aus, danach geht es auf die morgendliche Hunderunde, heute mit Geocachesuche (zwei Stationen).
Um acht Uhr sind wir zurück am Auto, um viertel nach unterwegs zur Autobahn.
Bis München ist ein gemächliches, Hörbuch versunkenes Dahingleiten möglich, auf der A99 wird es voll und zähflüssig. Bis zum Dreieck Inntal ist volle Konzentration gefordert. Erst auf der Tauernautobahn wird es ruhiger.
Ich habe kein Pickerl gekauft. Bis Kufstein – dort muss ich abfahren – ist die Autobahn gebührenfrei. Später erfahre ich, dass das nicht mehr so ist. Glück gehabt.
Von Kufstein bis Kitzbühel rolle ich entlang des Wilden Kaiser mit 80km/h dahin. Je näher ich dem Felber Tauern komme, umso langsamer wird mein Auto. Mit 40km/h zuckele ich schließlich zum Pass Thun hoch, bei Vollgas.
Auf der Felbertauernstraße fällt dann die Geschwindigkeit dauerhaft auf 30km/h. Nur zu Fuß gehen wäre noch langsamer. Dazu ist es draußen hochsommerlich warm, drinnen hole ich mir am heißen Lenkrad fast Brandblasen an den Fingern. Der Hund hat trotz des abgedunkelten hinteren Innenraumes Schnappatmung. Da bringen auch offene Fenster nichts mehr. Am Elisabethsee gibt es endlich die ersehnte Pause.
Während sich der Hund sofort ins Wasser stürzt, suche ich den Cache - Sissi! schau!! ein See!!! - und signiere das Logbuch. Danach schlendern wir bis zum Ende des Sees, kehren um, lassen uns an einem schattigen Plätzchen nieder und verweilen. Der Hund findet Spielgefährten und tobt mit ihnen im und am Wasser.
Nach einer knappen Stunde ist wieder Sauna und Auto quälen angesagt. Das Wagen gibt alles, der Hund leidet hechelnd und mir läuft der Schweiß in die Augen. Schon blöd, dass dieses Auto keine Klimaanlage hat. Nach gefühlten Stunden haben wir die Höhe erklommen und rollen bergab gen Matrei. Bis nach Kals ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.
Einlauftour zum Kalser Tauernhaus
In Kals-Großdorf parke ich auf dem kleinen Parkplatz vom Kindererlebnispfad mit der Eule.
Ich steige aus und sehe mich am Parkplatz um. Gelbe Wanderschilder stehen dort, aber auf keinem steht Kalser Tauernhaus. Auf die Idee, dass ich eventuell am falschen Parkplatz bin, komme ich nicht.
Mit Wanderkarte und Navi gelingt es mir nach einiger Zeit die richtige Richtung zu bestimmen. Immer der Eule nach.
Ich lasse den Hund aus dem Auto, schnalle ihm seine Packtaschen auf. Erstaunlich bereitwillig hält er still. Danach schlüpfe ich in die Wanderschuhe, setze den Rucksack auf und schließe das Auto ab. Meinen Trinkbeutel lasse ich leer und zum Essen habe ich eh nichts mehr. Wir laufen nur drei Stunden, da wird es wohl ohne alles gehen. Es ging, aber an der Hütte hing mein Magen auf Höhe der Kniekehlen.
Die Wanderung ins Dorfertal ist technisch einfach, die Wege sind so breit, dass Busladungen von Menschen nebeneinander gehen können. Nicht die Sorte Weg die ich mag.
In der Daberklamm ist es dann schon interessanter.
Der Kalser Bach hat sich tief in die Felsen eingeschnitten, die Felswände fallen teilweise senkrecht zum Bach hin ab.
Auch für Erfrischung ist gesorgt. Über die Wände, die neben dem Gehweg aufragen, plätschert Wasser herab. Dexter trinkt sich voll und auch ich nehme einige Schlucke.
Nach knapp drei Stunden sind wir am Kalser Tauernhaus angekommen. Ich bestelle mir sofort einen Etappenabschlusskuchen, auch der Hund bekommt sein Futter, was seinen Rucksack um 400g erleichtert.
Außer mir wird noch ein Ehepaar hier auf der Hütte übernachten. Die beiden haben ihre Schafherde kontrolliert und dabei eine Wanderung über den Silesia Höhenweg gemacht. Diesen Weg werde ich auf der letzten Etappe von der Rudolfshütte aus begehen. Dass es anders kommen wird, ahne ich nicht. Morgen gehe ich erst mal zur Stüdlhütte.
Wie ich denn von hier aus gehen wolle, werde ich gefragt. Auf keinem der vor der Hütte angebrachten Schilder werde diese Hütte genannt. Berechtigte Frage. Die Etappe habe ich aus dem Buch Hüttentreks von Mark Zahel übernommen. Ich schaue auf die Wanderkarte.
Oh je, ich muss zurück, knapp zwei Stunden denselben Weg den wir hierher gekommen sind. Das hätte ich mir bei genauerer Planung ersparen können. Verbuchen wir es unter Akklimatisation.
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