[DE] Im Tal der " Weißen Laber"

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    [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

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    Im Tal der Weißen Laber


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_14849.jpg Ansichten: 4 Größe: 184,2 KB ID: 3016663Übersichtskarte


    1.Tag-------- 14.10.2017-----------Quelle---------27 km

    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
    Nachdem ich mein Auto in Dietfurt an der Altmühl abgestellt habe, fahre ich mit dem Bus nach Neumarkt. Zum einem ist der ÖPNV am Sonntagnachmittag in Dietfurt nicht vorhanden und wenn das Auto am Ziel steht muss ich nicht zu einer bestimmten Zeit dort sein und kann ohne Zeitdruck wandern.
    Vom Wetter her sind die beiden Tage ein typisches "Goldenes Oktober" Wochenende, mit strahlend blauem Himmel und bereits verfärbten Blättern an den Bäumen.


    So marschiere ich am Samstagvormittag am Busbahnhof in Neumarkt los, muss erst eine Hauptstraße entlang und anschließend einer sich ewig ziehenden Wohnstraße folgen. Am Stadtrand sehe ich den Albaufstieg vor mir. Von oben grüßt die Wallfahrtskirche Mariahilf.
    Ein Pfad führt durch den steilen, bewaldeten Hang aufwärts.


    Im Aufstieg steht eine kleine, geschlossene Kapelle und mehrere Hütten in denen Stationen aus dem Leben Jesu nach gestellt sind.


    Die von außen einfache Kirche ist innen im Barockstil geschmückt.


    Vom Vorplatz aus habe ich einen weiten Blick über Neumarkt und einige vorgelagerte Zeugenberge. Hier oben verläuft auch die europäische Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau. Während das unter mir liegende Land zum Rhein entwässert, fließen die hinter mir liegenden Bäche zur Donau.
    Aus dem schattigen Berghang trete ich nun in die Strahlen der Herbstsonne.


    Über eine leichte Kuppe gelange ich zum Ort Höhenberg wo ich den ersten Hinweis auf den Wasser- und Mühlenweg finde. Auf der Wandertafel unten links. Diesen Weg werde ich die nächsten zwei Tage überwiegend folgen.


    Alle Räder stehen still, wenn der Wind nicht wehen will.
    Hier auf der Höhe habe ich weite Aussicht über die Alb. Von nun an gehts bergab. Ich wandere über offenes Gelände zu den Quellweihern des Lengenbachs, dem offiziellen Startpunkt des Wasser- und Mühlenwegs.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09455.JPG Ansichten: 0 Größe: 17,8 KB ID: 3016807 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09453.JPG Ansichten: 0 Größe: 14,5 KB ID: 3016808
    Dort raste ich auf einer breiten Sitzliege, koche für mein Mittagessen Nudelsuppe mit Wiener und genieße den Blick in das Lengenbachtal.
    Nachdem ich mich genug erholt habe packe ich erneut meinen Rucksack und verlasse den ausgeschilderten Weg fürs Erste. Da ich die Weiße Laber von der Quelle bis zur Mündung erwandern will muss ich einen kleinen Bogen über das Dorf Voggenthal gehen. Der markierte Weg spart sich diesen Umweg, kommt dadurch jedoch nicht an der Laberquelle vorbei.


    Zunächst über Felder, dann durch Wald, wieder über Felder durchquere ich Voggenthal und komme zur Quelle der Weißen Laber, die unterhalb einer kleinen Böschung entspringt. Im Tal fließen zwar einige längere Bäche, das sind jedoch nur Ablaufgräben von Ackerdrainagen. Ab jetzt wandere ich also entlang des Flusses, der hier nur ein schmaler Bach ist.


    Entlang des Waldweges ist der Untergrund sichtbar, der aus bröckeligem Sandstein oder festen Sand besteht. Eine schlaue Tafel klärt mich darüber auf, dass das in der Eiszeit angewehte Sanddünen sind.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09460.JPG Ansichten: 0 Größe: 15,5 KB ID: 3016810 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09462.JPG Ansichten: 0 Größe: 30,0 KB ID: 3016811
    Der Weg quert das kleine Tal auf dem Damm eines Weihers mit abgestorbenen Bäumen und einem Feuchtgebiet unterhalb.


    Nach einer Strecke durch den Wald komme ich auf eine Lichtung mit der kleinen Wallfahrtskirche Maria Geburt. Die steht nur mit einem weiteren Haus allein im Wald.
    Hier treffe ich wieder auf den Wasser- und Mühlenweg, der die Laber bis Dietfurt begleitet und dem ich von nun an folgen werde.


    Nach dem Ort Artzhofen folgt der Weg einem Wiesenpfad.


    Die meisten Laubbäume haben bereits bunte Blätter.


    Am Ortsrand von Deining raste ich in einem Zuschauerhäuschen am Fußballplatz und sehe dabei den etwa 10jährigen bei einem Spiel zu.
    Zunächst muss ich an der Hauptstraße entlang gehen, einen Teil des Ortes umgeht der Wanderweg auf einem Holzsteg durch das Feuchtgebiet der Laber.


    Dort hat ein fleißiger Biber den Fluss mit einem Damm aufgestaut.


    Wie bereits öfters verläuft der Wanderweg nach Deining oben am Hang des Labertals. An diesem sonnigen Tag leuchten die bunten Blätter der Bäume.


    Unten im Tal sehe ich die Herde Wasserbüffel die ein Landwirt hält. Sie sind eine Attraktion hier im Tal.


    Kurz danach komme ich durch einen kleinen Steinbruch. Deutlich sind die verschiedenen, bunten Ablagerungen zu erkennen.


    Ein langer Güterzug mit verladenen Autos fährt über die Eisenbahnbrücke, als ich mich ihr nähere. Von der Brücke dröhnt es durch das Tal. Nachdem ich die Brücke unterquert habe fährt ein kurzer Personenzug drüber. Auch dieser macht gewaltigen Lärm. Es hört sich an als ob die Schwellen nur lose auf liegen.


    Am, wenig später in die Laber mündenden, Alfalterbach muss ich ein Feuchtgebiet durchqueren. Feuchtgebiet Bach aufwärts.


    Feuchtgebiet Bach abwärts.
    OT: Keine Sorge, ich musste mich nicht durch den Schlamm quälen, sondern habe die Fotos von der Teerstraße aus gemacht. Ein gutes Beispiel wie man mit Fotos lügen kann.
    Wenig später stoße ich auf die Sipplmühle. Dort befindet sich ein Campingplatz den der Weg umgeht. Dafür muss mal wieder den Hang steil hoch steigen. Oben angekommen raste ich erst mal auf einer Bank bevor ich weiter gehe.


    Ein bequemer Schotterweg führt über die Hochfläche dem ich folge ohne mir groß Gedanken zu machen. Dadurch verpasse ich die Abzweigung des markierten Wanderweges, bemerke es zu spät und suche mir einen Weg der wieder ins Tal führt. Einem nicht in der Karte eingezeichneten Waldweg folge ich auf gut Glück, nehme ihn gleich für OSM auf und treffe im Tal wieder auf den Wasser- und Mühlenweg.


    An diesem Wegweiser rätsle ich wohin ich gehen soll. Die Karte sagt ich soll rechts abbiegen, der Wegweiser zeigt nach links. Weiter entfernt entdecke ich eine weitere Markierung und weiß damit, dass ich nach rechts muss. Ich sehe mir den Wegweiser genauer an und bemerke das der Holzpflock in einem Eisenrohr steck und sich der Pflock drehen lässt. Hier hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Bevor ich weiter wandere drehe ich den Wegweiser in die richtige Richtung.


    Zunächst an einigen Weihern vorbei komme ich bald durch einen Hohlweg in dem der Sandstein wieder ansteht. Interessant wie sich die Wurzeln der Bäume um die Felsen winden um Halt zu finden. Die Sonne neigt sich langsam und ich muss mich nach einem Zeltplatz umsehen.


    Nach dem Wald komme ich auf ein größeres Wiesengelände. Eine Buschreihe schirmt eine Terrasse vom Weg ab und dahinter ist ein idealer Zeltplatz.
    Ich lege meinen Rucksack ab gehe erst mal runter zur Laber, die sich in ihrem eingetieften Bett in Mäandern durch das Tal windet.


    Von der Terrasse aus sind die Mäanderschlingen am Verlauf der Bäume zu erkennen.


    Mein Zelt stelle ich unter einer jungen Eiche auf, die sich in der Buschreihe befindet. Bis ich zu Abend gegessen habe wird es dunkel.
    In der mondlosen Nacht sind die Sterne gut zu sehen und ich bleibe vor dem Zelt stehen um die Sternbilder zu betrachten. Auch die hell leuchtende ISS zieht ihre übliche Bahn von West nach Ost.
    Aus dem Fluss und auf den Wiesen beginnt flacher Dunst auf zu steigen. Die Sicht wird dadurch schlechter und ich lege mich in den Schlafsack wo ich eine geruhsame Nacht verbringe.


    2.Tag-------- 15.10.2017-----------Mündung---------25,6 km

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    Am nächsten Morgen wandere ich weiter. Hier schlängelt sich ein Nebenbach zur Laber. Meist können die Weiße Laber und die zufließenden Bäche sich ihren Weg frei suchen.


    Nur gelegentlich muss die Laber arbeiten, wie hier an der Biermühle, wo sie durch den Mühlkanal das Mühlrad antreibt.


    Bis auf den Anfang im Lengenbachtal verläuft der Wasser- und Mühlenweg auf der Route des Weitwanderweges Jurasteig.


    Der Weg leitet mich zunächst durch den kleinen Ort Simbach, anschließend über eine weite Wiesenkuppe. Im Gras zeichnen sich durch den Morgentau Spinnweben neben Spinnweben ab. Das müssen Millionen sein.
    Nach der Kuppe geht es hinab ins Tal, direkt zum Fluss. Hier begleitet der Weg den Fluss direkt, während er sonst meist an und auf den Hängen verläuft. Es liegt noch leichter Dunst in der Luft, der sich aber bald endgültig auf löst.


    Rückblick auf Simbach von der Marienquelle aus.
    Der Weg wechselt auf die gegen über liegende Talseite, steigt hier den Hang hoch zur Marienquelle. Am dortigem Wasserhaus versichert mir der gerade anwesende Wasserwart, dass das aus einem Plastikrohr heraus strömende Wasser reines Trinkwasser ist. Die Gelegenheit nutze ich und fülle meine Trinkflaschen auf.
    Der nächste Ort ist Holnstein. Kurz davor sehe ich einen älteren Herrn aus einer Wiese auf den Weg kommen und auf mich warten. Er erzählt, dass er entlang der Altmühl und der Nebenflüsse unterwegs ist und Standorte eines Malers sucht von denen aus dieser vor 60 Jahren Ansichten der Orte gezeichnet hat. Er fotografiert dann von da aus und will die Veränderungen feststellen die in der Zwischenzeit eingetreten sind.


    Der Ort Holnstein liegt erhöht auf einem Kalksteinfelsen. Bin ich den ersten Tag auf Sandstein gewandert bewege ich mich am zweiten auf Jura. Allerdings sind im Labertal keine auffälligen Felsen zu sehen, sondern der Kalk ist nur gelegentlich zu sehen wie in Holnstein oder in diesem Steinbruch.


    An der Erbmühle erreicht der Weg mal wieder das Tal und bleibt hier für eine längere Strecke am Fluss. Es ist früher Nachmittag und für Oktober ganz schön warm in der Sonne. Die Laber fließt in der Regel einen guten Meter tiefer als die sie begleitenden Wiesen und der Zugang zum Wasser ist wegen dem steilen Ufer sehr schlecht. In einem Mäander finde ich eine Stelle an der die Böschung abgerutscht ist. Das nutze ich um ein kurzes Bad zu nehmen und mich ab zu kühlen.


    Biberdamm in der Laber


    An Staadorf führt der Weg am Rande vorbei.


    Am Anfang von Unterbürg befindet sich dieser Rastplatz den ich für eine Pause nutze. Ein Mühlstein wurde zu einem Tisch umfunktioniert. Wegen der kurzen Tischbeine bekomme ich meine Knie nicht unter den Tisch und muss mich für meine Brotzeit seitlich setzen. Aus dem Kalkfelsen sprudelt eine Quelle, wobei der kleine Bach bereits nach rund 50m in die Laber mündet. Solche kurzen Wasserläufe gibt es immer wieder im Tal.
    Die Weiße Laber wird nach diesem Dorf auch Unterbürger Laber genannt und steht teilweise auch mit diesem Namen in den Karten.


    Nach Unterbürg befindet sich keine Straße mehr im Tal. Nur auf der linken Seite ist ein Schotterweg für die Radfahrer und auf der rechten Seite verläuft der Wanderweg am Waldrand. Die Bäume am Fluss markieren wieder die Schleifen die das Wasser zieht.


    Hier macht das Tal einen Knick von Südost nach Südwest und steuert nun auf Dietfurt zu.


    Vor Dietfurt steigt der Weg nochmal den Hang hoch in den Wald. Allerdings steht hier ein Schild, nachdem der Weg gesperrt ist weil Bäume umgestürzt sind. Da ich jedoch den ganzen Wasser- und Mühlenweg wandern will folge ich dem Wegweiser, hinauf in den Wald. Irgendwie werde ich schon durch kommen. Im Wald ist es nur noch ein schmaler schöner Pfad. Recht bald komme ich zu den umgestürzten Bäumen. Direkt am Pfad ist kein Durchgang und so steige ich ziemlich weit den Hang hoch. Irgendwann habe ich den obersten gestürzten Baum erreicht. Es sieht aus wie ein Dominoeffekt. Anscheinend ist der oberste Baum umgefallen, hat den nächsten Baum mit gerissen und so weiter, bis der halbe Hang versperrt war. Nun kann ich wieder zum Pfad absteigen. Vorher muss ich mich noch durch einige Äste zwängen. Der Pfad zieht sich am halben Hang durch den Buchenwald dahin.


    Wo sich mehrere Pfade kreuzen bekomme ich den ersten Blick auf Dietfurt, das sich Sieben-Täler-Stadt nennt.


    Nur noch steil den Hang hinab, einige kleine Straßen entlang und schon stehe ich vor dem Rathaus wo der Wasser- und Mühlenweg endet.


    Zum Abschluss der Wanderung trinke ich gemütlich ein Weizen in einem Biergarten.


    Zu meinem Auto in der Nähe der Labermündung muss noch knapp zwei Kilometer gehen. Auf dem Marktplatz bewundere ich noch den Chinesenbrunnen. Die Stadt Dietfurt nennt sich Bayrisch China wegen ihres Chinesenfaschings.

    Er entstand nach folgender Anektode, Zitat aus der Hompage von Dietfurt: Der Bischof von Eichstätt sagte einst zu seinem Kämmerer, dass die Dietfurter zu wenig Lehen und Abgaben leisten; er solle dort einmal nach dem Rechten sehen. Die Dietfurter, von der Mission des Kämmerers unterrichtet, verschlossen ihre Stadttore und gewährten ihm keinen Einlass. Verärgert berichtete der Kämmerer seinem Bischof, dass die Dietfurter ihm wie die "Chinesen" vorkämen – sie verschanzten sich hinter ihrer Mauer und nähmen keine Notiz von einem bischöflichen Kämmerer.


    Ich mache mich endgültig auf den Weg, zunächst auf der Hauptstraße, dann ein Stück entlang der Weißen Laber und über einige Wiesen und Felder.


    Kurz vor der Mündung ist die Laber auf gestaut um zum Hochwasserschutz den Fluss regulieren zu können.


    Vom Sperrwerk aus sieht die Mündung in die Altmühl nicht so schön aus.


    Von dieser Seite ist die Labermündung viel romantischer.

    Nur noch ein paar Hundert Meter bis zu meinem Auto, dann ist diese Wanderung an zwei herrlichen Oktobertagen leider zu Ende.
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    Zuletzt geändert von blauloke; 29.01.2021, 13:26.
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  • Sternenstaub
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    #2
    AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

    das ist eine schöne Tour, die du da wieder gemacht hast, Locke. Mir gefällt immer, dass du kleine, überschaubare Ecken/Touren aussuchst, die wenn man dann den Bericht liest, sich als wirklich schön heraus stellen.
    würde ich glatt nachmachen, wenn ich in der Ecke wohnen würde.
    So Touren müsste ich auch mal wieder öfter in Brandenburg machen. größere Touren sind eh im nächsten Jahr weniger drin, erst muss der Schrebergarten finanziert werden, den ich ab 01.11. habe.
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      #3
      AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

      ... ja, immer wieder erstaunlich, dass man gar nicht so weit fahren muss, um schöne Wanderwege zu finden...
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      • blauloke

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        • 22.08.2008
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        #4
        AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

        Danke für die Antworten.
        Ich habe das Glück in einer Ecke zu wohnen von der aus ich innerhalb einer Stunde mit dem Auto ganz unterschiedliches Gelände erreichen kann.
        So wie hier im Westen den Jura mit der Fränkischen Schweiz und den Höhlen, nach Norden das Fichtelgebirge, im Osten den Oberpfälzer und Tschechischen Wald und im Süden die Flüsse Naab und Regen zum Paddeln.
        Es stimmt schon, ich suche gerne Gebiete aus die nicht so bekannt sind. Meine Strecken stelle ich auch gerne selbst zusammen, jedoch an der Laber hat sich der Wasser- und Mühlenweg einfach angeboten.

        OT: @Sternenstaub: Für dich sehe ich schwarz. Erst jubelst du uns ein Jahr lang vor "frei wie ein Vogel" zu sein wen du in Rente bist. Dann lässt du dich schon als Hundesitterin einspannen und nun kettest du dich noch an einen Schrebergarten. So wird das nichts mit den großen Touren die du vorhattest.
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        • Sternenstaub
          Alter Hase
          • 14.03.2012
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          #5
          AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

          OT: ich musste gerade echt lachen. So einfach ist es wirklich nicht, wenn man im Geflecht von Familie: Kinder, Schwestern etc eingefangen ist. aber keine Bange, ich gebe nicht auf! Schrebergarten ist für die Zeit, wenn ich eh kein Geld etc habe und so wenigsten im Garten wühlen und machen kann, ich habe durchaus auch teilweise eine kleinbäuerliche Seele, aber meine Pläne werden zum großen Teil verwirklicht, das ist ein Versprechen - zuallererst an mich selber
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          • lina
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            #6
            AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

            Eine schöne Wandergegend hast Du da erwischt, vielen Dank für’s Erzählen und Mitnehmen. Sogar ein bisschen Herbstfärbung ist dabei – die scheint mir hier weiter nördlich durch die beiden letzten Stürme nahezu ausgefallen zu sein.

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            • OutofSaigon
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              • 14.03.2014
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              #7
              AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

              Zitat von lina Beitrag anzeigen
              Eine schöne Wandergegend hast Du da erwischt, vielen Dank für’s Erzählen und Mitnehmen..
              Nun, unser Freund Blauloke hat diese Gegend ja nicht zum ersten Mal "erwischt" und beschrieben, man denke z. B. an seinen nicht weniger schönen Bericht von der SCHWARZEN Laber. Typischer Blauloke-Berichtsstil: unaufgeregt und unaufdringlich, einfach sympathisch. Nächstes Jahr will ich wieder einmal etwas mehr Zeit in Ostbayern verbringen. - Aber zunächst einmal vielen Dank auch von mir!

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              • lina
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                #8
                AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                Oh, dieser Teil ist mir bisher ent-wischt. Danke

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                • blackteah
                  Dauerbesucher
                  • 22.05.2010
                  • 777
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                  #9
                  AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                  Was für ein schöner Bericht über eine feine Wochenendtour

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                  • ronaldo
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                    • 24.01.2011
                    • 11879
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                    #10
                    AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                    Wirklich schön, blauloke, wunderbare Gegend. Lokales Essen und Bier wären auch durchaus erwähnenswert (womit ich nix gegen ein Süppchen mit Wienern einwenden möchte ).

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                    • blauloke

                      Lebt im Forum
                      • 22.08.2008
                      • 8315
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                      #11
                      AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                      Danke für die Antworten

                      Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                      Lokales Essen und Bier wären auch durchaus erwähnenswert (womit ich nix gegen ein Süppchen mit Wienern einwenden möchte ).
                      Mit dem guten lokalem Essen und Bier hast du recht, da versäumt man in der Gegend schon was.
                      Da ich meine letzten Wanderungen ohne Küche gemacht habe wollte ich mal wieder selber kochen, na ja bei mir ist es eigentlich nur aufwärmen. Dadurch bin ich an den zwei Tagen nur am Ende auf ein Weizen ein gekehrt.
                      Durch deinen Hinweis auf das Essen bin erst darauf gekommen, dass ich eigentlich eine Tour ohne Unterstützung von Außen gemacht habe. Jetzt weiß erst was für ein harter Outdoorer ich bin.
                      Da gibt es doch einen englischen Fachbegriff dafür wenn man nur auf sich allein gestellt wandert, weiß den jemand? Mir fällt er momentan nicht ein.
                      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
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                        • 12.07.2008
                        • 42854
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                        #12
                        AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                        Meinst Du "by fair means"?

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                        • blauloke

                          Lebt im Forum
                          • 22.08.2008
                          • 8315
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                          Danke, genau der ist es.
                          Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                          • Torres
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                            • 16.08.2008
                            • 30593
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [DE] Im Tal der " Weißen Laber"

                            Wieder ein schöner Bericht von Dir. Es war sehr entspannend, Deine Wanderung zu verfolgen.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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