Femundsmarka und Røros Trinkwasser

[DanielH]

Hallo liebe Community,

wir planen derzeit für 2018 eine ca. 12-tägige Wandertour in Richtung Røros und Femundsmarka.
Südlicher Kungsleden ist leider wegen der schlechten Anbindung gestrichen.

Könnt ihr mir sagen, wie häufig man dort im Allgemeinen an trinkbares Wasser kommt? Gerne auch aus Bächen, da habe ich kein Problem mit.
Auf dem südlichen Kungsleden war das nie ein Problem, aber die Hüttendichte unserer Tour ist nicht so hoch, so dass ich auch außerhalb gerne auffüllen können würde.

Die genaue Routenplanung steht noch nicht ganz fest, aber von Røros aus soll es nach Osten gehen, dann entweder in den Femundsmarka-Nationalpark oder wir bleiben auf der westlichen Seite des Sees. Dann nach Süden, etwa bis Höhe Revlinga, dann nach Osten und über Hodalen zurück nach Røros.

[Prachttaucher]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Ich glaube nicht, daß Du Dir da Sorgen machen brauchst. Bin selber zwar damals nicht nach Røros gelaufen sondern vom Femund nach Osten zum Rogengebiet abgebogen, aber an Wassermangel kann ich mich nicht erinnern. Auf der Karte sind doch auch viele Wasserläufe eingzeichnet.

Wasser an den Hütten auffüllen ? Da findet sich im Fjäll doch immer genug - o.K. ganz selten mal vielleicht für zwei oder drei Stunden nicht.

Vielleicht findet sich sont noch jemand der genau Deine Route gegangen ist.

[DerSeb]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Hi,

ich bin im letzten Jahr Ende September die Tour von Røros nach Femundtunet auf der Ostseite des Sees gelaufen.
Wasserprobleme hatten wir nie, wir hatten zur Sicherheit einen Sawyer Filter dabei. Auf der Tour gibt es nur eine DNT Hütte, ansonsten Zeltübernachtung. Zu beachten in bestimmten Jahreszeiten: Die Fähren und Wassertaxis fahren ggf. nicht.
Gruß,
Sebastian

[DanielH]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Prima, das hilft mir doch schon sehr weiter
Im Zweifel trinke ich auch lieber frisches Flusswasser und kippe das abgestandene Zeug aus den Hütten weg, aber man muss es ja nehmen wie es kommt.
Die Saison für den Bootsverkehr habe ich schon recherchieren können, während unserer geplanten Reisezeit Mitte August sollte das noch möglich sein.

[Ljungdalen]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Jo, Wasser aus jedem Bach ohne Filter und/oder Abkochen ist kein Problem.

Noch ein Tipp für schönes Wetter bzw. gute Sicht: die Elgåhogna. Ist bspw. von Svukuriset - wenn ihr eh' aus der Richtung kommt - als Tagestour hin-und-zurück machbar, wenn auch teils off-track, vom Weg Richtung Valdalen/Grövelsjön abzweigend über den nördlichen/nordöstlichen Kamm. Insgesamt so 22 km, davon ca. 9 km (mit +/- 500 Höhenmeter) weglos.

Wir waren da im August 2016, allerdings "Normalweg" von der Straße im Südwesten: die Aussicht ist sensationell, der Femund von einem Ende bis zum anderen und jeweils weit darüber hinaus...

Oder alternativ Stor-Svuku. Ist näher, aber dafür nicht der höchste

[DanielH]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Dank für den Tipp, das werde ich mir mal ansehen. Den Stor Svuku hatte ich als Option ohnehin schon drin, weil da auf ut.no eine Route für eingezeichnet war.
An Svukuriset kommen wir auf einer von zwei Tourplanungen definitiv vorbei, das würde prima reinpassen.

[Ari]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Jo, Wasser aus jedem Bach ohne Filter und/oder Abkochen ist kein Problem.

Mit solchen Generalaussagen wäre ich vorsichtig, mich hat es gerade in der Femundsmarka nach ungefiltertem Trinken aus einem Bach ganz böse erwischt. Durchfall, Fieber, Schüttelfrost, das volle Programm fast 'ne Woche lang.

Ich vermute es war eine Koliinfektion o.ä., denn in der Nähe des Bachs waren ein paar Hütten nebst Plumsklos.

Ich war der Einzige, der aus dem Bach getrunken hatte und auch der Einzige, den es später erwischt hat - zum Glück, denn wir waren mit unseren Kindern auf Tour.

[cast]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Es gibt ein paar Grundregeln.

Nie in Siedlungsnähe und nie unterhalb von Viehweiden.

[Ari]

AW: Femundsmarka und Røros Trinkwasser

Es gibt ein paar Grundregeln.

Nie in Siedlungsnähe und nie unterhalb von Viehweiden.

Richtig - und mit Sicherheit noch ein paar mehr.