derray’s Schlafsack (Prototyp)

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    derray’s Schlafsack (Prototyp)




    Wenn es ums Schlafen geht, geht im Ultraleicht-Trekking-Bereich eigentlich kein Weg an Quilts vorbei. Dachte ich…
    Quilts sind quasi Decken, die man am Fußende schließen und unter sich an der Isomatte befestigen kann. Dadurch spart man natürlich Gewicht, denn es gibt keinen Reißverschluß, keine Abdeckleiste, keine Kapuze und keinen Wärmekragen, wie bei einem normalen Schlafsack.




    Ich habe mir schon vor Jahren einen Quilt genäht und immer wieder benutzt. Aber richtig glücklich wurde ich damit nicht. Egal wie ich den Quilt unter mir geschlossen oder auf der Matte befestigt habe, es kam bei jeder Bewegung kalte Luft hinein.




    Also überlegte ich, wie man dieses Problem umgehen kann. Und dann fiel mir ein, dass ich auch bei einem herkömmlichen Schlafsack den Reißverschluss fast nie genutzt habe, da er immer klemmte und ich viel zu viel warme Luft verlor, wenn ich den ganzen Schlafsack geöffnet habe. Also entwarf ich einen Schlafsack, der an den gleichen Stellen Gewicht spart, wie ein Quilt, aber nur mit einer Öffnung am Kopfende. So bin ich leicht unterwegs und beim Schlafen rundherum geschützt vor kalten Luftzügen.




    Der Außenstoff und die Synthetikfüllung wurden in regelmäßigen Abständen kältebrückenarm vernäht. Der Sack hat eine rechteckige Fußbox mit zwei Gurtbandschlaufen außen und innen. So kann man den Sack auf rechts und auf links einfach zum Lüften aufhängen. Am Kopfende befindet sich ein Kordelkanal mit zwei seperaten Kordeln. Hiermit kann man das Ende rechts oder links von sich um den Hals schließen, je nachdem in welche Richtung man sich gerne dreht.




    Den Schlafsack habe ich nun schon etliche Male benutzt, auch um zu sehen, wo es Verbesserungspotential gibt. Mit dem Konzept an sich bin ich sehr zufrieden. Nur den Schnitt habe ich beim Nachfolgemodell etwas angepasst. Mehr dazu in Kürze…




    Stoff: 10D kalandriertes Ripstopnylon
    Füllung: 133g/m² Apex Climashield
    Limit-Temperatur: 5°C
    Gewicht: 690g


    mfg
    der Ray
    Zuletzt geändert von derray; 17.09.2020, 10:48.

  • Mittagsfrost
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    • 11.04.2014
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    #2
    AW: derray’s Schlafsack (Prototyp)

    Wenn Du die Unterseite (dort, wo die Schlafsackfüllung sowieso plattgedrückt wird) statt mit 200-er mit 67-er Apex füllst, sparst Du ohne Wärmeeinbuße noch etwas Gewicht.
    Oder rotierst Du im Schlaf so sehr, daß Du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist?
    Bei Tieren reden wir von artgerechter Haltung, aber den Menschen pferchen wir in Städten zusammen.

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    • derray

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      #3
      AW: derray’s Schlafsack (Prototyp)

      Zitat von Mittagsfrost Beitrag anzeigen
      Wenn Du die Unterseite (dort, wo die Schlafsackfüllung sowieso plattgedrückt wird) statt mit 200-er mit 67-er Apex füllst, sparst Du ohne Wärmeeinbuße noch etwas Gewicht.
      Oder rotierst Du im Schlaf so sehr, daß Du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist?
      Ne. Ganz so schlimm ist es nicht.

      Zum einen wollte ich die Ober- und Unterseite identisch haben, damit nicht eine Seite schneller kaputt gelegen ist und zum anderen habe ich mal bewusst beobachtet wie viel Fläche von mir (als Seitenschläfer) wirklich platt gedrückt wird. Das ist im Prinzip nur ein Punkt an der Schulter, einer an der Hüfte, etwas Rippen und etwas Oberschenkel. Wenn ich an den einzelnen Punkte das Apex ändern würde, müsste ich diese Punkte immer wieder genau treffen und hätte nicht die Einfachheit und Flexibilität von: "Hinwerfen, rein, fertig!".

      mfg
      der Ray

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      • Martin1978
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        #4
        AW: derray’s Schlafsack (Prototyp)

        Wie verhält es sich denn mit dem ein- und aussteigen? Geht das flüssig, ohne morgendliches, unfreiwilliges Yoga?

        Sieht gut aus übrigens!
        Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
        Du tysta, Du glädjerika sköna!
        Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
        Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

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        • derray

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          #5
          AW: derray’s Schlafsack (Prototyp)

          Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
          Wie verhält es sich denn mit dem ein- und aussteigen? Geht das flüssig, ohne morgendliches, unfreiwilliges Yoga?

          Sieht gut aus übrigens!
          Danke!

          Das Ein- und Aussteigen läuft flüssig. Ist wie eine Socke anzuziehen. Und ein positiver Nebeneffekt ist mir bei der Einstiegsmethode noch aufgefallen: Wenn man reinschlüpft pumpt man automatisch Luft mit in den Sack, als wäre der Körper ein Pumpenkolben. Egal wie gequetscht der Sack aus dem Rucksack kommt, danach steht der Loft wie eine 1!

          mfg
          der Ray

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