[NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

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    [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Land: Dovre Nasjonalpark & Rondane Nasjonalpark, Oppland, Norwegen
    Reisedauer: 13.-22.07.2019, 10 Tage
    Tourdauer: 14.-19.07.2019, 6 Tage

    Die Vorfreude war schon lange da.

    Melli wollte mit mir auf Trekkingtour gehen, ich konnte es kaum glauben Das letzte Mal, dass wir mehrere Tage mit Zelt und Essen für mehrere Tage unterwegs waren, war im Torres del Paine Nationalpark in Patagonien zu Weihnachten 2016. Daran hatte besonders Melli nicht uneingeschränkt positive Erinnerungen...
    Um es ihr nicht komplett zu versauen und die Bereitschaft für ein paar mehr (und längere? ) Touren in der Zukunft zu erhalten, musste eine Genusstour mit gutem Wetter und wenig Mücken her.

    Was liegt da näher als Norwegen im Juli?

    Als erstes Ziel erkoren wir Trollheimen aus. Wir hatten das klassische Trekanten mit Abstechern hier und da im Auge.
    Letztendlich setzte sich aber Rondane wegen der besseren Wetteraussichten durch. Außerdem war die geplante Querung von Hjerkinn Im Norden nach Mysusaeter im Süden gut geeignet, um die 5 als vertretbar akzeptierten Nächte im Zelt zu füllen.

    Davor und danach wollten wir noch etwas Zeit in Oslo verbringen. Die Stadt hatte uns letztes Jahr im Winter sehr gut gefallen und wir freuten uns, auch mal im Sommer vorbeizuschauen. Tatsächlich wird Oslo damit die erste ausländische große Stadt, in die ich für einen Urlaub zum zweiten Mal komme

    Die Vorzeichen waren nahezu ideal. Die Wettervorhersage trügerisch gut, kein bis kaum Regen (nur 5 °C wärmer hätte es sein dürfen ), das Rucksackgewicht noch ok im Rahmen und sogar ein schönes Zelt haben wir noch bekommen

    Nur mein Knie machte mir ein wenig Sorgen und zwickte seit ein paar Tagen ein wenig. Hm. Wird schon

    Ich schreibe dieses Intro vor Reisebeginn. Ich bin also gerade, einen Tag vor der Abreise, ebenfalls noch gespannt, wie die Realität aussehen wird





    Zuletzt geändert von geige284; 16.01.2020, 16:24.

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    #2
    AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

    Anreise Berlin - Oslo
    Sa, 13.07.2019
    Reisetag 1

    In Oslo angekommen, kamen sogar schon aufs Hotelzimmer. Da wir um 04:20 schon aufgestanden sind, lagen wir kaum auf dem Bett, als dass uns schon für 1,5 Stunden die Augen zufielen...

    Wir ließen den Nachmittag beim Gas und Karte kaufen, Frisbee spielen an der Akerselva und einem Bier und einer Club Mate im Blå bei bestem Wetter ausklingen. Wir würden ja in den nächsten Tagen Geld sparen... (Spoiler: wenn es da nicht die Hütten gäbe... )


    Die E-Scooter gehören auch in Oslo mittlerweile zum Stadtbild


    Kurzvorstellung der Reisegruppe, Melli und Erwin, seit 6,5 Jahren zusammen unterwegs




    Perfekte Frisbeewiese voraus!


    Im Blå an der Akerselva


    Hinterhof im Blå No. 1


    Hinterhof im Blå No. 2


    Hinterhof im Blå No. 3




    <3





    Zuletzt geändert von geige284; 16.01.2020, 16:30.

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      #3
      AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

      Anreise Oslo - Hjerkinn / Hjerkinn - Gautådalen
      So, 14.07.2019
      Tourtag 1, Reisetag 2

      Schon wieder klingelte der Wecker früh.
      Uns trieben aber das super Hotelfrühstück mit Räucherfisch, frischen Waffeln und dem leckeren norwegischen Braunkäse sowie die perfekte Wettervorhersage aus dem Bett und so standen wir pünktlich um 08:00 am Osloer Bahnhof und fuhren knapp 4,5 h gen Norden nach Hjerkinn.


      Am Osloer Bahnhof. Und ja, hinter dem Rucksack verbirgt sich auch noch der Rest von Melli

      Da erwartete uns wirklich ein klarer Himmel. Und was soll ich sagen - es war ganz schön warm, puh...




      Bahnhof Hjerkinn

      Wir sortierten unseren Kram, aßen noch ein wenig zum Mittag und hielten noch einen Plausch mit einem Norweger, der zur Reinheim-Hütte im Dovrefjell unterwegs war, um dort für 2 Wochen zu helfen.

      Dann ging es los. Das erste rote T war schnell gefunden und mit dem ersten und letzten Blick auf die Snøhetta bogen wir rechts auf den Wanderweg ein, der durch ein kleines Birkenwäldchen führte.


      Das erste rote T von vielen...


      Snøhetta hinter Stromtrassen

      Es ging leicht bergab, immer wieder mit Ausblicken zum See Hjerkinnsdammen. Die Sonne drückte wirklich ganz schön rein und die Insekten waren um uns herum in Hochform.
      Ich war mutig und krempelte meine Hose hoch. Bisher hatte ich noch keine Mücke gesehen...








      Hjerkinnsdammen











      Wir überquerten die Straße E6 (nicht bevor dies ein paar Schafe taten und so den Autoverkehr aufstauten) und zogen weiter Richtung Campingplatz Hageseter, bevor es dann in den Dovre nasjonalpark (das ist der Dovre Nationalpark, für alle Nicht-Norweger unter uns ) gehen sollte.
      Und ja, wir waren nicht 6 Tage komplett in Rondane unterwegs, wie der Titel des Berichts suggerieren mag, sondern auch einen knappen Tag im Dovre Nationalpark. Man möge mir den Clickbait nachsehen




      Hageseter in Sicht

      Es waren nicht viele Leute unterwegs, aber ein paar schon. Wir wurden gleich mit dem norwegischen Wandertempo vertraut gemacht und waren bei Überholvorgängen tendenziell eher der passive als der aktive Part...

      In Hageseter machten wir eine erste kleine Pause am Fluss und genossen die Sonne.


      Das Fjell beginnt





      Gleich hinterm Campingplatz begann der Aufstieg, der allerdings nicht sonderlich steil war und ehe wir uns versahen, waren wir im Dovre Nationalpark.
      Der Weg führte immer entlang des Flusses Gautåe, hier ein Wasserfall, da eine Schlucht... Später öffnete sich der Flusslauf etwas und er kam weniger wild daher.


      Die ersten Höhenmeter aufwärts




      ...und doch nochmal durch ein Wäldchen









      Wir wollten heute nicht mehr Strecke als nötig machen sondern nur die ersten Höhenmeter im Gautadålen hinter uns bringen und dann dort irgendwo zelten, also ließen wir uns nicht wirklich hetzen bei dem schönen Wetter.
      Immer wieder nahmen wir uns Zeit für Rückblicke und Pausen. Die Rucksäcke trugen sich schon gut, aber ein bisschen weniger Gewicht durch vertilgte Snacks waren schon auch dankbar

      Ich bin Anfangs mit etwa 18 kg gestartet, Melli vielleicht mit 14 kg. Ich hatte das Zelt, Erste-Hilfe-Set und ein bisschen gemeinsamen Kleinkram dabei, Melli das Kochzeug. Ansonsten jeder seine persönlichen Sachen, wobei ich leider einen großen Schlafsack und schwerer Sachen brauche...


      Fotopause in der Sonne


      Rückblick in die Berge des Dovrefjells inkl. Snøhetta


      ...und nochmal


      Langsam wurde das Gelände flacher und der Fluss weniger wild



      Nach 3,5 h machten wir uns auf Zeltplatzsuche, was gar nicht sooo einfach war. Der Boden war recht dicht mit flachen Büschen und einer Menge Flechten bewachsen, sodass es ein wenig dauerte bis wir eine halbwegs ebene und grasige Fläche fanden.




      Hm, ist hier ein Plätzchen zu finden?


      Oder hier?...

      Aber dann bauten wir zum ersten Mal so richtig unser mobiles Häuschen auf (der Berliner Bürgerpark zählt nicht ), organisierten uns, genossen das schöne Wetter und verdaddelten den Abend beim gepflegten Nixtun


      Ah, hier!






      Schicker Blick auf den Berg Gråhøe


      Ich bin immer wieder dankbar um Mellis leuchtend fotogenen Klamotten



      Zum Abendessen gab es für Melli Trek'n'Eat Gemüse Jambalaya (3,5 von 5 Sterne...) und für mich das bewährte Kartoffelpüree mit Kokosfett, Parmesan und Tortillachips und Röstzwiebeln als Topping... mhm (mindestens 6 von 5 Sternen)
      Es zog etwas zu und kühlte sich ab, also verzogen wir uns auch bald ins Zelt in die Schlafsäcke.




      __________________________
      3 h 45 min / 10,1 km / 350 hm aufwärts / 152 hm abwärts
      Zuletzt geändert von geige284; 30.07.2019, 21:30.

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        #4
        AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

        Gautadålen - Storrvatnet
        Mo, 15.07.2019
        Tourtag 2, Reisetag 3

        Irgendwann bin ich tatsächlich eingeschlafen.
        Ich schlafe gerade die erste Nacht im Zelt (oder auch im Matratzenlager in der Hütte) oftmals nicht so gut und muss mich erst mal an die neue Umgebung, die Geräusche, den Wind etc. gewöhnen.
        Der Wind, der am Abend unser (nicht optimal ausgerichtetes) Zelt, noch hier und da durchrüttelte, verschwand zwar, aber die Sonne schloss sich ihm nicht so wirklich an. Nach dem Sonnenuntergang um 22:45 wurde es bis zum Aufgang irgendwann in den frühen Morgenstunden nicht wirklich dunkel. Melli war mit ihrer Schlafmaske definitiv im Vorteil

        Der Blick aus dem Zelt lockte uns nicht sofort aus den Schlafsäcken, aber es war schon ok. Der Himmel war wolkenverhangen, aber es war trocken.
        Es gab Müsli, Kaffee für Melli, Tee für mich und wir räumten langsam zusammen. Aber es hat sich mal wieder bewahrheitet, dass gute 2 h am Morgen schon ganz gut einzuplanen sind


        Frühstück mit Ausblick




        ...und fast fertig mit der Morgenroutine


        Rückblick ins Gautadålen Richtung Hageseter und Hjerkinn

        Um warm zu werden, schenkte der Weg uns noch kleine Steigungen bis zum höchsten Punkt, quasi dem "Talschluss" des Gautadålen, der Berg Gråhøe rechts des Weges dabei immer im Blick. Bald überquerten wir die Gautåe, hier oben ein relativ flaches und langsames Flüsschen, außerdem gab es genügend Steine im Flussbett, sodass wir trockenen Fußes rüber kamen.


        Dem Gråhøe entgegen






        Und noch mal wir


        Zum Teil mussten wir kleine Blockfelder queren...


        Und den Fluss Gautåe

        Das Wetter war mittlerweile richtig schick, warm, nur ab und zu windig und hier und da taten sich sogar Wolkenlöcher auf, die Sonne drückte durch die Wolkendecke und färbte das Fjell in wärmere Grün- und Gelbtöne Schick!






        Kurz vor dem höchsten Punkt

        Nach knappen 100 hm aufwärts waren wir am höchsten Punkt und konnten erste Weitblicke bis tief in den Rondane Nationalpark genießen.





        Der Pfad schlängelte sich gemütlich bergab, die roten T's auf den Steinen gepaart mit den grünen und gelben Farben des Fjells und den Bergen am Horizont gaben immer wieder ein fotogenes Motiv ab. Perfekt abgerundet durch Mellis türkisen Rucksack und das orange Longsleeves




        Der Regenschauer in der Ferne zog an uns vorbei








        Ich liebe diesen Telelook von Wanderbildern


        ...und gleich noch mal!


        Das Bild sieht posermäßiger aus, als ich mich fühlte



        Wir liefen ins Grimsdalen hinein und wollten eine kleine Rast an der Grimsdalshytta machen. Je weiter wir abstiegen und Richtung 1000 m-Marke kamen, umso grüner wurde die Landschaft und umso saftiger die Büsche und Flechten im Fjell.






        Die Vegetation gewinnt wieder etwas an Höhe

        Kurz vor der Hütte ging es noch mal steil runter, wir überquerten ein Flüßschen und mussten wieder steil rauf. Eine Hängebrücke wäre eine nette Option gewesen, aber diese 50 hm sind dann auch noch drin gewesen nach dem ganzen Abstieg




        Rückblick. Unser Abstieg schlängelte sich links über den Hügel.




        Endlich kam die Hütte in Sicht

        An der Grimsdalshytta angekommen waren wir mittlerweile ein bisschen durchgefroren, da das positiv gestimmte Wetter der letzten Stunden sich doch wieder ein wenig zum Negativen wandelte und gerade als wir die Hütte betraten, ging ein Regenschauer runter.
        Eine gute Entschuldigung, die norwegische Hüttenkultur inkl. Suppe, Tee, heißer Schokolade und Waffel kennenzulernen. Waffel mit Marmelade war ein bisschen ungewohnt, aber wir sind ja offen für Neues Das Sour Cream in Kombination mit Marmelade noch viel besser ist, lernten wir erst am folgenden Tag :bg


        Plötzlich ganz schön viel Zivilisation...




        Mhmhmhm....

        Zuletzt geändert von geige284; 30.07.2019, 18:00.

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        • geige284
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          #5
          AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

          Wir saßen den Regen aus und starteten schön durchgewärmt in die zweite Tageshälfte. Wir wollten aus dem Grimsdalen aufsteigen und irgendwo am dem folgenen Hochplateau campen.
          Der Aufstieg war idyllisch und verlief zunächst durch ein kleines Birkenwäldchen und weiter oben wieder mal durchs offene Fjell - alles fein säuberlich gesäumt von roten T's


          Kurz nach Beginn des Aufstiegs kreuzten wir die Grenze in den Rondane Nationalpark








          Rückblick zur Grimsdalshytta

          Einmal aus dem Wald raus wurde es ungemütlich. Der Wind frischte merkbar auf und es wurde ziemlich frisch. Aus dem Tal im Westen und Norden sah man schon die Regenschauer näher kommen und die Szenerie verdüsterte sich für eine Weile. Nachdem die ersten Tropfen runterkamen, war es klar, dass wir uns die Regenjacken anzogen. Eine wahre Freude, aus dem Wind rauszukommen.




          Regen zieht auf...




          Das sah nicht gut aus


          Aber offenbar nur ein kurzer Schauer. Links wird es wieder freundlicher




          Melli gab sich das komplette Regenschutzprogramm


          ...um kurze Zeit später wieder im Trockenen zu laufen

          Natürlich war das Spektakel 5 min später schon wieder rum Wir waren mittlerweile auf dem Hochplateau angekommen und hielten Ausschau nach einem Zeltplatz. Bis zum Storrvatnet wollten wir nicht laufen, mussten aber schon einen Bachlauf und eine gerade Fläche finden, was uns bald gelang.

          Da es ziemlich windig war, bauten wir dieses Mal das Zelt "ordentlich" mit dem Hintern in den Wind auf, spannten alles schön ab und machten erst mal Pause. Tee, frisches Gemüse, das noch vom Start übrig war und ein wenig Schokolade - das weckt die Lebensgeister wieder




          Frisches Gemüse auf Tour ist für mich ein großer Luxus

          Mellis Lebensgeister waren sehr daran interssiert im Schlafsack bei Tee und einem Buch zu bleiben, meine trieben mich raus zum Fotografieren und Gegend erkunden. Ich musste immer wieder reinhuschen, weil dann und wann Regenschauer durchkamen, aber war alles im Rahmen. Nur der Wind war beständig stark und hielt den ganzen Abend.


          Erst mal richtig warm werden


          Unser zweiter Zeltplatz in Sichtweite des Storrvatnet








          Wollgras im Wind





          Später beim Zähneputzen guckte noch mal ganz kurz die Sonne zwischen den Wolken hervor und zauberte sowas ähnliches wie eine Abendstimmung an die eindrucksvollen Wolken, aber das hielt auch nur für eine kurze Zeit. Viel mehr als mich auch in den Schlafsack verkriechen war dann nicht mehr drin


          Schöne Abendstimmung No. I


          Schöne Abendstimmung No. II


          Schöne Abendstimmung Nr. III


          Schöne Abendstimmung Nr. IV


          Schöne Abendstimmung Nr. V

          Die Nacht war etwas "speziell". Melli hatte in der vorherigen Nacht gefroren, da ihr Schlafsack etwas dünner ist als meiner... Nunja, als aufopfernder Partner tauschte ich natürlich geeeerne mit ihr - sie nahm meinen großen und stopfte ihn mit ner Menge Klamotten aus, ich nahm ihren kleinen, der zu eng und zu kurz war, und stopfte ihn mit ... mir aus.
          Eigentlich war es mehr ein Quilt als ein Schlafsack... Wow. Gute Nacht...


          __________________________
          6 h 30 min / 15,4 km / 566 hm aufwärts / 530 hm abwärts
          Zuletzt geändert von geige284; 30.07.2019, 21:33.

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            #6
            AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

            Wow das sieht toll aus! Ich häng mich mal mit dran
            "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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            • geige284
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              #7
              AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

              Danke dir!
              Ich bin auch gespannter Mitleser deines Berichtes

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              • geige284
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                #8
                AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                Storrvatnet - Brücke im Haverdalen
                Di, 16.07.2019
                Tourtag 3, Reisetag 4

                Die Nacht war... verbesserungswürdig. Ich hatte obenrum meine KuFa-Jacke plus Kapuze an, und bis zu den Schultern Mellis Schlafsack und mir war nicht kalt, aber alles war eng und unbequem, beide Arme passen kaum in den Schlafsack, nahm ich einen raus, wurde es kalt...

                Wie auch immer, der Blick aus dem Zelt um 08:00 versprach einen schönen Tag, viel Sonne, einige Wolken, kein Regen, nur immer noch etwas Wind. Top!


                Das sieht doch schon besser aus als Tags zuvor

                Die heutige Etappe sollte recht entspannt werden und im Großen und Ganzen nur das Haverdalen hinab führen. Wir ließen uns also Zeit am Morgen und frühstückten ausgiebig und ich fotografierte noch etwas.









                Dann ging es für einen knappen Kilometer auf einem wunderschönen Weg zum Storrvatnet, wo wir mal etwas ausführlichere Katzenwäsche wagen wollten. Es war nicht sooo kalt und ich ging schön baden Lange hielt man es aber nicht aus, eine Menge Mücken gab es hier.
                Bisher blieben wir halbwegs verschont, aber es war eine sehr gute Entscheidung, nicht direkt am See zu zelten sondern weiter entfernt.
                Außerdem standen am Südufer schon einige Zelte und kleine Hütten.






                Links, knapp unterhalb des Weges stand unser Zelt


                Das Bad ruft


                Wunderschön, wie er da liegt, der Storrvatnet




                ...wären da die Mücken nicht




                Ein paar Hütten und Zelte standen am Südufer

                Nachdem Bergrücken des Berges Gravhøe , der das Grimsdalen vom Haverdalen trennt, umrundet wurde, hatten wir die ersten wunderschönen Blicke ins selbige.


                Am Ufer des Storrvatnet entlang




                Die ersten Blicke ins Haverdalen

                Wow, das war wirklich der schönste Ausblick der Tour bisher. Ich war richtig begeistert. Dazu das top Wetter, das im Laufe des Morgens immer besser wurde und stabil blieb.


                Wunderschönes Haverdalen




                Immer wieder sehr fotogen

                Es ging 3 km bergab Richtung Haverdalsseter, der Weg war einfach und nicht sonderlich steil, so konnten wir komplett genießen.





                An der Brücke, die den Bach Gravbekken überquerte, machten wir eine Pause.
                Pausen gab es an diesem Tag bald im 1,5 km-Takt


                Päuschen an der ersten Brücke


                Und weiter bergab Richtung Haverdalsseter


                Wunderschöne, sanfte Wanderung




                Rückblick nach "oben", das Gefälle war nicht sonderlich stark


                Und der Blick weiter runter ins Tal


                Überall lagen die schicken gefleckten Steine rum

                Bald kam dann auch die Hütte Haverdalsseter in Sicht und lud uns mit den bequemen Stühlen geradezu auf die Terrasse ein.
                Wir wurden schwach und es gab Waffel, Pommes, Kaffee und Cola...


                Da ist die Hütte




                Mhmhmhm


                Diese Stühle... Ein Träumchen

                Wenn wir jeden Tag auf einer Hütte halt machen würden (was bei den geplanten Tagesetappen durchaus realistisch war), würden wir bestimmt viele Snacks umsonst mittragen, dachten wir uns

                Nach einer langen Pause zogen wir weiter das Tal hinab. Es wurde jetzt immer üppiger bewachsen und grüner, Blumen blühten, Ameisen krabbelten, Insekten flogen um uns herum und es war ziemlich warm. Es war wie damals 2016, am dritten Tag im Nahuel Huapi Nationalpark bei Bariloche in Argentinien , als die Sonne in die "grüne Hölle" reingedrückt hat und um einen rum alles kreucht und fleucht und in seinem Schweiß kleben bleibt. Unangenehm, aber auch irgendwie schön


                Der weitere Abstieg




                Immer wieder querten wir kleinere Bäche





                Die Landschaft wechselte sich quasi minütlich. Mal ging es durch kleine Birkenwälder, dann wieder über offene Wiesen, mal direkt am Fluss Haverdalsåe entlang, dann wieder ein paar Meter drüber, mal über Planken, mal direkt durch die matschigen Wege oder gleich durch ein kleines Bächlein. Es war schön






                Sehr willkommene Abwechslung nach den eher kargen Landschaften der letzten beiden Tage







                Auch wenn die Etappe nicht so lang und recht einfach war, zog sich der Weg doch ein wenig und wir fragten uns, wann endlich die Brücke in Sicht kommt. In der Gegend wollten wir übernachten um am nächsten Tag gleich früh den steilen Anstieg in die Schlucht bzw. den Passübergang Dørålsglupen anzugehen.


                Leave nothing but footprints





                Was soll ich sagen, die Brücke kam in Sicht
                Und mit ihr eine Campingwiese, die ihresgleichen sucht. Es waren schon ein paar Leute da, zwei Zelte standen auch schon, aber im gebührenden Abstand gesellten wir uns dazu und bauten auch unser Häuschen auf.


                Die Brücke ist nah - wusste schon Gandalf



                Die Ameisenhaufen war nicht sooo weit weg und untem Fluss wimmelte es auch ganz gut vor Mücken, aber unser direkter Platz blieb eigentlich relativ verschont.




                Der Aufstieg Richtung Dørålsglupen war schon ein wenig einsehbar


                Ein bisschen Hausarbeit muss auch sein

                Den Abend verbrachten wir wie die beiden vorherigen auch. Ich machte Fotos in der Umgebung, Melli las viel und genoss den Abend, bevor wir gemeinsam kochten und bald Richtung Schlafsack gingen.




                Am Fluss










                Ein Chia-Cup zum Nachtisch

                Die Nacht sollte wärmer werden, außerdem schliefen wir gute 300 hm weiter unten, es bestand also keine Gefahr, wieder die Schlafsäcke zu tauschen. Ich hätte es natürlich gemacht, aber ich war recht froh, dass es auch ohne ging...


                __________________________
                6 h / 13,9 km / 168 hm aufwärts, 488 hm abwärts

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                • damiman21
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                  #9
                  AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                  Ach sind das tolle Bilder! Vielen Dank fürs teilen!
                  Ich bin auch schon ganz hibbelig, Mitte August geht es auf die SAGA Langruta ...

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                  • NF
                    Erfahren
                    • 23.02.2019
                    • 200
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                    Toller Bericht und super Fotos!

                    Freue mich auf den Rest

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                    • geige284
                      Dauerbesucher
                      • 11.10.2014
                      • 827
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                      Danke euch für die Kommentare
                      Morgen früh geht es weiter!

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                      • Borgman
                        Dauerbesucher
                        • 22.05.2016
                        • 724
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                        #12
                        AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                        Rondane... immer wieder schön... ...und viele tolle Bilder aus einer meiner absoluten Lieblingsgegenden in Norwegen. Danke auch von mir!

                        Da zeigt sich mal wieder, wie unterschiedlich die Schneelage nur ein kleines Stück weiter östlich sein kann, Storrvatnet liegt nur ein paar Meter tiefer als unser Pass am zweiten Tag.

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                        • geige284
                          Dauerbesucher
                          • 11.10.2014
                          • 827
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                          Brücke im Haverdalen - Bergedalstjønnen
                          Do, 17.07.2019
                          Tourtag 4, Reisetag 5

                          Die "Königsetappe" stand an Das wussten wir am Morgen nur noch nicht, denn bisher hatten wir nur den ersten Teil des Tages auf dem Schirm. Der Übergang Dørålsglupen war vermutlich der anspruchsvollste Abschnitt der Tour.

                          Es war bedeckt, aber relativ locker, sodass wir draußen frühstückten und zusammenpackten.
                          Neben uns zeltete Annika aus München, mit der wir ins Gespräch kamen. Ihre Trekkingtour hatte mehr oder weniger die gleiche Route wie unsere, nur, dass sie nicht durchs Haverdalen gegangen ist, sondern den direkten Weg von der Grimsdalshytta nahm.
                          Wie auch immer, da ihre Tour relativ spontan begann und sich an einen Roadtrip in Norwegen anschloss, hatte sie weder Kocher noch Topf dabei, aber eine Menge Nahrung & Klamotten, auch Alltagszeug. Komische Konstellation, aber wie dem auch sei...
                          Wir haben ihr mit Kocher und Topf fürs Frühstück ausgeholfen und uns locker für den Abend am Ende des Bergedalen am See Bergedalstjønnen verabredet, um ihr wieder zu einer warmen Mahlzeit zu verhelfen




                          Frühstücksselfie



                          Wir machten uns dann etwas früher auf den Weg als Annika, überquerten die Brücke und liefen Richtung Dørålsglupen wieder einmal durch ein hübschen Birkenwäldchen bevor der Anstieg begann.


                          Und los gehts!




                          Eins meiner Lieblingsbilder der Tour


                          Im Wäldchen hätte es hier und da auch Campstellen gegeben, aber auf der großen Wiese ist es angenehmer.

                          Die Bäumen ließen wir schnell hinter uns und gewannen so schöne Ausblicke auf unseren Zeltplatz, die Bergketten rundrum - und leider auch auf die heranziehenden Regenwolken, die aus dem Westen das Haverdalen herunterkamen.

                          Aber es war relativ warm und windstill und der Regen dauerte vielleicht 5 min? Da ziehen sich geübte Skandinavienwanderer wie wir doch keine Regenjacke an, pah, maximal gibt's n müdes Lächeln!


                          Unten auf der Freifläche lag unser Camp






                          Ein kurzer Schauer im Anmarsch


                          ...da lächelt sie nur müde drüber

                          Nachdem die ersten Höhemeter überwunden waren, wurde es felsiger, der Einschnitt verengte sich und ein Gebirgsbach plätscherte links unter uns in mehreren Terassen herunter. Auf vielen Absätzen bildeten sich immer wieder Gumpen, die in dem Moment aber so gar nicht zum Baden einluden. Dazu war es definitiv noch zu früh




                          Rückblick


                          Blick nach vorn, weiter oben erkennt man Melli

                          Das Grün verschwand immer mehr - bis wir um die Ecke kamen und auf einmal in einem geradezu lebendigem Hochtal standen. Für kleinere Zelte als unseres hätte sich hier sogar eine schöne Stelle gefunden. Das wäre eigentlich der Hammer. Windstille, Ruhe, ein kleines Bächlein nebendran und vermutlich keine anderen Mit-Camper, da alle vor oder nach der Querung bleiben. Pro-Tipp fürs nächste Mal















                          Uns kamen einige Leute entgegen, zwei Frau sogar mit Hund Der Ärmste, das Gelände ist vermutlich auch nicht ideal dafür.

                          Ab dann wurde es aber nur noch grau und steinig. Grauer Himmel, graue Berge, paar Flechten und Moose, hier und da Schneereste. Beeindruckende Szenerie.





                          Es ging über ein paare "Wellen" im Höhenprofil, bevor wir am höchsten Punkt ankamen. Die Schneefelder, die noch im Weg lagen, umgingen wir nicht, sondern querten sie, da sie noch ausreichend dick waren und auch schon viele Spuren hatten.






                          Beeindruckend




                          Allmählich zeigten sich durch die Lücke zwischen den abweisenden Felswänden links und rechts Berge am Horizont. Neue Ausblicke lockten, aber bevor wir das so richtig genießen konnten, galt es noch, einige Blockfelder zu durchkraxeln
                          Die Markierung hier war ausreichend gut, es gab meist nicht den einen klaren Weg, man guckte nur von T zu T und bahnte sich dann den Weg. Hier und da war aber schon ein logischer Pfad erkennbar, z.T. über große Platten, z.T. über feinere Geröllabschnitte.
                          Die Blöcke gingen sich auch ok, die meisten war recht fest, einige kleine, wo man sicher war, dass sie kippeln, hielten bombenfest und einige große fingen an zu kippeln, ohne, dass man es für möglich hielt. Verrückter Weg. Wenn wir nicht gingen, war es unglaublich still um uns herum, man hörte keine Vögel oder Insekten, keinen Wind, keine anderen Menschen. Die Stimmung schwankte zwischen gespenstisch und wunderschön








                          Letzter Rückblick auf die Berge, die uns bisher begleiteten


                          Und der Blick auf die Berge, die uns für die restlichen Tage begleiten sollten








                          Gras Dass es das noch gibt...

                          Für den komplett graslosen Abschnitt brauchten wir inkl. ca. 20 minütiger Pause ca. 1 h 15 min.
                          Dann begann die Vegetation wieder, sich langsam durchzusetzen.

                          Die Ausblicke auf die Berge Rondanes waren wunderschön. Ich bin nicht ganz sicher, aber vorn der markante Berg müsste der Digerronden sein?! Der Name sorgte für viiieeel Gelächter bei uns, die ganze Tour über






                          Blick zurück






                          Blick Richtung Osten in die flacheren Gebiete


                          Dørålseter in Sicht


                          Endlich

                          Der Abschnitt hatte schon geschlaucht und wir freuten uns über eine Einkehr in der Hütte Øvre Dørålseter.
                          Das übliche Programm - Waffel für Melli und eine Cola für mich Wir machten ungefähr eine Stunde Pause und waren beide nicht sonderlich motiviert, weiterzugehen... Der nette Hüttenwirt erzählte uns vom tollen Weg durchs Bergedalen und einen schönen Campingplatz am See Bergedalstjønnen, den wir am Morgen ja schon angepeilt hatten.





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                          • geige284
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                            • 11.10.2014
                            • 827
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                            Wir rafften uns also doch noch auf und liefen weiter...


                            Also weiter. Das rote T ruft.





                            Wir kamen nicht so recht in tritt. Mellis Achillesferse fing an zu schmerzen und bei mir saß der Rucksack irgendwie nicht gut und so quälten wir uns eher durch die landschaftlich schönen ersten Kilometer nach der Hütte.
                            Uns kamen einige Leute entgegen, insgesamt wurde es ab hier deutlich voller.
                            Das stand klar ganz klar in direkter Korrelation mit der Eindrücklichkeit der Landschaft: Mehr Berge = Mehr Leute




                            Rückblick







                            Als wir aus den Wäldchen nach der Hütte rauskamen eröffnete sich das Bergedalen vor uns und was soll ich sagen. Traumhaft schön.

                            Rechts bauten sich die Wände des Nødre Smedhamran auf, der Fluss Bergedalsbekken schnitt eine Schlucht in den Boden, dazu passte der locker wolkenbedeckte Himmel. Der Weg war steinig, aber meist gut zu gehen und wir genossen einfach die Landschaft. Man verzeihe mir die doch einigen Fotos der ähnlichen Szenerie, ich war tatsächlich hin und weg


                            Bergedalen. Wow.











                            So langsam schritt die Zeit voran und wir drangen tiefer ins Bergedalen vor. Mellis Schmerzen waren nicht sehr erbaulich und wir überlegten schon, vor dem angepeilten See irgendwo zu campieren - was mit unserem großen Zelt jedoch gar nicht so leicht war. So toll wie uns das Wechsel Tempest 3 gefällt, eine große Stellfläche ist doch immer nötig...


                            Das trocknende Handtuch am Rucksack finde ich jetzt im Nachhinein leider nicht wirklich fotogen









                            Aber das GPS sagte, dass wir nur noch 2,5, dann 2, dann 1,5 und schließlich nur noch 1 km vom See entfern waren. Das wollten wir nun auch noch laufen. Wir waren mittlerweile beide ganz gut geschafft vom Tag und waren froh, als der See in Sicht kamen.


                            Toll!




                            Endlich kommen die Seen in Sicht


                            Da ist nicht nur Melli glücklich drber Auch ich war geschafft nach dem Tag.


                            Ich ging vor, um einen guten Zeltplatz zu suchen.

                            Zwei Zelte standen auch schon da. Etwas abseits suchten wir uns einen Platz und bauten im wundervoll weichen Gras unseres auf.




                            Wir lagerten gleich neben dem Strand

                            Die übliche Abendroutine setzte ein. Waschen, Fotos machen, chillen, Wäscheleine bauen, kochen... Es wurde schon recht spät und irgendwann machten wir uns doch ein bisschen Sorgen um Annika. Wir hofften, dass sie an der Hütte geblieben ist oder einen anderen Zeltplatz gefunden hat, aber schließlich kam sie um 20:30 oder so noch an.




                            Zwei Zelte standen schon da. Hinten am Seeufer stand sogar noch ein exzellent getarntes MSR Mutha (?) Hubba in grün, keine Chance es ohne Teleobjektiv zu entdecken...




                            Hier und da lockerte der Himmel auf


                            Es ging wieder ein ordentlicher Wind, aber glücklicherweise eher in Böen als beständig...

                            Das ist sowieso ein Phänomen. Wir waren von unser inneren Uhr so getaktet, dass es angenehm war, wenn wir gegen 17:00 - 18:00 einen Zeltplatz fanden und den Tag beendeten. Wir haben viele Norweger gesehen, die dann gefühlt erst zur Hochform aufliefen und noch zur nächsten Hütte wollten. Starten sie später oder laufen sie einfach solange es hell ist? Und wenn es quasi 22 h hell ist wird auch 22 h gelaufen? Verrückte (aber unglaublich sympathische) Menschen

















                            Bevor es ins Bett ging, beobachtete ich noch ein bisschen die lokale Fauna. Viele Tiere sind uns auf der ganzen Tour leider nicht begegnet. Vögel, ein paar Schafe, ein Frosch und viele Insekten. Leider haben wir keine Rentiere oder gar Elche gesehen, aber so bleibt wenigstens noch was zum Entdecken fürs nächste Mal






                            Zwei Möwen können ganz schön Krach machen





                            Als ich mich endlich ins Zelt zurückzog - wo Melli schon eine Weile wartete - konnte ich das Glück kaum fassen. Der Boden war so weich, dass ich ihn mit einer natürlichen Memory-Foam-Matratze verglich. Besser wie in dieser Nacht hab ich tatsächlich noch nie im Zelt geschlafen, glaube ich. Melli teilte die Einschätzung nicht sooo extrem, aber bequem fand sie es auch
                            Ihre Luftmatratze verlor über Nacht immer etwas Luft, sodass am Morgen kaum noch was drin war, auf der Kanutour auf dem Regen hatte ich sie dabei, da war sie noch einwandfrei dicht. Erst nach der Tour zuhause haben wir ein seeeehr kleines Loch entdeckt. Wie das da wohl reinkam?

                            Aber jetzt am Abend war es schön warm, wir waren satt und trocken und kamen überein, dass wir einen tollen Tag hatten, wenn auch nicht ganz unanstrengend. So kann es doch immer sein


                            __________________________
                            7,5 h / 16,3 km / 714 hm aufwärts, 438 hm abwärts

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                            • geige284
                              Dauerbesucher
                              • 11.10.2014
                              • 827
                              • Privat

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                              #15
                              AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                              Bergedalstjønnen - Rondvassbu
                              Do, 18.07.2019
                              Tourtag 5, Reisetag 6

                              Der Tag versprach - wieder einmal - schönstes Wetter. Wir hatten mal wieder richtig unverschämtes Glück Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Urlaub schon mal komplett ins Wasser gefallen wäre, aber vermutlich holt es uns irgendwann ein...
                              Der See leuchtete türkis, es war warm und wir suchten uns ein schönes Plätzchen am Rande des Strands, setzten uns ins Moos und frühstücken in Ruhe.

                              Wie ließen uns nicht hetzen, da die heutige Etappe recht kurz werden sollte - wir wollten lediglich über Rondhalsen nach Rondvassbu.











                              Wir liefen gegen 11:00 gemütlich los, wobei der erste Kilometer sehr angenehm in seichtem auf und ab verlief.












                              Rückblick


                              Rondvatnet in Sicht

                              Den Abzweig zum Rondvatnet ließen wir links liegen und starteten stattdessen den Aufstieg.


                              Da hat sich mal wieder ein freundlicher deutscher Wanderer verewig. Merci...

                              Der hatte es besonders die ersten Höhenmeter in sich. Es ging über eine extrem steile Sand- und Geröllrinne aufwärts, dazu wehte ein ziemlich frischer Wind. Im Aufstieg war es ok, sonst wäre es wohl auch echt warm geworden, aber das war schon bald ein bisschen viel des Guten





                              Je höher wir kamen, desto beeindruckender wurden die Ausblicke. Für kurze Zeit konnten wir ein Blick auf den Rondvatnet werfen, der aber schon bald außer Sicht geriet. Dafür waren die Ausblicke zurück ins Bergedalen toll! Sogar Dørålsglupen sah man am Horizton alsmarkante Einkerbung in der Bergkette (glaube ich zumindest... )




                              Melli im steilen Aufstieg


                              Rückblick zum Bergedalstjønnen, unserem letzten Lagerplatz, am Horizont Dørålsglupen

                              Die Steigung flachte zunehmend etwas ab und es wurde gerölliger. Bald war gar kein Gras mehr da und wir stiegen wieder über ein Blockfeld.











                              Mittlerweile schwitzten wir ordentlich und der kalte Wind war etwas unangenehm. Wir suchten uns kurz unterhalb des höchsten Punktes eine halbwegs geschützte Stelle und machten erst mal Pause. Wir hatten bis dahin knapp 400 hm im Aufstieg zurückgelegt.
                              Auf der anderen Seite des Rondvatnet hatte man einen tollen Blick in ein Hochtal (Styggebotn lt. ut.no) unterhalb von Rondslottet, dem höchsten Berg Rondanes, und Vinjeronden.




                              Plattiger Weg


                              Pausenplatz hinter einem großen Block imt Ausblick aufs schicke Hochtal jenseits des Rondvatnet




                              Rückblick

                              Der höchste Punkt zog sich etwas und war eher sattelförmig. Eine tolle Szenerie, das ganze Geröll relativ flach rumliegend, darüber der blaue Himmel mit weißen Schönwetterwolken ewig weit... Und wir mitten drin




                              <3

                              Dann stand auch schon der Abstieg an. Deutlich flacher und deutlich feineres Geröll, schon interessant, wie sich beide Seiten krass voneinander unterschieden.
                              Richtung Süden konnten wir in deutlich tiefer gelegene und flachere Landschaften blicken.
                              Wir waren heute beide gut drauf und quatschten viel im Abstieg, liefen ganz entspannt miteinander. Manchmal war es sonst so, dass der eine oder andere immer etwas vor lief, ich machte hier und da Fotos und ließ mich etwas zurückfallen, Melli musste mal hintern Stein oder so... Hier hatten wir ein gutes gemeinsames Tempo und merkten kaum, wie es um uns rum wieder grüner wurde






                              Rückblick nach oben






                              Plötzlich wurde es auch wieder grüner

                              Der Weg zog sich ganz schön hin, aber irgendwann konnten wir Rondvassbu, das "Hüttendorf" am Rondvatnet sehen.


                              Rondvassbu in Sicht







                              Es war ganz klar, dass das einer DER Ausgangspunkte für Wanderungen in der Gegend zu sein scheint. Spätestens auf dem Abstiegsweg kamen uns ziemlich viele Leute entgegen, viele nur mit Tagesgepäck. Je näher wir der Hütte kamen, desto mehr wurden es. Nicht vergleichbar mit dem Alexanderplatz vor Primark Samstag Nachmittag, aber eben auch keine menschenleere Wildnis

                              Je weiter wir abstiegen, desto schöner waren die Blicke in den Rondvatnet "hinein" Richtung Norden, das ganze sah schon richtig aus wie ein Fjord.



                              Wir umrundeten den See am Südufer und liefen auf der Fahrstraße zur Hütte, checkten ein und bauten unser Zelt auf dem Campingplatz etwas nördlich der Hütte auf. Wir haben knapp 8 Euro pro Person gezahlt, um an der Hütte zu zelten und die Einrichtungen mit zu nutzen.




                              Rondvassbu



                              Hier war schon einiges los, so hatten wir nicht mehr erste Platzwahl. Am Ende erwies sich unser Platz als extrem windexponiert und so hatten wir bis zum Morgen durchgehend starken Wind mit ziemlichen Böen. Ich kann nicht einschätzen, welche Geschwindigkeiten er erreichte, aber interessiert hätte es mich schon... Nächstes Mal muss ein Windmesser mit


                              Campingplatz hinter der Hütte


                              ...und auch wir sind dabei

                              Wir kochten im Vorzelt und gönnten uns als Nachtisch einen Trek'N'Eat-Vanille-Milchreis. Der war gar nicht so schlecht Früher hatten wir schon das Mousse au Chocolat probiert, dass nur mit kaltem Wasser angerührt wird und ich muss sagen, dass ich davon extrem positiv angetan war, da konnte der Milchreis nicht komplett mithalten
                              Mittlerweile hatte es ganz schön zugezogen und die Wettervorhersage für den kommenden Tag war irgendwie... nunja



                              Aber das ist morgen dran. Heute genossen wir eine heiße Dusche und zogen uns Richtung Abend noch mal auf ein Bierchen in die Hütte zurück und spielten tatsächlich zum ersten Mal Die Siedler von Catan - das Kartenspiel für zwei

                              Nachdem Melli mir meine Grenzen aufzeigte, war ich nicht so motiviert für eine weitere Runde Und so ging es auf ziiieemlich hartem Boden bald ins Bett. Geschlafen hab ich nicht so gut. Aber naja...






                              Toll gelegen ist der Campingplatz schon, muss man schon sagen
                              __________________________
                              4 h / 9,3 km / 477 hm aufwärts, 542 hm abwärts

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                              • geige284
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                                #16
                                AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                                Rondvassbu - Parkplatz Spranget / Abreise Spranget - Otta - Oslo
                                Fr, 19.07.2019
                                Tourtag 6, Reisetag 7

                                Und da brach auch schon der letzte Tag an. Als wenn Rondane sagen wollte "Ok, kommt, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist! Raus hier" zeigte sich das Wetter am Morgen.... ungemütlich


                                Waren da nicht gestern noch Berge?


                                Wo ist der See?

                                Es gab also Frühstück aus dem Schlafsack heraus, gekocht wurde im Vorzelt. Das hatten wir schon einige Male so gemacht, im Wechsel Tempest 3 ist so viel Platz im Vorzelt... Meistens blieb Melli im Innenzelt und ich hab mich ins Vorzelt gesetzt (oder halb gelegt) und hab den Kocher bedient. So leiß es sich ziemlich gut aushalten in dem Palast





                                In einer kleinen Regenpause bauten wir das Zelt ab und gingen noch auf ein letzten Kako mit Sahne in die Hütte um uns noch mal aufzuwärmen. Zum Glück sprachen wir mit der Wirtin noch ein bisschen über den Weg zum Parkplatz, von wo der Bus fahren sollte und erfuhren, dass es nicht nur 3,5 sondern 6,5 km sind. Ansonsten wären wir wahrscheinlich zu spät losgegangen, um nicht so lang im ollen Wetter auf den Bus warten zu müssen. Aber so war es gut, noch 45 min mehr einzuplanen



                                Die Wolken hingen dicht über der Erde als wir los liefen, aber immerhin regnete es nicht. Wir packten uns in weiser Voraussicht aber schon ein...



                                Wir zweiten bald vom Fahrweg zum (unmarkierten) Wanderweg ab, der dem Ufer der Store Ula folgt.
                                Das hat mir in Norwegen sehr gefallen, dass Fahrwege oft mit hübsch angelegten Wanderwegen parallel laufend ergänzt wurden.

                                Der Rückblick zur Hütte war so ganz anders am letzten Tag, aber auch auf eine Art schön.
                                Am nördlichen Ufer des Rondvatnet schien evtl. sogar die Sonne, auf jeden Fall schien es sehr hell durch.






                                Die Store Ula wurde gequert und dann blieben wir bis zum Parkplatz am rechten Ufer




                                Als es von oben noch trocken war, hatte Melli sogar Motivation, von mir noch ein Bild zu machen



                                Viel gibt es nicht zu berichten, der Weg schlängelte sich schick dahin. Manchmal waren die Büsche etwas ausladender, manchmal der Untergrund etwas schlammiger, aber im Großen und Ganzen war es ein schicker Pfad in sanfter und hübscher Landschaft.








                                Einfache Bachquerung

                                Wir kamen an zwei (verschlossenen) Hütten vorbei, vielleicht Jagdhütten?









                                Ab dem Morgen hatte Melli schon die Ferse wieder wehgetan, nun ging es nicht mehr weiter... Auch eine veränderte Schnürung der Stiefel brachte nix (bzw. "keine" nennenswerte Schnürung am linken Fuß). Aber ihre Zweitschuhe waren waschechte Trekkingsandalen. Wo, wenn nicht hier, sollten sie einen gebührenden Einsatz bekommen?
                                Gepaart mit den Sealskinz konnte es auch regnen, das war alles kein Problem









                                Bald kam der Parkplatz in Sicht. Das war auch ok, mittlerweile regnete es unablässlich und wir hatten dann auch nix gegen einen warmen und trockenen Bus







                                Wir mussten im Regen noch ca. 20 min auf den Bus warten, ein Häuschen oder so gab es leider nicht.
                                Der Parkplatz war ordentlich gefüllt und viele Leute brachen Richtung Rondvassbu auf. Sie taten mir leid. Vor allem, weil auch die Vorhersage für die nächsten Tage nicht wirklich freundlicher aussah...




                                Die Stimmung war gaaaanz weit oben, als wir noch eine Weile im Regen warten mussten und ich meine Späßchen trieb

                                Der Bus kam, wir fuhren nach Otta, buchten ein Zugticket für den Abend nach Oslo und verbummelten die knapp 4 Stunden, die wir noch hatten in Otta.

                                Die Zugfahrt nach Oslo zog sich noch etwas, aber schließlich waren wir um 22:00 wieder in Oslo und liefen zum Hotel.
                                Ich breitete das nasse Zelt im Zimmer aus, wir gingen schnell duschen und waren dann froh, in den Betten zu liegen.

                                Die Matratzen konnten sogar fast (!) mithalten mit dem weichen Gras am Bergedalstjønnen
                                __________________________
                                1 h 45 min / 6,7 km / 45 hm aufwärts, 137 hm abwärts

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                                  #17
                                  AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                                  Oslo / Abreise Oslo - Berlin
                                  Sa-Mo, 20.-22.07.2019
                                  Reisetage 8-10

                                  Das Wochenende ließen wir entspannt in Oslo ausklingen. Wir bummelten herum, spielten Frisbee im Park (nächstes Mal sollte die Scheibe mit auf Tour kommen... ), statteten der Oper auch noch mal einen Besuch ab und probierten am Abend die E-Scooter aus. In Grünerløkka tingelten wir durch ein paar Bars, waren dann aber auch nicht zu spät im Hotel.

                                  Sonntag fuhren wir ins The Well, ein Wellnesstempel etwas südlich von Oslo, wo wir den Tag verbrachten. Es ist nicht so, dass ich die Saunen und Whirlpools, japanische Onsen, Aufgüsse und verschiedenartige Duschen nicht genossen hätte... Aber natürlich war das ein kleines Zugeständnis um auch beim nächsten Mal mit meiner Freundin auf Tour gehen zu können

                                  Montag schauten wir uns vor dem Flug noch mal den Ekebergparken an, von dem man einen schönen Ausblick über Oslo hat. Am Nachmittag ging es dann wieder Richtung Berlin. So endet unsere Reise nach Norwegen



































                                  Fazit

                                  Die Tour hat uns beiden viel Spaß gemacht, ich hoffe, das ist beim Lesen des Berichts auch so rübergekommen
                                  Wir haben uns vertragen, es gab keinen Lagerkoller oder sonst was Das war aber in der Planung auch nie ein Thema und hab ich auch nicht erwartet...

                                  Ein paar "technische" Punkte...
                                  Das Zelt hat sich sehr gut bewährt, dazu schreibe ich noch mal was Separates im Testbericht.

                                  Wir waren beide sehr zufrieden mit der Strecke, es war wirklich schön abwechslungsreich, Wälder, Fjell, Berge, Seen, Flüsse, Geröll... alles dabei, das war top. Auch, dass wir quasi an jedem Tag zur Halbzeit an einer Hütte vorbeigekommen sind, war eine nette Zugabe. Nicht unbedingt nötig, na klar , aber macht die Sache schon angenehmer.
                                  Ich war sehr zufrieden mit der Wahl, von Nord nach Süd zu laufen, so wurde die Landschaft tendenziell interessanter. Etwas nachteilig ist die Sonne, in die man immer reinfotografieren muss

                                  Essentechnisch haben wir gut kalkuliert, am Ende haben wir eine Tüte Nüsse übrig gehabt, der Rest war leer. Hätten wir nicht in den Hütten eine kleine Mittagsrast eingelegt, hätte es vermutlich auch gereicht und wir eben nur weniger gegessen

                                  Überlaufen fand ich Rondane jetzt nicht, wobei das natürlich recht subjektiv ist. Auch wenn die Norweger auch Sommerferien hatten und Rondane ja sehr beliebt ist - mich hat es nicht gestört, am Tag ein paar Leute zu sehen. Am vorletzten Tag war es ein bisschen viel, ja, aber auch damit konnte ich gut leben.

                                  So, das war es so weit von meiner Seite...
                                  Wenn ihr Fragen habt, Packliste, Essen, oder so... Immer raus damit

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                                    #18
                                    AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                                    Klasse, mir gefällt dein Bericht sehr gut und die gegend ist wirklich Fotogen . Die teils normalen allerdings langen Anstiege hätte ich mir auch gewünscht Anstiege als solche Intervall Anstiege (3m rauf 2m runter )

                                    Vielen Dank dafür, das sieht nach einer tollen Runde aus!
                                    "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                                      #19
                                      AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                                      Vielen Dank für dend tollen Bericht, wieder eine Landschaftauf der "will ich mal machen"-Liste

                                      Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
                                      Sonntag fuhren wir ins The Well, ein Wellnesstempel etwas südlich von Oslo, wo wir den Tag verbrachten. Es ist nicht so, dass ich die Saunen und Whirlpools, japanische Onsen, Aufgüsse und verschiedenartige Duschen nicht genossen hätte... Aber natürlich war das ein kleines Zugeständnis um auch beim nächsten Mal mit meiner Freundin auf Tour gehen zu können
                                      Muß auch sein, und ich empfinde so etwas auch als Belohnung für die Wanderung. Haben wir im Harz nach dem Hexensteig so gemacht und auch nach einer Tagestour mit extrem kaltem Wind auf der schwäbischen Alb (tut das gut, durchfroren in warmes Wasser zu steigen).
                                      "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

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                                        #20
                                        AW: [NO] Dem roten T auf der Spur - 6 Tage in Rondane

                                        Super Fotos, btw.

                                        Da hattest Du abends ja noch Zeit für einige Experimente, wie ich so an den Wasserbildern sehen kann.

                                        Zitat von geige284 Beitrag anzeigen

                                        Da ist doch wohl nicht Haukeliseter in der Hardangervidda gemeint?
                                        Das wäre ja doch etwas optimistisch
                                        "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

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