Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

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  • morit.z
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    Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

    Ahoi zusammen,

    vermutlich geht es im September für mich endlich mal wieder nach Nordskandinavien. Bislang bin ich noch Daunenschlafsacknutzer, aber bin mir nach den bisherigen Erfahrungen da nicht mehr so sicher. Ich hatte auf den letzten Lapplandtouren als auch kürzlich beim (Auto-)Camping in Frankreich einen Daunenschlafsack mit 600g Füllung dabei. Allerdings wurde es gerade in den klaren Nächten um den Gefrierpunkt (wo praktisch alles kondensiert) ziemlich frisch, gerade in den frühen Morgenstunden. Das soll in Zukunft nicht mehr vorkommen, weil mir mein Schlaf heilig ist . Meine Überlegungen bisher waren wie folgt:

    - Schlafsack neu befüllen lassen: Der Schlafsack (Alpkit Pipedream 600) hat mittlerweile schon ein paar Jahre auf dem Buckel und sieht sicher nicht mehr so prall aus wie früher. Eine Neubefüllung dürfte auf jeden Fall schon Besserung bringen, aber ist halt gerade bei den angesprochenen Bedingungen ein bisschen Lotteriespiel.

    -Umstieg auf KuFa: Einziger Kandidat, der hinsichtlich Temperatur, Gewicht und Packmaß noch in Frage käme, wäre der MH Z-Flame. Das Gewicht ist mir allerdings noch ein Dorn im Auge - es muss nicht um jeden Preis UL werden, aber ich versuche durchaus Gewicht einzusparen wo es geht. Ich habe auch kein Problem damit, mal für eine Nacht noch eine Schicht mehr anzuziehen, aber da bei einer solchen Tour auch durchaus täglich solche Bedingungen herrschen können, sollte das Setup egtl. auch "von Haus" damit klarkommen.

    - Umstieg auf Quilt: das hat jetzt weniger mit den kalt-feuchten Bedingungen zu tun, aber fand ich im Versuch (Schlafsack als Decke) sehr angenehm da ich mich nachts anscheinend recht viel drehe. Zugluft ließe sich durch die "Stromfahrer-Methode" wohl ganz gut beheben und Gewicht könnte ich so auch noch etwas sparen. Der einzige Punkt der mich noch gestört hat, war der kalte Kopf - ich weiß: mit Mütze, Buff und Co. geht das auch, aber eine fluffige Schlafsack-Kapuze hat halt doch noch mal eine andere Qualität Dabei bin ich auf den Sierra Designs Backcountry Quilt gestoßen und die Lösung gefällt mir egtl. sehr gut.
    Beim Quilt wäre dann wieder die ewige Frage ob Daune oder KuFa, wobei dieser Thread im Nachbarforum gezeigt hat wie es gehen könnte.
    Meine letzte Überlegung wäre daher einen 267er-Apex-Quilt mit "Backcountry-Kapuze" zu nähen. Hat hier noch jemand Erfahrungen zur Komprimierbarkeit? Wäre das Packmaß noch ansatzweise vergleichbar mit o.g. Schlafsäcken?

    Und jetzt kommt ihr (hoffentlich). Habt ihr noch irgendwelche Ideen oder Anregungen zu irgendeinem der Punkte oder konkrete Beispiele wie ihr es unter o.g. Bedingungen die ganze Nacht warm und gemütlich habt?
    Bilder.

  • mitreisender
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    #2
    AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

    Ging mir mit meiner 600er Daune ähnlich. Was ich Dir raten kann. Hast Du den Pipedream jemals gewaschen? Das könnte der Füllung gut tun. Bei meinem war es so. Evtl. löst sich das Problem. Ich habe spezielles Daunenwaschmittel verwendet. Es gibt auch Nikwax Imprägnierung für Daune glaube ich, da könntest Du die Daune evtl. vor Luftfeuchtigkeit schützen.

    Ansonsten. As Tucas Sestral Quilt mit Apex. Die Laminas kennst Du. Mountain Hardwear hat noch die Auroras.

    Edit. Das sollte natürlich Mountain Equipment heißen.
    Zuletzt geändert von mitreisender; 08.05.2017, 15:01.

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    • Prachttaucher
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      • 21.01.2008
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      #3
      AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

      Ich bin jedes Jahr für 14 Tage bis Ende der ersten Septemberwoche dort oben und Minusgrade gibt´s öfters. Mein WM Versalite (1 kg zu schleppen) reicht mir da und auch für hießige Touren bei leichten Minusgraden. Noch komfortabler aber 200 g schwerer wird´s mit dem Antelope. Und ein schöner Zusatz ist auch die Mitnahme einer Daunejacke, um abends bequem (auch bei Wind) vor dem Zelt zu sitzen. Ohne Probleme mit Daune möglich ist das schon, oder wenn Du Dich damit besser fühlst eben mit KuFa und noch mehr schleppen.

      Zuviel Gewicht hier reduzieren würde ich aber nicht - was nützt es wenn Du dann freiren mußt.

      Das schleppen sehe ich allerdings auch als Problem, besonders wenn die Anforderung "14 Tage autark" heißt. Mit einer Nachkaufmöglichkeit wird es deutlich komfortabler.

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      • Katsche
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        #4
        AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

        Ich ware letztes Wochenende auf Müritz-Querung unterwegs und froh, einen KuFa-Schlafsack zu haben. Morgens war dichter Nebel und alles war nass: AZ, IZ und der Schlafsack außen auch alles feucht. Der MH Z Torch hat trotzdem schön warm gehalten und die Füllung hat nichts abgekriegt. Bei Daune wäre ich mir einfach unsicher.

        Der MH Z Torch ist ein guter Schlafsack, den ich mir wieder kaufen würde. Die Kapuze ist klasse geschnitten.

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        • Outdoorfetischist
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          #5
          AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

          Zitat von morit.z Beitrag anzeigen
          Meine letzte Überlegung wäre daher einen 267er-Apex-Quilt mit "Backcountry-Kapuze" zu nähen. Hat hier noch jemand Erfahrungen zur Komprimierbarkeit? Wäre das Packmaß noch ansatzweise vergleichbar mit o.g. Schlafsäcken?
          Das Ding dürfte ein ziemliches Packmaßmonstrum werden. Mein damaliges MLD Spirit 28 Quilt in Large hatte eine 200er Füllung und ein Packmaß von mind. 8-10L, ich hab aber immer einen 13L Packsack genommen, um nicht so viel quetschen zu müssen.

          Cumulus baut auch leichte Kunstfaserschlafsäcke. Ich selbst habe eine Custom-Anfertigung des Dynamic Zip, der die Füllung wie der Intense (also oben 233er, unten 167er Apex) hat. Drehen im Schlafsack ist kein Problem und sämtliche Quilt-Komplikationen (Drafts etc.) sind sowieso ausgeschlossen. Wiegt ~770g und hat mich bis knapp unter den Gefrierpunkt warm gehalten (wobei ich für eine wirkliche Temperatureinschätzung noch mehr Daten sammeln muss, das waren nur kurze Balkontestnächte).

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          • Prachttaucher
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            #6
            AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

            Diese Daune/Kufa-Fragestellung ist doch ein alter Hut und nicht eindeutig zu beantworten. Man kann das ganze Jahr mit Daune unterwegs sein, man kann auch zum Paddeln bei allen möglichen Rahmenbedingungen mit Daune unterwegs sein.... vielleicht sollte man aber für alle Fälle etwas Reserve mit einberechnen und hat auch dann keine Probleme wenn der Sack feucht wird. Oder man ist eben der Meinung es müßte KuFa sein - gibt für den Norden hier auch Leute, die das lieber so machen.

            Und welcher Sack für welche Temperaturen geht ist ja leider auch sehr individuell verschieden. Hatte selber 2016 nochmal einen Schlafsack gekauft : Für die einen nur ein Sommerschlafsack, für die anderen schon fast ein 4-Jahreszeiten-Schlafsack und für mich vielleicht ein knapper 3-Jahreszeiten-Schlafsack, den ich eigentlich wieder verkaufen sollte. Soviel von mir zum individuellen Temperaturempfinden...

            Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
            Ich ware letztes Wochenende auf Müritz-Querung unterwegs.....
            Nicht schlecht - mir reicht schon die Umrundung, wobei man da ja nicht immer am Ufer fahren kann. War´s denn eine Längs-Querung ?

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            • morit.z
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              #7
              AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

              Danke schon mal für die Antworten; ich freu mich aber auch über jeden weiteren Input

              Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
              Ging mir mit meiner 600er Daune ähnlich. Was ich Dir raten kann. Hast Du den Pipedream jemals gewaschen? Das könnte der Füllung gut tun. Bei meinem war es so. Evtl. löst sich das Problem. Ich habe spezielles Daunenwaschmittel verwendet. Es gibt auch Nikwax Imprägnierung für Daune glaube ich, da könntest Du die Daune evtl. vor Luftfeuchtigkeit schützen.
              Nein, gewaschen wurde der Sack noch nicht. Das war so ein bisschen die Überlegung bei einer Neubefüllung - waschen und dann Frischkur für die Daunen. Ein Restrisiko bleibt halt dennoch..

              Zitat von Prachttaucher
              Mein WM Versalite (1 kg zu schleppen) reicht mir da und auch für hießige Touren bei leichten Minusgraden. Noch komfortabler aber 200 g schwerer wird´s mit dem Antelope. Und ein schöner Zusatz ist auch die Mitnahme einer Daunejacke, um abends bequem (auch bei Wind) vor dem Zelt zu sitzen. Ohne Probleme mit Daune möglich ist das schon, oder wenn Du Dich damit besser fühlst eben mit KuFa und noch mehr schleppen.

              Zuviel Gewicht hier reduzieren würde ich aber nicht - was nützt es wenn Du dann freiren mußt.

              Das schleppen sehe ich allerdings auch als Problem, besonders wenn die Anforderung "14 Tage autark" heißt. Mit einer Nachkaufmöglichkeit wird es deutlich komfortabler.
              Der Pipedream kommt auch ziemlich genau auf 1kg; aber anscheinend macht dann die Daunenqualität doch noch mal deutlich mehr aus. Und eine Daunenjacke ist sowieso dabei

              Aber ganz richtig: Wärme kommt eindeutig vor Gewicht. Ich komme aktuell bei 10 Tagen Verpflegung und DSLR inkl Stativ auf ~18kg. Das ist zwar durchaus tragbar, aber mit weniger Gewicht läuft es sich eben unbeschwerter.

              @Katsche: Kam der Z-Flame für Dich auch in Frage oder erwartest Du auch noch kältere Temperaturen?

              Zitat von Outdoorfetischist
              Das Ding dürfte ein ziemliches Packmaßmonstrum werden. Mein damaliges MLD Spirit 28 Quilt in Large hatte eine 200er Füllung und ein Packmaß von mind. 8-10L, ich hab aber immer einen 13L Packsack genommen, um nicht so viel quetschen zu müssen.

              Cumulus baut auch leichte Kunstfaserschlafsäcke. Ich selbst habe eine Custom-Anfertigung des Dynamic Zip, der die Füllung wie der Intense (also oben 233er, unten 167er Apex) hat. Drehen im Schlafsack ist kein Problem und sämtliche Quilt-Komplikationen (Drafts etc.) sind sowieso ausgeschlossen. Wiegt ~770g und hat mich bis knapp unter den Gefrierpunkt warm gehalten (wobei ich für eine wirkliche Temperatureinschätzung noch mehr Daten sammeln muss, das waren nur kurze Balkontestnächte).
              Wenn ich mich recht entsinne, nutze ich für den Schlafsack aber auch einen Drybag mit 13L Natürlich kann man dann auch nochmal weiter quetschen, aber unterm Strich dürfte das recht ähnlich sein.

              Von den Daten klingt der Dynamic Zip für mich jetzt nicht soo viel anders als der oben verlinkte Quilt (abgesehen von der Bauform). Wie sieht denn das Packmaß aus?
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              • Outdoorfetischist
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                #8
                AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                Zitat von morit.z Beitrag anzeigen
                Von den Daten klingt der Dynamic Zip für mich jetzt nicht soo viel anders als der oben verlinkte Quilt (abgesehen von der Bauform). Wie sieht denn das Packmaß aus?
                Stimmt, den Link hatte ich gar nicht angeklickt. Das Packmaß ist ähnlich wie bei meinem damaligen MLD Spirit 28, würde ich sagen. Ich verwende wieder einen 13L Packsack, mit viel Mühe gehen evtl. auch 8L. Ich bevorzuge allerdings die Schlafsackform, da so keinerlei Wärme durch irgendwelche Luftzüge oder etwaige Öffnungen verloren geht.

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                • Reddo
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                  • 08.04.2017
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                  #9
                  AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                  Zitat von morit.z Beitrag anzeigen
                  Umstieg auf Quilt: das hat jetzt weniger mit den kalt-feuchten Bedingungen zu tun, aber fand ich im Versuch (Schlafsack als Decke) sehr angenehm da ich mich nachts anscheinend recht viel drehe.
                  Wenn Daune doch eventuell in Betracht kommt ... schon mal einen Blick auf den Valandre Mirage geworfen? Wenn die Nächte wärmer sind, benutze ich den mit dem 3/4-Reißverschluss wie einen Quilt mit der Öffnung nach unten, wenns knackig kalt wird, mach ich ihn zu und hab ne Kapuze.

                  Und 773g bei Größe M und ~-6°C unterem Grenzbereich sind natürlich schon ne Ansage
                  "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                  • Torres
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                    #10
                    AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                    Ich würde schauen, dass Du einen leichten Overbag bekommst. Der muss nicht wärmen, der muss im Prinzip auch nicht zugehen. Der muss aber soweit über die Füße gehen, dass er nachts nicht verrutscht. ich möchte auf das Schlafgefühl von Daune nicht verzichten. Sobald ein Overbag drüber ist, bleibt sie trocken (evtl. VBL nutzen).
                    Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                    • morit.z
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                      #11
                      AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                      Vielen Dank für die weiteren Antworten! Mir ist klar dass das im Hinblick auf den Aspekt Daune vs KuFa gewissermaßen ein heikles Thema ist, aber hoffe dennoch auf Tipps und Erfahrungsberichte welche Setups bei Euch unter den genannten Bedingungen funktionieren. Am Ende muss ich mich ja dann eh selbst für das eine oder andere entscheiden.

                      @Reddo: Sind die Valandre Säcke denn so eng wie sie auf den Bildern aussehen? Der Alpkit ist schon nicht gerade weit geschnitten, aber das sieht schon seehr eng aus. Aber irgendwie müssen die -6°C bei weniger als 400g Daune ja zustande kommen. Aber Gewicht und Packmaß sind auf jeden Fall sehr verlockend; der Chill Out 650 sieht auch noch ganz nett aus (wenn auch wieder deutlich schwerer)

                      @Torres: Heißt Overbag hier ein leichter Kufa-Sack oder eher was in Richtung Bivy (also ohne irgendeine Füllung)? Hast Du eine Theorie warum das System besser funktionieren sollte als zB ein reiner Kufa-Sack (der vom Gesamtgewicht ja vermutlich sogar noch leichter wäre, als zwei separate Säcke)?
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                      • mitreisender
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                        #12
                        AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                        Zitat von morit.z Beitrag anzeigen
                        Hast Du eine Theorie warum das System besser funktionieren sollte als zB ein reiner Kufa-Sack (der vom Gesamtgewicht ja vermutlich sogar noch leichter wäre, als zwei separate Säcke)?
                        Torres geht es um das Schlafgefühl der Daune, daher diese eingesetzte Lösung. Ein reiner KuFa Sack fürfte vom Handling dann doch einfacher sein und man muss sich nicht so kümmern. Natürlich kann auch der nass werden.

                        Hier ne kleine Review zum Lamina Z Torch. Klingt ganz nett eigentlich: http://blog.stephanwiesner.de/outdoo...-torch-review/ 1800g ist natürlich eine Ansage, ein ähnlicher Daunenschlafsack im mittleren Preissegment dürfte so im Bereich 1400-1600g liegen. Dazu noch der Überzieher (oder gleich Pertex Endurance, was aber wieder den Einsatz einschränkt und das Lüften erschwert).

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                        • Torres
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                          #13
                          AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                          Es ist leichter, als einen Monsterkufa mitzuschleppen. Auch das Packmaß ist unterm Strich besser. Der Kufa ist kein Bivi, der soll ja die Feuchtigkeit aufnehmen, ich meine schon einen dünnen Schlasa..
                          Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                            #14
                            AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                            Bei mir: Antelope = 1100 gr. gegen : Caribou (585 gr) + Skram (750 gr) = 1350 gr. Gleiches Packmaß wie Antelope, gleiches Temperaturfenster, kein Zusammenfallen der Daune = höhere Wärmeleistung im kritischen Temperaturfenster.
                            Der Skram ist 9 Jahre alt, das geht heute sicher leichter.
                            Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                              #15
                              AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                              Noch ein letzter Gedanke. Vielleicht genügt in Deinem konkreten Fall hydrophobe Daune. Also eine behandelte Daune, die Wasser schlecht aufnimmt. Die Meinungen zum tatsächlichen Nutzen gehen im Netz eher auseinander.

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                              • Prachttaucher
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                                #16
                                AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                                Zitat von morit.z Beitrag anzeigen
                                ...Und eine Daunenjacke ist sowieso dabei...
                                Ziehst Du die den in kalten Nächten auch an ? Handelt es sich um eine sehr leichte ?

                                Meine ist mit 500 g natürrlich sehr großzügig bemessen, aber so habe ich mit dem Versalite auch gut mal eine -10 Grad Nacht überstanden, wo andere sehr geschlottert hatten. Kann´s ja im Kahlfjäll um die Zeit auch mal geben.

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                                • morit.z
                                  Dauerbesucher
                                  • 16.03.2009
                                  • 644
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                                  #17
                                  AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                                  @Torres: Danke, so leuchtet das natürlich ein. Vom Schlafgefühl bin ich da vermutlich recht anspruchslos; zumindest hatte ich mal im Z-Flame Probe gelegen und hätte auch im Laden einpennen können Von daher wäre ein reiner KuFa-Sack auch eine Option für mich und im Fall des Z-Flames weiß ich zumindest dass das Packmaß im Rahmen wäre.

                                  @mitreisender: Ich denke grob in die Richtung wird mein erster Schritt gehen: den Schlafsack erstmal neu befüllen lassen (wenn möglich mit hydrophober Daune). Das dürfte die günstigste Variante sein und selbst wenn ich mich noch für eine andere Lösung entscheide und den Schlafsack verkaufen sollte, dürfte das dann einfacher sein.

                                  @Prachttaucher: Meine Jacke wiegt 300gr. Wenn es zu kalt wird, zieh ich die nachts schon mal an. Aber egtl. suche ich schon eine Lösung bei der ich nur in den extremen Fällen zu Extraschichten greifen muss. Normalerweise schlafe ich in kurzer Hose, Langarmshirt und meistens noch dünnen Wollsocken. Auf der letzten Tour vor ein paar Jahren (Anfang September) von Nikkaluokta durchs Vistasvaggi über Nallo nach Abisko ging es ab Vistas bzw. Nallo los mit den kalten, klaren Nächten und regelmäßigen Nachtfrösten. Vielleicht hab ich das dann auch einfach unterschätzt; also dass es doch nochmal deutlich kälter war als die leichten Minusgrade von denen ich ausgegangen bin?
                                  Bilder.

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                                  • mitreisender
                                    Alter Hase
                                    • 10.05.2014
                                    • 4855
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                                    #18
                                    AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                                    @morit.z

                                    Mein Gedanke ging eher in Richtung neuer Schlafsack. Ich denke eine komplette neue Befüllung + Overfill ist teurer als ein Modellwechselschnäppchen. Den Pipedream dann entweder verkaufen oder für anderes einsetzen. So ein Daunenschlafsack hält auch nicht ewig, sprich check mal die Hülle und Nähte. Ich würde dann je nach Daunenqualität die 700g - 800g Gramm anpeilen.

                                    Ansonsten finde ich die Laminas echt toll, habe selbst einen. Einziger Malus. Deren KuFa Füllung ist wohl nicht so langlebig wie Apex. Aber evtl. ist da auch nur Netzgeschwätz.

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                                    • m8r
                                      Erfahren
                                      • 16.05.2009
                                      • 245
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                                      Ich hatte des vor ein paar Tagen woanders schon geschrieben: Ich habe letztes Jahr beim (Auto-)Camping mit leichtem Sommer-Daunen-Schlafsack von Exped, aber teilweise massiv feuchtem Wetter mit kühlen Kodens-Nächten auf durchgenässten nordenenglischen Farm-Wiesen sehr gute Erfahrungen mit einer leichten Wolldecke gemacht, die ich nachsts über den Schlafsack gelegt habe.

                                      Neben der zusätzlichen Wärme-Isolation hat die Decke komplett verhindert, dass wie sonst der Schlafsack durch Kondens (oder Tropfen von der Innenzelt-Decke) nass wird. Die Wolldecke schien zu erreichen, dass der Schlafsack von der Körperwärme so warm gehalten wird, dass dann die Feuchtigkeit durch die Wolldecke weg kann, und hat gleichzeitig alle Feuchtigkeit von außen einfach selbst gespeichert. Jedenfalls werde ich damit weiter experimentieren und evtl. die Decke sogar mal zum Wandern mitnehmen. Diese wiegt allerdings gut 700 g.

                                      Es gibt von Cocoon eine "Travel Blanket" aus Merino und Seide, die nur 370 g wiegt, vielleicht wäre das eine äußerst sinnvolle Ergänzung grundsätzlich zu einem Daunenschlafsack. Die Decke kann ja auch noch weitere gute Dienste leisten, zum Beispiel beim Frühstück.

                                      Ich wäre jedenfalls auch an anderen/ähnlichen Erfahrungen dazu interessiert.

                                      Viele Grüße
                                      erik

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                                      • Torres
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                                        Liebt das Forum
                                        • 16.08.2008
                                        • 30555
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Schlafsetup bei "Kondenswetter" und kalten Nächten

                                        Probiere es aus. Ich hatte mal einen ME Winterkufa und hab mir den A... abgefroren. Ich krieg das Ding bei Kälte nicht warm. Das ist mit Daunenschicht = Daunenschlafsack anders (Daunenjacke bringt mir nix, die Schlafsäcke sind nicht weit genug geschnitten und morgens habe ich nen nassen Klumpen).
                                        Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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