Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

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  • as3005
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    • 19.11.2016
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    Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

    Hallo Allerseits,

    Nachdem ich letzte Woche schon ein paar gute Tips für ein Zelt bekommen habe würde ich jetzt noch einmal um Rat für einen Schlafsack bitten. Ich suche einen Schlafsack und eine Isomatte für zusammen maximal 300 Euro (jeweils für mich und meine Freundin). Außerdem habe noch ein paar grundsätzliche Fragen. Zuerst einmal der Schlafsackfragebogen:

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?

    Im Normalfall bei 5-15 Grad, ab und zu bei Temperaturen um null Grad.

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?

    Ich: 191cm, 74kg, männlich, dünn und schlacksig
    Freundin: 166cm, 60kg, weiblich, normal gebaut

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?

    Meine Freundin und ich haben ungefähr das gleiche Kälteempfinden. Daher würde ich sagen, dass ich für einen Mann eher leicht friere, während sie für eine Frau vermutlich eher nicht so leicht friert.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)

    Wir sind beide Seitenschläfer und hätten daher lieber etwas mehr Platz im Schlafsack.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?

    Pro Schlafsack max. 200 Euro (bzw. für die Kombi von einem Schlafsack und einer Isomatte max. 300 Euro)

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)

    Der Schlafsack soll für Mehrtageswanderungen von Frühjahr bis Herbst eingesetzt werden. Im Sommer wollen wir damit Bergtouren mit Übernachtungen auf max. 2500 Höhe machen, im Frühjahr und Herbst eher in flacheren Regionen unterwegs sein. Primär sind wir in Mittel- und Südeuropa unterwegs und nicht in Gebieten mit extrem viel Regen, wie z.B. Schottland. Allerdings sollte der Schlafsack Feuchtigkeit aushalten, da wir eventuell Kanutouren mit ihm machen wollen.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)

    Da Bergwanderungen das primäre Einsatzgebiet sind, ist ein geringes Gewicht wichtig. Gleichzeitig kommt es uns aber nicht darauf an zu jedem Preis (sowohl finanziell als auch bezüglich Komfort) das letzte Gramm zu sparen.


    Was wäre für unsere Einsatzzwecke die geeignete Komforttemperatur des Schlafsacks? Ich mag es lieber warm, aber habe auch nichts dagegen in einer richtig kalten Nacht mit Thermounterwäsche, Socken und Fleece zu schlafen. Hält man es so angezogen bei -1 Grad Außentemperatur in einem Schlafsack mit Komfortemperatur von +6 Grad und Limittemperatur von -1 Grad noch einigermaßen angenehm aus? Im Normalfall wird die Temperatur für uns eher bei 5-15 Grad liegen und ein Zelt haben wir auch immer dabei.


    Neben den Schlafsäcken suchen wir auch noch Isomatten. Da ich als Seitenschläfer an Schaumstoffisomatten keine guten Erinnerungen habe, aber auf Luftmatratzen gut schlafe, tendiere ich zu einer aufblasbaren Matte. Die Thermarest XLite sieht gut aus, aber ist sehr teuer. Lohnt es sich so viel in die Matte zu stecken oder ist es eher empfehlenswert ein günstigeres Model zu wählen und etwas mehr in den Schlafsack zu investieren? Welche günstigeren aufblasbaren Isomatten, die warm und komfortabel sind wären in dem Fall empfehlenswert?


    Vielen Dank für Eure Tips!

    Alex

  • 0lsenbande
    Erfahren
    • 17.02.2012
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    #2
    AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

    als iso würde ich dir weil gute erfahrung die neo air trekker empfehlen (wir haben 2 all seasons in large die wir ohne zusatzunterlage bis ca. -15 schlafen, aber ich hab auch schon ohne unterlage bei -25 drauf gepennt, die matten sind top), kostet 100euro in large und ist die auch wert, is nicht ganz so dünn und leicht dafür aber bissle robuster:

    http://www.funktionelles.de/Sonderan...=52286&p=52286

    würde auch deiner freundin die large empfehlen wenn ihr viele nächte am stück drauf schlaft und ultralight nicht das kriterium is...

    bei den penntüten ist es etwas ambivalent... tatsache ist du willst für nen warmen leichten daunenschlafsack möglichst nix bezahlen (200euro is nix) und da gibts nicht so viele möglichkeiten, daher mein rat nimm was von cumulus und wenn du die mindere daunenqualität nimmst (die immer noch sehr sehr gut ist!), bist du auch mit deinem gewissen auf der sicheren seite, cumulus gibt an die "weniger hochwertige" daune (680/700cuin) ist nicht aus lebendrupf - aber es spricht nichts dagegen, da vorher noch mal anzufragen weil die sind sehr auskunftsfreudig und lügen wenigstens nicht, sie sagen selbst das ihre top-daune aus lebendrupf ist. ich hab mich damals nicht damit beschäftigt, aber heute würde ich mir definitiv keinen panyam mit lebendrupfdaune mehr kaufen, denn ich kann mir vorstellen das die wohl eher nicht aus tiergerechtem, bäuerlichen lebendrupf kommt. massentierhaltung ist so schon übel (hab ich letztlich in spanien erst wieder live gesehen und danach will man kein "billigfleisch" mehr essen, das kann ich dir versichern...), aber lebendrupf im industriellen masstab in ländern wo ein tierleben nix wert ist weil die leute selber net grade im überfluss leben vorsichtig formuliert ist echt grausamer scheiss der meiner als consument nicht würdig ist. ich KANN 200g mehr mitnehmen für etwas robustere daune aus totrupf und ein etwas besseres gewissen.

    das pertex aussenmaterial ist top.

    hier der MT700:
    http://schlafsacke-cumulus.de/de/kat...0?gid=30&vid=6

    ob dir der MT500 auch reicht musst du wissen...
    http://schlafsacke-cumulus.de/de/kat...0?gid=30&vid=6

    kannst mal 5C draufrechnen bei cumulus und wenn du eher leicht frierst wäre mir der MT500 zu dünn wenn ich abends fertig bei unter 0 da einsteige. der MT700 ist top und problemlos bei leichteren minusgraden, kumpel von mir hat einen und wir waren damit mal im rila über silvester und es war AFFENkalt (minus 20 und drunter) und in der hütte waren auch die ganze zeit minusgrade (alles eingefroren) und es war problemlos (ich hatte den panam600 mit).

    was is scheisse an den dinger? naja, sind schmal geschnitten, zipper klemmt leicht, kapuze ist sehr einfach und unkomfortabel, wärmekragenlösung finde ich persönlich auch net so doll... dafür ist es halt einer der wärmsten, leichtesten und günstigsten schlafsäcke die man kaufen kann mit top daune.

    ansonsten, wenn es weniger leicht und dafür komfortabler sein soll, marmot sawtooth in long und für deine freundin in regular
    http://www.draussen.de/produkte/marm...1.shtml?1_5_17

    aber die daune kann mmn nicht mit der von cumulus mithalten (was auch angabenmässig passt, da marmot 650cuin nominal verwendet und cumulus 700 und natürlich auch noch streuung dazu kommt und marmot natürlich viel mehr penntüten in china produziert und cumulus mit daune aus und made in poland ist)

    dafür bekommste ne super kapuze, koppelbare reisverschlüsse (L+R zipper varianten kaufen), nicht klemmenden zipper.

    https://www.youtube.com/watch?v=jdZVf0g47A4
    Zuletzt geändert von 0lsenbande; 30.11.2016, 19:22.

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    • derray

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      #3
      AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

      Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
      ... tatsache ist du willst für nen warmen leichten daunenschlafsack möglichst nix bezahlen ...
      Von Daune hat er doch gar nichts geschrieben.


      Zitat von as3005 Beitrag anzeigen
      ... Allerdings sollte der Schlafsack Feuchtigkeit aushalten, da wir eventuell Kanutouren mit ihm machen wollen.
      Das spricht sogar eher für Kunstfaser.
      Klingt für mich auch danach, dass ihr noch nicht viel Erfahrung damit habt, Wie man einen Schlafsack auf Tour trocken haltet, bzw. trocknet.

      Vom Isolationsvermögen/Gewichts-Verhältnis sind die Lamina und Hyperlamina Schlafsäcke von Mountain Hardwear zur Zeit am besten. Außer ihr könnt euch mit Quilts anfreunden, die sind noch leichter.

      Zur Isomatte: Ich hatte auch die NeoAit Trekker. Drei Stück. Sind alle nach exakt 90 Nächten delaminiert. Wenn ihr die nicht so häufig und intensiv nutzt könnt ihr mit 90 Nächten einige Urlaube machen. Ich bin dann auf eine Schaummatte umgestiegen, da unkaputtbar. Bin auch Seitenschläfer und immernoch überrascht wie gut ich damit zurrecht komme.
      Die neueren NeoAirs, X-Light und X-Therm, sollen nicht so schnell delaminieren, dafür blättert recht bald die Isobeschichtung der Innenstege ab und das Isolationsvermögen nimmt langsam ab.

      Beste Grüße
      Rainer

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        #4
        AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

        Ich kann die NeoAirs auch sehr empfehlen. Selber habe ich seit einiger Zeit die All Season und bereue nicht, in dieses Modell investiert zu haben, da damit auch Winter- und kältere Touren möglich sind. Eine gute Isomatte ist schon da A und O für einen guten Schlaf.

        Kunstfaser macht Sinn für Kanutouren und wird auch von vielen Wassersportlern bevorzugt. Wasserdicht verpacken ist natürlich das wichtigste. Man selten aber meistens sehr dicht am Wasser und oft auf durchgeweichten Boden. Da ist immer mehr Feuchtigkeit in der Luft als anderswo. Wenn dann das Zelt nicht super belüftet werden kann, dann gibt morgens Tropfsteinhöhle...

        Ausserdem gibt bei KuFa für zwei Hundert schon viel hochwertiges: Mountain Hardware, Carinthia, Deuter, Exped, was man bis unter Null einsetzen kann. Garantiert kein lebendrupf, aber natürlich ein bißchen schwerer.

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        • as3005
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          #5
          AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

          Vielen Dank für die Tips. Wir haben keine Erfahrungen mit Schlafsäcken und daher auch keine grundsätzlichen Präferenzen ob Daune oder Kunstfaser. Kein Lebendrupf wäre uns bei Daune aber in jedem Fall wichtig!

          Momentan tendieren wir zum Lamina Z Flame (TComf 0) für mich und zum Lamina Z Spark Women (TComf 1) für meine Freundin. Die sollten hoffentlich bei Temperaturen um die fünf Grad komfortabel und in seltenen Fällen auch bei leichtem Frost noch erträglich sein (mit entsprechend warmer Kleidung). Die Lamina haben fast die gleichen Werte wie die Marmot Sawtooth, aber sind deutlich günstiger. Die Mysterious Traveller Serie von Cumulus kommt für mich wegen meiner Größe nicht in Frage. Alle anderen Daunenschlafsäcke, die ich gefunden habe, scheinen entweder ein ähnliches Gewicht-Wärme-Verhältnis wie die Laminas zu haben oder deutlich teurer zu sein.

          Was Isomatte angeht hat mich die Empfehlung für die NeoAir Trekker überzeugt und es wird wahrscheinlich auf das Model hinauslaufen.

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          • 0lsenbande
            Erfahren
            • 17.02.2012
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            #6
            AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

            Alle anderen Daunenschlafsäcke, die ich gefunden habe, scheinen entweder ein ähnliches Gewicht-Wärme-Verhältnis wie die Laminas zu haben oder deutlich teurer zu sein.
            muss ich wiedersprechen, (auch wenn dir die marketing-abteilung was anderes erzählt)... eine der hier genannten kufa-penntüten mit der thermalQ füllung von MH hatte ich und zwar den ultralamina 15 - kufa, egal wie gut, hat immo NICHT ein so gutes isolations/gewichts/kompressionsfähigkeitsverhältnis wie normale standard 700er daune und ist auch keinswegs so langlebig und verliert eher an isolation... glaub den scheiss nicht.

            dein von dir favourisierter laminaZ hat bei regular 100g WENIGER füllung als der ultralamina 15 damals hatte. man konnte den ultralamina 15 bei ca. 0 grad schlafen, das ging. SCHÖN war das keineswegs. t-comf. war mit -1 angegeben, die t-limit waren ein witz (bei -5 haste schon gebibbert).

            kufa schlafsäcke sind in erster linie günstig, in zweiter linie robust (kann man löcher reinreissen, passiert wenig, duchnässen/ waschen unproblematisch,) und 3. isolieren sie "auch noch" wenn sie richtig nass sind. 3. ist zu vernachlässigen weil du auch in keinen kufa schlafsack steigst der nass ist um die "restisolation" zu verwenden. wenn man einen daunenschlafsack mit (nicht mehr ganz optimal loftender) hydrophob-behandelter daune verwendet ist der immer noch viel besser bei o.g. kriterien und zieht kaum bis gar keine feuchtigkeit aus der luft. wasserabweisende hülle ist pflicht im winterund wieso sollte das überhaupt für den normalo von relevanz sein, schläfst du im freien (biwak)? ist die frage mit nein zu beantworten ist das nicht von relevanz, weil in deinem zelt herrscht wenn überhaupt ein grad an feuchtigkeit, der eben mit hydrophobe behandelter daune als irrelevant für den schlafsack zu bezeichnen ist und wenn du ihn einpackst dann ja wohl in eine wasserdichte kompressionshülle...


            ich hab nix gegen kufa! ich selbst hatte wie gesagt den ultralamina, der war billig (140euro oder so) und in dem temp bereich um ca 5C total ok. schön auch das man sich keine gedanken machen muss das das ding kaputt geht wenn man damit biwakiert irgendwo auf gestein. aber nicht -5! (die t-limit angabe von -7 war grober unfug...)
            und meine sommer all day penntüte ist auch ne kufa. reicht. "hält" schon ewig (20 jahre?). 25 mal gewaschen... aber die muss auch nicht doll isolieren. passt.

            das daune noch dazu über einen grösseren temp-bereich ein besseres schlafklima (dampfdurchlässigkeit) ermöglicht als eine kufatüte (und auf jeden fall AUCH bei "wunder"thermalQ, meine erfahrung mit dem teil bei warmen temps) ist auch fakt.

            tatsache: mein marmot never summer is auch nicht mehr top, aber der hatte -18 rating als der neu war, war bis -15 gut zu schlafen und geht jetzt noch locker bis -10 nach 7 jahren ohne daunenwäsche/reparatur, die ich jetzt mal für ca. 100euro (50euro wäsche, vielleicht 50euro refill ersatzdaune 200g) machen lasse.

            also von meiner erfahrung her, nen lamina Z, der 30euro weniger kostet in long einem sawtooth (715g 680cuin daune bei long!) vorzuziehen ist... naja, bestenfalls noch grober unfug, meine persönliche meinung (ausser man lebt vegan, das ist dann vielleicht was anderes...). muss man aber auch sagen, das der ja normalerweise auch nicht 220 (im saldi) kostet sondern 290 oder so... selbst der regular kostet ja schon mind. 235 aber auch den würd ich jederzeit einem 180euro lamina Z regular vorziehen. egal wo.

            Die Mysterious Traveller Serie von Cumulus kommt für mich wegen meiner Größe nicht in Frage.
            also die gibts natürlich auch in long, aber kosten dann natürlich auch noch mal mehr was die 200 dann wirklich deutlich zu weit überschreitet, in sofern war das kein guter vorschlag von mir, das stimmt...

            Was Isomatte angeht hat mich die Empfehlung für die NeoAir Trekker überzeugt und es wird wahrscheinlich auf das Model hinauslaufen.
            was hier gesagt wurde ist aber korrekt: delaminierung ist NICHT ungewöhnlich (bei keiner luftmatte, ich hatte eine exped synmat, nach einem jahr delaminiert zum glück auf nem campingplatz, von 2 gekauften neo air all season hält eine schon 2 jahre, und eine hat sich bei der 2. nacht delaminiert! was auf dem trip echt unwitzig war...) - das heisst, auf jeden fall VOR eine langen tour voll aufblasen und 2-3 nächte probeschlafen... kann natürlich dann immer noch passieren, aber zumindest hast du dann wohl erst mal generell keine matte die quasi DOA ist...
            Zuletzt geändert von 0lsenbande; 05.12.2016, 15:47.

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            • derray

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              #7
              AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

              Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
              muss ich wiedersprechen, (auch wenn dir die marketing-abteilung was anderes erzählt)... eine der hier genannten kufa-penntüten mit der thermalQ füllung von MH hatte ich und zwar den ultralamina 15 - kufa, egal wie gut, hat immo NICHT ein so gutes isolations/gewichts/kompressionsfähigkeitsverhältnis wie normale standard 700er daune und ist auch keinswegs so langlebig und verliert eher an isolation... glaub den scheiss nicht.
              ...

              Hallo 0lsenbande!

              Deine Äußerungen muss ich mal relativieren.

              Die Haltbarkeit von Schlafsackfüllungen hängt stark von der Nutzungs- und Tourkarakteristik ab. Bei Kurztouren, wenn man nach einer bis drei Nächten den Schlafsack wieder ordentlich durchtrocknen kann, gebe ich dir recht. Bei längeren Touren ist Kunstfaser deutlich im Vorteil. Daune verliert mit der Zeit durch die Aufnahme von Körperflüssigkeiten und vor allem -fetten deutlich an Bauschkraft. Und gerade die Fette lassen sich auch nicht wieder auswaschen. Wenn man am Ende einer langen Tour also noch sicher warm schlafen will muss man bei Daune diesen Verlust an Isolationsvermögen von vornherein mit einberechnen und einen wärmeren Schlafsack mitnehmen, der dann unter Umständen genauso viel wiegt wie ein Kunstfaserschlafsack. Nur bleibt der KuFasack länger auf einem Isolationsniveau und bricht erst ein, nach zu häufigem exzessiven Komprimiren. Diesen Einbruch kann man aber auch sehr, sehr weit hinauszögern, indem man den Schlafsack einfach nicht in einen Kompressionssack stopft, sondern, zum Beispiel, unten locker in den Rucksack legt.


              Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
              dein von dir favourisierter laminaZ hat bei regular 100g WENIGER füllung als der ultralamina 15 damals hatte. man konnte den ultralamina 15 bei ca. 0 grad schlafen, das ging. SCHÖN war das keineswegs. t-comf. war mit -1 angegeben, die t-limit waren ein witz (bei -5 haste schon gebibbert). ...
              Der Lamina Z Flame ist an den Beinen deutlich schmaler geschnitten, als die Ultralamina-Modelle. Außerdem Ist der Reißverschluss erheblich kurzer, wodurch auch weniger Füllung für die Abdeckleiste gebraucht wird.
              Die Temperaturratings sind in allen Fällen (Kufa und Daune) nur als grobe Orientierung zu verstehen. Das tatsächliche Empfinden im Schlafsack ist einfach von zu vielen individuellen Faktoren Abhängig. Seitenschläfer mit viel Bewegung pumpen, zum Beispiel, viel mehr Warme Luft aus dem Schlafsack, als ruhige Rückenschlafer. Wie ist der Schlafsack genau aufgebaut? Passt mir der Kapuzenschnitt? Nutze ich den Wärmekragen, wenn vorhanden? Gehe ich warm und satt schlafen, oder kalt und hungrig? Welche Kleidung trage ich dabei? Einen Schlafsack schlecht zu machen, nur weil er bei deiner Nutzung nicht aufs Grad genau der ENorm entspricht halte ich für falsch.


              OT: Deine völlige Ignoranz gegenüber Satzbau, Rechtschreibung und Grammatik macht es leider sehr schwer deinen Text zu lesen und zu verstehen. Daher hatte ich anfangs überhaupt keinen Bock überhaupt was dazu zu schreiben, aber ich könnte deine Behauptungen auch nicht einfach so stehen lassen.


              mfg
              der Ray
              Zuletzt geändert von derray; 06.12.2016, 20:55.

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              • derray

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                #8
                AW: Schlafsack/Isomatte und ein paar grundsätzliche Fragen

                Zitat von as3005 Beitrag anzeigen
                Kein Lebendrupf wäre uns bei Daune aber in jedem Fall wichtig!
                Das kannst du leider nie ausschließen. Es ist einfach nicht kontrollierbar, auch von den Schlafsackproduzenten nicht.
                mfg
                der Ray
                Zuletzt geändert von derray; 07.12.2016, 06:49.

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