Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

[Benjamin80]

Hallo,

wir (2 Pers. / 1 kl. Zelt) sind mit dem Longboard im Sommer unterwegs, werden also nicht weit in "Wälder" ausweichen (wegen unbefestigter Wege). Liegen entlang dieser Kantone/Bereiche Gebiete in denen das wilde campieren definitiv verboten oder aber erlaubt ist?

(Natürlich unter Regeln des Menschenverstandes: Leise sein, Müll mitnehmen, kein offenes Feuer, kein umzäuntes Privatgelände)

Siders - Martigny
Martigny - Montreux
Montreux - Vevey
Vevey - Bulle
Bulle - Payerne
Payerne - Bienne
Bienne - Solothurn
Solothurn - Oftringen
Oftringen - Brugg
Brugg - Greifensee
Greifensee - Saland
Saland - Winterthur
Winterthur - Weinfelden
Weinfelden - Hegne

Vielen Dank!

[Vegareve]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

Da bleibt Dir nichts anderes übrig als die Lage in jeder dieser Gemeinden zu studieren.

Als Hilfe

[Fjaellraev]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

Die Landkarte und die Siedlungsdichte hast du dir schon angeschaut? Ihr seid ja ziemlich im Hauptsiedlungsgürtel der Schweiz unterwegs.
Mit Zelt würde ich mal sagen dass ihr auf der Route zu 99% auf Campingplätze angewiesen seid wenn ihr Diskussionen und Ärger aus dem Weg gehen wollt.
Mit dem Schlafsack und einem Biwaksack mag es eher möglich sein, aber meine entsprechenden Erfahrungen auf Teilen der Strecke liegen schon über 20 Jahre zurück und schon da hat mich öfters mal der Zufall zu einem geeigneten Platz geführt.

Gruss
Henning

[Benjamin80]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

@Vegareve: Super, vielen Dank für den Link. Dann mache ich mich mal an die Arbeit

[Becks]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

So als Kurzzusammenfassung der Erlebnisse der Leute:

Am besten sind wohl diejenigen gefahren, die einfach bei einem Bauern oder so angefragt haben, ob sie für eine Nacht das Zelt auf die Wiese stellen dürfen. Wenn es nicht möglich ist, einfach das Ganze respektieren und auf einen Campingplatz gehen. Die sind - auch wenn man es nicht vermuten sollte - in der Schweiz auch nicht teurer als z.B. in Österreich. Wenn man dann noch seinen Kram im Supermarkt kauft, dann ist eine Schweizreise auch nicht wirklich teurer als sonstwo.

Recht wenig Probleme hat man, wenn man spät abends sich auf einen Platz legt, der nicht wirklich bewirtschaftet wird, also z.B. ein grosser Parkplatz an einer Passtrasse. Man muss sich lediglich so hinlegen, dass man nicht überfahren wird.

Mit Biwak oberhalb der Bewuchsgrenze ist im Falle von Longboards nichts drin, denn die Passstrassen reichen nicht über die Bewuchsgrenze hinaus.

Tipp am Rande: auch wenn es teuer ist, unbedingt unterwegs auch einmal im Supermarkt die lokalen Spezialitäten einkaufen und ausprobieren. Mostbröckli, Käse, Trockenfleisch und Schokolade sind wirklich sehr gut und imo verpasst man eine Menge, wenn man nicht das Essen des Landes ausprobiert.

[Benzodiazepin]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

Tipp am Rande: auch wenn es teuer ist, unbedingt unterwegs auch einmal im Supermarkt die lokalen Spezialitäten einkaufen und ausprobieren. Mostbröckli, Käse, Trockenfleisch und Schokolade sind wirklich sehr gut und imo verpasst man eine Menge, wenn man nicht das Essen des Landes ausprobiert.

OT: biberli muss man probiert haben, gibt auch gut energie für unterwegs

[Benjamin80]

AW: Schweiz - Gilt auf dieser Route in Teilen das Jedermannsrecht?

Hallo Becks,

Am besten sind wohl diejenigen gefahren, die einfach bei einem Bauern oder so angefragt haben, ob sie für eine Nacht das Zelt auf die Wiese stellen dürfen. Wenn es nicht möglich ist, einfach das Ganze respektieren und auf einen Campingplatz gehen. Die sind - auch wenn man es nicht vermuten sollte - in der Schweiz auch nicht teurer als z.B. in Österreich. Wenn man dann noch seinen Kram im Supermarkt kauft, dann ist eine Schweizreise auch nicht wirklich teurer als sonstwo.

Dies entspricht sehr meinen Vorstellungen (und auch der Art und Weise wie wir bisher Reisen umgesetzt haben). Die Preise, zumindest der Plätze welche ich entlang der Route im Internet entdeckt habe, sind schon etwas teurer- aber finanzierbar. Gibt es, wie in Holland, auch "Mini-Campingplätze" (dies waren auf unserer letzten Longboard-Tour kleine Höfe die wenige Zeltplätze angeboten haben)?

Recht wenig Probleme hat man, wenn man spät abends sich auf einen Platz legt, der nicht wirklich bewirtschaftet wird, also z.B. ein grosser Parkplatz an einer Passtrasse. Man muss sich lediglich so hinlegen, dass man nicht überfahren wird.

Über den Nebensatz musste ich schon sehr grinsen

Bis auf die nicht vegetarischen Produkte werden wir vieles regionale probieren.

Schön- Danke für eure Antworten!