3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

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  • noob3
    Neu im Forum
    • 14.02.2016
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    • Meine Reisen

    3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

    Hallo Leute,

    erstmal muss ich mich als Anfänger outen und großes Lob an das Forum aussprechen. Es hat mir schon an der ein oder anderen Stelle geholfen.
    Zu meinem "Problem" zu dem ich eigentlich nirgends eine gute Antwort: Ich möchte im Sommer diesen Jahres auf dem nördlichen Teil des Kungsleden (Nordschweden) umherlaufen. Dafür suche ich mir momentan sorgfältig meine Ausrüstung zusammen. Momenten hakt es ein wenig bei der dritten Bekleidungsschicht. Fest steht, dass ich auf jeden Fall entsprechende Regenkleidung mitnehmen muss. Hier greifen wohl die meisten Leute auf Hardshell Jacken zurück. Allerdings liest man immer wieder von Problemen bei langer Benutzung mit viel Gepäck: Die Jacke wird nach einiger Zeit "undicht gescheuert", es kommt zur Delamination oder die Rucksackgurte drücken das Wasser an den Schultern durch.
    Das alles lässt mich momentan daran Zweifeln, ob es sinnvoll ist, eine solch teure Jacke zu kaufen. Klar wird eine Jacke nicht ewig halten können, aber ich möchte doch einige Jahre etwas von ihr haben. Was ich bisher weiß: Da ich von ca. 20 kg Gepäck ausgehe müsste es eine 3-Schichten Jacke sein, die ja um die 300 € und aufwärts kostet.

    Daher war nun meine Überlegung, ob man nicht einfach eine Softshell Jacke als Windschutz mitnimmt und bei Bedarf einen Poncho überwirft. Davon würde ich mir versprechen, dass die Funktionen von Softshelljacke und Poncho längerfristig gewährleistet sind. Gleichzeitig soll das Klima in der Softshelljacke ja deutlich besser sein als unter der Hardshell. Das würde die Wanderung sicherlich deutlich angenehmer machen, wenn es nicht regnet und kein Regenschutz notwendig ist.

    Da ich mir die Ausrüstung fast komplett neu zulege, muss ich auf das Budget achten. Beide Jackentypen kommen daher nicht infrage.

    Zur welcher Lösung würdet ihr mir raten? Sind meine "Sorgen" bzgl. der Hardshelljacke gerechtfertigt?

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Martin

  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7412
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

    oh oh...

    BMW oder Mercedes
    Bayern oder Dortmund
    Bier oder Wein


    jetzt wirds "Grundsätzlich".....

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    • berlinbyebye
      Fuchs
      • 30.05.2009
      • 1197
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

      Über Regenjacke gegen Poncho gibt es schon sehr viele Diskussionen hier (Suchfunktion).

      Ich nehme Poncho. Den kannst du auch gleich als Tarp benutzen.
      Die Optik sollte aber nicht im Vordergrund stehen.
      Bei Regenjacken in Bewegung kommt die Undichtigkeit eher von innen, bzw die Dichtigkeit lässt die eigenen Ausdünstungen nicht nach außen. Dampfdurchlässigkeit kommt schnell an ihre Grenze.

      Und ja: die Regenjacken sind oft schnell kaputt bzw. die Beschichtung lässt nach und die Jacke saugt sich voll und es wird kalt.

      Probier doch einfach die von Quechua aus (10 EUR), die ist genauso gut wie ne 400 EUR Jacke.
      Zuletzt geändert von berlinbyebye; 14.02.2016, 22:10.

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      • noob3
        Neu im Forum
        • 14.02.2016
        • 5
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

        Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
        oh oh...

        BMW oder Mercedes
        Bayern oder Dortmund
        Bier oder Wein


        jetzt wirds "Grundsätzlich".....
        Also sind beides brauchbare Lösungen und alles ist geschmackssache. Dann kann ich ja mit gutem Gewissen die günstigere Lösung auswählen

        Zitat von berlinbyebye
        Über Regenjacke gegen Poncho gibt es schon sehr viele Diskussionen hier (Suchfunktion).
        Hast du einen Link parat? Ich habe zu genau diesem Thema lange gesucht.. Anscheinend sind meine Suchskills nicht gerade überragend

        Für weitere Meinungen bin ich seh dankbar. Danke auch an berlinbyebye, das hilft schon einmal weiter. Ich behalte die ultra hochwertige 10€ Jacke im Hinterkopf

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        • FantasticMrFox
          Erfahren
          • 07.02.2016
          • 161
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

          Zitat von berlinbyebye Beitrag anzeigen
          Ich nehme Poncho. Den kannst du auch gleich als Tarp benutzen.
          Und der hält dann auch so richtig Wind und Wetter draußen, inklusive eines Kragens, die die untere Gesichtshälfte schützt, und einer guten Kapuze, die einem nicht die Sicht versperrt? Gut, für den Sommer braucht der TO jetzt nicht wirklich so eine Festung, aber die Jacke wird ja sicher auch mal in anderen Gegenden und zu anderen Jahreszeiten genutzt.

          Bei Regenjacken in Bewegung kommt die Undichtigkeit eher von innen, bzw die Dichtigkeit lässt die eigenen Ausdünstungen nicht nach außen. Dampfdurchlässigkeit kommt schnell an ihre Grenze.
          Dafür gibt's Pit-Zips.

          Und ja: die Regenjacken sind oft schnell kaputt bzw. die Beschichtung lässt nach und die Jacke saugt sich voll und es wird kalt.
          Schnell ist jetzt aber auch Definitionssache. Gute Hardshells halten bei richtiger Pflege einige Jahre.

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          • Randonneur
            Alter Hase
            • 27.02.2007
            • 3373

            • Meine Reisen

            #6
            AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

            Zitat von noob3 Beitrag anzeigen
            Also sind beides brauchbare Lösungen und alles ist geschmackssache. Dann kann ich ja mit gutem Gewissen die günstigere Lösung auswählen
            Beides kann man machen. Ich nehme einen Poncho wo es geht (also nicht im ernsthaften Gebirge). Zum Poncho verwende ich noch einen Regenhut. Der schützt das Gesicht besser. Ausserdem ist die Kapuze der am schlechtesten belüftete Teil des Ponchos und mit Hut ist es sehr luftig. Wichtig ist es darauf zu achten, dass man den Poncho gut belüften kann. Nicht zu lang, ich habe zwei kleine Taschen innen am unteren Saum, wenn man die packt kann man mit dem Poncho wedeln. Damit kann ich ihn bei Sturm auch festhalten, sonst hilft ein Band, das das Vorder- und Rückenteil verbindet.

            Meine Erfahrungen in Schweden sind damit seit vielen Jahren sehr gut.
            Je suis Charlie

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            • Schmusebaerchen
              Alter Hase
              • 05.07.2011
              • 3388
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

              Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
              sonst hilft ein Band, das das Vorder- und Rückenteil verbindet.

              Meine Erfahrungen in Schweden sind damit seit vielen Jahren sehr gut.
              Einfach einen Gürtel um die Hüfte. Dadurch lässt sich die Belüftung von 100% bis absolut dicht einstellen, indem man den Poncho unter dem Gürtel seitlich verschiebt.

              Ich habe meinen Poncho mit einem Karabiner am Tragegriff gesichert und den Rest ins Deckelfach gestopft. So kann ich den Poncho drüber ziehen, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Und er ist auch noch gegen wegfliegen gesichert. 2 Punkte die mit Regenjacke nur sehr schwer umzusetzen sind.

              @FantasticMrFox: Werd nicht persönlich. Deine Argumente sind an den Haaren herbeigezogen.
              Kapuze: Hat nix mit Poncho vs. Jacke zu tun. Man kann für Ponchos die gleichen Kapuzenformen nähen, wie für Jacken.
              Ponchos haben meist bereits einen Kragen und mit Basecap(oder wie bereits erwähnt der Regenhut) zusätzlich zur Kapuze ist das Gesicht viel besser geschützt, als nur mit Kapuze. Außerdem fällt nichts mehr ins Gesicht. Das gilt natürlich auch für die Regenjacke.

              Gut, für den Sommer braucht der TO jetzt nicht wirklich so eine Festung, aber die Jacke wird ja sicher auch mal in anderen Gegenden und zu anderen Jahreszeiten genutzt.
              Du kannst auch einen Poncho im Winter benutzen. Verrückt was?
              Und für alles wo es nicht regnet ist die Softshelljacke. Die da ihren Dienst genauso tut, wie die Hardshell.
              OT: Außerdem könnte man einfach mal Antworten auf das Szenario des TO geben und sich nicht irgendwelche Szenarien ausdenken, wo das Produkt das man nicht mag schlechter da steht? Oder gar seine Szenarien dem TO aufzwingen?

              Pit-Zips sind meist ca 10cm lang. Beim Poncho über die ganze Länge, also 1-1,5m ... was wohl besser lüftet

              Früher haben die Regensachen mal Jahrzehnte dicht gehalten. Jetzt ist es eine technische Meisterleistung, wenn sie mehrere Jahre dicht halten. Aber egal.
              Silnylon hat von sich aus eine sehr hohe Lebenserwartung. Zusätzlich wird es nicht vom Rucksack belastet und nicht abgescheuert, weil er oben drauf liegt.

              persönlich:
              Poncho:
              +Vielseitig (Tarp, Sitzdecke, Abdeckplane, Vorzelt, schnelles Pausenzelt, Kartenlesevordach, ...)
              +günstig (ca 80€ Kaufpreis, ca 20€ Materialkosten und ~2h Arbeit zum selbst nähen)
              +langlebig
              +unkompliziert(kein Rucksack absetzen zum Anziehen)
              +gute variable Belüftung
              +leicht (schützt zusätzlich Rucksack, Beine bis zu den Knien und wenn er breit genug ist auch noch die Hände an den Trekkingstöcken)
              -wenn man ihn nicht hochbindet kann man beim Klettern drauf treten
              -zum Klettern muss man den Armregenschutz aufgeben
              -wenn das Tarp aufgebaut ist, hat man nur noch die Softshelljacke zum Geschäft erledigen

              Jacke
              +weniger windanfällig
              +gute Bewegungsfreiheit zum Klettern
              -umständliches an/ausziehen (Rucksack absetzen für Jacke, schwere anfällige Seiten-RV Regenhose oder Schuhe ausziehen oder schmutzige Innenseite durch Schuhe)
              -Preis (~300€)
              -Gewicht

              Da ich persönlich keine großen Klettereinlagen mache, außer mal nen einfachen Klettersteig (da kann man den Poncho hochbinden, bzw. lässt man den Klettersteig bei zu schlechtem Wetter weg), warum sollte ich da die ganzen Nachteile in Kauf nehmen?
              Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
              UGP-Mitglied Index 860

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19413
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                Die einen sagen so, die anderen sagen so.

                Ich hab so alles mögliche ausprobiert.

                Eine der sehr leichten 3L Pro Shells ist wohl momentan IMHO die beste Lösung, oder eine Hardshell mit Dermizax NX, von der liest man ja Wunderdinge bzgl. Wasserdampfdurchlässigkeit.
                Ich habe noch eine Marmot Paclite Hybrid mit Schultern aus 3L Stretch-XCR,
                und die Jacken halten auch unter dem Rucksackgurt Jahre, da man ja i.d.R. nur einmal im Jahr mit derartig schwerem Gepäck unterwegs ist.

                und ein Tarp/Poncho ist sowieso dabei, wenn ich im Wald unterwegs bin. Im Fjäll eher nicht.

                Ja die Jacken kosten, und? in den regelmäßigen Ausverkäufen oder Rabattaktionen kann man sehr viel Geld sparen.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • berlinbyebye
                  Fuchs
                  • 30.05.2009
                  • 1197
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                  Zitat von noob3 Beitrag anzeigen
                  Hast du einen Link parat? Ich habe zu genau diesem Thema lange gesucht.. Anscheinend sind meine Suchskills nicht gerade überragend
                  Meine Suchskills sind auch begrenzt. Aber hier z.b.

                  https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/88638-Poncho-vs-Regenjacke-hose?highlight=poncho

                  Das wird hier und da immer mal diskutiert.

                  Aber jetzt hast du ja einen konkreten Post aufgemacht.

                  Mit meinem etwas plakativen Beitrag wollte ich nur etwas die Antwort"wütigkeit" schüren UND versuchen zu erklären, dass die Vorstellungen über eine super-duber-und-teure Regenjacke sehr oft enttäuscht werden und man sich das Geld i.d.R. sparen kann, natürlich nicht in Hochgebirgsregionen.

                  Ich selbst bin aber kein Hardcore-Through-Hiker, sondern ausgesprochener In-Hiker: Wenn es zu unangenehm wird, renne ich nicht durch, sondern bleibe drin - im Zelt oder unterm aufgespannten Poncho und löffele Süppchen.


                  Edit: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Anfänger (der ich im Vergleich zu anderen selbst immer noch bin) den Fehler macht, sich zunächst um Top-Regen-Kleidung zu kümmern. Was du aber brauchst sind Schuhe, Zelt, Schlafsack. Dann kann dir jeder Regen egal sein.

                  Im Ernst: manche (auch von den Profis) nehmen die da.
                  Zuletzt geändert von berlinbyebye; 15.02.2016, 08:50.

                  Kommentar


                  • HaegarHH

                    Alter Hase
                    • 19.10.2009
                    • 2925
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    Hardshell mit Dermizax NX
                    Wird aber sowohl vom Hersteller (Toray), als auch z. B. von Bergans für Ski-/Freeride/…-Kleidung eingesetzt bzw. beworben …stelle gerade überrascht fest, dass Bergans zunehmend Jacken auf Dermizax NX umstellt und in der Klassifikation nun schreibt: Speziell für Skitour und Bergsport entwickelt. Auch geeignet für: Alpin und Telemark, Nordic Classic, Outdoor.

                    Nun denn, Freiwillige zum Testen vor
                    Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

                    Kommentar


                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19413
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                      Die freiwilligen, die ich kenne sind zufrieden.

                      Allerdings nicht mit Bergans sondern mit Kuiu.

                      NX hat 20.000 mm Wassersäule und angeblich 40.000 gr/24 h Wasserdampfdurchlässigkeit und ist ein 4-Wege Stretchmaterial, alles in allem ziemlich beeindruckend.
                      Zuletzt geändert von cast; 15.02.2016, 09:51.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • FantasticMrFox
                        Erfahren
                        • 07.02.2016
                        • 161
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                        @FantasticMrFox: Werd nicht persönlich.
                        Wo bitte war mein Beitrag persönlich?

                        Du kannst auch einen Poncho im Winter benutzen. Verrückt was?
                        Ja, das fände ich tatsächlich etwas verrückt. Müssen die Schotten auch so sehen, ich habe hier in Herbst/Winter/Frühling noch keinen Menschen im Poncho rumlaufen sehen.

                        OT: Außerdem könnte man einfach mal Antworten auf das Szenario des TO geben und sich nicht irgendwelche Szenarien ausdenken, wo das Produkt das man nicht mag schlechter da steht? Oder gar seine Szenarien dem TO aufzwingen?
                        OT: Achso, wenn ich also annehme, dass er die Jacke/den Poncho nicht nur für drei Wochen Schweden im Sommer kauft und das Ding dann für immer im Schrank verschwindet, dann 'zwinge' ich dem TO also Szenarien auf? Ich habe auch keine Antipathien gegenüber Ponchos, bis ich über diesen Thread stolperte wusste ich nicht mal, dass die Dinger außerhalb von Städten getragen werden.

                        Pit-Zips sind meist ca 10cm lang. Beim Poncho über die ganze Länge, also 1-1,5m ... was wohl besser lüftet
                        Die Pit-Zips an meiner Hardshell messen fast 40 cm, und lüften ziemlich gut.

                        Früher haben die Regensachen mal Jahrzehnte dicht gehalten. Jetzt ist es eine technische Meisterleistung, wenn sie mehrere Jahre dicht halten. Aber egal.
                        Nö, die halten immer noch lange dicht. Nur atmen tun sie nicht ewig, die Regensachen von früher taten das überhaupt nicht.

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                        • derSammy

                          Lebt im Forum
                          • 23.11.2007
                          • 7412
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                          OT: "Halbzeitstand:

                          Bayern : BVB 3:3

                          Kommentar


                          • Kuma
                            Erfahren
                            • 08.05.2009
                            • 388
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                            @FantasticMrFox

                            Ich hab in Schottland schon alles gesehen, billige Plastikjacken, Ponchos, 3l Membranjacken, Wachsjacken etc.pp...
                            Die Schotten sind so vielfältig in ihrer Bekleidungswahl wie wir Deutschen! Und Ponchos hab ich etliche gesehen, bei Wanderern oder Landwirten. Ganz besonders witzig fand ich diese Riesenponchos von einigen Jägern...

                            Ich nehm mittlerweile die billige von Decathlon oder auch Softshell und Poncho. Membranjacken versprechen viel,...Marketing oder so...
                            Vos, qui domini orbis terrarum vocamini, domos non habetis.

                            Si naturam sequeris, numquam errabis.

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                            • Freierfall
                              Fuchs
                              • 29.06.2014
                              • 1003
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                              #15
                              AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                              Ich würde statt der softshell einen dünnen fleecepulli + leichte Windjacke nehmen. Ist flexibler. Ob man da dann nich eine leichte Regenjacke (empfehle auch die raincut) oder einen Poncho drüber anzieht ist fast egal. Funktioniert beides gut.

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                              • FantasticMrFox
                                Erfahren
                                • 07.02.2016
                                • 161
                                • Privat

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                                #16
                                AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                Zitat von Kuma Beitrag anzeigen
                                @FantasticMrFox

                                Ich hab in Schottland schon alles gesehen, billige Plastikjacken, Ponchos, 3l Membranjacken, Wachsjacken etc.pp...
                                Die Schotten sind so vielfältig in ihrer Bekleidungswahl wie wir Deutschen! Und Ponchos hab ich etliche gesehen, bei Wanderern oder Landwirten. Ganz besonders witzig fand ich diese Riesenponchos von einigen Jägern ...
                                Sind wir im selben Schottland unterwegs? Denn das halten die Schotten von Ponchos.

                                Ich möchte übrigens nicht bestreiten, dass der TO im Sommer in Schweden auf vernünftigen Wegen mit einem Poncho gut klarkommen wird. Ich denke nur, dass eine leichte Hardshell das ähnlich gut hinbekommen wird, und für viele andere Unternehmungen in der Zukunft die bessere Wahl wäre.

                                Kommentar


                                • Freierfall
                                  Fuchs
                                  • 29.06.2014
                                  • 1003
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                  OT: Sehr viele Leute sagen auch man braucht wasserdichte Wanderstiefel in Schottland, ich hab letzten Herbst trotzdem Spass mit Trailrunnern gehabt.Outdoorer sind konservativ, was der Bauer ned kennt, frisst (und trägt) er nicht. Auf etablierten Trails (=! Bushwhaking) ist ein Poncho klasse.
                                  Wenn man dir vom wandern mit Regenschirm erzählt fällst du wohl ganz vom glauben ab?

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                                  • Torres
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 30686
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                    Ich schließe mich sammy an und sage: Das ist eine Grundsatzentscheidung, die niemand wirklich beantworten kann. Es hilft nur Ausprobieren. Ponchos können nützlich sein (im Moment bin ich auf Poncho geeicht), können aber auch katastrophal unpraktisch sein. Und da nutzt auch kein Gürtel.
                                    Das ist dann aber auch die Frage des Designs im Verhältnis zum Einsatzbereich: Ärmel wie eine Regenjacke oder kurze Ärmel. Befestigungen, auch zwischen den Beinen oder alles offen. Druckknöpfe oder Klett. Material des Ponchos. Passt er über den Rucksack oder nicht.
                                    Das Ganze in Verbindung mit dem Wetter: Regen mit etwas Wind oder Wind mit etwas Regen. Oder viel Wind und viel Regen. Waldspaziergang oder baumlose Gegend. Wechselnde Winde und Böen oder konstanter Wind, auf den man sich einstellen kann.

                                    Ich würde vermutlich über eine Softshell eine dünne Baumwolljacke ziehen, die abriebfester ist, als die Softshells sind, die ich besitze. Die kostet nicht viel und ist angenehm zu tragen. Dann halt Poncho oder Regenjacke nach Belieben (Decathlon hat sowohl günstige Regenjacken als auch Ponchos, da kann man ausprobieren). Eine Hardshell würde ich mir sparen.


                                    OT:
                                    Wenn man dir vom wandern mit Regenschirm erzählt fällst du wohl ganz vom glauben ab?
                                    Bestimmt. Ich würde es tun. In dieser Gegend hier kommt man ja manchmal nicht zur Tür raus, ohne dass er bereits um- oder abknickt. Was soll ich dann damit auf Tour?


                                    Und nochmal zu den Einheimischen: Die Frage ist doch, wie lange die Leute unterwegs sind, und ob sie es ständig tragen. Wenn man nach zwei Stunden eh wieder im Trocknen ist oder das Haus nicht weit ist, braucht man im Sommer doch eigentlich gar nichts gegen den Regen. Da reicht natürlich auch ein flattriger Poncho oder ´ne Plastiktüte aus. Muss man den ganzen Mist aber tagelang im Regen trocknen, fallen manche Entscheidungen anders aus.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • inselaffe
                                      Fuchs
                                      • 23.06.2014
                                      • 1716
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                      Schmusebärchens Zusammenfassung der Pros und Contras ist schon ganz gut.

                                      Das persönliche Fazit sollte dann daraus gezogen werden. Genau wie ihm das Poncho langt, werde ich ein solches nicht mit in die schottischen Highlands nehmen (WHW oder andere lockere Routen in der warmen Jahreshälfte mal außen vor gelassen). Erst reucht nicht auch noch mit Deppelfunktion als Zelt. Zwei Gründe dafür: Wind und Gelände. Wer schonmal bei etwas frischerem Wind mit 60l Rucksack durch schweres Gelände gestapft oder gekraxelt ist, wird es zu schätzen wissen, sich nicht auch noch ein Rahrsegel um den Hals zu legen. Der Wind drückt eh schon genug.

                                      Es geht auch nicht darum, dass das Poncho zu einem gewissen Teil hier auch reichen würde, was es zweifelsohne täte. Man rüstet sich halt für den zu erwartenden Extremfall und da fällt das Poncho für mich raus. Erst recht, wenn man auch mal über Pässe will oder hier und da mal etwas am Grat entlang und keine Lust hat, wegen etwas Regen und Wind im Zelt oder unterm Poncho abzuwettern. Mit der Einstellung kommt man hier nicht weit, da muss man oft irgendwann durchlaufen.

                                      Der nördliche Kungsleden ist ja auch nicht gerade mit viel Vegetation im Sinne von Bäumen gesegnet, es geht viel durch die offene Landschaft. Dazu sollen aber mal ein paar Skandinavienreisende was sagen, mir fehlt da speziell die Erfahrung.


                                      Ich würde das ganze nicht als Grundsatzdiskussion auffassen, sondern einfach situationsbedingt. Für vieles reicht ein Poncho, für manches nicht.

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                                      • Schmusebaerchen
                                        Alter Hase
                                        • 05.07.2011
                                        • 3388
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                        Zitat von inselaffe Beitrag anzeigen
                                        Ich würde das ganze nicht als Grundsatzdiskussion auffassen, sondern einfach situationsbedingt. Für vieles reicht ein Poncho, für manches nicht.
                                        Deswegen sag ich ja immer: Nicht von sich ausgehen und keine Fälle konstruieren, sondern auf die Lage des TO eingehen.
                                        Er hat nach Schweden gefragt, warum sind wir jetzt wieder beim Extremfall Schottland? Wenn er nach Schottland möchte, hätte er nach Schottland gefragt. Oder soll man hier in Zukunft wirklich nur noch Polarausrüstung empfehlen? Dummerweise regnet es an den Polen (noch) nicht. Dann steht er in Schweden ohne Regenzeug da. Klasse!

                                        Zitat von FantasticMrFox Beitrag anzeigen
                                        Sind wir im selben Schottland unterwegs? Denn das halten die Schotten von Ponchos.
                                        Hab ich mir durchgelesen. Und mir sind 2 Sachen ganz besonders aufgefallen:
                                        Bei einem steht der Wohnort dran und es ist ein britisches Forum. Und deswegen sollen jetzt alle die dort geschrieben haben Schotten sein? Von den 11 (Achtung: 11!!!) Posts schließt du dann darauf, dass es die Meinung aller Schotten ist? Schon etwas sehr weit hergeholt.

                                        Das zweite ist: Sämtliche Erfahrungsberichte dort basieren auf jeweils einem (1!!!) Urlaub mit Poncho. Das heißt die haben sich gar nicht damit auseinandergesetzt. Da steht bis auf das Bild kein Wort welcher Poncho und auch kein Wort zu Gegenmaßnahmen, wie Gürtel gegen das Flattern.

                                        Klar bin ich das Erste mal auch ohne Gürtel los und mir ist das Teil ständig ins Gesicht geflogen. Ich war wütend und das Ding hat nur genervt. Beim zweiten mal mit Gürtel und es hat super funktioniert. Dafür ist mir die Kapuze ins Gesicht gerutscht(aus Unwissenheit viel zu groß genäht). Abgeändert, jetzt rutscht sie nicht mehr ins Gesicht. Gleiches mit den Abmessungen (siehe unten).
                                        Das sind echte Erfahrungen aus denen man lernt und nicht: Ein mal versucht, sch*** und nie wieder oder aus unseriösen Seiten/Threads mit marginalen Infos angelesen (nach der Art: "Bild dir deine Meinung", aber bloß keine andere...)

                                        Sowas erinnert mich immer wieder an sinnbildliche Aussagen von Windowsusern: "Linux ist sch***, weil es nicht so ist wie Windows." Ja klasse, dann kann man doch gleich Windows nehmen.
                                        Wer sich auf Poncho einlässt, der muss verstehen, dass es ein völlig anderer Ansatz ist. Ein anderer Ansatz heißt auch ein anderer Umgang damit. z.B. Gürtel oder an Hosenbeinen festbinden oder .... Und darauf wurde in dem verlinkten Thread ganz und gar nicht eingegangen.
                                        Ein Poncho ist halt keine Jacke.


                                        @Torres: Zur Frage Konstruktion: Ich hab mit 2 x 2m angefangen (BW Poncho) -> für Rucksack zu kurz, aber die Ecken schleifen vorn fasst auf dem Boden. Zum drunter Schlafen zu kurz.
                                        Dann 3 x 1,5m (einfach 3 laufende Meter Silnylon von Extex gesäumt und Kapuze dran) -> Hat zwar für Rucksack die richtige Länge, aber es fehlt an den Ärmeln und die Ecken schleifen fast auf dem Boden, daher war für mich breiter und länger bei klassischer Bauform keine Option.
                                        Jetzt hab ich noch 2 Dreiecke an die Seiten genäht mit der breitesten Stelle in Höhe der Kapuze. Dort ist der Poncho 2,5m breit. Vorn und Hinten aber nur 1,5m, also sechseckiger Poncho -> Rucksack geschützt, Arme geschützt, nichts schleift auf dem Boden und das Tarp lässt sich sehr viel geschützter aufbauen(dreiseitig geschlossen mit geringer Höhe bei den Füßen.

                                        Demzufolge ist auch Poncho nicht gleich Poncho und muss für den Einsatzzweck passen.
                                        Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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