Was der Affe nicht frisst...

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  • Intihuitana
    Fuchs
    • 19.06.2014
    • 2041
    • Privat

    • Meine Reisen

    Was der Affe nicht frisst...

    ... pack auch ich nicht an.

    Wie wir alle wissen sind solche Abkürzungen zum erkennen von essbaren Wildpflanzen, wie der "universal edibility Test" Bullshit.
    Der Weg führt nicht daran vorbei Pflanzenfamilien nach ihren Merkmalen auseinanderhalten zu können um so auch bei fremden Arten ableiten zu können.
    Allerdings sind dem bis zu einem gewissen Punkt auch Grenzen gesetzt. Idealerweise kommt man immer dann an wenn die enstprechende Pflanze gerade nicht blüht und die Blattstellung führt oftmals auch zur Verwirrung.

    So fiel mir ein weiterer möglicher Punkt ein um zumindest wieder mal Indizien zu sammeln. Nämlich das beobachten nah verwandter Tierarten die ein ähnliches Verdauungssystem wie wir haben.
    Von Bären und Wildschweinen habe ich zum Beispiel gelernt dass Alant und Wasserminzenwurzel essbar sind. Als Omnivoren essen sie eigentlich die selben Dinge wie wir und mir fällt jetzt direkt auch keine Pflanze ein, die für uns giftig ist, welche diese Tiere essen können.

    Nun dacht ich mir, müsste man dies doch auch auf andere Tierarten ausweiten können nämlich Affen. Müssten tropische Früchte und Nüsse, welchen von Affen gegessen werden können nicht zumindest prinzipiell auch für Menschen genießbar sein?
    Mit welchen Tierfamilien oder Gattungen könnte man auch arbeiten, welche uns ähnlich genug sind um von ihnen über essbare Wildpflanzen zu lernen?
    Dass solche Sachen wie Bitterstoffe oder Terpene eine Rolle spielen kann ich mir denken. Die Wildschweine fressen Eicheln auch roh, aber durch das nötige verarbeiten kann man sie auch für Menschen essbar machen.

    Wer weiß mehr? Hier sind ja auch Leute mit biologischen Abschlüssen.
    Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

  • Sarekmaniac
    Freak

    Liebt das Forum
    • 19.11.2008
    • 10958
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Was der Affe nicht frisst...

    Ich glaube nicht, dass man da zu sicheren und sinnvollen Regeln kommt.

    Spontan fällt mir beispielsweise ein, dass Hasen, Rehe, Hische und Wildschweine u.a. auch Knollenblätterpilze und Schwefelköpfchen fressen, dass Rentiere Fliegenpilze fressen, und dass umgekehrt unser gesundes Zahnpflegekaugummi einen Hund das Leben kosten kann (weil der verwendete Ersatzzucker Xylit die Hundenieren schädigt).

    Um das systematische Bestimmen und Kennenlernen der Arten kommt man also nicht drum herum.
    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
    (@neural_meduza)

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    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19606
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Was der Affe nicht frisst...

      Das kann man nach Belieben erweitern.

      Für Hunde und/oder Katzen schädlich:
      Schokolade, Knoblauch, Rosinen, Trauben, Avocado, Zwiebeln, ...

      Ich wäre auch vorsichtig, denn nur weil irgend ein Tier irgendetwas frisst und ansonsten ähnliche Dinge zu sich nimmt wie wir bedeutet dies nicht dass irgendein Enzym oder eine sonstige Körperfunktion beim Tier oder beim Menschen vorhanden ist, was verhindert dass ein Stoff verdaulich/verträglich/giftig ist.
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • krupp
        Fuchs
        • 11.05.2010
        • 1466
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Was der Affe nicht frisst...

        grundsätzlich interessanter Gedanke, kann man evt schon als einen weiteren Indikator in Betracht ziehen.
        er schreibt ja "...WAS ER (ein Tier, Anmerkung der Redaktion) NICHT ISST..." und nicht "was er isst. das ist schon ein ganz erheblicher Unterschied ;) .
        Wenn man beobachtet das Tiere, besonders wenn sie uns ähnlich sind wie Affen oder Schweine, um eine bestimmte Pflanze
        einen Bogen machen, wäre ich bei dieser ebenfalls besonders vorsichtig.
        Das heisst ja nicht das man alles BEDENKENLOS essen kann was die essen, das hat er auch nirgends geschrieben.
        Natürlich ist das kein 100% Indikator, nur ein weiterer.
        Es gibt ja auch innerhalb einer Spezies durchaus unterschiede, beim Menschen zb die Laktose-Intoleranz.
        Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19606
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Was der Affe nicht frisst...

          Nur weil ein Hund keine Schoki/Knoblauch/Zwiebeln isst bedeutet dies nicht dass es für mich schädlich wäre...

          Egal wie man es wendet und dreht, nur weil ein Tier etwas tut/vermeidet bedeutet nicht dass wir daraus Rückschlüsse in irgendeine Richtung bei uns anwenden können.
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Lobo

            Vorstand
            Moderator
            Lebt im Forum
            • 27.08.2008
            • 6497
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Was der Affe nicht frisst...

            Zitat von Becks Beitrag anzeigen
            Nur weil ein Hund keine Schoki/Knoblauch/Zwiebeln isst bedeutet dies nicht dass es für mich schädlich wäre...

            Egal wie man es wendet und dreht, nur weil ein Tier etwas tut/vermeidet bedeutet nicht dass wir daraus Rückschlüsse in irgendeine Richtung bei uns anwenden können.
            stimmt,

            vor allem fressen meine Hunde Schoki/Knoblauch/Zwiebeln ect. die wissen ja nicht dass es für sie schädlich ist.

            Da fällt mir ein dass meine Hunde scheinbar nach diesem Prinzip vorgehen: Alles was mein Herr frisst kann ich auch fressen und das noch viel schneller als der Olle.

            Im Gegenzug würde ich nicht alles fressen was meine Hunde fressen

            Grüße
            Thomas

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            • Intihuitana
              Fuchs
              • 19.06.2014
              • 2041
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Was der Affe nicht frisst...

              Zitat von Becks Beitrag anzeigen
              Nur weil ein Hund keine Schoki/Knoblauch/Zwiebeln isst bedeutet dies nicht dass es für mich schädlich wäre...

              Egal wie man es wendet und dreht, nur weil ein Tier etwas tut/vermeidet bedeutet nicht dass wir daraus Rückschlüsse in irgendeine Richtung bei uns anwenden können.
              Ich hab aber eindeutig von Tieren welche uns sowohl genetisch als aus von der Ernährung her sehr ähnlich sind, gesprochen.
              Das man von einer Nacktschnecke oder einem Wiederkäuer nicht allzu viel lernen kann ist klar.
              Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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              • Chouchen
                Freak

                Liebt das Forum
                • 07.04.2008
                • 20009
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Was der Affe nicht frisst...

                Vermutlich geht die Rechnung in vielen Fällen auf, ich würde mich aber trotzdem nicht darauf verlassen. Hunde sind z.B. eine Unterart des Wolfes, (sind also Wölfen genetisch sehr viel ähnlicher als Menschen z.B. Bonobos), aber Hunde können Lebensmittel verstoffwechseln, die Wölfe nicht verwerten können.
                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                • krupp
                  Fuchs
                  • 11.05.2010
                  • 1466
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Was der Affe nicht frisst...

                  es geht doch aber nur um einen weiteren Indikator. deren gibt es ja einige und auch diese sind nicht immer 100% anwendbar.
                  um ein bsp zu nennen sollte man bei unbekannten Pflanzen mit "milchigem" Saft vorsichtig sein,
                  da diese häufig aber nicht immer giftig sein können.
                  Hier aber eben auch die bekannte Ausnahme Löwenzahn der ein sehr leckeres Wildgemüße ist.
                  Umso mehr Indikatoren man hat umso sicherer wird es, 100% sicher ist es natürlich niemals,
                  besonders wenn man sich in fremden Gegenden mit unbekannter Fauna bewegt.
                  Wen man dann soweit ist, das man den Verzehr einer Pflanze für möglich hält, gibt es noch weitere Möglichkeiten
                  um sich voranzutasten (zb Prüfung auf Hautreizungen) oder letztlich auch abkochen was ebenfalls eine Reihe von
                  giftigen zb Alkaloiden zerstört/chemisch umbaut.

                  Und bevor man verhungert... isst man eben im Zweifel eine unbekannte Pflanze.

                  100% Sicherheit bedeutet das wie gesagt niemals, aber (und bitte beachten wir sind im Buschcraft/survivalbereich)
                  es geht darum Möglichkeiten (besagte Indikatoren) zu finden die die Gefahr einer Vergiftung einschränken.



                  traurige Anekdote dazu (Todesfälle):

                  Derzeit gibt es zb einige Berichte über Pilzvergiftungen in Deutschland bei Flüchtlingen weil diese
                  unseren heimischen Knollenblätterpilz naschen... in Syrien gibt es wohl einen Speisepilz der diesem sehr ähnlich sieht,
                  bzw nicht unsere giftige Variante.
                  Also selbst wenn man eine Pflanze zu kennen GLAUBT kann das böse ausgehen.
                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                  • Becks
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 11.10.2001
                    • 19606
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Was der Affe nicht frisst...

                    Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                    Ich hab aber eindeutig von Tieren welche uns sowohl genetisch als aus von der Ernährung her sehr ähnlich sind, gesprochen.
                    Nun ja,
                    aber wenn Du auf Affen schaust dann hast Du das Problem dass es die Viecher nun nicht wirklich überall gibt und es echt unpraktisch ist, zunächst eine Horde importieren und freilassen zu müssen um nach ein paar Wochen dann eine Idee zu bekommen, was die Viecher in der fremden Umgebungso zu sich nehmen und ob es schmackhaft ist.

                    Ob die nun ebenfalls erwähnten Bären und Wildschweine uns in der Verdauung näher stehen als Hunde, Katzen, Rinder oder Schweine darüber kann sich ein Biologe auslassen und Stammbäume und DNS-Vergleiche anstellen. Wenn Du (wie erwähnt) alleine auf genetische Ähnlichkeiten bestehst müsstest Du die Maus als Vorbild nehmen. Die ist zu rund 99% mit und deckungsgleich, was Dir aber recht wenig hilft.
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • krupp
                      Fuchs
                      • 11.05.2010
                      • 1466
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Was der Affe nicht frisst...

                      @ becks,
                      ich glaube du versteifst dich zu sehr darauf das dies DER Indikator sein soll.
                      In letzter Zeit habe ich verstärkt zusätzlich leider das Gefühl, wenn ich so deine Beiträge im S/B Bereich lese,
                      das du alle anderen Menschen für unglaublich dämlich hältst.


                      ich denke so hat er (inti/aj) das überhaupt nicht gemeint.
                      ich kenne ihn (naja leider nicht persönlich, das ergab sich nicht) auch gut genug um einschätzen zu können wie er das meint.
                      Und wer weiss, vielleicht reist der AJ ja demnächst in solche Regionen wo Menschenaffen leben
                      (andere Primaten gibt es ja bekanntermaßen auch vor der Haustüre),
                      und lässt uns hier einfach an seinen Überlegungen teilhaben.

                      Ich finde den Gedanken nicht so abwegig.
                      Und man kann das durchaus auch in der heimischen Fauna beobachten.
                      Pflanzen schützen sich gegen Fressfeinde, mit zb Dornen, Signalfarben, Giften ect pepe
                      und häufig bleiben eben genau diese Pflanzen dann auch stehen und werden nicht gefressen.
                      Und wenn man sowas sieht, um nichts anderes geht es zumindest Meinung nach, sollte man besonders vorsichtig sein.

                      Ein, wenn auch ähnlich zum Löwenzahn eher bekanntes, Beispiel ist die Hundspetersilie.
                      Darum machen Weidetiere einen großen Bogen im Normalfall, ich hab die schon oft stehen sehen auf zb Kuhweiden,
                      aber die Rinder sind in der Regel klug genug da nicht dran herumzuknabbern.
                      Machen sie auch nicht.
                      Vergiftungsfälle gab es aber schon, weil diese Pflanzen zum bsp ins Tierfutter geraten sind.
                      Nur um dir ein Beispiel für eine heimische Pflanze zu nennen die für sowohl für uns giftig ist, als auch für einige
                      (in dem fall etliche) andere Tierarten.

                      Die Hundspetersilie hab ich übrigens gefressen (also nicht wortwörtlich, dann würde ich das hier nicht schreiben),
                      weil das damals eine der ersten Pflanzen war mit denen ich mich durch ihre Häufigkeit bei uns bzw da wo ich unterwegs war
                      auseinandersetzen musste.
                      Unsere ehemaliger Truppenübungsplatz bei Halle/Trotha wird inzwischen mit Schafen, Eseln (lacht nicht... Schutzesel :-) )
                      besetzt, um die ehemalige Heidelandschaft wieder zu fördern, was auch gut gelingt sehr seltene Pflanzen wie Knabenkraut und Kuhschelle... aber ich schweife ab....
                      jedenfalls ist mir damals dort die Hundspetersilie mit als erste Giftpflanze extrem aufgefallen, eben weil die von den
                      Viechern nicht angerührt wurde.
                      Ich hatte mich schon gefreut oooh Kruppi findet wilde Möhre... naja. Ich war Anfänger (bin ich eig bis heute) und hatte
                      ein gutes Buch.

                      ABER DAS ENTSCHEIDENTE WAR: ich wurde schon vorher stutzig eben WEIL diese Pflanze von den Tieren NICHT gefressen wurde. Dann zack Buch rausgeholt und alles war klar.

                      In sofern jedenfalls verstehe ich den Ansatz von AJ völlig und der ist auch nicht absurd. Im Gegenteil.
                      Vermutlich war das sogar DER Indikator damals als wir noch in Fellhosen rumgezogen sind und es keine Pflanzenbücher,
                      Internet oder Smartphoneapps gab.
                      Da gabs nur beobachten, nachdenken oder.... im schlimmsten fall try&error.


                      edit: sorry wenn ich dir (BECKS) damit (oben) unrecht tue, ich lese ja seit jahren deine beiträge, nur jetzt in letzter zeit denk ich halt... was ist denn mit ihm kaputt....


                      Zuletzt geändert von krupp; 30.09.2015, 14:47.
                      Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19606
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Was der Affe nicht frisst...

                        Ich überlege lediglich logisch und sehe folgende Testprobleme:

                        1) Rennen zu wenig Tiere herum sehe ich nicht ob die Tiere eine Pflanze meiden oder nicht, denn es fällt dann gar nicht auf ob oder ob etwas nicht gefressen wird. Dies ist aber leider in der freien Wildbahn der Fall. Oder auf Dich bezogen: wäre es da keine Horde Rindviecher eingesperrt gewesen sondern eine einzelne Kuh herumgerannt wäre die Hundspetersilie gar nicht herausgestochen.

                        2) Der Umkehransatz ( was ein Tier frisst kann ich auch testen) wird energisch abgelehnt. Das ist aber die einzige Variante bei wenigen Versuchstieren: die Vorlieben herauszufinden und so eine potentielle Liste mit ungiftigen DIngen zu erstellen.

                        3) Für eine Aussage muss ich einen Bereich so absperren dass exklusiv nur meine Testviecher dort herumrennen. Ansonsten habe ich das Problem dass Dinge eventuell stehen bleiben die verwertbar wären, anderersits aber irgend ein anderes Tier (dem nicht mein Augenmerk gilt) genau das giftige Zeugs unbeobachtet wegfuttert.

                        4) Deine Teatanordnung mit der Hundspetersilie bedeutet im Grunde: das was am häufigsten wächst muss giftig sein (denn der Rest wird ja gefressen) - eine gewagte Interpretation unserer Umwelt.

                        5) Treffen die Versuchstiere nicht auf den zu testenden Gegenstand ist keine Aussage möglich, egal in welcher Hinsicht. Wenn Wildschweine keine Tannennadeln fressen weil sie nicht auf Bäume klettern bedeutet dies nicht dass Nadeln giftig sind.

                        6) Steht das zu untersuchende Objekt nicht auf dem Speiseplan des Versuchstiers ist keine Aussage möglich.

                        7) Besitzt das Versuchstier zufällig eine Möglichkeit, für uns giftige Stoffe abzubauen, ist kein Vergleich möglich und wir vergiften uns.

                        8) Besitzt das Versuchstier zufällig keine Möglichkeit, für uns giftige Stoffe abzubauen, ist kein Vergleich möglich und wir verpassen etwas.


                        Im Endeffekt sind Punkt 7) und 8) bereits ausreichend für eine Bewertung. Auch mit 99% genetischer Übereinstimmung ist keine Aussage möglich. Es reicht ein einzelnes Enzym als Differenz aus und aus einem giftigen Stoff wird etwas Verzehrbares oder umgekehrt.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • Markus K.
                          Lebt im Forum
                          • 21.02.2005
                          • 7452
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Was der Affe nicht frisst...

                          Verstehe Eure Diskussion nicht. Allgemein ist ja bekannt, welche Feldfrüchte man wann in Mitteleuropa essen kann. Daneben gilt bei Tieren zu beachten, dass das Fleisch gut durchgebraten ist.

                          Und wenn man meint, dass man im WCS sonstige Pflanzen sammeln und futtern muss, kann man auch als DAU sich die vier einfachsten merken. Davon kann man sich ohne Probleme Tonnen einverleiben:

                          -Löwenzahn
                          -junge Birkenblätter
                          -Spitzwegerich
                          -Brennesseln
                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

                          Kommentar


                          • krupp
                            Fuchs
                            • 11.05.2010
                            • 1466
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                            #14
                            AW: Was der Affe nicht frisst...

                            nochmal:

                            ich glaube dem AJ gings eher darum, völlig abseits unserer theoretischer Diskussion:
                            (zumindest so verstehe ICH es)

                            was kann man im allgemeinem aus dem fressverhalten anderer Tiere ableiten,
                            und wichtiger: welche praktischen Erfahrungen habt ihr/könnt ihr beitragen/teilen.

                            AJ hat dazu gleich eines mitgeliefert, ich (2 einfache) auch, nur um das Prinzip zu unterstreichen.
                            Möglicherweisse treffen hier grad wieder die 2 Fronten aufeinander unter denen dieser Forenbereich oft leidet,
                            nämlich die akademischen Theoretiker und die Praktiker.
                            Wobei sich das eigentlich nicht ausschliessen muss...,im Gegenteil, normaler weisse gehört beides dazu.

                            Das daraus kein "Naturgesetz" entstehen kann, meiner Nerven, das muss doch jedem klar sein.
                            Aber man kann ableiten.

                            wie auch immer, ich verliere grad die Lust an dem Thema.
                            Und dabei war es eig eines der besseren hier in dem Bereich.
                            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                            • Markus K.
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                              • 21.02.2005
                              • 7452
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Was der Affe nicht frisst...

                              Zitat von krupp Beitrag anzeigen
                              nochmal:

                              ich glaube dem AJ gings eher darum, völlig abseits unserer theoretischer Diskussion:
                              (zumindest so verstehe ICH es)
                              Sinnbefreite Denksportaufgaben zu erstellen, zur Unterhaltung eines gesamten Forums. Ja, darum geht es.

                              Es macht keinen Sinn, eine komplizierte Lösung zu suchen, wenn es einfacher geht. KISS gilt für den gesamten Survialbereich.


                              Zitat von krupp Beitrag anzeigen

                              wie auch immer, ich verliere grad die Lust an dem Thema.
                              Und dabei war es eig eines der besseren hier in dem Bereich.
                              Warum? Mut, Ausdauer, Geduld und Fleiß ist das, was den Survivler ausmacht. Eigentlich ein Fall für echte KerlInnen.
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • Markus K.
                                Lebt im Forum
                                • 21.02.2005
                                • 7452
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                                #16
                                AW: Was der Affe nicht frisst...

                                Also ganz mal im Ernst, wenn ich lese über was in anderen Foren so diskutiert wird, bleibe ich lieber hier.
                                http://www.bushcraft-deutschland.de/...st-Case-Files/

                                Oder gehe raus. In letzter Zeit ziemlich oft.

                                Und noch nen Tip: mit ner gehörigen Portion Humor, lässt sich einfach vieles und das Leben allgemein, viel besser ertragen. Also fühle Dich nicht auf die Schippe genommen, sondern mache einfach mit. Wir lachen nicht übereinander, wir lachen zusammen!
                                "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                • krupp
                                  Fuchs
                                  • 11.05.2010
                                  • 1466
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Was der Affe nicht frisst...

                                  na wieso was wie jetzt ich nehme das alles mit Humor. ^^
                                  ich nehme im ods S/B Bereich schon lange nichts mehr ernst.
                                  alles gut. und keine sorge, ich bin recht oft draussen muss ja alle paar Tage neues Bier kaufen.

                                  PS:in dem forum bushcraft-Deutschland bin ich zwar nicht unterwegs,
                                  aber selbst wenn es so wäre... also das ist ja nun auch kein Argument oder.

                                  Und ein weiteres Thema was im Offtopic versackt. Habe die Ehre.
                                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                  • Intihuitana
                                    Fuchs
                                    • 19.06.2014
                                    • 2041
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                                    #18
                                    AW: Was der Affe nicht frisst...

                                    Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                    Verstehe Eure Diskussion nicht. Allgemein ist ja bekannt, welche Feldfrüchte man wann in Mitteleuropa essen kann. Daneben gilt bei Tieren zu beachten, dass das Fleisch gut durchgebraten ist.

                                    Und wenn man meint, dass man im WCS sonstige Pflanzen sammeln und futtern muss, kann man auch als DAU sich die vier einfachsten merken. Davon kann man sich ohne Probleme Tonnen einverleiben:

                                    -Löwenzahn
                                    -junge Birkenblätter
                                    -Spitzwegerich
                                    -Brennesseln
                                    Was meinst du? Welcher WC? Ich hab mit so einem Preppingblödsinn nix zu tun? Ich dachte in diesem Unterforum gehts auschließlich um wildernes survival.

                                    Ok Um dem ganzen nun etwas Praxisnähe zu geben ein Fallbeispiel. Mal angenommen ich bin im Regenwald des Kongobeckens unterwegs. Um meine Diät zu unterstützen möchte ich auf Gaben des Waldes zurückgreifen. Ich entdecke Früchte am Boden und kann auch den dazugehörigen Baum entdecken.
                                    Ich kann diesen Baum als zur Familie der Loorbeergewächse zugehörig ansprechen. Allgemein eine Pflanzenfamilie die potentiell nützlich ist.
                                    Als letzten Indikator betrachte ich also die Affen in den Bäumen. Verschmähen sie diese Früchte oder werden sie von ihnen verzehrt?

                                    Das ist meine Frage. Inwieweit kann ich mich auf diesen "Affenindikator" verlassen? Wie viel Gewicht hat er? Eigentlich sollte das doch nicht so schwer zu verstehen sein.

                                    edit: so ich hab jetzt erst die letzten Beiträge gelesen. Da sind doch ein paar nützliche Informationen bei.
                                    Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                                      • 19.08.2009
                                      • 14383
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Was der Affe nicht frisst...

                                      Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen

                                      Das ist meine Frage. Inwieweit kann ich mich auf diesen "Affenindikator" verlassen? Wie viel Gewicht hat er?
                                      Ich fürchte, da musst Du jemanden vom Fach fragen, darüber können wir nur spekulieren und das kann mitunter tödlich enden. Auch innerhalb der gleichen Spezies gibt es Variationen und manche Tierarten in einer bestimmten Umgebung können mit der Zeit ein, beispielsweise, bestimmtes Enzym entwickelt haben und so immun gegen manche Gifte sein etc. (so wie es Menschen gibt, Indianer oder Asiaten, die Alkohol oder Milch nicht vertragen so wie wir, kann mich leider nicht klarer ausdrücken ).
                                      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                      • MaxD

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                                        • 28.11.2014
                                        • 8905
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                                        #20
                                        AW: Was der Affe nicht frisst...

                                        Zitat von krupp
                                        klappe zu Affe Tod ! (sry AJ das musste noch sein)
                                        Ist der Affe tot, kann man die pflanzliche Notnahrung erst einmal beiseite schieben.
                                        ---> Zubereitung von Affen


                                        Mal im Ernst...die Eingangsfrage ist nicht unsinnig, ebenso wie der Gedanke da hinter.
                                        Ich habe hier im Pro- wie auch im Contra-Lager gute und brauchbare Beiträge gelesen, die jeweils ein Körnchen Wahrheit in sich tragen.
                                        Gern auch mal mehr als ein Körnchen Wahrheit.

                                        Die Entscheidung für und wieder Tierbeobachtung zur Bestimmung der Essbarkeit von Pflanzen ist abhängig von der Situation und Zahl meiner Optionen.
                                        Bevor ich auf heimischer Scholle drei Wochen lang der Kuh aufs Maul schaue, kaufe ich mir besser ein gutes Buch zum Thema.
                                        Damit bin ich weit besser vorbereitet.

                                        Ausgangslage sind doch bei der Eingangsfrage vermutlich unbekannte Fauna und Flora. Soviel wildlebende Affen gibt es hierzulande doch nicht. Außerhalb vom Forum.
                                        Sprich: In einer Notsituation mit wenig Optionen am A**** der Welt hätte man ggf. die Wahl zwischen Affenstudien und Selbstversuch oder Nulldiät.

                                        Das lässt die Eingangsfrage doch etwas anders aussehen....
                                        Zuletzt geändert von MaxD; 30.09.2015, 19:10.
                                        ministry of silly hikes

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