[DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit Hund

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  • Pseidon
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    • 08.01.2010
    • 91
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    • Meine Reisen

    [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit Hund

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Etappe 1: Potsdam - Marquardt

    Distanz: 18 km
    Gehzeit: etwa 5,5 h ohne Pausen
    Routenverlauf: Potsdam Hbf- Brandenburger Tor, Potsdam (offizieller Startpunkt des 66-Seen-Weges)- Schloss Sanssoucis- Ruinenberg- Neue Gärten- Nedlitzstr- Lerchensteig- endlich Wald und Feld- Marquardt
    Wetter: 21 Grad, sonnig

    15:50:
    Nach einer eher kurzen und gesundheitlich nicht ganz perfekten Nacht starten wir endlich am Potsdamer Hauptbahnhof.
    Geplant habe ich eine alternative Tour jenseits des 66-Seen-Weges da ich Potsdam schon öfter besucht habe und eigentlich an diesem Tag eine sanfte Einstiegsetappe um die 12 km mit dem Hund der jetzt gut ein Jahr alt ist, laufen will.
    Die 2 km extra bis zum Brandenburger Tor, die sind daher doch egal denke ich mir- und begehe damit den ersten Fehler hinsichtlich der tatsächlichen Gesamtdistanz am Ende und unterschätze den Stressfaktor, den die touristenschwangere und schlecht beschilderte Potsdamer Innenstadt und an einem Sonntag Nachmittag bei schönem Wetter ausmacht.
    Heilfroh endlich den "Offiziellen Startpunkt" des 66-Seenweges erreicht zu haben und "richtig" starten zu können folgt zunächst eine Enttäuschung- kein einziger Hinweis auf den 66- Seen-Weg ?! Entweder habe ich ihn in den Menschenmassen nicht entdeckt oder er existiert schlicht nicht- egal denke ich und fotografiere das Brandenburger Tor einfach selbst für mich als Startpunkt:














    Und dann geht es auch direkt los- raus aus der Stadt!
    der Schlosspark Sanssouci ist schnell erreicht. Dort ist es angenehmer obgleich auch hier keinerlei Wegbeschilderung zu finden ist- na gut denke ich mir, war ja schon mal hier, heraus kommen wir alle mal.
    Und so ist es auch-nach geschätzten 2-3 km entdecken wir endlich die erste Wegmarkierung auf einem schönen Weg:



    Juhu! Nun kann's losgehen!
    Endlich stellt sich auch das Wanderfeeling und Aufbruchsstimmung ein.
    Das liegt nicht zuletzt an dem ersten schönen Ausblick, sogar auf einen See! Und kein Mensch weit und breit. Der Hund kann also von der Leine und sucht sich sogleich einen handlichen 2 Meter Stock- wohl bekomms!



    Wir folgen dem Weg und zunächst einem Landstraßenverlauf- nicht das letzte Mal an diesem Tag wie sich noch herausstellen soll. Egal- noch ist die Motivation hoch und wir wissen ja noch nicht, was genau kommt- trotz Lektüre des Wanderführers (Hikeline) siegt der Optimismus.
    Und wenig später geht es auch schon richtig los.
    Wir überqueren eine Straße und sehen als erstes ein klassisches aber deshalb nicht minder schönes Feld :-)



    Um die nächste Ecke herum und eine prächtige und wirklich Lust auf mehr machende Wanderallee liegt vor uns.
    Jetzt sind wir "angekommen"- das war der Grund, warum ich diesen Weg so gerne laufen wollte!



    Wir machen die erste Rast. Wasser für den Hund aus der Gefriertüte als Reisenapf, danke nochmal für den Tipp an dieser Stelle :-). Twix für mich. Und Wasser. Und...ein erschreckendes Ergebnis meines Handy-Akku-Checks- nicht mehr allzu viel Saft. Für ein paar Fotos reicht es sicher und für einen Notruf auch noch. Aber stundenlang das Handy anlassen, am Besten noch mit GPS und Maps...keine Chance.
    Damit ist mein ursprünglicher Plan, die Strecke frei Nase lang durch die Wälder abzukürzen und jenseits der Fernwanderwege zu laufen, recht riskant. Machen könnten wir es...es ist warm....aber...irgendwie kitzelt es mich und die Lust, den 66- Seen weg "richtig" zu laufen ist riesig. Also gut, denke ich mir. Unter den Umständen und mit einigen Abkürzungen ist es wohl vertretbar, die Tour doch ganz zu laufen. Es ist nicht übermässig warm, der Hund ist fit und wurde gestern auch extra geschont und ich fühle mich auch sehr gut. Das wird schon.
    Ich denke gar nicht weiter über meinen Wagemut nach und will gerade drauf los marschieren da starrt mein haariger Begleiter völlig hypnotisiert zurück zur Orangerie und lauscht...dem markerschütternden Geschrei der dort ansässigen Pfauen



    Wir machen uns flugs wieder auf den Weg und passieren den sehr ansehnlichen Ruinenberg. Einen Aufstieg spare ich mir da ich ihn schon kenne- er ist aber absolut sehenswert!!



    Die Markierung des Wanderweges haben wir hier verloren. Was solls...der grüne ist auch ganz nett.
    Irgendwann haben wir auch den verloren.
    Passieren trotzdem irgendwie die im Wanderführer angegebene russische Kolonie. Und landen dann schließlich wieder an einer Kreuzung die ausgeschildert ist- nur um wenige Meter später trotz 2 Karten, MAPS und eigentlich recht guter Orientierungsfähigkeit wieder im Nowhere zu stranden.
    Langsam beginnt die schlechte Aussschilderung und schon wieder Stadtroute an meinen Nerven zu zehren.
    Noch eine Rast. Wasser für den Hund, der Rest vom Twix für mich. Blick auf die Uhr- Mist, schon halb 7 !?
    Naja denke ich mir, wir sind ja gut zu Fuss- wird schon passen. Wir sparen jetzt einfach die neuen Gärten aus und laufen am Rand entlang und dürften so 2-3 km sparen.
    Und dann laufen wir die Standardroute...und spätestens um 22.00 sollten wir dann am Bahnhof Marquardt angekommen sein. Auf den Fotos sah das doch so aus als ob das Schloss auf freien Flächen liegt..da ist dann auch noch genug Licht...und meine Stirnlampe habe ich mit frischen Batterien doch auch noch dabei. Das passt schon!

    Wir laufen weiter...und finden eine kleine Wiese als Teil des Parks am Neuen Garten. Gleich wieder Rast- soviel Stadt und sowenig Natur frustriert irgendwie
    und ich muss auch ganz klar sagen, es ist ohne gute Karten/GPS/Orientierung nicht empfehlenswert es so zu machen. Teilweise hatten wir auch einfach Glück- und verlaufen haben wir uns auch des öfteren.
    Nun aber erstmal der Seelentröster- die Wiese :-)



    die auch endlich mal einen wirklich schönen Wegteil verspricht- Sommerfeeling!!


    Da bleiben wir einen kurzen Moment und verzehren gemeinsam Gummibärchen :-)
    mein treuer Begleiter auf 4 Pfoten meckert dank der Bestechung und aufgrund der langsam einsetzenden ersten Erschöpfung ausnahmsweise mal nicht über die Pause



    Es folgt dann die Passage des Pfingstberges, die einzig nennenswerte Erhebung auf der Strecke.
    Da es später wird und ich Sorge habe, ob wir rechtzeitig ankommen probiere ich ohne jegliche Werbung machen zu wollen etwas aus, was ich bei Benjamin Claussner in einem Video gesehen habe- "Strecke machen" mit Bundeswehrzählrhythmus.
    Albern scheint es mir zunächst, ich merke aber, dass es besonders beim Anstieg tatsächlich hilft.
    Ich habe sonst nichts mit der Bundeswehr zu tun beschließe aber, dass wenn es hilft, ich das ausnahmsweise ruhig mal machen kann. Und wundere mich über mich selbst.
    Fotos mache ich in diesem Abschnitt keine, ich bin tatsächlich zügig unterwegs und leicht außer Atem.
    Erstmals merke ich auch die ca. 5 kg unseres Tourengepäcks. Von denen vor allem die 3 Liter Wasser für mich und den Hund nennenswert sind.
    Am Fuße des Pfingstberges nehme ich ein Bild auf, was für mich ganz klassisch das "Brandenburger Wander Feeling" ausmacht:



    und dann..folgt der wohl erstmal unangenehmste Teil der Tour. Landstraße...völlig undekorativ. Dann durch ein Stückchen Ortschaft...noch unattraktiver.
    Langsam erahne ich, dass der Weg noch weit ist.
    und kaufe -scheinbar- völlig irrational und überflüssig für fast 5 Euro an der Tanke eine Bifi und Schokolade. Der Hund wartet draußen und passt auf den Rucksack auf- als ich raus komme steht er schon freudig da und fordert seinen Teil der Bifi

    Unsere Kalorienreserven aufzufüllen erweist sich später noch als eine sehr gute Idee...
    Wir laufen weiter....mittlerweile kann ich die Umwege und Vergehungen aufgrund schlechter Beschilderung kaum mehr zählen. Wie oft stehe ich irgendwo und wälze die Karte oder "riskiere mal was". Ich schätze mal bestimmt 45 min auf der gesamten Strecke waren wir mit Stehen und gucken oder Verlaufen und zurücklaufen oder Umwege in Kauf nehmen müssen beschäftigt Zwar stand vorher im Wanderführer, die Etappe sei schlecht ausgeschildert- aber man hofft ja doch, dass das a) entweder nicht stimmt oder b) sich mittlerweiler geändert hat.
    Warnung an alle: Hat es nicht!

    Dieser so langweilige und doofe Abschnitt zieht sich km- weit.
    Irgendwann dann geht es endlich auf eine ruhigere Straße- noch asphaltiert und Wohngebiet aber immerhin rechts Wald und links ein paar Felder.





    Uns es geht weiter...und weiter...und wieder durch eher langweilige Ortschaften...an Strassen entlang....und dann ganz plötzlich geht es in die Natur zurück!

    Und das erste was ich nach ca 400 m sehe ist dann eines der beeindruckensten Dinge der ganzen Tour!!
    Ein wunderbares Mohnfeld...mit einem Loch im Zaun
    Und so spazieren wir im Abendrot dort hinein...ich kann gar nicht sagen, WIE schön das war. Absolut unvergesslich.
    Mohn, Mohn und nochmals Mohn..und die untergehende Sonne mit dem blauen Himmel.




    Und auch der 4- beinige Begleiter ist sehr angetan- er erklärte mir später, er habe irgendwoe mal gehört, das Mohn berauschend sei...aber so oft er seine lange Nase auch hinein gesteckt habe ins Mohnfeld, es sei zu seinem Leidwesen nix passiert...



    Zurück auf den Weg- schön ist es hier!!



    Viel Zeit haben wir nun nicht mehr- die untergehende Sonne lässt mich die Uhrzeit schätzen- und signalisiert mir, dass ich mich verschätzt habe. Das Handy ist seit einer Weile aus, das letzte Mal draufgeguckt habe ich um 20.18. Und dann eben noch 2 h Gehzeit bis zum Sonnenuntergang eingeplant. Um spätestens 22.00 hätten wir nach meiner Planung ankommen sollen- die letzte Regionalbahn fährt in dem Dreh...und wenn nicht ein Bus....nun wird es langsam eilig.
    Vor allem aber habe ich nicht damit gerechnet das es jetzt statt der Landstraße und den ausschließlichen Feldern plötzlich das erste Mal richtig in den Wald hineingeht. Links Mohnfeld, rechts Wald, dahinter wohl Wasser- zu dem man aber nicht kommt. Dann die übliche schlechte Beschilderung...naja, das kennen wir ja schon.
    MIt dem Mut der Verzweiflung eilen wir hindurch..immer weiter, in der Hoffnung vor Einbruch der Dunkelheit das Waldstück zu verlassen und wieder Zivilisation zu erreichen. Sorge macht mir neben der Wegfindung bei Dunkelheit und ohne Handy aber vor allem der Hund- hält er durch? Was, wenn wir in der Dämmerung auf Wild treffen? Wildschweine vor allem...?
    Ich singe laut und viel und rede besonders laut mit ihm um Wild zu vertreiben.
    Wir sehen dann tatsächlich welches- ein Reh das wenige Meter vor uns über den Weg springt.
    Reh guckt, Hund guckt. Keinerlei Jagdtrieb! Wie gut, dass er ein Hütehund ist ;)
    Zuckt zwar kurz, lässt sich aber sofort abrufen und setzt sich in Erwartung eines Kekes zackig hin.
    Dumm nur- Keks alle. Er kriegt ausnahmsweise mal einen Krümel Schokolade und noch ein extra für solche Gelegenheiten aufgespartes Gummibärchen ;)

    Die Wegmarkeirung ist mal wieder weg. Es ist mir mittlerweile egal, ich baue körperlich langsam ab und verlasse mich auf meinen Instinkt.
    Menschen sind dort keine mehr, Tiere dann auch nicht mehr. Sonne allerdings auch kaum noch





    Jetzt wird es recht fix dunkel.
    Wir erreichen eine Wegmarkierung- noch 4 km !! Verdammt!! Und so wie es aussieht folgt auch noch durchaus einiges an Waldstrecke. Ich traue mich nicht, das Handy anzumachen weil ich den Akku schonen möchte. Stattdessen erhöhe ich massiv das Tempo- etwas besorgt nach dem Hund schauend, ob der die lange DIstanz noch gut verkraftet. Tut er aber glücklicherweise. Er wirkt fitter als ich- ein Glück!
    Wir folgen nun also einer Art Allee...die leider noch mehrmals durch mittlerweile schon richtig dunkelen Wald führt.
    Ein Hoch auf die Stirnlampe- ohne diese wäre an der Stelle die Katastrophe perfekt gewesen.
    Auch so bin ich nicht glücklich mit den Umständen. ein kurzer Anflug von Panik, vor allem als mir klar wird, dass wir den letzten Zug wahrscheinlich nicht mehr erreichen werden. Aber gut. Besser erstmal aus den Wäldern und Feldern raus- eine Übernachtung auf dem Bahnhof wird schon irgendwie gehen, notfalls. Hab zwar nur einen Pulli und Shorts und viel Wasser auch nicht mehr- aber ein paar Stunden bis 5.00 früh oder wann die Züge wieder fahren, das packen wir schon!

    ein wenig unheimlich mutet in dieser Stimmung und zu dieser Tageszeit ein Baum am Wegesrand an- bisher habe ich dieses Feeling der "Baumgeister" eher für etwas seltsam gehalten..heute kann ich es aber sofort nachvollziehen und finde er verdient ein FotO:










    Ein letzter Blick bei Licht...







    und dann romantisch aber unpraktisch.. :


    hilft nix.
    Wir ziehen durch.
    Erreichen eine weitere Landstraße..auf der wir dann trotz recht regem Autoverkehr ohne weiteren Fussgänger weg fast auf dem Asphalt ca. 800 m laufen müssen- ohne die Stirnlampe absolut lebensgefährlich!
    Es gab wirklich keine Möglichkeit irgendwie wenigstnes neben der Straße zu laufen- kein Platz.
    Durch die mittlerweile fortgeschrittene Dunkelheit konnte man die Wegmarkierungen ohne Lampe gar nicht mehr erkenne- aber die karte war zum Glück zuverlässig.
    Schließlich erreichten wir endlich den Kanal den es noch zu überqueren galt.
    Und von dort, so hoffte ich, sei der Bahnhof nur noch einen KAtzensprung entfernt..nun ja...so kann man sich täuschen
    Zunächst aber mussten wir über diese Brücke.
    Für mich- Höhenangst und von eher stattlicher Natur eine echte Belastungsprobe.
    Das Ding war ein ganz dünnes, eher Blechartiges knacksendes Gebilde.
    Zum Glück und ich bin ihm SEHR Dankbar dafür ging mein Hund unerfreut und misstrauisch aber sehr mutig voran und zögerte nicht eine Sekunde lang obwohl er sie auch nicht mochte.
    Danke, mein Freund!








    Ja und dann....erwartete ich den Bahnhof. Aber nix da! Zwar konnte man ihn in der Ferne erkennen- aber kein Weg führte dorthin!
    Ich schmiss das Handy endlich wieder an...und stellte fest, dass uns nochmal über einen Km Landstrasse ohne Weg erwarteten und danach noch ein stockdunkeler Bahnübergang mitten durch eine Obstplantage. Oh man!
    Wir waren mittlerweile echt kräftemässig am Ende. Es war nun richtig dunkel und die Sorge, keinen Zug mehr zu erwischen, wuchs. Aber egal, wir zogen das letzte Stück durch.
    Mittlerweile merkte man auch meinem Hund die müdigkeit deutlich an. Auf eine SO lange Tour waren wir ja auch nicht eingstellt. Man könnte hier schon von etwas "missglückt" reden
    Die Autofahrer sahen uns dank der Stirnlampe immer früh und fuhren großzügig an uns vorbei.

    Und schließlich...noch eine sehr schöne wenn auch absolut unfotogene Wildbeobachtung.
    mitten in der Obstplantage standen (hinter einem Zaun) ungefähr 20 (!) Rehe.
    Nehme an es war sehr schmackhaft dort.
    Rausgekommen ist nur ein "Rehsuchbild"- aber immerhin zeigt das gut wie dunkel es dort war
    (Das eine helle Licht rechts oben im Bild ist übrigens der Bahnhof ;) )



    Ja...und dann ... erreichten wir ihn, endlich!
    Es war 22.55.
    Und der letzte Zug...Weg!! Mist!!
    Kein Essen mehr, wenig Wasser, zu wenig Kleidung, kein Schlafsack, kaum Akku, kein Bargeld mehr für ein Taxi. Na super.
    Ich aß mit dem HUnd zusammen die vorletzten Gummibärchen und noch das letzte Stück Schokolade um noch mal klar zu denken was nun zu tun ist. Der Hund warf sich hin und ruhte sich direkt aus.
    Per App bekam ich heraus, dass noch ein letzter Bus in Richtung Potsdam fährt- mit Umsteigen und allem drum und dran.
    Ankunftzeit in Berlin wäre dann ca. 1.00 nachts. Meine Güte! Aber besser als nix.
    Bedeutete aber: nochmal 600 m laufen.

    Wir rafften uns nochmal auf und meisterten das letzte Stücken. Dort teilten wir die letzten Gummibärchen.
    Der Bus kam..sah gnädig über den nicht ganz ausreichenden Fahrschein hinweg...und kutschierte uns zur letzten Tram die wir auch noch erreichten.
    Eine Nacht bei 11 Grad in Shorts und Pulli wäre zumindest für mich sehr unangenehm gewesen.
    In Berlin verpassten wir dann noch mal eien Anschluss Nachtbus..mit dem Ergebnis, dass wir völlig müde, ausgehungert, durstig und fertig um 2.00 (!) nachts zu Hause ankamen.
    Der Hund fraß noch eine ordentliche Ration und schlief ein und ich war tatsächlich zu schwach um noch viel zu essen und schlief auch ein.

    Und trotz aller Widrigkeiten und Strapazen war es eine tolle Tour und wir schliefen glücklich ein.


    Fazit:
    Wer wirklich Natur erwandern will lässt eher die Finger davon. Da gibt es schöneres.
    Wer den 66.Seen Weg ganz ablaufen will aber nur die Natur, kürzt mit den Bussen ab. In den Reiseführern steht definitiv was man gut abkürzen kann per Bus- man muss es nur im Gegensatz zu uns TUN
    Keinesfalls ohne gutes Kartenmaterial oder GPS loslaufen. Zu schlechte Aussschilderung.
    Wasserauffüllmöglichkeiten gibt es unterwegs jenseits der Stadt oder Restaurants null. Besonders an warmen Tagen ist das zu beachten. Da man viel Straße geht ist es besonders heiß.
    IM Sommer gerade für Hunde doof zu gehen wegen heißem Asphalt und wenig Freialaufmöglichkeiten.
    Hunde sollten im letzten Abschnitt wildabrufsicher sein und bei Ruf schnell kommen.
    Unbedingt genügend Zeit einplanen und bei Helligkeit Marquardt erreichen.
    Der Weg übers Schloss Marquardt empfiehlt sich vermutlich eher als meine Variante über die LAndstraße ;)

    Immer dabei besonders wenn man eher spät startet.
    Lampe,
    Geld,
    Essen/Wasser
    eventuell wärmere Kleidung/Schlafsack

    Ab dem Waldstück kaum noch Ausstiegsmöglichkeiten per Bus mehr. Vor allem nachts nicht.

    Für uns war es eine harte erste Etappe- aber es kann ja nur besser werden ! :-)


    Nachtrag:

    Wir sind beide heute etwas schlapp
    Zuletzt geändert von ; 02.07.2015, 07:11. Grund: Mitreisende und Geotag gesetzt

  • Juno234
    Erfahren
    • 03.08.2007
    • 397

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit

    Spannende Tour Danke dafür

    Dass manches auch mal schief geht, gehört einfach dazu, finde ich. Sonst wäre es ja langweilig

    Ich kann dich beruhigen. Die meisten der Etappen sind recht ordentlich ausgeschildert und auch sehr schön. Was aber nicht heißt, dass auch weitere unattraktive Strecken noch kommen werden. Aber das schafft ihr!!!

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit

      Danke für Eure Strapazen und den inspirierenden Bericht.

      Ja, zu Fuß ist Brandenburg größer als man denkt. Gut dass Ihr eine Stirnlampe dabei hattet. Man muss mit allem rechnen. Ich hab dort mal eine Sonnenfinsternis erlebt.

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      • theslayer
        Dauerbesucher
        • 13.11.2013
        • 586
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

        Ich empfehle fürs nächste Mal noch eine Powerbank fürs Handy. Kostet so um die 20€, damit kannst du das Handy aber auch 3x Aufladen und es hält locker nen Tag mit GPS durch. Ist einfach hilfreich fürs Gewissen...

        Ansonsten spannende Tour, mitsamt allem, was beim ersten Losgehen so schief gehen kann... trotzdem gut gemeistert

        Grüße
        Daniel
        Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
        Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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        • Igelstroem
          Fuchs
          • 30.01.2013
          • 1888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

          Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
          Ich empfehle fürs nächste Mal noch eine Powerbank fürs Handy.
          Auf jeden Fall. Tagestour in Brandenburg ohne Powerbank geht ja gar nicht.


          Der Bericht hat was. Ich bin ja schon so’n Mittagsaufsteher. Aber loslaufen kurz vor vier habe ich noch nicht geschafft.

          Bin gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Navigationstechnik entwickelt. Ich würde ja eine klassische Papierkarte benutzen. Wenn ich keine Karte habe, ist auch die Landschaft weg und die Welt schrumpft auf schlecht markierte Wanderwege zusammen. Entsprechend neige ich dazu, Wanderzeichen zu übersehen. Kenne da Leute (bekannte Fernwanderinnen), bei denen es anders ist und die völlig auf das Wiederfinden verblasster und versteckter Zeichen konditioniert sind. Vielleicht kannst Du Deinen Hund in diesem Sinne nachschulen? (Nützt aber nichts, wenn es keine Zeichen gibt.)

          Hast Du jetzt einen GPS-Track von Deiner Route? Dann könntest Du ihn hochladen. Ich finde ja, dass Berichte immer sehr dadurch gewinnen, wenn man den Laufweg in einer Kartendarstellung nachvollziehen kann. Gerade auch für Leser, die die Gegend nicht kennen, und erst recht bei einem solchen Langzeitprojekt; dann wird alles weniger abstrakt und man weiß immer, wo Du gerade bist.
          Lebe Deine Albträume und irre umher

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          • Pseidon
            Gerne im Forum
            • 08.01.2010
            • 91
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

            Hi!
            Danke euch für euer Feedback- das motiviert, sowohl zum Laufen als auch zum Schreiben!

            Zu der Powerbank..das klingt ganz gut, danke!
            Ich hab es bisher so gelöst, dass ich einfach einen zweiten Akku habe. Nur muss man den immer aufladen vorher..ich denke ich werde mal über den Kauf eines solchen Teils nachdenken :-)

            Und zu der sonstigen Navigation- also es ist bei mir so, dass ich einen Teil meiner Entspannung daraus ziehe, dass nicht jeder weiß, wo ich genau war.
            Die Angabe der ungefähren Etappenstufen ist sozusagen "mein Kompromiss" euch zuliebe und um den Bericht nachvollziehbar zu gestalten und damit andere ne Chance haben ihn nachzulaufen.
            Aber so direkt die Route, nee sorry das liegt mir nicht :-)

            Hoffe es macht trotzdem spaß!

            Achso und ich hab schon auch ne Papierwanderkarte dabei. Aber teilweise versagt sie kläglich. Oder ich

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            • Pseidon
              Gerne im Forum
              • 08.01.2010
              • 91
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

              Etappe 2 Marquardt-Wustermark

              Distanz: 15,4 km
              Gehzeit: etwa 4,5 h ohne Pausen
              Routenverlauf: Marquardt Bahnhof- Marquardt Ort- Satzkorn (stillgelegter Bahnhof)- Felder entlang des 66 Seen Weges- Havelkanal- Buckow Karpow (Verlassen des 66 Seen Weges) -Hoppenrade- Wustermark Bahnhof
              Wetter: 24 Grad, sonnig

              Gestern sind wir also unsere 2. Etappe gelaufen.
              DIe Fehler, die ich bei der ersten Etappe gemacht habe, habe ich im Wesentlichen nicht mehr gemacht- so war es diesmal 22.00 und nicht 23.00 als wir den Bahnhof erreichten, so fuhren also noch Züge und es war auch noch nciht dunkel.
              Nicht klüger war ich bei der Schätzung der Etappen und der Berücksichtigung von Umwegen die zusätzliche Km kosten- und damit Zeit
              Das blödeste jedoch war wohl meine Sturheit bezüglich meines Körpers.
              Wenige stunden vor der Startzeit hatte ich einen beruflichen Termin- und neue feine Schuhe.
              Die mir in kürzester Zeit eine schöne Blase auf beiden Fersen beschert hatten. Naja dachte ich, das tapst du ab und statt der Wanderstiefel halt heute Turnschuhe- und wenns gar nicht geht, drehste halt um. und vorsichtshalber..nehmen wir mal die Flip Flops mit....

              Ebenso fragte ich mich, wie es sich wohl anfühlen würde, wieder in Marquardt, dem "Ort meiner Niederlage" zu sein.
              Zum nachdenken kam ich aber nicht weiter weil ich im Zug einen jungen Mann kennenlernte der mich freundlicherweise instruierte, wie mit der Zugteilung in Potsdam Golm umzugehen sei um überhaupt in Marquardt beginnen zu können.
              Er selbst wohnte und fuhr per Zug nach Wustermark- eine etwas seltsame Situation!
              Jedenfalls führte unser Gespräch dazu dass ich in Marquardt regelrecht aus dem Zug plumpste. Geplant hatte ich extra "nur" 12 km. Zum einen wegen der Hitze die vor allem den Hund beeinträchtigte. und dann wegen meiner offenen Blasen an den Fersen. Und dann, weil mir die 18 km von letztens doch noch etwas in den Knochen steckten.
              Ich startete diesmal noch eine Viertelstunde später als das letzte Mal- ging ich doch von einer reinen "gehzeit" von 2-3 h aus. Ich glaubte tatsächlich, mit einer guten Stunde Rast haben wir diesen "kleinen Gassi-Spaziergang" doch in 3-4 h mit Pausen abgerissen. So kann man sich täuschen...

              Los geht's!

              Bei Tag deutlich schöner- Marquardt Ort gegen 16.20 am Startpunkt




              Dennoch ging es erstmal durch den Ort..und über die Landstraße..teilweise ohne Wege....bis man schließlich eine Schnellstrasse zu unterqueren hatte. DIe Markierung war diesmal gut und der Wanderführer log nicht- es ging in eine recht ansehnliche Chaussee...


              Kaum war ich dort jedoch angelangt..begannen meine offenen Fersen deutliche Probleme zu machen. Ich war kaum 2 km gegangen und sah es schlicht nicht ein. Erster VErsuch: Reichlich Kastanienblätter hinten zwischen Socken und Schuh stopfen um ein "Kissen" zu bilden.
              Half nix. Tat zu weh.
              Also ein paar Meter weiter zu dem alten Verlassenen Bahngelände.
              Dort erste Rast. Zu stur um die Tour abzubrechen wohl wissend das es wohl klüger gewesen wäre.
              Pflaster hatten sich bereits gelöst..also nachgeklebt und diesmal mit Tape richtig um den Knöchel und alles herumgetapt.
              Mit dem sehr positiven Nebeneffekt dass auch meine eh schon schwachen und ständig zum Umknicken neigenden Knöchel deutlich stabiler wurden- und das ohne festes Schuhwerk!
              Denn: es ging mit jeglicher Art von Reibung gar nicht mehr.
              Also zog ich direkt die Flipflops an und klebte es an den Fersen so dicht ab wie möglich um hoffentlich keinen Sand reinzubekommen....an dieser Stelle ein Vorgriff: MIsslang gründlich und ich habe jetzt noch nicht allen märkischen Sand aus den Wunden

              Dann eine Boulette zur moralischen Stärkung, selbstgemacht und eingepackt für den Hund und mich- und weiter gings.
              Der weitere Weg führe immer noch sehr nahe an den Bahngleisen und der Autobahn..war aber dennoch ganz schön
              Dass es Steinwege waren war für meine Flip Flops natürlich ein Segen.

              HIer das Ende des recht angenehmen Wegstücks kurz vor der Überquerung der Autobahn



              die übrigens sehr kreativ markiert war



              schließlich ging es eine ganze Weile über Felder. Mais wenn ich das recht gesehen habe.
              Die Sonne knallte, kein Schatten..Hund saudurstig. Bei der nächstbesten Gelegenheit (ca 1,5 km ) weiter und dem ersten Schatten knallte er sich sofort auf den Boden um auszuruhen und zu trinken. Ich hätte dort gerne länger gerastet...aber ein Auto kam und nahm Null Rücksicht. So beschloss ich weiter zu gehen und die im Wanderführer versprochene Waldstrecke aufzusuchen.

              Dennoch, so schlicht es ist, ein Foto :-)



              Plötzlich wurde der Weg deutlich attraktiver. Das schönste Stück der Tour begann. Geschätzt aber leider nur 1,5- 2 km.





              und endete schließlich sehr unerwartet auf dem Havelkanalweg.
              Der wirkte obwohl künstlich angelegt erstaunlich natürlich und war doch ein recht ansehnlicher Weg.



              Ein Foto wert waren aber vor allem die Blumen dort- rosafarbener Mohn und dunkelblaue sehr schöne Blumen






              und dann...ja dann folgte ehrlich gesagt wenig sehenswertes mehr.
              Dem geplanten Verlauf des Havelkanalweges konnte ich nicht mehr folgen da das Gras zu hoch und das Gelände zu uneben für meine Flip Flops wurde.
              Also ging ich auf dem Weg neben der Landstraße weiter...was mir einen Umweg von über 2 km bescherte.
              Da ich in Flip Flops und mit Schmerzen sowieso langsamer unterwegs war...wanderte ich also allen ernstes wieder langsam in den Sonnenuntergang hinein. Allerdings eine Stunde eher als das letzte Mal

              Da ich Sonnenuntergänge sehr gerne anschaue und noch lieber fotografiere hat das sogar einen gewissen Reiz für mich :-)



              Und zu guter Letzt...amüsierte mich die Beschriftung eines Briefkastens sehr...wer zum Geier schmeißt denn Bravos als Werbung ein !?



              die letzten Kilometer waren unspektakulär. Wir erreichtn den Bahnhof gegen 22.00, hatten genug Vorräte udn Wasser und aßen in Ruhe auf dem Boden sitzend. eine halbe Stunde später kam der Zug und eine Stunde später waren wir daheim.

              Und heute..ja da hat der Hund viel geschlafen, ich war viel unterwegs (in Flip Flops) und versuche gerade eine Entzündung der besagten Blasen zu verhindern

              Fazit:
              Irgendiwe hat mich die Tour gestern nicht gekickt, einfach nicht berührt.
              Ob es an den Schmerzen lag..ich glaube nicht. Die waren zwar ätzend aber nun auch nicht so dramatisch.
              Wobei ich sagen muss, wenn vermeidbar, mache ich das so nicht nochmal- war irgendwie dämlich
              Nein, ich glaube, obwohl es diesmal mehr Natur gab..sie war einfach zu "erschlossen".
              Zu viele angelegte Felder, Bahnstrecke und Autobahn ständig in Sichtweise.
              Kaum Wald.
              Es ist keine hässliche Etappe, keine Frage.
              Aber sie ist irgendwie auch keine "Charakteretappe".

              Und für mich ansonsten?
              Nun, den nötigen Wochenschnitt von 35 km werden wir die kommende Woche vermutlich nicht schaffen.
              Zum einen bin ich beruflich sehr eingespannt, zum anderen möchte ich meine Füsse jetzt doch gerne abheilen lassen.
              Und solange ich keine Wanderstiefel anziehen kann wird hier gar nix gewandert
              Aber vielleicht ist das der eigentliche, tiefere Sinn der gestrigen Tour:
              Zu erkennen, dass man auch sonst im Leben nichts übers Knie brechen muss und das Ankommen eben nicht alles ist.

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              • AlfBerlin
                Lebt im Forum
                • 16.09.2013
                • 5073
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                Zitat von Pseidon Beitrag anzeigen
                Auf dem Chaussee-Foto sehe ich keinen See.

                Zitat von Pseidon Beitrag anzeigen
                Aber das Blumen-Foto gefällt mir.
                Zuletzt geändert von AlfBerlin; 12.06.2015, 22:23.

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                • Juno234
                  Erfahren
                  • 03.08.2007
                  • 397

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                  Oh je, da habt ihr euch ja so ziemlich die unattraktivsten Etappen zu Anfang ausgesucht. Ich hoffe, ihr verliert nicht die Lust...

                  Auch die nächsten Etappen sind nicht sonderlich schön. Ich würde einen Sprung machen und Etappe 4 aus dem Hikeline-Führer vorziehen (die ausgelassenen könnt ihr ja später nachholen): Mit der S-Bahn nach Birkenwerder und dann durch das Briesetal zum Bahnhof Wensickendorf der "Heidekrautbahn" (oder zum Bahnhof Zühlsdorf). Schöne, nette, kleine Tour.

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                  • Pseidon
                    Gerne im Forum
                    • 08.01.2010
                    • 91
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                    Hallo


                    @Alf
                    Ja, von den 66_seen_ warden bisher genau... NULL gesehen
                    Danke für das Blumen-Foto-Lob! :-)

                    @Juno
                    Ich danke dir!!
                    Ja, es ist tatsächlich so, dass mein Hund und ich momentan etwas lustlos sind. Man fragt sich halt, warum man seine Freizeit und Kraft aufbringt und dann doch eher nicht so pralle Stecken läuft. Aber beruhigend und wichtig ist für mich zu wissen, es kommen bald bessere :-)
                    Die Gegend um Wandlitz kenne ich schon recht gut, da freue ich mich tierisch drauf.
                    Und ein Etappenvorgriff...also ehe ich ganz abbreche wäre das sicher eine Option.
                    Aber ich wollte so gerne den Weg am Stück gehen so wie er im Wanderführer eingezeichnet ist ;)
                    Mal sehen.
                    Erstmal muss ich eh meine Pfoten kurieren

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                    • Pseidon
                      Gerne im Forum
                      • 08.01.2010
                      • 91
                      • Privat

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                      #11
                      AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                      Etappe 3 : Wustermark- Brieselang

                      Distanz: 11,2 km
                      Gehzeit: 2h 45min
                      Routenverlauf: Wustermark Bahnhof - 66 Seen Weg am Havelkanal- Zeestow- Brieselang Bahnhof
                      Wetter: unbeständig, meist grau, teilweise Sonne, gelegentlich kurzer Regenschauer


                      Nachdem wir fast eine Woche nicht richtig gewandert sind war heute mal wieder eine Tour fällig. Trotz fragwürdigem Wetter.
                      Geplant waren 8,5 km. Blöd nur, wenn man Wege nicht gehbar sind und man umdrehen muss
                      Daher waren es am Ende doch 11 km.

                      Genervt war ich diesmal eigentlich schon bei der Anfahrt- es war nicht möglich am DB Automaten einen schlichten C- Anschlussfahrausweis zu kaufen- den kriegt man nur am BVG Automaten. Ergebnis: Zug verpasst, riesenumweg mit U-Bahn gefahren und total abgehetzt um den Zug in Spandau doch noch zu erwischen. Hat zwar geklappt...aber war eher ein Wunder Stressfaktor enorm.
                      Mussten gleich erstmal in Wustermark Rast halten
                      Dann zogen wir los und verliefen uns...keinmal. Premiere!

                      Zunächst ein seltsamer Mast mit noch skurrilerem Schild- wers erklären kann, gern!


                      Dann erreichten wir direkt den Havelkanal und liefen weiter. Noch war das Wetter stabil. Ich hatte aber in Erwartung des schlechten Wetters "nur" das Handy dabei- daher lässt die Fotoqualität heut leider zu wünschen übrig.

                      Der Havelkanal war ansonsten so wie bisher auch- nett,schlicht, einsam, sandig und mit schönen BLumen :-)



                      Extra für Alf :




                      und dann..machte mich mein Hund auf eine echte Rarität aufmerksam.
                      Auf dem Weg schnüffelte er sehr intensiv...und ich entdeckte diesen halb vertrockneten Molch....



                      Mein erster Gedanke war- Bergmolch! Die blaue Rückenfärbung war mir doch sehr vertraut.
                      Habe mich als KInd sehr viel mit Amphibien beschäftigt.
                      Dachte aber eigentlich, die gibt es in unseren Breiten nicht?
                      Recherche nach der Rückkehr ergab- doch, ganz vereinzelt gibt es die doch in Brandenburg- wenn auch vor allem im Fläming.
                      Das ist mal ein Knaller!
                      Da hat sich die Tour alleine dafür schon gelohnt :-)

                      Wenig später das nächste seltsam anmutende Etwas- sah aus wie eine Art Kaktus obgleich ich vermute, es war eher irgendein Unkraut was Jugendliche abgefackelt haben !?




                      Dann haben wir uns das obligatorische Mal verirrt- diesmal aber aufgrund meiner Sturheit. Der Weg war klar gekennzeichnet- aber ich wollte unbedingt diesen schönen Weg entlang...



                      Irgendwann endete er im Nowhere bei einem Gebäude wo es absolut nicht weiter ging. Schade!

                      Interessant war er aber noch aus einem anderen Grund- er war buchstäblich voller "Schei....e"
                      Ich habe keine Ahnung von welchen Tieren das letztlich stammte. Es war über bestimmt 700 m so viel, dass man kaum treten konnte. Sah aus wie Fuchs/Dachs und ein paar Pferde dazu...aber es ist mir unerklärlich. Da war vor allem bis auf ein paar Enten die unmöglich Verursacher sein konnten sonst weit und breit KEIN Tier?!
                      Da würde mich die Erklärung von Förstern etc. wirklich brennend interessieren!



                      Nachdem wir dann reumütig noch mal durch die Scheisse-Strecke gestapft sind...ging es über die Havel über eine Fernstraßenbrücke. Langsam gewöhne ich mich an die strangen Übergänge dieses Wanderweges



                      Weniger witzig fand ich dann das Überqueren der LEitplanke- zumal mit Hund !?


                      Dennoch..wir wurden nicht platt gefahren und gingen artig auf dem Weg weiter.
                      Meine Regenjacke hielt die Regenschauer gut ab und der Hund..naja, der hat ja sein eigenes Regenkleid durch seine Fellstruktur :-)

                      Und dann kam endlich mal ein Stück Wald- Hund froh, ich froh

                      Das Glück währte aber leider nur kurz- etwa 300 m.

                      Als wir den Campingplatz der im Wanderführer steht passiert hatten und die Wahl zwischen 3,5 km Strasse und Ort oder 5-6 km Natur und Umweg auf dem 66 Seen Weg wählten wir diesmal freiwillig die Landstraße. Man gewöhnt sich auch da dran
                      Passend dazu der Hotelname "Der erste Siedler"- so fühlt man sich dort nämlich wirklich



                      Im Moment haben wir das Problem, dass ich und Hund tatsächlich im Moment etwas demotiviert werden.
                      Obgleich das heute eigentlich die interessanteste Etappe war..unter Naturwandern und Seenweg stellt man sich doch was anderes vor. Und die Autobahn in der Nähe die im Wanderführer stand...die hat uns dabei noch am Wenigsten gestört.
                      Schön ist allerdings die Einsamkeit. Wir haben exakt 4 (!) Menschen auf dem ganzen Weg getroffen- perfekt
                      Ich hoffe, wir ziehen die nächsten 2 Etappen bis Hennigsdorf noch durch und dann soltle es endlich auch landschaftlich etwas schöner werden :-)

                      Träge und mittelmässig zufriedene Grüße aus Berlin,
                      Pseidon und Hund :-)

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                      • Itchy ST
                        Fuchs
                        • 10.06.2009
                        • 1175
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                        #12
                        AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                        Danke für deinen Bericht. Cool, dass Du es durchziehst. Weiter so!

                        Grüße
                        I.

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                        • geige284
                          Dauerbesucher
                          • 11.10.2014
                          • 827
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                          #13
                          AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                          Zitat von Pseidon Beitrag anzeigen
                          Ich hoffe, wir ziehen die nächsten 2 Etappen bis Hennigsdorf noch durch und dann soltle es endlich auch landschaftlich etwas schöner werden :-)
                          Ich fand schon brieselang bis Hennigsdorf ganz schön, wobei es ab Hennigsdorf für mindestens 2 Etappen (mehr habe ich noch nicht geschafft... ) schon deutlich schöner und - wenn man das sagen darf - "spektakulärer" wird...

                          Ansonsten Daumen hoch für die Berichte und behalte das Durchhaltevermögen

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                          • Igelstroem
                            Fuchs
                            • 30.01.2013
                            • 1888
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                            Ich verstehe das ganze Projekt nicht, verfolge aber den Bericht ebenfalls mit solidarischem Interesse.
                            Lebe Deine Albträume und irre umher

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                            • Sternenstaub
                              Alter Hase
                              • 14.03.2012
                              • 3376
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                              nun, einmal rund herum um Berlin zu wandern, das kann schon ganz nett sein. Habe auch schon 3 oder waren es 4 ? Etappen gemacht, fand sie aber im Gegensatz zur Protagonistin überwiegend schön. ok, ich wandere auch um zu wandern, spektakuläre Aussichten erwarte ich da eher nicht. Man muss halt offen sein für die Gegenden, wo man sich fort bewegt. Die Ecke um Wandlitz fand ich aber eher schaurig.
                              aber es wird dir sicherlich etwas bringen, wenn du damit weiter machst, pseidon.
                              Two roads diverged in a wood, and I—
                              I took the one less traveled by,
                              And that has made all the difference (Robert Frost)

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                              • Igelstroem
                                Fuchs
                                • 30.01.2013
                                • 1888
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                                Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                                nun, einmal rund herum um Berlin zu wandern, das kann schon ganz nett sein. Habe auch schon 3 oder waren es 4 ? Etappen gemacht, fand sie aber im Gegensatz zur Protagonistin überwiegend schön. ok, ich wandere auch um zu wandern, spektakuläre Aussichten erwarte ich da eher nicht. Man muss halt offen sein für die Gegenden, wo man sich fort bewegt. Die Ecke um Wandlitz fand ich aber eher schaurig.
                                aber es wird dir sicherlich etwas bringen, wenn du damit weiter machst, pseidon.
                                Na ja, ich finde, dass für einen Wanderweg die Vorgabe »einmal rund um X« (wenn X eine Metropole ist) von vornherein etwas Keimiges hat. Wenn man die Vorgabe macht »Der Wanderweg soll möglichst viele Autobahnen und Bundesstraßen berühren«, kommt ungefähr dasselbe heraus. Im Norden und im Süden Brandenburgs gibt es weitläufige Gegenden, in denen jeder x-beliebige Weg schöner ist. Das tut aber der Beliebtheit des 66-Seen-Wegs natürlich keinen Abbruch. Einige Etappen sind bekanntermaßen k****, aber K**** ist etwas, was man ›durchzieht‹. Nach hundert Jahren ODS wird es wahrscheinlich ungefähr zehn vollständige 66-Seen-Reiseberichte geben, in denen immer wieder dieselben Etappen als k**** beschrieben werden, aber es gibt eben keine Alternative, »guck mal bei Wanderbares Deutschland, da gibt es den 66-Seen-Weg«.

                                Was ich noch verstehen würde, wäre, wenn man sagt: Also ich will für Pilgerwege trainieren, die sind auch oft nicht schön und man läuft da auch immer blind einem Zeichen hinterher, das manchmal nicht aufzufinden ist, dann ist das hier eine gute Übung.

                                Ach Pseidon, ich will Dich überhaupt nicht demotivieren, der Bericht ist für mich immer interessant genug, gerade weil ich einige Ecken immer gemieden habe und es schon auch geil ist, wie Du das dann im Detail ›durchziehst‹. Nur finde ich eben Brandenburg manchmal wahnsinnig schön, und dann finde ich es einfach irre, dass sich die Leute über so einen Weg treiben lassen, als wäre Standardisierung und Fremdbestimmung das Schönste, was es beim Wandern zu erleben gibt.

                                Und jetzt bitte weitermachen und jeder nach seiner Fasson seelig werden – unser König will es so.
                                Zuletzt geändert von Igelstroem; 21.06.2015, 01:29.
                                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                • Juno234
                                  Erfahren
                                  • 03.08.2007
                                  • 397

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                                  #17
                                  AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                                  Ich verstehe Pseidons Motive recht gut, glaube ich. Schließlich sind meine ziemlich ähnlich. Mir geht es nicht unbedingt um spektakuläre Wege und/oder Ausblicke/Landschaften. Ich möchte eine Gegend als Ganzes kennenlernen und wahrnehmen und mir nicht nur die Rosinen aus dem (Wander-) Kuchen herauspicken. So gehören Autobahnen, Mülldeponien und öde Streckenabschnitte einfach mit dazu. Gerade dies kann manchmal sehr spannend sein.

                                  Und der 66er hat den großen Vorteil, dass man die Etappen überwiegend gut und schnell mit dem ÖPNV erreicht, ohne großartig planen zu müssen.

                                  Und soooo beliebt ist er nun auch nicht. Auf meinen bisherigen Etappen habe ich kaum Wanderer getroffen, die den Eindruck erwecken, den gesamten Weg gehen zu wollen.

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                                  • Igelstroem
                                    Fuchs
                                    • 30.01.2013
                                    • 1888
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                                    #18
                                    AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                                    Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                                    Ich verstehe Pseidons Motive recht gut, glaube ich. Schließlich sind meine ziemlich ähnlich. Mir geht es nicht unbedingt um spektakuläre Wege und/oder Ausblicke/Landschaften. Ich möchte eine Gegend als Ganzes kennenlernen und wahrnehmen ...
                                    Also wenn das das Motiv ist, habe ich absolut keine Einwände.

                                    Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                                    ... und mir nicht nur die Rosinen aus dem (Wander-) Kuchen herauspicken. So gehören Autobahnen, Mülldeponien und öde Streckenabschnitte einfach mit dazu. Gerade dies kann manchmal sehr spannend sein.
                                    Es stellt sich eben mir nur die Frage, was der ›ganze‹ Wanderkuchen ist und ob man die Entscheidung darüber nicht irgendeiner Zufallsentscheidung eines Touristikers überlassen hat, wenn man sich auf einen regionalen Wanderweg begibt. Wenn der ganze Kuchen das nähere Umland von Berlin ist, macht der 66-Seen-Weg Sinn. Aber der Begriff ›Umland von Berlin‹ würde mir schon als etwas willkürliche Verengung der geografischen Landschaftswahrnehmung erscheinen. Das wäre also einfach nicht mein Kuchen.

                                    Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                                    Und der 66er hat den großen Vorteil, dass man die Etappen überwiegend gut und schnell mit dem ÖPNV erreicht, ohne großartig planen zu müssen.
                                    Das stimmt. Allerdings kann man auch in 45 Minuten nach Chorin, in etwas mehr als einer Stunde nach Bad Freienwalde oder Fürstenberg fahren. Und wenn man ein Zelt und eine Karte und jeweils 36 Stunden Zeit hat, hätte man schon ganz andere Möglichkeiten, als Berlin zu umkreisen.

                                    Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                                    Und soooo beliebt ist er nun auch nicht. Auf meinen bisherigen Etappen habe ich kaum Wanderer getroffen, die den Eindruck erwecken, den gesamten Weg gehen zu wollen.
                                    Ja, es sind eben nur zehn in hundert Jahren Insofern ist Beliebtheit hierzulande eh relativ. Man versteht nur eben, wenn man zwischen Chorin und Brodowin oder zwischen Fürstenberg und Neuglobsow unterwegs ist, nur noch sehr schwer, wieso die Standardantwort auf die Frage ›Wandern in Brandenburg‹ ausgerechnet ›66-Seen-Weg‹ lauten soll.
                                    Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                    • Juno234
                                      Erfahren
                                      • 03.08.2007
                                      • 397

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                                      So ganz "schmeckt" mir die Richtung nicht, die diese Diskussion nimmt. Ich und Andere müssen uns nun wirklich nicht rechtfertigen, wie und wo wir wandern. Jedem das Seine...

                                      Aber ein paar Anmerkungen trotzdem.

                                      Ähnlich wie Pseidon halte ich mich bei meiner 66er-Runde nicht "sklavisch" an die vorgegebene Route. Ich nehme sie als Anregung und erspare mir so die Arbeit, die nötig wäre, eine eigenständige Strecke zu entwickeln. Dies habe ich in meinen jungen Jahren ausgiebigst gemacht und habe jenseits von "Traumpfad" und "E 5" mehrfach die Alpen gequert. Auch das weitere Brandenburg kenne ich gut von zahlreichen Touren abseits der Touristik-Routen per Rad und zu Fuß.

                                      Über Markierungen und ausgeschilderte vorgegebene Routen bin ich dennoch dankbar. Wer z.B. in Andalusien oder sonstwo in Spanien mitten in der "Pampa" ohne gescheites Kartenmaterial und GPS versucht, von A nach B zu wandern, freut sich, wenn er den (hoffentlich vorhandenen) Markierungen einer GR-Route folgen kann. In Brandenburgs Wäldern ist dies nicht anders.

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                                      • Igelstroem
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                                        • 30.01.2013
                                        • 1888
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: [DE] Einmal rund um Berlin- 400 km orientiert am 66-Seen-Weg im Sommer mit H

                                        Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                                        Ich und Andere müssen uns nun wirklich nicht rechtfertigen, wie und wo wir wandern.
                                        Nein, in der Tat nicht.

                                        Edit:

                                        Für mich ist das Thema »Markierte Wanderwege oder freie Routenplanung« eine Grundsatzfrage.

                                        Es steht aber doch jedem frei, zu sagen: »Na ja, Igelstroem, für mich ist es aber eben keine Grundsatzfrage, sondern ich habe einfach ein paar pragmatische Gründe, jetzt diesen Weg zu gehen. Und da ich dabei keinen besonderen Reflexionsbedarf habe, zumindest keinen öffentlichen, kannst Du das jetzt mal alleine reflektieren.«

                                        Das würde ich schon akzeptieren, auch wenn es gestern mal anders geklungen hat.
                                        Zuletzt geändert von Igelstroem; 22.06.2015, 04:13.
                                        Lebe Deine Albträume und irre umher

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