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Hallo Outdoor-Freunde ,
meine Frau und ich haben schon einige Radtouren durchgeführt . Nach einer größeren im Mai 2012 von Berlin nach Kopenhagen , mussten wir unseren Plan für den September 2013 , drei Wochen Frankreich mit dem PKW , schon zu Beginn des Jahres aufgeben . Eine Alternative nach den tollen Erlebnissen im Vorjahr war schnell gefunden : mochten wir doch unserer Lieblingsstadt Hamburg erneut einen Besuch abstatten , reifte in mir der Gedanke , dieses Vorhaben mit einer erneuten Radtour ohne vorheriger Anfahrt , also von der Haustür weg , zu verbinden .
Zum ersten Mal in diesem Forum möchte ich Euch nun hier in mehren Teilen von unserer Radtour nach Hamburg im vergangenen September berichten . Seid bitte etwas nachgiebig , sollte das ein oder andere noch nicht so ganz stimmig sein - darum freue ich mich über Lob , Anregungen und Kritik von Euch !
Zunächst galt es , eine geeignete Route ohne viel Umwege aber durch schöne Landstriche für die Tour auszuarbeiten , hatten wir doch auf dem Fernradweg von Berlin nach Kopenhagen eine vorbildlich lückenlose und erstklassige Ausschilderung vorgefunden , die im Grunde den Radreiseführer nahezu überflüssig machte .
Die ersten Gedanken mit dem Beginn am Rhein waren noch richtig , doch der weitere Verlauf , von mir vorerst am Niederrhein über Borken und Ahaus gedacht , stellte sich nach vielen Recherchen in verschiedenen Foren , im www. und auf Landkarten ( ich bin Kartenfetischist ) als eher ungeeignet heraus .
Ausgefertigt habe ich dann eine Verknüpfung vieler regionaler Radrouten , die zwar nicht unbedingt eine eher direkte Verbindung mit so wenig wie möglichen Kilometern nach Hamburg darstellte , uns allerdings im Nachhinein als abwechslungsreich und angenehm zu fahrende Tour noch lange in Erinnerung bleiben wird !
Der Streckenverlauf : ca. 8km in östliche Richtung zum Rheinradweg , auf diesem nach Norden bis Wesel . Von dort wieder Richtung Osten auf der Römer-Lippe-Route ( dem schönsten Abschnitt der gesamten Tour ) bis zum Dortmund-Ems-Kanal bei Lüdinghausen , der uns in nördliche Richtung über Münster zum Abzweig am Mittelland-Kanal begleiten sollte . Da uns bei einem Abendessen in einem Restaurant in Ladbergen ein Abstecher nach Tecklenburg ans Herz gelegt wurde , wurde aus der steigungsarmen Umfahrung des Tecklenburger Landes nichts , so daß wir über Westekappeln fahrend bei Brahmsche an den Mittellandkanal trafen , um wenige Kilometer weiter östlich bei Im Heidort Richtung Dümmer See abzubiegen . Hier gelangten wir auf die geplante Ostvariante des Brückenradweges zwischen Osnabrück und Bremen , die uns bis dort begleitete .
Der mögliche Fernradweg Hamburg-Bremen bot uns eine 50km längere Strecke gegenüber dem direkten Weg auf verkehrsärmeren Landstraßen . Wir wollten uns kurzfristig nach der bis dahin verlaufenden Tour entscheiden , welche Variante wir wählen - es kam zu der Nutzung des direkten Weges , der sich als sehr angenehm herausstellte und uns bei unserer Fahrleistung einen ganzen Tag ersparte !
Diese Tour-Führung verlangte von mir die Mitnahme von unterschiedlichstem Kartenmaterial und Notizen , mochte und möchte ich die Nutzung von GPS oder ähnlichem technischen Gerät nicht . Nicht Vorhandenes wurde während der Tour zugekauft und stellte sich als die richtige Strategie heraus - gut , als Kartenfetischist war es für mich zudem eine Freude , so viel dabei haben zu dürfen !
Mit einem Zeitfenster von vier Tagen für den Beginn der Radtour ausgestattet , entschieden wir uns nach Beobachtung der Wettervorhersagen kurzfristig für den Start am 17.9.2013 . Dieser Tag versprach uns noch das beste Wetter für die gesamte Woche , und ein früher Beginn lässt uns Luft für ein oder zwei Pausentage bei echtem Schietwetter . Ja , wir unternehmen gerne Radtouren , doch müssen wir weder am ausgedachten Ziel ankommen , noch die Strecke in einer bestimmten Zeit absolvieren . Wir fahren gerne allein , um so flexibel wie möglich auf Unvorhergesehenes zu reagieren - und fahren bei Sauwetter möchten wir uns nicht antun Immer haben wir uns vor der Tour über Alternativen während des Reisens wie die Weiterfahrt mit dem Zug , Pausentage oder Abbruch Gedanken gemacht .
Um es vorweg zu nehmen : ausser zwei Mini-Schauern hatten wir nur trockenes bis meistens schönes Wetter . Das ist uns fast peinlich , durften wir schon auf dem Weg in 2012 die gesamten 650km mit schönstem Wetter fahren
Erwähnen möchte ich noch , wir reisen nicht mit Zelt und übernachten in Pensionen , Hotels , Gaststätten oder Privatzimmern ( das ist unser Luxus , den wir uns gönnen ) , die wir bisher nie vor gebucht haben ( Stichwort Flexibilität ) . Ich habe aber immer auch Adressen in den als Tagesziel erdachten Regionen herausgesucht und mit Telefonnummer aufgeschrieben , um ab den frühen Nachmittagsstunden dort nach einem Zimmer fragen zu können , sobald wir absehen konnten , daß unser Ziel erreichbar ist . Jeweils ein Mal auf den Touren von Berlin-Kopenhagen ( hier haben wir fast ausschließlich spontane Möglichkeiten genutzt , da unsere Stecken-Abschnitte ab dem ersten Tag über den Haufen geworfen wurden und wir wesentlich größere Distanzen zurücklegten ) und Haustür-Hamburg hatten wir etwas Pech und mussten uns mit nicht so schönen Unterkünften begnügen .
Eine große Fülle an Adressen beziehen wir aus dem 'Bett&Bike'-Verzeichnis des ADFC und aus den Tourist-Informationsseiten der einzelnen Ferienregionen im Internet .
So , genug geschwafelt und eingeleitet . Jetzt gibbet Bilder und Tourenbeschreibung :
wie immer schießen wir ein Startfoto , welches hier Mal nicht mit Selbstauslöser , sondern von meiner Chefin gemacht wurde , arbeite ich auch dort , wo wir wohnen :
Bei strahlendem Sonnenschein und herrlich kühler Herbstluft traten wir gegen 8.15Uhr in die Pedalen , um kurze Zeit später auf den Rheinradweg bei Dormagen zu treffen . Dieser verläuft hier noch wenige Kilometer auf dem begleitenden Radweg an einer großen Landstraße , um dann so ...
... in die Rheinauen abzubiegen und uns auf dem Deich verlaufend bis zur Rheinfähre bei Zons entspannend und ruhig führte . Mit nicht wenigen lockeren Verbundsteinen und relativ schmal ist er nicht der allerbeste Radweg , doch um diese Tageszeit und mitten in der Woche so herrlich leer :
An und auf der Fähre ,
... die uns auf die rechtsrheinische Seite übersetzte , kamen wir mit erstaunten Personen kurz ins Gespräch , die unser Vorhaben mit einem leicht abwägigen Lächeln kommentierten , verstanden sie doch nicht ganz , daß dies unser erster Tag auf der Reise mit dem Rad nach Hamburg darstellte
Bei Düsseldorf-Urdenbach gut zwei Kilometer durch wunderschöne Auenlandschaft fahrend , trafen wir danach schon auf den Einfluss der Großstadt , der uns bei dem angekündigtem und tatsächlich vorhandenen heftigen Gegenwind weniger schön in Erinnerung bleiben sollte , verfuhren wir uns zudem zwei Mal leicht aber ärgerlich , da uns eine Beschilderung trotz hoher Aufmerksamkeit verborgen blieb .
An dieser Stelle möchte ich Erwähnen , daß die erste Tagesetappe mit gut 90km aufgrund mangelnder geeigneter Übernachtungsmöglichkeiten sehr sportlich ausgelegt war . Doch nach unseren Erfahrungen auf der Tour nach Kopenhagen , die uns Tagesetappen weit über das Gedachte und ganz locker bescherte , hatten wir uns dieser Mammutaufgabe gestellt , zumal eine Zugverbindung uns die letzten 20km hätte verkürzen können ! Der Gegenwind und die uns bis heute unerklärlich geringere Fitness gegenüber dem Vorjahr machten aus den kleinen Verfahrereien eine größere Sache .
In Düsseldorf wurde für Radfahrer und Fußgänger eine schöne Brücke durch den Medienhafen gebaut , hier zu sehen ...
... die allerdings das einzige Highlight in dieser Stadt für uns darstellte , aus der wir uns schleunigst nach erfolgloser Suche nach einem gemütlichen Café mit dem erneuten Wechsel der Rheinseite eine Brücke später entfernten . Der starke Wind aus Nord-West hinderte uns zwar an einem zügigeren Vorankommen , ließ aber auch die für den Nachmittag angekündigten kräftigen Schauer ...
... nur so an uns vorbei huschen . Immer auf dem Deich auf fast neu angelegten , guten Verbundstein-Radwegen radelnd erwischte uns eine Wolke nur kurz . Kaum hatten wir die Regenjacken bei einem Stopp angezogen , hörte es auch schon auf zu regnen .
Hier entdeckten wir direkt bei der Ortschaft Nierst ein Hinweisschild zu einem Verkauf von alten Englischen Weichholzmöbeln mit angeschlossenem B&B . Kurz entschlossen und weit von unserem eigentliche Tagesziel entfernt nutzten wir die Gelegenheit und kamen zwar nicht dort , aber in einem empfohlenen kleinen Hotel in Nierst zwar noch recht früh am Tage unter , doch eine Weiterfahrt schien uns zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig - der Wind hatte seinen Tribut gezollt .
Ich kann noch nicht sagen , wie ich den Bericht fortsetze , möchte ich doch nicht die einzelnen Tage pro Post beschreiben . Fast vierzig Fotos , die ich aus über 400 ausgesucht habe und die ich für unerlässlich halte , sollen Erzähltes widerspiegeln . Für heute möchte ich es bei der ersten Tagesetappe belassen , beschrieb ich einleitend doch mehr , als ich zunächst vor hatte . Ich bemühe mich aber , alles recht zügig umzusetzen !
Liebe Grüße
Franky
meine Frau und ich haben schon einige Radtouren durchgeführt . Nach einer größeren im Mai 2012 von Berlin nach Kopenhagen , mussten wir unseren Plan für den September 2013 , drei Wochen Frankreich mit dem PKW , schon zu Beginn des Jahres aufgeben . Eine Alternative nach den tollen Erlebnissen im Vorjahr war schnell gefunden : mochten wir doch unserer Lieblingsstadt Hamburg erneut einen Besuch abstatten , reifte in mir der Gedanke , dieses Vorhaben mit einer erneuten Radtour ohne vorheriger Anfahrt , also von der Haustür weg , zu verbinden .
Zum ersten Mal in diesem Forum möchte ich Euch nun hier in mehren Teilen von unserer Radtour nach Hamburg im vergangenen September berichten . Seid bitte etwas nachgiebig , sollte das ein oder andere noch nicht so ganz stimmig sein - darum freue ich mich über Lob , Anregungen und Kritik von Euch !
Zunächst galt es , eine geeignete Route ohne viel Umwege aber durch schöne Landstriche für die Tour auszuarbeiten , hatten wir doch auf dem Fernradweg von Berlin nach Kopenhagen eine vorbildlich lückenlose und erstklassige Ausschilderung vorgefunden , die im Grunde den Radreiseführer nahezu überflüssig machte .
Die ersten Gedanken mit dem Beginn am Rhein waren noch richtig , doch der weitere Verlauf , von mir vorerst am Niederrhein über Borken und Ahaus gedacht , stellte sich nach vielen Recherchen in verschiedenen Foren , im www. und auf Landkarten ( ich bin Kartenfetischist ) als eher ungeeignet heraus .
Ausgefertigt habe ich dann eine Verknüpfung vieler regionaler Radrouten , die zwar nicht unbedingt eine eher direkte Verbindung mit so wenig wie möglichen Kilometern nach Hamburg darstellte , uns allerdings im Nachhinein als abwechslungsreich und angenehm zu fahrende Tour noch lange in Erinnerung bleiben wird !
Der Streckenverlauf : ca. 8km in östliche Richtung zum Rheinradweg , auf diesem nach Norden bis Wesel . Von dort wieder Richtung Osten auf der Römer-Lippe-Route ( dem schönsten Abschnitt der gesamten Tour ) bis zum Dortmund-Ems-Kanal bei Lüdinghausen , der uns in nördliche Richtung über Münster zum Abzweig am Mittelland-Kanal begleiten sollte . Da uns bei einem Abendessen in einem Restaurant in Ladbergen ein Abstecher nach Tecklenburg ans Herz gelegt wurde , wurde aus der steigungsarmen Umfahrung des Tecklenburger Landes nichts , so daß wir über Westekappeln fahrend bei Brahmsche an den Mittellandkanal trafen , um wenige Kilometer weiter östlich bei Im Heidort Richtung Dümmer See abzubiegen . Hier gelangten wir auf die geplante Ostvariante des Brückenradweges zwischen Osnabrück und Bremen , die uns bis dort begleitete .
Der mögliche Fernradweg Hamburg-Bremen bot uns eine 50km längere Strecke gegenüber dem direkten Weg auf verkehrsärmeren Landstraßen . Wir wollten uns kurzfristig nach der bis dahin verlaufenden Tour entscheiden , welche Variante wir wählen - es kam zu der Nutzung des direkten Weges , der sich als sehr angenehm herausstellte und uns bei unserer Fahrleistung einen ganzen Tag ersparte !
Diese Tour-Führung verlangte von mir die Mitnahme von unterschiedlichstem Kartenmaterial und Notizen , mochte und möchte ich die Nutzung von GPS oder ähnlichem technischen Gerät nicht . Nicht Vorhandenes wurde während der Tour zugekauft und stellte sich als die richtige Strategie heraus - gut , als Kartenfetischist war es für mich zudem eine Freude , so viel dabei haben zu dürfen !
Mit einem Zeitfenster von vier Tagen für den Beginn der Radtour ausgestattet , entschieden wir uns nach Beobachtung der Wettervorhersagen kurzfristig für den Start am 17.9.2013 . Dieser Tag versprach uns noch das beste Wetter für die gesamte Woche , und ein früher Beginn lässt uns Luft für ein oder zwei Pausentage bei echtem Schietwetter . Ja , wir unternehmen gerne Radtouren , doch müssen wir weder am ausgedachten Ziel ankommen , noch die Strecke in einer bestimmten Zeit absolvieren . Wir fahren gerne allein , um so flexibel wie möglich auf Unvorhergesehenes zu reagieren - und fahren bei Sauwetter möchten wir uns nicht antun Immer haben wir uns vor der Tour über Alternativen während des Reisens wie die Weiterfahrt mit dem Zug , Pausentage oder Abbruch Gedanken gemacht .
Um es vorweg zu nehmen : ausser zwei Mini-Schauern hatten wir nur trockenes bis meistens schönes Wetter . Das ist uns fast peinlich , durften wir schon auf dem Weg in 2012 die gesamten 650km mit schönstem Wetter fahren
Erwähnen möchte ich noch , wir reisen nicht mit Zelt und übernachten in Pensionen , Hotels , Gaststätten oder Privatzimmern ( das ist unser Luxus , den wir uns gönnen ) , die wir bisher nie vor gebucht haben ( Stichwort Flexibilität ) . Ich habe aber immer auch Adressen in den als Tagesziel erdachten Regionen herausgesucht und mit Telefonnummer aufgeschrieben , um ab den frühen Nachmittagsstunden dort nach einem Zimmer fragen zu können , sobald wir absehen konnten , daß unser Ziel erreichbar ist . Jeweils ein Mal auf den Touren von Berlin-Kopenhagen ( hier haben wir fast ausschließlich spontane Möglichkeiten genutzt , da unsere Stecken-Abschnitte ab dem ersten Tag über den Haufen geworfen wurden und wir wesentlich größere Distanzen zurücklegten ) und Haustür-Hamburg hatten wir etwas Pech und mussten uns mit nicht so schönen Unterkünften begnügen .
Eine große Fülle an Adressen beziehen wir aus dem 'Bett&Bike'-Verzeichnis des ADFC und aus den Tourist-Informationsseiten der einzelnen Ferienregionen im Internet .
So , genug geschwafelt und eingeleitet . Jetzt gibbet Bilder und Tourenbeschreibung :
wie immer schießen wir ein Startfoto , welches hier Mal nicht mit Selbstauslöser , sondern von meiner Chefin gemacht wurde , arbeite ich auch dort , wo wir wohnen :
Bei strahlendem Sonnenschein und herrlich kühler Herbstluft traten wir gegen 8.15Uhr in die Pedalen , um kurze Zeit später auf den Rheinradweg bei Dormagen zu treffen . Dieser verläuft hier noch wenige Kilometer auf dem begleitenden Radweg an einer großen Landstraße , um dann so ...
... in die Rheinauen abzubiegen und uns auf dem Deich verlaufend bis zur Rheinfähre bei Zons entspannend und ruhig führte . Mit nicht wenigen lockeren Verbundsteinen und relativ schmal ist er nicht der allerbeste Radweg , doch um diese Tageszeit und mitten in der Woche so herrlich leer :
An und auf der Fähre ,
... die uns auf die rechtsrheinische Seite übersetzte , kamen wir mit erstaunten Personen kurz ins Gespräch , die unser Vorhaben mit einem leicht abwägigen Lächeln kommentierten , verstanden sie doch nicht ganz , daß dies unser erster Tag auf der Reise mit dem Rad nach Hamburg darstellte
Bei Düsseldorf-Urdenbach gut zwei Kilometer durch wunderschöne Auenlandschaft fahrend , trafen wir danach schon auf den Einfluss der Großstadt , der uns bei dem angekündigtem und tatsächlich vorhandenen heftigen Gegenwind weniger schön in Erinnerung bleiben sollte , verfuhren wir uns zudem zwei Mal leicht aber ärgerlich , da uns eine Beschilderung trotz hoher Aufmerksamkeit verborgen blieb .
An dieser Stelle möchte ich Erwähnen , daß die erste Tagesetappe mit gut 90km aufgrund mangelnder geeigneter Übernachtungsmöglichkeiten sehr sportlich ausgelegt war . Doch nach unseren Erfahrungen auf der Tour nach Kopenhagen , die uns Tagesetappen weit über das Gedachte und ganz locker bescherte , hatten wir uns dieser Mammutaufgabe gestellt , zumal eine Zugverbindung uns die letzten 20km hätte verkürzen können ! Der Gegenwind und die uns bis heute unerklärlich geringere Fitness gegenüber dem Vorjahr machten aus den kleinen Verfahrereien eine größere Sache .
In Düsseldorf wurde für Radfahrer und Fußgänger eine schöne Brücke durch den Medienhafen gebaut , hier zu sehen ...
... die allerdings das einzige Highlight in dieser Stadt für uns darstellte , aus der wir uns schleunigst nach erfolgloser Suche nach einem gemütlichen Café mit dem erneuten Wechsel der Rheinseite eine Brücke später entfernten . Der starke Wind aus Nord-West hinderte uns zwar an einem zügigeren Vorankommen , ließ aber auch die für den Nachmittag angekündigten kräftigen Schauer ...
... nur so an uns vorbei huschen . Immer auf dem Deich auf fast neu angelegten , guten Verbundstein-Radwegen radelnd erwischte uns eine Wolke nur kurz . Kaum hatten wir die Regenjacken bei einem Stopp angezogen , hörte es auch schon auf zu regnen .
Hier entdeckten wir direkt bei der Ortschaft Nierst ein Hinweisschild zu einem Verkauf von alten Englischen Weichholzmöbeln mit angeschlossenem B&B . Kurz entschlossen und weit von unserem eigentliche Tagesziel entfernt nutzten wir die Gelegenheit und kamen zwar nicht dort , aber in einem empfohlenen kleinen Hotel in Nierst zwar noch recht früh am Tage unter , doch eine Weiterfahrt schien uns zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig - der Wind hatte seinen Tribut gezollt .
Ich kann noch nicht sagen , wie ich den Bericht fortsetze , möchte ich doch nicht die einzelnen Tage pro Post beschreiben . Fast vierzig Fotos , die ich aus über 400 ausgesucht habe und die ich für unerlässlich halte , sollen Erzähltes widerspiegeln . Für heute möchte ich es bei der ersten Tagesetappe belassen , beschrieb ich einleitend doch mehr , als ich zunächst vor hatte . Ich bemühe mich aber , alles recht zügig umzusetzen !
Liebe Grüße
Franky
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