Kungsleden im Winter

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    • 09.09.2013
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    Kungsleden im Winter

    Hallo,
    ich möchte im März 2014 den Kungsleden von Abisko nach Nikkaluokta mit Skieren gehen. Ich bin ihn schon zweimal im Sommer gegangen, selbstorganisiert mit Freunden. Nun suche ich Tipps, Packlisten, Erfahrungsberichte, Bilder u.s.w. für eine selbstorganisierte Skitour oder auch Erfahrungen mit organisierten Touren. Vielleicht auch Mitwanderer, da meine Sommerfreunde sich nicht für das winterliche Abenteuer begeistern lassen.
    Danke für jeden Tipp, auch Links oder Hinweise auf Touren-Veranstalter,
    Gerhard

  • JonasB
    Lebt im Forum
    • 22.08.2006
    • 5342
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kungsleden im Winter

    Hast du Skandinavien Wintererfahrung und entsprechende Ausrüstung?

    Es gibt diverse Berichte über Wintertouren, hier im Forum oder im www. Genau über den Kungsleden sind wohl die wenigsten, aber das ist ja auch egal.
    Nature-Base "Natürlich Draußen"

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      Neu im Forum
      • 09.09.2013
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kungsleden im Winter

      Hallo,

      nein, keine Wintererfahrung in Skandinavien. Langlaufen bzw. Skiwandern in verschiedenen Skigebieten ja, aber bislang ohne (großen) Rucksack bzw. Pulka. Habe ja noch den kommenden Winter zum Üben.

      Im Sommer ist es einfach, selbstorganisiert auf dem Kungsleden unterwegs zu sein, in die Hütten gibt es immer Platz, aber wie ist es im März? Muss man sich da anmelden, oder kann man einfach gehen? Ich weiß, es gibt organisierte Touren, z.B. vom Alpenverein (DAV), ist aber ziemlich teuer und mit Hunden ist nicht so meine Sache.

      Besser alles Gepäck im Rucksack, oder Pulka?

      Der Anstieg von Abiskojaure nach Allesjaure scheint mir nicht so doll (in der Erinnerung) eher der Abstieg nach dem Tjäktja Pass. Kommt man da mit Pulka runter, oder zieht man die Skier aus. Geht man meist auf Spuren/Loipen/Skooterwegen, oder ist es mehr Spuren im Neuschnee? Wie ist es unterwegs mit Trinkwasser, Kocher, Thermoskanne? Naja, es sind halt so die alltäglichen Kleinigkeiten, die mich interessieren, wenn man es einmal gemacht hat, dann weiß man wie's geht...

      Interessieren würden mich auch Erfahrungen mit Reiseveranstaltern, z.B. Arctic-Mountain-Team oder Schulz-Aktiv-Reisen.

      Gruß
      Gerhard

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      • pekra62
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        • 02.03.2012
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        #4
        AW: Kungsleden im Winter

        Hallo Gerhard,

        bin den Weg im Sommer und im Winter auf Ski gegangen. Einen Veranstalter brauchst du nicht, kannst du im Winter genauso selbst machen wie im Sommer.
        War damals auch meine erste (und einzige) Tour mit großem Rucksack auf Ski - und viel Skierfahrung hatte ich als Norddeutscher auch nicht.
        Der Anstieg nach Abiskojaure war anstrengend, aber du hast recht - steil bergab ist mit Rucksack für ungeübte schwieriger. Wir sind damals von der Tjäktjahütte nicht über den Pass, sondern nach Nallo. Da geht's auch steil runter. Immer im spitzen Winkel zum Hang gefahren, im stehen eine Kehre gemacht und wieder einige Meter im spitzen Winkel. Im Zweifelsfall Ski runter und die schwierige Passage zu Fuß. Das war aber auch der einzige etwas heikle Punkt auf der Tour.
        In den Hütten bekommst du immer einen Platz. Vorbuchen geht nicht, soweit ich weiß.
        Wir waren (glaube) Anfang oder Mitte April unterwegs. Je später du fährst, umso mehr ist in den Hütten los. War aber nie richtig voll. Zu früh würd ich aber auch nicht - kälter und kürzere Tage.
        Der Untergrund war sehr unterschiedlich, aber natürlich nie gespurt. Mal auf Skooterspuren (waren stellenweise reichlich vorhanden), mal Eis, mal Tiefschnee (auf dem Weg runter zur Nallo-Hütte).
        An den Hütten werden Trinkwasserstellen offen gehalten. Morgens haben wir die Thermoskanne voll gemacht. Während du dich bewegst, ist die Temperatur kein Problem. Aber lange Pause machen, Kocher auspacken und Tee kochen - da kann's schnell sehr kalt werden, zumindest wenn du nicht direkt im Sonnenlicht bist.
        Mit Pulka bin ich noch nicht gefahren. Ich glaub, das lohnt erst, wenn mehr Gepäck.
        War für mich als ungeübten Skifahrer mit dem Rucksack anstrengender / schwieriger als zu Fuß, aber eine schöne Tour. Die selbe Strecke halt nochmal ganz anders als im Sommer.
        Lappland im Winter - toll!

        Peter

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        • Sarekmaniac
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          • 19.11.2008
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          #5
          AW: Kungsleden im Winter

          Schau mal in Kriedels Vorbereitungsfaden (sie hat diese Tour auch als Anfängerin allein gemacht):

          http://www.outdoorseiten.net/forum/s...n-Skandinavien

          Und es hat geklappt:

          http://www.outdoorseiten.net/forum/s...t-in-Englisch)

          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • Fjaellraev
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            • 21.12.2003
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            #6
            AW: Kungsleden im Winter

            Vieles ist schon geschrieben.
            Kriedels Vorbereitungsthread ist auf jeden Fall ein guter Startpunkt.
            Plane genügend Reservetage ein, wie Andrea im vorgenannten Thread schreibt kann man auch mal 1-2 Tage (oder noch länger) in einer Hütte festsitzen weil das Wetter einfach zu schlecht ist.
            Versuche nicht die Tour mit normalen Langlaufskiern zu machen, leihe dir lieber in Abiko die passenden Skier und Schuhe aus (Oder besorge sie dir vorher schon zuhause).
            Wenn du den Proviant in den Hütten auffüllst kommst du gut mit einem grossen Rucksack klar.
            Meistens wirst du eine gut gespurte Strecke vorfinden, ausser nach Schneefall, meistens von Scootern präpariert (Wo keine Vergnügungsfahrten gestattet sind finden trotzdem Versorgungsfahrten statt).
            Der Aufstieg von Abiskojaure in Richtung Alesjaure ist mit Rucksack (Auf Schuppenski) problemlos machbar, mit der Pulka braucht man dort die Felle. Es zwingt einen ja niemand genau in der Spur zu bleiben wenn es einem zu steil wird.
            Die Abfahrt von Tjäktja ist problemlos mit ein paar Schrägfahrten zu machen.

            Um den vom DAV vermittelten Anbieter würde ich persönlich einen grossen Bogen machen, so wie sie es aufziehen (Habe sie mal getroffen) ist es echt nicht mein Ding.
            Wenn ich es mit einem Anbieter machen würde, wäre wohl der STF nach wie vor meine erste Wahl - Aber billig ist natürlich etwas anderes.

            Gruss
            Henning

            Edit
            Was die ganze Sache am Anfang noch etwas einfacher und entspannter macht:
            Verzichte auf die Streckenwanderung Abiko - Nikkaluokta und nutze die Zeit stattdessen für eine Rundtour (zB Abisko - Abiskojaure - Alesjaure - Unna Allakas - Abiskojaure - Abisko), dann kannst du allfällige Reservetage allenfalls für Tagesausflüge von den Hütten aus nutzen und allgemein flexibler auf deine Form/Fähigkeiten und das Wetter reagieren (Und du musst die Kleider für die Heimreise nicht mittragen ). Wenn am Schluss noch Tage übrig sind gibt es in Abisko auch schöne Möglichkeiten für Tagestouren (In Nikkaluokta weiss ich das nicht).
            Zuletzt geändert von Fjaellraev; 09.09.2013, 19:34.
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • Blaukasten
              Neu im Forum
              • 09.09.2013
              • 4
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kungsleden im Winter

              Danke, Peter, für den Bericht, das hört sich gut an und macht Mut für das Abenteuer. Ich weiß halt gerne vorher so in etwa was mich erwartet, das waren genau die Ermunterungen, die ich brauchte.

              Danke auch Henning (Fjaellraev), das mit der Rundwanderung ist auch eine gute Idee. Bis Alesjaure ist es ja die selbe Strecke und dann kann man entscheiden, wenn man nicht mit einem Anbieter geht, ist man ja frei. Jetzt trau ich mich auch, das selbstorganisiert zu machen.

              Und danke auch Sarekmaniac für die Links. Die sind sehr wertvoll. Da kommt schon richtig Vorfreude auf, obwohl es noch ein halbes Jahr hin ist.

              Gruß
              Gerhard

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              • pekra62
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                • 02.03.2012
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kungsleden im Winter

                Versuche nicht die Tour mit normalen Langlaufskiern zu machen...
                Wir hatten uns damals für Skandinavien extra breite Langlaufski mit Schuppen und Stahlkanten zugelegt.
                Während der Tour trafen wir 3 Bayern mit Backcountry-Ski und Fellen. Ihre Ski waren auf dieser Tour nicht der große Vorteil uns gegenüber, aber ihre Erfahrung auf den Dingern. Wir Norddeutschen hatten nur 2 einwöchige Winterurlaube in Skandinavien mit Tagestouren als Ski-Erfahrung (ursprünglich hatten wir während unseres ersten Winterurlaubs bereits im Grövelsjöngebiet eine Rucksacktour machen wollen, hatten aber schnell gemerkt, dass das völlig ohne Skierfahrung eine doofe Idee war und auf Tagestouren umgesattelt!).

                Peter

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                • OttoStover
                  Fuchs
                  • 18.10.2008
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                  #9
                  AW: Kungsleden im Winter

                  IMHO it is ok to ski from Abisko along Kungsleden with normal longdistance skis, but perhaps not with the ultra thin competition type that are used by pros like Northug aso. The track is firm and a lot of people use it, also snowmobiles both for transport and for tourists. Very broad skis are also a problem since they get stuck in the track. Max wide is about 67mm.
                  Remember that march is a month with wery cold climate, -30C is normal, could even be much colder! Extra cover over the shoes could be needed as well as good mittens and cap. Easter starts early next year (20.3), and then the huts cold be full, but skiers are always given place to sleep. Have a nice tour!
                  Otto.
                  Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                  Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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                  • Fjaellraev
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                    • 21.12.2003
                    • 13981
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                    #10
                    AW: Kungsleden im Winter

                    Für einen erfahrenen Langläufer mag es mit normalen Langlaufskiern gehen, aber zumindest die "Steilstücke" dürften für einen Anfänger, oder nicht so geübten Langläufer eine gewisse Herausforderung werden.
                    Ich erinnere mich in dem Zusammenhang immer wieder an ein Erlebnis zwischen Låktajåkka und Björkliden. Etwas vor mit hat ein Norweger mit normalen Langlaufskiern die Abfahrt in Angriff genommen, unterwegs habe ich ihn bald mal ein- und überholt. Obwohl er sicher der bessere Langläufer als ich war, hatte er deutlich mehr Mühe eine halbwegs kontrollierte Abfahrt hinzubringen. Die Strecke war von Scootern, Raupenfahrzeugen und Skiläufern so stark verfestigt und geglättet, dass ohne Stahlkanten keine kontrollierte Schrägfahrt oder gar ein Bremsmanöver mehr möglich waren. Wir waren beide nur mit einem Tagesrucksack unterwegs.
                    Über die Breite der Skier nach oben würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen, klar findet man manchmal eine Spur in der man quasi geführt laufen kann, aber eine präparierte Loipe mit Spurrinnen ist es zum Glück noch lange nicht.

                    Gruss
                    Henning
                    Es gibt kein schlechtes Wetter,
                    nur unpassende Kleidung.

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                    • karabinerhaken
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                      • 14.09.2013
                      • 21
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                      #11
                      AW: Kungsleden im Winter

                      schon mal dran gedacht einen hund mitzunehmen(zughund)? skooterpisten gibts mehr als genug und man kann den hund vor eine pulka binden. ausserdem ist so ein hund ein sehr angenehmer begleiter, der auch gern abends im zelt kuschelt ohne all zu viel reden zu müssen.

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                      • MartinHuelle
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                        #12
                        AW: Kungsleden im Winter

                        Ich klinke mich gerade mal in diese Diskussion ein, weil ich auch mit dem Gedanken spiele, den Kungsleden in diesem Winter gerne von Abisko bis Nikkaluokta zu laufen. Allerdings nicht zur "klassischen" Zeit (März/April), sondern früher. Gedacht war der Januar, aber vielleicht auch schon der Dezember.

                        Die Suchfunktion habe ich schon bemüht, aber nicht viel zu dieser Jahreszeit gefunden. Was mich vor allem interessiert, ob jemand Infos zur Schneelage hat, wie sie zu der Zeit meist dort anzutreffen ist. In einem älteren Bericht einer Januar-Tour war von verhältnissmäßig wenig Schnee die Rede.

                        Dass es zu der Zeit ziemlich dunkel ist, ist klar. Sinn und Zweck des ganzen ist eine Tour in der Polarnacht.

                        Ach ja, für alle, die mich nicht kennen: Ich kenne den Kungsleden an sich sehr gut und war auch schon im Winter draußen. Ich möchte nur möglichst zuvor erfahren, ob da jemand Erfahrungen aus erster Hand mit dieser Jahreszeit hat und ob es von der Schneelage realistisch und gut machbar ist.
                        www.martin-huelle.de

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                        • Sarekmaniac
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                          #13
                          AW: Kungsleden im Winter

                          Zum Pulkaziehen reicht der Schnee bestimmt.

                          Ich würde mich vom Schuhwerk her drauf einstellen, streckenweise zu Fuß gehen zu müssen. Und dass das Eis (z.B. Alesjaure) ggf. noch nicht begehbar ist und man am Ufer lang muss, bzw. solltest Du generell vorsichtig bei Querung von Wasserläufen sein (wenn Du Snorris Januar-Bericht gelesen hast - er ist eingebrochen und hat sich Erfrierungen am Fuß geholt).

                          edit: In Abisko bzw. der Torneträsk-Gegend, fällt nämlich in der Tat nicht nur weniger Niederschlag, sondern es ist im Winter auch im Schnitt etwas wärmer (=später einsetzende Eisbildung). Gerade kurz gecheckt: Abisko hat nur 300 mml Niederschlag/Jahr, davon im Durchschnitt nur 50 cm Schneefall. Der Vadvetjakka-NP, 40 km entfernt nördlich des Torneträsk hat 1200 mml Jahres-Niederschlag,

                          Und ich würde ein weitestgehend freistehendes Zelt mitnehmen, das man auch bei wenig Schnee ohne Aufwand hingestellt kriegt, keinen Tunnel.
                          Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 14.10.2013, 15:36.
                          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                          • MartinHuelle
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                            #14
                            AW: Kungsleden im Winter

                            @Sarekmaniac
                            Danke für die Antwort. Wir denken gerade an eine Tour zu zweit mit Rucksäcken und nur einer Pulka (falls vielleicht doch mal was getragen werden muss ...). Zudem soll es eine Hüttentour sein (natürlich mit Zelt in Reserve). Schuhwerk wären NNN-BC Schuhe. Ja, das mit den Seen und dem Eis ist wohl richtig. Auch auf Januartouren auf der Hardangervidda habe ich schon vermehrt offene Flussläufe gesehen ... Aber das Gelände ist am Kungsleden ja so, dass man auch gut am Ufer der Seen laufen kann.

                            Stimmt, Abisko ist niederschlagsarm. Aber dafür auch ein Nordlicht-Hotspot

                            Wenn der Schnee zum Pulkaziehen reicht, wäre es aber schon mal eine gute Sache
                            www.martin-huelle.de

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                            • Sarekmaniac
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                              #15
                              AW: Kungsleden im Winter

                              Ah, ich hatte irgendwie ganz selbstverständlich angenommen, eine kleine Off-Season-Expedition mit bewusst erschwerten Bedingungen.

                              Da würde ich fast überlegen, das ins Narvikfjäll zu verlegen, dort sind die Hütten (mit DNT-Schlüssel) vollumfänglich nutzbar.

                              Auf den schwedischen Hütten sind nur die Noträume geöffnet. Wie die im einzelnen aussehen müssen andere sagen, die, die ich kenne sind eher spartanisch, nichts für lange gemütlich Januar-Abende.

                              Um die Zeit würde ich mich auch nicht drauf verlassen, das die Kungsledenhütten bereits für die kommende Saison bestückt sind (mit Holz und Gas).
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • MartinHuelle
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                                #16
                                AW: Kungsleden im Winter

                                Naja, es muss ja nicht alles eine Expedition sein Und da ich noch nie eine Hüttentour gemacht habe, wäre das mal ein Anlass ...

                                Die Idee mit dem Kungsleden hat schon einen Hintergrund, da es Teil eines Projekts wäre, an dem ich gerade arbeite. Und da passt der Kungsleden besser zu als was anderes.

                                Ich kenne zwar einige schwedische Hütten, aber wie sehen auf dem Kungsleden die Noträume aus? Was heißt spartanisch? Die Hütten, die z.B. am Padjelantaleden im Winter (oder außerhalb der Saison) als (Not)Winterhütten offen sind, finde ich okay.
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                                  • 19.11.2008
                                  • 10958
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                                  #17
                                  AW: Kungsleden im Winter

                                  Beim Kungsleden muss ich passen.
                                  OT:
                                  Ich kenne Helags und Blahammaren im Jämtland (Indoor-Camping), und Unna Allakas - schmales, schmuddeliges Kabuff mit einem Stockbett, kein Gas, nach Holz habe ich nicht geschaut, habe einfach nicht geheizt.

                                  In Kutjaure und Vaisaluokta war (Stand 2005) einfach eine der Stuben geöffnet, das war okay, nicht anders als in der Saison
                                  .
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                  (@neural_meduza)

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                                    #18
                                    AW: Kungsleden im Winter

                                    Vielleicht noch ein Sicherheitshinweis: kriedel neigt immer ein wenig zum Tiefstapeln und hatte damals zwar keine Erfahrung mit Skitouren, aber sehr wohl mit Kälte. U.a. aufgrund einer Antarktisüberwinterung ...

                                    Daher würde ich mich vorher noch ordentlich über so Themen wie frost bite, white out, wind chill und generell richtiges Verhalten in der Kälte informieren.

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                                    • Sarekmaniac
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                                      • 19.11.2008
                                      • 10958
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Kungsleden im Winter

                                      OT: @OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO: Zu deiner Beruhigung: Martin neigt auch zum Tiefstapeln.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

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                                      • MartinHuelle
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                                        #20
                                        AW: Kungsleden im Winter

                                        Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
                                        Daher würde ich mich vorher noch ordentlich über so Themen wie frost bite, white out, wind chill und generell richtiges Verhalten in der Kälte informieren.
                                        Ähm ja, mach ich ... Ich habe 1993 mal versucht, den Kungsleden im Winter von Abisko nach Nikkaluokta zu laufen. War damals meine erste Wintertour im Norden und die ist aufgrund mangelhafter Erfahrung und falscher Ausrüstung gescheitert (alpine Tourenski, Lederbergschuhe, fette blutige Blasen an den Fersen, ...). Jetzt möchte ich es mit der Strecke nochmal versuchen, aber nicht wieder im März wie damals, sondern zur dunklen Jahreszeit. Damals war ich allein. Jetzt möchte ich mit dem Jerome losziehen, mit dem ich 2008 über das grönländische Inlandeis gelaufen bin. Neben dem habe ich in den vergangenen 20 Jahren wohl so ein paar tausend Kilometer in Schnee und Eis zurückgelegt - daher sagte ich ja, ich war auch schon im Winter draußen Aber wie Sarekmaniac sagt, ich neige wohl eher zum Tiefstapeln ... Aber da ich trotz meiner Erfahrung noch nie zur Polarnacht dort oben war, finde ich es richtig, deshalb hier um Rat zu fragen ...
                                        www.martin-huelle.de

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