[AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

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  • StevePeacewalker
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    • 26.06.2011
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    [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

    Tourentyp
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    Mitreisende
    Wie sich vielleicht mancher noch erinnern kann, habe ich mir letztes Jahr auf 2000 Kilometern Jakobsweg den Fuß ruiniert. Da die Beschwerden nach über einem Jahr immer noch unverändert sind, konnte ich meine Reise nach Santiago dieses Jahr nicht beenden. Gottseidank fühle ich mich auch auf dem Wasser heimisch und so wurde 2013 das Jahr der Bootstouren. Bevor ich mich daran machen wollte die Flüsse fremder Länder zu bereisen, galt es zuerst einmal das eigene Land, in meinem Fall Österreich "abzuarbeiten" und Erfahrungen zu sammeln. Angesichts dieser doch etwas größeren Pläne schickte ich mein altes PVC Boot in den Ruhestand und legte mir einen Grabner Explorer zu. Da es wenig Sinn macht jeden Kleinfluss zu einem eigenen Reisebericht in die Länge zu ziehen, werde ich hier einmal im Gesamten schildern was ich dieses Jahr auf Österreichs Flüssen erlebt habe. Es geht dabei nicht nur darum, einen Reisebericht zu schreiben sondern auch Nachahmungstätern die Sache zu vereinfachen. Zuverlässige Infos über österreichische Flüsse aus erster Hand sind nicht gerade im Überfluss verfügbar. Dieses Jahr habe ich kein einziges Foto geschossen, dafür aber zu jedem Fluss ein kleines Poträt in Form eines Kurzfilms erstellt.

    Das ist auch der Grund warum ich jeden Fluss in einem eigenen Post behandeln muss, pro Post ist nur ein Video erlaubt.



    Befahrung der Leitha - Von Bruck an der Leitha bis Mosonmagyarovar - cirka 60 Km

    Die Leitha habe ich bereits in einem eigenen Reisebericht behandelt, ich führe sie daher nur kurz zur Vollständigkeit auf.

    Die Saison begann in Niederösterreich auf der Leitha. Diesen Fluss befuhr ich bis nach Mosonmagyarovar über die ungarische Grenze. Es war eine äusserst abwechslungsreiche Tour. Die Leitha suchte sich ihren Weg mit zahllosen Mäandern durch eine verwachsene, scheinbar völlig unbesiedelte Landschaft. Riesige Bäume säumten die naturbelassenen Ufer und gelegentlich strömte der Fluss vollständig durch einen Wald. Schon beim Aufbau des Bootes machte ich Bekanntschaft mit den Leitha Moskitos, die in schier unendlicher Zahl den Wald bevölkerten. An ein Anlanden war nicht zu denken und auch auf dem Wasser fuhr ich dicht eingehüllt um den Viechern möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Abends schlug ich mein Zelt in einem düsteren Wald auf und sah den hunderten Stechmücken zu die sich an meinem Innenzelt die Rüssel verbogen. Am nächsten Vormittag landete ich dann vor einer Stelle an der es nicht mehr weiterging.

    Der Fluss war derartig von Bäumen verstopft, dass das Wasser unter ihnen hindurchfließen musste. Ich umtrug das Hindernis weitläufig und versank bis zu den Knien im Sumpf während die Insekten Orgien feierten. Wenige Zeit später war die Grenze zu Ungarn erreicht und der Fluss von da an kanalisiert. Ufervegetation und Gelsen verschwanden schlagartig. Doch schon bald begann sich die Leitha in mehrere Arme aufzufächern und ich fürchtete oft in einer Sackgasse zu landen. Aber das Glück lies mich nicht im Stich. Am Abend des zweiten Tages erreichte ich Mosonmagyarovar von wo ich wieder die Heimreise antrat.

    Fazit: Wunderschöner und sehr beschaulicher Fluss mit unzähligen Moskitos. Ab der ungarischen Grenze kanalisiert und landschaftlich nicht mehr so schön wie in Österreich.

    Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 27.08.2013, 12:26.

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    #2
    AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

    Befahrung des Rußbachs - Von Deutsch Wagram bis zur Mündung - cirka 40 Kilometer

    Die Leitha hatte mir sehr gefallen und so sah ich weiteren Zielen im Osten Österreichs um. Dabei fiel mir ein kleiner Fluss nördlich von Wien ins Auge, der sogenannte Rußbach. Dieser kleine Bach wird durch den künstlich angelegten Marchfeldkanal mit Donauwasser gespeist und ist so das ganze Jahr über befahrbar. Ich startete meine Tour in Deutsch Wagram und gedachte die 40 Kilometer lange Streck bis zur Mündung in die Donau zu fahren. Der Start ging problemlos über die Bühne, die Strömung war gemütlich aber trug mich doch stetig dahin. Landschaftlich ist der Rußbach äußerst hübsch. Die Ufer sind dicht bewachsen und werden teilweise von großen Schilfgürteln begleitet. Durch sein schmales Flussbett und den dichten Bewuchs ist er allerdings auch anfällig für Blockaden. Doch die ersten 30 Kilometer war alles gut fahrbar. Anscheinend existieren im Rußbach annähernd 50 verschiedene Fischarten und dementsprechend beliebt ist er bei Anglern. Deren Plätze säumten zahlreich die Flussufer, waren allerdings alle verlassen. Am Wochende würde ich diesen Fluss definitiv meiden.

    Er ist einfach zu schmal um den Angelschnüren vernünftig ausweichen zu können. Kurz vor der Mündung tritt der Rußbach in die Donauauen ein und von da an wird es richtig problematisch. Obwohl dieser etwa drei Kilometer lange Abschnitt sehr hübsch ist, kann ich jedem nur abraten ihn zu fahren. Alle paar Meter ist er massiv mit Baumleichen verstopft vor denen sich haufenweise Müll und totet Fische sammeln. Diese Hindernisse zu überheben machte keinen Spaß und auch die Stechmücken, vorher quasi nicht vorhanden, richteten mich auf den letzten Kilometern aufs Übelste zu. Wie ich diesen Abschnitt hinter mich gebracht habe weiß ich mittlerweile selbst nicht mehr. Ich kann mich nur erinnern dass ich an einer Umtragestelle eine Art hölzerner Schweinetrog am Ufer lag, der (m)einem Sarg zum Verwechseln ähnlich sah. Als ich es dann doch bis zur Donau geschafft hatte musste ich feststellen dass meine Vorstellung der Heimreise, die Donau bis Hainburg hinauf zu paddlen und dort in den Zug zu steigen in der Realität nicht umsetzbar war. Die Donau lachte über meine Versuche gegen ihre Strömung anzukämpfen und schon nach kurzer Zeit gab ich mein Vorhaben auf. Letztendlich schmiss ich mein Boot in einen der Nebentümpel und ruderte diesen strömungslosen Teich entlang soweit es nur irgendwie ging. Die übrige Strecke zum Bahnhof legte ich mit dem Bootswagen auf einem sandigen Trampelpfad zurück. Alles andere als ein Vergnügen.

    Fazit:

    Eine streckenweise sehr schöne Tour die ich allerdings so nicht mehr fahren würde. Die ersten dreißig Kilometer sind sehr lohnenswert, der Abschnitt ab dem Eintritt in die Donauen ist eine Fahrt in die Hölle ohne Rückfahrgelegenheit.

    Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:30.

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      #3
      AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

      Befahrung der Drau - Von Lienz bis Villach- cirka 120 Kilometer

      Bei der Auswahl der nächsten Touren kam mir der Zufall zu Hilfe. Meine Eltern schickten sich an Verwandte in Osttirol zu besuchen. Das war für mich eine gute Gelegenheit um nach Lienz zu kommen und von dort aus die Drau zu befahren. Ich erlebte sie als einen sehr kraftvollen Fluss. Mit über 10 kmh Fließgeschwindigkeit wälzten sich die türkisen Wassermassen das begradigte Flussbett entlang. Es war eine spritzige Angelegenheit und ich hatte alle Hände voll zu tun um das voll beladene Boot die Ideallienie entlange zu steueren. Abends schlug ich mein Lager auf einer kleinen Insel auf und lauschte noch lange dem Klang des Flusses. Am nächsten Tag erreichte ich schon bald Spittal an der Drau wo die 80 Kilometer lange Wanderstrecke der Drau üblicherweise beendet wird. Ich fuhr allerdings noch einmal etwa 40 Kilometer bis Villach weiter. Doch so wirklich aufregend war die Reststrecke nicht mehr. Die drei Kraftwerke ließen sich zwar alle relativ einfach umtragen, aber zwischen ihnen lag der Fluss fast völlig still. Am Abend kam ich schließlich in Villach an. Wo ich nun schon einemal in Kärnten war beschloss ich die Gail gleich noch dranzuhängen aber das ist eine andere Geschichte.

      Fazit:

      Großteils begradigter aber trotzdem sehr schöner Fluss mit hoher Geschwindigkeit und Wasserwucht. Ab Spittal wegen der Staustrecken kaum noch interessant.

      Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:29.

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        #4
        AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

        Befahrung der Gail - Von St. Daniel bis Villach - cirka 80 Kilometer

        Nun saß ich also am Villacher Bahnhof und wartete auf meinen Zug ins benachbarte Gailtal. Jedoch hatte ich an diesem Tag keine Verbindung mehr und so schlief ich kurzerhand auf dem Bahnsteig. Morgens wurde ich schon früh von den herumrennenden Arbeitern geweckt und machte mich bereit für die Abfahrt. Die S-Bahn die mich zu meinem gewünschten Ziel führen sollte, passierte zahlreiche winzige Orte meißt musste man einen Knopf drücken damit der Zug überhaupt stehen blieb. In St. Daniel im Gailtal war es dann an mir ihn zu betätigen, denn hier wollte ich hinaus. Die Gail strömte als schmaler brauner Fluss in einem geraden Bett dahin. Das Wasser war nicht sehr tief und an vielen Stellen ragten Steine aus dem Wasser. Im Zick-Zack Kurs jagte ich zwischen den Hindernissen hindurch. Die Strömung war nicht ganz so mächtig wie auf der Drau aber trotzdem gingt die Fahrt rasant dahin. Wassertechnisch war die Gail fordernd aber nie gefährlich oder unübersichtlich. Ich hatte stets genug Zeit mich auf die Situation einzustellen und mir im teilweise üppig verzweigten Kiesbett meinen Weg zu suchen. Auf diese Art und Weise legte ich bis zum Abend sechzig Kilometer zurück. Einmal suchte ich Deckung unter einer Brücke, während ein Gewitter über mir wütete.

        Der zweite Tag auf der Gail sollte es dann in sich haben. Nach einer guten Stunde des Paddelns landete ich vor dem einzigen Kraftwerk auf der ganzen Strecke, dem Laufkraftwerk Schütt. Hier wird das gesamte Wasser der Gail in einen Kraftwerkskanal geleitet. Demzufolge liegt die Folgestrecke völlig trocken und ist auf etwa sechs Kilometer unfahrbar. Ich will euch die Details dieser Umtragung ersparen. Es bleibt lediglich anzumerken dass ich für das Treideln der Schlucht und das Überheben der trockenen Gefällebremsen fast fünft Stunden brauchte. Jede Minute davon war eine elendige Schinderei. Doch nun lag die trockene Schlucht hinter mir und das Wasser wurde wieder eingeleitet. Die etwa 20 Kilometer lange Restrecke bis zur Mündung in die Drau war mehr oder weniger ein Klacks. Die Steinwüfe warf ich mich hinunter ohne sie zu besichtigen. Ich hatte nach der Schlepperei auch gar keine Energie mehr dazu. Nach der Mündung paddelte ich die Drau noch ein paar hundert Meter hinauf bevor ich ausbootete. Der Bahnhof war von dieser Stelle zu Fuß allerdings nicht erreichbar und so organisierte ich mir kurzerhand ein Taxi.

        Fazit:

        Ein schöner und sehr empfehlenswerter Fluss aber nur bis Nötsch. Dannach folgt das Kraftwerk Schütt, dessen Umtragung keinem Menschen zumutbar ist . Von der sechs Kilometer langen Schlepparbeit dahinter einmal abgesehen.

        Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:29.

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          #5
          AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

          Befahrung der Enns - Von Schladming bis Admont - cirka 70 Kilometer

          Kärnten lag nun hinter mir und ich konnte weitere zwei Flüsse von meiner To-Do Liste streichen. Mein Blick fiel unmittelbar auf die darüberliegende Steiermark und die sollte auch mein nächstes Ziel werden. Einige Bahn und Bus Stunden später befand ich mich im bekannten Wintersportort Schladming. Die um mich herum aufragenden Berge interssierten mich allerdings nicht im geringsten. Schnurstracks machte ich mich auf zur Enns die es von hier an zu befahren galt. Die Strömung trug mich zu Beginn zügig dahin ich genoss die Fahrt in vollen Zügen. Vor Beginn der Tour hatte ich mir für meinen Explorer noch die passende Rückenlehne gekauft, die den Komfort wesentlich steigerte. Auf den vorigen Touren hatte mich der Rand der Spritzdecke immer unangenehm ins Kreuz gedrückt. Doch nun fühlte ich mich wie der Kapitän in seinem Cockpit dem es an nichts mehr fehlte. Die Enns präsentierte sich mir hübsch und flott aber auch etwas fad. Der Fluss wurde in diesem Abschnitt stark reguliert, die Ufer waren recht eintönig und es ging ohne viele Kurfen immer nur gerade dahin.

          Doch dafür wurde ich des Abends wieder entschädigt. Ich fand einen traumhaften Lagerplatz in mitten eines ausgetrockneten Überschwemmungsbeckens. Über der großen Schotterfläche ragten mächtige Berge in den Himmel hinter denen die Sonne allmählich versank. Der Rest der Strecke bis Admont hielt keine weiteren großen Überaschungen bereit, war aber stellenweise sehr hübsch. Einmal verfolgte mich ein Kuhherde mehrere hundert Meter am Ufer entlang bis ein Zaun sie am weierlaufen hinderte. Traurig blickten mir die Tiere nach, die sich zweifellos über die Abwechslung gefreut hatten. In Hall bei Admont stemmte ich mein Boot aus dem Wasser und marschierte etwa hunder Meter zur nächsten Bushaltestelle von wo mich der Bus zu meinem nächsten Ziel brachte.

          Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:21.

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            #6
            AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

            Befahrung der Mur - Von Murau bis Leoben - cirka 110 Kilometer

            Doch ganz so einfach wie sich das hier anhört war das Ganze freilich nicht. Murau, meine nächste Wunschdestination war nämlich der am komplitziertesten zu erreichende Ort überhaupt. Nach viermaligem Umsteigen und mehreren Stunden Bus und Zugfahrt befand ich mich schließlich am Bahnhof Murau Stolzalpe. Dort rollte ich gleich auf der ersten Bank meinen Schlafsack aus. Es war bereits Abend geworden und ich hatte an diesem Tag keine Lust mehr zu starten. Die Nacht am Bahnhof war jedoch auch nicht unbedingt gemütlich. Über meinem Kopf brannte eine helle Neonlampe die zahlreiche Insekten anlockte. Diese waren anscheinend recht erfreut über meine Anwesenheit und begannen augenblicklich mit der Infilatration meiner Kleidung. Darauf verkroch ich mich vollständig in meinem Schlafsackum den Tieren weniger attraktiv zu erscheinen. Zusätzlich war es in den Bergen alles andere als warm in der Nacht und ohne Zelt frohr ich erbärmlich in meinem Schlafsack. Sobald es hell geworden war suchte ich mein Zeug zusammen und machte ich auf den Weg zur Einstiegsstelle.

            Die Sonne war gerade am Aufgehen und die Stimmung auf dem Fluss unglaublich schön. Ihre Strahlen erleuchteten das pechschwarze Wasser, auf dem unzählige Mücken hin und her tanzten. Dieser Fluss gefiel mir auf Anhieb und ich sollte nicht enttäuscht werden. Die Mur hatte ein breites sehr kurvenreiches Flussbett mit zahlreichen Flachstellen und Inseln. Die Stimmung war so einzigartig dass ich alle paar Minuten stehenblieb um zu filmen. Nach dreißig Kilometer sehr abwechslungsreicher Fahrt, erreichte ich das erste Wehr das sich problemlos unmtragen lies. Am Nachmittag befand ich mich dann vor den Toren von Judenburg. Hier befinden sich kurz hintereinander drei Wehre die ich alle am Stück umkarrte. Dann ging es weiter auf einem landschaftlich recht schönen Stausee. An dessen Ende lag das letzte Kraftwerk dieser Strecke, die verbleibenden fünfzig Kilometer waren frei von Hindernissen.

            Doch das musste bis zum nächsten Tag warten. Mittlerweile war es Abend geworde und ich schlürfte zufrieden an meinem Radler, den ich in Judenburg mitgehen hatte lassen. Die Restrecke der Mur war wesentlich spritziger als die vorherige Etappe. Es gab zahlreiche Schwälle mit teils nicht zu verachtenden Wellen bis WW St. II. Einmal überspannten die Fundamente eines alten Wehrs den halben Fluss die ich zu spät bemerkte. Mit Anlauf schoss ich über die Kante und fiel aus etwa 50 Zentimetern Höhe zurück in den Fluss. Unter einer der Autobahnbrücken vor Leoben sauste die Hauptströmung direkt zwischen vier eng beieinander stehenden Brückenpfeilern durch. Wehe dem der zwischen sie kommt. Das war es dann auch mit der Mur gewesen und ich erreichte ohne weitere Schwierigkeiten den Bahnhof von Leoben.

            Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:28.

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              #7
              AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

              Befahrung von Thaya und March- Von Breclav bis zur Mündung - cirka 110 Km

              Nachdem ich in der Steiermark und in Kärnten aufgeräumt hatte, führte mich mein Weg nördlich von Wien an die tschechische Grenze. In Breclav startete ich die Befahrung der Thaya. Diese strömte gemächlich und ohne jegliche Hektik dahin. Es war allerdings eine eigene Kunst den unzähligen Angelschnüren auszuweichen die oft den ganzen Fluss überspannten. Doch dann trat die Thaya in eine wunderschöne Aulandschaft ein. Riesige Libellen blieben auf meinem Boot sitzen und auf den Bäumen konnte ich Störche beim Brüten beobachten. Ein paar Kilometer später war es dann mit der Idylle schlagartig vorbei. Ich traf ein paar Slowaken, die mich derartig mit Hochprozentigem abfüllten dass ich nicht mehr wusste wo mir der Kopf stand. Ich kann mich nur mehr erinnern dass sie mir ständig Wörter in ihrer Sprache vorsagten, die ich so gut es ging nachzusprechen versuchte. Die Burschen quittierten meine Versuche mit lautem Gelächter und schlugen sich gegenseitig begeistert auf die Schultern. Nach über einer Stunde drückten sie mir dann noch ein Bier in die Hand und ließen mich von dannen ziehen. Es wäre eine glatte Lüge zu sagen dass ich an diesem Tag noch recht weit kam. Ich fuhr höchstens noch um drei Kurven, stellte mein auf und wusste von nichts mehr. Dafür war ich am nächsten Tag schon um vier Uhr früh wieder auf den Beinen.

              Am Vormittag des nächsten Tages erreichte ich nach etwa dreißig gefahrenen Kilometern die Mündung in die March. Das änderte jedoch absolut nichts, denn die March strömte genau so langsam dahin wie die Thaya, ohne zu paddeln kam ich nicht vom Fleck. Der Vormittag verging, indem ich mir im Zick-Zack Kurs meinen Weg zwischen den Angelschnüren hindurchsuchte. Mir brummte noch immer der Kopf vom gestrigen Abend wärend das Thermometer auf über 35 Grad anstieg. Trinkwasser hatte ich keines mehr und das Flusswasser sah optisch aus wie die schlimmste Brühe. Kurz darauf traf ich allerdings einen Kanuverleiher der mir versicherte dass das Wasser allerhöchste Güteklasse besäße, er habe vor kurzem erst eine Probe im Labor gehabt. Die unangenehme Farbe des Wassers sei auf die mitgeführten Sedimente zurückzuführen. Außerdem gäbe es hier haufenweise Flussmuscheln die nur in Wasser mit sehr guter Qualität überleben können. Ich probierte es aus und trank bis zum Ende der Tour mehr als fünf Liter aus dem Fluss ohne negative Auswirkungen gespürt zu haben. Am Abend des Tages stellte ich mein Zelt auf einer Sandbank gegüber einem kleinen slowakischen Ort auf.

              Letztendlich erreichte ich dann doch die Mündung in die Donau. Von hier an hatte ich eine flotte Strömung im Rücken die mich in Null komma nichts nach Wolfsthal trug von wo ich mit dem Zug den Heimweg antrat.

              Fazit: Ein unglaublich schöner Fluss der trotz zahlreicher Strapazen zu begeistern weiß. Kaum Strömung, sehr viele Angler und unzählige Stechmücken stehen einer traumhaften Landschaft und völlig intakter Natur gegenüber.

              Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:29.

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              • StevePeacewalker
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                #8
                AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                Befahrung des Inns - Von Mötz bis Kufstein - cirka 120 Kilometer


                So beschaulich wie in den March Thaya Auen ging es auf dem Inn natürlich nicht zu. Dieser fließt durch ein breites und teilweise recht dicht verbautes Tal. Die Autobahn verläuft quasi kontinuierlich neben dem Fluss. Trotzdem hatte ich meinen Spaß als mich der Inn mit über 10 km/h Strömung durch das nach ihm benannte Tal trug. Die Durchfahrung Innsbrucks vom Wasser aus war ein echtes Erlebnis. Am Abend stellte ich mein Zelt wohlversteckt in einem Dickicht auf und sah der Sonne zu wie sie hinter den Bergen versank. Tags darauf kam dann doch noch einmal echte Spannung auf. Unter der Eisenbahnbrücke von Brixlegg machte der Inn einen meterhohen Abfall, gefolgt von recht hohen Wellen. Dummerweise hatte ich die Stelle nicht vorbesichtigt und wusste daher nicht was mich erwartete. Auf der rechten Seite schoss ich unter der Brücke hindurch und verschwand für kurze Zeit in den Wellen. Wundersamerweise schaffte ich es die Stelle ohne Kenterung zu passieren. Die letzten Kilometer des Inns hielten keine großen Überaschungen mehr bereit. Zwei zu umtragende Kraftwerke und ein tückisches kleines Wehr, das gottseidank auf der rechten Seite trockenlag.


                Fazit: Ein großer Fluss mit nicht zu unterschätzender Strömung. Trotz des Lärms der Autobahn und der allgegenwärtigen Zivilisation hat mir der Inn gut gefallen.

                Zuletzt geändert von StevePeacewalker; 19.08.2013, 18:28.

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                • StevePeacewalker
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                  #9
                  AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                  Befahrung der Großache - Von St. Johann bis Übersee - cirka 45 Kilometer


                  Die Tiroler Ache kenne ich bereits vom Jakobsweg im letzten Jahr. Denn schon hier führte mich mein Weg ein paar Kilometer an diesem Fluss entlang. Nachdem ich in St. Johann mein Boot zu Wasser gelassen hatte machten sich schnell Zweifel breit. Das Flussbett führte relativ wenig Wasser. Einige Male scheuerte mein Explorer meterlang über den Grund, was er allerdings locker wegsteckte. Doch nach einigen Kilometern wurde der Wasserstand besser und die Fahrt war von da an problemlos möglich. Die Ache strömte nun durch einen engen Korridor. Auf beiden Ufern ragten hohe Wälder empor, Holzpfähle hielten den Fluss schnurgerade in seinem Bett. Gelegentlich waren auch in der Hauptströmung Reste von alten Flussbefestigungen zu finden. Einmal wurde ich mit voller Wucht auf einen knapp überspülten Holzpfahl geschleudert, der sich in den weißen Gischtkronen versteckt hielt.

                  Wenig später durchquerte ich die landschaftlich beeindruckende Entenlochklamm. Der Fluss hatte sich seinen Weg tief durch die Felsen geschnitten. Kurz nach deren Ende saß ein Angler welcher unterhalb eines Kiesbankschwalls sein Glück versuchte. Nichts lag mir ferner als ihn zu stören und so paddelte ich an der anderen Seite des Flusses vorbei. Zahlreiche Bäume streckten hier ihre Äste über den Fluss zwischen die ich keinesfalls geraten wollte. Doch ich hatte die Strömung unterschätzt. Gnadenlos zog sie mich zwischen die Zweige. Das Boot stellte sich quer und das letzte was ich sah, war ein armdicker Ast der mit Höchstgeschwindigkeit auf mein Gesicht zuschoss. Instinktiv warf ich mich zur Seite und brachte den Explorer zum Kentern. Auf diese Weise schaffte ich es unter den Ästen hindurchzutauchen. Triefend vor Nässe kontrollierte ich ob meine Ausrüstung noch komplett war. Das folgende Wehr von Marquartstein musste recht umfangreich umtragen werden und ich war heilfroh als ich mich endlich vor dem Naturschutzgebiet Chiemsee befand, welches eine Weiterfahrt verhinderte. Ein netter Rosenheimer names Klaus half mir mein Boot auf die Straße zu tragen, von wo ich mich zum etwa zwei Kilometer entfernten Bahnhof von Übersee durchschlug.

                  Fazit:

                  Landschaftlich wunderschön, wassertechnisch nicht schwer aber auch nicht ganz anspruchslos. Schöne Eintagestour die ich jederzeit wieder fahren würde.

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                  • StevePeacewalker
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                    #10
                    AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                    Was bleibt noch zu tun?

                    Eigentlich nur mehr Lech, Salza und Ziller wobei das teilweise mehr Wildwasser als Wanderflüsse sind. Falls ich weitere österreichische Flüsse befahre werde ich hier ergänzen. Dieses Jahr sind noch die Moldau und der Allier ab Langeac + Loire im September zusammen mit Guido. (bratgitarre) geplant.

                    Falls wer Fragen zu Österreichischen Flüssen hat, -----> fragen.

                    Bin zwar kein Wildwasserexperte habe aber sonst bis auf die Donau so ziemlich alles durch. Auf meinem Blog ist jeder Fluss mit Karte und sämtlichen Wehren genau beschrieben.

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                    • stephankay
                      Gerne im Forum
                      • 08.08.2013
                      • 50
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                      Wow! Super "Zusammenfassung" ;) Vielen Dank! Bin aber grad noch bei Drau -.-

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                      • ceerge
                        Gerne im Forum
                        • 04.11.2012
                        • 75
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                        Hallo SteveP, habe noch nicht alles gesehen, schon jetzt vielen Dank für diesen ÜBERblick.

                        Gruß. C.

                        Kommentar


                        • TrekkerT
                          Erfahren
                          • 30.04.2013
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                          #13
                          AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                          Hallo Steve,
                          SUPER, hat mir sehr gut gefallen, Deine "Touraufarbeitung". Habe mir mal schnell die Videos angeschaut und werde später die Texte noch lesen.
                          Hab da gleich mal eine Frage:
                          Du hast die Videos bestimmt mit einer Aktioncam gedreht oder?
                          Welche hast Du benutzt?
                          Wie zu frieden warst Du mit ihr?
                          Hast Du sie als Helmcam geführt?
                          Mit oder ohne Fernbedienung?
                          Fragen über Fragen. Möchte mir auch demnächst eine Aktioncam zu legen und deshalb frage ich so genau.
                          Also nochmals vielen Dank für die bewegten Bilder.
                          Trekker T
                          Back to the boots ---- the-trekker.de

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                          • DocBrown
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                            #14
                            AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                            wow....
                            hammer bericht und schön gegliedert, super aufnahmen.
                            respekt.
                            weiter so.

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                            • StevePeacewalker
                              Erfahren
                              • 26.06.2011
                              • 247
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                              #15
                              AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                              Danke für die Blumen Jungs.


                              Zitat von TrekkerT Beitrag anzeigen
                              Hallo Steve,
                              SUPER, hat mir sehr gut gefallen, Deine "Touraufarbeitung". Habe mir mal schnell die Videos angeschaut und werde später die Texte noch lesen.
                              Hab da gleich mal eine Frage:
                              Du hast die Videos bestimmt mit einer Aktioncam gedreht oder?
                              Welche hast Du benutzt?
                              Wie zu frieden warst Du mit ihr?
                              Hast Du sie als Helmcam geführt?
                              Mit oder ohne Fernbedienung?
                              Fragen über Fragen. Möchte mir auch demnächst eine Aktioncam zu legen und deshalb frage ich so genau.
                              Also nochmals vielen Dank für die bewegten Bilder.
                              Trekker T
                              Zu deinen Fragen:

                              Die bewegten Szenen, also wo ich selbst im Boot sitze und paddle, habe ich mit einer GoPro Hero 3 gedreht. Helm hatte ich keinen aber dafür ein Stirnband mit dem ich die Kamera an meinem Kopf befestigt habe. Gibt es als original Zubehör zu kaufen. Mit der Kamera bin ich sehr zufrieden die war ihr Geld echt wert. Fernbedienung habe ich keine in Verwendung.

                              Die Landschaftsaufnahmen habe ich mit einer Canon Eos600D gefilmt, da hier der Fisheye Effeckt der GoPro gestört hätte. Das einzige was an der GoPro ein wenig mager ist, ist der Akku. Daher habe ich immer ein paar Reserveakkus von Patona eingesteckt.

                              Falls weitere Fragen ----> fragen!

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                              • ronaldo
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                                Moderator
                                Liebt das Forum
                                • 24.01.2011
                                • 11879
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                                #16
                                AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                                Klasse, vielen Dank für die Übersicht!
                                Sei doch ein Netter und schieb das auch den Jungs von faltboot.org für das Flusswiki rüber... :-)

                                Kommentar


                                • StevePeacewalker
                                  Erfahren
                                  • 26.06.2011
                                  • 247
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                                  #17
                                  AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                                  Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                                  Klasse, vielen Dank für die Übersicht!
                                  Sei doch ein Netter und schieb das auch den Jungs von faltboot.org für das Flusswiki rüber... :-)
                                  Hab ich vor, mal sehen ob ich auch dazu komme.

                                  Kommentar


                                  • Spartaner
                                    Alter Hase
                                    • 24.01.2011
                                    • 4760
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                                    #18
                                    AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                                    Zitat von StevePeacewalker Beitrag anzeigen
                                    Mir brummte noch immer der Kopf vom gestrigen Abend wärend das Thermometer auf über 35 Grad anstieg. Trinkwasser hatte ich keines mehr und das Flusswasser sah optisch aus wie die schlimmste Brühe. Kurz darauf traf ich allerdings einen Kanuverleiher der mir versicherte dass das Wasser allerhöchste Güteklasse besäße, er habe vor kurzem erst eine Probe im Labor gehabt. Die unangenehme Farbe des Wassers sei auf die mitgeführten Sedimente zurückzuführen. Außerdem gäbe es hier haufenweise Flussmuscheln die nur in Wasser mit sehr guter Qualität überleben können. Ich probierte es aus und trank bis zum Ende der Tour mehr als fünf Liter aus dem Fluss ohne negative Auswirkungen gespürt zu haben.
                                    Sehr interessant! 5 Liter Flusswasser getrunken ohne Wasseraufbereitung? Habe ich das richtig verstanden?

                                    Gruß Michael

                                    Kommentar


                                    • StevePeacewalker
                                      Erfahren
                                      • 26.06.2011
                                      • 247
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                                      #19
                                      AW: Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                                      Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                      Sehr interessant! 5 Liter Flusswasser getrunken ohne Wasseraufbereitung? Habe ich das richtig verstanden?

                                      Gruß Michael
                                      Das hast du richtig verstanden. Habe lediglich gewartet bis sich die Sedimente ein wenig abgesetzt hatten. Auch bei anderen Flüssen in Österreich habe ich das praktiziert aber in wesentlich geringeren Mengen.

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                                      • TrekkerT
                                        Erfahren
                                        • 30.04.2013
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                                        #20
                                        AW: [AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

                                        Zitat von StevePeacewalker Beitrag anzeigen
                                        Danke für die Blumen Jungs.




                                        Zu deinen Fragen:

                                        Die bewegten Szenen, also wo ich selbst im Boot sitze und paddle, habe ich mit einer GoPro Hero 3 gedreht. Helm hatte ich keinen aber dafür ein Stirnband mit dem ich die Kamera an meinem Kopf befestigt habe. Gibt es als original Zubehör zu kaufen. Mit der Kamera bin ich sehr zufrieden die war ihr Geld echt wert. Fernbedienung habe ich keine in Verwendung.

                                        Die Landschaftsaufnahmen habe ich mit einer Canon Eos600D gefilmt, da hier der Fisheye Effeckt der GoPro gestört hätte. Das einzige was an der GoPro ein wenig mager ist, ist der Akku. Daher habe ich immer ein paar Reserveakkus von Patona eingesteckt.

                                        Falls weitere Fragen ----> fragen!
                                        Ich danke Dir für die Infos. Die GoPro Hero 3 steht auch schon auf meiner Liste. Da muss ich wohl doch ein größeres Sümmchen investieren, aber hoffe dann auf vernünftige Filme.
                                        Weiterhin viel Spaß im outdoor.
                                        Trekker T
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