[DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

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    • 27.07.2011
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    [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Schwarzwaldüberquerung September 2011, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht



    Vorwort:

    Ein Reisebericht braucht normalerweise kein Vorwort. Warum schreibe ich also eines für den Reisebericht dieser Schwarzwaldtour, die auf einer Abenteuer&Wildnis-Skala von 1 bis 10 etwa dem Wert 0,5 entspricht? Weil ich ein Bewegungsmuffel bin, der Outdoor bisher nur aus schönen Naturdokus kannte. Und weil ich mit diesem Reisebericht den Anfang eines größeren Erfahrungs-Tagebuches machen möchte, dass nicht nur die Touren beschreiben soll, die ich in Zukunft bereisen werde, sondern auch welche Auswirkung sie auf mich selbst haben. Letztlich ist dieses Erfahrungstagebuch auch und vor allem an jene gerichtet, die ähnlich wie ich gerade erst Outdoor entdecken oder wiederentdecken.
    Zweiteres ist bei mir der Fall, aber dazu muss ich weit ausholen und aus meiner Jugendzeit berichten. Eine Rückblende bereits im Vorwort! Man könnte meinen, ich wollte mit Gewalt all jene vergraulen, die dies lesen. Aber ich verspreche, die Rückblende ist kurz und sie ist aus Sicht vernünftiger erwachsener Outdoor-Liebhaber auch amüsant:

    Mit 14 Jahren listete ich mit meinen zwei besten Freunden akribisch auf, was wir für eine Auswanderung nach Kanada und den Bau einer Hütte tief im Yukon-Territorium benötigten. Unser Plan sah vor, dass wir über den Landweg, durch Russland und über die Beringstraße nach Kanada abhauen wollten. Alles Nötige planten wir bereits von zu Hause mitzunehmen. Es dürfte ausreichen, zwei Posten dieser Liste zu erwähnen, um aufzuzeigen, wie ernst es uns mit diesem Unterfangen war:

    Vier Kettensägen
    10.000 Nägel

    Mit 16 Jahren forderte ich bei der kanadischen Botschaft in Deutschland Unterlagen zur Einwanderung nach Kanada an. Ich war so fest entschlossen, eines Tages auszuwandern, dass ich selbst meine Studienpläne darauf einstellen wollte und nach einem Studium suchte, dass mir besonders viel Punkte im Einwanderungsverfahren einbringen würde. Das war damals der Höhepunkt der Sehnsuchtsphase meiner jugendlichen Jahre. Außer einer Minifahrradtour in Schottland und einem Campingaufenthalt in Norwegen (siehe mein Avatar) mit 18 bzw. 21 Jahren wurde aus all dem jedoch nichts. Heute bin ich glücklich verheiratet, Vater von zwei umwerfenden Damen im Alter von 4 und 7 Jahren und habe mich in meiner Heimat doch recht fest verwurzelt.

    Vor kurzem fiel mir die Alte “Materialliste“ aus der Jugendzeit wieder in die Hände und ich staunte nicht schlecht, dass wir mit 14 Jahren geschätzte 5 Tonnen an Ausrüstung ohne Probleme um die halbe Welt hätten schleppen können. Wohin war nur diese jugendstrotzende Zuversicht über die Jahre abgeblieben? Oder anders ausgedrückt, mit 32 Jahren merkte ich, dass die alten Träume nicht ganz verschwunden waren. Gleichzeitig weiß ich heute, dass dafür eine Auswanderung vielleicht nicht notwendig sein wird. Hin und wieder auf Schusters Rappen die Natur unsicher machen, das ist der neue Plan.
    Ehe ich nun jedoch Eurasien von Ost nach West durchquere, oder Grönland im Kajak umrunde, bin ich mit inzwischen 32 Jahren vernünftig genug, die 4 Kettensägen und 10.000 Nägel zuhause zu lassen und stattdessen mit einem wohlüberlegt gepackten Trekkingrucksack eine Solotour im Schwarzwald als Einstieg zu wagen.

    Für all jene, für die Outdoor ähnlich neu ist, werde ich dabei nicht nur die Tour an sich beschreiben, sondern auch davon berichten, wie ich dabei fühlte, zum ersten Mal im Leben ganz alleine in der Wildnis unterwegs zu sein. Gut, der Schwarzwald hat mit Wildnis nur soviel zu tun, wie ein Tofu-Würstchen mit einem selbst erlegten und waidgerecht ausgeweideten Elch, aber hey, jeder fängt mal klein an.

    Der Plan war, den Schwarzwald zu überqueren, von Münstertal, über den Belchen und das Herzogenhorn, am Schluchsee vorbei und durch die Wutachschlucht bis nach Döggingen. Ich kann schon jetzt verraten, dass ich diesen Plan nicht 1:1 umsetzte.

    Route der ersten Etappe:


    cc-by-sa; OpenStreetMap und Mitwirkende
    (Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)


    Vorbereitungen:

    Noch vor meinem ersten Wanderschritt ließ ich mich von Packlisten, Ultralight-Gedanken und diversen Überlebens-Sets verführen und plante die Tour so akribisch, als läge der Schwarzwald in der Mongolei. Ich nähte mir sogar ein eigenes Zelt, da ich mir einbildete, Vaude, Hilleberg und Co könnten meinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Und tatsächlich kam dabei eine brauchbare Silnylon-Herberge heraus, die auch an den Nähten dicht zu sein scheint. Aber letztlich habe ich mich dann doch bremsen müssen und mir geschworen, nie wieder ein Zelt zu nähen. Höchstens noch Outdoor-Kleidung, ganz vielleicht.





    Meine Ausrüstungsliste:

    Grundausrüstung:
    Zelt (Marke Eigenbau, großes Aussenzelt, kleines Innenzelt, viel Platz zum Kochen bei schlechtem Wetter. Das hat sich bewährt)
    Schlafsack, der auch mal bei leichtem Bodenfrost noch warmhält
    Isomatte (9mm Evazote haben mir gereicht, Komfort ist aber was anderes)

    Kochen und Aufbewaren:
    Gaskocher (Primus Micron Stove)
    Alutopf, Alupfanne (als Deckel verwendet) und Griff
    Trinkflasche 0,75 l und eine Plastikflasche 1,0 l
    Spork (Gabel-Löffel-Kombi)

    Kleidung und Textiles:
    Wanderstiefel
    Zwei synthetische Unterhosen
    Eine lange Baumwollunterhose
    Fleecepullover mit Kapuze
    Funktions-Hemd von Aldi
    Softshelljacke von Aldi (ich war angenehm überrascht)
    kurze Cargo-Hose
    lange, leichte Anzugshose (trage ich gerne und ist viel leichter als eine Jeans, sitzt locker und eignet sich erstaunlich gut zum Wandern)
    1 Paar Trekkingsocken (Me.ru)
    1 Paar einfache Socken für die Zeiten zwischen den Wanderungen
    einfache Gamaschen (Marke Eigenbau, sehr leicht)
    Kunstseiden-Inlet, als Isomattenbezug verwendet
    Regenschutz für den Rucksack mit Eigenbau-Poncho dran

    Hygiene:
    50 ml Seife
    kleine Zahnpasta-Tube
    Zahnbürste
    kleines Handtuch
    2 Päckchen Taschentücher

    Nützliches:
    kleiner Erste-Hilfe-Beutel
    Trekkingstöcke (die auch als Zeltstangen benötigt wurden)
    Geldbeutel mit EC-Karte, KK-Karte, Führerschein, Ausweis und Geld
    Kompass
    Taschenlampe mit Dynamo und Solarzellen
    Handy
    Landkartenausschnitte, kopiert (die Originale blieben Zuhause in der trockenen Schublade)
    Multifunktions-Taschenmesser
    Klappmesser
    Bleistift
    Feuerzeug
    Streichhölzer (Notpackung)
    ein klein wenig Nähzeug
    MSR-Wasserfilter
    ein wenig Panzertape, um einen Edding gewickelt
    Kamera mit aufgeladenem Akku, Ladegerät, SD-Karten

    Als Proviant nahm ich japanische Instantnudelgerichte, Kartoffelpüree, Müsliriegel, Studentenfutter und getrocknete Apfelringe mit, zusammen ca. 2 kg, bzw. 9000 Kalorien. Insgesamt wog mein Rucksack ca. 14,5 kg, mal mehr mal weniger, je nachdem wie nass das Zelt eingepackt werden musste und wieviel Trinkwasser ich noch hatte.

    Das einzige, was ich auf der Tour vermisste und mir dann in einem Restaurant geben ließ, waren Teelichte. Meine Taschenlampe war zum Lesen eher ungeeignet. Mein Tipp an alle Leseratten daher: Immer Teelichte mitnehmen!

    Dergestalt bepackt ging es am Sonntagmorgen kurz vor 8 Uhr in Münstertal los...


    Tag 1 - Von Münstertal nach Schönau:

    Meine Frau setzte mich mit dem Auto in Münstertal am Fuß des Belchen ab. Der Plan war, den Belchen zu erklimmen, die Aussicht zu genießen und von dort nach Schönau ins Wiesental hinunter zu wandern. Es sollte anders kommen.
    Zuerst einmal startete ich bei herrlichstem Regenwetter. Genau das richtige, um gleich die Lust zu verlieren. Doch ich hatte den Wetterbericht die Tage zuvor verfolgt und trotzig entschieden, dass ich bei jedem Wetter wandern würde. Wenn man dann wirklich im Regen steht, hinterfragt man seine Unbeugsamkeit schnell.



    Aber ich ließ mir die Laune nicht verderben. Dazu war ich viel zu aufgeregt und vorfreudig. Pah, Regen, das gehört dazu! Schließlich war ich perfekt ausgerüstet. Ein selbstgemachter Regenponcho an der Rucksack-Schutzhülle rafiniert angebracht, so dass er ohne Absetzen des Rucksacks an- und ausgezogen und verstaut werden konnte. Der Regen hatte keine Chance.
    Falsch gedacht!

    Der Poncho war keinen Pfifferling wert. Nach 15 Minuten hatte ich den Eindruck, dass es im Poncho mehr regnete als außerhalb. Ich hatte ihn aus Silnylon genäht. Klar, das ist nicht atmungsaktiv, aber für richtige Regengüsse hielt ich es für eine kluge Wahl. Nun stellte sich heraus, dass ich vergessen hatte, die Nähte abzudichten und das ich mehr schwitzte, als ich bei diesen Temperaturen erwartet hätte. Ich sah mich schon völlig durchnässt in einer Stunde auf dem Heimweg im Bus sitzen. Meine letzte Chance war die Billig-Softshelljacke aus Deutschlands größtem Discounter. Doch ich erwartete nicht, dass sie stundenlangem Nieselregen etwas entgegenzusetzen hatte.
    Wieder falsch gedacht!
    Zum Glück!

    Sicher zweihundert Höhenmeter später entschied ich mich, meine Gedanken mal von der Ausrüstung weg zu lenken und den Wald um mich herum zu genießen. Ich marschierte mich allmählich ein und erreichte nach insgesamt 2,5 Stunden und ca. 550 Höhenmetern die “Krinne“ auf 1117 m. Das ist ein kleiner “Pass“ der das Wiesental und das Münstertal trennt. Dort stand für die erste Rast auch gleich eine wunderbare kleine Schutzhütte bereit.





    Nun hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen. Mein Plan war gewesen, von hier über einen Wanderpfad den Belchen zu erklimmen. Doch der Gipfel war seit Beginn meiner Wanderung nie aus den Wolken hervorgekommen und so sehr ich mich auf die Aussicht gefreut hatte, war doch die Wahrscheinlichkeit, dort oben mehr als nur 100m Sicht mit Nieselregen von der Seite zu bekommen, gleich Null. Also verwarf ich meinen Plan, ließ den Belchen rechts liegen und wanderte von der Krinne direkt nach Schönau.



    Der Weg den ich wählte, führte durch ein kleines nettes Hochtal mit vereinzelten Höfen. Nach weiteren 1,5 km machte ich dann eine Rast in einem Landgasthof und bestellte mir eine heiße Schokolade. Ich war anscheinend der erste und einzige Gast an diesem Morgen und dennoch brauchte der Kellner und (mutmaßliche) Besitzer eine Viertelstunde, bis er sich zu mir bequemte. Die Schokolade schmeckte zum Glück besser, als die Laune dieses muffligen Herren vermuten ließ.

    Als ich wieder aufbrach, verabschiedete er mich mit einem abfälligen Blick in Richtung Fenster und den Worten: „Da haben Sie sich ja tolles Wetter zum Wandern ausgesucht.“ Ich dachte nur keine Chance, du Miesepeter. Desto schlechter Deine Laune ist, um so mehr freue ich mich, die Tour fortzusetzen.

    Nun ging es bis Schönau nur noch bergab, teils sanft, teils steil. Auf dem Weg lernte ich den größten Regenwurm kennen, den ich je sah. Ausgestreckt kam er auf ca. 30 cm, in meiner Hand zog er sich zusammen und wand sich fast so kräftig wie eine Blindschleiche. Obwohl er sicher nicht so begeistert von der Begegnung war wie ich, hatte er dennoch eindeutig nicht so schlechte Laune wie der Kellner zuvor.

    Man beachte zum Vergleich, ich habe kleine, aber kräftige Wurstfingerchen-Hände! Zumindest behaupten das jene aus meinem Bekanntenkreis, die eine Chance haben, solche Bemerkungen zu überleben





    Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und ich hatte von den Seitenhängen des Belchen einen sehr schönen Blick auf das Wiesental und die umliegenden Erhebungen.





    Auf diesem Wegabschnitt traf ich auch die einzigen anderen wandernden Menschen an diesem Tag. Ansonsten hatte ich den Eindruck, den ganzen Schwarzwald für mich allein zu haben. Ich war in Hochstimmung und überzeugt, im nächsten Jahr ein paar Wochen in Norwegen ebenfalls Solo unterwegs sein zu wollen. Nun ja, es sollten in den Tagen darauf auch noch andere Gedanken auftauchen.


    (Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)



    Die letzten zwei Kilometer vor Schönau folgte ich dann dem sogenannten Dichterpfad. In regelmäßigen Abständen finden sich dort Schilder mit naturbezogenen Sprüchen und Gedichten bekannter Dichter und Schriftsteller. Das beste war jedoch eines, das aus der Reihe tanzte und von Unbekannt an einer kleinen Grillstelle zusätzlich angebracht worden war:



    In Schönau angekommen, wurde ich von Bläserkapellen-Musik empfangen, die mich schlagartig aus meiner naturseligen Stimmung riss. Darüber hinaus sahen mich nicht wenige Hockbesucher an, als wäre ich ein Landstreicher.



    Ich verließ schnell das Ortszentrum gen Norden und erreichte mein erstes Etappenziel, den Campingplatz in Schönau. Die Anmeldung lag in einer typischen Dauercamper-Wurstspuck-Holzkaschemme namens “Iris´ Vesperstüble“ mit einigen Tischen, einer netten älteren Dame (vermutlich Iris persönlich) und einem alten dicken Hund. Ich konnte mir, wen wundert es Ende September, meinen Platz fürs Zelt frei aussuchen. Also platzierte ich es direkt an der Wiese, dem Flüsslein, nach dem das Wiesental benannt ist.



    Ich vertrödelte den Rest des Nachmittags mit Vorräte futtern und lesen und begab mich in einer Anwandlung von Kontaktfreudigkeit zu Eingeborenen in die Vesperstube und bestellte mir bei “Iris“ Schnitzel mit Pommes und Salat. Ketchup und Mayo bekam ich zum selber nachfüllen dazugestellt. Und was soll ich sagen, es schmeckte äußerst bescheiden. Aber das lag weniger an den Friteuse-Kochkünsten der Vesperstubeninhaberin, noch lag es an den gierigen Blicken des alten Hundes zu meinen Füßen, der mir ständig zu verstehen geben wollte, dass er gefälligst von jedem Gast nen Happen zu bekommen hat. Es lag vielmehr daran, dass dieser Vesperstubenbesuch überhaupt nicht zu meinem Ansinnen passte, für 4-5 Tage allein durch die Wildnis zu pilgern.

    Zu allem Unglück saß noch ein dubioses Caravan-Päärchen mittleren Alters mit einem nicht minder seltsamen, nochmal 15 Jahre älteren Dauercamper-Chauvinisten in der Vesperstube und beteuerten der Dame vom Grill ihre ewige Treue zu diesem besten aller Camingplätze von Welt. Der weibliche Anteil des Päärchens hatte einen todunschicken Hut auf und einige Belchengeister, eine lokale Schnaps-Spezialität, hinter der Binde gekippt. Natürlich waren sie neugierig und fragten mich über meine Wandertour aus. Sie mutmaßten, ich würde in der Nacht im Zelt erfrieren und der ältere Herr kündigte zum späten Abend hin noch Besuch aus dem (nicht existenten) Rotlichtmilieu Schönaus an und fragte, ob ich mich beteiligen wollte. Mann, hatte ich einen Bock auf solch eine tiefsinnige Unterhaltung!



    Mit vollem Wanst und ziemlich dürftiger Laune schwor ich mir, in Zukunft auf Trekkingtouren nie wieder irgendwelche Vesperstuben oder Grillbuden zu besuchen und auch ansonsten Campingplätze nur für das nötigste zu nutzen. Alles andere macht nur den Magen voll und die Outdoor-Stimmung kaputt. Aber immerhin, trotz Übergewicht und fehlender Übung, meine Kondition, meine Beine und Füße hatten ca. 17 km ohne Probleme mit 15 kg auf dem Rücken mitgemacht. Das war für mich Premiere. Trotz Totalausfalls des Poncho war ich trocken geblieben und heil angekommen. Ich freute mich auf den nächsten Tag.
    Ich schlief mit dem Rauschen des Baches zu meiner rechten, und dem schwerfälligen Verdauungsgrummeln in meinem Magen ein.


    Da dies mein erster Reisebericht hier im Forum ist und ich nur schwer abschätzen kann, ob solch eine Schwarzwaldtour einer Couchpotatoe auf einige Resonanz stößt, wollte ich erst einmal Eure Meinungen abwarten, bevor ich die nächsten Etappen beschreibe. Ich hoffe, dass Euch mein Geschreibsel bis hier gefällt.

    Auf jeden Fall würden Euch in den nächsten Etappen noch einige schöne Fotos bei schönerem Wetter und sogar am Ende ein kurzes Filmchen aus der Lotenbachklamm erwarten. Abschließend hätte ich sogar noch eine selbst entwickelte mathematische Formel für „Entspanntes Trekking für Gelegenheitswanderer“ anzubieten. Und ich würde natürlich weiter aus dem Nähkästchen plaudern, was meine ersten zarten Erfahrung als Outdooreinsteiger betrifft. Vielleicht ist das für die Outdooreinsteiger unter Euch ebenfalls interessant und für die Cracks amüsant

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    Zuletzt geändert von Fliir; 15.04.2012, 11:11.
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  • ToniBaer
    Dauerbesucher
    • 04.07.2011
    • 822
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

    Aber klaro. Unbedingt weiter machen!!!


    Viele Grüße
    Toni

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

      Und ob! Jetzt sind wohl auch die Bilder da. Du hast ein wildes Tier angefasst!

      Außer einer Minifahrradtour in Schottland und einem Campingaufenthalt in Norwegen mit 18 bzw. 21 Jahren wurde aus all dem jedoch nichts. Heute bin ich glücklich verheiratet, Vater von zwei umwerfenden Damen im Alter von 4 und 7 Jahren und habe mich in meiner Heimat doch recht fest verwurzelt.
      Das ist irgendwie tragisch

      Oder anders ausgedrückt, mit 32 Jahren merkte ich, dass die alten Träume nicht ganz verschwunden sind. Gleichzeitig weiß ich heute, dass dafür eine Auswanderung vielleicht nicht notwendig sein wird.
      Das ist irgendwie tragisch und tröstlich zugleich. Ich kann das total nachvollziehen.

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      • Fliir
        Erfahren
        • 27.07.2011
        • 141
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

        Schön
        Freut mich, dass ihr es gerne gelesen habt.

        @winnetoux:
        Japp, irgendwie tragisch trifft es ziemlich gut. Meine Familie ist zwar zu meinem wichtigsten Lebensinhalt geworden und wird es immer bleiben. Aber ich bin dennoch froh, dass ich nicht erst mit 55 Jahren meine alten Träume wiederentdeckt habe. Die neuen Träume heißen "Skandinavien, Neuseeland, Japan oder vergleichbares zu Fuß von Süd nach Nord durchqueren". Aber das wird noch einige Jahre warten müssen.
        Blicke windwärts...

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        • Todden
          Erfahren
          • 27.03.2011
          • 219
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

          Weitermachen?
          Auf jeden Fall, was für eine Frage...

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          • PWD
            Fuchs
            • 27.07.2013
            • 1313
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            #6
            AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

            Schööön!

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            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

              Na klar, unbedingt weitermachen bitte!

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              • Sabine38

                Lebt im Forum
                • 07.06.2010
                • 5368
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                Na aber hallo weiter machen... Was soll man denn da auszusetzen haben? Es gibt wilde Tiere, schlechtes Wetter und komische Eingeborene... Alles was ein guter Reisebericht braucht!
                Uuuups... ;-)

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                • kaltduscher
                  Erfahren
                  • 23.11.2009
                  • 361
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                  Und wie lange muß ich jetzt warten bis es weitergeht los los weitermachen

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                  • Fliir
                    Erfahren
                    • 27.07.2011
                    • 141
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                    Oha, na dann werd ich mich ranhalten und spätestens morgen Abend die nächste Etappe liefern.
                    Wilde Tiere und Eingeborene, hihi.
                    Blicke windwärts...

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                    • Pinsch
                      Neu im Forum
                      • 02.04.2012
                      • 7
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                      Freu mich schon drauf! Du hast nen guten Schreibstil, weiter so

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                      • Fliir
                        Erfahren
                        • 27.07.2011
                        • 141
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                        Vielen Dank

                        Bei so regem Interesse lege ich doch gleich zu nachtschlafener Stunde nach:

                        Etappe 2:


                        cc-by-sa; OpenStreetMap und Mitwirkende
                        (Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)


                        Ich stand im Morgengrauen auf, nicht sonderlich erholt, aber dennoch halbwegs ausgeschlafen. Trotz immer wiederkehrender Regenschauer war mein Zelt dicht geblieben. Ich hatte die Nähte anscheinend ordentlich silikonisiert. Und zur Abwechslung regnete es nun schon wieder. So musste ich das Zelt leider nass einpacken. Jetzt wog es plötzlich so viel wie ein billiges Zweimannzelt. Aber ich tröstete mich mit der Vermutung, dass ein billiges Zweimannzelt an diesem Morgen zusammen mit einem nassen Schlafsack wahrscheinlich soviel wie ein Wohnwagen gewogen hätte.

                        Ohne eine große Abschiedsszene bei Iris und ihrer Vesperstube zu veranstalten, tummelte ich mich aus Schönau heraus, dem Wiesental flussaufwärts folgend.





                        Zeitweise regnete es recht stark, doch die Füße und die wertesten Körperteile blieben trocken. Ich folgte der Wiese und dem Tal für ca. 2,5 km bis in die Ortschaft Präg. Dort war in der Karte der Beginn eines kleinen Wanderpfades hoch zum Rabenfelsen verzeichnet. Ich hatte in Google Maps ein nettes Bild von diesem Rabenfelsen gesehen. Er versprach einen Rundumblick ins Wiesental. Zuerst fand ich den Einstieg nicht, da er auf der Wanderkarte ca. 150m zu weit nördlich verzeichnet ist und seine Führung auch nicht der Realität entspricht. Als ich weiter südlich suchte, fand ich direkt neben einem Privatgrundstück unter Gras versteckte Steinstufen und darüber eine Schotterspur, die man eigentlich nicht wirklich Pfad nennen konnte.



                        Was man auf dem Foto oben nur erahnen kann, ist der extrem steile Anstieg des Pfades. Ich musste auf den ersten 10 Metern mehrfach die Hände einsetzen, um nicht abzurutschen. So etwas hätte ich im Schwarzwald eigentlich nicht erwartet. Etwas mulmig ist einem schon, wenn man mit 15 Kilo auf dem Rücken über eine steile Schotterspur kriecht und nicht daran denken mag, dass es rückwärts viel, viel schneller gehen könnte.

                        Doch wenige Minuten später merkte ich, dass sich dieser etwas unsichere Einstieg lohnte. Ich würde diesen Pfad zum Rabenfelsen hinauf mal als Geheimtipp deklarieren. Mit Gepäck und ohne richtige Übung muss man an einigen Stellen vorsichtig sein, doch der Wald an diesem Hang scheint kaum bewirtschaftet zu werden und ist dementsprechend reizvoll. Teilweise liegen Baumstämme über den Pfad. Einige Bäume sind womöglich weit über 100 Jahre alt. Überall ist Moos und mit dem bunten Herbstlaub und einigen verzagten Sonnenstrahlen zusammen ist der Anblick ein Gedicht.













                        Interessant war an diesem Pfad aber auch, dass er mir bewiesen hat, dass ich allein viel vorsichtiger bin, als dies in einer Gruppe wäre. Ich hatte schon zuvor gelesen, dass die meisten vernünftigen Menschen auf Solotouren wesentlich bedachter vorgehen und große Risiken eher meiden, da man sich selbst nicht so viel beweisen muss, wie anderen Menschen. Der Pfad war keine wirkliche Herausforderung, doch nasses Laub und teilweise steile Hänge, die zum ungebremsten runterutschen einluden, flößten mir unerwartet Respekt ein. Eine kleine, aber spannende Erfahrung.

                        Obwohl es bis zum Rabenfelsen hinauf allerhöchstens 200-250 Höhenmeter waren, brauchte ich deutlich über eine Stunde, um ihn zu erreichen. Die Aussicht war in der Tat grandios. Erstaunlich fand ich, dass der Rabenfelsen völlig ungesichert war. Kein Geländer, keine Absperrung, kein Warnschild, obwohl wenige Schritte ausreichen würden, 30-40 Meter in die Tiefe zu stürzen. Dabei habe ich im Schwarzwald schon bei wesentlich unspektakuläreren Felsvorsprüngen massivste Sicherheitsmaßnahmen gesehen. Nix für Menschen mit ausgeprägter Höhenangst.



                        Im Grunde begrüße ich es aber, dass solch ein Ort auch einfach mal so gelassen wird, wie er ist. Ein wenig Selbstverantwortung kann man sicher auch dem durchschnittsdeutschen Wanderer zumuten. Auf den beiden Bildern hat man einen guten Blick das Wiesental abwärts, von wo ich am morgen gekommen war.


                        (Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)

                        Natürlich legte ich an diesem schönen Ort eine Rast mit Müsliriegel und Studentenfutter ein. Nach 20 Minuten kam allmählich Wind und leichter Nieselregen auf. Da die letzten Meter zum Felsen hinauf auch relativ steil sind, machte ich mich wieder auf den Weg, solange ich nicht auf dem Hintern hinunter rutschen musste. Der Pfad führte nun fast ohne Steigung noch einen halben Kilometer weiter, bis er auf einen teilweise recht steilen Wirtschaftsweg mündete, der hinauf zum Gisiboden führte. Es dauerte noch fast 2 Stunden bis ich die Almen beim Gisiboden erreichte, obwohl es keine 4 Kilometer bis dahin waren.



                        Inzwischen war es 15:00 Uhr und ich hatte weitere 3,5 Kilometer bis zum Herzogenhorn vor mir. Da ich am Vortag bereits den Belchen ausgelassen hatte, war ich eigentlich sehr erpicht darauf, wenigstens das Herzogenhorn zu erklimmen. Doch wie man auf dem Foto oben sehen kann, war der Himmel noch ein Wechsel von hell und dunkel. Eine halbe Stunde später setzte wieder Regen ein. Ich rechnete damit, das Herzogenhorn frühestens kurz vor 17:00 Uhr zu erreichen. Danach sollte es nach Menzenschwand hinuntergehen, bis zur Jugendherberge im Ort weitere 5 Kilometer und fast 600 Höhenmeter, die laut Karte und Höhenlinien teilweise über einen Pfad hinabführten, der mindestens so steil wie jener hinauf zum Rabenfelsen war. Umwege wären sicherer gewesen, aber ich befürchtete, dann erst im Dunkeln in Menzenschwand anzukommen.

                        Das alles war mir eine recht unsichere Angelegenheit. Ich vermutete zwar, dass ich mir unnötig Sorgen machte und Elefanten sah, wo Mücken schwirrten, hatte aber bei der Sache einfach kein gutes Gefühl. Meine Stimmung war dementsprechend eher düster. Als dann noch ein Förster in seinem Geländewagen an mir vorbeifuhr und mich mit grimmigem Blick musterte, als wolle er mich warnen, ihm keine Scherereien zu machen, entschied ich mich für eine Planänderung und begann den Abstieg gen Bernau. Von dort wollte ich mit dem Bus weiter nach Menzenschwand fahren. Und für den Fall, dass keiner mehr führe, war auf der Wanderkarte in Bernau ein Zeltplatz verzeichnet. Ein guter Plan, bis auf ein kleines Detail. Doch dazu später mehr.

                        Kaum hatte ich diese Entscheidung getroffen, hellte sich meine Laune schlagartig auf. Ich wanderte einen kleinen Pfad durch dichten Bewuchs und kam nach einer halben Stunde auf einer Anhöhe über Bernau heraus.



                        Und als wollte sie mich zu meiner Wahl beglückwünschen, kam die Sonne wieder heraus. Sie sollte bis zum Sonnenuntergang bleiben und ich verlor keinen Gedanken mehr daran, dass das Wetter ja nun auch auf dem Herzogenhorn mitgemacht hätte. Vielmehr staunte ich darüber, wie sehr solche Entscheidungen die eigene Stimmung beeinflussen konnten. Vielleicht war es sogar egal, welchen Weg ich letztlich eingeschlagen hatte und viel wichtiger, dass ich die getroffene Entscheidung zu 100% durchführte, ohne einen Gedanken an ein “hätte ich nicht vielleicht doch...“ zu verlieren. Mir ging es damit auf jeden Fall blendend.

                        Der Weg entlang der Bernauer Alb, einem kleinen Bach der das Bernauer Tal hinabschlingert, war sehr schön zu gehen, die Abendsonne ließ die nassen Gräser glitzern und ein Regenbogen gesellte sich zum Lichterreigen auch noch hinzu.





                        In Bernau angekommen musste ich zweierlei feststellen. Und nun kommen wir zu jenem Detail meines neuen Plans, das anfangs nicht so erfreulich war. Der auf der Wanderkarte eingezeichnete Campingplatz entpuppte sich als ein Caravan-Parkplatz mit verschlossenen Sanitären Anlagen im Baucontainer und Anmeldepflicht beim Bürgeramt (das natürlich längst geschlossen hatte). Der letzte Bus nach Menzenschwand war selbstverständlich auch bereits abgefahren, 20 Minuten bevor ich in Bernau angekommen war.

                        Im Grunde bin ich ein Hasenfuß, wenn es darum geht, selbst winzige Ordnungswidrigkeiten zu begehen, die andere belächelt hätten. Doch dass meine Wanderkarte eindeutig einen Campingplatz versprochen hatte, war mir Grund genug, mein Zelt am Rand des Caravan-Parkplatzes einfach so mir nichts, dir nichts aufzustellen. Wie verwegen! Was war ich doch für ein Teufelskerl!!!



                        Für einen Euro zapfte ich mir am Frischwasserautomaten des Caravan-Parkplatzes 3 Liter Wasser fürs Abendessen und den nächsten Tag. 97 weitere Liter hätte ich für den Euro abfüllen können, wenn ich ein Caravan gewesen wäre. Ich war aber ein hungriger Trekker mit größter Vorfreude auf japanische Instantnudelpfanne. Manch ein Outdoorler mag auf regelrechte Brutzel-Orgien Lust haben, aber mir kann man mit solchem Tütenfraß wirklich eine Freude machen. Sowas gibt es bei mir im trauten Heim ansonsten nämlich nicht.

                        Hier in Bernau schlief ich schließlich ziemlich glücklich und vor allem satt ein. Morgen sollte es mit dem Bus nach Menzenschwand gehen, wo ich meine geplante Route wieder aufzunehmen gedachte.

                        Etappe 3 folgt in Kürze
                        Zuletzt geändert von Fliir; 15.04.2012, 11:12.
                        Blicke windwärts...

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                        • uli.g.
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                          Liebt das Forum
                          • 16.02.2009
                          • 13261
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht



                          "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                          • Gismo834
                            Erfahren
                            • 25.01.2010
                            • 223
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                            Schön geschrieben Macht Spaß zu lesen.

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                            • weserwolf
                              Erfahren
                              • 02.09.2008
                              • 107
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                              Excellent! Man weiter so und her mit dieser Formel, bin sehr gespannt!

                              Der Fachausdruck heißt übrigens nicht "Wurstfinger" sondern "Ernie-Hände". Kenne mich aus, hab' selbst welche

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                              • MonaXY

                                Fuchs
                                • 30.08.2009
                                • 1094
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                                Klasse! Persönlich-exzellenter Schreibstil, freue mich schon auf die Fortsetzung

                                Zitat von Fliir Beitrag anzeigen
                                mit 32 Jahren merkte ich, dass die alten Träume nicht ganz verschwunden waren.
                                Damit sprichst du sicher nicht nur mir aus der Seele - ich denke, dass wohl die meisten hier eine tiefe Sehnsucht in sich tragen, die sie treibt...
                                Zuletzt geändert von MonaXY; 05.04.2012, 12:45.
                                "Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur."
                                Jean Paul

                                Kommentar


                                • smeagolvomloh
                                  Fuchs
                                  • 07.06.2008
                                  • 1929
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht



                                  Selbst eine kleine Tour in heimischen Gebieten kann (wenn sie so köstlich beschrieben ist) einen ganz besonders schönen Reisebericht ergeben!

                                  Vielen Dank fürs Einstellen!
                                  "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                                  Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                                  • Surferflo
                                    Anfänger im Forum
                                    • 22.11.2011
                                    • 33
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                                    Schließe mich den Lobeshymnen an! Sehr schöner Bericht!

                                    staunte nicht schlecht, dass wir mit 14 Jahren geschätzte 5 Tonnen an Ausrüstung ohne Probleme um die halbe Welt hätten schleppen können
                                    Kommt mir sehr bekannt vor! Meine Mount Everest Pläne habe ich auch schon früh ausgearbeitet! Vielleicht sollte ich mich zumindest mal auf die Zugspitze begeben!

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                                    • Leroi
                                      Gerne im Forum
                                      • 30.07.2010
                                      • 50
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                                      Zitat von Fliir Beitrag anzeigen
                                      Im Grunde bin ich ein Hasenfuß, wenn es darum geht, selbst winzige Ordnungswidrigkeiten zu begehen, die andere belächelt hätten. Doch dass meine Wanderkarte eindeutig einen Campingplatz versprochen hatte, war mir Grund genug, mein Zelt am Rand des Caravan-Parkplatzes einfach so mir nichts, dir nichts aufzustellen. Wie verwegen! Was war ich doch für ein Teufelskerl!!!
                                      Wo kein Kläger ...

                                      Du hast ja auch nichts kaputt gemacht (jedenfalls nichts, was eine Caravan nicht noch kaputter hätte machen können), und dem Platzbetreiber noch einen Gewinn von 97 L Wasser eingebracht

                                      Bitte weiter schreiben ...

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                                      • BDK
                                        Erfahren
                                        • 11.01.2012
                                        • 206
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: [DE] Schwarzwaldüberquerung, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht

                                        Sehr angenehm zu lesen, freue mich schon auf die Fortsetzung!
                                        How strange it is to be anything at all.

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