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Schwarzwaldüberquerung September 2011, Vom Münstertal bis in die Wutachschlucht
Vorwort:
Ein Reisebericht braucht normalerweise kein Vorwort. Warum schreibe ich also eines für den Reisebericht dieser Schwarzwaldtour, die auf einer Abenteuer&Wildnis-Skala von 1 bis 10 etwa dem Wert 0,5 entspricht? Weil ich ein Bewegungsmuffel bin, der Outdoor bisher nur aus schönen Naturdokus kannte. Und weil ich mit diesem Reisebericht den Anfang eines größeren Erfahrungs-Tagebuches machen möchte, dass nicht nur die Touren beschreiben soll, die ich in Zukunft bereisen werde, sondern auch welche Auswirkung sie auf mich selbst haben. Letztlich ist dieses Erfahrungstagebuch auch und vor allem an jene gerichtet, die ähnlich wie ich gerade erst Outdoor entdecken oder wiederentdecken.
Zweiteres ist bei mir der Fall, aber dazu muss ich weit ausholen und aus meiner Jugendzeit berichten. Eine Rückblende bereits im Vorwort! Man könnte meinen, ich wollte mit Gewalt all jene vergraulen, die dies lesen. Aber ich verspreche, die Rückblende ist kurz und sie ist aus Sicht vernünftiger erwachsener Outdoor-Liebhaber auch amüsant:
Mit 14 Jahren listete ich mit meinen zwei besten Freunden akribisch auf, was wir für eine Auswanderung nach Kanada und den Bau einer Hütte tief im Yukon-Territorium benötigten. Unser Plan sah vor, dass wir über den Landweg, durch Russland und über die Beringstraße nach Kanada abhauen wollten. Alles Nötige planten wir bereits von zu Hause mitzunehmen. Es dürfte ausreichen, zwei Posten dieser Liste zu erwähnen, um aufzuzeigen, wie ernst es uns mit diesem Unterfangen war:
Vier Kettensägen
10.000 Nägel
Mit 16 Jahren forderte ich bei der kanadischen Botschaft in Deutschland Unterlagen zur Einwanderung nach Kanada an. Ich war so fest entschlossen, eines Tages auszuwandern, dass ich selbst meine Studienpläne darauf einstellen wollte und nach einem Studium suchte, dass mir besonders viel Punkte im Einwanderungsverfahren einbringen würde. Das war damals der Höhepunkt der Sehnsuchtsphase meiner jugendlichen Jahre. Außer einer Minifahrradtour in Schottland und einem Campingaufenthalt in Norwegen (siehe mein Avatar) mit 18 bzw. 21 Jahren wurde aus all dem jedoch nichts. Heute bin ich glücklich verheiratet, Vater von zwei umwerfenden Damen im Alter von 4 und 7 Jahren und habe mich in meiner Heimat doch recht fest verwurzelt.
Vor kurzem fiel mir die Alte “Materialliste“ aus der Jugendzeit wieder in die Hände und ich staunte nicht schlecht, dass wir mit 14 Jahren geschätzte 5 Tonnen an Ausrüstung ohne Probleme um die halbe Welt hätten schleppen können. Wohin war nur diese jugendstrotzende Zuversicht über die Jahre abgeblieben? Oder anders ausgedrückt, mit 32 Jahren merkte ich, dass die alten Träume nicht ganz verschwunden waren. Gleichzeitig weiß ich heute, dass dafür eine Auswanderung vielleicht nicht notwendig sein wird. Hin und wieder auf Schusters Rappen die Natur unsicher machen, das ist der neue Plan.
Ehe ich nun jedoch Eurasien von Ost nach West durchquere, oder Grönland im Kajak umrunde, bin ich mit inzwischen 32 Jahren vernünftig genug, die 4 Kettensägen und 10.000 Nägel zuhause zu lassen und stattdessen mit einem wohlüberlegt gepackten Trekkingrucksack eine Solotour im Schwarzwald als Einstieg zu wagen.
Für all jene, für die Outdoor ähnlich neu ist, werde ich dabei nicht nur die Tour an sich beschreiben, sondern auch davon berichten, wie ich dabei fühlte, zum ersten Mal im Leben ganz alleine in der Wildnis unterwegs zu sein. Gut, der Schwarzwald hat mit Wildnis nur soviel zu tun, wie ein Tofu-Würstchen mit einem selbst erlegten und waidgerecht ausgeweideten Elch, aber hey, jeder fängt mal klein an.
Der Plan war, den Schwarzwald zu überqueren, von Münstertal, über den Belchen und das Herzogenhorn, am Schluchsee vorbei und durch die Wutachschlucht bis nach Döggingen. Ich kann schon jetzt verraten, dass ich diesen Plan nicht 1:1 umsetzte.
Route der ersten Etappe:
cc-by-sa; OpenStreetMap und Mitwirkende
(Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)
Vorbereitungen:
Noch vor meinem ersten Wanderschritt ließ ich mich von Packlisten, Ultralight-Gedanken und diversen Überlebens-Sets verführen und plante die Tour so akribisch, als läge der Schwarzwald in der Mongolei. Ich nähte mir sogar ein eigenes Zelt, da ich mir einbildete, Vaude, Hilleberg und Co könnten meinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Und tatsächlich kam dabei eine brauchbare Silnylon-Herberge heraus, die auch an den Nähten dicht zu sein scheint. Aber letztlich habe ich mich dann doch bremsen müssen und mir geschworen, nie wieder ein Zelt zu nähen. Höchstens noch Outdoor-Kleidung, ganz vielleicht.
Meine Ausrüstungsliste:
Grundausrüstung:
Zelt (Marke Eigenbau, großes Aussenzelt, kleines Innenzelt, viel Platz zum Kochen bei schlechtem Wetter. Das hat sich bewährt)
Schlafsack, der auch mal bei leichtem Bodenfrost noch warmhält
Isomatte (9mm Evazote haben mir gereicht, Komfort ist aber was anderes)
Kochen und Aufbewaren:
Gaskocher (Primus Micron Stove)
Alutopf, Alupfanne (als Deckel verwendet) und Griff
Trinkflasche 0,75 l und eine Plastikflasche 1,0 l
Spork (Gabel-Löffel-Kombi)
Kleidung und Textiles:
Wanderstiefel
Zwei synthetische Unterhosen
Eine lange Baumwollunterhose
Fleecepullover mit Kapuze
Funktions-Hemd von Aldi
Softshelljacke von Aldi (ich war angenehm überrascht)
kurze Cargo-Hose
lange, leichte Anzugshose (trage ich gerne und ist viel leichter als eine Jeans, sitzt locker und eignet sich erstaunlich gut zum Wandern)
1 Paar Trekkingsocken (Me.ru)
1 Paar einfache Socken für die Zeiten zwischen den Wanderungen
einfache Gamaschen (Marke Eigenbau, sehr leicht)
Kunstseiden-Inlet, als Isomattenbezug verwendet
Regenschutz für den Rucksack mit Eigenbau-Poncho dran
Hygiene:
50 ml Seife
kleine Zahnpasta-Tube
Zahnbürste
kleines Handtuch
2 Päckchen Taschentücher
Nützliches:
kleiner Erste-Hilfe-Beutel
Trekkingstöcke (die auch als Zeltstangen benötigt wurden)
Geldbeutel mit EC-Karte, KK-Karte, Führerschein, Ausweis und Geld
Kompass
Taschenlampe mit Dynamo und Solarzellen
Handy
Landkartenausschnitte, kopiert (die Originale blieben Zuhause in der trockenen Schublade)
Multifunktions-Taschenmesser
Klappmesser
Bleistift
Feuerzeug
Streichhölzer (Notpackung)
ein klein wenig Nähzeug
MSR-Wasserfilter
ein wenig Panzertape, um einen Edding gewickelt
Kamera mit aufgeladenem Akku, Ladegerät, SD-Karten
Als Proviant nahm ich japanische Instantnudelgerichte, Kartoffelpüree, Müsliriegel, Studentenfutter und getrocknete Apfelringe mit, zusammen ca. 2 kg, bzw. 9000 Kalorien. Insgesamt wog mein Rucksack ca. 14,5 kg, mal mehr mal weniger, je nachdem wie nass das Zelt eingepackt werden musste und wieviel Trinkwasser ich noch hatte.
Das einzige, was ich auf der Tour vermisste und mir dann in einem Restaurant geben ließ, waren Teelichte. Meine Taschenlampe war zum Lesen eher ungeeignet. Mein Tipp an alle Leseratten daher: Immer Teelichte mitnehmen!
Dergestalt bepackt ging es am Sonntagmorgen kurz vor 8 Uhr in Münstertal los...
Tag 1 - Von Münstertal nach Schönau:
Meine Frau setzte mich mit dem Auto in Münstertal am Fuß des Belchen ab. Der Plan war, den Belchen zu erklimmen, die Aussicht zu genießen und von dort nach Schönau ins Wiesental hinunter zu wandern. Es sollte anders kommen.
Zuerst einmal startete ich bei herrlichstem Regenwetter. Genau das richtige, um gleich die Lust zu verlieren. Doch ich hatte den Wetterbericht die Tage zuvor verfolgt und trotzig entschieden, dass ich bei jedem Wetter wandern würde. Wenn man dann wirklich im Regen steht, hinterfragt man seine Unbeugsamkeit schnell.
Aber ich ließ mir die Laune nicht verderben. Dazu war ich viel zu aufgeregt und vorfreudig. Pah, Regen, das gehört dazu! Schließlich war ich perfekt ausgerüstet. Ein selbstgemachter Regenponcho an der Rucksack-Schutzhülle rafiniert angebracht, so dass er ohne Absetzen des Rucksacks an- und ausgezogen und verstaut werden konnte. Der Regen hatte keine Chance.
Falsch gedacht!
Der Poncho war keinen Pfifferling wert. Nach 15 Minuten hatte ich den Eindruck, dass es im Poncho mehr regnete als außerhalb. Ich hatte ihn aus Silnylon genäht. Klar, das ist nicht atmungsaktiv, aber für richtige Regengüsse hielt ich es für eine kluge Wahl. Nun stellte sich heraus, dass ich vergessen hatte, die Nähte abzudichten und das ich mehr schwitzte, als ich bei diesen Temperaturen erwartet hätte. Ich sah mich schon völlig durchnässt in einer Stunde auf dem Heimweg im Bus sitzen. Meine letzte Chance war die Billig-Softshelljacke aus Deutschlands größtem Discounter. Doch ich erwartete nicht, dass sie stundenlangem Nieselregen etwas entgegenzusetzen hatte.
Wieder falsch gedacht!
Zum Glück!
Sicher zweihundert Höhenmeter später entschied ich mich, meine Gedanken mal von der Ausrüstung weg zu lenken und den Wald um mich herum zu genießen. Ich marschierte mich allmählich ein und erreichte nach insgesamt 2,5 Stunden und ca. 550 Höhenmetern die “Krinne“ auf 1117 m. Das ist ein kleiner “Pass“ der das Wiesental und das Münstertal trennt. Dort stand für die erste Rast auch gleich eine wunderbare kleine Schutzhütte bereit.
Nun hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen. Mein Plan war gewesen, von hier über einen Wanderpfad den Belchen zu erklimmen. Doch der Gipfel war seit Beginn meiner Wanderung nie aus den Wolken hervorgekommen und so sehr ich mich auf die Aussicht gefreut hatte, war doch die Wahrscheinlichkeit, dort oben mehr als nur 100m Sicht mit Nieselregen von der Seite zu bekommen, gleich Null. Also verwarf ich meinen Plan, ließ den Belchen rechts liegen und wanderte von der Krinne direkt nach Schönau.
Der Weg den ich wählte, führte durch ein kleines nettes Hochtal mit vereinzelten Höfen. Nach weiteren 1,5 km machte ich dann eine Rast in einem Landgasthof und bestellte mir eine heiße Schokolade. Ich war anscheinend der erste und einzige Gast an diesem Morgen und dennoch brauchte der Kellner und (mutmaßliche) Besitzer eine Viertelstunde, bis er sich zu mir bequemte. Die Schokolade schmeckte zum Glück besser, als die Laune dieses muffligen Herren vermuten ließ.
Als ich wieder aufbrach, verabschiedete er mich mit einem abfälligen Blick in Richtung Fenster und den Worten: „Da haben Sie sich ja tolles Wetter zum Wandern ausgesucht.“ Ich dachte nur keine Chance, du Miesepeter. Desto schlechter Deine Laune ist, um so mehr freue ich mich, die Tour fortzusetzen.
Nun ging es bis Schönau nur noch bergab, teils sanft, teils steil. Auf dem Weg lernte ich den größten Regenwurm kennen, den ich je sah. Ausgestreckt kam er auf ca. 30 cm, in meiner Hand zog er sich zusammen und wand sich fast so kräftig wie eine Blindschleiche. Obwohl er sicher nicht so begeistert von der Begegnung war wie ich, hatte er dennoch eindeutig nicht so schlechte Laune wie der Kellner zuvor.
Man beachte zum Vergleich, ich habe kleine, aber kräftige Wurstfingerchen-Hände! Zumindest behaupten das jene aus meinem Bekanntenkreis, die eine Chance haben, solche Bemerkungen zu überleben
Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und ich hatte von den Seitenhängen des Belchen einen sehr schönen Blick auf das Wiesental und die umliegenden Erhebungen.
Auf diesem Wegabschnitt traf ich auch die einzigen anderen wandernden Menschen an diesem Tag. Ansonsten hatte ich den Eindruck, den ganzen Schwarzwald für mich allein zu haben. Ich war in Hochstimmung und überzeugt, im nächsten Jahr ein paar Wochen in Norwegen ebenfalls Solo unterwegs sein zu wollen. Nun ja, es sollten in den Tagen darauf auch noch andere Gedanken auftauchen.
(Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)
Die letzten zwei Kilometer vor Schönau folgte ich dann dem sogenannten Dichterpfad. In regelmäßigen Abständen finden sich dort Schilder mit naturbezogenen Sprüchen und Gedichten bekannter Dichter und Schriftsteller. Das beste war jedoch eines, das aus der Reihe tanzte und von Unbekannt an einer kleinen Grillstelle zusätzlich angebracht worden war:
In Schönau angekommen, wurde ich von Bläserkapellen-Musik empfangen, die mich schlagartig aus meiner naturseligen Stimmung riss. Darüber hinaus sahen mich nicht wenige Hockbesucher an, als wäre ich ein Landstreicher.
Ich verließ schnell das Ortszentrum gen Norden und erreichte mein erstes Etappenziel, den Campingplatz in Schönau. Die Anmeldung lag in einer typischen Dauercamper-Wurstspuck-Holzkaschemme namens “Iris´ Vesperstüble“ mit einigen Tischen, einer netten älteren Dame (vermutlich Iris persönlich) und einem alten dicken Hund. Ich konnte mir, wen wundert es Ende September, meinen Platz fürs Zelt frei aussuchen. Also platzierte ich es direkt an der Wiese, dem Flüsslein, nach dem das Wiesental benannt ist.
Ich vertrödelte den Rest des Nachmittags mit Vorräte futtern und lesen und begab mich in einer Anwandlung von Kontaktfreudigkeit zu Eingeborenen in die Vesperstube und bestellte mir bei “Iris“ Schnitzel mit Pommes und Salat. Ketchup und Mayo bekam ich zum selber nachfüllen dazugestellt. Und was soll ich sagen, es schmeckte äußerst bescheiden. Aber das lag weniger an den Friteuse-Kochkünsten der Vesperstubeninhaberin, noch lag es an den gierigen Blicken des alten Hundes zu meinen Füßen, der mir ständig zu verstehen geben wollte, dass er gefälligst von jedem Gast nen Happen zu bekommen hat. Es lag vielmehr daran, dass dieser Vesperstubenbesuch überhaupt nicht zu meinem Ansinnen passte, für 4-5 Tage allein durch die Wildnis zu pilgern.
Zu allem Unglück saß noch ein dubioses Caravan-Päärchen mittleren Alters mit einem nicht minder seltsamen, nochmal 15 Jahre älteren Dauercamper-Chauvinisten in der Vesperstube und beteuerten der Dame vom Grill ihre ewige Treue zu diesem besten aller Camingplätze von Welt. Der weibliche Anteil des Päärchens hatte einen todunschicken Hut auf und einige Belchengeister, eine lokale Schnaps-Spezialität, hinter der Binde gekippt. Natürlich waren sie neugierig und fragten mich über meine Wandertour aus. Sie mutmaßten, ich würde in der Nacht im Zelt erfrieren und der ältere Herr kündigte zum späten Abend hin noch Besuch aus dem (nicht existenten) Rotlichtmilieu Schönaus an und fragte, ob ich mich beteiligen wollte. Mann, hatte ich einen Bock auf solch eine tiefsinnige Unterhaltung!
Mit vollem Wanst und ziemlich dürftiger Laune schwor ich mir, in Zukunft auf Trekkingtouren nie wieder irgendwelche Vesperstuben oder Grillbuden zu besuchen und auch ansonsten Campingplätze nur für das nötigste zu nutzen. Alles andere macht nur den Magen voll und die Outdoor-Stimmung kaputt. Aber immerhin, trotz Übergewicht und fehlender Übung, meine Kondition, meine Beine und Füße hatten ca. 17 km ohne Probleme mit 15 kg auf dem Rücken mitgemacht. Das war für mich Premiere. Trotz Totalausfalls des Poncho war ich trocken geblieben und heil angekommen. Ich freute mich auf den nächsten Tag.
Ich schlief mit dem Rauschen des Baches zu meiner rechten, und dem schwerfälligen Verdauungsgrummeln in meinem Magen ein.
Da dies mein erster Reisebericht hier im Forum ist und ich nur schwer abschätzen kann, ob solch eine Schwarzwaldtour einer Couchpotatoe auf einige Resonanz stößt, wollte ich erst einmal Eure Meinungen abwarten, bevor ich die nächsten Etappen beschreibe. Ich hoffe, dass Euch mein Geschreibsel bis hier gefällt.
Auf jeden Fall würden Euch in den nächsten Etappen noch einige schöne Fotos bei schönerem Wetter und sogar am Ende ein kurzes Filmchen aus der Lotenbachklamm erwarten. Abschließend hätte ich sogar noch eine selbst entwickelte mathematische Formel für „Entspanntes Trekking für Gelegenheitswanderer“ anzubieten. Und ich würde natürlich weiter aus dem Nähkästchen plaudern, was meine ersten zarten Erfahrung als Outdooreinsteiger betrifft. Vielleicht ist das für die Outdooreinsteiger unter Euch ebenfalls interessant und für die Cracks amüsant
Weitermachen?
Vorwort:
Ein Reisebericht braucht normalerweise kein Vorwort. Warum schreibe ich also eines für den Reisebericht dieser Schwarzwaldtour, die auf einer Abenteuer&Wildnis-Skala von 1 bis 10 etwa dem Wert 0,5 entspricht? Weil ich ein Bewegungsmuffel bin, der Outdoor bisher nur aus schönen Naturdokus kannte. Und weil ich mit diesem Reisebericht den Anfang eines größeren Erfahrungs-Tagebuches machen möchte, dass nicht nur die Touren beschreiben soll, die ich in Zukunft bereisen werde, sondern auch welche Auswirkung sie auf mich selbst haben. Letztlich ist dieses Erfahrungstagebuch auch und vor allem an jene gerichtet, die ähnlich wie ich gerade erst Outdoor entdecken oder wiederentdecken.
Zweiteres ist bei mir der Fall, aber dazu muss ich weit ausholen und aus meiner Jugendzeit berichten. Eine Rückblende bereits im Vorwort! Man könnte meinen, ich wollte mit Gewalt all jene vergraulen, die dies lesen. Aber ich verspreche, die Rückblende ist kurz und sie ist aus Sicht vernünftiger erwachsener Outdoor-Liebhaber auch amüsant:
Mit 14 Jahren listete ich mit meinen zwei besten Freunden akribisch auf, was wir für eine Auswanderung nach Kanada und den Bau einer Hütte tief im Yukon-Territorium benötigten. Unser Plan sah vor, dass wir über den Landweg, durch Russland und über die Beringstraße nach Kanada abhauen wollten. Alles Nötige planten wir bereits von zu Hause mitzunehmen. Es dürfte ausreichen, zwei Posten dieser Liste zu erwähnen, um aufzuzeigen, wie ernst es uns mit diesem Unterfangen war:
Vier Kettensägen
10.000 Nägel
Mit 16 Jahren forderte ich bei der kanadischen Botschaft in Deutschland Unterlagen zur Einwanderung nach Kanada an. Ich war so fest entschlossen, eines Tages auszuwandern, dass ich selbst meine Studienpläne darauf einstellen wollte und nach einem Studium suchte, dass mir besonders viel Punkte im Einwanderungsverfahren einbringen würde. Das war damals der Höhepunkt der Sehnsuchtsphase meiner jugendlichen Jahre. Außer einer Minifahrradtour in Schottland und einem Campingaufenthalt in Norwegen (siehe mein Avatar) mit 18 bzw. 21 Jahren wurde aus all dem jedoch nichts. Heute bin ich glücklich verheiratet, Vater von zwei umwerfenden Damen im Alter von 4 und 7 Jahren und habe mich in meiner Heimat doch recht fest verwurzelt.
Vor kurzem fiel mir die Alte “Materialliste“ aus der Jugendzeit wieder in die Hände und ich staunte nicht schlecht, dass wir mit 14 Jahren geschätzte 5 Tonnen an Ausrüstung ohne Probleme um die halbe Welt hätten schleppen können. Wohin war nur diese jugendstrotzende Zuversicht über die Jahre abgeblieben? Oder anders ausgedrückt, mit 32 Jahren merkte ich, dass die alten Träume nicht ganz verschwunden waren. Gleichzeitig weiß ich heute, dass dafür eine Auswanderung vielleicht nicht notwendig sein wird. Hin und wieder auf Schusters Rappen die Natur unsicher machen, das ist der neue Plan.
Ehe ich nun jedoch Eurasien von Ost nach West durchquere, oder Grönland im Kajak umrunde, bin ich mit inzwischen 32 Jahren vernünftig genug, die 4 Kettensägen und 10.000 Nägel zuhause zu lassen und stattdessen mit einem wohlüberlegt gepackten Trekkingrucksack eine Solotour im Schwarzwald als Einstieg zu wagen.
Für all jene, für die Outdoor ähnlich neu ist, werde ich dabei nicht nur die Tour an sich beschreiben, sondern auch davon berichten, wie ich dabei fühlte, zum ersten Mal im Leben ganz alleine in der Wildnis unterwegs zu sein. Gut, der Schwarzwald hat mit Wildnis nur soviel zu tun, wie ein Tofu-Würstchen mit einem selbst erlegten und waidgerecht ausgeweideten Elch, aber hey, jeder fängt mal klein an.
Der Plan war, den Schwarzwald zu überqueren, von Münstertal, über den Belchen und das Herzogenhorn, am Schluchsee vorbei und durch die Wutachschlucht bis nach Döggingen. Ich kann schon jetzt verraten, dass ich diesen Plan nicht 1:1 umsetzte.
Route der ersten Etappe:
cc-by-sa; OpenStreetMap und Mitwirkende
(Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)
Vorbereitungen:
Noch vor meinem ersten Wanderschritt ließ ich mich von Packlisten, Ultralight-Gedanken und diversen Überlebens-Sets verführen und plante die Tour so akribisch, als läge der Schwarzwald in der Mongolei. Ich nähte mir sogar ein eigenes Zelt, da ich mir einbildete, Vaude, Hilleberg und Co könnten meinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Und tatsächlich kam dabei eine brauchbare Silnylon-Herberge heraus, die auch an den Nähten dicht zu sein scheint. Aber letztlich habe ich mich dann doch bremsen müssen und mir geschworen, nie wieder ein Zelt zu nähen. Höchstens noch Outdoor-Kleidung, ganz vielleicht.
Meine Ausrüstungsliste:
Grundausrüstung:
Zelt (Marke Eigenbau, großes Aussenzelt, kleines Innenzelt, viel Platz zum Kochen bei schlechtem Wetter. Das hat sich bewährt)
Schlafsack, der auch mal bei leichtem Bodenfrost noch warmhält
Isomatte (9mm Evazote haben mir gereicht, Komfort ist aber was anderes)
Kochen und Aufbewaren:
Gaskocher (Primus Micron Stove)
Alutopf, Alupfanne (als Deckel verwendet) und Griff
Trinkflasche 0,75 l und eine Plastikflasche 1,0 l
Spork (Gabel-Löffel-Kombi)
Kleidung und Textiles:
Wanderstiefel
Zwei synthetische Unterhosen
Eine lange Baumwollunterhose
Fleecepullover mit Kapuze
Funktions-Hemd von Aldi
Softshelljacke von Aldi (ich war angenehm überrascht)
kurze Cargo-Hose
lange, leichte Anzugshose (trage ich gerne und ist viel leichter als eine Jeans, sitzt locker und eignet sich erstaunlich gut zum Wandern)
1 Paar Trekkingsocken (Me.ru)
1 Paar einfache Socken für die Zeiten zwischen den Wanderungen
einfache Gamaschen (Marke Eigenbau, sehr leicht)
Kunstseiden-Inlet, als Isomattenbezug verwendet
Regenschutz für den Rucksack mit Eigenbau-Poncho dran
Hygiene:
50 ml Seife
kleine Zahnpasta-Tube
Zahnbürste
kleines Handtuch
2 Päckchen Taschentücher
Nützliches:
kleiner Erste-Hilfe-Beutel
Trekkingstöcke (die auch als Zeltstangen benötigt wurden)
Geldbeutel mit EC-Karte, KK-Karte, Führerschein, Ausweis und Geld
Kompass
Taschenlampe mit Dynamo und Solarzellen
Handy
Landkartenausschnitte, kopiert (die Originale blieben Zuhause in der trockenen Schublade)
Multifunktions-Taschenmesser
Klappmesser
Bleistift
Feuerzeug
Streichhölzer (Notpackung)
ein klein wenig Nähzeug
MSR-Wasserfilter
ein wenig Panzertape, um einen Edding gewickelt
Kamera mit aufgeladenem Akku, Ladegerät, SD-Karten
Als Proviant nahm ich japanische Instantnudelgerichte, Kartoffelpüree, Müsliriegel, Studentenfutter und getrocknete Apfelringe mit, zusammen ca. 2 kg, bzw. 9000 Kalorien. Insgesamt wog mein Rucksack ca. 14,5 kg, mal mehr mal weniger, je nachdem wie nass das Zelt eingepackt werden musste und wieviel Trinkwasser ich noch hatte.
Das einzige, was ich auf der Tour vermisste und mir dann in einem Restaurant geben ließ, waren Teelichte. Meine Taschenlampe war zum Lesen eher ungeeignet. Mein Tipp an alle Leseratten daher: Immer Teelichte mitnehmen!
Dergestalt bepackt ging es am Sonntagmorgen kurz vor 8 Uhr in Münstertal los...
Tag 1 - Von Münstertal nach Schönau:
Meine Frau setzte mich mit dem Auto in Münstertal am Fuß des Belchen ab. Der Plan war, den Belchen zu erklimmen, die Aussicht zu genießen und von dort nach Schönau ins Wiesental hinunter zu wandern. Es sollte anders kommen.
Zuerst einmal startete ich bei herrlichstem Regenwetter. Genau das richtige, um gleich die Lust zu verlieren. Doch ich hatte den Wetterbericht die Tage zuvor verfolgt und trotzig entschieden, dass ich bei jedem Wetter wandern würde. Wenn man dann wirklich im Regen steht, hinterfragt man seine Unbeugsamkeit schnell.
Aber ich ließ mir die Laune nicht verderben. Dazu war ich viel zu aufgeregt und vorfreudig. Pah, Regen, das gehört dazu! Schließlich war ich perfekt ausgerüstet. Ein selbstgemachter Regenponcho an der Rucksack-Schutzhülle rafiniert angebracht, so dass er ohne Absetzen des Rucksacks an- und ausgezogen und verstaut werden konnte. Der Regen hatte keine Chance.
Falsch gedacht!
Der Poncho war keinen Pfifferling wert. Nach 15 Minuten hatte ich den Eindruck, dass es im Poncho mehr regnete als außerhalb. Ich hatte ihn aus Silnylon genäht. Klar, das ist nicht atmungsaktiv, aber für richtige Regengüsse hielt ich es für eine kluge Wahl. Nun stellte sich heraus, dass ich vergessen hatte, die Nähte abzudichten und das ich mehr schwitzte, als ich bei diesen Temperaturen erwartet hätte. Ich sah mich schon völlig durchnässt in einer Stunde auf dem Heimweg im Bus sitzen. Meine letzte Chance war die Billig-Softshelljacke aus Deutschlands größtem Discounter. Doch ich erwartete nicht, dass sie stundenlangem Nieselregen etwas entgegenzusetzen hatte.
Wieder falsch gedacht!
Zum Glück!
Sicher zweihundert Höhenmeter später entschied ich mich, meine Gedanken mal von der Ausrüstung weg zu lenken und den Wald um mich herum zu genießen. Ich marschierte mich allmählich ein und erreichte nach insgesamt 2,5 Stunden und ca. 550 Höhenmetern die “Krinne“ auf 1117 m. Das ist ein kleiner “Pass“ der das Wiesental und das Münstertal trennt. Dort stand für die erste Rast auch gleich eine wunderbare kleine Schutzhütte bereit.
Nun hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen. Mein Plan war gewesen, von hier über einen Wanderpfad den Belchen zu erklimmen. Doch der Gipfel war seit Beginn meiner Wanderung nie aus den Wolken hervorgekommen und so sehr ich mich auf die Aussicht gefreut hatte, war doch die Wahrscheinlichkeit, dort oben mehr als nur 100m Sicht mit Nieselregen von der Seite zu bekommen, gleich Null. Also verwarf ich meinen Plan, ließ den Belchen rechts liegen und wanderte von der Krinne direkt nach Schönau.
Der Weg den ich wählte, führte durch ein kleines nettes Hochtal mit vereinzelten Höfen. Nach weiteren 1,5 km machte ich dann eine Rast in einem Landgasthof und bestellte mir eine heiße Schokolade. Ich war anscheinend der erste und einzige Gast an diesem Morgen und dennoch brauchte der Kellner und (mutmaßliche) Besitzer eine Viertelstunde, bis er sich zu mir bequemte. Die Schokolade schmeckte zum Glück besser, als die Laune dieses muffligen Herren vermuten ließ.
Als ich wieder aufbrach, verabschiedete er mich mit einem abfälligen Blick in Richtung Fenster und den Worten: „Da haben Sie sich ja tolles Wetter zum Wandern ausgesucht.“ Ich dachte nur keine Chance, du Miesepeter. Desto schlechter Deine Laune ist, um so mehr freue ich mich, die Tour fortzusetzen.
Nun ging es bis Schönau nur noch bergab, teils sanft, teils steil. Auf dem Weg lernte ich den größten Regenwurm kennen, den ich je sah. Ausgestreckt kam er auf ca. 30 cm, in meiner Hand zog er sich zusammen und wand sich fast so kräftig wie eine Blindschleiche. Obwohl er sicher nicht so begeistert von der Begegnung war wie ich, hatte er dennoch eindeutig nicht so schlechte Laune wie der Kellner zuvor.
Man beachte zum Vergleich, ich habe kleine, aber kräftige Wurstfingerchen-Hände! Zumindest behaupten das jene aus meinem Bekanntenkreis, die eine Chance haben, solche Bemerkungen zu überleben
Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und ich hatte von den Seitenhängen des Belchen einen sehr schönen Blick auf das Wiesental und die umliegenden Erhebungen.
Auf diesem Wegabschnitt traf ich auch die einzigen anderen wandernden Menschen an diesem Tag. Ansonsten hatte ich den Eindruck, den ganzen Schwarzwald für mich allein zu haben. Ich war in Hochstimmung und überzeugt, im nächsten Jahr ein paar Wochen in Norwegen ebenfalls Solo unterwegs sein zu wollen. Nun ja, es sollten in den Tagen darauf auch noch andere Gedanken auftauchen.
(Dieses Bild ist per Rechtsklick in größerer Version betrachtbar)
Die letzten zwei Kilometer vor Schönau folgte ich dann dem sogenannten Dichterpfad. In regelmäßigen Abständen finden sich dort Schilder mit naturbezogenen Sprüchen und Gedichten bekannter Dichter und Schriftsteller. Das beste war jedoch eines, das aus der Reihe tanzte und von Unbekannt an einer kleinen Grillstelle zusätzlich angebracht worden war:
In Schönau angekommen, wurde ich von Bläserkapellen-Musik empfangen, die mich schlagartig aus meiner naturseligen Stimmung riss. Darüber hinaus sahen mich nicht wenige Hockbesucher an, als wäre ich ein Landstreicher.
Ich verließ schnell das Ortszentrum gen Norden und erreichte mein erstes Etappenziel, den Campingplatz in Schönau. Die Anmeldung lag in einer typischen Dauercamper-Wurstspuck-Holzkaschemme namens “Iris´ Vesperstüble“ mit einigen Tischen, einer netten älteren Dame (vermutlich Iris persönlich) und einem alten dicken Hund. Ich konnte mir, wen wundert es Ende September, meinen Platz fürs Zelt frei aussuchen. Also platzierte ich es direkt an der Wiese, dem Flüsslein, nach dem das Wiesental benannt ist.
Ich vertrödelte den Rest des Nachmittags mit Vorräte futtern und lesen und begab mich in einer Anwandlung von Kontaktfreudigkeit zu Eingeborenen in die Vesperstube und bestellte mir bei “Iris“ Schnitzel mit Pommes und Salat. Ketchup und Mayo bekam ich zum selber nachfüllen dazugestellt. Und was soll ich sagen, es schmeckte äußerst bescheiden. Aber das lag weniger an den Friteuse-Kochkünsten der Vesperstubeninhaberin, noch lag es an den gierigen Blicken des alten Hundes zu meinen Füßen, der mir ständig zu verstehen geben wollte, dass er gefälligst von jedem Gast nen Happen zu bekommen hat. Es lag vielmehr daran, dass dieser Vesperstubenbesuch überhaupt nicht zu meinem Ansinnen passte, für 4-5 Tage allein durch die Wildnis zu pilgern.
Zu allem Unglück saß noch ein dubioses Caravan-Päärchen mittleren Alters mit einem nicht minder seltsamen, nochmal 15 Jahre älteren Dauercamper-Chauvinisten in der Vesperstube und beteuerten der Dame vom Grill ihre ewige Treue zu diesem besten aller Camingplätze von Welt. Der weibliche Anteil des Päärchens hatte einen todunschicken Hut auf und einige Belchengeister, eine lokale Schnaps-Spezialität, hinter der Binde gekippt. Natürlich waren sie neugierig und fragten mich über meine Wandertour aus. Sie mutmaßten, ich würde in der Nacht im Zelt erfrieren und der ältere Herr kündigte zum späten Abend hin noch Besuch aus dem (nicht existenten) Rotlichtmilieu Schönaus an und fragte, ob ich mich beteiligen wollte. Mann, hatte ich einen Bock auf solch eine tiefsinnige Unterhaltung!
Mit vollem Wanst und ziemlich dürftiger Laune schwor ich mir, in Zukunft auf Trekkingtouren nie wieder irgendwelche Vesperstuben oder Grillbuden zu besuchen und auch ansonsten Campingplätze nur für das nötigste zu nutzen. Alles andere macht nur den Magen voll und die Outdoor-Stimmung kaputt. Aber immerhin, trotz Übergewicht und fehlender Übung, meine Kondition, meine Beine und Füße hatten ca. 17 km ohne Probleme mit 15 kg auf dem Rücken mitgemacht. Das war für mich Premiere. Trotz Totalausfalls des Poncho war ich trocken geblieben und heil angekommen. Ich freute mich auf den nächsten Tag.
Ich schlief mit dem Rauschen des Baches zu meiner rechten, und dem schwerfälligen Verdauungsgrummeln in meinem Magen ein.
Da dies mein erster Reisebericht hier im Forum ist und ich nur schwer abschätzen kann, ob solch eine Schwarzwaldtour einer Couchpotatoe auf einige Resonanz stößt, wollte ich erst einmal Eure Meinungen abwarten, bevor ich die nächsten Etappen beschreibe. Ich hoffe, dass Euch mein Geschreibsel bis hier gefällt.
Auf jeden Fall würden Euch in den nächsten Etappen noch einige schöne Fotos bei schönerem Wetter und sogar am Ende ein kurzes Filmchen aus der Lotenbachklamm erwarten. Abschließend hätte ich sogar noch eine selbst entwickelte mathematische Formel für „Entspanntes Trekking für Gelegenheitswanderer“ anzubieten. Und ich würde natürlich weiter aus dem Nähkästchen plaudern, was meine ersten zarten Erfahrung als Outdooreinsteiger betrifft. Vielleicht ist das für die Outdooreinsteiger unter Euch ebenfalls interessant und für die Cracks amüsant
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