Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

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    Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

    Survival Training bei Tony Lennartz….aus der Praxis für die Praxis!

    Ich habe jetzt schon einige Survival-Trainings bei verschiedenen Anbietern „genossen“ somit denke ich über eine ganz gute Vergleichsbasis zu verfügen. Im Juni 2010 habe ich bei Tony einen Survival Basiskurs gebucht und möchte meiner Erlebnisse einmal kurz schildern.

    Man merkt ihn sofort – den Unterschied. Hier werden Dinge vermittelt die aus der Praxis kommen „selbst erlebt und auf Expeditionen und Extremtouren angewendet“ - keine theoretischen Tricks aus irgendwelchen Survivalbüchern die im Ernstfall nicht funktionieren bzw. deren Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

    Aber nun zum Ablauf:
    Das „Training“ ging von Freitag bis Sonntag also drei Tage in denen auch genug Zeit vorhanden war auf viele Details einzugehen. Wer wollte konnte schon Donnerstagabend mit Zug anreisen und wurde dann von Tony am Hauptbahnhof Aachen abgeholt – dieses Angebot habe ich, sowie drei weitere Teilnehmer angenommen!

    Übernachtet haben wir nach einem „richtig üppigem“ und tollem BBQ vor Tony’s Blockhütte in der selbigen in Schlafsack und Isomatte.

    Am nächsten Morgen ging es dann auch nach einem leckeren Frühstück gleich gegen 9:00 Uhr mit dem eigentlichen Kurs los und somit mit der Vorbereitung der Nahrungsversorgung für die nächsten Tage. Innerhalb von 10 Minuten haben wir am Beispiel von vier Kaninchen erfahren wir man gefangenes Kleinwild fachmännisch tötet und für die Versorgung vorbereitet.
    Mit „erlegter“ Beute haben wir uns dann auf den Weg zum eigentlichen Camp im Wald gemacht und auch sogleich die Navigation mit Karte und Kompass geübt. Hier hat sich Tony auf die absoluten Basics beschränkt welche für Wildniswanderer, Trekker und vom Weg abgekommene Wanderer wichtig sind. Auch der Unterschied zwischen für die Praxis „tauglichen“ und „eher unpraktischen“ Kompass-Modellen wurde praxisnah erklärt.

    Auf dem Weg zum Camp haben wir dann noch eine verblüffend einfache Methode zur Überquerung eines Flusses geübt – ohne Nasse Füße zu bekommen und ohne sein Seil (auch wenn man ohne Partner unterwegs ist) am anderen Flussufer zurücklassen zu müssen.

    Im Camp angekommen haben wir uns entsprechend der Survival-Prioritäten zuerst um die Herstellung einer für Waldverhältnisse „bequemen“ Unterkunft bemüht. Hier möchte ich die Details nicht verraten – nur so viel - „ich brauche definitiv kein Zelt mehr“.

    Danach haben wir uns um die Versorgung mit Trinkwasser und um die Vorbereitungen für das Abendessen gekümmert. Am Abend gab es dann noch einige wirklich interessante Tips und Lebenserfahrungen aus Tony’s Wildniskarriere.

    Am nächsten Tag haben wir ein wirklich leckeres Bannock „Brot“ im Poncho vorbereitet und auf dem Erd-Ofen gebacken. Im Laufe des Tages haben wir dann sehr viel über die praxisorientierte Versorgung mit Nahrung aus der Wildnis gelernt – auch die Fallenjagd sowie andere Methoden der Jagd wurden ausführlich erklärt. Es wurden auch sehr viele Techniken vermittelt wie man effektiv mit einem Outdoor-Messer umgeht und sich ohne großes Werkzeug sehr gut mit Materialien aus dem Wald behelfen kann.

    Abgerundet wurde der Kurs mit Abseiltechniken und Techniken der Hindernis-Überwindung welche in der Gruppe geübt wurden. Zurück in der Blockhütte gab es dann noch nach einer intensiven Dusche leckeren belgischen Reisfladen mit Kaffee.

    Alles in allem muss ich sagen, dass ich von dem Kurs doch sehr angetan war und in jedem Fall einen weiteren Kurs bei Tony besuchen möchte. Besonders gut fand ich, dass nicht 20 verschiedene Methoden zu einem Thema erklärt wurden – sondern eben die effektivste – bzw. die Methode die in den meisten Fällen auch wirklich funktioniert. Das gilt für das Feuer machen, Bau einer Notbehausung, Hindernisüberwindung usw…

    Jetzt noch ein Wort zu Tony selbst:
    Also ich bin wirklich nicht leicht zu beindrucken aber vor diesem „Unikat“ ziehe ich den Hut. Es fällt mir wirklich schwer diese Kombination aus Erfahrung, Lustig und Pfundskerl zu beschreiben. Vor Allem ist Tony echt – nichts gespielt – einfach so wie er ist!

    Also ich kann nur jeden empfehlen der wirklich wissen will WAS in der Praxis funktioniert und WAS man getrost vergessen darf einen Kurs bei Tony zu besuchen.

    WINTI

  • smeagolvomloh
    Fuchs
    • 07.06.2008
    • 1929
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

    Zitat von winti Beitrag anzeigen
    Im Camp angekommen haben wir uns entsprechend der Survival-Prioritäten zuerst um die Herstellung einer für Waldverhältnisse „bequemen“ Unterkunft bemüht. Hier möchte ich die Details nicht verraten – nur so viel - „ich brauche definitiv kein Zelt mehr“.
    Als jetzt machst du uns ja mal etwas neugierig.

    Also - wie wurde die Unterkunft gebaut?
    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
    Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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      #3
      AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

      ...ich möchte das echt nicht einfach so ins Forum posten weil es wirklich auch eine eigene Idee von Tony ist und Bestandteil seiner Kursinhalte. Ich habe diese Variante jedenfalls noch in keinem Survival- oder Bushcraft Buch gesehen.

      WINTI

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      • Howie
        Dauerbesucher
        • 11.02.2007
        • 527
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

        Zitat von winti Beitrag anzeigen
        ...ich möchte das echt nicht einfach so ins Forum posten weil es wirklich auch eine eigene Idee von Tony ist und Bestandteil seiner Kursinhalte. Ich habe diese Variante jedenfalls noch in keinem Survival- oder Bushcraft Buch gesehen.

        WINTI
        Ich glaube nicht daß Tony so ein Geheimnis aus dem Bau der Unterkünfte macht.
        2 Wochenseminare wurden vergangenes Jahr im WDR und SWR Fernsehen ausgestrahlt.
        Gruß
        Klaus

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        • derSammy

          Lebt im Forum
          • 23.11.2007
          • 7412
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

          Vielleicht wird das Geheimniss ja HIER gelüftet

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          • frank.draeger
            Erfahren
            • 26.05.2006
            • 127
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

            Die erwähnten Beiträge im Morgenmagazin findet ihr Hier.

            Bei dem "Seminar" mit dem Morgenmagazin waren Freunde von mir dabei. Als ich das gesehen habe, hab ich mich kaputt gelacht, grade wegen dem Hüttenbau. Selbst bei den dürftigen Kameraeinstellungen war zu erkennen, dass sie 3 Tage lang eine Hütte in einer Senke gebaut haben in der sich das Regenwasser sammeln musste. So kam es dann auch und als nach viel schufterei die Hütte fertig war, waren alle Schlafsäcke am nächsten morgen nass. Nachdem ich mich im Freundeskreis darüber lustig machte wurde ich aber aufgeklährt, das der WDR das so haben wollte, da an der Stelle das Licht am Besten war.

            Der oben verlinkte Youtube Beitrag ist ein Zusammenschnitt einer Repertage. Die komplettfassung hieß :Überleben in der Eifel und wurde bei Hier und Heute ausgestrahlt. Leider finde ich sie nirgendwo mehr im Netz, war sie doch ein tolles Beispiel für eine einseitige Berichtserstattung.

            Ich für meinen Teil würde mich vorher immer erkundigen, ob bei dem gebuchten Seminar Medienvertreter dabei sind, bevor dann mein Schlafsack nass wird in einer Hütte an der wir 3 Tage lang gebaut haben.
            Mein Survival Blog

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            • yetimensch
              Erfahren
              • 05.10.2009
              • 311
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

              Zitat aus der Krisen-Kurs-Beschreibung:
              Lautstarke Horden ziehen zerstörend und plündernd durch die unbeleuchteten Straßenschluchten der Innenstädte... Jeder ist davon betroffen


              ...und nur wer den Kurs gebucht hat wird überleben . Das erzählen die Leute mit dem Heftchen an der Haustüre auch dauernd. Sollte da wirklich etwas dran sein!?
              Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Wer keine mehr hat, dem kann auch kein Arzt mehr helfen.

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              • Gast-Avatar

                #8
                AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                Zitat von frank.draeger Beitrag anzeigen

                Bei dem "Seminar" mit dem Morgenmagazin ...
                Die Videoclips zu diesem Seminar, "Überleben im Schwarzwald", können hier direkt aufgerufen werden:

                http://www.ardmediathek.de/ard/servl...entId=3397006#

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                • Henrik
                  Erfahren
                  • 19.03.2009
                  • 324
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                  Naja so blöd es klingt und obwohl ich mit Sicherheit persönlich kein Survival Typ bin.

                  Mein Opa war im 2 Weltkrieg / Gefangenschaft in Russland und ist nach Deutschland geflohen.

                  Nunja, das meiste kenne ich weil ich, als ich noch so 8-12 Jahre alt war mit meinem Opi in den Wäldern zum Jagen war, Pilze sammeln und auch im Winter/Sommer/Herbst/Frühling so die eine und andere Nacht ohne Zelt, Schlafsack etc. verbracht habe. (Gab Dicke Wolldecken im Rucksack für jeden ein Messer und ein Gewehr (Floppert Kleinkaliber)(für beide).

                  Unterkünfte war mit Tannen und Blättern ausstaffierter Boden zur Isolation und evtl. einem sogenannten Tannentarp :-) Ne Kordel hilft oder dünn abgeschälte Rinde hilft. (Hervorragend zum Binden war auch immer Haselnussrinde bzw. dünn geschälter Haselnuss, daraus hat mein Opa auch immer Körbe geflochten).

                  Zum Futtern gabe es Hasen, Karnickel, Rotwild, Pilze, Kräuter, Pflanzen usw.

                  Ich erinnere mich gerne daran zurück.

                  Eigentlich sollte ich mal den einen oder anderen Kurs geben, scheint ja Geld drin zu stecken lol.

                  Meiner Meinung nach ist das einfaches Bauern/Jäger Wissen von vor ca. 50-80 Jahren.

                  Gruß

                  Henrik
                  Man(n) lebt VIELLEICHT nur einmal? Hmm ? Egal !

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                  • HUIHUI
                    Fuchs
                    • 07.08.2009
                    • 2140
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                    Zitat von DennisTheMenace
                    eine Mischung aus "Waldrambo" und einer "Ausnahmeerfahrung für Bürokräfte"

                    Ohne das jetzt auf Herrn Lennartz oder jegliche andere Bushcraft/sonstwas Ausbilder zu beziehen, sind nicht fast alle aktuellen Angebote genau was du beschreibst? Es doch jeder die "mit nix Feuer machen", "Wasserfilter improvisieren" und "Sheltergestaltung" aus dem Internetz bekommen und auf jedem Feldweg üben. Es geht halt um "Outdoor-Infotainment" oder so.
                    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

                    Kommentar


                    • Howie
                      Dauerbesucher
                      • 11.02.2007
                      • 527
                      • Privat

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                      #11
                      AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                      Da ich selbst im Schwarzwald dabei war, kann ich nur sagen, das was gezeigt wurde, waren nur Teilausschnitte in 15 Min. Sequenzen das nicht den ganzen Tag wiederspiegelte und das Fernsehen auch nicht wirklich wiedergab.
                      Da lief mehr im Hintergrund das verborgen blieb.
                      Und mit der abgesoffenen Hütte wurde sehr dramatisiert.
                      Gruß
                      Klaus

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                      • HUIHUI
                        Fuchs
                        • 07.08.2009
                        • 2140
                        • Privat

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                        #12
                        AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                        Zitat von dreckspatz
                        Was qualifiziert Dich denn zu solchen Aussagen?
                        Darwins Outdoor Tüv.
                        Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                        • Guardian
                          Neu im Forum
                          • 05.10.2010
                          • 1
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                          "...deutlicht macht auch ohne Gepäck unter widrigen Bedingungen klarzukommen- sich gleichzeitig aber bei bester Gesundheit und Sonnenschein vom Lufttaxi retten lässt und seinen Kursteilnehmern diesen teueren Abenteuerspielplatz für Erwachsene sogar noch glaubhaft als "Survival-Training" verkauft.. Den muss ich jetzt auch nicht so ernst nehmen... "

                          Hallo Dennis!
                          Unter Juristen sagt "Mit Nicht-Wissen bestreiten wir die Seriösität der Person". Da drin steckt das Wort "Nicht-Wissen".
                          Solltest Du kennen. Haste nämlich ganz ehrlich jede Menge von zur Verfügung, was Du zumindest in diesem Forum mehr als nötig nutzt.

                          Was Du über Herrn Lennartz denkst, ist Deine Sache. Aber was Du hier betreibst ist alles andere als moralisch vertretbar. Du beschuldigst Herrn Lennartz, sich "bei bester gesundheit vom Lufttaxi abholen zu lassen und diesen Abenteuerspielplatz..." Die Luftrettung erfolgte im Ausland und nicht bei einem Seminar mit zahlenden Gästen.

                          Das bedeutet für mich, dass Du nicht nur keine Ahnung hast und damit angibst, Du schreckst auch nicht davor zurück, Unwahrheiten über Menschen zu erzählen, die Du nicht kennst.
                          Was bei einem Menschen wie Herrn Lennartz, der von den Seminaren seinen Lebensunterhalt bestreitet, bedeutet, dass Du in Kauf nimmst, dem Mann Schaden zu zu fügen, obwohl er Dir nicht bekannt ist, noch er Dir jeamls etwas zu Leide getan hat.

                          Das sagt viel über das Niveau aus, auf dem Du Dich bewegst. Sollten meine Worte für Dich zu kompliziert gewählt sein, bin ich gerne bereit Dir auf Anfrage langsam zu erklären, was oben steht...

                          Dennis the menace: Menace (englisch) = Drohende Gefahr
                          Das ist die einzige Wahrheit,die in Deinen Postings zu finden ist.

                          Ziehe Dich auf die Couch zurück, lese Deine Bücher und ernte daraus das Wissen, was Dir fehlt.
                          Wer ein Kochbuch gelesen hat, ist immer noch kein Koch. Und wenn er Hundert Bücher liest.
                          Gehe raus in die Natur und übe Dich.
                          Dann wirst Du feststellen, dass Darvin recht hatte...

                          Kommentar


                          • JoKa
                            Erfahren
                            • 28.04.2008
                            • 148
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                            Zitat von Guardian Beitrag anzeigen
                            Wer ein Kochbuch gelesen hat, ist immer noch kein Koch.
                            Ebent

                            Immerhin, Bücher sind ein guter Einstieg, damit einem beim Kurs nicht so schnell wegen Informations-Überfluß der Kopf raucht. Nach dem Kurs kann man dann seine Bücher korrigieren und aktualisieren.

                            Kommentar


                            • CODY
                              Alter Hase
                              • 04.07.2008
                              • 3594
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                              Tony ist in meinem Survival und Bushcraft Forum als Moderator tätig. Er hat darum ersucht seine Stellungnahme in Foren einzustellen wo über die Sache diskutiert wird.
                              Danke für die Aufmerksamkeit.

                              Gruß Cody



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                              Re: Große Fragen

                              Beitragvon Tony » Di 5. Okt 2010, 13:01
                              Hi Leute,
                              zuerst war da meine/unsere Ungläubigkeit hinsichtlich der menschlichen Abgründe welche sich uns eröffneten. Dann kam eine Phase der Enttäuschung welche ich immer noch nicht überwunden habe, allerdings wehre ich mich gegen jegliche Form von Lethargie, diese würde meinen kanadischen Konkurrenten nur weitere, auf Lügen u. abgefeimte Intrigen basierende Vorteile ermöglichen.
                              Das was derzeitig von deren Seite initiiert durch das www geistert, ist die hässliche Grimasse des Goldfeaver, nicht mehr u. nicht weniger.
                              Ich hatte seit 2003 einen kanadischen Freund gewonnen. Wir betitelten uns gegenseitig so u. im Allgemeinen betreibe ich keine Inflation mit solcher Bezeichnung. Wir recherchierten gemeinsam, ich nahm ihn mit in die damalige Filmerstellung für das ZDF, er bekam seine $ dafür u. konnte sich darin verewigen. Wir berieten uns über die erzieherischen Anliegen als 2 alleinerziehende Väter usw. Wir waren ein gutes Team u. hatten gegenseitiges Vertrauen. Seitdem war ich mehrmals in Kanada u. jedesmal besuchte ich ihn mit meinen Jungs, brachte die obligatorischen Gastgeschenke mit, zahlte die Barbeques u. teilte ihm voller Vertrauen meine Rechercheergebnisse mit, welche immer die ursächliche u. kostenträchtige Motivation unserer Reisen waren. Schiesslich wollte ich die Ergebnisse medial vermarkten u. es war somit für mein Team u. mich hochwertiger Stoff, welcher der Geheimhaltung bedurfte aber bei Rob hatte ich ja einen Mitstreiter, er gehörte zu uns, so dachten wir.
                              Jegliche Aktion in Kanada hatte ich über Jahre mit ihm detailliert vereinbart. Als ich 2008 am Gletscher feststellen mußte, dass unser Sat-Phone, entgegen der Ansage des Verleihers nur noch über 2 Gesprächseinheiten verfügte, wir damit zu wenig Reserve zum Aufladen hatten u. der Support erst in 3 Tagen, am kommenden Montag erreichbar sei, habe ich Rob auf dessen Anrufbeantworter gesprochen, ihm die Situation kurz geschildert u. um dringenden Rückruf zur angegebenen Zeit gebeten. Dass er das Rescue-Team alarmierte wußte ich im Vorfeld nicht.
                              Jedenfalls wurde nun mein damaliger Anruf hervorgekramt und unter falscher Darstellung der Zusammenhänge in`s Netz gestellt. Auch die Filmaufnahmen von der Heli-Aktion hatte er damals blauäugig von uns erhalten u. diese auf seinem Rechner archiviert. Als wir ihn 2 Tage später aufsuchten herrschte bestes Einvernehmen u. wir bedankten uns für seine Initiative. Wir waren sehr überrascht, dass man uns so bereitwillig half u. dass man weder Geld noch sonstige Verbindlichkeiten von uns verlangte.
                              Um so mehr erschrocken und betroffen waren wir, als wir kürzlich die Schmutzkampagne erlebten. Rob hat offensichtlich die Ergebnisse unserer Recherche verteilt u. mich dabei einfach ignoriert u. übergangen. Nun störe ich in Kanada seine Kreise und könnte durch meinen Wissensvorsprung um die Goldlagerstätte schneller zum angestrebten Erfolg kommen.
                              Es werden sehr viele Unwahrheiten verbreitet und Einzelheiten wider besserem Wissen aus dem Zusammenhang gerissen. Wir waren nicht "schlecht ausgerüstet" und für die Schusswaffen hatten wir die erforderlichen, behördlichen Permits.
                              Die Entscheidung, nach 2 Wochen Dauerregen, Nebelsichtweite von 7 -10 m, 2 feuerlosen Tagen mit Kaltverpflegung, den alpinen Bereich zu verlassen u. in den Vegetationsbereich zu verlegen, kam zuerst. Die nachfolgende Entscheidung, wegen offensichtlich "angeschlagener" Leute hinauszufliegen wurde letztlich von unserem Medic getroffen, der Mann ist Vollprofi u. seine Professionalität ist über jeden Zweifel erhaben. Er führte die entsprechenden Telefonate und seine Entscheidung wurde später von den Fachleuten des Rescueteams im vollen Umfang als richtig bestätigt.
                              So viel zu dieser Geschichte u. ich hoffe, dass ich Eure Fragen damit beantworten konnte. Man sieht mal wieder, dass Niemand gegen Verrat gefeit ist. Der biblische Judas erhielt 30 Silberlinge, der kanadische Judas macht das sogar umsonst u. initiert aus der 2. Reihe rufschädigende Schmutzzkampagnen.
                              In diesem Zusammenhang wäre ich jedem von Euch, besonders Dir Joe, dankbar u. sehr verbunden, wenn Ihr im Sinne der Fairness (es kann Jeden treffen), diesen Schriftsatz an die entsprechenden Stellen postet, wo das Thema erörtert wurde.
                              Vielen Dank im Voraus,
                              Tony
                              WATCH THE RAVEN.FOLLOW YOUR VISIONS AND YOUR DREAMS AND MAY THE GOOD SPIRITS TRAVEL WITH YOU.
                              I WILL LEAVE NO MAN BEHIND
                              http://omega-force-survival-group.org/index.php

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                              • dreckspatz
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                                • 23.06.2009
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                                #16
                                AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                                Ehrlich gesagt Dennis, ich wollte es nicht, aber lies Dir nochmal genau Deine Kaufberatung im Messerforum durch und dann sag mir noch einmal das du Ahnung hast...

                                http://www.messerforum.net/showthread.php?t=90407

                                Am besten gefällt mir die Stelle:

                                Eine Klinge seperat zu kaufen und mir dann Griff und Scheide irgendwo noch machen zu lassen, ist für mich nicht attraktiv. Auf die Schnelle finde ich S1 Klingen die auch nur 10 Euro unter dem fertigen Messer mit Scheide liegen. Eickhorn und Fällkniven liegen in einer Preisklasse, in der ich mir mehr erwarte, die Konkurrenz kann es auch. Gerber, Böker und Esee sprechen mich vom Auftritt, der angebotenen lebenslangen Garantie (gerade bei Esee) und den Produkten insgesamt mehr an.
                                Du schreibst hier von absolutem Minimalismus und mit allem möglichen klarzukommen und dann kriegst Du es nicht einmal gebacken einen Messergriff selbst zu bauen. "Machen lassen" ist genau Deine Mentalität. Wie kommst Du überhaupt auf die Idee jemand so erfahrenes wie Tony beurteilen zu können. Ja, es gibt Kritikpunkte aber Du bist definitiv nicht in der Position Dich so abwertend zu äussern. Du hast einfach die vollkommen falsche Einstellung zum Leben und das nicht nur in dem Bereich. Man kann von jedem Karl Arsch etwas lernen solange man respektvoll zuhört/liest und ihn Ernst nimmt und das ist genau das Problem. "Bushcraft"/Survival lebt von der Kommunikation und dem Gemeinschaftsgedanken und nicht von so einem negativen Crap den Du verbreitest.

                                Nur mal zu Deiner Aussage bzgl. Rambo. Ich weiss ja nicht ob Du humorlos geboren wurdest aber wenn ich irgendwann mal über diese Brücke fahre werde ich auch einen kleinen Scherz machen ohne selbst Rambo zu sein. Zum Thema Fallen, erlaubt ist was funktioniert und auf dem Baum sitzen und bei einer Futterstelle warten wird funktionieren. Das kannst Du aber nicht wissen weil Du in Deiner Wohnung sitzt und liest...

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                                • dreckspatz
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                                  • 23.06.2009
                                  • 509
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                                  #17
                                  AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                                  Nur mal kurz in der Mittagspause:

                                  Wenn man nicht gerade mit einem Flugzeug in den Anden abstürzt oder den Herr der Fliegen nachspielt, wo hat der Gemeinschaftsgedanke im Ernstfall eine wirkliche Bedeutung? Gerade wenn vom Ernstfall gesprochen wird, wird meistens auch vom "alleine da stehen" gesprochen. Entweder verrührt man hier gemeinschaftliches Hobby mit Training für Extremsituationen oder es gibt völlig unterschiedliche Ansichten zum Thema.
                                  Auch wenn es den Anschein macht das es mehr sind, zumindest im Internet gibt es kaum mehr als vielleicht 80 "Bushcrafter" die ihr Wissen zur Verfügung stellen und an einem Prozess beteiligt sind den wir sagen wir mal "experimentelle Archäologie" zusammenfassen können. Dieser Lernprozess geschieht durch Austausch von Informationen und Techniken auf einem objektiven und freundschaftlichen Niveau und meiner Meinung nach ist gerade in diesem Bereich eine Mentalität wie Deine fatal weil sie dazu beiträgt Wissen zu verlieren. Wir sind sowieso schon fast hoffnungslos degeneriert was ein Leben im Einklang mit der Natur angeht und wenn dann solche faulen Äpfel kommen und den Korb mit halbgaren theoretischen Äusserungen verderben kotzt es mich schlicht und einfach an. Darf man fragen wie alt Du bist?

                                  Zum Messer: Deine Materialwahl sagt im Prinzip schon alles. Du willst Plastik statt Natur. Wer wirklich viel mit einem Messer schnitzt und arbeitet will keinen "Schutz vorm abrutschen" und vor allem keine G10-Griffschalen, beides ist für Kinder wegen der "verminderten" Unfallgefahr oder Menschen die böse Dinge mit dem Messer vorhaben. Griffschalen im allgemeinen sind scheisse, es lässt sich am besten und bequemsten mit Griffen aus einem Stück Material, z.b. Holz arbeiten. Wer immer nur mal am Wochenende ein Stöckchen anschnitzt wird den Unterschied aber nie merken. Wenigstens hat beim Stahl bei Dir ein Denkprozess eingesetzt aber wenn ich das lese:
                                  innerhalb von 14 Tagen nicht stumpf wie ein Buttermesser werden soll
                                  frage ich mich was Du machst. Innerhalb von 14 Tagen hartem Einsatz ist jede Schneide stumpf, egal welcher Zauberstahl es auch sei.

                                  Fallen:
                                  Eine gut gemacht Pajute ist schonmal nicht "simpel" und es gibt auf omega eine interessante Diskussion zwischen Tony und Joe. Joe bevorzugt Kleintiere, Tony möchte große Tiere erbeuten. Das ist eine Frage der Philosophie, Erfahrung und vor allem der Umgebung. Aber, Fallen sind ein grundlegendes Problem und das liegt daran weil Fallenjagd bei uns zum Glück verboten ist. Kaum einer von uns weiss was und ob es richtig funktioniert, Tony weiss es aber weil es sein Lebenslauf ihm erlaubt hat gewisse Dinge zu lernen und zu testen. Das eine Pajute sicher ist sagst Du auch nur weil Du es noch nie angewendet hast, man schaue sich nur mal die Survivorman Folgen und die vielen "failes" an, deshalb habe ich im Kit auch 2 Rattenfallen.

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                                  • dreckspatz
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                                    • 23.06.2009
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                                    #18
                                    AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                                    Da haben ja die Höhe und der Druck ganze Arbeit geleistet... Ich bin raus. =)

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                                      #19
                                      AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                                      OT: Macht doch bitte weiter. Find's grad irgendwie unterhaltsam...
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                                        #20
                                        AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

                                        OT: Ja es ist amüsant aber so flach und infantil.

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