Paddeln in der Ostschären - wo rein und raus???

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  • mopimops
    Gerne im Forum
    • 09.01.2006
    • 56

    • Meine Reisen

    Paddeln in der Ostschären - wo rein und raus???

    Hallo,

    wir wollen in diesem Jahr im Sommer die Schären vor Schwedens Ostküste besuchen. Etwa nördlich von Oskarshamn bis Nörrköping.
    Im Dals - oder Värmland oder wo wir auch immer waren haben wir das Auto einfach irgendwo abgestellt. Wie geht das an der Küste. Kennt ihr gute Plätze für den Ein- bzw. Ausstieg und für das Auto, das ja dort auf uns warten muss?

    Gruß Ralf

  • Gast-Avatar

    #2
    Also- gute Einsatzstellen: Mit GPS in RT90

    Arkösund Campingplatz:
    X= 6485868
    Y= 1565063

    Tyrislöt
    X= 6467072
    Y= 1563922

    Ekön Camping
    X= 6450488
    Y= 1561526

    St. Hallmare Camping
    X= 6416955
    Y= 1556097

    Tättö Camping
    X= 6418840
    Y= 1553384

    Västervik Lysingsbadet camping
    X= 6401523
    Y= 1551590

    Ist von Nord nach Süd, Von den St. Anna- Schären bis zu den Misterhult- Schären,
    also die schönsten Gebiete.
    Wichtig: NICHT mit Canadier!!
    Das ist trotz der vielen Inseln Meer, mit ganz schnell sehr heftigen Wellen und viel Wind, da sind letztes Jahr wieder welche abgesoffen.
    Ich würde das Auto auch unbedingt an Campingplätzen abstellen. Was auch geht sind Seglerhäfen. Oft mit Videoüberwachung.
    Weil die Zeiten als man das Auto in Schweden offen abstellen konnte sind vorbei...

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    • zahl
      Dauerbesucher
      • 17.09.2006
      • 932
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Mundil
      Weil die Zeiten als man das Auto in Schweden offen abstellen konnte sind vorbei...
      ja, leider wahr. auch wenn das auto hinterher meistens noch da war, haben sich in den letzten jahren einige aus meinem bekanntenkreis gewundert, dass scheibe kaputt und alles rausgeräumt nicht nur in amsterdam mitten auf einer belebten grachtenbrücke vorkommt.

      die schweden selbst schieben es auf die osteuropäer. ob das stimmt oder ein vorurteil ist, weiß ich nicht.

      neben den genannten campingplätzen gibt es in fast jedem küstenort einen kleinen (sportboot)hafen mit zugehörigem hafenmeister. dort gibt es dann quasi bewachtes parken, kostet pro tag 10 skr, aber man gibt ja gern .... und einsetzen des vollbeladenen kahns mit bootswagen über eine rampe geht auch immer ganz gut.

      womit seid ihr unterwegs und habt ihr erfahrung mit salzwasser?
      "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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      • mopimops
        Gerne im Forum
        • 09.01.2006
        • 56

        • Meine Reisen

        #4
        Danke für die Tips.

        Ich habe mir ja schon gedacht, dass die Frage kommt, sie ist ja auch berechtigt.
        Noch ist aber nichts letztlich entschieden. Habe über den Winter einen Ausleger gebaut, es sind allerdings noch einige Tests zu fahren. Das ganze soll dann besegelt werden.

        http://img254.imageshack.us/my.php?i...2155022rj0.jpg

        Ich hoffe, dass klappt mit dem Foto.

        Gruße Ralf

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        • Gast-Avatar

          #5
          Ui... sieht schön aus.
          Mit dem Ausleger ist das ja schon ein seetüchtiges Boot- das würde ich auch in den Schären wagen- mit entsprechender Ausrüstung dass das Boot nicht sinken kann.
          Ich würde Dir ja die Misterhult- Schären empfehlen.
          Da kann man recht geschützt paddeln und es ist einfach traumhaft schön.
          Vielleicht sieht man sich ja

          M.

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          • mopimops
            Gerne im Forum
            • 09.01.2006
            • 56

            • Meine Reisen

            #6
            Misterhult Schären, ich sehe gerade auf meiner Karte, dass das Naturreservat ist. Darf man da zelten???

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            • Marian
              Gerne im Forum
              • 27.08.2004
              • 61
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von mopimops
              Habe über den Winter einen Ausleger gebaut, es sind allerdings noch einige Tests zu fahren. Das ganze soll dann besegelt werden.

              http://img254.imageshack.us/my.php?i...2155022rj0.jpg
              Auch Ui, aber eher ein sorgenvolles. Wie sind denn nun Deine Erfahrungen im Canadier, auf offenen Gewässern, mit viel Wind etc.?
              Ich (als Kajakfahrer, der früher viel mit Leihcanadiern in Südschweden unterwegs war, bevorzugt im Oktober und April bei viel Wind) halte einen Canadier für deutlich windanfälliger. Du solltest Dir daneben auch Gedanken über eine vernünftige, gehörigem Wasserdruck (überkommende Wellen - die Schärenwellen können sehr nett kurz und steil werden) standhaltende Persenning machen.

              Segeln-Canadier-Schären halte ich für eine, hmm, interessante Kombination.

              Viel Spaß beim Basteln,
              Marian

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              • Spinoza
                Erfahren
                • 22.03.2004
                • 226
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo,

                um mal nur ganz leicht am Thema vorbeizuschrammen (oder es zu erweitern, je nach Sichtweise): welche Ein- und Aussetzstellen an den Ostschären sind denn ohne Auto - sprich bei Anreise mit der Bahn - empfehlenswert ?
                Gruss,
                Spz

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  Hallo Spinoza,
                  alle Stellen die ich da angegeben hab- ich bin mit Faltboot und Bahn unterwegs.
                  Arkösund ist z.B. mit Buss von Norrköping erreichbar.
                  Zu den Naturreservaten: die sind zeitweise gesperrt. Man darf die Gebiete aber betreten und max. 2 Nächte zelten- dort wo kein Vogelschutzgebiet ist.
                  Diese Schutzgebiete haben unterschiedliche Zeiten- z.b. vom 15. April bis 15. Juli ist Betreten und Zelten verboten, davor und danach darf man.
                  Irgendwo im Netz gibt es die Angaben auch- oder vor Ort im Touristenbüro nachfragen ob es eine Karte gibt! Oft haben die dort sowas.
                  Ich such mal...
                  gefunden:
                  http://hgis.lst.se/f%C3%A5gel%5Fs%C3...somr%C3%A5den/
                  durch herumklicken- INFO.. bekommt man die Daten
                  Es ist aber so dass man immer einen Zeltplatz findet.
                  Es sind übrigends fast die gesamten Schärengebiete Naturreservat.

                  M.

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                  • zahl
                    Dauerbesucher
                    • 17.09.2006
                    • 932
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    hallo thema karte,
                    gröna kartan 6G SO und NO laut kanotgiuden.com.

                    hier gibts die u.a. in D zu kaufen.

                    impressionen von misterhults schärengarten auf peters faltboot-seite. bei fragen, mailt ihn mal an. er hat in den schären reichlich erfahrung, stimmts marian?

                    ich denke der kanadier (outtrigger) ist mit dem gelungenen umbau geeignet. an den innenseiten würde ich mir noch zur sicherheit luftschläuche befestigen und auf jeden fall den wiedereinstieg nach kenterung vorher üben. nur für den fall, dass der wind euch nach der seite umhaut, wo der ausleger nicht ist. :wink:

                    ach so, ein reisbericht mit fotos ist danach natürlich pflicht.
                    "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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                    • michael.kramer
                      Dauerbesucher
                      • 31.01.2007
                      • 506

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von mopimops
                      Habe über den Winter einen Ausleger gebaut, es sind allerdings noch einige Tests zu fahren. Das ganze soll dann besegelt werden.
                      Sieht zwar beeindruckend aus, aber zum Segeln sind die Streben zum Ausleger zu dünn. Die brechen Dir an den Bohrlöchern am Kanu durch, wenn Du eine ordentliche Böe fängst. Die Schwerter sind auch etwas klein, aber das ist nicht so schlimm. Wie sieht's mit einem Steuerruder aus? Wieviel Segelfläche soll denn drauf? Wo machst Du die Wanten und Stagen fest?

                      Unbedingt notwendig ist eine Spritzdecke (oben Persenning genannt) auf dem Meer. Und die Auftriebskörper sind echt wichtig. Ansonsten fehlt nur noch ein Netz zwischen Ausleger und Kanu für die Übernachtung und das Sonnenbad
                      Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                      • mopimops
                        Gerne im Forum
                        • 09.01.2006
                        • 56

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Wie gesagt, das ganze Gefährt, Ausleger und Segel muss ausprobiert werden, dann werden irgendwann verbindliche Entscheidungen getroffen. Aber es macht einfach schon mal Spaß zu planen.
                        Am letzten Sonntag wären wir schon bei bestem Wetter fast mal losgewesen, allerdings wurde unser Jüngster krank. Aber auf jeden Fall werden wir eine Testreihe segeln und fahren. Auf unserem Haussee hier gibt es bei entsprechendem Wind auch ganz anständige Wellen. Der See ist immerhin 11 km lang, da schaukelt sich schon was auf. Erfahrungen mit Kanadier aud offenem Gewässer habe ich noch keine, wie gesagt, der Ausleger ist erst in diesem Winter entstanden.
                        Vor einigen Jahren war ich mit dem Faltboot für zwei Dreitagesfahrten auf der Ostsee. Aber das ist sicher nicht mit dem Auslegerkanadier zu vergleichen. Aber irgendwie muss das gehen, wenn es nicht allzu falsch gebaut ist, denn im Südpazifik fährt man ja schließlich auch mit ähnlichen Booten. Ich bin sehr gespannt.

                        Gruß Ralf

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                        • mopimops
                          Gerne im Forum
                          • 09.01.2006
                          • 56

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Da kam mir Michael nach dazwischen. Die Streben bestehen aus laminiertem Eschenholz, ich bin da eigentlich zuversichtlich. Wenn es nicht hinhaut bei uns, haut es auch in den Schären nicht hin. Für das Steuer habe ich eine Halterung gebaut in die ein Paddel eingelegt wird, das dann als Steuer dient. Als Segel dient ein Optisegel, wobei der Mast unten in die Halterung kommt. Ich hoffe eigentlich ohne Wanten auszukommen. Aber wie gesagt, da muss ich erst Erfahrungen sammeln. Über eine Spritzdecke muss ich mir dann noch mal Gedanken machen. Nach der Probefahrt, ich hoffe ja am Wochenende auf gutes Wetter, stelle ich mal ein Bild rein.

                          Gruß Ralf

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                          • zahl
                            Dauerbesucher
                            • 17.09.2006
                            • 932
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von mopimops
                            Auf unserem Haussee hier gibt es bei entsprechendem Wind auch ganz anständige Wellen. Der See ist immerhin 11 km lang, da schaukelt sich schon was auf.
                            ach ja, der schöne tollense-see, nehm ich an?
                            "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

                            Kommentar


                            • Markus.G
                              Erfahren
                              • 30.01.2007
                              • 147

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Wanten werden wohl nötig sein, es sei denn, Du verwendest einen Carbon-Mast (Windsurfing), ansonnsten wird dir bei ordentlich Hack der Mast brechen. Apropos: Bis was für eine Windstärke willst du segeln?

                              Ich bin mit meinem (selbstgebauten) 16' Prospector in der Ostsee schon Brandungswellen abgesurft! und die Barentsee durfte das Boot auch schon bei ordentlich Seegang erleben.

                              Dein Vorhaben wird schon irgendwie gelingen, eine gut konstruierte Spritzdecke ist allerdings, wie oben schon erwähnt, absolut notwendig (wie auch gut verzurrtes Gepäck usw.).

                              Viel Erfolg!


                              Markus
                              Learning by loosing

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                              • Spinoza
                                Erfahren
                                • 22.03.2004
                                • 226
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo Mundil,

                                ich glaube, jetzt erkenne ich Dich - wolltest Du nicht im FalterWiki mal Einsatzstellen für Schärentouren beschreiben ?
                                Anreise mit dem Bus finde ich nicht so attraktiv (viel Gelaber, öfter mal stehengelassen worden, nicht jeder hat Folbot oder Feathercraft), wie siehts denn mit der Bahn aus ?
                                Gruss,
                                Spz

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  Hallo Spinoza,
                                  mit Bahn geht auch- aber meist muss man dann noch ein paar km mit dem Taxi zurücklegen.
                                  Die meisten kleinen Bahnstrecken in Schweden sind eben durch Busse ersetzt worden- bin auch noch nie stehengelassen worden.
                                  Gut für die Anreise mit Bahn sind z.B. Nyköping und Västervik.
                                  Nach Oskarshamn fährt auch nur noch Bus- seit letztem Jahr glaube ich.
                                  Am besten sucht man sich einen Ort und benutzt dann http://www.resplus.se
                                  Aber ich befürchte ohne Busbenutzung wirds wirklich kaum noch gehen.

                                  M.

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                                  • michael.kramer
                                    Dauerbesucher
                                    • 31.01.2007
                                    • 506

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    OT:
                                    Zitat von Markus.G
                                    Ich bin mit meinem (selbstgebauten) 16' Prospector in der Ostsee schon Brandungswellen abgesurft! und die Barentsee durfte das Boot auch schon bei ordentlich Seegang erleben.
                                    Hast Du Bilder? Von Prospektor mit Spritzdecke und Ostsee-Surfen?
                                    Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                                    • Marian
                                      Gerne im Forum
                                      • 27.08.2004
                                      • 61
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von zahl
                                      Zitat von mopimops
                                      Auf unserem Haussee hier gibt es bei entsprechendem Wind auch ganz anständige Wellen. Der See ist immerhin 11 km lang, da schaukelt sich schon was auf.
                                      ach ja, der schöne tollense-see, nehm ich an?
                                      Jetzt sehe ich erst, dass Ralf aus NB kommt. Grüßle in meine Heimatstadt!

                                      Ja, auf dem Tollensesee können sich in der Tat nette Wellen bilden. Der Ausfluß See-Oberbach ist berüchtigt für kurze steile Wellen bei Wind aus West / Südwest.
                                      In der 12. Klasse hatte ich zu 80% Kanusport als Schulsport (privilegierter Sportgymnasiast ) und im Winter machte es ein Heidenvergnügen, verbotenerweise mit den Lettmann-Schülerbooten auf den See hinauszufahren und dort herumzusurfen (die Straf-Laufrunden des scheinbar-wütenden Lehrers nahmen wir anschließend gern in Kauf).

                                      Ähm, bin ich eigentlich noch on-topic ...?

                                      Schnell mal die Kurve bekommen: falls Du rund um Ostern Tages-Testtouren planen solltest, würde ich mich ganz uneigennützig als Fotograf und/oder Mitpaddler/Meckerkopp anbieten. Ich bin Ostern ein paar Tage in NB bei meinen Eltern ...

                                      Cheers,
                                      Marian

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                                      • mopimops
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                                        • 09.01.2006
                                        • 56

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Markus.G
                                        Wanten werden wohl nötig sein, es sei denn, Du verwendest einen Carbon-Mast (Windsurfing), ansonnsten wird dir bei ordentlich Hack der Mast brechen. Apropos: Bis was für eine Windstärke willst du segeln?

                                        Markus
                                        Hhm, so weit ich das auf Fotos erkennen kann, fahren alle Optimisten ohne Wanten aber mit Mast...
                                        Was ich so an Windstärke segeln werde weiß ich nicht, jedenfalls nur soweit, dass das ganze Abenteuer auf sicherem Boden bleibt. Wir wollen nach dem Segeln dann ja wieder nach Hause...

                                        Na klar, es ist der Tollensesee. Es gibt ja hier in Mecklenburg schönere Paddelreviere, aber so ein See fast direkt vor der Haustür (5km) ist natürlich was. Das träumen andere nur von. Mich stören im Sommer vor allem die Motorboote, aber je "weiter" man fährt desto weniger werden das auch. Ein bißchen langweilig ist es auch, dass man immer den ganzen See sieht, es gibt keine Überraschungen hinter der nächsten Biegung. Manchmal paddeln wir auch auf der Tollensee, dem Abfluss des Sees. Gerade bei starken Wind kann man da immer noch gut paddeln...

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