Boot für Dicken

**LihofDirk** · 09.04.2018, 10:14

AW: Boot für Dicken

Das Nortik Scubi 1xl ist mit 130 kg Zuladung angegeben. Da dprfte das mit Gepäckmitnehmen eng werden.

Wahrscheinlich ist für dich aber erst mal die Passform, sprich Sitz und Luke entscheidend. Da bietet sich am Samstag oder Sonntag die Globeboot in Langen am Waldsee an, um mal in Booten Probe zu sitzen.
Bei uns im Verein haben wir leider keine Faltboote in Deiner Grösse zum Ausprobieren.

**Waldhexe** · 09.04.2018, 10:14

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Ich kenne die von Dir genannten Boote nicht, aber ich würde Dir ein Zweier-Faltboot empfehlen, evtl. ein kürzerer Klassiker wie Klepper Blauwal oder Pouch Kolobri. Ich kenne welche, die fahren die als Einer, entweder weil es dicke Kerle sind oder aus Bequemlichkeitsgründen oder aus beidem...

Der Plünnenkreuzer ist so einer und hat eine Anleitung zum Umbau als Einer auf seiner Seite. Mit der Spritzdecke dazu bist Du für fast alles gerüstet!
Vielleicht bekommst Du noch amerikanische Folbots gebraucht irgendwo, die waren auch schön breit und mit Einer-Option.

Gruß,

Claudia

**LihofDirk** · 09.04.2018, 10:30

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Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen

Ich kenne die von Dir genannten Boote nicht, aber ich würde Dir ein Zweier-Faltboot empfehlen, evtl. ein kürzerer Klassiker wie Klepper Blauwal oder Pouch Kolobri. Ich kenne welche, die fahren die als Einer, entweder weil es dicke Kerle sind oder aus Bequemlichkeitsgründen oder aus beidem...

Der Plünnenkreuzer ist so einer und hat eine Anleitung zum Umbau als Einer auf seiner Seite. Mit der Spritzdecke dazu bist Du für fast alles gerüstet!
Vielleicht bekommst Du noch amerikanische Folbots gebraucht irgendwo, die waren auch schön breit und mit Einer-Option.

Gruß,

Claudia

Das Boot heisst Kolibri und wurde nicht von Pouch sondern von MTW oder LFB gebaut. Nicht dass jetzt verzweifelt die Suchfunktion gequält wird

Sind aber sicher Probefahrtwürdig, Probefahrt tut auch not, da sie sich zumindest meiner Meinung nach für die Strömungsbedingung auf dem Oberrhein nicht gut gegnug durch Kanten steuern lassen, wobei da die Grösse (oder Kompaktheit) des Suchenden von Vorteil sein könnte.

**Pannacotta** · 09.04.2018, 10:53

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Ich würde mir mal eine Vuoksa anschauen und probefahren, wenns unbedingt Doppelpaddel sein soll. Ansonsten auch mal Faltkanadier testen...

Florian

**nrw48** · 09.04.2018, 10:59

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Es stehen in den nächsten Wochen ja so manche Testtage an.
Falls Langen nicht klappt, ja vielleicht anderswo. http://www.faltboot.de/termine/
Teste vielleicht noch ein Gumotex , z.B. das Seawave.
(250Kg Tragkraft,als Einer und Zweier+Kind unter 10 gleich gut nutzbar;Gewicht etwa 18Kg,Preis um €999, passt in normalen Golf-Kofferraum, viele Beiträge hier und viele Videos).

Du mußt halt auch gut rein/rauskommen und bequem sitzen. Das wirst du wohl nur durch einen praktischen Test herausfinden.

**atlinblau** · 09.04.2018, 11:00

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Empfehle auch das Kolibri, auch vom Packmaß her. Ein Hinweis... da der Kolibri gerne zur Bananenform neigt, kann sich bei zentrierter Last in der Mitte die Tendenz verstärken.

Thomas

**reinergeorg** · 09.04.2018, 11:07

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Einer-Faltboot "Jana", 17,5 kg Masse, ein Packsack, 250 kg Zuladung, zwei Gepäckluken, breiter Einstieg für 830,- € in Orange bei www.faltboot-deal.de , genauere Beschreibung + Fotos www.fmkboat.ru/prod/bayda/bayda.html oder einfach unter www.dundak.de den Roland in Radebeul anrufen - der ist letztes Jahr wegen ähnlicher Betrachtung auf eine "Jana" umgestiegen.

**windriver** · 09.04.2018, 11:19

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Ich würde mir auch mal das Nortik Fold 4.2 anschauen . Das Boot hat zwar offiziel nur 130kg Zuladung , ich würde ihm aber einiges mehr zutrauen . Meine 1,83m/90kg wirkten im Boot ziehmlich verloren .
Evtl. mal bei Out-Trade (der Hersteller) nachfragen , die Jungs sind sehr kommunikativ .

MfG, windriver

**StepByStep** · 09.04.2018, 12:00

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Ich habe ähnliche Maße - ein wenig weniger -wie du und fahre den Gumotex Framura.

Insgesamt nicht das schnellste Boot aber recht bequem.

Ich passe da sehr gut rein und raus, auch die Luke ist zum Ein- und Ausstieg für mich sehr bequem.
Auch habe ich da schon Mehrtagesgepäck inklusive Campingausrüstung und Proviant dabei gehabt. Ist glaube ich bis 170kg zugelassen. Für ein Luftboot ist es auch relativ fix. Es hat auch den Stauraum um durchaus auch mal etwas mehr Gepäck unterzubringen.

Ich finde es Paddelt sich ganz ordentlich ist aber auch merklich kippeliger als mein RZ85.

Seawave könnte auch interessant sein, da hast die Option nen 1 und 2 Personen Trimm zu machen.

**janhimp** · 09.04.2018, 12:43

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Moin!
Spätestens wenn es um Luft- oder Faltboote geht, kommt der tatsächlich verfügbare Zeitrahmen ins Spiel. Meiner Erfahrung nach eignen sich für Halbtags- oder Tagestouren Hybrid- & Luftboote deshalb besser, weil sie schneller auf- & abzubauen sind. Das Gewicht in der Mitte dürfte sich insbesondere bei reinen Luftbooten stärker formgebend an der Unterwasserform niederschlagen, als bei Hybridbooten mit ihrem Kielrohr. Kräftezehrend und langsam wird es im Luftboot bei stärkerem Seiten- oder Gegenwind; dann wird es mit dem Nachhausekommen schon mal später als gedacht. Sind jedoch komplette Wochenenden mit mindestens einer Übernachtung als Minimalzeitfenster geplant, scheinen mir kurze Zweierfaltboote der besseren Fahreigenschaften wegen eher in Betracht zu kommen. MTW-Kolibri kann ich bei 130 kg Nettogewicht nicht empfehlen, Kleppers Blauwal passt schon eher, braucht aber wegen der punktuellen Belastung bei Ein-& Ausstieg Verstärkung des Bodenbretts. Ohne Einschränkungen kann ich -als Kajak- bei ähnlichem Gewicht das Vuoksa 2 empfehlen, das als Neuboot ohne Paddel, Schwimmweste etc. zwar schon Deinen Preisrahmen sprengt, sich aber bei einer Globeboot probepaddeln lässt. Stemm-& Steuerbock müsste nachgerüstet werden und wahrscheinlich wegen des engen Süllrands die Persenning geändert. Ob jedoch Falt-Kajak oder -Canadier für Dich besser zu dem von Dir erwähnten Gewässerprofil passen, findest Du am ehesten bei je einem qualifizierenden Grundkurs heraus.
Mit freundlichem Gruß,
Janhimp

**Schnapsmax** · 09.04.2018, 16:15

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Weitere Möglichkeit wäre ein Beach II von Nautiraid. Neu etwas überm Budget, gebraucht selten aber nicht unmöglich.
Das Boot ist 3,90 m lang (oder kurz) und 14 kg leicht, eigentlich für zwei, kann aber ohne Mehraufwand solo gefahren werden (einfach den Sitz entsprechend einhängen). Das Boot gibt es mit Canadierbank oder Kajaksitz, ursprünglich ist es ein Freizeitkajak. Aufbauzeit ist deutlich unter 30 min.
Wenn Spritzschutz gefragt ist, kann man eine komplette Spritzdecke dafür kaufen und es so zum geschlossenen Boot machen.
Aquaglide (https://www.aquaglide.com/aquaglide-...ry=Kayak#Kayak) und ähnliche Boote wären auch denkbar, sofern Du genug Platz drin hast.

**GlenScotia** · 10.04.2018, 07:54

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Ich denke mal, die ganzen Vorschläge kann man sich in diesem Extremfall stecken...

Die peinlichsten und demotivierendsten Vorfälle entstehen wohl an der Ein- und Ausstiegstelle. Dort stehen Leute herum, dort finden ( unbewusst) Vergleiche statt.
Wenn jetzt so ein Dicker ungelenk einsteigt, oder irgendwie gar nicht mehr alleine aus seinem Boot aussteigen kann, dann sorgt das im besten Fall für Verlegenheit. Wenn dann nur einer dabei ist, der darüber lacht, war es das evtl schon mit dem neuen Hobby.

Du solltest also in erster Linie souverän und sicher ein- und aussteigen können. Ich geh mal nicht davon aus, dass du ein trainierter Schwergewichtssportler bist und dementsprechend beweglich.
Also denke ich, in deinem Fall könnte ein Kanadier die richtige Wahl sein.

Ich weiß übrigens um die Problematik, bin selbst im dreistelligen Bereich. Meine Wahl war ein Gumotex Seawave, weil ich Kajak und Luft wollte. Durch diese Konstruktion kann ich noch recht elegant ein- und aussteigen. Bei einem Festkajak hätte ich echt Bedenken hoch zu kommen, weil es noch tiefer und wackliger ist.

**nrw48** · 10.04.2018, 11:59

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Ich werfe dann noch einmal ein weiteres, besonders breites Schlauch-Kajak mit ein, im oberen Bereich deines Budgets.
Nach den Bildern zu beurteilen sitzt man darin anscheinend nicht besonders tief.
Für knapp unter 1500€ bei Vorkasse bekommst du auch ein Grabner Tramper .

"Durch sein Mini-Packmaß und geringem Gewicht eignet er sich besonders für Wohnwagen/mobil-, Bus-, Motorrad oder Bahnfahrer. Ebenso für alle, die ein Schlauchboot mit maximaler Innenbreite suchen." (Aufbauzeit ca. 6 Minuten)
https://www.grabner.com/boote/wasserwandern/tramper/ bzw.
https://www.grabner.com/boote/wasser...aten-ausstatt/

**janhimp** · 11.04.2018, 19:32

AW: Boot für Dicken

Moin!
Die Konstellation Dienstwagen und fest montierter Dachträger kenne ich aus dem Bekanntenkreis als problematisch. Abhilfe kann, wenn es denn doch ein Festboot werden sollte, bei viertürigem Auto ein aufblasbarer Dachträger schaffen. Gibt's z. B. bei Schöer in Unna.
Mit freundlichem Gruß,
Janhimp

**Schnapsmax** · 13.04.2018, 18:08

AW: Boot für Dicken

https://www.testberichte.de/p/handiw...stbericht.html
Sowas meinst Du vermutlich. Ja ... da klappt der Bootstransport sogar auf dem Ferrari

Nur immer schön das Dach sauber machen vorher, nicht dass der Lack leidet.

**markrü** · 13.04.2018, 18:55

AW: Boot für Dicken

Damit verlagert man den Kompromiss vom Boot zum Dachträger...

**AlfBerlin** · 13.04.2018, 19:49

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Ich würde ein reines Schlauchboot empfehlen, das Gumotex Solar. Da kannste beim Ein und Aussteigen nichts kaputt machen und Dir auch nicht weh tun. Außerdem ist es relativ billig und trotzdem sehr robust und im Transport sehr kompakt.

**LihofDirk** · 13.04.2018, 22:48

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Wenn Du den Altrhein mal verlässt, und den Rhein fährst (Querung Otterstädter in Ketscher AR) oder Umfahrung Insel Grün, etc. vergiss den Vorschlag mit dem Schlauchboot. Mit der Rheinströmung und den Wirbeln sind Luftboote selbst mit Finne i.d.R. überfordert. Versierte Paddler können sie noch halbwegs auf Kurs halten, aber sehr auf Kosten der Geschwindigkeit und dem Fahrspass.

**Jag** · 23.04.2018, 07:10

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Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen

Empfehle auch das Kolibri, auch vom Packmaß her. Ein Hinweis... da der Kolibri gerne zur Bananenform neigt, kann sich bei zentrierter Last in der Mitte die Tendenz verstärken.

Thomas

Dem kann aber sehr leicht abgeholfen werden.
Beim Süllrand jeweils eine Metallplatte unter den Mittelschanier schrauben.
Also jeweils ein Loch links und rechts vom Schnier bohren und die Metallplatte von unten befestigen.
Ist auch beim Aufbau kein Problem, die Metallplatte aber erst befestigen wenn das Boot aufgebaut ist.

Unten untern Boden eine Holzplatte 60 cm x 9 cm und 1,5 cm stark einsetzen.
Die passt von unten perfekt in den Boden und liegt dann unter dem Verschluß der beiden "Bodenleitern", dann mit 4 Rödelrieben befestigen.

Die beste Sitzposition ist dann Sitz auf dem Verschluß, direkt an der Kante der hinteren großen Spante.

Da ist dann kein Ansatz einer Bananenform mehr vorhanden, das Boot liegt wie ein Brett und bei guter Beladung, ragt Bug wie auch das Heck im selben Abstand aus dem Wasser.

Auch ich wiege 130 Kilo.

Am WE (Sa/So) auf der Wesser von Hann-Münden nach Bad Karlshafen und dann weiter nach Bodenwerder gepaddelt, geht so sehr gut.

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