[NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

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  • neotropis
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    • 28.02.2018
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    [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

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    Mitreisende
    Zuerst einmal, der Finnskogleden ist leicht zu erreichen.
    Durch die Nähe zu Oslo, das eine gute Verkehrs- und Anreiseverbindung zeigt, und dadurch dass von Oslo zum Startpunkt eine Hauptverkehrsader zur schwedischen Grenze liegt, die mehrmals täglich per Bus / Bahn befahren wird.
    Auch die Abreise ist nicht schwer, denn in unmittelbarer Nähe des Endpunkts (Söre Osen) fährt täglich ein Bus direkt nach Oslo.

    Ich habe in den 12 Tagen (im Juni) auf dem Trail nicht einen einzigen Menschen gesehen, nicht mal Fußspuren.

    Der Finnskogleden ist kein leichter Trail. Zum einen weil der Trail noch sehr jung ist. Es gibt nicht viele "Abtritt-Wunden" auf dem Boden. Wenn nicht regelmäßig Wanderer den Weg betreten, wächst er schnell wieder zu. Nur etwa 30% des Trails waren deutlich sichtbar. Die Betreuer geben sich zwar große Mühe die Markierung instandzusetzen, aber dadurch dass der Trail oft sehr weit "weg" ist und fernab von Zivilisation verläuft, ist es schwer, Material dorthin zu bringen. Die Markierungspfähle fallen im feuchten Boden um, die Bretter und Äste zum Durchqueren von Bächen und Sumpfgebieten verschwinden, überwachsen oder durchgemodert und oft muss der Wanderer sich seinen eigenen (nassen) Weg suchen. Umgestürzte Bäume waren häufig.

    Da die Markierung nicht überall deutlich war, und der Trail meistens nur sehr schwer zu erkennen ist, habe ich mich 3 mal verlaufen. Karte und Kompass helfen hier. Besonders wenn der Trail Strassen und Dörfer kreuzt ist es schwer den richtigen Weg wiederzufinden. Im Wald selbst ist der Trail oft der einzige Pfad weit und breit und so leicht zu folgen (wenn man ihn nicht mit einem Wildwechselpfad verwechselt hat - die sind genauso deutlich)

    Zweitens ist das Gelände sehr schwierig. Die meiste Zeit musste ich mich durch brusthohe Vegetation und Felsbrocken schlagen. Dadurch dass der Trail so selten begangen wird, ist auch der Untergrund stark unregelmäßig. Flacher, ebener Boden ist fast nicht-existent, man ist froh bei einer Pause oder wenn etwas aus dem Rucksack gepackt werden muss, überhaupt festen und trockenen Halt unter den Füßen zu haben. Eine freie, ebene und trockene Fläche für das Zelt oder einfach nur einen Rastplatz zu finden, war schwer. Wenn man hin und wieder aus dem Dickicht auftaucht und der Trail einen Waldweg kreuzt, war das immer ein Highlight: endlich eine flache Stelle, und dort scheint auch noch die Sonne! Sofort gleich hier Pause machen: Pad auslegen, Schuhe und Socken ausziehen, und hinlegen und ausruhen.
    Steigungen waren sehr häufig. Insgesamt verläuft der Finnskogleden zwar nicht durch Berge, denn es sind eher Hügel. Im letzten Drittel sind die höchsten Hügel bei ca 700m ü. NN. Aber die Richtung des Trails ist halt nach Norden, also geht es rauf und wieder runter. An einem Tag 3 von den Hügeln, immer runter auf etwa 200m und wieder rauf auf 600-700, ist Standard.

    Wasser findet man oft (mehrmals täglich). Allerdings ist es rot-bräunlich. Humin und Eisenoxyde färben es stark. Es ist durchaus trinkbar, auch wenn es immer leicht erdig schmeckt. In 3 der Dörfer/Höfe an denen der Trail vorbeikommt, waren Brunnen zu finden. Das Wasser darin ist wunderbar - eiskalt und glasklar. Es war auch das einzige Wasser das ich nicht gefiltert habe, auch wenn bei den Bächen der Einsatz von Filter wohl nicht unbedingt nötig ist.
    Mit Essen sieht es schwieriger aus. an 3 Stellen ist ein Resupply möglich: der erste nach 4-5 Tagen, gut ausgestatteter schwedischer Supermarkt, der einzige im Umkreis von 100 Kilometern. Hier gab es neben Lebensmitteln auch Schnur, Kleber, Pflaster, Alu-Folie und Tüten (aber keine Gaskartuschen).
    Weitere 4-5 Tage braucht man nach Medskogen, wo es theoretisch möglich ist, mit dem Bus den nächstgrößeren Ort in Schweden zu erreichen, um dort einzukaufen. Ich habe diesen Resupply nicht verwendet, da ich noch genug mithatte. Und ganz am Ende in Söre Osen gibt es eine Tankstelle mit Supermarkt - wieder die einzige im Umkreis von 100 km. Kaffee gibt es dort umsonst, der Rest ist wahnsinnig teuer (was nach 240 Kilometern ziemlich egal ist).

    Ende Mai ist der Boden wegen der Schneeschmelze noch sehr aquatisch. Die hübschen Moospolster schwimmen eigentlich nur. Ab Mitte Juni wird es besser. Der Trail verläuft zu 80% im tiefen, skandinavischen Wald. Allerdings bietet sich dieser Naturwald in so zahlreichen Facetten, Stimmungen und Gerüchen, dass es nicht langweilig wird. Durch das stete auf und ab über die Berge/Hügel hat man auch immer wieder mal eine atemberaubend schöne Aussicht: von Horizont bis Horizont Wald in Wellen plus Himmel ohne Ende.

    Ohne Zelt ist der Finnskogleden nicht leicht zu begehen. Es gibt zwar Hütten, die meisten davon gratis und in gutem Zustand, aber sie sind nicht regelmäßig verteilt. Trifft man zufällig am Abend auf eine Hütte, super. Doch meistens zeiht man an ihr vorbei weil es noch zu früh am Tag ist um schon aufzuhören. Hierfür eignet sich das Zelt am Besten, denn in Schweden und Norwegen darf man überall zelten, solange es nicht in der Nähe / Sichtweite von bewohnten Häusern ist. Ich habe 4 mal in einer Hütte übernachtet, der Rest im Zelt.

    Mücken sind bekanntermaßen ein Problem. Stellenweise sind sie in großen Wolken vertreten und sehr lästig. Aber schlimmer noch sind die Gnitzen oder "Knott", wie die Schweden sie nennen. Es sind winzige Fliegen, die an Stirn und Ohren, gerne am Haaransatz stechen. Besonders am späten Nachmittag/Abend sind die Viecher extrem lästig und hierfür ist ein guter (feinmaschiger) Moskitoschutz wertvoll. Man darf aber nicht vergessen, dass der Wald, durch den sich der Finnskogleden schlängelt, ein natürlicher "Urwald" ist. Außer den Mücken, die man kennt, gibt es Dutzende weiterer Insekten. Wespen und Hornissen sind auf einer Wanderung ernstzunehmende Gefahren. Unzählige kleine bis große Bremsen, die in hoher Geschwindigkeit um einen kreisen können auch schmerzhafte Bisse verursachen. Sehr häufig muss man sich durch Spinnweben durchbewegen. Mütze, Moskitonetz und DEET helfen!

    In ca. 12 Tagen zu schaffen, bietet der Finnskogleden ein intensives, wunderbares Wandererlebnis. Und ich war da!

  • sinje
    Dauerbesucher
    • 13.11.2017
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    #2
    AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

    Moin!
    Oh, cool, ein Bericht über den Finnskogsleden!
    Der steht auch schon länger auf unserem Zettel.
    Du schreibst sehr ausführlich und ehrlich von den vielen Herausforderungen , dein Fazit beruhigt mich jetzt aber wieder.
    Wir werden den Weg nicht von unserem Zettel streichen.
    Sinje

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    • Schlammschnecke
      Erfahren
      • 28.08.2012
      • 373
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      #3
      AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

      Ende Mai ist der Boden wegen der Schneeschmelze noch sehr aquatisch.
      Vielen Dank für dieses wunderschöne Stück Outdoorpoesie!
      Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
      Tacitus (über das Wetter in Britannien)

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      • Kajakte
        Erfahren
        • 30.07.2011
        • 334
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        #4
        AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

        Willkommen im Forum!

        Zitat von neotropis Beitrag anzeigen
        Der Finnskogleden ist kein leichter Trail. Zum einen weil der Trail noch sehr jung ist.
        In welchem Jahr warst Du denn auf dem Finnskogleden unterwegs?
        Mag sein dass es mehrere Finnskogleden gibt. Der den ich kenne, auf dem ich bereits vor 16 Jahren ein paar kleinere Abschnitte im Rahmen von Tageswanderungen gelaufen bin, auf dem auch Forist Juhla bereits 1997 gewandert ist, der Finnskogleden der mittlerweile bei MTBern bekannt ist und von meiner holländischen Bekannten letztes Jahr komplett befahren wurde, also dieser Finnskogleden ist so neu nicht:

        "Finnskogleden började som ett samarbetsprojekt mellan nio kommuner i Hedmark och Värmland – ARKO – 1988. Efter upprättande av markägaravtal, röjning och märkning av leden, blev den formellt öppnad i juni 1992."
        Quelle: http://finnskogleden.com/historia-kultur/

        Der Finnskogleden begann als ein gemeinsames Projekt zwischen neun Kommunen in Hedmark (N) und Värmland (S) - ARKO - im Jahr 1988. Nachdem mit den Grundeigentümern Verträge geschlossen sowie Rodung und Markierung des Weges erfolgt waren wurde der Finnskogleden im Juni 1992 offiziell eröffnet.

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        • sinje
          Dauerbesucher
          • 13.11.2017
          • 696
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          #5
          AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

          Moin,
          auch wenn der Weg schon ein paar Jahre alt ist (im Vergleich zum Kungsleden immer noch "jung" ), ist er wohl wenig begangen - und deshalb bestimmt nicht überall gut in der Natur von Elchpfaden zu unterscheiden. Deshalb glaube ich sehr wohl, dass ihr den selben Finnskogleden meint. Ich kenne bis jetzt auch nur beliebtere, zugänglichere, ausgetretene Tagesetappen z.B. rund um Ritamäki.
          Sinje

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          • neotropis
            Neu im Forum
            • 28.02.2018
            • 8
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            #6
            AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

            Ich bin den Finnskogleden Anfang Juni 2017 gelaufen.
            Nach 12 Tagen war ich durch, 240 km von Morokulien im Süden bis Soere Osen im Norden.

            Und ja, mit "jung" meine ich dass er nicht "stark begangen" ist. Im Vergleich zu berühmten/bekannten Wegen wo jedes Jahr viele Wanderer durchlaufen. Ich habe in den 12 Tagen nicht einen Menschen gesehen - nicht mal Spuren (von Menschen), auch keine Radspuren von MTBern

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            • neotropis
              Neu im Forum
              • 28.02.2018
              • 8
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

              Mal was fürs Auge

              Ein paar Fotos von der Wanderung, sortiert nach Themen

              Teil 1, die Landschaft:




              Es gibt zig Möglichkeiten, unterwegs den Wasservorrat aufzufrischen.


              Unter den weichen Moos-Polstern ist Wasser - überall


              Hier am Flussufer hab ich mein Zelt aufgeschlagen (hinter mir)




              Endlich Gelegenheit, die Haare zu waschen!


              Avoid the Wet !! Ein Sumpfgebiet, das es zu durchqueren gilt.




              Sicht von Schweden nach Norwegen - den Wald und seine Bewohner kümmert das nicht


              Auf dem Ozean ist es nur das Meer und der riesige Himmel, hier ist es der Wald und der Himmel - überall

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              • neotropis
                Neu im Forum
                • 28.02.2018
                • 8
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                Teil 2: der Trail

                Hier einige Fotos vom Trail selber. Der Pfad auf dem wir gehen ist ja ehrlich gesagt das, was wir am meisten anschauen


                Hier startet der Trail, 240 km bis Sore Osen


                Es gab eigentlich überall Wasser aber hier wurde es extra nochmal angemerkt












                Oft läuft man tief im Wald, der "grüne Tunnel" - aber oft genug öffnet sich der Wald für grandiose Aussichten.


                Selbst wenn "ausgeschildert", der Trail ist meistens nicht leicht zu erkennen

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                • neotropis
                  Neu im Forum
                  • 28.02.2018
                  • 8
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                  Teil 3: die Tiere

                  Ich bin kein Tierfotograf - daher sind die Bilder nicht allzu gut geworden

                  Aber ich habe viele Tiere gesehen.
                  Unter denen, die ich nicht fotografiert habe waren die bereits erwähnten Insekten: Libellen, Käfer in allen Formen und Farben, die Wespen und Hornissen (die mir echt Angst gemacht haben), Schmetterlinge, 3 verschiedene Schlangen, Eidechsen, ein großes schwarz-braunes Eichhörnchen mit goldfarbenem Hals, zahlreiche Elche und Rehe.

                  Beeindruckend war meine Begegnung mit einem Marder (ich glaube es war ein Marder ). Ich lief gemütlich und gedankenversunken über den Trail, oben am Berghang entlang, als der Trail eine Kurve machte. Dann lief mir auf dem Trail ein Marder entgegen, in vollem Galopp - sah mich, blieb kurz stehen und verschwand dann nach links im Gebüsch. Ich war erstaunt wie groß der war, ein helles rotbraun mit weiß auf den Unterseiten. wunderschön.
                  bedroht habe ich mich nicht gefühlt.

                  Angegriffen wurde ich allerdings von einem anderen Tier: Falken!
                  Ich war einige Zeit im grünen Tunnel des Waldes unterwegs, als ich auf eine Lichtung trat, die sich über den Berghang erstreckte. In dem Moment als ich ins Licht trat, erklang über mir der gellende Schrei eines Falken, der sofort von einem Zweiten auf der anderen Seite der Lichtung beantwortet wurde. Der Trail lief quer durch die Lichtung, in der genau noch ein Baum stand, und an dem Baum musste ich vorbei, und der war offenbar bewohnt Sie flogen enge Kreise über mir, und hielten sich stets im toten Winkel auf, direkt im Nacken.
                  Die Falken kreischten mich dermaßen penetrant an, dass ich zurück in den Wald gewichen bin. Was tun?
                  Ich habe meinen orange-roten Regenüberzug über den Rucksack gezogen, meine braune Regenjacke angezogen, die Bandana im Nacken zurechtgelegt und die Kapuze zugezogen. Dann bin ich eiligst über die Lichtung, an dem Baum vorbei, während ich wie verrückt mit einem Trekking-Stock über meinem Kopf rotierte. Das war echt gruselig Aber ich habe es ohne Schaden überstanden.

                  Aber nun die Fotos:


                  Der Elch stand mitten auf dem Trail - so hatte ich Zeit ihn zu fotografieren
                  Die anderen waren schneller weg, als ich meine Kamera zücken konnte


                  Der Masken-Uhu über mir war riesig!


                  Es kann noch nicht allzu lange her sein, dass dieser Wolf vor mir den Trail benutzt hat.


                  "Knott" heißen die winzigen Kriebelmücken, die so gerne am Haaransatz beißen, und mir zusammen mit hunderten von Mücken, Bremsen und anderen Fluginsekten, die gerne Schweiß oder Blut haben wollten, das Leben schwer machten.

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                  • neotropis
                    Neu im Forum
                    • 28.02.2018
                    • 8
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                    Teil 4 - de Ausrüstung im Einsatz:


                    Zeltplatz am Fluss. Das Zelt im Hintergrund, vorne auf der Bank trocknen die Schuhe & Socken


                    Ohne Mückennetz ist es hier nicht angenehm


                    Pünktlich zur Mittagspause einen Windschutz gefunden, mit Töpfen und Lattenrost. Praktisch


                    Rucksack ist gepackt und fertig zum "aufnehmen", dann geht es weiter.


                    Da flache, trockene Flächen so selten zu finden sind, habe ich mich oft beim Finden solcher "Waldwege" erstmal ne Weile hingelegt und die Socken trocknen lassen.


                    Das Essen für ca. 8 Tage - Foto am Tag vor der Reise aufgenommen


                    Die Ausrüstung vorbereitet, am Tag vor der Reise.


                    Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Ansehen der Fotos und ich konnte euch einen guten Eindruck des Finnskogsleden vermitteln.

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                    • Ljungdalen
                      Alter Hase
                      • 28.08.2017
                      • 2700
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                      Ja, schön, danke.

                      Anfang Juni, also vor Mittsommer, ist ja in Skandinavien auch noch außerhalb der Saison. Kein Wunder, dass niemanden getroffen. Obwohl es dort vmtl. auch in der Saison leer ist.

                      Dein "Masken-Uhu" ist, glaube ich, ein Waldkauz, schwedisch kattuggla, norwegisch auch so ähnlich. (Oder?) Uhus haben "Ohren".

                      BTW: Hornissen sind harmlos. Wir haben in jedem Jahr welche am Haus bzw. der Scheune. Nicht von Ungefähr ist ihr Beiname "Friedliche Brummer"...

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                      • Folivorus
                        Gerne im Forum
                        • 02.09.2013
                        • 97
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                        “Dein "Masken-Uhu" ist, glaube ich, ein Waldkauz, schwedisch kattuggla, norwegisch auch so ähnlich. (Oder?) Uhus haben "Ohren".“

                        Das Eulengesicht ist zwar wegen des Gegenlichts nicht besonders kontrastreich, aber nachdem ich etwas genauer hingesehen habe gratuliere ich trotzdem: Die Eule war ein Bartkauz, den sieht man auch in Skandinavien nicht oft - ich habe nach vielen Jahren Sommerurlaub und vielen anderen Vogelarten erst einen “auf der Liste“.
                        Charakteristisch die großen Felder mit den konzentrischen +/- schwarzweißen Ringen um die Augen, und in der Größe kommt er auch - fast - an einen Uhu heran, das paßt im Verhältnis zu Kiefernstamm und Nadeln auf dem Foto.

                        Grüße, Foliovorus

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                        • neotropis
                          Neu im Forum
                          • 28.02.2018
                          • 8
                          • Privat

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                          #13
                          AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                          Ihr seid ja klasse!

                          Vielen Dank für die Kommentare.

                          Ich werde mir bei der nächsten Reise vornehmen, die Hornissen als "friedliche Brummer" vorzustellen´

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                          • Ljungdalen
                            Alter Hase
                            • 28.08.2017
                            • 2700
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                            Zitat von Folivorus Beitrag anzeigen
                            Die Eule war ein Bartkauz
                            Jetzt, wo du's schreibst... Sehr weit im Südwesten des skandinavischen Verbreitungsgebietes. In Norwegen selten.

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                            • Kajakte
                              Erfahren
                              • 30.07.2011
                              • 334
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [NO][SE] Finnskogleden 240km solo - Retrospektive

                              Danke für den Bericht!

                              Zitat von neotropis Beitrag anzeigen
                              Und ja, mit "jung" meine ich dass er nicht "stark begangen" ist.
                              "Sehr jung" habe ich natürlich nicht mit der Frequentierung des Weges in Verbindung gebracht sondern wie lange es den Finnskogsleden schon gibt, und mich darum etwas gewundert.

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