übernachten mit kindern im wald

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  • Zwiebelforscher
    Alter Hase
    • 15.03.2005
    • 4537
    • Privat

    • Meine Reisen

    übernachten mit kindern im wald

    gleich mal zu begin: ich weiß nicht ob das hier das richtige forum ist, aber vielelciht bekomme och ja trotzdem ne antwort ;)

    also um was dreht sich die sache?
    ich bin bei uns in der jugenförderung als freizeitbetreuer aktiv und plane eine wochenendseminar für kids zwischen 10 und 12 jahren zum thema natur. ich will ihnen die natur näherbringen um sie diese besser verstehen zu lassen. dazu habe ich mir vorgestellt dass wir eine nacht im wald (oder irgendwo sonst unter freiem himmel) schlafen.
    nuni st meine frage wie ich dies am besten realisiere (gutes wetter vorausgesetzt).

    ich freu mich auf eure (hoffentlich ;) )zahlreichen vorschläge
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

  • cd
    Alter Hase
    • 18.01.2005
    • 2983
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Sollte eigentlich kein Problem sein. Hab sowas auch schon mitgemacht, sowohl auf Teilnehmerseite als auch auf Mitarbeiterseite. Allerdings weniger mit dem Hintergrund Natur besser kennenlernen, eher so als "Abenteuer".

    Das draussen übernachten ist an sich ja nicht wild. Möglichst vorher die Zielgegend angucken um ein geeignetes Plätzchen zu finden, d.h. einigermaßen eben, möglichst wenig Dornengestrüpp/Brennesseln/etc., einige Bäume, um Planen aufspannen zu können, eventuell nicht allzuweit von nem Waldweg entfernt, damit man mit nem Auto die Planen, Kocher, Esskram halbwegs nah ranfahren kann. Mit 10 bis 12 machts noch nicht so viel Spass, 15kg durch den Wald zu buckeln. Schlafsack/Isomatte/Pulli/Regenjacke sollten sie aber schon selber tragen. Man sollte auch drauf achten, dass der Schlafsack warm genug ist oder zumindest noch einige Wolldecken mitnehmen, damit zu leichte Schlafsäcke getunt werden können. (Vieleicht kannst du Wolldecken ja beim örtlichen Roten Kreuz ausleihen.)
    Übernachten auf ner Wiese oder so hat gegenüber dem Wald halt den riesen Nachteil, dass man meistens vom Tau nass wird.
    Die Plane ist finde ich durchaus von Bedeutung: Kinder, die das Ganze noch nicht kennen, kommen manchmal nicht damit zurecht, dass quasi nix schützendes über ihnen ist. Da bietet die Plane dann etwas "Geborgenheit". Außerdem ist sie ganz praktisch, wenn doch ein Schauer kommen sollte.

    Ach ja: Wir haben das gemacht, ohne groß den Förster zu fragen. Ob das so ganz die feine englische Art war, sein mal dahingestellt.

    Zum "Natur kennenlernen" bieten sich vielleicht diverse Spielchen an, da findet sich sicherlich einiges im Netz.
    Auf der Seite der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg finden sich unter "Erlebnis" vielleicht einige interessante Tips, und im Servicebereich gibts unter "Download/pdf-Dateien" ganz unten auf der Seite den "Walderlebnisrucksack (Spielesammlung)". Da wär schonmal einiges dabei.

    cd

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    • hoennetaler
      Erfahren
      • 25.03.2004
      • 126

      • Meine Reisen

      #3
      Wildwald Voßwinkel

      Hallo Zwiebelforscher!

      Nicht schlecht finde ich die Angebote unter http://www.wildwald.de.

      Die bieten z. B. Übernachtungen in einer Waldhütte mit Feuerstelle und Waschgelegenheit am Bach an. Plumpsklo vorhanden. Und man muss ja nicht in der Hütte schlafen...

      OT:
      Interessant ist in dieser Jahreszeit in der Abenddämmerung die Hirschbrunft. Kann ich nur jedem empfehlen.

      Gruß
      Jürgen

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      • Zwiebelforscher
        Alter Hase
        • 15.03.2005
        • 4537
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        danke schon mal für eure aufschlussreichen antworten.

        @hoennetaler
        also das mit der hütte stellt keien so großes problem dar, da das zielgebiet schon fest steht und da auch nen gästehaus für jugendlcihe ist und auch wird das seminar wohl erst im näächsten frühjahr sein, da wir sonst wahrscheinlich probs haben die kleinen zu einem solchen unterfangen begeistern zu können ;)
        aber ich bin mir sicher, dass es eine gaudi wird
        Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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        • Erny
          Gesperrt
          Alter Hase
          • 05.05.2005
          • 2763

          • Meine Reisen

          #5
          Also so ganz ohne den Förster zu fragen, im Wald zu übernachten, weiß ich nicht, ob das so gut ist. Stell dir vor, der Förster kommt, purer Zufall, gerade da bei euch vorbei. Der Ärger ist vorprogrammiert, und du hast den Kids dann gleich mal gezeigt, was passieren kann, wenn man vom Pfad des Gesetzes abweicht.

          Vielleicht kann man mal den Förster fragen. Vielleicht kann man dann ja inc er Nähe des Forsthauses zelten. So das der Förster das Gefühl hat, er hat einen Blick drauf.

          Ich kenne eure Gegend nicht. Bei uns gibt es an einsamen ruhigen Seen, in der Nähe vom Wald durchaus offizielle Grillplätze. Da ist eigentlich niemand, es ist dicht am Wald, und wenn man mit den Förster redet, kann man da auch sicher mal übernachten. Und es gibt einen Feuerplatz. Das beruhigt den Förster.

          Ansonsten kann man ja vielleicht mal einen Bauern fragen. Vielleicht hat der ein Feld, oder Wiese, am Waldrand, wo man übernachten kann, und dann eben mal über den Zaun hüpfen muss, um in den Wald zu kommen.

          Wir haben früher oft (halb-wild) gezeltet. Hatten uns eben immer die Zusimmung des Grundstücksbesitzers besorgt.

          Gruß Erny

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          • Waldschreck
            Erfahren
            • 19.10.2005
            • 238

            • Meine Reisen

            #6
            Hallo Hönnetaler

            Ich habe vor vielen Jahren an Wochenenden in dem von Dir zitierten
            "Wald" gearbeitet. Du mußt mal erleben, wenn sich dort ein Hirsch
            in Richtung Kasse verlaufen hat oder die Wildschweine nachts den Park
            auf den Kopf gestellt haben. Wir konnten dann immer wieder die
            Abfallbehälter neu aufrichten. Vor Wildschweinen soll man bei einer
            Übernachtung schon aufpassen und nicht das Zelt auf einem Wild-
            wechsel aufbauen.

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            • absolut-egal
              Gerne im Forum
              • 12.10.2005
              • 59

              • Meine Reisen

              #7
              Moin Moin

              Ich arbeite in einem Kinder- und Jugendverband und da machen wir das immer so: Jede Gruppe (bei Kinderzeltlagern werden bei uns 8-10 Kinder von 2 Teamermn betreut) macht in der Regel ein so genanntes Außenlager. Dieses findet dann an einem netten Ort statt. Zum Beispiel am Schwimmsee, an einer Grillstelle etc. Gefragt wird da meistens nicht groß und Ärger gab's auch nur selten. Diesen Sommer hat eine Gruppe in einem Naturschutzgebiet in MecPomm gezeltet. Da kamen dann die Bullen vorbei - aber wohl eher wegen der besoffenen Dorfjugend, die 500 meter weiter gefeiert hat - und war nicht wirklich begeistert. Die konnten dort aber weiter pennen und mussten am morgen nur alles mitnehmen. Mit dem Platz war dann aber Schluß. Merke: meist sind die Bullen recht freundlich, wenn da ein Haufen Kinder rumliegt und schläft und es einen netten Teamer gibt, der denen erklärt was los ist und das natürlich nichts liegen bleibt.

              Grüße

              absolut-egal

              PS. Ich bin nicht bei den Pfadis

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