Rennsteiglauf vs. Hermannslauf

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  • ppl.suedafrika
    Anfänger im Forum
    • 25.09.2004
    • 46

    • Meine Reisen

    Rennsteiglauf vs. Hermannslauf

    Hallo,

    hat jemand bereits an beiden Läufen teilgenommen?

    Beabsichtige ggf. in 2006 am Rennsteiglauf teilzunehmen.

    gut, die Distanz ist doppelt so viel wie beim Hermann, mich würden aber dennoch Erfahrungswerte zu diesen beiden Läufen interessieren...

    Danke im voraus...

  • krischinaldo
    Gerne im Forum
    • 06.06.2005
    • 55
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hab ich beides noch nie gemacht, aber weißt du wann der Hermannslauf ist?
    ein suppenhuhn, ein suppenhuhn, dass muss man in die suppe tun!

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    • ppl.suedafrika
      Anfänger im Forum
      • 25.09.2004
      • 46

      • Meine Reisen

      #3
      http://www.hermannslauf.de/hermannslauf/

      Hermannslauf ...
      jedes Jahr am letzten Sonntag im April:

      Nächster Hermannslauf am 30. April 2006
      - also bereits in 218 Tagen wieder.

      Kommentar


      • krischinaldo
        Gerne im Forum
        • 06.06.2005
        • 55
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hast Du den hermannslauf schon gemacht? Wenn ja was glaubst Du, wie fit muss man dazu sein? Überlege, ob ich den vielleicht nächstes jahr mache.
        ein suppenhuhn, ein suppenhuhn, dass muss man in die suppe tun!

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        • ppl.suedafrika
          Anfänger im Forum
          • 25.09.2004
          • 46

          • Meine Reisen

          #5
          ja, das war aber 1988, da war ich noch fit und jünger...

          Je nach Begabung bedarf es einer entsprechenden Vorbereitung.

          Seinerzeit, ich war noch bei der BW, reichten mir 50-70 Wochenkilometer. Die Zeit war sogar ziemlich gut: 1:51 Stunden.

          Es ist immer eine Frage des Ziels: Wenn man weniger Lauf-Talent und eine völlig andere Zielsetzung hat, also bspw. unter 3:00 Stunden, reichen oben erwähnte Kilometerlaufleistung m.E. alle mal.

          Bedingung: kein Übergewicht (erledigt sich mit Vorbereitung), Ausnutzen jeder Verpflegungsstelle und bewusst langsamer Start, Reserven sind für die zweite Hälfte zu verwenden (eigentlich das Schwierigste an der Sache).

          Für die Vorbereitung macht es Sinn sich an eine Laufgruppe anzuschliessen...

          Schönes Wochenende...

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          • Phipus
            Erfahren
            • 27.05.2005
            • 292

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Südafrika,

            entweder hast Du ein begnadetes Lauftalent, oder Du leidest unter dem Münchhausensyndrom.

            Sei mir nicht böse, aber ich vermute letzteres trifft eher zu.

            Eine Zeit von 1:51h beim Hermannslauf mit nur 50-70 Trainingskilometer in der Woche ist meiner Erfahrung nach selbst mit sehr viel Lauftalent fantastisch. Das würde ja bedeuten, dass Du einen Marathon in etwa 2:35/h bzw. 32min. auf 10km laufen konntest und das mit minimalem Training. Garnicht daran zu denken, wie viele Weltrekorde Du mit einem entsprechend größeren Trainingsaufwand hättest aufstellen können. :wink:

            Schade, dass man die Ergebnisse des Hermannslaufes "zufälligerweise" nur bis 1989 zurückverfolgen kann, sonst wäre der Beweis ja einfach zu erbringen gewesen...

            Ich bin läuferisch nicht ganz untalentiert - wenn auch kein Talent - und mit 70km/Woche bin ich froh, wenn ich in die Nähe der 3h-Marke im Marathon komme. Daher fällt mir sehr schwer zu glauben, was Du erzählst.

            Beste Grüße,

            Phipus
            Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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            • ppl.suedafrika
              Anfänger im Forum
              • 25.09.2004
              • 46

              • Meine Reisen

              #7
              tja, so isses, wenn's man kann..

              War eigentlich mehr auf der Mittelstrecke zu Hause...

              5000m : 14:47
              10.000m: 31:35
              Lässt sich nachweisen (FLVW: Leichtathletik Verband Westfalen)


              Marathon (auch nur mit 60-70 Wochenkilometern): 2:37h (Hannover 93 oder 94) -> liesse sich auch nachweisen, gut nicht die Trainingskilometer..

              Hermannslauf: lässt sich auch nachweisen, frage doch einfach mal den Veranstalter per mail...

              Alle diese Zeiten waren weder national noch international "rekordverdächtig", also unter Leistungssportlern war dies früher überregional eher gehobenes Mass.

              Gut, heute gibt es nicht mehr so viele Asse...dafür um so mehr Pisa

              Ich nehme es aber keinem übel mich mit einem Münchhausensyndrom zu titulieren...

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              • Phipus
                Erfahren
                • 27.05.2005
                • 292

                • Meine Reisen

                #8
                Hi Südafrika,

                wie schon von mir geschrieben, ich vermutete lediglich und wundere mich deshalb auch nicht, wenn diese von dir genannten Zeiten tatsächlich stimmen. Ich weiß, dass man mit entsprechendem Talent durchaus solch schnelle Zeiten mit minimalem Training laufen kann und das habe ich ja oben auch erwähnt. Nur ist das eben sehr sehr selten der Fall und ich weiß auch, dass viele Leute gerne dazu neigen - gerade im Internet, wenn Nachweise schwierig sind - mit Fantasieleistungen zu prahlen. Trifft das auf dich also nicht zu, dann bitte ich hiermit um Verzeihung ob meiner Verdächtigungen.

                Bei uns in der Region gibt es nur einige wenige Läufer, die die von dir genannten Zeiten laufen können und diese trainieren weit mehr als 70km/Woche, eher gut das Doppelte.

                ps. hattest du nicht das Bedürfnis, dein zum Himmel schreiendes Lauftalent entsprechend zu nutzen und auszubauen?

                Es Grüßt,

                Phipus
                Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                • ppl.suedafrika
                  Anfänger im Forum
                  • 25.09.2004
                  • 46

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hi Phipus,

                  Interesse bestand seinerzeit schon. Man steht allerdings als junger Mensch ab einem bestimmten Alter, 18-22, vor der Entscheidung, professionell zu trainieren oder professionell einer "gewöhnlicher" Ausbildung nachzugehen.

                  Im Jugendalter, 14-17, habe ich durchaus professionell trainiert, bis auf 100 Wochenkilometer kam man da schon, also durchaus 6-9 Trainingseinheiten/Woche.

                  Die Hermannslauf-Zeiten oder Marathonzeiten erfolgten später, bei entsprechend geringer Trainingsleistung, aus "Spass an der Herausforderung --> kann ich es denn noch?"

                  Um auf Deine Frage zurück zu kommen:
                  Es gab bereits seinerzeit in der BRD keine professionelle Förderung der Elite im Bereich Leichtathletik. Diese würde bei mir bereits im Schüleralter anfangen, also 12-13 Jahre, tlw. auch eher.

                  Elite-Förderung in etwa wie die ehemaligen Ostblockstaaten in Form von eigenen Gymnasien/Universitäten für Ihren Nachwuchs hatten. Einfachste Förderung in Form von Ausrüstung wie Schuhe, etc. gab es nicht, nur für den A-Kader (1-4 Leute), B-Kader war bereits brotlose Kunst.

                  Wobei A-Kader Erwachsene (wie Dieter Baumann) angehören.

                  Heute sieht das eigentlich noch katastrophaler aus.

                  Selbst wenn man um die 13:10 bis 13:30 auf die 5000m rennt, ist das nahezu "sinnlos", man kann davon einfach nicht leben.

                  Afrika macht es vor: ein Schwung schneller Knaben und Mädchen wird gesichtet und "gefördert", die laufen dann nur noch...wenig Ablenkung wie Studium oder Lehre...

                  Frage ging eigentlich mehr auf den Rennsteiglauf: ich wollte hier mal in Erfahrung bringen wie es bei diesem Supermarathon mit "toten" Punkten aussieht. Das Profil ist erschreckend grausam. Start bei 150m NN, höchster Punkt 950m NN.

                  Schönen Sonntag!

                  Kommentar


                  • Shirkan
                    Fuchs
                    • 12.09.2002
                    • 1901

                    • Meine Reisen

                    #10
                    wow

                    und ich bin schon stolz wenn ich 76km mit meinem Mountainbike in 3h oder 95km auf Inlineskates in 7h schaffe (beides aber ohne Training).

                    Nicht schlecht ppl.suiedafrika 8)
                    mfg
                    Sebastian

                    --
                    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

                    Kommentar


                    • ppl.suedafrika
                      Anfänger im Forum
                      • 25.09.2004
                      • 46

                      • Meine Reisen

                      #11
                      76km mit einem Mountainbike in 3h zu fahren ist aber auch nicht schlecht, Respekt!

                      Kommentar


                      • Phipus
                        Erfahren
                        • 27.05.2005
                        • 292

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hi Südafrika,

                        dein Hintergrundwissen hat mich endgültig davon überzeugt, dass du wohl doch nicht bevorzugt auf Kanonenkugeln zu reiten pflegst :wink:

                        Tja, heute habe ich im TV in den Berlinmarathon reingeschaut und die Spitze war ausschließlich bestehend aus afrikanischen Läufern. Wenn man dabei dann etwaige biologische Faktoren etc. als Grund für die fehlende präsenz europäischer Läufer sucht, dann ist das doch verfehlt. Es ist einfach zu offensichtlich, dass z.B. ein Kenianer, dessen einzige Chance in seinem Leben etwas zu erreichen darin besteht, zu laufen, sein gesamtes Leben kompromisslos danach ausrichtet. Er hat von Anfang an keine Alternative - zudem die vorangestellte Selektion, nur die Allerbesten haben überhaupt diese Chance und wollen jene natürlich nutzen.

                        Der Sieger des Berlin-Marathons war den Tränen nahe, als er dem Reporter erzählte, dass er die 40.000 Euro Siegprämie seiner Familie als Unterstützung zukommen lassen möchte. Er hat es geschafft, tausende anderer Afrikaner bleiben dabei auf der Strecke.

                        Eigentlich eine ziemlich brutale und unmenschliche Sache...

                        ps. ich hätte mich an deiner Stelle höchstwahrscheinlich auch gegen den Leistungssport entschieden, die Faszination des Lebens liegt - wie ich finde - in der Vielfalt. Glück hat, wer diese unbedarft wahrnehmen kann.

                        Schönen Sonntag gleichfalls!

                        Phipus
                        Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                        • mistral
                          Gerne im Forum
                          • 22.09.2005
                          • 61

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von ppl.suedafrika
                          76km mit einem Mountainbike in 3h zu fahren ist aber auch nicht schlecht, Respekt!
                          kommt wohl immer auf den track an...

                          @topic: wennde unbedingt glei den supermarathon beim rennsteig laufen willst, kann i ma gern ma näher informieren, paar kollegen ham den schon mitgemacht. wollte auch selbst erst, aber keine dementsprechende trainingszeit gehabt. hörte sich allerdings arg böse an. rauf runter rauf runter, verpflegnungs- und massagestationen, blabla, einer meiner leute hat wohl um die 7h gebraucht, der läuft marathon knapp über3h...

                          cheers, rob.

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