[Iglubau] Belüftung?

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  • thomas.sc
    Gerne im Forum
    • 22.10.2004
    • 81

    • Meine Reisen

    [Iglubau] Belüftung?

    Hallo zusammen,
    wie sieht es beim Iglubau mit der Belüftung aus? Braucht man Belüftungslöcher? Wo macht man die (oben, unten, Luv, Lee)? Kennt jemand ein gutes Buch übers Iglubauen und sonstige "Winteraktivitäten", in dem der ein oder andere Tipp beschrieben ist (Schneehöhle, Ausrüstung, Kochen...)?

    Gruss

    Thomas

  • Laird
    Anfänger im Forum
    • 03.08.2005
    • 39

    • Meine Reisen

    #2
    Moin Thomas!

    Ich würde sicherhaltshalber schon Belüftungslöcher machen. Ich hab bisher einfach meinen Pickel genommen und einige Löcher in die Wand gepiekst. Wenn ich nachts wach geworden bin, habe ich noch mal zwei, drei gemacht und bin jedesmal gut ausgeschalfen und durchgelüftet aufgewacht.

    Bye
    TheLaird
    Freiheit wird einem nicht gegeben.
    Freiheit muss man sich nehmen!

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    • kakadu
      Dauerbesucher
      • 25.11.2004
      • 593

      • Meine Reisen

      #3
      guk mal in der signatur

      ne ne, eine lüftung im iglu ist nicht notwändig, eher sogar kontra produktiv da die warme luft weg geht. für eine nacht hat es ohnehin genügend sauerstoff vorhanden, zu dem ist das ganze iglu nicht wirklich dicht. solltes du mehrere tage in einem iglu nächtigen, dann empfiehlt es sich jeweilen am morgen ein kleines loch zu machen um das iglu "zu lüften" dieses loch dann am abend vor dem ins bett gehen wieder schliessen.
      es ist sicher so, dass wenn du lüftungslöcher hast, dass du mehr sauerstoff hast, aber ich habe es lieber war und es mufft ein wenig am morgen, wie dass ich die ganze nacht eine stiefe briese um die ohren habe

      ob das die einzig richtige variante ist, weiss ich nicht, vertrete aber die ansicht dass es diese ist

      bei weiteren fragen nur zu

      mfg
      flip
      www.iglubauer.ch der Verein für kaltes Abenteuer

      "Wer das Gesicht des Todes vergisst, hat verspielt" Wolfgang Güllich

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      • Erny
        Gesperrt
        Alter Hase
        • 05.05.2005
        • 2763

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von kakadu
        guk mal in der signatur

        ne ne, eine lüftung im iglu ist nicht notwändig, eher sogar kontra produktiv da die warme luft weg geht. für eine nacht hat es ohnehin genügend sauerstoff vorhanden, zu dem ist das ganze iglu nicht wirklich dicht. solltes du mehrere tage in einem iglu nächtigen, dann empfiehlt es sich jeweilen am morgen ein kleines loch zu machen um das iglu "zu lüften" dieses loch dann am abend vor dem ins bett gehen wieder schliessen.
        es ist sicher so, dass wenn du lüftungslöcher hast, dass du mehr sauerstoff hast, aber ich habe es lieber war und es mufft ein wenig am morgen, wie dass ich die ganze nacht eine stiefe briese um die ohren habe

        ob das die einzig richtige variante ist, weiss ich nicht, vertrete aber die ansicht dass es diese ist

        bei weiteren fragen nur zu

        mfg
        flip

        Tja, meines Wissens sind schon viele erfroren, aber kaum einer erstunken

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        • hikingharry
          Dauerbesucher
          • 23.05.2004
          • 788
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Bei meinem Bergwanderführerkurs haben wir auch mal eine Schneehöhle gegraben/gebaut, dort wurde uns beigebracht auch Belüftungslöcher zu machen, besonders wenn mensch den Eingang verschließt.
          Ich hatte mal ein Buch über Winterwandern, da stand ähnliches drin.

          Einfach einen Skistock o.ä. nach oben durchstoßen, das reicht. Oder einen kleinen Stock durchstoßen, und stecken lassen. Etwas Luft kann so entlang des Stockes zirkulieren.

          Gruß hikingharry

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          • Robiwahn
            Fuchs
            • 01.11.2004
            • 2099
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Moin

            Wir haben in SChweden zu viert in einem selbst-gebauten Iglu ohne extra Luftloecher geschlafen und es war ueberhaupt kein Problem. Wir hatten unseren Eingang im Boden, man musste sozusagen unter der Wand durchkriechen, und der Eingang war offen. Da kam sicher auf jeden Fall genug Sauerstoff rein, sonst koennte ich das hier jetzt nicht schreiben . Und die Waerme (ca. 0ºC innen bei -13ºC aussen) ist auch nicht verloren gegangen, da die ja bekanntlich nach oben steigt.

            Gruesse aus Bolivien, Robert
            quien se apura, pierde el tiempo

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            • kakadu
              Dauerbesucher
              • 25.11.2004
              • 593

              • Meine Reisen

              #7
              ja so sollte es sein, dass die liegefläche höher liegt als der höchste punkt des einganges. so kann keine kalte luft von unten eintreten.

              kann mir vorstellen dass es bei einer schneehöle die gegraben wird ein wenig anderst sein kann, da der schnee sicher kompakter ist und nicht so gut atmen kann.
              nur wie macht amn ein belüftungsloch in einer schneehöle, wenn man sich in eine wächte gräbt welche 6 meter dick ist?

              mfg
              flip
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              • hikingharry
                Dauerbesucher
                • 23.05.2004
                • 788
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von kakadu
                nur wie macht amn ein belüftungsloch in einer schneehöle, wenn man sich in eine wächte gräbt welche 6 meter dick ist?
                Schneehöhle mit Lüftungslöchern? Das hat mich nun interessiert :kaffee:
                Aus diversen Quellen:
                Hier z.B.: Zum Schluß schließt man den Eingang bis auf einen Atemspalt mit Schneeblöcken.
                Oder hier: Im Schneebiwak bildet sich an der Decke ein Eisschicht, welche die Luftzirkulation unterbindet. Luftlöcher in den Wänden sind so anzuordnen , dass die verbrauchte Luft entweichen kann.

                Bei bergundsteigen.at: Achtung:Keinesfalls sollte das Biwak ganz geschlossen werden (Erstickungsgefahr).
                und
                Ständig eingewehter Triebschnee kann nämlich leicht den Eingang zuwehen und zu Sauerstoffmangel in der Höhle führen. Für ausreichend Frischluftzufuhr ist in jeden Fall immer wieder zu sorgen, v.a. dann, wenn im Biwak gekocht wird!

                Also ich werde doch weiterhin bei Schneehöhlenbiwaks Belüftungsmöglichkeiten schaffen.

                Gruß hikingharry

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                • kakadu
                  Dauerbesucher
                  • 25.11.2004
                  • 593

                  • Meine Reisen

                  #9
                  hallo hikingharry
                  ja ja, du hast ja recht, nur wahr ursprünglich von einem iglu die rede und nicht von einer schneehöle! :rot:

                  und wie ich bereits geschrieben habe, ist es sicher möglich, dass es bei einer schneehöle anderst ist, dies wurde jetzte sogar von dir bestätigt.

                  zurück zur eigentlichen frage. ich bin der ansicht dass es bei einem iglu keine löcher braucht.

                  mfg
                  flip
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                  • hikingharry
                    Dauerbesucher
                    • 23.05.2004
                    • 788
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo kakadu,

                    wieder mal kurz gegoogelt und diese Seiten gefunden:
                    http://www.benmeadows.com/refinfo/Tips/Article1.htm
                    http://home.no.net/gedra/igloo_bg.htm

                    Also da steht recht eindeutig das auch ein Iglu Ventilation benötigt.

                    Und dann schrieb thomas.sc:
                    Kennt jemand ein gutes Buch übers Iglubauen und sonstige "Winteraktivitäten", in dem der ein oder andere Tipp beschrieben ist (Schneehöhle, Ausrüstung, Kochen...)?
                    daher meine Erwähnung der Schneehöhle 8)

                    Gruß hikingharry

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                    • kakadu
                      Dauerbesucher
                      • 25.11.2004
                      • 593

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ok, ok, geb mich geschlagen

                      ich gebe einfach meine gemachten erfahrungen weiter. ich habe mir das iglubauen selber beigebracht und nicht aus einem buch theorie gebüffelt.

                      da ich noch bei bester gesundheit bin, denke ich, dass ich nichts falsch mache.

                      können gerne mal im winter was machen! schneeschuhtour mit iglu und dann darüber philosophieren was besser ist

                      mfg
                      flip
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                      • hikingharry
                        Dauerbesucher
                        • 23.05.2004
                        • 788
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Sorry, ich habe das ja nicht böse gemeint.

                        Mir war es dann einfach wichtig Argumente zu finden, weil ich mich erinnern konnte, das ich das mit der Belüftung mal gelesen hatte und es immer für wichtig hielt.

                        Alles für die Sicherheit.

                        Das mit der Wintertour wäre schon lässig, bloß komme ich wahrscheinlich nicht so schnell in die Schweiz.
                        Ein Iglu habe ich ´eh noch nie gebaut, nur ein paar Schneehöhlen gegraben und benutzt.

                        Habe mir übrigens vorher Die Fotos auf Deiner Homepage angesehen. Machen richtig Lust auf Winter -> schöne Fotos dabei.

                        Gruß hikingharry

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                        • kakadu
                          Dauerbesucher
                          • 25.11.2004
                          • 593

                          • Meine Reisen

                          #13
                          na klar, ist doch kein problem, hab das nicht als böse aufgenommen.

                          ja, ja die fotos sind toll, da hast du recht. wir sind bereits wieder am organisieren für nächstes jahr.

                          vieleicht klappt es ja sonst mal.

                          mfg
                          flip
                          www.iglubauer.ch der Verein für kaltes Abenteuer

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                          • check-it
                            Neu im Forum
                            • 21.09.2005
                            • 2

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich wusste gar nicht, wie viel Glück ich in der Vergangenheit hatte! Habe ich doch schon über 10 mal gegen die literarischen Regeln der Sauerstoffversorgung verstossen! Ich hab den engen Eingang auch schon mit Rucksäcken vollgestopft und mit der Iso-Matte abgedeckt - und lebe trotzdem noch...

                            Wie Kakadu erwähnt hat: Die erste Nacht ist garantiert unproblematisch. Bleibt man mehrere Nächte im selben Iglu, welches vom Kondenswasser innen vereist, würde ich den Ausgang auch nicht mehr so vollstopfen.

                            Übrigens: coole Seite, die Kakadu in seiner Signatur hat!

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                            • waldschrat
                              Gerne im Forum
                              • 22.03.2005
                              • 79
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Und noch mehr Senf zu nicht-Iglus:

                              beim Winnipeger Unisport (Wintercamping ist dort Unisport ) haben wir Kwinzis (das ist Lautschrift ;) - wahrsch. eher quinzee oder so) gebaut:
                              Schneehaufen schaufeln, setzen lassen, später aushöhlen. Nebenbei: das ist ziemlich aufwändig, also eher für mehr als eine Nacht gedacht. Geht aber auch mit Schnee, der sich nicht sägen lässt.
                              Die Luftlöcher entstanden dadurch dass der Schneehaufen mit ca. 30 cm langen Stöcken gespickt wurde, die außerdem als Hinweis für die richtige Wanddicke beim ausgraben dienten und zum Schluss rausgezogen wurden.

                              Claudia, die meist lieber mehr Frischluft hat

                              PS: der Fachbegriff für Erstunken ist Gasvergiftung

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                              • alaskawolf1980
                                Alter Hase
                                • 17.07.2002
                                • 3389
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                @Kakadu: auf deiner Seite sieht man ein Bild zumFesttrampeln der Fläche. Was macht man, wenn der Schnee so weich ist, dass er einfach nicht fest wird und unter den Füßen sich wirklich kaum etwas verfestigt , und man einfach nur ständig bis zur Hüfte einsinkt. (Erlebnis Lappland was mir immer noch zu denken gibt) Wie soll man da auch was zusammendrücken, wenn man bis zur Hüfte im Schnee steckt. Auf den Skiern bringt es gar nichts, da die Fläche zu groß ist. Auch mit der Schaufel oder sonst was konnte man nichts ausrichten. Es bleib reinster Pulverschnee.
                                \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                • hikingharry
                                  Dauerbesucher
                                  • 23.05.2004
                                  • 788
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                                  #17
                                  Wenn keine Schneewächte o.ä. vorhanden ist, dann mache ich es auch so wie Waldschrat.

                                  Bei Pulverschnee hatte ich Erfolg, als ich den Schnee in die Luft warf. Immer so, das ein großer Haufen entsteht, der ist dann fest genug zum Aushöhlen (oder zum Plattform treten). Durch das Niederfallen des Schnees verändert sich wahrscheinlich die Kristallstruktur.

                                  Allerdings ist das echt anstrengend und aufwendig - meistens schlafe ich doch lieber im Zelt - unter der Tarp.

                                  Gruß hikingharry

                                  Kommentar


                                  • Christine M

                                    Alter Hase
                                    • 20.12.2004
                                    • 4084

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    OT@Hikingharry: was ist eigentlich ein Bergwanderführerkurs (nehme mal an, du hast dich nicht verschrieben und meinst Bergführer)?

                                    Christine

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                                    • Buschtrommler
                                      Dauerbesucher
                                      • 06.12.2003
                                      • 801
                                      • Privat

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                                      #19
                                      @ check-it: loooooooool, ich zitiere: Übrigens: coole Seite, die Kakadu in seiner Signatur hat!
                                      ich zitiere die coole seite (newsletter), die kakadu in seiner signatur hat: Liebi Griess, d Iglubauer Ali, Kakadu und Check-it
                                      kann es zufällig sein, dass du da beteiligt bist???

                                      hey, ich finde die seite auch genial, hab mir das yeti-village angeschaut, ich werde mal versuchen mir da zeit freizuschaufeln, um da vorbeizukommen, oder sind da irgendwelche beschränkungen? wie schafft ihr das nur, das kostenlos zu machen, oder sind die plätze im privaten besitz?
                                      gruß
                                      buschtrommler 8) 8)
                                      http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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                                      • alaskawolf1980
                                        Alter Hase
                                        • 17.07.2002
                                        • 3389
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Zitat von hikingharry
                                        Wenn keine Schneewächte o.ä. vorhanden ist, dann mache ich es auch so wie Waldschrat.

                                        Bei Pulverschnee hatte ich Erfolg, als ich den Schnee in die Luft warf. Immer so, das ein großer Haufen entsteht, der ist dann fest genug zum Aushöhlen (oder zum Plattform treten). Durch das Niederfallen des Schnees verändert sich wahrscheinlich die Kristallstruktur.

                                        Allerdings ist das echt anstrengend und aufwendig - meistens schlafe ich doch lieber im Zelt - unter der Tarp.

                                        Gruß hikingharry
                                        meine Frage hat nichts mit dem eigentlichen Iglubau zu tun, sondern nur mit der Herrstellung einer flachen festen Fläche (für z.B. Zelte).

                                        Das Problem ist also: Wie stelle ich unter den von mir beschriebenen Bedingungen eine feste Zeltstellfläche her?
                                        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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