[DE] Schwäbische Alb + Fotos

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  • Thomas
    Alter Hase
    • 01.08.2003
    • 3118
    • Privat

    • Meine Reisen

    [DE] Schwäbische Alb + Fotos

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    Sodele, ich bin wieder von meiner kleinen Albtour zurück und habe auch einen Bericht mitgebracht:


    Do, 01.09.2005

    Um 13:00 Uhr steige ich in Owen (Teck) aus dem Zug und bewege mich in brütender Hitze Richtung Teckberg. Der Anstieg über schattenarme Wiesen ist mit der ungewohnten Last auf dem Rücken gar nicht mal ohne. Glücklicherweise geht es bald in den Wald und ich schnaufe im Schatten der Bäume zur Burg hinauf.


    Die Wiesen des Teckberges, im Hintergrund Owen

    Oben gibt’s ein kühles Getränk und eine schöne Aussicht, der Blick in die Ferne lässt allerdings den baldigen Aufzug von Wärmegewittern vermuten.
    Über den Rücken des Teckberges geht es danach in Richtung Sattelbogen, unterwegs gibt es immer wieder schöne Aussichtspunkte Richtung Lenningen.

    Vom Sattelbogen geht es durch dichten Wald zur Ruine Rauber hinauf, danach laufe ich entlang einer Straße in Richtung Breitenstein.
    Die Aussicht vom Breitenstein ist durch den Dunst leider nicht besonders toll.


    Blick vom Breitenstein in Richtung Bissingen

    Eigentlich wollte ich hier oben schlafen, aber auf einen Gewitteraufzug auf diesem ungeschützten Felsplateau habe ich irgendwie keine Lust. Also geht es entlang des Albtraufes weiter über den Auchtert in Richtung Randecker Maar. An einer kleinen Einzäunung mache ich Halt. Hier lässt sich meine Plane ganz gut befestigen und ich erkläre den Ort zu meinem
    Nachtplatz. Nachts gibt es heftiges Wetterleuchten im Süden, zum Glück bleibe ich aber vom Unwetter verschont.

    Fr, 02.09.2005

    Ich bin relativ zeitig wach und packe meinen Kram nach dem Frühstück wieder zusammen. Der folgende Kilometer führt direkt entlang des Randecker Maars, einem eingesackten Vulkanschlot, der durch die Erosion nach Norden in Richtung Tal geöffnet ist. Überall liegen hier Felsbrocken, die entweder herausgeschleudert oder durch Erosion freigelegt wurden.


    Randecker Maar

    Relativ unspektakulär führt der Weg im Anschluss über die Hochfläche wieder hinüber zum Albtrauf und in den Wald.

    Am Heimenstein gibt es schließlich eine schöne Aussicht in Richtung Reußenstein und Neidlingen. Immer wieder an Kletterfelsen vorbeikommend erreiche ich schließlich das so genannte Bahnhöfle. Von hier aus ist es nur ein Abstecher bis zum Reußenstein oder dem Neidlinger Wasserfall.


    Neidlingen und Reußenstein

    Da ich beides schon kenne, entscheide ich mich gegen den Umweg.
    Entlang eines immer wieder recht sonnigen Weges laufe ich in Richtung Schopfloch, der Wasservorrat bewegt sich nun schon deutlich auf den Leerstand zu. Hoffnungsvoll erreiche ich Schopfloch, allerdings gibt es in diesem ausgestorbenen Nest bis auf einen riesigen Metzgerladen nicht ein einziges Geschäft, dafür aber 4 Geldautomaten. Komisches Völkchen hier oben!

    In einem Vorgarten spreche ich jemanden an und ich bekomme Trinkwasser und sogar eine Flasche Sprudel zum Abfüllen. Das ist wirklich super nett und das Wasserproblem ist somit vorerst gelöst.

    Entlang des Traufes laufe ich über Krebsstein und Gutenberg in Richtung Wielandstein. Hier mache ich eine ausgedehnte Pause und schaue mir die Reste der Burgruine an. Schließlich steige ich nach Oberlenningen ab und treffe mich dort mit meiner Schwester und deren Schwiegermutter zum Grillen. Am nächsten Morgen möchte ich weitergehen, fühle mich aber schon am Abend ziemlich elend. Mit einem enormen Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und einem unerträglichen Husten beschließe ich, die Tour abzubrechen.

    Warum wird man ausgerechnet immer dann krank, wenn man gerade Urlaub hat? Also fahre ich mit dem Zug wieder nach Hause und hoffe, dass ich bald wieder fit bin und auch wettertechnisch die Tour noch drin sein wird.

    Mi, 07.09.2005

    Bis auf den Husten fühle ich mich wieder heilwegs hergestellt. Das gute Wetter duldet keinen weiteren Aufschub und so sitze ich heute wieder im Zug um die Tour mittags in Oberlenningen fortzusetzen.

    Statt in der Mittagshitze über die Hochfläche bei Grabenstetten zu laufen, beschließe ich, den Weg über Schlattstall und den schattigen Grund zum Schreckenfels zu nehmen. Am Goldloch fülle ich meine Wasservorräte auf und genieße ein wenig den schattigen und kühlen Ort.


    Goldloch

    Durch schöne Wälder geht es im Anschluss hinauf in Richtung große Schrecke. Plötzlich stehe ich vor dem Ende des Grundes an einer Felswand und wundere mich, wie und wo es hier hinaufgehen soll. Kurz darauf entdecke ich den schmalen Pfad, der in engen Serpentinen die Flanke hinaufführt und schnaufe die große Schrecke hinauf.

    Durch den Wald geht es zum Schreckenfels, von hier hat man eine schöne Aussicht über den dicht bewaldeten Grund. Irgendwie schaffe ich es danach, den falschen Weg einzuschlagen und tauche einen Kilometer zu weit südlich auf der Hochfläche auf. Also laufe ich über ein sonnenexponiertes Feld zum Heidengraben und verschwinde dort wieder im Wald.

    Relativ schnell ist der Abstieg überwunden, ich komme um eine Ecke und plötzlich ist da der riesige Eingang der Falkensteiner Höhle. Wirklich beeindruckend!
    Da es bereits 19 Uhr ist, wird das hier mein Nachtplatz sein. Also habe ich Zeit, um die Höhle zu erkunden, soweit es trockenen Fußes möglich ist. Oberhalb des Einganges sehe ich eine kleine Höhle, laufe hinauf und entdecke ein schönes Ein-Personen-Plätzchen für die Nacht.


    Falkensteiner Höhle

    Nachts höre ich mehrmals große Brocken von der Felswand oberhalb des Einganges der Falkensteiner Höhle auf den Boden stürzen. Das entsprechende Warnschild ist also durchaus berechtigt.

    Do, 08.09.2005

    Da es in der Höhle recht dunkel ist, komme ich erst gegen 9 Uhr wieder auf die Beine. Unten im Eingang mache ich mir gerade einen Tee, als zwei Jungs in Neoprenanzügen auftauchen. Nach einem Schwätzchen verschwinden sie in der Höhle und ich schaue zu, wie sich der Schein ihrer Stirnlampen schnell in der verwinkelten Höhle verliert.

    Ich finde es irgendwie eigenartig, dass jetzt Menschen da drin sind und lediglich ein Pkw auf dem nahen Parkplatz deren Anwesenheit andeutet. Entlang des Bächleins, welches aus der Höhle tritt, laufe ich nach Bad Urach. Ein schönes Städtchen mit noch schöneren Fachwerkbauten.

    Hinter dem Bahnhof führen mehrere Aufstiege hinauf, ich entscheide mich für den Naturlehrpfad durch das Seltbachtal. Nach einigen Höhenmetern stehe ich vor dem Uracher Höhenfreibad. Dem Anblick des Wassers kann ich nicht widerstehen und paddle ein paar Runden durch das Schwimmbecken.


    Höhenfreibad Bad Urach

    Frisch geduscht geht es schließlich wieder auf die Strecke und nach einer Weile stehe ich schon an der Schutzhütte, die den Aufstieg zur Ruine Hohenurach markiert.
    Oben angekommen mache ich auf der großen Wiese inmitten der Mauern erstmal eine ausgedehnte Pause. Das ist wirklich ein nettes Picknickplätzchen hier oben!


    Bad Urach


    Ruine Hohenurach

    Nach dem Abstieg geht es weiter zum Uracher Wasserfall und weiter hinauf zum Rutschenfelsen. Wieder mal ein enorm steiler Anstieg aber oben scheint die Abendsonne, das motiviert! Oben angekommen genieße ich die wunderbare Aussicht hinüber zur Ruine und das umliegende Land. Mehr noch, ich finde einen idealen Schlafplatz direkt vorn an den Klippen und schaue noch eine ganze Weile in die sich mit immer längeren Schatten schmückende Landschaft hinein.


    Blick hinüber zur Burgruine Hohenurach

    Fr, 09.09.2005

    Über Nacht ist es kühler und windig geworden und ich werde zeitig wach. Im Nordosten glüht der Himmel feuerrot und ich kann in Erwartung des Sonnenaufganges nicht mehr ans Weiterschlafen denken.


    Sonnenaufgang über der Alb

    Kurz nach dem herrlichen Sonnenaufgang begrüßt mich das Wetter aus dem unbeobachteten Westen mit einem kräftigen Regenschauer. Plötzlich in voller Eile packe ich meinen Kram zusammen und suche Schutz in einer etwa 500 Meter entfernten Schutzhütte.
    Beim gemütlichen Frühstück hört es auch schon wieder auf zu regnen und ich sitze noch eine Weile an der wärmenden Feuerstelle.

    Der heutige Weg führt zunächst durch schöne Bannwälder hinüber zum Gelben Fels. Inzwischen ist es wieder sonnig geworden und ich mache einen Abstecher in die Höllenlöcher am Sonnenfels. Diese Felsengassen erinnern mich irgendwie ein bisschen an die Sächsische Schweiz. Hier gefällt's mir und ich kraxele ein wenig in der Gegend herum.

    Bevor ich Dettingen im Abstieg vom Sonnenfels erreiche, komme ich noch an einer Quelle und einer schönen Aussicht vorbei.


    Dettingen an der Erms

    Zeit für einen kleinen Snack, bevor es in der aufziehenden Mittagshitze durch Dettingen hindurch geht.
    Wirklich übel, kein Schatten weit und breit geht es zwei Kilometer Asphaltstraße hinauf. Endlich wieder im Wald ist der Aufstieg in Richtung Schillingskreuz und Karlslinde wesentlich angenehmer.

    Nahezu ohne Aussichtspunkte geht es nun entlang des Traufes auf schmalen Pfaden durch den Bannwald bis ich schließlich auf den Parkplatzfelsen von Hohenneuffen stehe.


    Neuffen und Burg Hohenneuffen

    Super Aussicht, nur sieht es inzwischen bedrohlich nach Gewitter aus. Zügig bewege ich mich in Richtung Burg, in der gerade eine riesige Hochzeitsgesellschaft feiert. Irgendwie werde ich im Kreis der gut Gekleideten merkwürdig gemustert, vor allem als ich mit einer attraktiven Blonden in der Hand die Aussicht genieße. ;)


    Ein kühles Blondes vor Neuffen


    Blick in Richtung Beuren

    Zum Übernachten ist es mir hier oben zu hektisch und nach einer langen Pause und der Erkundung der Ruine steige ich wieder in Richtung der letzten Schutzhütte ab, heute scheint das Wetter noch ungemütlich zu werden.

    So ganz spricht mich die Behausung jedoch nicht an und ich packe mich zunächst auf eine nahe Lichtung und genieße die Ruhe des Abends.

    In der Nacht wird das Blitzen um mich herum dann doch heftiger und ich beschließe, nicht erst nass zu werden und verkrieche mich in der Schutzhütte. Wenig später bricht das Unwetter herein, es regnet so stark, dass das Wasser durch das Dach direkt auf meinen Schlafsack läuft. Super! Nach einer Weile des Beobachtens finde ich dann doch noch eine trockene Ecke und schlafe wie bei diesem Wetter üblich selig bis zum Morgen.



    Sa, 10.09.2005

    Dichter Nebel verhüllt die Umgebung und alles ist triefend nass. Dafür riecht es angenehm nach Pilzen und die bizarren Formen des verschleierten Bannwaldes machen den Ort zu einem geheimnisvollen Zauberwald. Ich genieße die einzigartige Stimmung und laufe gemütlich in Richtung Wilhelmsfels.

    Später lichtet sich der Nebel und gibt eine schöne Aussicht hinunter auf Beuren und zurück zur Ruine Hohenneuffen frei.


    Hohenneuffen und Beuren

    Durch Erkenbrechtsweiler hindurch erreiche ich den Burgwald und mache auf dem Brucker Fels eine ausgedehnte Pause. Von hier aus sehe ich auf Owen hinunter, den Anfangs- sowie Endpunkt der Tour.

    Der Abstieg geht durch dichten jungen Laubwald und obwohl es nicht regnet, bekomme ich so die eine und andere Dusche ab. In Owen angekommen bricht schließlich ein Platzregen los - das nenne ich perfektes Timing. Mit dem Schienenbus geht es zurück nach Hause.

    Fazit: Die Alb ist wirklich eine Reise wert, auch wenn es vor allem auf den Hochflächen quasi keine natürlichen Wasservorkommen gibt, was im heißen Sommer schon mal ungemütlich sein kann. Die Kalkformationen, insbesondere die Höllenlöcher, die Kletterfelsen und die Höhlen sind sehr interessant, genauso wie die dichten Wälder und die Aussichten, die sich so zahlreich am Albtrauf tummeln.
    In der Woche ist man ganz allein unterwegs und auch die Ruinen ziehen nur wenige Leute an. Am Wochenende ist es wahrscheinlich schon ganz schön überlaufen.

    Danke an Corton für den Tourenvorschlag in diesem Thread!


    Gruß, Thomas.
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 19:38. Grund: Reisecharakter eingestellt
    Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

  • Shirkan
    Fuchs
    • 12.09.2002
    • 1901

    • Meine Reisen

    #2
    ja, das ist wirklich ne feine Gegend. Bin vor 2 Jahren die halbe Strecke (Owen - Bad Urach) gelaufen und war auch echt begeistert. Soviele Ruinen, Burgen und Höhlen bin ich von uns hier gar nicht gewöhnt.

    den Tip habe ich damals auch von Corton bekommen, auch dafür nochmal nen Dank an dich 8)
    mfg
    Sebastian

    --
    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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    • Schoolmann
      Fuchs
      • 10.10.2003
      • 1336
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Schöne Bilder. Erinnert mich an meine Kindheit, da waren wir in Urach auf einem Campingplatz und haben Tageswanderungen u.a. auch zur Falkensteinerhöhle gemacht. Da war ich 10 oder 12.
      www.nordland-virus.de

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      • Corton
        Forumswachhund
        Lebt im Forum
        • 03.12.2002
        • 8593

        • Meine Reisen

        #4
        Schöne Gegend!

        Freut mich, dass es Dir/Euch auf der Alb gefallen hat. Falls Interesse besteht, kann ich gerne noch ein paar Tourenvorschläge (Ein- oder Mehrtagestouren) für die Alb hier einstellen. Die schönste Tourenzeit (Herbst) kommt in Kürze.

        Corton

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        • thomas.sc
          Gerne im Forum
          • 22.10.2004
          • 81

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo Corton,
          ich wäre da auf jeden Fall an weiteren Touren interessiert. Ich wohne nicht weit weg davon, da lohnt sich doch hin und wieder mal eine Tour hinzumachen.

          Gruss

          Thomas

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          • Corton
            Forumswachhund
            Lebt im Forum
            • 03.12.2002
            • 8593

            • Meine Reisen

            #6
            Klar, lohnt sich auf jeden Fall und jetzt kommt wie schon erwähnt die beste Zeit. Du musst nur (so genau wie möglich) sagen, was Du vorhast - ohne Input kein Output.

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            • Thomas
              Alter Hase
              • 01.08.2003
              • 3118
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Corton
              Falls Interesse besteht, kann ich gerne noch ein paar Tourenvorschläge (Ein- oder Mehrtagestouren) für die Alb hier einstellen. Die schönste Tourenzeit (Herbst) kommt in Kürze.
              Danke!
              Bin ja momentan wieder in meine alte Heimat zurückgesiedelt, aber wenn es mich mal wieder nach BaWü verschlägt, komme ich sicher auf Dich zurück!
              Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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              • thomas.sc
                Gerne im Forum
                • 22.10.2004
                • 81

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo Corton,
                [quote="Thomas"]
                Zitat von Corton
                Falls Interesse besteht, kann ich gerne noch ein paar Tourenvorschläge (Ein- oder Mehrtagestouren) für die Alb hier einstellen. Die schönste Tourenzeit (Herbst) kommt in Kürze.
                Interessant wären da z. B. kürzere Wanderungen über 2-3 Tage (Wochenende). Was mich momentan sehr interessiert sind Winterwanderungen, da ich das gerne mal ausprobieren will. Die Höhlen dort in der Gegend sind auch recht interessant, ich probiere schon seit über einem halben Jahr mit einem Bekannten dort einige Höhlen zu besichtigen, hat aber bisher leider nicht geklappt. Ich habe mal auf der Schwäbischen Alb (Bad Urach) gewohnt, machte da dann aber nur Tageswanderungen zum Wasserfall und zu den versch. Ruinen. Zum klettern war ich auch 2-3 mal auf der Schwäbischen Alb, aber immer im Bereich Bad Urach / Reutlingen.

                Ich habe mir neulich einen Biwacksack gekauft von Scott, und dachte mir, da könnte ich dann mal übers Wochenende dort eine Tour machen, wiegt ja nicht soviel wie ein Zelt, und vom Wetter ist es momentan echt Klasse.

                Gruss

                Thomas

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                • Corton
                  Forumswachhund
                  Lebt im Forum
                  • 03.12.2002
                  • 8593

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Rund- oder Streckentour? Anreise per Bahn oder Auto? Ankunft und Abfahrt? Etappenlänge?

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                  • cd
                    Alter Hase
                    • 18.01.2005
                    • 2983
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von thomas.sc
                    Interessant wären da z. B. kürzere Wanderungen über 2-3 Tage (Wochenende)....Die Höhlen dort in der Gegend sind auch recht interessant, ...
                    Bzgl. Wochenendwanderung ein Tipp von mir:
                    Letztes WE bin ich mit der bahn nach Owen (Teck) gefahren, zum Brucker Fels hochgestiegen und dem Albtrauf entlang und über Grabenstetten zur Falkensteiner Höhle runter und dort übernachtet (@Thomas (ohne .sc): Das Loch links oberhalb der Höhle ist wirklich toll! Danke für den Tip!). Am Sonntag dann rüber zum Lenninger Tal, durch die Große Schrecke, über Strohweiler und den Aussichtspunkt "Älble" zum Römerstein, weiter zur Pfulb und Abstieg unterhalb der Kesselwand (ab dem 6. Grad wohl sehr ergiebiges Klettergebiet) nach Gutenberg. Von dort aus wieder hoch an der Gußmannshöhle vorbei (Vorsicht, der Weg ist z.Zt. eigentlich gesperrt, wegen "Steinrutschungsgefahr") und über Krebsstein zur Ruine Wielandstein (auch schönes Klettergebiet, auch in den unteren Graden). Von da ausabstieg nach Oberlenningen und wieder mit der Bahn zurück.
                    Alles in allem ne SEHR gemütliche Tour, am Sa vielleicht 3 gemütliche Stunden Gehzeit, am So vielleicht 4-5, hab net so wirklich auf die Uhr geguckt. Bleibt also reichlich Zeit, die Aussicht zu genießen, in die Sonne zu liegen oder so.

                    Bzgl. Höhlen:
                    Schön ist die Gustav-Jakob-Höhle bei Grabenstetten, bei der Ruine Hofen. Wenn man da ist, hinter dem "Burggraben" rechts den Hang runter den Spuren folgen, dann kommt man zum Eingang. Die Höhle ist teilweise recht eng, kriechen ist auch mal angesagt. Im Netz gibts glaub ich einige Infos drüber, da recht viele Leute da hin kommen.
                    Nett ist auch die Schillerhöhle beim Schloss Hohenwittlingen, da kann man gemütlich reinspazieren, weiter hinten gehts nen relativ steilen und glitschigen Hang runter, da bin ich noch nicht runter. Schöner finde ich das Steffesloch auf der anderen Seite der Burgruine.
                    Und die Falkensteiner Höhle ist ja eh recht bekannt und von allen aufgeführten mit Abstand anspruchsvollste! (ich war noch nicht drin...)

                    cd

                    Kommentar


                    • thomas.sc
                      Gerne im Forum
                      • 22.10.2004
                      • 81

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo Corton,
                      Zitat von Corton
                      Rund- oder Streckentour? Anreise per Bahn oder Auto? Ankunft und Abfahrt? Etappenlänge?
                      Rundtour, Anreise mit dem Auto, Etappenlänge 2 Tage, und evt. was längeres über 7 Tage. Toll waere 'ne Wintertour, die man mit Schneeschuhen und Pulka gehen kann.

                      Gruss

                      Thomas

                      Kommentar


                      • Corton
                        Forumswachhund
                        Lebt im Forum
                        • 03.12.2002
                        • 8593

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Mit "Etappenlänge" meinte ich, wie viele km Du pro Tag laufen willst. Auch ist es wichtig, wann Du loslaufen willst. Wenn Du bspw. erst am Freitag um 15 Uhr von zu Hause losfährst, ist das ja was völlig anderes als wenn Du schon morgens um 8 Uhr "am Start" stehst. Jetzt lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.

                        Ach ja, wenn Du mit Schneeschuhen und Pulka über die Alb ziehst, wird man Dir aller Wahrscheinlichkeit nach ne Zwangsjacke anlegen.

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                        • Thomas
                          Alter Hase
                          • 01.08.2003
                          • 3118
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Corton
                          Ach ja, wenn Du mit Schneeschuhen und Pulka über die Alb ziehst, wird man Dir aller Wahrscheinlichkeit nach ne Zwangsjacke anlegen.
                          Naja, querfeldein auf den Albhochflächen mag das gehen, aber die fand ich auf meinem Trip immer recht unspektakulär.
                          Interessanter ist der Trauf, und da macht sich so ein Schlitten wohl eher nicht so gut.
                          Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

                          Kommentar


                          • thomas.sc
                            Gerne im Forum
                            • 22.10.2004
                            • 81

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo Corton,
                            Zitat von Corton
                            Mit "Etappenlänge" meinte ich, wie viele km Du pro Tag laufen willst. Auch ist es wichtig, wann Du loslaufen willst.
                            Ich dachte da an ca. 20-25 km Etappenlänge, loslaufen morgens d.h. um 7 Uhr am Startpunkt.
                            Zitat von Corton
                            Ach ja, wenn Du mit Schneeschuhen und Pulka über die Alb ziehst, wird man Dir aller Wahrscheinlichkeit nach ne Zwangsjacke anlegen.
                            Kommt darauf an wo man läuft, ich denke im Winter sind auch nicht unbedingt so viel Leute unterwegs, die das nicht "verstehen".

                            Gruss

                            Thomas

                            Kommentar


                            • cd
                              Alter Hase
                              • 18.01.2005
                              • 2983
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von thomas.sc
                              Kommt darauf an wo man läuft, ich denke im Winter sind auch nicht unbedingt so viel Leute unterwegs, die das nicht "verstehen".
                              Wenn man m.o.w. in der Nähe vom Trauf oder in anderen beliebten Gegenden unterwegs ist, tummeln sich da an schönen Wintertagen die Langläufer und Spaziergänger.
                              Mit Schneeschuhen ist man da schon was ziemlich merkwürdiges.
                              Lustig sind die erstaunten Blicke, wenn man aus dem tiefverschneiten Wald locker-lässig auf nen plattgetrampelten Spazierweg stösst und auf der anderen Seite wieder im Wald verschwindet. Göttlich. Oder die "fachkundigen" Väter, die ihren "Papa, was ist das?"-fragenden Kindern kompetente Antworten geben: "Das sind Indianerschneeschuhe." Oder auch, wenn sich auf ner Loipe irgendwelche eher wenig sportliche mit neuester Langlaufausrüstung rumtreiben und kaum vorwärtskommen und man selber mit Schneeschuhen im Tiefschnee daneben flott vorbeigeht.
                              Hab ich alles schon erlebt. Nur selten bin ich Leuten begegnet, die das "verstanden" haben. Und höchstens einmal auf der Alb hab ich nen anderen Schneeschuhgeher getroffen.

                              Aber allein wegen dem Spassfaktor: Es lohnt sich...

                              cd

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                              • schurwäldler
                                Anfänger im Forum
                                • 18.10.2005
                                • 18

                                • Meine Reisen

                                #16
                                schwäbische alb

                                hallo,

                                erstmal grosses lob an den reisebericht, gut geschrieben und klasse bilder.
                                da ich um die ecke wohen kenne ich die gegend ganz gut, trotzdem zieht es mich immer weider hin.

                                die schwäbische alb ist hauptsächlich wegen zwei Dingen interessant, zum einen der Trauf, mit schönen Aussichten und Felsformatione, einem schönen Laubwald (gerade jetzt im Herbst), zum anderen wegen so mancher netter Flusstäler, vor allem, die, die nach Süden gehen

                                ich selbst bin auch im winter viel auf der schwäbische alb unterwegs, mit Lnaglaufskiern oder einfach zu Fuss. Schneeschuhe hatte ich mir bisher nur ausgeliehen, zum Kaufen sind sie mir einfcah zu teuer (bin gerade beim Hausrenovieren, und da schaut mensch eben auf jeden euro ... )

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                                • Buschtrommler
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                                  • 06.12.2003
                                  • 801
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                                  #17
                                  hey, wow, schöne tour...
                                  öhm... also ich will ja nicht so direkt sagen... aber... hmmm... also im wiki wäre da noch platz für so ne schöne tour... es ist auch nicht soo schwer das da reinzuschreiben *hüstel*
                                  viel spass beim rumwandern
                                  gruß
                                  buschtrommler
                                  http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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