Bildnachbearbeitung

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  • Thomas75
    Erfahren
    • 02.10.2004
    • 477

    • Meine Reisen

    Bildnachbearbeitung

    Hi,

    in letzter Zeit wurde in verschiedenen Threads immer mal wieder mit negativem Unterton nach einer eventuellen Nachbearbeitung gefragt bzw. darüber spekuliert. Nach dem Motto: "Diese Bilder sehen aber gut aus, die müssen ja am PC manipuliert worden sein."

    Mich würde mal interessieren ob und wie Ihr Eure Bilder am PC nachbearbeitet. Wo ist die Grenze zwischen Nachbearbeitung und Manipulation?

    Viele Grüsse,
    Thomas

  • Mephisto

    Lebt im Forum
    • 23.12.2003
    • 8537
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich möchte dem noch was hinzufügen: Mit Digicams kann man schon während des Fotografierens 'Effekte' einstellen (Satte Farben, SW etc...). Was ist damit? Manipulation? Voreinstellungen? Vorarbeit? Vor-Nacharbeit? Oder Unsinn?

    Gruß,
    Benni

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    • Hannes1983
      Dauerbesucher
      • 15.07.2003
      • 835
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi!!

      Also ich persönlich verändere meine Bilder nie. Vielleicht sehen se dann nicht so toll aus wie manch andere, aber dafür wird das wieder gespiegelt, was ich auch fotografiert habe, die Realität!!
      Aber ich finde man darf beim fotografieren schon ein bisle schummeln. Filter führen zu tollen Effekten, z.b. Grauverlaufsfilter.

      Machts gut
      Hannes

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      • Thomas75
        Erfahren
        • 02.10.2004
        • 477

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Mephisto
        Ich möchte dem noch was hinzufügen: Mit Digicams kann man schon während des Fotografierens 'Effekte' einstellen (Satte Farben, SW etc...). Was ist damit? Manipulation? Voreinstellungen? Vorarbeit? Vor-Nacharbeit? Oder Unsinn?
        "Vor-Nacharbeit" trifft es je eigentlich ganz gut. Oder anders ausgedrückt: Wenn man mit Digitalkamera fotografiert wird immer nachbearbeitet. Denn eine gewisse Schärfung, Kontraststeigerung und Farbsättigungssteigerung machen sie alle - ausser man fotografiert in RAW, dann muss man es eben am PC machen.

        @Hannes: Was ist die "Realität"? Fotografier mit drei verschiedenen Filmen (oder drei verschiedenen Voreinstellungen an der Digicam) und Du hast drei verschiedene Realitäten.

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        • mash71
          Erfahren
          • 07.06.2005
          • 178

          • Meine Reisen

          #5
          Was heißt, die Realität wiederspiegeln, was heißt verändern?
          Wie Mephisto bereits andeutet, gibst du ja bereits bei der Kamera so einiges vor: Blende, Belichtungszeit, Auflösung, ASA-Zahl, Schärfungsgrad, Zoomfaktor, Farbe und was ich nicht alles einstellen kann und die Resultate unterscheiden sich oft dramatisch voneinander.
          Gelegentlich mache ich dasselbe Bild sogar bewußt mehrfach, weil ich nicht weiß, welches mir später am besten gefallen wird.
          Nimm zum Beispiel mal folgendes Bild:



          Hier ist nichts nachbearbeitet, aber "real" ist hier nur der Garten. Die Farben sind falsch und der "Feuergeist" existierte natürlich auch nie. Die Aufnahme entstand nach Sonnenuntergang, es war gerade mal noch ein wenig Restlicht übrig, die Belichtungszeit war bei 15 Sekunden und der Feuergeist ist die Glut einer vor der Kamera geschwenkten Zigarette.

          Fazit: Fotos stellen nie die Realität dar, bzw. genauer nur die Realität, die die Kamera "gesehen" hat.

          Zweite Frage: bearbeite ich meine Fotos nach?
          Jain: ich wähle häufig Ausschnitte aus und füge gelegentlich Bilder zu einem größeren zusammen (Stitch), wenn mein Weitwinkel nicht ausreicht oder es das Bild zu sehr verzerrt.
          Was ich nicht nachträglich ändere sind Farben - höchstens von Farbe auf Schwarz-Weiss- und diese "Schärfen" Funktion, bzw. den "Weichspüler" hab ich noch nie für brauchbar befunden. Für mich beginnt Manipulation, wenn das Foto etwas darstellt, dass nicht existiert hat, also wenn ich plötzlich Ghandi die Handschütteln würde oder sowas, die anderen bereits für die Kamera aufgezählten Dinge fände ich ok, schließlich bin ich weder Fotoreporter noch Gerichtsfotograph, mache sie jedoch nicht. Ach ja, rote Augen (Blitz) hab ich auch schon entfernt :wink:

          Gruß
          Markus
          \"Zum Glück ist das Denken nicht ansteckend.\" - zugeschrieben Oscar Wilde

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          • Flachlandtiroler
            Freak
            Moderator
            Liebt das Forum
            • 14.03.2003
            • 29004
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Normale Nachbearbeitung bei analogem Film: Tonwertspreizung, Beschneiden und global unscharf maskieren. Fehlbelichtungen "retten".

            Manipulation :x : Z.B. Masten oder Leitungen wegretuschieren, selektives Schärfen (lokal). Montagen etc. eh' klar...

            Grenzfälle : Im Schatten liegendes Gesicht lokal aufhellen, Rote Augen entfärben, Stitching, Trapez-Entzerrung.

            Gruß, Martin
            Meine Reisen (Karte)

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            • mash71
              Erfahren
              • 07.06.2005
              • 178

              • Meine Reisen

              #7
              ah ja, kleiner Nachtrag:
              in dem Moment, wo Fotos aus künstlerischen Gründen oder um eine besondere Aussage zu treffen (Satiere) nachbearbeitet werden, ist natürlich erheblich mehr erlaubt. Dann sollte das aber auch offensichtlich sein.
              \"Zum Glück ist das Denken nicht ansteckend.\" - zugeschrieben Oscar Wilde

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              • Nammalakuru

                Lebt im Forum
                • 21.03.2003
                • 9352
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Bisschen Schärfe und Farben (oft nur etwas mehr Sättigung).
                Bildbearbeitung oder nicht ist ne ideologische Geschichte für viele ... mir ist das Bums ... kommt ja auch immer drauf an was man machen will mit dem Foto. Ich bin zumindest froh dass ich heute die Möglichkeit habe aus einem schlechten Foto wenigstens ein vernünftiges zu machen :wink:

                Nam

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                • Trekkman
                  Erfahren
                  • 25.11.2003
                  • 243
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich habe alle Effekte an meiner Digicam ausgeschaltet. Ich fotografiere nur noch im Urlaub ein paar Orte, an denen ich war. Die Bilder werden selten nachbearbeitet. Wenn, dann nur eine Tonwertkorrektur bei falscher Belichtung. Manipuliert im Sinne von Retousche oder Farbveränderungen mache ich nicht. Polfilter oder Grauverläufe würde ich auch nicht einsetzen.

                  Beruflich habe ich u.a. mit Bildbearbeitung zu tun. Da habe ich schon so einiges getrickst. Ich sag euch: Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

                  Gruß, Thomas (der jetzt Photoshop ausmacht und ins Wochenende geht)
                  https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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                  • Christian J.
                    Lebt im Forum
                    • 01.06.2002
                    • 9243
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich stimme Martin mit seiner Kategorisierung zu.

                    Bei "Veröffentlichungen (auch im Internet) gilt für mich folgendes:
                    "Normale Nachbearbeitung" (da würde ich noch hinzufügen, dass Farbe in SW umwandeln und das Rumdrehen an Helligkeit und Kontrasten bei mir noch zur "normalen Nachbearbeitung" zählt) ist Standard und wird nicht extra gekenzeichnet.
                    Manipulationen werden explizit gekennzeichnet. Da mache ich aber nur kleine Sachen- mal 'ne kleine Hautunreinheit bei Model überstempeln, mal 'ne Hochspannungsleitung abbauen- aber eher selten.

                    Für mich gehört, wenn ich digital fotografiere, die "normale Bildbearbeitung" einfach zum Prozeß des Fotografierens- auch wenn es mir keinen sehr großen Spaß macht. Ich sehe nicht ein, warum ich eine 6MP-Spiegelreflex mit Topobjektiven (na ja, das 1,5/50 ist top, der Rest eher Kategorie "Flaschenboden") haben sollte, in RAW fotografieren sollte und dann die Dateien einfach unbearbeitet lassen sollte. Als "Künstler" (diesen Begriff sollte man bei mir nicht überbewerten) verpflichtet mich niemand, irgend eine Wirklichkeit abzubilden. Bei Journalisten und Gerichtsfotografen ist das logischerweise anders.

                    Christian
                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                    Durs Grünbein über den Menschen

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                    • Markus~sukraM
                      Erfahren
                      • 30.04.2004
                      • 271

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo,

                      ich bearbeite schon ab und an Bilder nach.
                      Vornehmlich erhöhe ich den Blendenumfang via Gradiationskurve und schärfe etwas nach da ich i.d.R. im Raw Format fotografiere und mitunter einige Motive in voller Auflösung doch etwas unscharf erscheinen.
                      Für das www ändere ich die Bildgröße und schärfe meist etwas nach.
                      An Farbe und Helligkeit ändere ich normalerweise nie etwas.
                      Grundsätzlich bin ich der Meinung das bei schlechten Fotos auch die beste nachbearbeitung wenig hilft.

                      Gruß Markus

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                      • papajoe
                        Dauerbesucher
                        • 07.04.2004
                        • 725

                        • Meine Reisen

                        #12
                        bei bildern, die der ästetik wegen gemacht/gezeigt werden sollen, halte ich viel für legitim, da liegts völlig in der hand des 'künstlers'. auch retusche und echte manipulation.

                        bei dokumentarischen bildern sollte möglichst nichts gemacht werden. belichtungskorrekturen (histogramm korrigieren, weißabgleich,...) und evtl nachschärfen sind ok. beschnitt natürlich auch. da fällt mir ein, dass histogrammstretching im prinzip auch nur beschnitt is, spektraler beschnitt.

                        zum untershcied zwischen bearbeitung und manipulation: die begriffe treffens zwar nich, aber das is ersma egal. bearbeiten is für mich, alles, wo man mit den vorhandenen informationen rechnet. manipulation fängt an, sobald bildinformation hinzugefügt oder entfernt wird.
                        ..:: if it keeps on rainin', levees goin' to break. ::..
                        --->roll-the-rocks

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                        • Jens
                          Fuchs
                          • 09.06.2002
                          • 1575

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Fotografieren selbst bedeutet, nicht die Realität abzulichten, sondern nur die eigene Selektion dieser. Fotografieren bedeutet ja nicht nur, etwas bewußt abzulichten, sondern etwas auch bewußt NICHT abzulichten. Selbst der Gerichtsmediziner, der in aller Objektivität seinen Dienst verrichtet, ist nicht objektiv: Den Regenbogen am Himmel ignoriert er einfach :wink:
                          - - - User out of order - - -

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                          • dike
                            Dauerbesucher
                            • 05.11.2003
                            • 934

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Bei mir gehört die "Bearbeitung" auch irgendwie zum Fotografieren. Es ist erheblicher Aufwand aber ich mag auch nicht die Quantität sondern das eine brilliante Bild. Ich habe auch nicht den Anspruch, eine nicht existierende Realität meines Urlaubs abzubilden, sondern schöne Erinnerungen zu haben.
                            Übrigens wurde dieses auch schon früher in den Dunkelkammern betrieben.
                            Also der Bildschnitt, die Farbkorrektur und die Histogrammkorrektur sind eigentlich für mich ein muss. Wenn ein Wassertropfen auf der Flugzeugscheube war, durch die ich geknipst habe, wird der auch weggestempelt.

                            Dike (der gerade zwei nächte an 400 Bildern durchgearbeitet hatte)
                            take it, change it or leave it

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                            • Julia
                              Fuchs
                              • 08.01.2004
                              • 1384

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Ich verstehe das Dilemma eigentlich nicht ganz. Allein das Ablichten an sich, die Wahl des Bildausschnittes etc. ist doch schon eine Manipulation. Fotografieren ist für mich eine Kunstform, d.h. ein Foto gibt immer den Betrachtungswinkel des Fotografen wieder.
                              Ich habe ausserdem bisher noch keine Kamera gefunden, die die Realität schonungslos korrekt abgelichtet hätte. Bei Dias hat man je nach Wahl des Filmes schon eine Farbveränderung drin, und das gleiche gilt für digitale Bilder. Jede digitale Kamera, ob Spiegelreflex oder Kompakt, hat irgendeinen Farbstich oder eine eigene Art und Weise, mit Kontrasten umzugehen, auch wenn man jegliche Korrektur von vornherein ausschaltet. Mach das gleiche Foto mit drei verschiedenen (Digital-)Kameras bzw. Filmen, und Du hast drei verschiedene Fotos.
                              Wenn man Dias dann auch noch scannt, geschieht noch mal ein Veränderungsprozess. Wie oft habe ich ein Abend- oder Morgenfoto erst auf dem Lichtbild gesehen und gedacht: boah! und dann eingescannt und nochmal gedacht: das wird ja immer besser! Und da habe ich noch keinen einzigen Finger in Photoshop gerührt! Ist das Scannen also Manipulation? Und was ist mit der Entwicklung?
                              Auf der anderen Seite gelingt es keiner Kamera (analog oder digital), genügend Kontrakste in dunklen Partien einzufangen, wenn man morgens oder abends teils beleuchtete, teils schattige Partien hat. Entweder mann brennt den Himmel aus oder man unterbelichtet und kriegt die Schattenpartien noch dunkler. Das ist in der Natur nicht so - das Auge sieht diese Kontraste zwischen hell und dunkel viel besser als jede Kamera. Wo ist da die Relität? Wenn so das Bild die denn Realität so genau wie möglich zeigen sollte, braucht es definiv erst mal einen ordentlichen Durchgang im Photoshop!
                              Ein digitales Bild ist immer eine Rohware, denn es hat im Gegensatz zu einem entwickelten Bild halt eben keinen Entwicklungsprozess (bei dem man nämlich auch bereits kräftig "pfuschen" bzw. einwirken kann) durchgemacht, benötigt diesen ergo also noch.

                              Für mich ist das Ziel, ein schönes Foto zu haben, das ich bestaunen kann. Ob ich/der Fotograf die Arbeit vorher beim Fotografieren oder teils hinterher beim bearbeiten gemacht habe, ist mir egal. Das Resultat zählt. Ausserdem hat Markus recht: aus einem schlechten Bild kann man auch mit der ebsten Nachbearbeitung nichts machen. Umgekehrt heisst das demnach, dass ein Bild, das mit Nachbearbeitung ein Knaller ist, eben dieses Potential besitzt.

                              Kommentar


                              • Thomas75
                                Erfahren
                                • 02.10.2004
                                • 477

                                • Meine Reisen

                                #16
                                "Dilemma" würde ich eigentlich nicht sagen. Wollte nur mal hören, wie Ihr das so handhabt. Und siehe da, so ähnlich mache ich das auch ;)
                                Bei vielen Bildern mache ich gar nichts, bei Bedarf z.B. Kontrast, Farbe, Schärfe, Entrauschen, Beschneiden, Schatten aufhellen. Habe auch schon mal DRI ausprobiert (das gleiche Bild mehrmals mit verschiedenen Belichtungen fotografieren und übereinandermontieren). Das hat mir recht gut gefallen, ist aber relativ aufwendig.
                                Hochspannungsleitungen habe ich noch nicht abgebaut, das ist für mich schon nicht mehr "Bearbeitung" sonderen "Manipulation". Aber andererseits - wenn wir eine schöne Landschaft sehen, die durch eine Leitung verunstaltet wird, dann ist unser Gehirn ja auch in der Lage, uns über die Leitung hinwegsehen zu lassen...

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                                • marcus
                                  Alter Hase
                                  • 01.12.2004
                                  • 3324
                                  • Privat

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                                  #17
                                  hm, also meiner einer macht schon recht viele fotos auf ner tour, zuletzt ca 1400 in 8 tagen. wobei ich auch sehr viel experimentiere mit den kamera einstellungen usw. nachbearbeiten tu ich dann meist nur die pics, die mißlungen sind (zB belichtung usw). für mich sind die fotos aber eher erinnerung, als kunst...
                                  \"wir haben gelernt wie vögel zu fliegen, wie fische zu schwimmen, aber wir haben verlernt wie menschen zu leben\"

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                                  • alaskawolf1980
                                    Alter Hase
                                    • 17.07.2002
                                    • 3389
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Da ich mit keiner superteuren DSLR-Kamera fotografiere, erlaube ich mir manchmal einfach von Photoshop die Autokorrektur drüberzujagen. Dann werden schlimme Fehler wenigstens minimiert. Mir geht es dabei aber darum die Realität durch diese Bearbeitung darzustellen. Man fotografiert ja meist etwas, was man schön findet in dem Moment. Aber auf dem Foto wirkt es vielleicht nicht so wie man es wirklich sah. Also nimmt man Photoshop und gleicht es der Realität etwas mehr an. Solch eine Bearbeitung ist dann nicht negativ zu sehen sondern man bekämpft damit nur die Schwäche der Kameratechnik. Z.B. bei Herbstbildern stelle ich den Modus "kräftigere Farben" an meiner Digicam ein. Mag man als Bearbeitung sehen, aber da ich weiß, dass dieser Modus dann die Farben realer wiedergibt als im Neutralmodus, ist es doch nicht schlimm.
                                    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                    • Trodapi
                                      Neu im Forum
                                      • 19.12.2006
                                      • 9

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                                      #19
                                      Hallo,
                                      ich Bearbeite alle meine Bilder am PC,aber nur Schärfe,Kontrast und WB.Ich füge nix hinzu oder verändere die Farben nicht ect.Habe deshalb alle einstellungen meiner Kamera "auf Null" gestellt,Ich möchte es entscheiden ob und wie ! Brauche auch kein RAW,für meine zwecke reicht auch JPEG völlig.Habe RAW nur zweimal bisher gebraucht,für Poster.
                                      Grüße Tro

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                                      • mahyongg
                                        Erfahren
                                        • 05.07.2004
                                        • 118
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Meine Bilder werden in der Regel nachbearbeitet, wenn dies Sinn macht oder erforderlich ist, d.h. sie nicht schon durch die Einstellungen beim Fotografieren den gewünschten Eindruck ergeben (was, gekonntes Fotografieren vorausgesetzt, immer der Fall ist- der Fotograf bestimmt das Ergebnis und nicht eine evtl. vorhandene "Realität". Was ja auch dazu führt, daß keine Fotografie als authentisch anzusehen ist, ohne daß der Betrachter die Intentionen des Fotografen (Filmners, Schreiberlings etc) kennt- was strenggenommen schon an den widrigkeiten der menschlichen Kommunikation scheitern muss.)

                                        Es sollte m.e. generell ein viel größeres Bewußtsein (in der Gesamtebvölkerung) darüber geben, daß kaum ein Foto, welches kommerziell eingesetzt wird, nicht manipuliert ist. Es ist zwar nicht immer leicht, mit ein wenig Übung aber durchaus möglich die gängigsten Manipulationen zu erkennen. Dazu reicht in der Regel aber auch der gesunde Menschenverstand aus ;-D

                                        Aber zurück zum Thema: Abgesehen von RAW&Konsorten ist ja jedes Bild aus einer Digitalkamera (und bei Filmkameras sowieso) schon "bearbeitet". Die Herausarbeitung eines besseren Mikrokontrastes durch unscharfes Maskieren, Farb-oder Belichtungskorrekturen sind in meinem Repertoire selbstverständlich, oft kommt noch das erzielen einer bestimmten Farbstimmung hinzu.. diese kommen aber in der Regel niemandem komisch vor, da Analogfotografen das (mit Crossentwicklungen und bestimmten Filmsorten) auch schon ewig so machen und es daher im allgemeinen Wahrnehmunsgrepertoire vorhanden ist.

                                        Btw. wer sich eine DSLR-, evtl.sogar Vollformatkamera kauft, um eine hohe Bildqualität zu erzielen und dann nicht die jeweils passende bearbeitung (im RAW-workflow!) anwendet, verschenkt eine ganze Menge an Möglichkeiten... mir unverständlich.

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