Was baucht man alles????

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  • mr.magoo
    Erfahren
    • 08.08.2002
    • 315

    • Meine Reisen

    Was baucht man alles????

    Hi,
    nachdem ich jetzt schon einige "Was habt Ihre" Tehemen gelesen habe, wollte ich mal die Frage in den Raum stellen was man denn wirklich für Outdoors braucht.

    Ich habe z.B. 2 Zelte, 2 GTX/Sympatex-Jacken, Easton Heringe, Trangia mit Gas usw.

    Braucht amn das alles wirklich oder sind wir mitlerweile hier in D einem Outdoor-Konsumrauch verfallen? Ich fühle mich mitlerweile so.

    Ich spreche das Thema nur an, weil ich gerade aus dem Urlaub komme, und das Gefühl hatte, immer als Ausländer erkannt zu werden, nur weil ich ein HB Zelt und dicke Wanderschuhe dabei hatte, wenn ich in den Bergen rumgelaufen bin.

    Bischen Philosophisch
    Ben

  • Shirkan
    Fuchs
    • 12.09.2002
    • 1901

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Was baucht man alles????

    interessantes Thema !
    Zitat von mr.magoo
    Braucht amn das alles wirklich oder sind wir mitlerweile hier in D einem Outdoor-Konsumrauch verfallen? Ich fühle mich mitlerweile so.
    Früher sind auch viele auf Tour gegangen, und sie haben trotz der damals sicher schlechteren Ausrüstung auch ihren Spass gehabt und kamen lebend wieder. Aber wer hat nicht gern ein bisl Komfort im Leben ? Kaum einer kann z.B. aufs Handy verzichten (ich schon hatte noch nie eins).
    Gute Ausrüstung ist aber vorallem im Hochgebirge und anderen extremen Regionen (Eiswüste und Wüste) sehr wichtig. Früher hat man dann mal nen Zeh verloren (abgefroren), denn man heute nicht verliert!
    mfg
    Sebastian

    --
    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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    • Jens
      Fuchs
      • 09.06.2002
      • 1575

      • Meine Reisen

      #3
      Halb und halb denke ich...

      Bei meiner ersten Tour hatte ich fast nur Schrott dabei, weil ich A: kein Geld hatte und B: dachte, dass, was ich mit gekauft hätte, wäre das Non Plus Untra in der unteren Preisklasse. Naja, wenn man merkt, dass man Spaß an der Sache hat und auch mal mehr Geld verdient, dann gönnt man sich auch mal was gutes; ist ja normal...
      Andererseits glaube ich, dass es verdammt viele Stimmen gibt in den Medien, in den Läden, in der Werbung, die einem weis machen wollen dass es ohne nicht geht... Ist dann stark abhängig vom Reiseziel und von den benötigten Sicherheitsreserven. NICHTS mitzunehmen birgt ja auch eine gewisse Sicherheitsreserve. Man ist evtl. nicht so ein lohnendes Ziel für einen Raubüberfall...
      Konsumrausch beginnt für mich da, wo jemand nicht mehr erkennt, dass er sich "nur" ein Zelt gekauft hat... Klar, manche Zelte sind echt klasse. Nur - ich habe Typen getroffen, die haben nicht mit anderen Leuten geredet, weil die "nur" ein Tatonka-Zelt dabei hatten...
      Man muss eben sich selbst im Auge behalten. Sich solche Fragen zu stellen ist sicherlich nicht von schlechten Eltern...

      Jens
      - - - User out of order - - -

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      • Dominik

        Lebt im Forum
        • 11.10.2001
        • 9176
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hi,
        Shirkan hat da recht, in den extremen Gebieten ist gute Ausrüstung schon sehr hilfreich..

        Da ich mich aber nur in der Wildnis (Wäldern) rumtreibe brauch ich nur einen leichten "Standart". Dazu gehören gute Schuhe, ne praktische Hose und nen guten Schlafsack. Eine Regenjacke ist meistens auch noch dabei und oft ein Rucksack. Und natürlich ein gutes Mückenzeugs :-)

        Schuhe = Meindl Ortler
        Hose = Jack Wolfskin Winter (weiß jetzt ned den genauen Namens sorry)
        Schlfsack = McKinley (bei den Schlafs. kann ich nicht meckern) einen bis -8 und einen bis -21.
        Regenjacke = Northface mountain light
        Rucksack = Vaude Terkum 75 II


        Der Rest ist meiner Meinung bzw. in meinem Gebiet nicht so wichtig. Kocher hab ich zwar einen, benutze aber meistens ein Feuer, Zelt hab ich auch eins, hab aber meistens keins dabei bzw. eine Plane.
        Fleecejacke hab ich auch, trag ich auch sehr gerne, aber würd ich nicht zum Standarteq. zuzählen.

        Gruß
        Dominik

        PS: Ich hab jetzt mal den krimskrams rausgelassen.
        Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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        • mr.magoo
          Erfahren
          • 08.08.2002
          • 315

          • Meine Reisen

          #5
          @jens:
          das sehe ich wie Du, mir ist aber aufgefallen, dass Leute(auch ich) aus Unsicherheit mehr Krimskrams mithemen als nötig ist, oder die Sicherheitsreserven grösser machen als nötig.

          Ich werde in Zukunft darauf achten, dass ich möglichst wenig mitnehme, denn dann hab ich mehr "Sicherheit" weil ich weniger tragen muss und meine Kräfte besser einteilen kann.
          Ich werde nienienie mehr einen Schwehreren Rucksack als 18kg im Sommer mitnehmen.
          Schlafsack, Zelt!!!, Isomatte, Klamotten, Kocher und Essen Sonst nichts.

          Ben

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          • Holger
            Erfahren
            • 04.04.2002
            • 113

            • Meine Reisen

            #6
            Wie mein alter Freund Sven schon immer sagte:" Wer billig kauft, kauft zweimal."
            Also wir gehoeren eher zu den Kosum-High-Tech Reisenden.
            Diese hat sich natuerlich auch erst in den letzten Jahren entwickelt wo man mehr Geld hatte. Mir macht es aber auch einfach Spass das High Tech Zeug zukaufen und die Ausruestung auf den neusten Stand zu bringen.
            Deswegen geben wir auch vor jeder Tour immer ein schweine Geld fuer Ausruestung aus und denken dann, dass wir fuer die naechste nun alles haben.
            Natuerlich wuerden wir auch nie mit einem reden der ein Tatonka Zelt hat. :wink:
            Wie hat der Typ von MontK in Berlin doch so schoen gesagt:"Ich wuerde mein Leben kein Tatonka oder VauDe Zelt anvertrauen."

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            • alaskawolf1980
              Alter Hase
              • 17.07.2002
              • 3389
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Wenn jemand genug Geld verdient und damit zufrieden ist, sich schöne teure Ausrüstung zu kaufen, dann ist das doch OK. Ich glaube jeder von uns würde, sich teure sehr gute Ausrüstung zulegen, wenn er das Geld dazu hätte. Klar gibt es dann auch wenige, die wirklich an Kaufrausch erkrankt sind und diese Ausrüstung überhaupt nicht brauchen und diese nur gekauft haben, weil die Werbung soo toll ist.

              Brauchen tut man nicht alles, was man heutzutage so hat. Mal abgesehen von einigen Leuten hier, die im Winter nach Skandinavien fahren, braucht der Großteil doch keine so gute Ausrüstung um trotzdem noch klar zu kommen. Auch in Skandinavien oder Nordamerika braucht man im Sommer keine teure Ausrüstung. Die gute AUsrüstung hat nur den Zweck, mehr Komfort in den "Abenteuerurlaub" zu bringen. Ein Zelt soll nciht glecih zerreissen und besser aufzubauen gehen. Ein Kocher und das GEschirr sollen leichter und stabiler sein. Die Kleidung soll atmungsaktiv und regenabweisend sein. Man macht sich weniger Sorgen, wenn man weiß, daß dies udn das nicht einfach so kaputt gehen können.


              Also ich würde sagen, daß ich nicht zu viel Ausrüstung habe. Und habe eher Dinge die man in der Mittelpreisklasse ansiedeln könnte.

              Jacke Fjäll Räven Islandjacket
              Hose Fjäll Räven Grönland (FR ist zwar nicht atmungsaktiv und beständig regenabweisend, aber robust)
              Hut Olskin Slouch Hat
              Schlafsack Ajungilak Tyin (neu)
              Zelt Vaude Mark III
              Rucksack Mac Pac Glisade
              MFS Kocher
              Titanpfanne und Titantopf von trangia
              keine speziellen Schuhe bisher gehabt....meist Turnschuhe angehabt..soll aber bis nächsten Sommer irgendwelche her

              (die Sache mti den Schuhen ist die Antwort auf die Frage, ob man das wirklich braucht: Ich habe es auch jahrelang geschafft mit Turnschuhen udn anderen Straßentretern Reisen zu machen. Und auch in Kanada ging das. Man braucht das nicht alles unbedingt. Ausrüstung kann aber einen gewissen Komfort bieten und z.B. dafür sorgen, daß man immer schön trockene Füße hat, was die Reise natürlich sehr angenehm macht.)

              das sind alle Ausrüstungsgegenstände die mir im Moment einfallen. Ich hab von jedem nru ein was..nicht wie manche 3 Jacken und 5 Hosen. Langsam zusammengespart. Und was hier steht braucht man doch. Ist nichts zuviel.


              Ich verstehe es zum Beispiel gut, wenn einige von euch wie cih gehört habe so super Heringe (Easton oder so) haben. Sowas leisten sich auch die mit weniger Geld in der Tasche mal, damit sie nicht immer krumme Nägel haben und weil sie im Endeffekt vielleciht sogar mit der Zeit billiger wegkommen.

              Kaufrausch und Dummheit ist für mich eindeutig, wenn man ein Campingplatztourist ist und sich trotzdem Zelte oder Schlafsäcke kauft, die über 1000 DM liegen. Das ist dann wirklich so, als ob cih mir einen Lagerfeld-trainingsanzug kaufe um Joggen zu gehen (kenne so jemanden....außer dem Schriftzug erkennt man keinerlei Unterschiede zu herkömmlichen). Reine Angeberei und Markenpräsentation.


              @Holger: wenn du schreibst du gibst vor jeder Tour ein Schweine Geld aus....dann müßtest du doch einen Berg von Ausrüstung haben. . Verändert sich die Palette an verfügbarer Ausrüstung so schnell, daß man sich abermals neue kaufen muß und die alte sein läßt um auf den Neusten Stand zu sein?
              \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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              • Finn
                Alter Hase
                • 16.10.2001
                • 2985
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                bei mir siehts mit der ausrüstung so aus, das ich immer etwas länger späre um mir etwas vernünftiges zu kaufen. kaufe mir aber auch nur das, was ich auch gebrauchen kann. für etwas geld ausgeben, was ich mir nur hier im zimmer angucken kann bringt mir auch nichts
                so und denn mal zu meiner wichtigsten ausrüstung:

                Schlafsack: Yeti "Ätna1100"
                Rucksack: Bach "Specialist III"
                Schuhe: Hanwag "Yukon"
                Hose: Four Seasons (weiß nicht genau welche, war für mich aber am geeignetsten)
                Zelt: (Brauchte ich bisher nicht. Habe immer meinen Biwaksack dabei)
                Hut: Stetson "Vail Hat" (mein über alles geliebter )
                Jacke: Keine bestimmte Marke, ist aber Wasserabweisend und schön warm. Entspricht also dem, was ich benötige.
                Kocher: Der Globetrotter Sturmkocher, hat bisher gute Dienste geleistet und es war alles mit bei.

                Und das war es eigentlich im Überblick...

                Finn

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                • Jens
                  Fuchs
                  • 09.06.2002
                  • 1575

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Naja, ich möchte wenn mir das finanziell möglich ist (habe noch andere Hobbies) will ich noch mal in andere Ecken dieser Welt, da wo die Menschen leider auch ärmer sind. Ich habe nur gemerkt, dass ich mich manchmal echt geschämt habe, was für einen Reiche-Leute-Quatsch ich so dabei hatte.
                  Also in warmen Regionen, wo es nicht so regnet, werde ich sicher einfach 'ne alte Jeans auftragen, mein bescheuerter Rucksack muss eben noch fünf oder zehn Jahre halten, Schlafsack - nee, dadrin erhole ich mich, keine Kompromisse...
                  Naja, aber eigentlich habe ich so ziemlich alles, was ich brauche, muss mir also keinen Kopf mehr machen...
                  Nur manchmal neue Schuhe kaufen oder 'ne Unterhose...

                  Jens
                  - - - User out of order - - -

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                  • Becks
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 11.10.2001
                    • 19612
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Dann meldet sich mal einer zu Wort, der eher "bessere" Ausrüstung schleppt.

                    Also, für so Sachen wie im Wald zelten (wie z.B. unser Boardtreffen) nehm ich billige robuste Sachen (alte THW-Klamotten usw.), da mir mein Material für sowas zu Schade ist und ich nicht ständig drauf aufpassen will.
                    Im gebirge sieht die Sache anders aus. In der letzten Zeit hab ich mich immer wieder auf Touren begeben, die schon jenseits dessen sind was so typische Wochenendwanderer in den Alpen veranstalten. Und auf solchen Touren merkt man ganz schnell was das Material aushält - und besorgt sich entsprechende Ausrüstung (wenn der Geldbeutel mitspielt).
                    Und bislang hab ich die Erfahrung gemacht: es lohnt sich, zuerst sich in die entsprechende Materie (z.B. Sportklettern, Schneeschuhtouren) etwas einzuarbeiten und sich dazu Material auszuleihen. Wenn man dann etwas erfahrung besitzt kann man sich das Zeugs besorgen, was man braucht und zu einem paßt (erspart Fehlkäufe). Und leider muß ich bislang einsehen: in manchen Bereichen ist das teurere Material wirklich besser - und hält länger.

                    Beispiele:
                    Jacken: Dominique hat sich eine für 500 DM geholt (Columbia, Goretex), ich eine für 800 DM (Mammut Goretex). Meine hat jetzt nach 3 Jahren leichte Gebrauchsspuren, Domiques Jacke ist hin (undicht, nicht mehr imprägnierbar usw.).

                    Gamaschen: Hatte immer welche für etwa 40 DM von verschiedenen Herstellern. Die Vaude (Sympatex) rutschten ständig (zu weich gebaut) und das Band unten am Schuh neigte stark zur Stollenbildung. Hab dann welche von meinem Vater ausgeliehen (McKinnley), nur war die Schnalle für den Riemen unten an den Dingern nach der ersten Tour verbogen. Hab als Ersatz für meinen Vater die gleichen nachgekauft und für eine Tour an Liv ausgeliehen. Wieder das Gleiche: Schnalle verbogen, Dinger nach 2 Tagen Schrott.
                    Danach hab ich welche von Mountain Hardwear geholt (Sympatex, Belüstungsschlitze usw.), kosteten das Dreifache. Nun ist Ruhe, sitzen bombenfest.

                    Rucksack: Verwendete jahrelang einen von Bigpack und war eigentlich zufrieden. Nachteil: Wenn mehr ins Gebirge geschleppt werden mußte wars ne Schinderei. Jetzt hab ich einen Gregory-Rucksack und kann nur noch drüber staunen wie ich damals mich so abschleppen konnte. Das Tragegestell ist viel besser, auch dopplet so große Lasten wie früher sind kein Problem mehr.

                    T-Shirt: Früher Baumwolle, mußte immer ein Ersatzshirt mitnehmen falls das erste durchgeschwitzt oder vom Regen naß war. Heute nur noch ein Synthetikshirt, trocknet binnen weniger Minuten am Körper oder aufgehängt über Nacht.

                    Fleece: gleiche problematik wie Tshirt. Früher 0815-Pulli, heute 200er-Fleece.

                    Wanderhose: früher einfache Jeans. Wenn se naß war war se naß für den Rest der Tour. Dazu unbeweglich, zu heiß im Sommer und schwer. Heute: Mammut Champ Hosen - ideal für Hochtouren und Klettereien, stört nicht, trocknet schnell und ist einerseits kühl genug für den Sommer, anderseits warm genug für Touren im Herbst.

                    Die Liste könnte ich noch locker weitermachen, aber immer ergab sich eigentlich eins:
                    mit den teureren Gegenständen konnte ich Gewicht einsparen und meinen Aktionsrahmen erweitern (Klettern in Jeans ist nervig, Wandern mit nassen Hosen im Gebirge führt problemlos zu so netten Sachen wie Erkältungen).

                    Daher:
                    Wenn es drauf ankommt nur das was mein Geldbeutel verkraftet, und bei teuren Sachen vorher erstmal möglichst viel selber testen bis man was kauft.

                    Alex
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                    Kommentar


                    • LuNAtiC
                      Fuchs
                      • 05.06.2002
                      • 1212
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ich bin der meinung, daß man selber sich an seine ausrüstung rantasten muß.
                      was oft nicht erwähnt wurde ist erste hilfe zeugs
                      das kommt ihmmer mit.. schmerztabletten sollten drin sein.
                      alles andere muß man selber wissen.
                      ob man schlafsack braucht oder ob einem eine einfache penntüte langt
                      muß man ausprobieren. jeder hat ein anderes empfinden und vieleicht andere intentionen (siehe survival).
                      zelt oder tarp oder gleich das HB nallo, das muß man auch ausprobieren
                      und auch mal wagen ohne zelt zu pennen.
                      natürlich hängt alles von reiseziel und dauer ab. aber es ist auch mal angenehmer weniger tragen zu müssen.
                      ich werde jetzt im sommer keinen kocher mehr auf kurztrips mitnehmen.
                      ich hab gemerkt, daß ich auch ruhig mal drei tage auf ne warme mahlzeit verzichten kann. spaten oder schippe lass ich jetzt generell zu haus.
                      im wald ist der torfboden so weich, daß man leicht mit dem stiefel ein genug tiefes loch hinbekommt wenn man mal was abseilen muß.
                      schuhe sind aber wichtig. ich könnt nicht mit turnschuhen raus... dazu lauf ich zu gern mal durch die pampa
                      In jedem steckt ein Kapitän Ahab, der an seinem Dämon zugrunde geht.

                      Was ist dein Dämon?

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                      • Silke
                        Dauerbesucher
                        • 12.06.2002
                        • 809

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hm, wie schon mehrfach angedeutet alles auch eine Frage des Geldbeutels...

                        das einzige, wo ich absolut nicht sparen wollte, waren die Schuhe, alles andere ist auf weniger berühmte Marken und bereits vorhandenes billigeres NoName Zeugs runtergeschraubt...

                        Also, meine Outdoorkiste gibt folgendes her:

                        Schuhe: Meindl Wales Kategorie B
                        Rucksack: VauDe Matterhorn 45 Liter (ursprünglich zum Fahrradfahren gekauft, einige Jahre alt, laut VauDe ein Bergrucksack) + Regenhülle
                        Schlafsack: Lestra Sommerschlafsack, relativ leicht, Komfortbereich bis Null Grad wird jetzt im Urlaub mal auf Richtigkeit getestet, wesentlich günstiger als vergleichbar leichte Modelle von Ajungilak oder TNF...
                        Isomatte: Evazote, weil leicht und günstig
                        Zelt: gerade eben erstanden und noch nicht im Einsatz gehabt, Wechsel Pathfinder als Globi Angebot für den halben Preis
                        Kocher: Trangia Mini, das ist wirklich die Sparausführung eines Kochers, ein kleiner Topf mit Deckel, ein Brenner und ein 'Stöfchen', klein, leicht und günstig und für mich reicht er. Kosename 'Baby-Trangia' oder 'Puppenstuben-Trangia'
                        Licht: Petzl Tikka
                        Jacke: Irgend wann mal bei Tchibo erstanden, mit einzippbarem Fleece, für meine Ansprüche reicht die allemal, ok, ein etwas wärmeres Fleece wäre netter, aber dann zieh ich halt einen Pulli mehr drunter
                        Regenjacke: GoreTex Nachbau, ursprünglich um die 300 Mark teuer, in einem Outlet-Store für die Hälfte bekommen, hat sich absolut bewährt, ist mir nur zu gross . Ursprünglich zum Radfahren und Gassigehen angeschafft, zig Jahre alt
                        Regenhose: Billigteil von Tchibo
                        Trekkingshorts: von Royal Robbins, gabs günstiger
                        alle anderen Klamotten werden normal aus dem Kleiderschrank rekrutiert

                        Dann noch Teller, Napf, Tasse, Bundeswehrbesteck, Platypus Wasserbeutel, ein bisschen Reepschnur, Erste Hilfe (selbst zusammengewürfelt), billiger Kompass

                        Das wars. Mehr hab ich nicht, und mehr brauch ich für meine Touren auch nicht, aber die haben nun ja auch keinerlei Anspruch
                        Alles was momentan noch NoName ist soll -wenn nötig- mit der Zeit durch qualitativ besseres Zeug ersetzt werden, wenn der Geldbeutel es zulässt, aber im Moment reicht es noch...
                        Fest in Planung ist allerdings noch ein warmer Schlafsack so bis -10 Grad.

                        Allerdings ist es auch für mich die reine Quälerei, wenn wieder neue Outdoorkataloge ins Haus flattern oder ich bei unseren Stores vorbeigehe, da könnte ich durchaus in Kaufrausch verfallen und zig tausende Euro in dem Laden lassen...

                        Silke
                        - smooth like silk -

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                        • Becks
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 11.10.2001
                          • 19612
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                          #13
                          Zitat von Silke
                          Allerdings ist es auch für mich die reine Quälerei, wenn wieder neue Outdoorkataloge ins Haus flattern oder ich bei unseren Stores vorbeigehe, da könnte ich durchaus in Kaufrausch verfallen und zig tausende Euro in dem Laden lassen...

                          Silke
                          Nicht nur Du, vor allem wenn ich dran denke was damit machbar ist. Zwo Eisbeile, zwo Halbseile, ein Satz Klemmen, Friends und Rocks, Eisschrauben usw. würd ich am liebsten gleich einpacken. Und dann noch ne Skitourenausrüstung für An- und Abfahrt vom Kletterort. Und n kleinerer Rucksack, n leichter Daunenschlafsack und Kocher auch noch

                          Aber richtig heulen tu ich nur wenn ich nen blitzblank geputzten Geländemercedes ohne Kratzer sehe, hinter dessen Steuer so n geschnigelter Typ mit Krawatte sitzt, oder die teuereste Skiausrüstung an nem Affen der es gerade mal geschafft hat, aufrecht zu gehen (jedenfalls um 13 Uhr zur Skibar) - und sonst wird das Zeugs garnicht verwendet.
                          Da stehn mir die Tränen in den Augen bei sowas. Was könnte man nettes anstellen mit so ner Bombastausrüstung, und der Geländewagen gehört in den Dreck.

                          Alex
                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          • flying-man
                            Dauerbesucher
                            • 10.08.2002
                            • 937

                            • Meine Reisen

                            #14
                            hi

                            also es kommt ja wirklich drauf an was man macht.... sobalt ich mehere tage zu fuß vom der nächsten hütte weg bin möchte ich keine kompromisse mehr eingehen. tief in der wildnis muß ich mich auf meine ausrüstung verlassen können. da ist mir nen markenzelt alle mal lieber wie ein "billig" zelt vom discount.

                            noch ein beispiel: ich bin ein besitzer von einer ultra teuren 2 lagen xcr hose. meine freundin hat ne vaude ceplex hose. sie zieht das ding nie an weils unbequem ist. ich kann mir nix bequemers vorstellen.... obwohl ich schitze wie ein pferd .

                            ach ja thema jacke: hab inzwischen das 4. oder 5. modell..... erst jetzt hab ich eine gefunden die mir zusagt.... die anderen hängen ungenutz im schrank - keine unterarmr., keine gute kapuze, .... --> kaufe mir inzwischen immker was richtig gutes und dafür nur einmal.

                            außerdem leute 120 ps in seinem auto braucht auch keiner aber schön ists scho..... so nen bischen freak ist ja aucxh o.k.. andere leute kaufen als hobby breite schlappen für ihr auto - da ist mir doch das geile zelt lieber

                            flying-man
                            \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                            • alaskawolf1980
                              Alter Hase
                              • 17.07.2002
                              • 3389
                              • Privat

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                              #15
                              @BEcks: Kannst du mir sagen wie die Gamaschen von MH die du nun hast genau heissen? Also das Modell. Danke schonmal im vorraus.
                              \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                              • Becks
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 11.10.2001
                                • 19612
                                • Privat

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                                #16
                                Oh, hier die Liste mit Material (auch wenn imo unnötig):

                                Gamaschen: [url=http://www.mountainhardwear.com]Mountain Hardwear[url] "Altitude Gaiter" ("Products" -> "Accesories" -> "Gaiters"), Jacke&Fleece: Mammut Twin Jacket Plus inkl 200er Polartec, im Winter noch n 200er Fleece (Patagonia), Schuhe: La Sportiva Nepal Extreme, Hose (sommer): Mammut Champ (winter) Mountain Hardwear Exposure Bib II (geiler Name, wird nur durch Eisgerärtenamen übertroffen), Handschuhe Marmot (3-Finger-System mit herausnehmbaren innenhandschuhen, gibt es wohl nicht mehr). Rest is bekannt oder fällt unter Krimskrams.

                                Aber die Gamaschen rocken echt. Das Belüftungssystem ist genial, man muß nicht nach jedem Schneefeld die Dinger abnehmen, und die Schutzzonen mit Kevlar sind ziemlich groß angelegt. Man muß sich verdammt anstrengen um die Dinger nicht mit den Steigeisen zu treffen.
                                Problem: such mal nen Händler in .de der MH führt

                                Alex
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • ToP
                                  Dauerbesucher
                                  • 25.02.2002
                                  • 516

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Bisher war ich immer mit der einfachen Ausrüstung zu frieden, die reichte komplett aus, ...bis es mich so richtig eingeseift hat (6 Wochen lang). Wenn man auf Wochenendtour ist, dann sind 2 Tage nass und kühl am Körper noch zu ertragen. Aber wenn man länger auf Tour in Nordeuropa, über 3000m oder im Winter ist, will man doch die sache genießen und nicht nur SICH DURCHQUÄLEN.

                                  Jetzt weiß ich genau, welche Jacke, Hose, Gamaschen, Zelt und Rucksack ich suche, aber leider gibt es nicht soviele Produkte, die einem alles bieten. Und nur auf den "guten Namen"" der Firma kann man sich auch nicht mehr verlassen. Außerdem möchte ich nicht noch mehr Lehr / Leer-Geld bezahlen.

                                  Zufrieden bin ich mit dem Kocher: MSR WhisperLite
                                  und dem Schlafsack: Vau De Extrem prof.

                                  @Finn: Wie bist du mit dem Bach Spezialist zufrieden. Oder sollte man für schwerere Lasten doch eher zu Slim mac oder Fat Maxx tendieren.

                                  PS: Wenigsten bekommt man hier im Forum ehrliche Aussagen zu verschieden Produkten mit Vor - UND Nachteilen.

                                  Torsten

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                                  • gi
                                    Fuchs
                                    • 21.08.2002
                                    • 1711
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Ich spreche das Thema nur an, weil ich gerade aus dem Urlaub komme, und das Gefühl hatte, immer als Ausländer erkannt zu werden, nur weil ich ein HB Zelt und dicke Wanderschuhe dabei hatte, wenn ich in den Bergen rumgelaufen bin.
                                    Es gibt sogenn. "Ausrüstungsweltmeister"! Nun ja, im Sommera aufm Deutschen Campingplatz schauts, viell. n bisken bisken blöd aus, mit nem hb rumzulaufen, aber wenn mans braucht.....

                                    Was ich gemerkt hab: Aldi & Tchibo Dinger sind meist billig und sehr gut! ;)

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                                    • Finn
                                      Alter Hase
                                      • 16.10.2001
                                      • 2985
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von ToP
                                      @Finn: Wie bist du mit dem Bach Spezialist zufrieden. Oder sollte man für schwerere Lasten doch eher zu Slim mac oder Fat Maxx tendieren.
                                      ne ich bin total zu total zu frienden! habe in den alpen 23kg damit rumgeschleppt und ich hatte kein scheuern etc. außerdem kannst du ihn auf alle körpergrößen einstellen. wenn ich mich jetzt entscheiden müsste bei rucksäcken, würde ich wieder den bach nehmen!

                                      Finn

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                                      • ToP
                                        Dauerbesucher
                                        • 25.02.2002
                                        • 516

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        @Finn

                                        Danke, ist ein weiteres gutes Argument für den Rucksack (manche behaupten, man könne ihn nicht mehr tragen über 20 kg)

                                        Torsten

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