Hallo,
nachdem ich mich jetzt durch den Linke ("Orientierung mit Karte,
Kompass, GPS") gequält habe, stelle ich fest, dass bei norwegischen
Turkarten die vertikalen UTM-Linien (Gitternord GiN) UND die Meridiane
(Geographisch Nord GeN) nicht parallel zum kartenrand (Kartennord,
"oben") verlaufen (UTM : 32 W, Quadrate DC/CC).
Auf der Karte ist die NADELABWEICHUNG (GiN-MaN) als Missweisung
angegeben, hier mit 7.7 OST.
Laut Internetrecherche beträgt die DEKLINATION (GeN-MaG) auf
69°30' und 18°50' für 2005 genau 5.44 OST.
Folglich liegt die Meridiankonvergenz bei -2,26 WEST. Die UTM-Linien
(GiN) laufen auf der Karte auch nach LINKS OBEN (also nach West). Das
sollte westlich vom Hauptmeridian der Zone 34 (21° E) auch so sein
und immer geringer werden, je näher ich diesem komme (UTM: 500).
Jetzt aber mal praktisch. Normalerweise nehmen wir als Grundlage
ja GeN ("True North"), und stellen als MISSWEISUNGSKORREKTUR
am KOMPASS die DEKLINATION ein. In diesem fall würde ich das
Dosengitter also 5.44 Grad nach RECHTS (OST) verschieben.
Dummerweise habe ich auf der Karte keine Meridianlinien (GeN),
sondern nur UTM-Grid (also nach "oben" GiN, und das wie oben
gesagt SCHRÄG zum Kartenrand).
Daher dachte ich, der einfachheit halber gleich mit GiN zu arbeiten, und
frage mich ob folgender Satz stimmt:
"Wenn ich statt Deklination (GeN-MaN) die Nadelabweichung (GiN-MaG)
als Missweisungskorrektur direkt am Kompass einstelle, wäre die
Karte relativ zum UTM-Gitter "eingenordet", wenn Dosengitter parallel
zu den vertikalen Linien des UTM-Gitter. Die Abweichung zu GeN
wäre dann nur noch die Meridiankonvergenz (was hier heisst, dass GeN
2.23° nach OSTEN liegt."
OK so? Irgendwie klingt das unreif.
Ich meine auch verstanden zu haben, dass man am GPS besser GeN
einstellen soll und eben nicht GiN (was bei meinem Gerät geht).
Ich bin etwas unsicher. In Groenland war die Deklination sehr gewaltig,
das hatte ich am Kompass eingestellt und gut war: das GPS benutzte
ich nur zur Positionsbestimmung. In dieser Karte waren aber UTM und
MaG und GeN _EXPLIZIT_ per Linien eingezeichnet, und die Sache
war recht einfach. Von oben nach unten und parallel zum Kartenrand
war UTM, nach oben zulaufen waren die Meridiane, und voll schräg durch
die Karte war MaG.
Hier (Norwegen, Höhe Tromsö) und bei der o.a. Karte liegt der Fall
aber anders.
Ich dachte, ich frag mal nach, weil es hier ja recht viele Sarek- und
Padjelanta-Gänger gibt (gut, das ist Schweden, in Norwegen schließt
sich aber Ovre Dividal etc. an), und jemand wird vor ähnlicher Proble-
matik schon gestanden haben.
Dankbar für jeden Hinweis,
Hans-Christian
nachdem ich mich jetzt durch den Linke ("Orientierung mit Karte,
Kompass, GPS") gequält habe, stelle ich fest, dass bei norwegischen
Turkarten die vertikalen UTM-Linien (Gitternord GiN) UND die Meridiane
(Geographisch Nord GeN) nicht parallel zum kartenrand (Kartennord,
"oben") verlaufen (UTM : 32 W, Quadrate DC/CC).
Auf der Karte ist die NADELABWEICHUNG (GiN-MaN) als Missweisung
angegeben, hier mit 7.7 OST.
Laut Internetrecherche beträgt die DEKLINATION (GeN-MaG) auf
69°30' und 18°50' für 2005 genau 5.44 OST.
Folglich liegt die Meridiankonvergenz bei -2,26 WEST. Die UTM-Linien
(GiN) laufen auf der Karte auch nach LINKS OBEN (also nach West). Das
sollte westlich vom Hauptmeridian der Zone 34 (21° E) auch so sein
und immer geringer werden, je näher ich diesem komme (UTM: 500).
Jetzt aber mal praktisch. Normalerweise nehmen wir als Grundlage
ja GeN ("True North"), und stellen als MISSWEISUNGSKORREKTUR
am KOMPASS die DEKLINATION ein. In diesem fall würde ich das
Dosengitter also 5.44 Grad nach RECHTS (OST) verschieben.
Dummerweise habe ich auf der Karte keine Meridianlinien (GeN),
sondern nur UTM-Grid (also nach "oben" GiN, und das wie oben
gesagt SCHRÄG zum Kartenrand).
Daher dachte ich, der einfachheit halber gleich mit GiN zu arbeiten, und
frage mich ob folgender Satz stimmt:
"Wenn ich statt Deklination (GeN-MaN) die Nadelabweichung (GiN-MaG)
als Missweisungskorrektur direkt am Kompass einstelle, wäre die
Karte relativ zum UTM-Gitter "eingenordet", wenn Dosengitter parallel
zu den vertikalen Linien des UTM-Gitter. Die Abweichung zu GeN
wäre dann nur noch die Meridiankonvergenz (was hier heisst, dass GeN
2.23° nach OSTEN liegt."
OK so? Irgendwie klingt das unreif.
Ich meine auch verstanden zu haben, dass man am GPS besser GeN
einstellen soll und eben nicht GiN (was bei meinem Gerät geht).
Ich bin etwas unsicher. In Groenland war die Deklination sehr gewaltig,
das hatte ich am Kompass eingestellt und gut war: das GPS benutzte
ich nur zur Positionsbestimmung. In dieser Karte waren aber UTM und
MaG und GeN _EXPLIZIT_ per Linien eingezeichnet, und die Sache
war recht einfach. Von oben nach unten und parallel zum Kartenrand
war UTM, nach oben zulaufen waren die Meridiane, und voll schräg durch
die Karte war MaG.
Hier (Norwegen, Höhe Tromsö) und bei der o.a. Karte liegt der Fall
aber anders.
Ich dachte, ich frag mal nach, weil es hier ja recht viele Sarek- und
Padjelanta-Gänger gibt (gut, das ist Schweden, in Norwegen schließt
sich aber Ovre Dividal etc. an), und jemand wird vor ähnlicher Proble-
matik schon gestanden haben.
Dankbar für jeden Hinweis,
Hans-Christian
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