Mountain Bike

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  • cgoeth
    Anfänger im Forum
    • 12.08.2005
    • 29
    • Privat

    • Meine Reisen

    Mountain Bike

    Hallo zusammen,

    ich weis zwar nicht, ob Fahrräder in diesem Forum eigentlich Off Topic sind, trotzdem will ich die Frage in die Runde werfen. Ich will mir in absehbarer Zeit ein neues Mountain Bike kaufen. Das ganze soll sowohl für die Trainings-Tour im Wald hinter dem Haus, als auch mal für eine Bergtour geeignet sein. Ausgeben würde ich bis zu 1500 €, wenn es das wirklich wert ist (es darf auch billiger sein ). So beim ersten Stöbern im Netz bin ich auf folgendes Bike gestoßen, was ich nicht schlecht finde: http://www2.trekbikes.com/de/Bikes/M...6700/index.php. Ich muss allerdings gestehen, dass ich praktisch kaum Ahnung habe, auf was es zu achten gilt, da ich erst dieses Jahr nach sehr langer Zeit ohne Fahrradfahren, das erste mal wieder auf dem Sattel saß. Mein jetziges Bike ist ein Trek das 12 Jahre alt ist und jetzt langsam aber sich den Geist aufgibt. Neben allgemeinen Tipps hätte ich ein paar ganz konkrete Fragen:

    1. Vollfederung oder Hardtail? Wo sind die Unterschiede? Wo setzt man was ein?

    2. Federgabel? Worauf sollte man achten?

    3. Shimano XT vs. LX? Lohnt sich der Aufpreis?

    4. Disc or no Disc? Ein Bekannter sagte mir, dass er auf keinen Falls Disc Bremsen empfehlen kann, da diese eine einseitige Belastung ausüben würden und das auf die Lebensdauer des Bikes schlagen würde. Ist da was dran? Und wenn ja, trotzdem Discs nehmen?

    5. Ich bin 1,84 groß und habe sehr lange Beine und einen sehr kurzen Oberkörper. Worauf muss ich achten bei der Wahl der Rahmengrösse?

    6. Was kann man an Gewicht erwarten in dieser Preiskategorie?

    7. Was würdet ihr generell an Bikes in dieser Preiskategorie empfehlen?

    Danke schon mal im Voraus.
    Christoph

  • dav1d
    Anfänger im Forum
    • 22.04.2003
    • 46

    • Meine Reisen

    #2
    morgen :>

    1. vollfederung oder hardtail ist in den meisten fällen eine glaubenssache - vergleichbar mit kunstfaser/daune im schlafsackbereich ;) bei den von dir genannten aktivitäten würde ich persönlich ein hardtail bevorzugen, es sei denn du hast zB probleme mit den bandscheiben! vorteil von hardtails wäre hier unter anderem der preis und, was gerade für die bergtouren nicht zu vernachlässigen ist, weniger wartungsbedürftige teile (lager, dämpfer)

    2. Sollte in der Preisklasse in der Regel eine recht gute verbaut sein. Grundsätzlich zu unterscheiden: Luft- oder Stahlfederung. Ersteres vor allem bei Race-/Marathonbikes weil leichter. Ist aber imho weniger erheblich. Wichtig die Verstellmöglichkeiten: Zug- und Druckstufe, bei Rock-Shox-Gabeln evtl. U-Turn. Für Bergaufpassagen ist Lock-Out, d.h. Blockieren der Federung ganz nett.

    3. Gibt sich hinsichtlich Funktion nicht viel, aber aus Gründen der Langlebigkeit kann man der XT schon den Vorzug geben. Ist ja auch nicht viel teurer.

    4. Nee nee. Beim Disceinsatz hast du zwangsweise eine entsprechende Gabel & Laufräder. Hab ich noch nie gehört/erlebt das es da Probleme geben sollte. Disc's sind auf jeden Fall im Vergleich zu normalen Felgenbremsen erste Wahl (Bremskraft, Dosierbarkeit...)! Alternative wäre die HS-33 von Magura (hydraulische Felgenbremse)

    5. Nach der Beinlänge bestimmst du die Rahmengröße. Manche Hersteller haben im Vergleich zu anderen kürzere Oberrohre, wäre für dich ganz interessant. Ansonsten: Kurzen Vorbau wählen, gekröpften Lenker montieren, Sattelstütze mit wenig Versatz. Da kann man schon ganz gut variieren...

    6 & 7 bin ich gerade nicht auf dem neuesten Stand...sorry :>

    Hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben
    -keine gnade für die wade-

    Kommentar


    • Gast-Avatar

      #3
      Hallo Christoph

      Fahrräder sind hier nicht offtopic, nur scheint das Thema (keine längeren Touren, sondern vor allem kürzere Trainings und Ausflüge, und das mit einem MTB und nicht mit einem Tourenrad) eher in ein MTB-Forum zu passen (z.B. http://www.mtb-news.de/forum/). Dort findest du eher qualifizierte Antworten.

      Hier sind meine Tipps für ein Fahrrrad, mit dem man längere Touren unternehmen will. Vielleicht findest du einiges davon hilfreich oder zumindest nebenbei interessant.

      1. (Vollfederung) und 2. (Federgabel):
      "Auf [befestigten Strassen] benötigt man sowieso keine Federung, und [auf unbefestigten Pisten in dünn besiedelten Gebieten] kann man einen mit Federung ausgestatteten und deshalb unnötig anfälligen Rahmen nicht gebrauchen. Federrahmen sind letztlich Wegwerfprodukte; niemand geht zum Beispiel davon aus, dass er mit seinem neuen Federrahmen in zwanzig oder dreissig Jahren noch unterwegs sein wird.
      Gefederte Rahmen (und Gabeln) sind nicht, wie viele glauben, dazu da, eine möglichst bequeme Fahrt zu ermöglichen, sondern sie erlauben es Mountainbikern, mit erhöhter Geschwindigkeit in unebenem Gelände zu fahren, weil dank der Federung beide Laufräder mehr oder weniger dem Bodenprofil folgen und das Fahrrad so immer noch gesteuert und angetrieben werden kann. Solches Fahren im Gelände kann aber mit Gepäck gar nicht bewerkstelligt werden. Im übrigen bieten breite Reifen, die den Verhältnissen entsprechend mehr oder weniger stark aufgepumpt sind, auch schon eine beachtliche Federung." (Zitat aus einem unveröffentlichten Buch über extreme Radreisen, das ich letztes Jahr geschrieben habe.)

      3. (Shimano XT vs. LX? Lohnt sich der Aufpreis?):
      LX genügt hinsichtlich der Qualität völlig, und abgesehen davon: "Ganz billig ist das Material, das man braucht, um gut ausgerüstet auf eine Radtour zu gehen, nicht. Wer begrenzte Mittel hat, der sollte sein Geld vor allem in einen ordentlichen Rahmen investieren. Die Fahrradkomponenten, die Kleider und alle sonstigen Ausrüstungsgegenstände können vorerst von minderer Qualität sein und nach und nach durch bessere Produkte ersetzt werden." (Zitat aus meinen Buch.)

      4. (Disc-Brakes):
      Ich empfehle für längere Touren Cantileverbremsen vor V-Brakes und V-Brakes vor Disc-Brakes, aber es würde zu weit führen, näher auf dieses Thema einzugehen. Wie auch immer: Auf längerer Tour sind leicht reparierbare Ausstattungsteile angesagt, ich empfehle dir deshalb, hydraulische Bremsen zu meiden.

      5. (Ich bin 1,84 groß und habe sehr lange Beine und einen sehr kurzen Oberkörper. Worauf muss ich achten bei der Wahl der Rahmengrösse?):
      "Wer aussergewöhnlich proportioniert ist, wird sich vielleicht einen Massrahmen bauen lassen. Ein alter Tourenpartner von mir hatte im Verhältnis zu seiner Körpergrösse überdurchschnittlich lange Arme und Beine. Oder vielleicht habe ich einfach zu kurze. Jedenfalls waren wir auf den Zentimeter genau gleich gross, wer aber unsere Fahrräder nebeneinander stehen sah, hätte glauben können, er sei mindestens einen Kopf grösser als ich." ...
      "Rahmenhöhe: Je nach der Regel, die man anwendet, ist die Rahmenhöhe gleich Schrittlänge minus 25 Zentimeter oder Schrittlänge mal 0,66. Es gibt auch unterschiedliche Messstandards: Als obere Abgrenzung gilt zum Beispiel entweder die Mitte oder der Scheitelpunkt des Oberrohrs oder aber das Ende des Sitzrohrs. Abweichungen von einem oder zwei Zentimetern sind nicht weiter von Bedeutung. Diese Infos zur Rahmenhöhe gelten für Diamantrahmen mit geraden Oberrohren." ...
      "Oberrohrlänge: Die Länge des Oberrohrs (auch Rahmenlänge genannt) ist bestimmend für die Sitzlänge, das heisst die Distanz zwischen Lenker und Sattel. Diese ihrerseits bestimmt die Neigung des Oberkörpers. Die meisten Tourenratgeber empfehlen ein kurzes Oberrohr, weil man so eher aufrecht sitzt und es sich so nach Meinung der Autoren bequemer fahren lässt. [Aber] eine zu geringe Sitzlänge kann bedeuten, dass man sich dabei weniger weit vornüberbeugen kann, als man eigentlich möchte, und einen übertriebenen Katzenbuckel machen muss."
      (Zitate aus meinem Buch.)

      6. (Was kann man an Gewicht erwarten in dieser Preiskategorie?):
      Ein durchaus akteptables.

      7. (Was würdet ihr generell an Bikes in dieser Preiskategorie empfehlen?):
      Ich kann keine spezifischen Modellvorschläge machen. Stattdessen folgende allgemeine Anmerkung zum Thema: "Wer die Merkmale der Fahrräder, die auf dem Markt erhältlich sind, mit den [in meinem Buch genannten Merkmalen eines guten Tourenrads] vergleicht, wird sehen, dass kaum eines der angebotenen Modelle - auch nicht solche, die als Reise-, Touren- oder Trekkingräder vermarktet werden - nach den Kriterien angefertigt wurden, die [für den Tourenfahrer] von Bedeutung sind. Ab einem bestimmten Anspruchsniveau bleibt einem nichts anderes übrig, als sein Fahrrad selbst zusammenzustellen." (Zitat aus meinem Buch.)

      Tschüss

      Karl

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      • derMac
        Freak
        Liebt das Forum
        • 08.12.2004
        • 11888
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        zu 1. Ich würde bei Mountainbikes die auch als solche gefahren werden :wink: inzwischen immer eine (gute) Vollfederung empfehlen wenn folgende 2 Randbedingungen nicht dagegen sprechen: der höhere Preis und die Robustheit (für lange Touren wichtig). In deinem Preisbereich würde ich zu einem hochwertigen Hardtail tendieren.

        zu 2. Wenn du sehr sportlich fahren willst, sollte die Gabel manuell oder automatisch blockierbar sein, sonst egal. Eigentlich sollte in der Preisklasse was brauchbares dran sein, aber nimm lieber ein robustes als ein superleichtes Modell.

        zu 3. LX reicht, steck das Geld lieber in die Gabel und den Rahmen

        zu 4. Wenn sportliche Fahrweise hydraulische Scheibenbremsen, wenn Tour in entlegenere Gebiete hydraulische Felgenbremsen (Magura HS33, unkaputtbar)

        zu 5. Wichtig ist die richtige Oberrohrlänge! Differenzen in der Rahmenhöhe lassen sich leicht durch herausziehen der Sattelstütze ausgleichen (wenn der Rahmen nicht viel zu groß ist).

        zu 6. 11 - 12 kg für ein Hardtail

        zu 7. Da gibts so viel, das ist echt auch Geschmackssache. Am besten fährst du verschiedene Probe.

        Mac

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        • Onkel Tom
          Fuchs
          • 11.12.2004
          • 1523
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo,

          zu 1) Ein Hardtail ist auf jeden Fall Pflegeleichter, wobei Du mit einem Fully jedoch mehr Komfort hast.

          zu2) Stahl oder Luftfedergabel. Die Luftfedergabel erfordert mehr Pflege und Aufmerksamkeit, kannst aber besser abstimmen, Stahlfedergabel ist etwas schwerer aber dafür nicht so Wartungsintensiv.

          zu3) Im Alltagsgebrauch reicht LX vollkommen aus, solltest Du aber Rennambitionen haben, wäre 'ne XT evtl. besser (leichter, präziser)

          zu4) Eindeutig Disc! Cantilever sind im Mountainbereich so gut wie nicht mehr verbaut, V-Brakes sind mittlerweile auch nicht mehr viel leichter und an die Bremsleistung vor allem bei Nässe kommt an 'ne Disc NIX ran!
          Die Hydraulische V-Brake von Magura wäre evtl. noch 'ne Alternative.

          zu 5) Zur Rahmengröße, sie wird erstmal anhand der Beinlänge bestimmt, am besten so: Stell Dich mit dem Rücken an eine Wand, und miß' dann den Abstand vom Boden bis in den Schritt ( am besten Du machst das zu zweit) und dann mutlipliziere dann die Beinlänge in cm x
          0,57. (Quelle: Der ultimative Mountainbikeworkshop vom Delius Klasing Verlag)

          zu6) so ca. 11-12kg für'n Hardtail beim Fully etwa 13-15 kg

          zu7) das wären jetzt Glaubensfragen... Teste einfach verschiedene Bikes
          oder schau mal unter www.mtb-news.de oder www.poisonbikes.de oder www.roseversand.de
          www.bike-magazin.de oder noch www.mountainbike-magazin.de
          Hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen
          Gruß
          TOM
          \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
          Nehberg über Nehberg

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          • felö
            Fuchs
            • 07.09.2003
            • 1976
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            zu 1.: Hardtail ist leichter und hat eine Federung und damit einige Stellen weniger, die kaputt gehen können. Fährst Du sehr lange Touren an einem Tag im Gelände, kann eine Federung sehr angenehm sein. Zusätzlich fährt man bergab oft schneller, da der Bodenkontakt besser ist, ob das für einen selbst eher von Vorteil oder Nachteil ist, muß man abwägen.

            zu 2.: sollte schön steif sein, besonders in Kombination mit Scheibenbremsen und hohem Körpergewicht.

            zu 3.: für 1500 Euro sollte man knapp ein Bike mit komplett XT bekommen, das dann auch ´nen ordentlichen Rahmen hat. Die meisten Rahmen kommen aus Fernost, egal von welcher Firma, die Qualität ist in der Preisklassen i.d.R. meistens gut. LX ist sicherlich auch nicht schlecht. Mittlerweile ist´s bei der aktuellen XT so, daß oft Dual-Control (oder so ähnlich) verbaut ist, d.h. man schaltet wie beim Rennrad mit dem Bremshebel, ob man das mag, muß man ausprobieren, alternativ gibt´s wie bisher Daumenschalter oder (von SRAM) auch die Gripshift, worauf auch viele schwören.

            4. Mittlerweile sind die Discbrakes wohl wirklich gut, super Bremsleistung unter den meisten Bedingungen, wirkliche Alternative bei den Felgenbremsen ist für mich (!) nur die Magura HS 33, die ich auch fahre und wirklich sehr zufrieden bin.

            5. am Besten draufsitzen und probefahren.

            6. man bekommt schon Bikes unter 11 kg (z.B. Canyon), aber so um die 11kg (Herstellerangabe) sollten schon dirn sein.

            7. Trek ist sicherlich icht ganz schlecht, es gibt aber wohl einige Hersteller mit etwas besserem Preisleistungsverhältnis (z.B. Canyon, Cube, Stevens, Ghost....). Außerdem kommt´s darauf an, wie eilig Du es hast, da Anfang September die Eurobike stattfindet, danach, bzw. im Herbst fallen die Preise oft ganz ordentlich, da die Händler und Hersteller ihre Lager räumen wollen. Ob man einen Versender wählt oder beim Händler um die Ecke schaut, muß man selbst entscheiden. Hat man einen guten Händler, mit ordentlichen preisen, kauft man sicherlich besser "um die Ecke", falls nicht, ist die Beratung per Telefon oft nicht so ganz schlecht, bei Canyon habe ich bei allen Personen in meinem Umfeld, die Canyon fahren, die Erfahrung gemacht, daß die Rahmengröße, bzw. Geometrie gut gepaßt hat.

            Gut investiert ist auch das Geld in eine BIKE-Zeitschrift, da man sich an den Anzeigen orientieren kann, wie die Preise so sind.

            Viel Spaß beim Aussuchen

            felö

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            • Freiflug
              Gerne im Forum
              • 14.05.2004
              • 52

              • Meine Reisen

              #7
              >Karl, jetzt veroeffentlichst du dein unveroeffentlichtes Buch ja doch<

              Gebe dir jedoch in Bezug auf den "Federungswahn" recht, wenn es um Weltumrundungen mit schwerem Gepaeck geht.
              Aber ich glaube hier geht es mehr um eine Spass-Runde abends oder mal ne kleinere Tour am Wochenende. Da ist dann ne Federgabel schon nicht uebel, da es da hja auch Spass machen kann, einfach mal ueber ein paar Wurzeln zu brettern um den Stress des tages abzubauen.

              Bedenken sollte man jedoch auch den zusaetzlichen Wartungsaufwand, den eine Federgabel mit sich bringt. Das gilt insbesondere fuer die weitverbreiteten hydraulischen Systeme.

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              • Onkel Tom
                Fuchs
                • 11.12.2004
                • 1523
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Bedenken sollte man jedoch auch den zusaetzlichen Wartungsaufwand, den eine Federgabel mit sich bringt. Das gilt insbesondere fuer die weitverbreiteten hydraulischen Systeme
                Richtig, aber ein Wartungsfreies Federungssystem /Bremssystem gibts leider noch nicht. Bei den Felgenbremsen muß man auch nach einer gewissen Zeit die Felgenflanken kontrollieren. Zu den Hydraulischen Bremsen: Tja, kein Vorteil ohne Nachteil... Ich fahre jetzt schon fast fünf Jahre hydraulische Discbrakes, und hatte bisher noch keine Probleme.
                Gruß
                TOM
                \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
                Nehberg über Nehberg

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                • Freiflug
                  Gerne im Forum
                  • 14.05.2004
                  • 52

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Einspruch!
                  Ich sprach lediglich vom Federungssystem. Und wenn man keine Federung hat, dann ist da auch nichts zu warten. Alles was es an meinem Bike an der Gabel zu warten gibt, ist der Steuersatz (und auch der ist eigentlich wartungsfrei, da gekapselt). Bei einer Federgabel kommen eben noch einige zusaetzliche bewegte Teile hinzu, die gewartet werden sollten und kaputt gehen koennen.

                  Was Scheibenbremsen angeht bin ich ueberfragt, mein Bike hat V-Brakes. Ich bin damit sehr zufrieden und habe noch den Wunsch nach noch mehr Brake-Power gehabt ... ich wuerde sonst wohl den Abgang ueber den Lenker machen Von der wartung her sind die unkompliziert, wie das bei Scheibenbremsen ist, weiss ich nicht.

                  Aber vielleicht noch ein Tipp zum Kauf des Bikes generell:
                  Schon mal an den Kauf eines gebrauchten Bikes oder eines Vorfuehrrades gedacht? Da kann man richtig viel Geld sparen, bzw. fuer das gleiche Geld ein wesentlich hochwertigeres Geraet des Vorjahres bekommen. Gebrauchte Bikes gibt es entweder in der BIKE zu finden oder eben bei jedem guten Radhaendler. Habe mein Rennrad so gakauft und war sehr zufrieden.

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                  • derMac
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 08.12.2004
                    • 11888
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Um noch ein wenig zur Verwirrung beizutragen :
                    Hydraulisch ist bei Federelementen nur die Dämpfung. Die Federung erfolgt entweder über eine "Luftfeder" oder eine Stahlfeder. Letztere ist weniger anfällig, aber auch die Luftgabeln sind heutzutage ziemlich gut.

                    Bei den Bremsen gibt es Seilzugbremsen (z.B. Cantis, V-Brakes) und hydraulische Bremsen (HS33-Felgenbremse, hydr. Scheibenbremsen). Ich sehe überhaupt keinen echten Vorteil für Seilzugbremsen mehr, also wenn es besonders robust sein soll HS33, sonst Scheibenbremse.

                    Ich muss übrigens meine Bermerkung von weiter oben, ich würde bei dem Budget ein Hardtail kaufen, zurücknehmen. Hab mich grade mal schlau gemacht und es gibt für das Geld schon sehr brauchbare Vollgefederte mit sinnvoller Ausstattung. Dass soll jetzt keine Kaufempfehlung sein, sondern nur ein Bsp. für eine sinnvolle Austattung. Das das aber eine der preiswertesten Versender ist, könnte diese Ausstattung beim Händler um die Ecke ein paar € mehr kosten.

                    Mac

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                    • Onkel Tom
                      Fuchs
                      • 11.12.2004
                      • 1523
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      @ Mac: Richtig! Zu dem Beispiel: Canyon ist aber auch regelmäßig Testsieger oder vorne mit dabei -in den diversen Bikezeitschriften!
                      \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
                      Nehberg über Nehberg

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                      • derMac
                        Freak
                        Liebt das Forum
                        • 08.12.2004
                        • 11888
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Onkel Tom
                        @ Mac: Richtig! Zu dem Beispiel: Canyon ist aber auch regelmäßig Testsieger oder vorne mit dabei -in den diversen Bikezeitschriften!
                        Aber nicht jeder mag sein Rad selber warten und nicht jeder Händler mag Kunden mit Canyon-Rädern. Deshalb kann ein lokaler Händler, wenn er denn gut ist, durchaus sinnvoll sein.

                        OT: Aber es gibt auf jeden Fall supertolle, absolut empfehlenswerte Canyons. :wink:

                        Mac

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                        • felö
                          Fuchs
                          • 07.09.2003
                          • 1976
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          zu Canyon: wirklich super Fahrräder, allerdings nicht zu früh auf ein Bike aus dem katalog/homepage freuen, erst den Bestand erfragen, z.T. kann nicht oder nur sehr spät geliefert werden.

                          Meistens gibt´s im September dann das Sparbuch (täglich auf die Seite schauen), dann fallen die sowieso schon guten Preis ganz in den Keller, in den gängigen Größen muß man dann aber eher schnell sein
                          .

                          Gruß Felö

                          Kommentar


                          • cgoeth
                            Anfänger im Forum
                            • 12.08.2005
                            • 29
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            danke zusammen. ihr habt mir ziemlich weiter geholfen.

                            gruss christoph

                            Kommentar


                            • DerChemiker
                              Dauerbesucher
                              • 24.07.2003
                              • 610

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Und irgendwann fragt dich dein Händler welche Pedalen du haben willst. Gibt die ganz normalen und so genannte clip-less (=cleats).

                              1. Normale Pedalen sind gut für die Stadt, da man keine speziellen Schuhe braucht.
                              Für Anfänger sind sie vielleicht besser geeignet, um erst einmal zu lernen, was man mit so einem Fahrrad alles machen kann. Sobald man ein bisschen Technik beherrscht, schraubt man sich clip-less Pedale dran. Heute fährt von den enthusiastischen Bikern AFAIK eigentlich kaum noch jemand mit normalen Pedalen, ausser Leute mit Dirtbike bzw. Downhill Bikes, welche eigentlich nur für schnelle Abfahrten gebaut sind. (vorne größeres Rad als hinten, nur zwei Zahnkränze hinten statt drei, da der letzte durch einen Schutzring aus Metall ersetzt ist)


                              2. clip-less sehen so aus und funktionieren eigentlich wie Skischuhbindungen. Man hat einen festen Kontakt zur Pedale, kann nicht nur runtertreten sondern auch hochziehen -> mehr Kontrolle, mehr Geschwindigkeit und performance.
                              Erfordert ein wenig Übung, da man zum aussteigen, den Schuh leicht zur Seite drehen muss. Öffnen automatisch bei fast allen Stürzen. (Wenn man über den Lenker geht, muss man an die Schuhe denken, sonst hat man das Fahrrad an sich kleben)
                              Ich gebt meine Pedalen nicht mehr her.



                              -----


                              Fahrradhandschuhe (ja, auch im Sommer) haben einen schon vor so manchen Schürfwunden bewahrt. :wink:

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                              • Onkel Tom
                                Fuchs
                                • 11.12.2004
                                • 1523
                                • Privat

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                                #16
                                Das mit den Lieferzeiten stimmt - zumindest bei Canyon, die haben anscheinend momentan Lieferschwierigkeiten ( derzeit ca. 5-6 Wochen Lieferzeit) auf Grund der großen Nachfrage.
                                Das mit den "Versandhaus Bikes" war auch nur als Tip, bzw. Alternative gedacht, sind halt vom Preis- Leistungsverhältnis fast unschlagbar.
                                Auf Klickpedale will ich persönlich NIE mehr verzichten - sind aber gewöhnungsbedürftig, hab' genügend Leute umfallen gesehen(mich eingeschlossen... :wink: ), die's beim Anhalten einfach nicht mehr rechtzeitig geschafft haben...
                                Gruß
                                TOM
                                \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
                                Nehberg über Nehberg

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                                • outdoorbaer
                                  Erfahren
                                  • 08.12.2004
                                  • 283
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Fahr selber ein Fully von CANYON ist jetzt 4 Jahre alt, und hält und hält und hält und hält... wollt schon lange ein neues (
                                  natürlich wieder ein Canyon) aber es hält und hält...
                                  BY odi

                                  ...The World is not a Perfect Sphere...

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                                  • derMac
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 08.12.2004
                                    • 11888
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Au ja, ein Canyon Thread.
                                    Ich hatte auch viel über die lange Lieferzeit gelesen, es hat dann aber nur 3 Wochen gedauert, bis es bei mir stand. Scheint sehr Modellabhängig zu sein.

                                    Mac

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                                    • cgoeth
                                      Anfänger im Forum
                                      • 12.08.2005
                                      • 29
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Canyon hin oder her ... ich muss gestehen, dass ich doch lieber beim Händler um die Ecke kaufen will, da ich sowohl Beratung als auch ne Probefahrt will. Hätte dann auch direkt dazu ne Frage. Kennt jemand nen guten Laden für Mountain Bikes in Zürich und Umgebung?

                                      Christoph

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                                      • stoenggi
                                        Erfahren
                                        • 13.11.2004
                                        • 303
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Falls Würenlos noch zur Umgebung von ZH gerechnet werden darf: BikeCorner in Würenlos. Super kompetente und freundliche Beratung. Noch einer der Händler, bei dem Probefahrten und Austausch von Sattel/Vorbau auch nach dem Kauf kein Problem sind.

                                        http://www.bikecorner.ch/

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