Ein neues Tarp sollte es sein.
Ich hatte mir ja mal ein "winziges" Tarp selbst genäht. Leicht, Silnet. Gedacht als Zusatz für einen Biwaksack. Definitiv zu klein um mit einem Schlafsack solo darunter zu liegen.
Dann gab es mal ein no-name vom großen Fluß. Schon recht gut, viele Abspannpunkte und mit fast 3 mal 3 Meter auch so groß, dass eine Menge damit geht. Allerdings war es so leicht, dass es im Sturm an den Nahtstellen der Laschen schon arge Dehnungstellen gab.
Weit weit im Osten habe ich dann folgendes Tarp gesehen: http://www.gearbest.com/tent-accessories/pp_358721.html
Mit 3,2 mal 3 Metern groß genug um damit geräumig zu hausen. Was mich auf den Fotos neugierig gemacht hatte war die Vernähung der Abspannpunkte.
Na der üblichen Lieferzeit war es dann da. Nachgewogen (Hinweis: 20 Gramm gehen noch ab, in dem Beutel waren noch Plastikteile für die Seilabspannung, siehe Bild eben) wiegt es 875 Gramm. Das ist damit sicher nicht das leichteste Tarp in der Größe. Aber was die Verarbeitung der Nähte, der Abspannpunkte angeht ist es sehr gut und "massiv" verarbeitet. Die Schlaufen sind aus dickem Gurtband, es sind Entlastungsdreiecke aufgedoppelt und das Gurtband ist mit ein Art sehr engem Knopflochstich festgenäht. Das macht einen sehr guten, aber eben nicht UL, Eindruck. Hier ein paar Detailfotos dazu:
Die Kante vom Tarp ist auch nochmal umlaufend umnäht. Das macht soweit auch einen guten Eindruck. Orange ist ein netter Akzent, wenn man es modisch sieht, aber in Sachen Tarnung eher nicht so hilfreich. Da ich aber eh nicht vor habe mit so einem Tarp stealth camping zu machen ist es mir auch egal.
Das Material des Tarp ist recht dick. Man erkennt die Struktur auf den Detailfotos ganz gut. So alle 5mm ein dickerer Faden. Insgesamt (ich hab jetzt keinen Qm rausgeschnitten und gewogen) würde ich sagen es muss deutlich mehr sein als mein Silnet Tarp was 40gr/qm hat. 875 durch 9, da landet man bei 97gr/qm, aber da gehen ja noch Laschen etc von ab. Ich denke es wird so bei guten 70gr/qm liegen. Also das Tuch.
Was zu den Schlaufen noch zu sagen ist. Einige habe noch eine, ebenfalls nicht UL, einpresste Metallöse. Da kann man eine Tarpstange gut einfädeln, wenn man denn eine hätte. Ich nutze eigentlich immer meine Wanderstöcke und dafür ist die Öse etwas zu klein, rutscht nicht rüber. Da muss ich dann die Gurtschlaufe nehmen, wie gehabt. Kein Problem. Und vielleicht kaufe ich mir ja mal eine Tarpstange. Will man ja nicht ausschließen.
Ich hab mal eine Skizze gemacht welche Schlaufen noch Ösen haben und welche nicht. Textlich beschrieben sind es die Mittelachsen die zusätzlich die Ösen haben.
Bei dem klassischen Dreiecksaufbau habe ich mal eine Isomatte reingelegt. Ich baue gern etwas "höher" auf. Sprich in dem Foto war der Wanderstab auf 120cm eingestellt. Ich habe dann am Boden 180cm Breite. Mir ist die Höhe wichtig, da ich mit der kaputten Hüfte nicht mehr so kleine gefaltete anzieh Verrenkungen hinbekomme. Leider. Baut man nur 100cm Stäbchen ein, hat man unten flott 220cm Breite. Aber das ist ja zum Glück so wie man mag möglich.
Ich hab nochmal - nicht sauber abgespannt, es waren nur zwei Leinen und sechs Häringe im Spiel - zwei andere Varianten aufgebaut. Nur zum zeigen. Was alles so möglich ist, wisst Ihr ja selbst.
Den ersten "ich-schlafe-drunter" Test werde ich am ersten September Wochenende im Harz machen. Bilder und Erfahrung ergänze ich dann hier. Hoffe auf ordentlich Wind am Alberturm, sonst ist ja langweilig draußen.
Ich hatte mir ja mal ein "winziges" Tarp selbst genäht. Leicht, Silnet. Gedacht als Zusatz für einen Biwaksack. Definitiv zu klein um mit einem Schlafsack solo darunter zu liegen.
Dann gab es mal ein no-name vom großen Fluß. Schon recht gut, viele Abspannpunkte und mit fast 3 mal 3 Meter auch so groß, dass eine Menge damit geht. Allerdings war es so leicht, dass es im Sturm an den Nahtstellen der Laschen schon arge Dehnungstellen gab.
Weit weit im Osten habe ich dann folgendes Tarp gesehen: http://www.gearbest.com/tent-accessories/pp_358721.html
Mit 3,2 mal 3 Metern groß genug um damit geräumig zu hausen. Was mich auf den Fotos neugierig gemacht hatte war die Vernähung der Abspannpunkte.
Na der üblichen Lieferzeit war es dann da. Nachgewogen (Hinweis: 20 Gramm gehen noch ab, in dem Beutel waren noch Plastikteile für die Seilabspannung, siehe Bild eben) wiegt es 875 Gramm. Das ist damit sicher nicht das leichteste Tarp in der Größe. Aber was die Verarbeitung der Nähte, der Abspannpunkte angeht ist es sehr gut und "massiv" verarbeitet. Die Schlaufen sind aus dickem Gurtband, es sind Entlastungsdreiecke aufgedoppelt und das Gurtband ist mit ein Art sehr engem Knopflochstich festgenäht. Das macht einen sehr guten, aber eben nicht UL, Eindruck. Hier ein paar Detailfotos dazu:
Die Kante vom Tarp ist auch nochmal umlaufend umnäht. Das macht soweit auch einen guten Eindruck. Orange ist ein netter Akzent, wenn man es modisch sieht, aber in Sachen Tarnung eher nicht so hilfreich. Da ich aber eh nicht vor habe mit so einem Tarp stealth camping zu machen ist es mir auch egal.
Das Material des Tarp ist recht dick. Man erkennt die Struktur auf den Detailfotos ganz gut. So alle 5mm ein dickerer Faden. Insgesamt (ich hab jetzt keinen Qm rausgeschnitten und gewogen) würde ich sagen es muss deutlich mehr sein als mein Silnet Tarp was 40gr/qm hat. 875 durch 9, da landet man bei 97gr/qm, aber da gehen ja noch Laschen etc von ab. Ich denke es wird so bei guten 70gr/qm liegen. Also das Tuch.
Was zu den Schlaufen noch zu sagen ist. Einige habe noch eine, ebenfalls nicht UL, einpresste Metallöse. Da kann man eine Tarpstange gut einfädeln, wenn man denn eine hätte. Ich nutze eigentlich immer meine Wanderstöcke und dafür ist die Öse etwas zu klein, rutscht nicht rüber. Da muss ich dann die Gurtschlaufe nehmen, wie gehabt. Kein Problem. Und vielleicht kaufe ich mir ja mal eine Tarpstange. Will man ja nicht ausschließen.
Ich hab mal eine Skizze gemacht welche Schlaufen noch Ösen haben und welche nicht. Textlich beschrieben sind es die Mittelachsen die zusätzlich die Ösen haben.
Bei dem klassischen Dreiecksaufbau habe ich mal eine Isomatte reingelegt. Ich baue gern etwas "höher" auf. Sprich in dem Foto war der Wanderstab auf 120cm eingestellt. Ich habe dann am Boden 180cm Breite. Mir ist die Höhe wichtig, da ich mit der kaputten Hüfte nicht mehr so kleine gefaltete anzieh Verrenkungen hinbekomme. Leider. Baut man nur 100cm Stäbchen ein, hat man unten flott 220cm Breite. Aber das ist ja zum Glück so wie man mag möglich.
Ich hab nochmal - nicht sauber abgespannt, es waren nur zwei Leinen und sechs Häringe im Spiel - zwei andere Varianten aufgebaut. Nur zum zeigen. Was alles so möglich ist, wisst Ihr ja selbst.
Den ersten "ich-schlafe-drunter" Test werde ich am ersten September Wochenende im Harz machen. Bilder und Erfahrung ergänze ich dann hier. Hoffe auf ordentlich Wind am Alberturm, sonst ist ja langweilig draußen.
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