[CA/USA] Nordwestkanada und Alaska

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  • alaskawolf1980
    Alter Hase
    • 17.07.2002
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    • Privat

    • Meine Reisen

    [CA/USA] Nordwestkanada und Alaska

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Nordamerika

    Mein urlaub im Yukon Territory, Northwest Territories, Alaska

    Schon deshalb lohnt sich der Flug dorthin: Nordgrönland und allgemein die ganze zeit arktische Gebiete auf dem Hinflug.



    Festland in Sicht. Küste zum Nordpolarmeer irgendwie an der Grenze zwischen Yukon T. und Northwest Territories. Unendliche Tundra mit unzähligen Seen.



    Dempster Highway, über 700 km Schotterstraße hoch bis nach Inuvik und das gleiche wieder zurück. Bilanz. 3 Steinschläge in der Scheibe, 2 platte Reifen, ein komplett verstaubtes Auto. Wir kamen also recht gut da hoch. Wenn die großen Trucks mit 100 Sachen an einem vorbeipfeiffen gibt es ein Steinregen, was man an jedem Auto im Yukon auch ebstaunen kann. Eine Scheibe, die nicht große Risseaufweist findet man im ganzen Land nur sehr schwer.
    Auf dem Bild sieht man den Abschnitt kurz hinter den Tombstone Mountains. Zuerst fährt man durch ein Gebiet mit hohen Bergen. Die Umgebung wird nie langweilig. Stets verändert sich das Gesicht der Landschaft.



    Weiter im Norden werden die Bäume kleiner und die Straßen gerader.



    In Inuvik kann man erahnen, wie die Winter hier sind, wenn man das Straßenequipment sieht.



    Beginn der Kanuexpedition nach dem Dempster Highway Marathon. Erst Stunden bei Gegenwind über einen großen See paddeln und dann geht es einen Bach aufwärts. Leider gab es mehr Holz im Bach, als wir dachten. Eine Person ist beim Versuch sich unter einem Baum durchzuschieben ins Wasser gefallen. Außerdem mußte man im Boot sitzend oder im Wasser stehend Bäume zersägen, die über den Fluss gefallen waren.
    Auf dem Bild sieht man leider nicht eine der schlimmen Stellen. Da hatten wir was besseres zu tun, als zu fotografieren.



    Nachdem wir uns den gesamten Bachlauf hochgekämpft hatten und in zwei Sackgassen gefahren waren kamen wir zu dem gesuchten See. Dort paddelten wir zu der eigentlichen Stelle aber fanden den Anfangspunkt der Portage nicht. Nach ewiglangen Suchen mußten wir feststellen, dass wir ohne GPS die Stelle einfach nicht ausfindig machen können. Sie müßte vor uns liegen, aber da ist sie nicht. Uns blieb nichts anderes übrig den gesamten Weg wieder zurückzupaddeln. Und das war diesmal noch schwieriger. Bachaufwärts konnte man gegen die Strömung das Boot besser steuern, aber abwärts, dürfte die schnellere Fahrt gfährlicher werden. Nach 3 Tagen waren wir also wieder am Startpunkt der Kanuexpedition. Das nächste Mal wird für sowas also ein GPS mitgenommen.
    Um etwas von dieser Schufterei auszuspannen haben wir einen leichten Fluss gewählt, den wir bisher noch nicht gepaddelt haben. Leicht, aber landschaftlich wunderschön.




    Die Goldgräberzeit kann man im Yukon Territory überall in Form von alten Gebäuden an Flussufern wiederfinden.




    Danach beschlossen wir mal zum Kluane Nationalpark zu fahren.


    Was ich an Kanada so liebe? Die Autos die überall herumfahren und die es bei uns so selten gibt.



    Nachdem wir in Alaska noch bis fast nach Valdez gefahren sind und den Wrangel und St. Elias Mountain Range besucht haben (in diesem NP sind mit die höchsten Berge Nordamerikas und die größte zusammenhängende Eisfläche jenseits der arktischen Gebiete.
    Und der 8 Stunden verspätete Rückflug entschädigt mit einem wunderschönem Ausblick auf Nordgrönland.
    Logisch dass man da nicht schlafen kann, sondern nur noch aus dem Fenster schaut.






    Eine Reise mit vielen Hindernissen aber letztendlich dadurch sehr abwechslungsreich und wunderschön gewesen. Dieses mal habe ich unheimlich viel über die Menschen und die Natur dort gelernt. Und die vielen Deutschen Urlauber dort sind mir diesmal richtig auf die Nerven gegangen. WO man hinschaut Jack WOlfskin Fraktion. Überall hört man deutsches Geplappere. Dadurch wird für mich dieses Land langsam unbeliebt. 78% aller Paddler im Land sind Deutsche!!!!! Der Rest verteilt sich auf viele Japaner, Engländer, Österreicher, Schweizer und Holländer.
    "Mallorca des Nordens". Ja so würde ich das langsam nennen. Die vielen deutschen Touristen gehören zwar nicht zu der Gruppe der unangenehmen Deutschen, aber man fährt doch in ein fremdes Land, um nicht nur von Deutschen umgeben zu sein. Aber das läßt sich in Nordwestkanada schlecht machen. Dann sollte man sich wirklich ein anderes Land aussuchen.
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 05.11.2011, 00:59. Grund: Reisecharakter eingestellt
    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

  • alaskawolf1980
    Alter Hase
    • 17.07.2002
    • 3389
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Das werde ich vermissen:

    Überall laufen Hunde herum, fahren auf den Pickups mit und keine Hunde beißen sich, oder bellen sich an. Die sind alle so friedlich. Weil die es eben gewöhnt sind mit anderen auszukommen. In Deutschland muß jeder Fußgänger mit Hund immer aufpassen wenn ein anderer daherkommt.

    Kaffee aus Styroporbechern trinken und Donuts essen, während ich mit dem AUto durch eine wunderschöne Landschaft fahre.

    Weit draußen in der Wildnis mit dem Kanu am Ufer anlegen, das Zelt aufbauen und dann durch den Wald laufen, immer mit dem Gedanken, dass man keinen Bären ausversehen erschreckt. (auf der Kanuexpedition war man wirklich weit ab vom Schuß, da kam niemand vorbei ... kein Wunder bei dieser Mörderstrecke)

    Ich werde den einmaligen Blick von Eagle Plains (Dempster Highway) auf die Richardson Mountains vermissen und niemals vergessen. Etwas schöneres habe ich noch nie gesehen.

    Die großen Pickuptrucks die ruhig vor sich hinblubbern.

    Die Menschen, die wirklich immer und überall freundlich sind, nicht so wie in Deutschland. Niemand hat Stress, niemand bewertet einen nach der Kleidung (dort laufen wirklich alle in Jeans und alten T-Shirt rum). Das das so normal dort war ist mir richtig aufgefallen, als ich auf einem Parkplatz einen Mann mti weissen Hemd und schwarzer Anzughose sah. Ungelogen, der sah aus wie ein Alien, da er überhaupt nicht hier her paßte.

    Das ruhige Fahren auf den Straßen. (nach 10 Minuten auf deutscher Autobahn kam nach der Rückreise emal wieder der erste Lichthuben-BMW angeschossen, dem meine 170 km/h beim kurzzeitigen Überholen nicht schnell genug waren)

    Und zuguter letzt, den lieben Loon.
    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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    • Loon
      Fuchs
      • 20.09.2004
      • 2249
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Sehr schöne Fotos, schöner Bericht, tolle Tour. Und danke dass du mich am Schluss auch noch erwähnt hast :wink:

      Gruß Loon, der seinen nächsten Kanadaurlaub nicht mehr erwarten kann.
      "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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      • Austria
        Anfänger im Forum
        • 16.02.2005
        • 28

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von alaskawolf1980
        Das werde ich vermissen:

        Überall laufen Hunde herum, fahren auf den Pickups mit und keine Hunde beißen sich, oder bellen sich an. Die sind alle so friedlich. Weil die es eben gewöhnt sind mit anderen auszukommen. In Deutschland muß jeder Fußgänger mit Hund immer aufpassen wenn ein anderer daherkommt.

        Kaffee aus Styroporbechern trinken und Donuts essen, während ich mit dem AUto durch eine wunderschöne Landschaft fahre.

        Weit draußen in der Wildnis mit dem Kanu am Ufer anlegen, das Zelt aufbauen und dann durch den Wald laufen, immer mit dem Gedanken, dass man keinen Bären ausversehen erschreckt. (auf der Kanuexpedition war man wirklich weit ab vom Schuß, da kam niemand vorbei ... kein Wunder bei dieser Mörderstrecke)

        Ich werde den einmaligen Blick von Eagle Plains (Dempster Highway) auf die Richardson Mountains vermissen und niemals vergessen. Etwas schöneres habe ich noch nie gesehen.

        Die großen Pickuptrucks die ruhig vor sich hinblubbern.

        Die Menschen, die wirklich immer und überall freundlich sind, nicht so wie in Deutschland. Niemand hat Stress, niemand bewertet einen nach der Kleidung (dort laufen wirklich alle in Jeans und alten T-Shirt rum). Das das so normal dort war ist mir richtig aufgefallen, als ich auf einem Parkplatz einen Mann mti weissen Hemd und schwarzer Anzughose sah. Ungelogen, der sah aus wie ein Alien, da er überhaupt nicht hier her paßte.

        Das ruhige Fahren auf den Straßen. (nach 10 Minuten auf deutscher Autobahn kam nach der Rückreise emal wieder der erste Lichthuben-BMW angeschossen, dem meine 170 km/h beim kurzzeitigen Überholen nicht schnell genug waren)

        Und zuguter letzt, den lieben Loon.
        ach, du sprichst mir aus der Seele! Ich habe die Freundlichkeit und Ruhe der Menschen dort auch geschätzt. Und es läuft wirklich jeder casual herum.
        Mir sind noch jedes Mal, wenn ich am Flughafen stand, um nach Hause zu fliegen, die Tränen gekommen. Irgendwie scheint dort alles unkompliziertet zu sein und die Menschen können eben besser miteinander umgehen.
        War heuer drei Wochen dort und habe diese drei Wochen wieder einmal so richtig genossen
        Die Berge haben mein Leben verändert
        und die Berge werden mein Leben bleiben.

        Hans Kammerlander

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        • schwalli
          Erfahren
          • 14.09.2003
          • 148

          • Meine Reisen

          #5
          hi,

          ihr habt schon recht...... es ist super schoen hier wenn die bevoelkerung und die touristen so weiter machen mit:

          Kaffee aus Styroporbechern trinken und Donuts essen, während ich mit dem AUto durch eine wunderschöne Landschaft fahre.


          Die großen Pickuptrucks die ruhig vor sich hinblubbern.

          hat sich die schoen landschaft bald verabschiedet :bash:

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          • yukonsepp
            Anfänger im Forum
            • 14.06.2004
            • 28
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Und die vielen Deutschen Urlauber dort sind mir diesmal richtig auf die Nerven gegangen. WO man hinschaut Jack WOlfskin Fraktion. Überall hört man deutsches Geplappere. Dadurch wird für mich dieses Land langsam unbeliebt. 78% aller Paddler im Land sind Deutsche!!!!!
            Lieber Wolf,
            da darf man aber als "Össi" schon ein bisserl schmunzeln , wenn "Du" das so schreibst. Haben uns immer ganz brav bemüht und waren zu allen unseren europäischen Freunden immer nett und höflich - haben solche Gedanken tunlichst sofort verscheucht :wink: .

            Muss aber zur Verteidigung sagen, es gibt in jedem Land solche und solche. Bei unserer Tour am Big Salmon war ein paar Tage vor uns ein Trupp Tschechen, die jeden Lagerplatz total versaut zurückliessen. Zum Glück war zwischen uns und diesem Trupp ein deutscher Paddler unterwegs, der diese Schweinerein so gut es ging wieder beseitigte. Soviel zu diesem Thema.

            Zu deinem Trip: ist ja eine tolle Gegend. Wie war es denn so mit Lagerplätzen? - das Ufer scheint ja recht dicht bewaldet zu sein.

            Grüsse
            Sepp

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            • alaskawolf1980
              Alter Hase
              • 17.07.2002
              • 3389
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von schwalli
              hi,

              ihr habt schon recht...... es ist super schoen hier wenn die bevoelkerung und die touristen so weiter machen mit:

              Kaffee aus Styroporbechern trinken und Donuts essen, während ich mit dem AUto durch eine wunderschöne Landschaft fahre.


              Die großen Pickuptrucks die ruhig vor sich hinblubbern.

              hat sich die schoen landschaft bald verabschiedet :bash:
              1. Die großen blubbernden spritfressenden Autos haben die Kanadier gefahren, nicht wir. + dass da viele ihre Autos oben einfach laufen lassen, wenn die in ein GEschäft gehen oder auf andere Leute warten hat mich sehr gewundert...und du erzählst mir dass wir die Landschaft zerstören?
              2. Es gibt nirgends Tassen aus denen man Kaffee an Tankstellen trinken kann.
              3. somit verstehe ich nicht was du kritisierst? Styroporbecher und Donutschachtel landeten in einem Mülleimer. Oder wie mcht ein Styroporbecher und ein Donut die Landschaft kaputt?
              4. Bei den schweinischen Transportpreisen einiger Kanuvermieter kommt man viel billiger sich ein AUto zu mieten, als mit den Abzockern zu fahren. Es gibt gerechte Leute, aber die ganz großen langen ordentlich zu. Ja ich weiß, wenn man man dort oben überleben will muß man ordentlich Geld scheffeln, damit man den Winter übersteht. Verstehe ich alles. Aber ich habe Dinge diesmal erlebt, die spotten jeder Beschreibung und haben wirklich nur was mit Abzocke zu tun. Zum Glück sind wir an andere Kanuvermieter gekommen, die bei einem vollen Bus einfach den Gesamtpreis auf die Leute verteilt haben. Die anderen wollten, von jedem im Bus den gleichen vollen Preis. Wenn man sich dann mal den Spritpreis für die gefahrene Strecke ausrechnet und Verschleiß dazurechnet, dann kommt man sich verarscht vor.
              \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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              • alaskawolf1980
                Alter Hase
                • 17.07.2002
                • 3389
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                #8
                @yukonsepp: Ja wir haben auch auf unserer Tour einigen Müll weggeräumt und mitgenommen. Alkoholflaschen aus den Sträuchern am Ufer gezogen und alte Jeans, die einfach rumlagen verbrannt. Ich kann das nämlich auch nciht sehen, wenn man an einem schönen Zeltplätzchen anlegt und dort ne kleine Müllhalte ist. Weil es so schön ist, versuche ich meist der Natur auch was wiederzugeben, indem ich den Dreck anderer wegräume.

                Sowas macht man einfach, und sagt es nicht, aber wegen Schwalli mußte ich das jetzt doch mal loswerden.
                \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                  Hobbycamper
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                  • 20.03.2002
                  • 6979
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  ähm...das Leben eines Styroporbechers beginnt nicht an der Tankstelle oder dem Schnellimbiß und endet nicht im Mülleimer...

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                  • alaskawolf1980
                    Alter Hase
                    • 17.07.2002
                    • 3389
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    woher wußte ich nur, dass das nochmal aufgegriffen wird?

                    OK das nächste Mal nehme ich keine Speisen und keine Getränke zu mir, damit ich wegen einem Styroporbecher nicht am Waldsterben in Kanada Schuld bin.
                    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                      Hobbycamper
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                      • 20.03.2002
                      • 6979
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                      #11
                      Zitat von alaskawolf1980
                      3. somit verstehe ich nicht was du kritisierst? Styroporbecher und Donutschachtel landeten in einem Mülleimer. Oder wie mcht ein Styroporbecher und ein Donut die Landschaft kaputt?
                      Es geht nicht darum, dass du deinen Kaffee aus nem Styropor-Becher getrunken hast, sondern um diese doch etwas naive Frage.

                      Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu der 3tägigen "Expedition" Habt ihr da oben ein Auto gemietet, oder wie wart ihr unterwegs?

                      Gruß,
                      Thorben

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                      • hikingharry
                        Dauerbesucher
                        • 23.05.2004
                        • 788
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                        #12
                        @alaskawolf1980:
                        Ich denke, schwalli hat seinen Beitrag eher ironisch, kritisch im Allgemeinen, gemeint anstatt böse bzw. böse Dir gegenüber. Es sind eben viele Dinge mit denen wir umgehen zweischneidige Schwerter (umweltmäßig usw.).

                        Ich habe deinen Artikel
                        alaskawolf1980 hat folgendes geschrieben:
                        Das werde ich vermissen:

                        Überall laufen Hunde herum, fahren auf den Pickups mit und keine Hunde beißen sich, oder bellen sich an. Die sind alle so friedlich. Weil die es eben gewöhnt sind mit anderen auszukommen. In Deutschland muß jeder Fußgänger mit Hund immer aufpassen wenn ein anderer daherkommt.

                        Kaffee aus Styroporbechern trinken und Donuts essen, während ich mit dem AUto durch eine wunderschöne Landschaft fahre.

                        Weit draußen in der Wildnis mit dem Kanu am Ufer anlegen, das Zelt aufbauen und dann durch den Wald laufen, immer mit dem Gedanken, dass man keinen Bären ausversehen erschreckt. (auf der Kanuexpedition war man wirklich weit ab vom Schuß, da kam niemand vorbei ... kein Wunder bei dieser Mörderstrecke)

                        Ich werde den einmaligen Blick von Eagle Plains (Dempster Highway) auf die Richardson Mountains vermissen und niemals vergessen. Etwas schöneres habe ich noch nie gesehen.

                        Die großen Pickuptrucks die ruhig vor sich hinblubbern.

                        Die Menschen, die wirklich immer und überall freundlich sind, nicht so wie in Deutschland. Niemand hat Stress, niemand bewertet einen nach der Kleidung (dort laufen wirklich alle in Jeans und alten T-Shirt rum). Das das so normal dort war ist mir richtig aufgefallen, als ich auf einem Parkplatz einen Mann mti weissen Hemd und schwarzer Anzughose sah. Ungelogen, der sah aus wie ein Alien, da er überhaupt nicht hier her paßte.

                        Das ruhige Fahren auf den Straßen. (nach 10 Minuten auf deutscher Autobahn kam nach der Rückreise emal wieder der erste Lichthuben-BMW angeschossen, dem meine 170 km/h beim kurzzeitigen Überholen nicht schnell genug waren)

                        Und zuguter letzt, den lieben Loon.
                        gelesen, und mir gedacht: " Jo, da kann ich zustimmen, das is´cool". Und mich dabei an Boston Cream Doughnuts von Tim Hortons erinnert, mitternächtliche Kaffee- und Doughnutorgien, den Chevrolet Pickup meines Freundes drüben u.v.a.m.

                        Aber auch schwallis Beitrag war für mich schon o.k. und hat seine Berechtigung. Jede Münze hat zwei Seiten....... Leider

                        Aber: Wer kennt den Ton einer einzelnen klatschenden Hand? Wer ist erleuchtet?

                        Gruß hikingharry

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                        • alaskawolf1980
                          Alter Hase
                          • 17.07.2002
                          • 3389
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          OK, guter BEitrag Harry, hast Recht.
                          \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                          • ml100
                            Erfahren
                            • 05.08.2004
                            • 213

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Re: [CA/USA] Nordwestkanada und Alaska

                            Zitat von alaskawolf1980
                            . Und die vielen Deutschen Urlauber dort sind mir diesmal richtig auf die Nerven gegangen. WO man hinschaut Jack WOlfskin Fraktion. Überall hört man deutsches Geplappere. Dadurch wird für mich dieses Land langsam unbeliebt. 78% aller Paddler im Land sind Deutsche!!!!! ..... aber man fährt doch in ein fremdes Land, um nicht nur von Deutschen umgeben zu sein. Aber das läßt sich in Nordwestkanada schlecht machen. Dann sollte man sich wirklich ein anderes Land aussuchen.
                            Schon klasse so ein Beitrag. Und Du selber warst kein deutscher Tourist?
                            Touristen sind immer nur die anderen.
                            Ich mache Dir einen Vorschlag. Mach' Du den ersten Schritt, um die überflutung der kanadischen Wildniss mit deutschen Touristen zu vermindern: Bleib das nächste mal doch einfach in Deutschland.

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                            • Loon
                              Fuchs
                              • 20.09.2004
                              • 2249
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              um die überflutung der kanadischen Wildniss mit deutschen Touristen zu vermindern:
                              geh das nächste mal in die alaskanische Wildniss

                              Oder suche dir einen noch einsameren Fluss raus (an die Forumsexpedition denkend)

                              Gruß Philip
                              "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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                              • alaskawolf1980
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                                • 17.07.2002
                                • 3389
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                                #16
                                Re: [CA/USA] Nordwestkanada und Alaska

                                Zitat von ml100
                                Zitat von alaskawolf1980
                                . Und die vielen Deutschen Urlauber dort sind mir diesmal richtig auf die Nerven gegangen. WO man hinschaut Jack WOlfskin Fraktion. Überall hört man deutsches Geplappere. Dadurch wird für mich dieses Land langsam unbeliebt. 78% aller Paddler im Land sind Deutsche!!!!! ..... aber man fährt doch in ein fremdes Land, um nicht nur von Deutschen umgeben zu sein. Aber das läßt sich in Nordwestkanada schlecht machen. Dann sollte man sich wirklich ein anderes Land aussuchen.
                                Schon klasse so ein Beitrag. Und Du selber warst kein deutscher Tourist?
                                Touristen sind immer nur die anderen.
                                Ich mache Dir einen Vorschlag. Mach' Du den ersten Schritt, um die überflutung der kanadischen Wildniss mit deutschen Touristen zu vermindern: Bleib das nächste mal doch einfach in Deutschland.
                                Ich sag ja nur dass es nicht schön ist. Dass ich ebenfalls dazu gehöre weiß ich selber. Bin ja nicht auf den Kopf gefallen. Möchte nur darauf hinweisen, dass wer was bestimmtes sucht, wo nciht so viele Deutsche sind, er sich das klar sein muß, dass es eben dort schon eine höhere Konzentration davon gibt .
                                \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                  • 16.02.2005
                                  • 28

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                                  #17
                                  Trotz allem muss ich Alaskawolf recht geben. Auch ich habe Canada genossen. SEhr wohl die Leute also auch die Landschaft, die Natur.
                                  Ganz einfach die Art wie die Menschen dort leben.

                                  Den Ruf der Loons, das Heulen der Wölfe, die Weite,.......

                                  Ich kann ihn verstehen *träum*
                                  Die Berge haben mein Leben verändert
                                  und die Berge werden mein Leben bleiben.

                                  Hans Kammerlander

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                                  • Loon
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                                    • 20.09.2004
                                    • 2249
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                                    #18
                                    Übrigens hört man weit aus häufiger das hässliche/unheimliche Geheul von Kojoten als von Wölfen. So wars leider bei mir . Aber wenigstens ein paar mal konnte ich den wolf howl ausgiebig genießen.

                                    Was mir jedoch aufgefallen ist das sehr viele Kanadier deutscher Herkunft sind und sogar zum Teil noch ein paar Brocken verstehen oder sprechen. Entweder waren die Vorfahren und Eltern aus Deutschland oder sie waren während des WWII in D. stationiert.
                                    Und deutsche Touristen hab ich bisher fast nur in den Ballungszentren oder an Orten getroffen die in jedem x-beliebigen Reiseführer stehen. Wenn man etwas Kontakt zu den "Eingborenen" :wink: hat, kann man so einige gute Tipps erfahren, wo Otto-Normal-Touristen gar nicht hinfinden.
                                    Gruß Philip
                                    "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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                                      • 17.07.2002
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                                      • Privat

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                                      #19
                                      Geheul, egal von welchem hundsähnlichen Tier habe ich bisher noch nie gehört. Was ist der Unterschied zwischen Koyoten- und Wolfsgeheul?

                                      Was ich bisher nicht verstehe ist, wieso diese Tourenanbieter nicht im großem Stile Einheimische als Führer einstellen. Diese Naturliebhaber fänden das doch bestimmt noch interessanter, mit so einem Indianer (bitte nicht einen Indianer aus Western vorstellen) auf Tour zu gehen. Die wissen so unheimlich viele Dinge, die viele weiße Guides nicht wissen. Aber darauf wollte mir ein Touranbieter keine Antwort geben.
                                      \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                        • 09.06.2002
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                                        #20
                                        Die haben nen zu hohen Schnapsverbrauch pro km?
                                        - - - User out of order - - -

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