[NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

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  • Bobsch87
    Erfahren
    • 12.07.2015
    • 239
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    [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

    Hallo liebes Forum,

    ursprünglich war unser Plan als Trekkinganfänger dieses Jahr die Nord-Süd-Querung der Hardangervidda zu machen, da ich bereits vergangenes Jahr dort für einige Tage wandern war. Nach einigen Recherchen hinsichtlich Alternativen, zahlreichen Ratschlägen aus dem Forum und dem Durchforsten der Reiseberichte im Forum sind wir beim Saltfjell-Svartisen NP hängen geblieben. Die Abenteuerlust der hohen Nordens hat uns gepackt :-)


    Die Flüge sind gebucht und jetzt müssen wir einen entsprechenden Plan schmieden. Um 9:55h sollten wir planmäßig in Bodo ankommen und am 07.08. fliegen wir um 10.30h wieder ab Bodo. Insgesamt stehen uns bei guter Planung ca. 8 - 8 1/2 Wandertage zur Verfügung.
    In Bodo müssen wir uns um Gaskartuschen kümmern und können dann den weiteren Weg antreten. Evtl. schauen wir uns auch ein paar Stunden Bodo an, das haben wir noch nicht so genau festgelegt. Lohnt sich das?



    Nach aktueller Planung würden wir vermutlich entspannt den Bus um 13:20h nehmen und müssten dann gegen 17h an den Fykan Treppen ankommen sofern diese bis dahin wieder instand gesetzt sind. Wird man von dem Bus direkt an den Treppen rausgelassen?




    Unsere Planung orientiert sich bisher an den Wanderwegen und Kilometerangaben von ut.no. Sind auf der Papierkarte des DNT noch weitere Wege eingezeichnet?

    Wir haben uns vorgenommen im Schnitt ca. 20km pro Tag zurückzulegen und Zeit für einen Pausentag einzuräumen. Ist das mit schweren Gepäck auf unwegsamem Gelände Norwegens zu ambitioniert oder durchaus realistisch? Wir sind beide relativ sportlich, aber auch nicht übermäßig gut trainiert.



    Der Plan sieht in etwa wie folgt aus:

    - 29.07: Ankunft an den Fykan Treppen gegen 17h, den Aufstieg bewältigen und noch ein paar Kilometer zurücklegen (insgesamt ca. 10-12 km, ca. 4h)

    - 30.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten im Glomdalen

    - 31.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten zwischen Gratadalsstua & Beiarsstua. Gibt es hier empfehlenswerte Ecken zum Zelten? Oder evtl. sogar ein paar Kilometer weiter bis zur Beiarstua und dort in der Nähe zelten?

    - 01.08: ca. 23km in 6-8 Stunden bis zum nördlichen Ende des Nordre Bjollavatnet und dort zelten




    Ab hier müssen wir uns dann entscheiden wie es weitergeht je nach Wetter, Motivation und Zeit. Ich sehe hier 4 Möglichkeiten:


    1.) Wir könnten die "klassische Route" über den Sore Bjollavatnet und das Steindalen nach Lonsdal laufen. Ca. 38km, also ca. 2 Tage. Dann blieben aber noch insgesamt 3 volle Tage "über" falls wir keine Pausentage eingelegt haben sollten.
    Sollte man das Steindalen auf keinen Fall verpassen?



    2.) Wir könnten den Weg nach Norden gehen und über das Lurfjellet bis zur FV17 laufen. Ca. 51km, ca. 3 Tagen. Zwei volle Wandertage blieben über.
    Ist jemand diese Strecke schon gelaufen? Ist diese landschaftlich reizvoll? Man ist ja ziemlich schnell aus dem eigentlichen Gebiet des Nationalparks raus und läuft immer mehr auf die Zivilisation zu. Bei Google earth konnte ich nicht so recht beurteilen wie reizvoll oder abwechslungsreich diese Strecke wohl sein könnte. Vielleicht fehlt mir dazu einfach die Erfahrung.



    3.) Am meisten würde es mich reizen durch den Junkerdalen NP auf mehr oder weniger kürzester Strecke (Bleiknesmo, Storeng Fjellgard, Balvatnet, Tjoarvihytta, Tjalalveshytta) bis zur Lomihytta zu laufen. Ich weiss auch nicht weshalb mir der landschaftliche Reiz dieser Variante am größten erscheint!? Kann das jemand bestätigen?
    Insgesamt wären das ca. 85km, ca. 4 Tage und ein Tag würde als Pausentag verbleiben. Ist das zu optimistisch betrachtet oder durchaus realistisch?

    Wie sieht es bei dieser Option mit den Transportmöglichkeiten nach Bodo am Nachmittag/Abend des 06.08 aus? Bei Nordland 177 werden als Haltestellen Sulitjelma, Lomi und Fragerli aufgeführt? Wo genau kann man da zusteigen?
    Die Fv543 führt ja bis Jakobsbakken. Gibt es auch eine Möglichkeit einen Bus bereits in Jakobsbakken oder auf Höhe des Nedre Daja zu nehmen wenn einem die Tour hinten raus zu lang wird?
    Oder sogar schon einen Bus an der Tjoarvihytta zu nehmen, da dort scheinbar auch ein befahrbarer Weg hinführt?




    Um alles geschriebene noch einmal kurz und knackig auf den Punkt zu bringen. Was ich gerne von euch wissen würde ist folgendes:

    1.) Sind 20km pro Tag mit nur einem Tag Pause zu knackig?

    2.) Welche der 3 Optionen würdet ihr wählen? Welche erscheint euch landschaftlich am reizvollsten oder erscheint vielleicht eine davon zu anspruchsvoll/nicht umsetzbar? Würdet ihr noch etwas verändern? Vorschläge sind gern gesehen.

    3.) Wie käme ich am 6.08 aus dem Junkerdalen NP wieder weg? Wo können wir die Tour da enden lassen?



    Ich würde mich über eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge sehr freuen. Ist meine erste "richtige" Tourenplanung.

    Viele Grüße
    Boris

  • Antracis
    Fuchs
    • 29.05.2010
    • 1280
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

    Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen


    Um 9:55h sollten wir planmäßig in Bodo ankommen...

    In Bodo müssen wir uns um Gaskartuschen kümmern und können dann den weiteren Weg antreten. Evtl. schauen wir uns auch ein paar Stunden Bodo an, das haben wir noch nicht so genau festgelegt. Lohnt sich das?
    Vom Flughafen mit schweren Gepäck bis Stadtzentrum schafft Ihr in 20 min, wenn IHr Euch beeilt. Mit Warten aufs Gepäck kanns eine Stunde werden. Gaskartusche bei Komplettfritid oder Intersport, passt zeitlich, aber viel Zeit ist ja dann nicht mehr. Ich würd mir den Hafen ansehen. Bodo ist nett, aber nicht Athen.


    Wird man von dem Bus direkt an den Treppen rausgelassen?
    Nein, der Buss hält an der Strasse am Fykanvatnet, das ist dann noch ein Stück, geht ja den ganzen See entlang. Denke mal, 1h dauert das schon.


    Wir haben uns vorgenommen im Schnitt ca. 20km pro Tag zurückzulegen und Zeit für einen Pausentag einzuräumen. Ist das mit schweren Gepäck auf unwegsamem Gelände Norwegens zu ambitioniert oder durchaus realistisch? Wir sind beide relativ sportlich, aber auch nicht übermäßig gut trainiert.
    Machbar, aber ich würde für die erste Tour etwas konservativer Planen.



    Der Plan sieht in etwa wie folgt aus:

    - 29.07: Ankunft an den Fykan Treppen gegen 17h, den Aufstieg bewältigen und noch ein paar Kilometer zurücklegen (insgesamt ca. 10-12 km, ca. 4h)

    - 30.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten im Glomdalen
    Machbar. Wenn es feucht ist, ist das Glomdalen aber zäh und schöne Zeltpltze rar. Und ihr werdet vermutlich bei Eurer ersten Tour in dem Gelände m Anfang eine gewisse Lernkurve haben. Insofern wie gesagt, ich würde etwas mehr Luft lassen.

    31.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten zwischen Gratadalsstua & Beiarsstua. Gibt es hier empfehlenswerte Ecken zum Zelten? Oder evtl. sogar ein paar Kilometer weiter bis zur Beiarstua und dort in der Nähe zelten?
    Wir haben relativ nah hinter der Gratadalstua gezeltet, danach wird das Gelände sehr exponiert (bei Viel Wind problematisch), zunächst gehts sanft runter mit wenig Birken (zeltbar), dann sehr steil und im Tal selber würde ich die Hütte nehmen (braucht man aber den DNT-Schlüssel), hinter der Hütte gehts wieder mit zelten, wobei da dichter Wald (Mücken) ist.

    01.08: ca. 23km in 6-8 Stunden bis zum nördlichen Ende des Nordre Bjollavatnet und dort zelten
    Machbar, aber wird ein langer Tag. Der Aufstieg zieht sich.






    Sollte man das Steindalen auf keinen Fall verpassen?
    Es hat definitiv seinen Reiz, aber mir hat auch der ganz andere südliche Ausstieg überraschend gut gefallen (siehe unsere Nord-Süd-Querung), außerdem triggt man dort auf die süsse Krukkistua.




    Sind 20km pro Tag mit nur einem Tag Pause zu knackig?
    Lässt sich wirklich schwer sagen. Wenn erste Trekkingtour und Rucksäcke um 20 Kilo oder sogar mehr, ist esauf jeden Fall knackig. Das liegt aber auch daran, dass ich gerne in Ruhe frühstücke, auch mal 2h an einem See sitzen können möchte und auch gerne Zeit für filmen und fotographieren habe. Wenn ichs anstrengend will, laufe ich lieber einen schnellen Marathon.

    Aber die Tage sind lang, also schaffen werdet ihr es.


    Jedenfalls wünsche ich viel Spaß.

    Gruß
    Sascha
    Zuletzt geändert von Antracis; 06.06.2016, 22:17.

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    • Funner
      Fuchs
      • 02.02.2011
      • 2146
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      #3
      AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

      Der Bus hält nicht an der Treppe sondern an der Hauptstraße, da muss man dann noch eine knappe Stunde entlang der Straße zur Treppe laufen.

      Ich finde 20km zu viel, gerade wenn ihr Anfänger seid. Rechne besser mit 15km. Wenn ihr dann nicht Müde genug seid steigt auf einen Gipfel oder lauft am Ende der Tour einen Umweg.

      Am Ankunftstag noch 12km laufen? Wir waren ungefähr zur gleichen Uhrzeit da, aber uns hat es dann schon gereicht als wir die Treppe geschafft haben. Dann haben wir oben am See gezeltet, nach 1-2km.

      Wir haben in der Nähe der Gratadalsstua gezeltet und dann wieder weit hinter der Beiarsstua. Bei der Gratadalsstua gibts Wasser und relativ ebene oStellflächen fürs Zeit. Ich meine, dass wir danach bis zum Tal kein Wasser mehr gesehen haben (Edit: Doch, Wasser gab es im ersten Teil noch, aber kaum Stellflächen) um im Tal auch relativ durstig ankamen. Direkt bei der Beiarsstua waren keine wirklich einladenden Zeltplätze zu sehen. Es geht sicher, aber da ist dann auch Zivilisation und man schläft neben einer Straße. Wir sind von dort aus noch eine Stunde nach oben gelaufen bevor wir an einen einzelnen geeigneten Zeltplatz kamen. Da gibts kaum eine ebene Fläche bzw viel Sumpf neben dem Weg.

      Wird ja richtig voll da oben dieses Jahr

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      • JustMe79
        Erfahren
        • 28.05.2015
        • 199
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        #4
        AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

        Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
        Der Plan sieht in etwa wie folgt aus:

        - 29.07: Ankunft an den Fykan Treppen gegen 17h, den Aufstieg bewältigen und noch ein paar Kilometer zurücklegen (insgesamt ca. 10-12 km, ca. 4h)

        - 30.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten im Glomdalen

        - 31.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten zwischen Gratadalsstua & Beiarsstua. Gibt es hier empfehlenswerte Ecken zum Zelten? Oder evtl. sogar ein paar Kilometer weiter bis zur Beiarstua und dort in der Nähe zelten?

        - 01.08: ca. 23km in 6-8 Stunden bis zum nördlichen Ende des Nordre Bjollavatnet und dort zelten
        Wenn ihr nicht gerade Klone von Berniehh (ODS-User) seid, würde ich dringend raten, für's Wandern in Nordnorge im weglosen Gelände mit Rucksack nicht mehr als 2km/h (inklusive Pausen) als Richtschnur einzuplanen. Es gibt durchaus einige Gegenden bzw. Stellen, wo man recht locker 3-4 schafft, und es gibt mehr als genügend davon, wo es, speziell bei widriger Witterung, nicht viel mehr als 1km/h sind.

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        • sarek2007
          Erfahren
          • 22.08.2007
          • 449
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

          Sollte man das Steindalen auf keinen Fall verpassen?
          Im Steindalen geht man ca 6km durchweg über Geröll und Steine. Das sollte einem ggf. auch bei Nässe taugen.

          2.) Wir könnten den Weg nach Norden gehen und über das Lurfjellet bis zur FV17 laufen. Ca. 51km, ca. 3 Tagen. Zwei volle Wandertage blieben über.
          Ist jemand diese Strecke schon gelaufen? Ist diese landschaftlich reizvoll? Man ist ja ziemlich schnell aus dem eigentlichen Gebiet des Nationalparks raus und läuft immer mehr auf die Zivilisation zu. Bei Google earth konnte ich nicht so recht beurteilen wie reizvoll oder abwechslungsreich diese Strecke wohl sein könnte. Vielleicht fehlt mir dazu einfach die Erfahrung.
          Bin ich selber nur bis zur Tverbrennstua gelaufen aber der weitere Wegverlauf bietet mit dem Aselidalen einen schönen Höhepunkt zum Abschluss der Tour



          3.) Am meisten würde es mich reizen durch den Junkerdalen NP auf mehr oder weniger kürzester Strecke (Bleiknesmo, Storeng Fjellgard, Balvatnet, Tjoarvihytta, Tjalalveshytta) bis zur Lomihytta zu laufen. Ich weiss auch nicht weshalb mir der landschaftliche Reiz dieser Variante am größten erscheint!? Kann das jemand bestätigen?
          Insgesamt wären das ca. 85km, ca. 4 Tage und ein Tag würde als Pausentag verbleiben. Ist das zu optimistisch betrachtet oder durchaus realistisch?
          Junkerdalen und Sulisfjellet sind auf jeden Fall reizvoll. Macht es ggf. vom Wetter abhängig. Bei länger enhaltendem Schlechtwetter von Westen ist es oftmals im Osten trockener (richtig Otto? ). 4 Tage halte ich allerdings für eure Strecke für zu ambitioniert. Ich bin die Strecke von Storeng Fjellgard (sehr netter Vermieter!) bis zur Calalveshytta gelaufen. Von dort kann man auch direkt zum Dajavatnet (Camping) absteigen. Den Rest auf der Strasse nach Fagerli runter. Oder eben weiter zur Lomihytta und von dort über Ny Sulitjelma runter bis Sulitjelma und dort den Bus nehmen.


          Wie sieht es bei dieser Option mit den Transportmöglichkeiten nach Bodo am Nachmittag/Abend des 06.08 aus? Bei Nordland 177 werden als Haltestellen Sulitjelma, Lomi und Fragerli aufgeführt? Wo genau kann man da zusteigen?
          Die Fv543 führt ja bis Jakobsbakken. Gibt es auch eine Möglichkeit einen Bus bereits in Jakobsbakken oder auf Höhe des Nedre Daja zu nehmen wenn einem die Tour hinten raus zu lang wird?
          Oder sogar schon einen Bus an der Tjoarvihytta zu nehmen, da dort scheinbar auch ein befahrbarer Weg hinführt?
          Es gibt keinen Bus zur Coarvihytta oder nach Jakobsbakken. Der Bus wendet am Ostende des Langvatnet bei Fagerli und fährt von dort bis Fauske. Abfahrt Samstag 10:00 Uhr oder 15:15 Uhr. In Fauske musst Du in den Bus nach Bodö umsteigen, Ankunft 13:27 bzw. 17:31.
          Trampen ist auch eine Möglichkeit. Samstag Mittag ist die Wahrscheinlichkeit allerdings gleich Null, da eigentlich alle zu den Hytten hinauf fahren oder maximal bis nach Sulitjelma zum Supermarkt. Wir haben dort schon 4 Stunden vergeblich auf Autos nach Fauske gewartet. 2014 hat uns allerdings gleich das erste Auto bis nach Fauske mitgenommen - allerdings an einem Mittwoch

          Gruß
          Tilman

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          • Funner
            Fuchs
            • 02.02.2011
            • 2146
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

            Zitat von JustMe79 Beitrag anzeigen
            Wenn ihr nicht gerade Klone von Berniehh (ODS-User) seid, würde ich dringend raten, für's Wandern in Nordnorge im weglosen Gelände mit Rucksack nicht mehr als 2km/h (inklusive Pausen) als Richtschnur einzuplanen.
            So weglos ist es da auch nicht, meine es gab immer einen Trampelpfad der die meiste Zeit auch zu erkennen war. Aber mit den 2km im Schnitt kommt es wohl bei uns auch ziemlich gut hin.

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            • Antracis
              Fuchs
              • 29.05.2010
              • 1280
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

              Die besagte Route ist erstklassig markiert und setzt bei gutem Wetter fürs Verlaufen schon ein gewisses Talent voraus. Im Vergleich zu wirklich weglosen schwierigem Gelände sind es größtenteils eher gutmütige Pfade. Einige Abschnitte sind aber zäh und bei schlechtem Wetter schaut dann alles ganz anders aus. Man überquert mehrmals quer verlaufende Gebirgszüge mit 800-1000 Hm. Und wenn Ihr so ein Gelände nicht kennt, werdet Ihr überrascht sein, z.B. im auf den ersten Blick anfangs flach aussehenden Glomdalen, wieviele "kleine" Höhenmeter da zu überwinden sind. Das Gelände reizt die Distanz zwischen den Höhenlinien (auf den gängigen Karten 20m) nicht selten voll aus. D.h. es wirkt auf der Karte flach, ist es aber nicht. Und wenn es richtig flach wird, ist es in Norwegen meist sumpfig. Ich würde wie gesagt auch konservativer planen als Einsteiger - und ich mache bis zu 15h Ausdauersport in der Woche, bin also tendentiell kein sehr bequemer Mensch.

              Zu schaffen ist so ein Pensum natürlich, aber mit der Kombination aus Wetterpech und eventueller Selbstüberschätzung haben sich schon einige hier im Forum die Tour zur Tortour umgestaltet. Anfangs etwas vorsichtiger zu planen ist aus meiner Sicht keine Schande. Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass Ihr zumindest an einem Tag doch unerwartete Schwierigkeiten haben werdet(Wetter/Gelände/Kondition/körperliche Beschwerden), dann ist es gut, wenn man am nächsten Tag kürzer treten kann, ohne in Hektik zu verfallen. Und wie funner schreibt, es gibt da genug Möglichkeiten, irgendwo eine Schleife einzubauen, irgendwo rauf- oder auch runterzuklettern - oder ggf. bei tollem Wetter einfach mal einen halben Tag an einem herrlichen See abzuhängen, sich die Sonne aufs Haupt scheinen zu lassen und Beeren zu futtern.

              Nochmal zur Route: Der Ausstieg übers Lyrfjellet war ja 2014 unser Einstieg von Norden her.(Siehe Reisebericht 2014) Sehr reizvoll, vor allem vermutlich ohne Gewitterstürme.

              Ich würde dennoch immer den Einstieg über die Fykantrappa als erstes empfehlen (weil einfach spektakulär von der Treppe wie auch vom Gletscher). Beim Ausstieg nach Osten oder Süden könnte ich mich schwer entscheiden. Steindalen ist spektakulär und bei Nässe sehr anstrengend, nach Süden fand ich es aber auch sehr reizvoll mit den Tälern. Allerdings ist der Ausstieg nach Dunderland schon bei trockenen Bedindungen SEHR boggy. Nach tagelangem Dauerregen braucht man vermutlich eine Taucherausrüstung , da würde ich eher übers Steindalen schlittern. Das ist auch ein Gelände, was man in dieser Ausdehnung nicht überall in Norwegen findet.

              In einem anderen Thread wurde ja gerade

              https://www.norgeibilder.no/

              empfohlen, vor allem mit der 3D-Funktion kann man sich schon einen sehr klaren Eindruck von der Landschaft, die einen dort erwartet verschaffen.

              Gruß Sascha
              Zuletzt geändert von Antracis; 07.06.2016, 09:35.

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              • Bobsch87
                Erfahren
                • 12.07.2015
                • 239
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                WOW! Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten! Damit hätte ich v.a. in der Kürze der Zeit und bei meinem doch relativ chaotischen Beitrag nicht gerechnet :-) Der allgemeine Tenor ist ja scheinbar eindeutig: Möglich sind meine Vorstellungen sicherlich, aber wir laufen Gefahr es dann zu einer Tortour werden zu lassen :-/ Das ist sicherlich nicht in meinem Sinne und schon gar nicht in dem meiner Freundin. Sie soll ja nächstes Jahr ja auch wieder nach Norwegen wollen :-D Von daher werde ich euren Worten Glauben schenken und tendenziell eher etwas konservativer planen. Dies fällt mir gar nicht so leicht, da ich einer von diesen "mehr, weiter, schneller" Menschen bin Nichtsdestotrotz möchte ich im Vorfeld sämtliche (sinnvoll erscheinenden Optionen) ausloten und diesbezüglich Informationen einholen (z.B. Transport etc.), um dann vor Ort die Flexibilität zu haben wetter-, motivations- und konditionsbedingt doch eine längere oder kürzere Strecke zurückzulegen.

                Wie dem auch sei, so ganz Anfänger sind wir nicht. Da hätte ich vielleicht noch ein paar Worte dazu schreiben sollen. Wir hatten bisher beispielsweise die Möglichkeit den Salkantay-Trek in Peru, den Routeburn Trek in Neuseeland zu laufen und in der Chapada Diamantina in Brasilien mehrere Tage zu wandern, so wie letztes Jahr auch in der Hardangervidda. Diese Treks waren aber in der Regel nur 3-4 Tage lang. In der Hardangervidda sind wir in 3 Tagen Hjolmo-Hadlaskard-Torrehytten-Hadlaskard-Hjolmo gelaufen. Das waren auch Strecken von ca. 18-26km pro Tag. Allerdings waren wir nach den 3 Tagen auch sehr erschöpft und die Oberschenkel schmerzten :-D


                Wenn erste Trekkingtour und Rucksäcke um 20 Kilo oder sogar mehr, ist esauf jeden Fall knackig.
                Wie oben beschrieben wird es nicht die erste sein, allerdings die erste in dieser Länge. Unser Zielrucksackgewicht wären ca. 15kg, aber ob wir das hinkriegen, das weiss ich noch nicht.


                Nein, der Buss hält an der Strasse am Fykanvatnet, das ist dann noch ein Stück, geht ja den ganzen See entlang. Denke mal, 1h dauert das schon.
                Am Ankunftstag noch 12km laufen? Wir waren ungefähr zur gleichen Uhrzeit da, aber uns hat es dann schon gereicht als wir die Treppe geschafft haben. Dann haben wir oben am See gezeltet, nach 1-2km.
                Ok, gut zu wissen. Das war wohl ein kleines Missverständnis. Die ersten 4km (laut ut.no) am Fykanvatnet entlang sind wohl jene um zu den Treppen zu kommen. Dann dort rauf. Pause. Und dann vielleicht noch 5-6 km. So war das gemeint :-)



                Wir haben relativ nah hinter der Gratadalstua gezeltet, danach wird das Gelände sehr exponiert (bei Viel Wind problematisch), zunächst gehts sanft runter mit wenig Birken (zeltbar), dann sehr steil und im Tal selber würde ich die Hütte nehmen (braucht man aber den DNT-Schlüssel), hinter der Hütte gehts wieder mit zelten, wobei da dichter Wald (Mücken) ist.
                Wie erkennt man sowas auf einer Karte? Aus der Karte bei ut.no habe ich das nicht herausgelesen.
                Wir haben ein sehr windstabiles freistehendes Zelt mit dem Robens Raptor. Trotzdem nicht sinvoll zwischen Gratadalsstua und Beiarsstua zu zelten?


                Wir haben in der Nähe der Gratadalsstua gezeltet und dann wieder weit hinter der Beiarsstua. Bei der Gratadalsstua gibts Wasser und relativ ebene oStellflächen fürs Zeit. Ich meine, dass wir danach bis zum Tal kein Wasser mehr gesehen haben (Edit: Doch, Wasser gab es im ersten Teil noch, aber kaum Stellflächen) um im Tal auch relativ durstig ankamen. Direkt bei der Beiarsstua waren keine wirklich einladenden Zeltplätze zu sehen. Es geht sicher, aber da ist dann auch Zivilisation und man schläft neben einer Straße. Wir sind von dort aus noch eine Stunde nach oben gelaufen bevor wir an einen einzelnen geeigneten Zeltplatz kamen. Da gibts kaum eine ebene Fläche bzw viel Sumpf neben dem Weg.
                Die Idee wäre beispielsweise am Roligholvatnet oder dem Monsvatnet zu zelten. Da wäre Wasser gegeben. Aber ist das zu Windexponiert und sind dort Stellflächen zu finden?



                Ich bin die Strecke von Storeng Fjellgard (sehr netter Vermieter!) bis zur Calalveshytta gelaufen. Von dort kann man auch direkt zum Dajavatnet (Camping) absteigen. Den Rest auf der Strasse nach Fagerli runter
                Wie lange hast du für diese Strecke gebraucht? Ab dem Dajavatnet (Camping) fährt auch kein Bus, oder? Also tatsächlich erst ab Sulitjelma!?




                Ich würde dennoch immer den Einstieg über die Fykantrappa als erstes empfehlen (weil einfach spektakulär von der Treppe wie auch vom Gletscher). Beim Ausstieg nach Osten oder Süden könnte ich mich schwer entscheiden.
                Ein Ausstieg über die Nordroute erscheint dir nicht sinnvoll? Gäbe es Gründe weshalb da nur ein Einstieg Sinn machen würde? Bspw. weil man von Süd nach Nord nur bergauf liefe!?




                Ich finde 20km zu viel, gerade wenn ihr Anfänger seid. Rechne besser mit 15km. Wenn ihr dann nicht Müde genug seid steigt auf einen Gipfel oder lauft am Ende der Tour einen Umweg.
                Welcher Umweg würde sich denn anbieten bzw. wie könnte man die Tour hintenraus sinnvollerweise verlängern?




                Grüße
                Boris

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                • Antracis
                  Fuchs
                  • 29.05.2010
                  • 1280
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                  Zum Zelten zwischen Gratadalstua und Beierstua: Funners Hinweis auf mangelndes Wasser ist ein guter nach meiner Erinnerung, Windexposition ist jetzt kein Nogo. Man findet da sicherlich was, aber es springt einen nicht wirklich an.

                  Zum Ausstieg: Ich würde den südlichen Oder östlichen Ausstieg vorschlagen, weil ich es abwechslungsreicher finde. ABer über Lyrfjellet und Aselidalen ist auch wunderschön.

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                  • sarek2007
                    Erfahren
                    • 22.08.2007
                    • 449
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                    #10
                    AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                    Wie lange hast du für diese Strecke gebraucht? Ab dem Dajavatnet (Camping) fährt auch kein Bus, oder? Also tatsächlich erst ab Sulitjelma!?
                    Von Rökland haben wir ein Taxi nach Storeng genommen
                    Storeng Fjellgard - Zelten oberhalb vom Balvatnet - Coarvihytta - Calaves - Fagerli/Sulitjelma: 4 Tage

                    Die Endhaltestelle ist Fagerli. Weiter hoch fährt kein Bus.

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                    • Funner
                      Fuchs
                      • 02.02.2011
                      • 2146
                      • Privat

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                      #11
                      AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                      Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                      Ok, gut zu wissen. Das war wohl ein kleines Missverständnis. Die ersten 4km (laut ut.no) am Fykanvatnet entlang sind wohl jene um zu den Treppen zu kommen. Dann dort rauf. Pause. Und dann vielleicht noch 5-6 km. So war das gemeint :-)
                      Das geht. Könnt ihr dann ja auch vor Ort entscheiden, wenn ihr eine schöne Stelle findet bleibt halt da.


                      Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                      Die Idee wäre beispielsweise am Roligholvatnet oder dem Monsvatnet zu zelten. Da wäre Wasser gegeben. Aber ist das zu Windexponiert und sind dort Stellflächen zu finden?
                      Der Roligholvatnet war als wir dort waren halb mit Schnee bedeckt. Ich würde aus stehenden Gewässern generell kein Trinkwasser entnehmen. Und ja, da war es zwar flach, aber der Boden war weich und es war sehr windig (der einzige Ort auf der Tour an dem wir Handschuhe und Mütze angezogen haben weil es nicht auszuhalten war). Vorteil: Ab dort gibt es Handyempfang, wenn man es braucht.
                      Da wo die Bäume anfangen kann man sicher zelten. Nur gibts da halt kein Wasser.

                      Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                      Welcher Umweg würde sich denn anbieten bzw. wie könnte man die Tour hintenraus sinnvollerweise verlängern?
                      Keine Ahnung, wir sind über Bjellavasstua und Bleiknesmo raus.

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                      • Antracis
                        Fuchs
                        • 29.05.2010
                        • 1280
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                        #12
                        AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                        Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                        Da wo die Bäume anfangen kann man sicher zelten. Nur gibts da halt kein Wasser.
                        Unter Umständen aber viele Mücken.

                        Dann nochmal zur Etappenaufteilung: Erwartet wie gesagt im Gratadalen nicht zu viel Speed je nach Bedingungen, ggf. bietet es sich dann eh an, an den Hängen hinter der Gratadalstua zu zelten ( schöne Zeltflächen, Blaubeeren fürs Frühstück und schöne Aussicht auf die kleinen Gletscher). Der folgende Abschnitt runter in Beiardalen ist vom Weg sehr gutmütig ( nur der steile Abstieg ins Tal selber kann je nach Wetter anstrengend sein) da kommt Ihr ohne Hektik locker hinter die Hütte und dann wie gesagt in 1-2 Stunden an zeltbare Stellen. Dann hoch und rüber auf das Hochplateau geht auch in die Beine und da ist alles sehr feucht und exponiert, insofern bietet es sich da an, bis mindestens ins nächste Tal zu gehen. Bei miesem Wetter könnt Ihr Euch dann in die Bukkhaugbua flüchten, bei gutem Wetter gibt es einen traumhaften Zeltplatz am Fluss, wenn Ihr hinter der Brücke zunächst nach rechts abbiegt.



                        Dann die Schleife zum Nördlichen Bjollavatnet und nach Süden bis zur Midtistua ( Für mich die schönst gelegene Hütte im Saltfjell und extrem gemütlich). Das läuft sich alles sehr gut (für norwegische Verhältnisse) und es gibt davor am Fluss oder auch dahinter am kleineren Bjollavatnet schöne Zeltplätze.

                        Steindalen bis Nahe Lonsdal geht dann, vor allem mit fast leerem Rucksack, gut in einem Rutsch.

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                        • Funner
                          Fuchs
                          • 02.02.2011
                          • 2146
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                          #13
                          AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                          Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                          Dann hoch und rüber auf das Hochplateau geht auch in die Beine und da ist alles sehr feucht und exponiert, insofern bietet es sich da an, bis mindestens ins nächste Tal zu gehen. Bei miesem Wetter könnt Ihr Euch dann in die Bukkhaugbua flüchten, bei gutem Wetter gibt es einen traumhaften Zeltplatz am Fluss, wenn Ihr hinter der Brücke zunächst nach rechts abbiegt.
                          Im Tolladalen hatten wir die fieseste Mückenplage

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                          • Antracis
                            Fuchs
                            • 29.05.2010
                            • 1280
                            • Privat

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                            #14
                            AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                            Ja, an der Bukkhaugbua waren auch viele Mücken, aber am Fluss wehte ein leichter Wind und das reichte schon für ein unbeschwertes Abendessen, weil dort kaum Bäume an der Stelle sind, die den Mücken Windschutz bieten.

                            War aber offenbar eine verweichlichte Sumpfmückenspecies, im Gratadalen gab es so Kampfhubschrauber, die auch bei Windstärke 5 und Regen noch Angriffe geflogen haben.

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                            • Bobsch87
                              Erfahren
                              • 12.07.2015
                              • 239
                              • Privat

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                              #15
                              AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                              Eine kurze Rückmeldung von uns :-)

                              Wir hadern noch immer etwas mit der Streckenführung. Auch wenn der Weg nach Sulitjelma sehr reizvoll wäre, so scheint dieser gemäß euren Ratschlägen doch zu ambitioniert. (Sollten wir doch schneller als erwartet vorankommen behalte ich mir diese Option in der Hinterhand ).

                              1.) Allerdings finden wir keine wir keine sinnvolle Schleife oder Verlängerung der Tour hinten raus!?

                              2.) Wir fänden die Option den ein oder anderen Tag unser Gepäck stehen zu lassen und einen Tagesausflug (z.B. Gipfelbesteigung) zu machen sehr reizvoll. Welche Gipfel würden sich dafür anbieten? Im Netz konnte ich dazu nur sehr wenige Informationen finden.

                              3.) Sind bei ut.no alle Wege abgebildet, die auch auf der Karte abgebildet sind oder sind auf der Karte noch weitere Wege zu erkennen? Ist es sinnvoll bereits für die Planung die Karte zu haben? Oder reicht es sich die Karte vor Ort zu besorgen und vorher mit ut.no zu planen?



                              Freue mich auf eure Antworten!

                              Grüße

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                              • Borgman
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                                • 22.05.2016
                                • 724
                                • Privat

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                                #16
                                AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                                Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                                1.) Allerdings finden wir keine wir keine sinnvolle Schleife oder Verlängerung der Tour hinten raus!?
                                Schleifen sind doch viele möglich im Saltfjell.

                                Vorschlag für eine Verlängerung: am Kjemåvatnet nicht hinunter nach Lønsdal laufen, sondern nach Norden schwenken, bei Storjord die E 6 kreuzen und Gipfelaufstieg zum Solvågtinden. Ein fantastischer Berg, ihr werdet staunen. Weiter am Solvågfjell entlang und hinunter nach Russånes. Von dort Bus nach Bodø, auch samstags.
                                http://www.177nordland.no/index.php?...&ac_parent=280

                                Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                                2.) Wir fänden die Option den ein oder anderen Tag unser Gepäck stehen zu lassen und einen Tagesausflug (z.B. Gipfelbesteigung) zu machen sehr reizvoll. Welche Gipfel würden sich dafür anbieten? Im Netz konnte ich dazu nur sehr wenige Informationen finden.
                                s.o., oder verlasst einfach mal die markierten Pfade wo es euch gefällt. Es gibt keinen Zwang, sich an ausgewiesene Routen zu halten. Im Gegenteil, das erhöht den Abenteuerfaktor und macht Spaß.

                                Zitat von Bobsch87 Beitrag anzeigen
                                3.) Sind bei ut.no alle Wege abgebildet, die auch auf der Karte abgebildet sind oder sind auf der Karte noch weitere Wege zu erkennen? Ist es sinnvoll bereits für die Planung die Karte zu haben? Oder reicht es sich die Karte vor Ort zu besorgen und vorher mit ut.no zu planen?
                                ut.no entspricht der Karte. Ich würde die Karten immer vorher kaufen, dann gibt es vor Ort keine Rennerei. Ihr braucht Norge-Serien 1:50.000 Blatt 10123 Svartisen und Blatt 10124 Saltfjellet. Turkart 1:100.000 Saltfjellet nur zusätlich, wenn ihr nach Åseli oder Sulitjelma wollt.

                                Gruß, Bernd

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                                • Prachttaucher
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                                  • 21.01.2008
                                  • 11905
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                                  #17
                                  AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                                  Hab jetzt nicht alles gelesen, also sorry wenn etwas doppelt ist.

                                  Bin damals in Sulitjelma/ Fagerli gestartet. War sehr angenehm weil es zunächst kaum Steigungen gab und man schnell in die Natur kam - gibt da auch kleine Wege. Junkerdalen NP fand ich relativ einfach zu laufen - ab und an vielleicht etwas Gestrüpp aber kein Problem. Wenn man gerne am Anfang eher offene Landschaft hat sehr geeignet.

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                                  • Rhodan76

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                                    • 3034
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                                    #18
                                    AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                                    Fagerli? Keine Steigung? Da muss man auch erstmal von 100m ü.N. auf ca. 600hm bevor man im Fjell ist. Aber ansonsten eine schöne Gegend - die Tour viell. wirklich so rum beginnen. Da hat man zumindest hintenraus noch Möglichkeiten.

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                                    • Prachttaucher
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                                      Liebt das Forum
                                      • 21.01.2008
                                      • 11905
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                                      "Keine" ist wohl falsch ausgedrückt, aber im Vergleich zu anderen Starts in Norwegen, wo es mit dem schweren Rucksack gleich am ersten Tag steil nach oben geht, sehr moderat (meine Meinung).

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                                      • Bobsch87
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                                        • 12.07.2015
                                        • 239
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [NO] Planung Saltfjell-Svartisen NP, ggf. mit Junkerdalen NP

                                        Vorschlag für eine Verlängerung: am Kjemåvatnet nicht hinunter nach Lønsdal laufen, sondern nach Norden schwenken, bei Storjord die E 6 kreuzen und Gipfelaufstieg zum Solvågtinden. Ein fantastischer Berg, ihr werdet staunen. Weiter am Solvågfjell entlang und hinunter nach Russånes. Von dort Bus nach Bodø, auch samstags.
                                        http://www.177nordland.no/index.php?...&ac_parent=280
                                        Danke für den Tipp. Diese Schleife hatte ich nicht weiter erwogen, weil ich dachte diese verläuft zu nah an der E6 bzw. auch ein ganzes Stück parallel dazu. Aber du meinst es ist trotzdem landschaftlich reizvoll?

                                        V.a. der Hinweis mit dem Solvagtinden gefällt mir gut. Gibt es weitere Berge weiter im inneren des Saltfjel-Svartisen NP, die es lohnt zu besteigen? Ich kann anhand der Karte nicht wirklich erkennen welche dafür geeignet sein könnten




                                        Bin damals in Sulitjelma/ Fagerli gestartet. War sehr angenehm weil es zunächst kaum Steigungen gab und man schnell in die Natur kam - gibt da auch kleine Wege. Junkerdalen NP fand ich relativ einfach zu laufen - ab und an vielleicht etwas Gestrüpp aber kein Problem. Wenn man gerne am Anfang eher offene Landschaft hat sehr geeignet.
                                        Bei der Option/Startpunkt würden wir aber wahrscheinlich in den uns zur Verfügung stehenden 8 1/2 Tagen dann aber nicht mehr wirklich weit bis in den Saltfjell-Svartisen-NP kommen oder wie hattest du das gemeint?



                                        ut.no entspricht der Karte. Ich würde die Karten immer vorher kaufen, dann gibt es vor Ort keine Rennerei. Ihr braucht Norge-Serien 1:50.000 Blatt 10123 Svartisen und Blatt 10124 Saltfjellet. Turkart 1:100.000 Saltfjellet nur zusätlich, wenn ihr nach Åseli oder Sulitjelma wollt.
                                        Mir scheint es sinnvoll, dass wir uns um die 1:75000er Karte, die von Otto Stover empfohlen wird bemühen.


                                        Danke für eure Hilfe!

                                        Viele Grüße

                                        Kommentar

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