Hallo liebes Forum,
ursprünglich war unser Plan als Trekkinganfänger dieses Jahr die Nord-Süd-Querung der Hardangervidda zu machen, da ich bereits vergangenes Jahr dort für einige Tage wandern war. Nach einigen Recherchen hinsichtlich Alternativen, zahlreichen Ratschlägen aus dem Forum und dem Durchforsten der Reiseberichte im Forum sind wir beim Saltfjell-Svartisen NP hängen geblieben. Die Abenteuerlust der hohen Nordens hat uns gepackt :-)
Die Flüge sind gebucht und jetzt müssen wir einen entsprechenden Plan schmieden. Um 9:55h sollten wir planmäßig in Bodo ankommen und am 07.08. fliegen wir um 10.30h wieder ab Bodo. Insgesamt stehen uns bei guter Planung ca. 8 - 8 1/2 Wandertage zur Verfügung.
In Bodo müssen wir uns um Gaskartuschen kümmern und können dann den weiteren Weg antreten. Evtl. schauen wir uns auch ein paar Stunden Bodo an, das haben wir noch nicht so genau festgelegt. Lohnt sich das?
Nach aktueller Planung würden wir vermutlich entspannt den Bus um 13:20h nehmen und müssten dann gegen 17h an den Fykan Treppen ankommen sofern diese bis dahin wieder instand gesetzt sind. Wird man von dem Bus direkt an den Treppen rausgelassen?
Unsere Planung orientiert sich bisher an den Wanderwegen und Kilometerangaben von ut.no. Sind auf der Papierkarte des DNT noch weitere Wege eingezeichnet?
Wir haben uns vorgenommen im Schnitt ca. 20km pro Tag zurückzulegen und Zeit für einen Pausentag einzuräumen. Ist das mit schweren Gepäck auf unwegsamem Gelände Norwegens zu ambitioniert oder durchaus realistisch? Wir sind beide relativ sportlich, aber auch nicht übermäßig gut trainiert.
Der Plan sieht in etwa wie folgt aus:
- 29.07: Ankunft an den Fykan Treppen gegen 17h, den Aufstieg bewältigen und noch ein paar Kilometer zurücklegen (insgesamt ca. 10-12 km, ca. 4h)
- 30.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten im Glomdalen
- 31.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten zwischen Gratadalsstua & Beiarsstua. Gibt es hier empfehlenswerte Ecken zum Zelten? Oder evtl. sogar ein paar Kilometer weiter bis zur Beiarstua und dort in der Nähe zelten?
- 01.08: ca. 23km in 6-8 Stunden bis zum nördlichen Ende des Nordre Bjollavatnet und dort zelten
Ab hier müssen wir uns dann entscheiden wie es weitergeht je nach Wetter, Motivation und Zeit. Ich sehe hier 4 Möglichkeiten:
1.) Wir könnten die "klassische Route" über den Sore Bjollavatnet und das Steindalen nach Lonsdal laufen. Ca. 38km, also ca. 2 Tage. Dann blieben aber noch insgesamt 3 volle Tage "über" falls wir keine Pausentage eingelegt haben sollten.
Sollte man das Steindalen auf keinen Fall verpassen?
2.) Wir könnten den Weg nach Norden gehen und über das Lurfjellet bis zur FV17 laufen. Ca. 51km, ca. 3 Tagen. Zwei volle Wandertage blieben über.
Ist jemand diese Strecke schon gelaufen? Ist diese landschaftlich reizvoll? Man ist ja ziemlich schnell aus dem eigentlichen Gebiet des Nationalparks raus und läuft immer mehr auf die Zivilisation zu. Bei Google earth konnte ich nicht so recht beurteilen wie reizvoll oder abwechslungsreich diese Strecke wohl sein könnte. Vielleicht fehlt mir dazu einfach die Erfahrung.
3.) Am meisten würde es mich reizen durch den Junkerdalen NP auf mehr oder weniger kürzester Strecke (Bleiknesmo, Storeng Fjellgard, Balvatnet, Tjoarvihytta, Tjalalveshytta) bis zur Lomihytta zu laufen. Ich weiss auch nicht weshalb mir der landschaftliche Reiz dieser Variante am größten erscheint!? Kann das jemand bestätigen?
Insgesamt wären das ca. 85km, ca. 4 Tage und ein Tag würde als Pausentag verbleiben. Ist das zu optimistisch betrachtet oder durchaus realistisch?
Wie sieht es bei dieser Option mit den Transportmöglichkeiten nach Bodo am Nachmittag/Abend des 06.08 aus? Bei Nordland 177 werden als Haltestellen Sulitjelma, Lomi und Fragerli aufgeführt? Wo genau kann man da zusteigen?
Die Fv543 führt ja bis Jakobsbakken. Gibt es auch eine Möglichkeit einen Bus bereits in Jakobsbakken oder auf Höhe des Nedre Daja zu nehmen wenn einem die Tour hinten raus zu lang wird?
Oder sogar schon einen Bus an der Tjoarvihytta zu nehmen, da dort scheinbar auch ein befahrbarer Weg hinführt?
Um alles geschriebene noch einmal kurz und knackig auf den Punkt zu bringen. Was ich gerne von euch wissen würde ist folgendes:
1.) Sind 20km pro Tag mit nur einem Tag Pause zu knackig?
2.) Welche der 3 Optionen würdet ihr wählen? Welche erscheint euch landschaftlich am reizvollsten oder erscheint vielleicht eine davon zu anspruchsvoll/nicht umsetzbar? Würdet ihr noch etwas verändern? Vorschläge sind gern gesehen.
3.) Wie käme ich am 6.08 aus dem Junkerdalen NP wieder weg? Wo können wir die Tour da enden lassen?
Ich würde mich über eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge sehr freuen. Ist meine erste "richtige" Tourenplanung.
Viele Grüße
Boris
ursprünglich war unser Plan als Trekkinganfänger dieses Jahr die Nord-Süd-Querung der Hardangervidda zu machen, da ich bereits vergangenes Jahr dort für einige Tage wandern war. Nach einigen Recherchen hinsichtlich Alternativen, zahlreichen Ratschlägen aus dem Forum und dem Durchforsten der Reiseberichte im Forum sind wir beim Saltfjell-Svartisen NP hängen geblieben. Die Abenteuerlust der hohen Nordens hat uns gepackt :-)
Die Flüge sind gebucht und jetzt müssen wir einen entsprechenden Plan schmieden. Um 9:55h sollten wir planmäßig in Bodo ankommen und am 07.08. fliegen wir um 10.30h wieder ab Bodo. Insgesamt stehen uns bei guter Planung ca. 8 - 8 1/2 Wandertage zur Verfügung.
In Bodo müssen wir uns um Gaskartuschen kümmern und können dann den weiteren Weg antreten. Evtl. schauen wir uns auch ein paar Stunden Bodo an, das haben wir noch nicht so genau festgelegt. Lohnt sich das?
Nach aktueller Planung würden wir vermutlich entspannt den Bus um 13:20h nehmen und müssten dann gegen 17h an den Fykan Treppen ankommen sofern diese bis dahin wieder instand gesetzt sind. Wird man von dem Bus direkt an den Treppen rausgelassen?
Unsere Planung orientiert sich bisher an den Wanderwegen und Kilometerangaben von ut.no. Sind auf der Papierkarte des DNT noch weitere Wege eingezeichnet?
Wir haben uns vorgenommen im Schnitt ca. 20km pro Tag zurückzulegen und Zeit für einen Pausentag einzuräumen. Ist das mit schweren Gepäck auf unwegsamem Gelände Norwegens zu ambitioniert oder durchaus realistisch? Wir sind beide relativ sportlich, aber auch nicht übermäßig gut trainiert.
Der Plan sieht in etwa wie folgt aus:
- 29.07: Ankunft an den Fykan Treppen gegen 17h, den Aufstieg bewältigen und noch ein paar Kilometer zurücklegen (insgesamt ca. 10-12 km, ca. 4h)
- 30.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten im Glomdalen
- 31.07: ca. 20km in 6-8 Stunden zurücklegen, Zelten zwischen Gratadalsstua & Beiarsstua. Gibt es hier empfehlenswerte Ecken zum Zelten? Oder evtl. sogar ein paar Kilometer weiter bis zur Beiarstua und dort in der Nähe zelten?
- 01.08: ca. 23km in 6-8 Stunden bis zum nördlichen Ende des Nordre Bjollavatnet und dort zelten
Ab hier müssen wir uns dann entscheiden wie es weitergeht je nach Wetter, Motivation und Zeit. Ich sehe hier 4 Möglichkeiten:
1.) Wir könnten die "klassische Route" über den Sore Bjollavatnet und das Steindalen nach Lonsdal laufen. Ca. 38km, also ca. 2 Tage. Dann blieben aber noch insgesamt 3 volle Tage "über" falls wir keine Pausentage eingelegt haben sollten.
Sollte man das Steindalen auf keinen Fall verpassen?
2.) Wir könnten den Weg nach Norden gehen und über das Lurfjellet bis zur FV17 laufen. Ca. 51km, ca. 3 Tagen. Zwei volle Wandertage blieben über.
Ist jemand diese Strecke schon gelaufen? Ist diese landschaftlich reizvoll? Man ist ja ziemlich schnell aus dem eigentlichen Gebiet des Nationalparks raus und läuft immer mehr auf die Zivilisation zu. Bei Google earth konnte ich nicht so recht beurteilen wie reizvoll oder abwechslungsreich diese Strecke wohl sein könnte. Vielleicht fehlt mir dazu einfach die Erfahrung.
3.) Am meisten würde es mich reizen durch den Junkerdalen NP auf mehr oder weniger kürzester Strecke (Bleiknesmo, Storeng Fjellgard, Balvatnet, Tjoarvihytta, Tjalalveshytta) bis zur Lomihytta zu laufen. Ich weiss auch nicht weshalb mir der landschaftliche Reiz dieser Variante am größten erscheint!? Kann das jemand bestätigen?
Insgesamt wären das ca. 85km, ca. 4 Tage und ein Tag würde als Pausentag verbleiben. Ist das zu optimistisch betrachtet oder durchaus realistisch?
Wie sieht es bei dieser Option mit den Transportmöglichkeiten nach Bodo am Nachmittag/Abend des 06.08 aus? Bei Nordland 177 werden als Haltestellen Sulitjelma, Lomi und Fragerli aufgeführt? Wo genau kann man da zusteigen?
Die Fv543 führt ja bis Jakobsbakken. Gibt es auch eine Möglichkeit einen Bus bereits in Jakobsbakken oder auf Höhe des Nedre Daja zu nehmen wenn einem die Tour hinten raus zu lang wird?
Oder sogar schon einen Bus an der Tjoarvihytta zu nehmen, da dort scheinbar auch ein befahrbarer Weg hinführt?
Um alles geschriebene noch einmal kurz und knackig auf den Punkt zu bringen. Was ich gerne von euch wissen würde ist folgendes:
1.) Sind 20km pro Tag mit nur einem Tag Pause zu knackig?
2.) Welche der 3 Optionen würdet ihr wählen? Welche erscheint euch landschaftlich am reizvollsten oder erscheint vielleicht eine davon zu anspruchsvoll/nicht umsetzbar? Würdet ihr noch etwas verändern? Vorschläge sind gern gesehen.
3.) Wie käme ich am 6.08 aus dem Junkerdalen NP wieder weg? Wo können wir die Tour da enden lassen?
Ich würde mich über eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge sehr freuen. Ist meine erste "richtige" Tourenplanung.
Viele Grüße
Boris
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