Überrascht habe ich festgestellt, dass es offenbar tatsächlich noch kein verwandtes Thema gibt, also nix wie los:
Ich habe mich letztes Jahr bei einem Tagesausflug nach Snæfellsnes (Auto) unheimlich in diese Halbinsel verliebt und seitdem lässt mich der Gedanke, sie zu durchwandern, nicht mehr recht los.
Leider finden sich für die Gegend außerhalb des Nationalparks um den Snæfellsjökull nicht viele Informationen finden.
Meine mehr oder weniger vage Vorstellung wäre folgende:
Tag 1: Start am Selvallavatn (vertrauend, dass der Busfahrer einen da rauslässt, notfalls ein Stückchen davor am Vatnahleið), von dort entlang des Hraunslækur zum Hraunsfjörður. Dort stellt sich mir die (per google offenbar nicht beantwortbare Frage), ob sich der Fluss (Bach?) in Árnarbotn furten lässt, alternativ wäre der Weg über Arnasteinn zwischen Hraunsfjörður und Seljafjörður und dann westlich den Hraunsfjörður hoch. Von dort weiter durch Hálskinnar/Tröllahals. Ungefähr dort eine Stelle zum Zelten finden.
Tag 2: Hier habe ich die größten Probleme. Der Tag würde beginnen, indem man dem Weg runter nach Eyrarbotn folgt und der "Straße" um das Gunnúlfsfell folgt. Idealerweise würde ich dort gern in den Hrafnkelsstaðabotn abbiegen und südlich vom Svartihnúkur (auf meiner Karte steht dort Einikinn und þverhlíðar, was sich aber im Internet nicht wirklich finden lässt) eine ziemlich steil wirkende Passage überwinden, um dann auf der anderen Seite den Grundarbotn hinunterzukommen und am Nachmittag/Abend am Zeltplatz Kverna bei Grundarfjörður aufzuschlagen. Die Höhenlinien sehen zwar nach anstrengend, aber nicht unüberwindbar aus, aber wie gesagt, ich finde keine Infos. Alternativ könnte man den weiteren und sicher langweiligeren Weg wählen und von Eyrarbotn der Straße folgen, bis man am Campingplatz ankommt.
Tag 3: Durchs Arnadalur an die Südküste runter und Zelt entweder irgendwo entlang des Bláfeldará oder am Búðaós aufstellen.
Tag 4: Entlang der Breiðavík nach Arnarstapi.
Tag 5: Ruhetag Arnarstapi, Hellnar.
Tag 6: Über Jökulháls nach Ólafsvik. Ich weiß nicht, wie schön es ist, diese Passstraße langzulaufen, aber es scheint in Arnarstapi kein Bus zu fahren (zumindest finde ich weder über straeto.is noch über nat.is Auskünfte) und da der ganze Nationalpark nicht so mit Campingplätzen gesegnet zu sein scheint und wild campen innerhalb des Parks nicht so gut kommt, sehe ich keine brauchbare Alternative?
Was denken die Islanderfahrenen unter euch? Machbare Strecke, guter Plan? Oder gar nicht? Oder "das und das wäre viel schöner"?
Der Zeitpunkt ist noch recht vage "irgendwann Juli/August", da wir (= ich + bessere Hälfte) Anfang Juli nach Reykjavik ziehen und Uni erst Ende August losgeht, sodass außer Wohnung suchen und ein bisschen arbeiten (Homeoffice) alles flexibel gestaltbar ist.
Ich habe "so halbwegs" Erfahrung mit mehrtägigen (4-5 Tage bisher) Touren, größtenteils in Norwegen, letztes Jahr in Island, mein Partner war allerdings noch nie mehrere Tage am Stück wandern (geht aber aus Lust und Laune auch mal 60km an einem Tag wandern, der Verrückte). Falls er es also doch ganz schrecklich finden sollte mit Rucksack und Co., bestünde natürlich die Möglichkeit, in Grundarfjörður abzubrechen und von dort aus Tagestouren zu machen oder eben nach Reykjavik zurückzufahren.
So, und jetzt eure Meinungen/Verbesserungsvorschläge/Kritik/Anregungen? Danke schonmal
Ich habe mich letztes Jahr bei einem Tagesausflug nach Snæfellsnes (Auto) unheimlich in diese Halbinsel verliebt und seitdem lässt mich der Gedanke, sie zu durchwandern, nicht mehr recht los.
Leider finden sich für die Gegend außerhalb des Nationalparks um den Snæfellsjökull nicht viele Informationen finden.
Meine mehr oder weniger vage Vorstellung wäre folgende:
Tag 1: Start am Selvallavatn (vertrauend, dass der Busfahrer einen da rauslässt, notfalls ein Stückchen davor am Vatnahleið), von dort entlang des Hraunslækur zum Hraunsfjörður. Dort stellt sich mir die (per google offenbar nicht beantwortbare Frage), ob sich der Fluss (Bach?) in Árnarbotn furten lässt, alternativ wäre der Weg über Arnasteinn zwischen Hraunsfjörður und Seljafjörður und dann westlich den Hraunsfjörður hoch. Von dort weiter durch Hálskinnar/Tröllahals. Ungefähr dort eine Stelle zum Zelten finden.
Tag 2: Hier habe ich die größten Probleme. Der Tag würde beginnen, indem man dem Weg runter nach Eyrarbotn folgt und der "Straße" um das Gunnúlfsfell folgt. Idealerweise würde ich dort gern in den Hrafnkelsstaðabotn abbiegen und südlich vom Svartihnúkur (auf meiner Karte steht dort Einikinn und þverhlíðar, was sich aber im Internet nicht wirklich finden lässt) eine ziemlich steil wirkende Passage überwinden, um dann auf der anderen Seite den Grundarbotn hinunterzukommen und am Nachmittag/Abend am Zeltplatz Kverna bei Grundarfjörður aufzuschlagen. Die Höhenlinien sehen zwar nach anstrengend, aber nicht unüberwindbar aus, aber wie gesagt, ich finde keine Infos. Alternativ könnte man den weiteren und sicher langweiligeren Weg wählen und von Eyrarbotn der Straße folgen, bis man am Campingplatz ankommt.
Tag 3: Durchs Arnadalur an die Südküste runter und Zelt entweder irgendwo entlang des Bláfeldará oder am Búðaós aufstellen.
Tag 4: Entlang der Breiðavík nach Arnarstapi.
Tag 5: Ruhetag Arnarstapi, Hellnar.
Tag 6: Über Jökulháls nach Ólafsvik. Ich weiß nicht, wie schön es ist, diese Passstraße langzulaufen, aber es scheint in Arnarstapi kein Bus zu fahren (zumindest finde ich weder über straeto.is noch über nat.is Auskünfte) und da der ganze Nationalpark nicht so mit Campingplätzen gesegnet zu sein scheint und wild campen innerhalb des Parks nicht so gut kommt, sehe ich keine brauchbare Alternative?
Was denken die Islanderfahrenen unter euch? Machbare Strecke, guter Plan? Oder gar nicht? Oder "das und das wäre viel schöner"?
Der Zeitpunkt ist noch recht vage "irgendwann Juli/August", da wir (= ich + bessere Hälfte) Anfang Juli nach Reykjavik ziehen und Uni erst Ende August losgeht, sodass außer Wohnung suchen und ein bisschen arbeiten (Homeoffice) alles flexibel gestaltbar ist.
Ich habe "so halbwegs" Erfahrung mit mehrtägigen (4-5 Tage bisher) Touren, größtenteils in Norwegen, letztes Jahr in Island, mein Partner war allerdings noch nie mehrere Tage am Stück wandern (geht aber aus Lust und Laune auch mal 60km an einem Tag wandern, der Verrückte). Falls er es also doch ganz schrecklich finden sollte mit Rucksack und Co., bestünde natürlich die Möglichkeit, in Grundarfjörður abzubrechen und von dort aus Tagestouren zu machen oder eben nach Reykjavik zurückzufahren.
So, und jetzt eure Meinungen/Verbesserungsvorschläge/Kritik/Anregungen? Danke schonmal
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