gi isn "newbie" und brauch eure hilfe! g

**Dominik** · 10.09.2002, 19:41

Hi Gi,
wenn du Nehberg schreibst denkst du da auch an Touren à la Survival?
Wenn ja, mach doch einfach mal n paar Touren durchn Wald, ohne Zelt sondern nur mit Schlafsack..da sammelst du schon mal Wissen und vielleicht auch Mut weitere Touren zu starten..
Dann später mal längere Wanderungen (4-5 Tage) durch eure Gegend..(Wanderwege?)
Nach und nach baust du dich und deine Erfahrungen auf..willst immer neue "Herausforderungen" usw.
Viel Glück
Dominik

www.survival-total.de/berichte.html
solche kleine Unternehmung würd ich als erstes machen..

gi · 10.09.2002, 19:47

Danke! Nein, ich denke nicht an Sachen wie Survival - noch nicht! *g* Ich möchte mit dem "normalen" Trekking beginnen, mit nem Zelt und nem Schlafsack, und nem Rucksack und ner Zahnbürste... ;)

**bubu** · 10.09.2002, 20:39

Zahnbürste ist gut.

Und Nehberg auch.

Nehberg wird mich auf dem Weg durch meine SEMI-Facharbeit oft, sehr oft, begleiten müssen. :P

Uuups, aber das gehört wohl nicht an diesen Ort. Schuldigung.

Trotzdem viel Spaß bei deinen Trekking-Abenteuern! Ich mag eher SURVIVAL. Bei diesem Wort kriege ich schon ganz wackelige Knie.

sue

**MaMa** · 11.09.2002, 07:26

HI GI;

wenn bei euch die Kühe nicht Lila sind, du schon gezeltet hast und dich am Berg wohlfühlst sind ja die Grundlagen schon mal da

.

Fang doch einfach mal an nem Wochenende an. Informier dich bei den vielen verschiedenen Ausrüstungstips hier im Forum etc., pack das Zeug, das du für nötig hältst innen Rucksack und geh von zu Hause aus los. Sag Bescheid, wo etwa du die erste Nacht verbringen willst, (falls alles schief geht kannste dich ja abholen lassen :wink: ) Wähl keine zu große Strecke, 20 Km am Tag sind fürn Anfänger mit 15 kilo Rucksack genug.

Oder such dir ein Gebiet aus, das dir gefällt (dürfte in deinere gegend ja nicht so schwer sein was zu finden) und besorg dir infos darüber (Wanderkarten, Wanderführer), hol dir Anregungen daraus und häng einfach mal zwei oder drei der beschriebenen Tagestouren aneinander.
Wirst sehen, das "spießige" Nach-Wanderführer-laufen kriegt ne ganz andere Dimension.

**Christian Wagner** · 11.09.2002, 10:31

Mit Reisepartnern habe ich mich nicht lange aufgehalten. Es sind eigentlich immer alle abgesprungen wenns drauf ankam. Bin dann einfach alleine los. Diese exteme Freiheit und Unabhängigkeit, aber auch Selbstverantwortlichkeit (gibts da eigentlich ein besseres Wort?), möchte ich nicht missen. War ne tolle Erfahrung.

Das wohin kam bei mir eigentlich immer "automatisch". Ich habe viel geträumt - von Marokko, und vom Sarek z. B. habe Bücher gelesen etc. dann kam das Reiseziel eigentlich wie von selbst.
Meine, noch nicht erfüllten, Träme (reisetechnisch!!!) währen z. B.:
Panamericana mit dem Rad, Mont Blanc, Dschungelwandern, über 6000 m Höhe steigen, mit dem Moped durch die Sahara, Seekayakfahren in Thailand..............................................

Mal sehen, wird schon irgendwie werden.

Reiseziele sind IMHO sehr persönlich.
Irgendwann kommt schon die Erleuchtung

**Jan** · 11.09.2002, 12:45

Das einfachste ist, wenn du dir eine gute Karte besorgst, Freitags deine Sachen packst und mit dem Zug 50km weg fährst. Dann einfach nach Hause gehen.

Tipps hin und her, du must deine eigenen Erfahrungen sammeln! Und spätestens nach der ersten Tour weißt du was überflüssig war und was du besser machen musst.

Viel Spass!!

gi · 11.09.2002, 16:25

Das einfachste ist, wenn du dir eine gute Karte besorgst, Freitags deine Sachen packst und mit dem Zug 50km weg fährst. Dann einfach nach Hause gehen.

Das ist genial, das mach ich!

Danke!

Nur noch ein Problem: Wie ist das mit übernachten, ich mein, ich kann ja mein Zelt nicht irgendwo aufstellen, und selbst wenn ein Bauerndorf daneben ist, kann ich nicht durchs ganze Dorf latschen und nach dem Besitzer fragen!

Vielen Dank!
-- learning gi

**Dominik** · 11.09.2002, 17:00

Da diese Frage ziehmlich oft gestellt wird, gibt es mitlerweile in dem FAQ Forum ein Topic dazu der soweit alles beantwortet..

Ansonsten, vorsichtig sein oder Bauern fragen..

gi · 11.09.2002, 18:00

vorsichtig sein

Das wollte ich hören! ;)

**wikinger** · 11.09.2002, 18:45

Also ich (wir) nehmen eigentlich keine Rücksicht auf Übernachtungsverbote. Ich bin für Naturschutz und suche mir Plätze aus, an denen ich nichts zerstöre, die ich dann so hinterlasse wie vorgefunden. Sollte sich da doch jemand mal auf den Schlips getreten fühlen, wäre ich zur Not auch bereit ein kleines Ordnungsgeld zu bezahlen, so wild kann das ja nicht sein.

Wikinger

gi · 11.09.2002, 18:54

In Deutschland bis zu 500,- € aber ich glaube auch Förster und Bauern sind bestechlich! ;)

**wikinger** · 11.09.2002, 19:10

Echt so viel?

Heftig! Dann würde ich lieber die Beine in die Hand nehmen bevor ich in Versuchung kommen würde ihn mit meinem Puma auf Bestechlichkeit zu prüfen.

Spaß beiseite, wenn man aufpaßt ist das Risiko schon kalkulierbar.

gi · 11.09.2002, 19:53

Ach, ich glaube, wenn du den Bauern erklärst, du bist hier auf nem Outdoortripp und wirst den Platz so verlassen, wie du ihn vorgefunden hast, und dann auch noch ziemlich am Waldrand, bzw. am Rand, und ihm dann noch ne "hoibe bier" anbietest, interessierts den weniger, sofern du nicht auf seinem Getreide / Mais liegst und seine Kühe nicht erschreckst! ;)

**wikinger** · 11.09.2002, 20:10

Hmmm... wenn ich daran denke, daß wir vor ´nem halben Jahr Kaninchen (beim Züchter gekaufte) im Wald geschlachtet haben.... Wenn da der Naturschutbeauftragte vorbei gekommen wäre, der wäre auch nicht begeistert gewesen. Na ja, unsere Vorfahren haben auch in den Wäldern gehaust und der Wald hat es überlebt.

In diesem Sinne.

Wikinger

**Becks** · 11.09.2002, 20:12

So, nu mal so meine Ideen zum "Outdoor lernen"

- Abteilung Trekking, Touren mit Zelt und Co:
1) Landkarten abchecken, wo man irgendwie halbwegs ne interessante Strecke durchziehn kann
2) Wenn man Lust hat - hier ne Ausrüstungsliste reintippen und bemängeln lassen *g*
3) Rucksack packen
4) Losziehn

Tipps:
- Bei der ersten Tour ne einfache Gegend raussuchen wo man sich zur Not auch entweder in die Zivilisation absetzen kann oder von den Eltern abgeholt werden kann. Handy mitnehmen (!).
Ne 3 Tagestour (oder etwas länger) in Angriff nehmen. 2 Tage überlebt man auch zur Not ohne Essen und Trinken, ab 3 Tage sieht man gleich wo Lücken im Gepäck sind.
Tjo, und wenn die erste Tour geklappt hat - neue Ziele stecken und sich auch durch einen Rückschlag (auch bei Tour 1) nicht entmutigen lassen. Der Rest kommt von alleine

- Bergtouren
1) Sich von einem Erfahreneren mitnehmen und Tricks und Kniffe zeigen lassen (da gibt es viele, angefangen bei der Bekleidung bis hin zum Gehen in unwegsamen Gelände). Alleine nur dann gehen wenn die Gegend halbwegs zivilisiert und das Wetter ok ist - ich hab schon mit einer Frau geredet die anschließend 2h von dem nächsten Ort entfernt erfroren ist (mitten im August, im Grenzgebiet Österreich/Italien)
2) Im DAV/ÖAV/SAV anmelden (Versicherungsschutz (!))
3) Im Rahmen der XAV (X=Ö,D,S) Touren mit dem lokalen Verein mitmachen. Bietet Schutz und man lernt einiges kennen
4) EigeneTouren durchziehn.

Alex

**Dominik** · 11.09.2002, 20:12

Wenn man dazu noch ein Feuer macht und das in der Sommersaison kann es schon mal an die 5000 (!) Euro kosten..

Schlecht ist das jedenfalls nicht.

**Jens** · 11.09.2002, 22:07

Achja... *dummdazwischenquatsch*

Unsere Vorfahren haben größtenteils nicht in Wäldern gehaust. Sie haben schwachbewaldete Gebiete bevorzugt, durch Viehzucht und Ackerbau haben sie zusätzliche Freiflächen geschaffen. Außerdem waren sie in den Zeiten, in denen es schon Wald gab (der wesentlich lichter war als heutzutage), auch schon relativ sesshaft. Die Rentierjäger lebten in Regionen vergleichbar mit dem heutigen Nordskandinavien und waren tatsächlich Nomaden...
Die ganzen Hügelgräber hier in Norddeutschland (geschätzt auf ursprünglich mal ca. 50 000 Stück) wurden aus Heidesoden errichtet.
Während des Mittelalters lag der Waldbestand in Deutschland bei ca. 25 %, also um einiges weniger als heutzutage...

*sichpfeifendwiederzurückziehend*

Jens

gi · 12.09.2002, 17:09

@ Becks und die anderen, Danke!
Ich geh jetzt mal gucken! ;)

- Bergtouren
1) Sich von einem Erfahreneren mitnehmen und Tricks und Kniffe zeigen lassen (da gibt es viele, angefangen bei der Bekleidung bis hin zum Gehen in unwegsamen Gelände).

Bin Quasi aufm Berg aufgewachsen, nur halt nicht über nacht! ;)

gi isn "newbie" und brauch eure hilfe! g

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