Trinkwasser bei Hochwasser?

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  • Atron
    Erfahren
    • 17.02.2003
    • 257

    • Meine Reisen

    Trinkwasser bei Hochwasser?

    Problematik - Hochwasser
    Die Wasserleitungen weggerissen, die Brunnen durch Heizöl, Schlamm und Kadaver verseucht, die Trinkwasserreserven in Flaschen & Kanistern weggeschwemmt, nicht vorhanden oder aufgebraucht. Es fällt zuwenig/kein Regen um ihn zu sammeln - Was trinken?

    Für alle die sich nicht blindlings auf externe Hilfe verlassen ein Thema.

    Die gebunkerten Tabletten/Lösungen entkeimen, aber entfernen keine Chemikalien - wie bringt man z.B. das Heizöl raus?
    Eine grobe Vorabscheidung über Dichte (Ölabscheiderprinzip) geht ja noch, trotzdem bleibt das Wasser untrinkbar. Geringe Menge packt verm. die Kohle im Wasserfilter? Abkochen bringt bei Chemie nix. Destillieren? Gehen Bestandteile des Öls (=Diesel) nicht auch mit?

    Falls höherliegende Gebiete nicht abgesoffen/verseucht sind, kann man ja dort einen Brunnen graben - durch den durchfeuchteten Boden muss er nichteinmal tief sein. Aber im Flachland?

    Brainstorming eröffnet!

    Gruß
    Atron
    inter arma silent leges - unter den Waffen schweigen die Gesetze

  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
    • 3708
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Bei Überschwemmungen gibt es auch häufig Probleme mit Schwermetallen.
    Also solch eine chem. Verseuchung ist ein wenig realitätsfremd, oder? Freiwillig sich in diesem verseuchten Gebiet aufzuhalten ist imho leichtsinnig, dumm, da es kein Patentrezept gibt, schon gar nicht wenn man sich allein ohne jede Technik dort rumtreibt.

    Seine Energie sollte man dazu aufwenden da wegzukommen, als da nach Wasser zu suchen.

    Nutzen könnte man vll Flüsse die halt aus nicht verseuchtem Gebiet kommen.
    Kondenzwasser, der Nacht?

    Dient dieses Szenario als Übung für den 3. Weltkrieg?



    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.


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    • Atron
      Erfahren
      • 17.02.2003
      • 257

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Snuffy
      Bei Überschwemmungen gibt es auch häufig Probleme mit Schwermetallen.
      OK - ein weiterer Punkt dazu.

      Zitat von Snuffy
      Also solch eine chem. Verseuchung ist ein wenig realitätsfremd, oder?
      Heizöl bei Hochwasser realitätsfremd? - Na klar - vergessen wir das - dann bis zum nächsten mal...

      Zitat von Snuffy
      Freiwillig sich in diesem verseuchten Gebiet aufzuhalten ist imho leichtsinnig, dumm, da es kein Patentrezept gibt, schon gar nicht wenn man sich allein ohne jede Technik dort rumtreibt.
      Diese elendigen dummen Rumtreiber die sich in den oberen Stockwerken Ihrer abgesoffenen Häuser verschanzen.

      Zitat von Snuffy
      Dient dieses Szenario als Übung für den 3. Weltkrieg?
      Nein - schalt jetzt endlich den Gameboy aus und geh HarryPotter lesen wenn Erwachsene diskutieren...

      Gruß Atron
      inter arma silent leges - unter den Waffen schweigen die Gesetze

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      • Moagullwes
        Gerne im Forum
        • 22.04.2004
        • 76

        • Meine Reisen

        #4
        Re: Trinkwasser bei Hochwasser?

        Zitat von Atron
        Brainstorming eröffnet!
        Dazu sagt Wikipedia:
        Darum ist es während einer Brainstorming-Sitzung z. B. verboten, vorgetragene Ideen in irgendeiner Form zu bewerten, geschweige denn sie als untauglich zu bezeichnen oder sie lächerlich zu machen (so genannte Killerphrasen).


        Ich vermute mal, diese Aussage kann man insofern erweitern, dass es vermieden werden soll andere persönlich anzugreifen..

        Vielleicht hast du aber auch nur die Smilies vergessen und das war alles ganz spaßig gemeint.
        Die Hoffnung stirbt zuletzt,
        der Stolz nie.

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        • underwater
          Dauerbesucher
          • 16.01.2005
          • 764

          • Meine Reisen

          #5
          Im Keller sitzt i.d. meisten Häusern ein großer Tank mit Trinkwasser - nämlich der Warmwasserspeicher der Heizung: Die Rohre sind so lang, daß ein Eintritt von schlechtem Wasser sehr unwahrscheinlich ist... Also: 350l Frischwasser in meinem Fall: Möglichst schnell halt alle Absperrhähne zudrehen, damit nicht rein und rauskommt... OK, Werkzeug braucht man schon ein wenig um die große Konserve dann irgendwie zu knacken oder zu öffnen - aber das liegt hier auch rum.

          Ansonsten solange man "unnötige" Energie hat: Destilieren

          Bei mir gibt es nen Wasserfilter, Eingemachtes in rauhen Mengen & notfalls würde ich auch ein solches Gebiet schnellstmöglich verlassen motorisiert (wofür hat man denn nen 4WD mit 1,3m Wattiefe???) und notfalls auch nur per Fuß / Kanu etc. wenn das meine Überlebenschanchen effektiv erhöht: höher gelegene Regionen mit Bachlauf, etc. aufsuchen.

          Solange das mir hier zuhause passieren sollte, ist m.E. alles außer einem Notstromaggregat (ich könnte mir einzelne Elemente der Photovoltaik ab und umklemmen) vorhanden (Kocher, Gasvorräte, Benzin, Wasservorrat, Wasserfilter, Lebensmittel, etc.... :-)) Aber glücklicherweise ist das hier (noch) kein Hochwassergebiet...

          Wollen wir hoffen, daß das so bleibt...

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          • Atron
            Erfahren
            • 17.02.2003
            • 257

            • Meine Reisen

            #6
            Der Warmwasserboiler ist schon eine gute Alternative (das Hochpumpen/-saugen erfordert evt. etwas Geschick - aber das Wasser ist in der Nähe)

            @Moagullwes
            OK - Danke für deine Begriffsdefinition - ich war vielleicht etwas zu gewagt mit meiner Formulierung.
            Jedoch wenn bei einem IMHO realistischen Szenario in der Antwort Begriffe wie "realitätsfremd" oder "Übung für den 3. Weltkrieg" fallen würde ich verbal eigentlich ein, zwei Schubladen darunter benutzen - denn die für manche fremde Realität ist in manchen Gebieten momentan Gegenwart...

            Gruß
            Atron
            inter arma silent leges - unter den Waffen schweigen die Gesetze

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            • Snuffy

              Alter Hase
              • 15.07.2003
              • 3708
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ja gut mir war ja beim ersten Post nich klar das es um Survival im eigenen Haus geht ; ).
              Da konnte man aber auch Vorsorge treffen, oder, wenn man weiß das man in einem gefährdeten Gebiet wohnt.

              Dachte Du willst irgendwohin reisen, wo grad Hochwasser ist/war und dann dann da nur mit nem T.shirt und Badehose an survivaln.




              Snuffy
              Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
              dann weene keene Träne.
              Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
              und baum'le mit die Beene.


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              • Waldhoschi
                Lebt im Forum
                • 10.12.2003
                • 5533
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Moin.
                Also im Falle eines Hochwassers ist die Trinkwasserversorgung ganz große Sch***. Ganz klar besteht die größte Gefahr durch Seuchen. Bakterien entwickeln sich in stehendem Wasser und greifen um sich (Salmonellen) Im Falle von Öl im WAsser kann ein Wasserscheider gemacht werdten. ein Topf mit Wasser füllen, abstehen lassen und von unten mit einem WAsserhahn oder Schlauf Wasser abnehmen. Das muss natürlich abgekocht werden. Ohne das Abkochen bestehen große Gefahren. Wegen Schwermetallen würde ich mir4 in diesem Zeitraum keine Sorgen machen. Wenn die erst einmal im WAsser gelöst sind hat man so gut wie keine Chance wieder zu filtern. Organische Gifte lassen sich durch einen Holzkohlefilter absorbieren. Wer ein Solarium hat stellt klare Wasserbehälter darunter und lässt sie durchleuchten. (Es wird in diesem Fall wohl keinen Strom geben). Auch Destilatoren lassen sich einfach herstellen.

                Grü Joe

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                • underwater
                  Dauerbesucher
                  • 16.01.2005
                  • 764

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich denke auch nicht, daß das Szenario an den Haaren herbeigezogen ist - die Idee mit dem Wasserboiler ist bei mir daher auch schon vor längerer Zeit gereift.
                  Wenn natürlich so ein Supergau passiert wie in Thailand an Weihnachten, dann sieht denke ich die Welt noch um vieles schlimmer aus, denn dann ist von jetzt auf eben nichts mehr da außer das was man evtl. am Leib trägt... Und wie man in einem solchen Fall reagieren kann.... Ich weiß es nicht, wie genau die Situation dort ausgesehen hat und war sicherlich auch lokal unterschiedlich: Mittel und Wege wird es aber in jedem Fall geben... Man darf nur eins nicht vergessen: Kreativ zu sein!

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