Flammenverteiler Grundsatzfragen

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  • StephanZ
    Gerne im Forum
    • 11.01.2008
    • 92

    • Meine Reisen

    Flammenverteiler Grundsatzfragen

    Ich habe mir einen neuen Omnifuel II gekauft, weil es mir zu doof war meinen uralten Multifuel wieder bezintauglich zu machen.

    Bei den alten Primuskochern war die Platte des Flammenverteilers wesentlich größer. Daraus haben sich ein paar Fragen ergeben.

    Für was ist so ein Flammenverteiler überhaupt da?

    Was bewirkt die Änderung der Fläche solch eines Flammenverteilers? Also warum könnte die bei Primus kleiner geworden sein?

    Hie und da ist bei meinem alten Multifuel der Flemmenverteiler abgefallen. Das ist mir meist dadurch aufgefallen, dass ich den Kocher bei Gasbetrieb nicht anzünden konnte.

    Warum ist das physikalisch so?

  • Echnathon
    Fuchs
    • 20.02.2012
    • 1306
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Flammenverteiler Grundsatzfragen

    Der "Flammenverteiler" dient hauptsächlich dazu, die mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse austretenden Gase zu bremsen und zu verwirbeln.
    Ohne tritt das Gas schneller aus, als sich die Flammenfront nach unten ausbreiten kann => Der Kocher "bläst sich selbst aus"

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    • TanteElfriede
      Moderator
      Lebt im Forum
      • 15.11.2010
      • 6479
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Flammenverteiler Grundsatzfragen

      ...naja, und es bestimmt auch "ein wenig" die Fläche auf die die Wärme verteilt wird.....

      warum die kleiner geworden sind? Vielleicht weil es dann auch leichter wird? Aber das wäre nur eine Vermutung.

      Kommentar


      • Philipp
        Alter Hase
        • 12.04.2002
        • 2753
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Prallblech Grundsatzfragen

        Zitat von TanteElfriede Beitrag anzeigen
        warum die kleiner geworden sind?
        Die Frage interessiert mich auch schon länger. Gewichtsgründe halte ich angesichts der vernachlässigbaren Masse eines Prallbleches für ausgeschlossen. Vermutlich darf man aber nicht nur das Prallblech allein betrachten, sondern muß die gesamte Brennerkonfiguration untersuchen.
        www.spiritburner.de (CCS) ist sicherlich die Adresse, die hier Aufschluß geben kann.

        Gruß, Philipp
        "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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        • Daddyoffive
          Fuchs
          • 24.08.2011
          • 2437
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Flammenverteiler Grundsatzfragen

          Mal Ferdi fragen?!

          FERDIIIII!
          Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
          John Eldredge
          ><>

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          • Ferdi
            Fuchs
            • 03.03.2011
            • 1173
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Prellblechologie

            Nicht so laut, Daddy, bin gleich da....
            Als bekennender Prellblech-immer-sofort-durch-Leisebrenner-Ersetzer bin ich sicher kein kompetenter Prellblechologe, aber so hatte ich einige lose Prellbleche zur Hand Interessant ist das Thema ja schon.

            Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
            Gewichtsgründe halte ich angesichts der vernachlässigbaren Masse eines Prallbleches für ausgeschlossen.
            Die Masse war nicht immer so gering; Primus hatte mal Prellbleche mit 28 g. Es gibt wohl eine Art Evolution des Prellblechs.

            Ich habe mal ein paar Prellbleche vermessen, fangen wir mit dem Omnifuel an:



            Das Prellblech des Omnifuel (hier ohne Beine, weil im Nova-Trangia-Adapter) wiegt 3,5 g und hat einen Ø von 16 mm
            Mit im Bild die Kappe von Quietstove „Modell 207“ 63,0 g.



            Prellblech eines vermutlich uralten Petroleumkochers wiegt schwere 28 g und hat einen Ø von 34 mm (Sozusagen das Gegenteil des leichten Omnifuel-Prellblechs)



            MSR XGK II mit Dawg-Leisebrenner:
            Das Prellblech dieses XGK wiegt 4,5 g und hat einen Ø von 32 mm.
            Da es leider etwas verbogen ist und kein sauberes Flammenbild lieferte, habe ich ein MYOG-Prellblech aus 2 ct und etwas Draht angefertigt:
            Es funktioniert wunderbar und ist mit 3,8 g und 19 mm Ø fast so smart wie das Omnifuel-Prellblech.



            MSR Dragonfly, hier mit dem Dragontamer von Gary Adams:
            Prellblech 6,8 g und Ø 31 mm.



            Das Prellblech dieses MSR Firefly hat 3,5 g und einen Ø von 31 mm.



            Auch beim Polaris mit Bernies Polardawg sitzt das Prellblech nur auf dem Beifahrersitz: 3,5 g Ø 30,7 mm.



            Der Hiker (hier mit dem Dawg-a-Nova) hat wie der Polaris ein Prellblech mit 3,5 g Ø 30,7 mm – offensichtlich baugleich.

            Jetzt drei Kocher in ähnlicher Bauweise: Svea, Primus 71 und Juwel.



            Erstens der Optimus Svea: 9,8 g und Ø 31,5 mm



            Zweitens der Primus 71: 14 g und Ø 31 mm



            Und drittens die "Barthelbombe": der Juwel hat ein Prellblech mit großen 36 mm, das vermutlich Übergewicht hat, denn es hat sich durch festes Anklammern an den Brenner dem Wiegen entzogen.



            Der Optimus 99 hat ein Prellblech mit 9,8 g und 30,5 mm Ø



            Und noch ein Asiate: Der Edelrid Hexon, hier im Bild mit der aufgebohrten Bleuet-Leisebrennerkappe hat ein Prellblech mit 4,5 g und 26,5 mm Ø.



            Und zum Schluß ein M1950: Dieser 1952er Rogers aus Akron, Ohio hat ein fest verbautes Prellblech mit 25,5 mm Ø.


            Zeigt her Eure Prellbleche!
            Wie wirkt sich die Form des Prellblechs auf die Lautstärke aus?
            Wie wirkt sich die Form des Prellblechs auf das Flammenbild aus?
            Zuletzt geändert von Ferdi; 24.01.2016, 22:09. Grund: Fragen hinzugefügt

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            • chriscross

              Fuchs
              • 07.08.2008
              • 1604
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Flammenverteiler Grundsatzfragen

              OT: Ferdi Du Freak!

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