Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

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  • Mario74
    Anfänger im Forum
    • 28.10.2015
    • 16
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    Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

    Hallo zusammen!

    Ich heiße Mario und bin gerade über dieses feine Forum gestoßen, in dem ich sicher noch viel Zeit verbringen werde

    Wie der Titel verrät, bin ich ein absoluter Einsteiger/Neuling im Bereich Outdoor. Mit ein paar Kumpels wollte ich schon längst einmal eine kleine Zeltour gemacht haben, aber bislang ist daraus leider nichts geworden. Jetzt wollen wir das aber mal angehen. Darüber hinaus habe ich nach einigen Urlauben in verschiedenen Hotels gemerkt, dass es vermutlich auch nicht das Schlechteste ist, einen guten Schlafsack zu haben ...

    Ich habe mir schon viele Seiten und Produktbeschreibungen angesehen, aber je länger ich suche, desto schwieriger wird's.
    Daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir bei meiner Suche hier und da mit eurem Rat und euren Erfahrungen helft.

    Tendenziell neige ich zu einem Dauenenschlafsack, nach Möglichkeit Deckenschlafsack oder zumindest Eiform, keinesfalls Mumienschlafsack.
    Angesehen habe ich mir bisher
    Nordisk Selma -8
    Nordisk Victor (diverse)
    Yeti Tension Brick 600
    (den gibt es allerdings auch nur in den Größen bis 175 (M) und bis 195 (L). Der erste wäre vielleicht etwas knapp, der zweite dagegen zu lang. Was mich aber wundert: Der Yeti in Größe M ist von seinem Gesamtmaß her dennoch länger als der Nordisk Selma, der bei Grße M bis 1.85 Meter angegeben wird. Wie kann das sein?)

    Die obigen vor allem deshalb, weil es Deckenschlafsäcke oder zumindest solche mit Eiform sind. Zur Qualität der Marken kann ich überhaupt nichts sagen. Weil sie leichter ist und besser isoliert, neige ich zur Daune, aber ich bin nicht festgefahren.

    Im Detail:

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Extremtouren im Himalaya-Gebirge habe ich nicht vor, ebensowenig wochenlange Antarktis-Touren. Aber der Schlafsack soll auch knackige Herbst/Frühlingsabende gut durchhalten.

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    Ich bin 1.76 M groß, männlich und wiege 76 Kilo. Von der Statur her bin ich normal.

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Schwer zu sagen, da ich im Outdoor-Bereich noch nicht viel gemacht habe. Ich zähle allerdings nicht zu den ständig frierenden Menschen und schlafe auch gern bei offenem Fenster
    Mein Kälteempfinden ist wohl durchschnittlich, denke ich.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Definitiv ja! Bewegungsfreiheit ist mir wichtig. Ich schlage so gut wie nie auf dem Rücken, sondern meist auf dem Bauch oder auf der Seite. Klassische Mumienschlafsäcke sind mir viel zu beengt, ich brauche einfach etwas Platz! Ich habe noch einen alten Schlafsack zuhause und kann - wenn er geschlossen ist - nicht darin schlafen. Ich brauche Platz.
    Am liebsten wäre mir daher ein Deckenschlafsack. Oder zumindest einer in Eiform, der sich auch ganz öffnen lässt. Hätte auch den Vorteil, ihn an wärmeren Tagen als Decke zu verwenden.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Oberes Mittelmaß, würde ich sagen.
    Ich bin durchaus bereit, für gute Qualität etwas hinzulegen, aber das Preis-Leistungsverhältnis muss auch stimmen. Geld für eine gute Marke gebe ich nur dann mehr aus, wenn es auch wirklich gerechtfertigt ist (und ich nicht bloß einen teuren Namen zahle). Mehr als 500 Euro sollten es aber nicht sein.

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    1. Der Schlafsack wird nur im Frühling, Sommer und Herbst zum Einsatz kommen, soll aber auch bei kalten Herbstnächten warm halten. Am ehesten in Bereich Mitteleuropa.
    2. Ich möchte ihn auch gern Indoor verwenden, wenn ich unterwegs bin, ggf. einfach bloß als Decke (vor allem, wenn es etwas wärmer ist)
    3. Wenn ich Outdoor schlafe, dann nicht ohne Zelt. Der Schlafsack wird also (hoffentlich) nie Regen ausgesetzt sein.
    4. Der Schlafsack kommt am Stück vermutlich nicht länger als ein oder zwei Wochen zum Einsatz, und das auch nur ein oder zweimal im Jahr. 6-7 Mal im Jahr will ich ihn aber auch für ein verlängertes Wochenende verwenden (meist indoor)

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Komfort, Preis, Gewicht


    Wie gesagt, ein paar Modelle habe ich mir schon angesehen, weiß aber nicht, ob die was taugen und für meinen Einsatz auch wirklich geeignet sind.

    Ich freue mich auf eure Antworten, eure Vorschläge und euren Rat!

    Beste Grüße
    Mario
    Zuletzt geändert von Mario74; 28.10.2015, 12:13.

  • qwertzui
    Alter Hase
    • 17.07.2013
    • 2898
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    #2
    AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

    Vielleicht wäre ein Quilt das richtige für dich. Ein Quilt ist im Prinzip eine Decke, aus den Leichtmaterialie, wie sie für Schlafsäcke verwendet werden. Der Wärmegewinn eines Daunenschlafsacks nach unten ist gering, weil die Daunen durch das Körpergewicht komprimiert werden, auf den Wärmegewinn durch Einschluss der warmen Luft verzichtest Du mit dem Deckenschlafsack sowieso. Bei Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt braucht es sowohl beim Deckenschlafsack alsauch beimQuilt eine Ergänzung für Kopf, Hals und Schultern (z.B. Daunenjacke mit Kapuze, wenn sowieso auf Tour dabei). Ich habe keine Erfahrung mit Quilt, aber wenn ich mal wieder einen neuen Schlafsack kaufen dürfte...

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    • mitreisender
      Alter Hase
      • 10.05.2014
      • 4855
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      #3
      AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

      Hier mal ein Vorschlag, der Mumie und Decke vereint:

      http://schlafsacke-cumulus.de/de/kat...0?gid=35&vid=6

      Je nach Größe der Kammern kannst Du bei Cumulus anfragen, ob sie Dir mehr Daune reintun können, sodass Du auch Reserven für den Gefrierpunkt bzw. drunter hast. 600 Gramm Daune bei 90/10 Mischung würde ich je nach Bauschkraft anpeilen. Mir genügte damals 600er Daune, weil ich da von Totrupf ausgehen konnte.

      Für mich hat der Quilt den Nachteil der fehlenden Kapuze. Klar kann man Mütze und Schal und / oder die Dauenjacke drüberziehen. Aber ich mag meinen Schlafsack autark - und zudem runiniert man auf Dauer auch die Jacke, wenn die auch noch Nachts zum Einsatz kommt - die hat ja keine Chance zu lüften und wird dauerkomprimiert.

      Anmerkung. Die Kammern bei o.g. Modell sind umlaufend, d.h. Du kannst die Daune aufschütteln. Hat Vor-/und Nachteile - ich denke aber in Deinem Fall eher Vorteile ( Du kannst die Temperatur steuern - die Daune kann bei viel Bewegung verrutschen - aber ich denke das ist nicht so kritisch bei Frühjahr bis Herbst)
      Zuletzt geändert von mitreisender; 28.10.2015, 13:33.

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      • Mario74
        Anfänger im Forum
        • 28.10.2015
        • 16
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        #4
        AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

        Vielen Dank für deinen Vorschlag, Qwertzui!
        Ich habe mir auch schon gleich mal Quilts angesehen. Allerdings fehlt mir da ein bisschen die Kapuze. Wenn ich das recht verstehe, wären der Selma und der Brick im Grunde ja sogar Quilts - nur, dass sie auch eine abnehmbare Kapuze hätten, oder?
        Dann bin ich noch auf den Hersteller Cumulus gestoßen, der auch eine ganze Menge verschiedener Modelle macht. Der "Comforter 500" wäre so ein Quilt und macht auf mich auch einen guten Eindruck bei einem guten Preis - zumal man das Ding mit Gummibändern auch etwas zusammenziehen könnte bei Bedarf. Nur, dass da der Kopfschutz völlig fehlt ....

        Eine gute Unterlage wäre auf jeden Fall ein Muss. Ich tendiere momentan zur Exped Synmat 7MW.

        Wenn es in kälteren Tagen raus geht, werde ich den Rat mit der Jacke auf jeden Fall beherzigen. Die angegebenenen Temperaturen der Hersteller scheinen mir bisweilen auch etwas großzügig bemessen. Ich weiß, es kommt nicht auf Dicke an, sondern Lufteinschluss. Aber ein wenig frage mich schon, wie so ein 1200g-Teil mich bei unter null Grad wärmen können soll

        Gruß
        Mario

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        • Mario74
          Anfänger im Forum
          • 28.10.2015
          • 16
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

          Fast zeitgleich geschrieben...

          Danke, Mitreisender - vor allem für den Hinweis, dass die bei Cumulus auch Änderungen vornehmen könnten.
          Ich denke, dein Vorschlag könnte eine gute Wahl sein, wenn die das Modell vielleicht noch ein bisschen "pimpen" :-)
          6 Grad Comfort wäre zuwenig.

          Ich habe auch gerade nochmal das System genauer angesehen: Wenn die Kammern (oben und unten) verbunden sind, besteht dann nicht ein bisschen die Gefahr, dass die Daunen zu sehr verrutschen?

          Gruß
          Mario
          Zuletzt geändert von Mario74; 28.10.2015, 13:52.

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          • mitreisender
            Alter Hase
            • 10.05.2014
            • 4855
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

            Wie geschrieben. Das musst Du für Dich entscheiden. Je praller die Kammern gefüllt sind, umso unproblematischer sehe ich das. Aber so wie Du den Schlafsack meist einsetzen möchtest, denke ich, dass der "Nachteil" eher gering ausfällt. Und Cumulus näht Dir den auch (gegen Geld) sicher anders.

            Zu erwähnen wäre da noch Nahanny oder Roberts. Cumulus trimmt meiner Meinung nach zu sehr nach Gewicht, die Kapuzen gefallen mir (aus Bildern und Schilderungen) gar nicht. Auch die Fußbox scheint recht simpel. Nahanny ist mehr so von der robusten Sorte - auch hier Auftragsarbeiten möglich.

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            • Freierfall
              Fuchs
              • 29.06.2014
              • 1003
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

              Ich habe deinen Thread gelesen und direkt an den Cumulus Comforter gedacht (den ich auch habe).
              Eine Mütze hat man idR sowieso für den Abend dabei, Kapuze in diesem Temperaturbereich mMn überflüssig.

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              • mitreisender
                Alter Hase
                • 10.05.2014
                • 4855
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                Sieht jeder anders. Habe meist keine Mützen dabei (sondern Kapuze) und werde in einem Schlafsack ohne Kapuze (guter Schnitt vorausgesetzt) nicht glücklich. Ich brauche eine "Höhle"

                PS Ansonsten ist der Comforter ein tolles Teil und ich finde ihn einem Quilt überlegen.

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                • Mario74
                  Anfänger im Forum
                  • 28.10.2015
                  • 16
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                  Hm...
                  Was mich noch abhält, sind die verrutschenden Daunen. Ich bin ja kein Rückenschläfer, sondern liege fast immer auf der Seite oder auf dem Bauch. Ich habe da ein bisschen die Befürchtung, dass die Daunen dann schnell nach unten rutschen könnten.

                  Freierfall, du hast natürlich Recht: Bei moderaten Temperaturen brauche ich sicher keine Kapuze. Aber hier ticke ich ähnlich wie mitreisender: Wäre schon gut, wenn der Schlafsack "von natura" aus mitbringt, was man braucht, wenn's mal etwas kühler sein sollte.

                  Ich habe auch einmal bei Roberts und Nahanny reingesehen. Der "Camper" von Roberts könnte auch für mich geeignet sein. Da gibt's ja auch ziemlich viele Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Größe. Der "Camper" ließe sich auch ganz öffnen. Am besten wäre es dann natürlich noch, wenn man für die Deckennutzung dann die Kapuze abnehmen könnte.
                  Ich habe Cumulus gerade mal angeschrieben und werde das wohl auch bei Roberts mal tun.

                  Gruß
                  Mario

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                  • Ditschi
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                    • 20.07.2009
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                    Bis 500,- € ?
                    Da ist ja schon absolute Spitzenqualität drin!

                    Ein Übergangsschlafsack, für kalte Nächte geschlossen mit viel Platz durch ovalen Schnitt, für wärmere Nächte als Daunendecke konzipiert. Der deckt also einen weiten Bereich ab.

                    https://www.camp4.de/western-mountai...terralite.html

                    oder günstiger

                    http://www.sackundpack.de/product_in...lfrlse18es08qf

                    Ich habe ihn mir jetzt selbst zugelegt ( mit Globi-Gutschein, den die Kollegen mir zur Verabschiedung geschenkt haben ), nachdem ich meinen alten Daunenschlafsack meinem Sohn geschenkt habe.
                    In anderen Anzeigen ist er mit einer Limit Männer bis -3° angegeben, in diesem link bis 0°. Der im link gezeigte spricht auch von 90/10 Daune, in anderen Anzeigen steht 95/05. Gibt es unterschiedliche davon?
                    Da ich nicht leicht friere und es eher zu warm habe, kann ich ihn bis in den leichten Minusbereich benutzen.
                    Ich bin 1,78 cm . Die 1,80 m - Größe Regular paßt prima.


                    Ditschi
                    Zuletzt geändert von Ditschi; 28.10.2015, 18:40. Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler

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                    • Katun
                      Fuchs
                      • 16.07.2013
                      • 1555
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                      #11
                      AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                      Ich glaube, mit Nordisk hast du dir schon was Passendes ausgesucht. Vor allem haben die mal Baumwollmischgewebe innen, haptisch wesentlich angenehmer als alles, was Ultradaunensäcke so haben. Und es liest sich, als wolltest du das Teil vor allem für Wochenendbesuche nutzen. (Wie wahrscheinlich ist es, dass du diese Minusgradunternehmungen machst und der Schlafsack daraufhin eingerichtet sein sollte? Wenn es so kühl ist, reduziert sich auch der Geräumigkeitsbedarf automatisch, denke ich, denn dann ist da zu viel kalte Luft) Wenn man einen Nordisk im Angebot findet, kann man dann ggfs. später mal überlegen, ob es noch was anderes sein soll - und hat weiterhin einen gemütlichen Schlafsack für diverse Besuchsgelegenheiten.
                      Sonst würde ich einen Rect immer diesen zuppligen Quilts vorziehen. Man kann dann einfach die Fußbox etwa mal per Reißverschluss schließen und hat definitiv keine Luftlöcher. Bzgl Kapuze zieht man sich ggfs.mal die Decke über den Kopf. Find ich autark genug (wieder was gelernt, autarke Schlafsäcke)

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                      • Ditschi
                        Freak

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                        • 20.07.2009
                        • 12362
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                        #12
                        AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                        zu @ Katun: Witzig, denn mein alter Schlafsack -- grade an den Sohn verschenkt-- war ein Nordisk mit Baumwolle innen. Heute hat nur noch der Deckenschlafsack Nordisk Selma Baumwoll-Innenfutter. Ist haptisch in der Tat angenehm, aber schaue mal auf das Gewicht!
                        Die Füllung der Nordisk -Schlafsäcke besteht aus Entendaunen, die qualitativ weniger gut sein sollen als Gänsedaunen. Meiner ist aber noch nach 25 Jahren und häufigem Gebrauch ganz gut in Schuß.
                        Ditschi
                        Zuletzt geändert von Ditschi; 28.10.2015, 18:30. Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler

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                        • Mario74
                          Anfänger im Forum
                          • 28.10.2015
                          • 16
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                          #13
                          AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                          Soweit schonmal besten Dank an alle Beteiligten

                          Was ihr schreibt, ist alles irgendwo plausibel. Das macht's nicht leichter :-)

                          Ich konkretisiere mal ein bisschen:
                          Ja, in erster Linie kommt der Schlafsack an den Wochenenden zum Einsatz, wenn ich unterwegs bin. Aber ein oder zweimal will ich wie gesagt auch mal für eine Woche raus, und auch gern mal für ein langes WE. Nicht unbedingt im Winter (zumindest nicht als Anfänger), aber ansonsten gerne. So, wie es die Urlaubsplanung dann zulässt (und der Sommerurlaub ist meist für den Strand reserviert ).
                          Katun hat Recht, wenn er schreibt, dass der Schlafsack damit übers Jahr primär als gemütliches Ersatzbett dient. Nur will ich auch für unterwegs draußen was ordentliches haben und jetzt nicht unbedingt gleich zwei Schlafsäcke kaufen, wenn sich das vermeiden lässt.

                          Nordisk Selma -8
                          Der Nordisk Selma klingt für mich ganz gut. Relativ warm, Decke, abnehmbare Kapuze, Baumwolle innen. Einzige Nachteile: Recht schwer und recht hohes Packmaß. Der Yeti Brick 600 hat nur das halbe Packmaß. Wobei: Das Gewicht ist jetzt nicht so ausschlaggebend für mich. Vermutlich ein klassischer Anfängerfehler :-)
                          Zur Qualität dieser Schlafsäcke habe ich bisher allerdings nur wenig gefunden - was mich per se immer gleich ein bisschen skeptisch macht. (Danke für deine Anmerkungen, Ditschi!)

                          Yeti Brick 600
                          Leichter als Selma und viel besseres Packmaß, ansonsten recht ähnlich. Nicht ganz so warm. Ließe sich aber vermutlich auch ein bisschen "aufstopfen"
                          Auch hier: Zur Qualität dieses Yetis finde ich nur wenig...

                          Western
                          Schon nicht gerade günstig. Hat zudem diese offenen Daunenkammern - und als Nicht-Rückenschläfer ist mir das ein bisschen suspekt. Aber der Erfahrungswert fehlt mir hier natürlich völlig - ich lasse mir da gerne von einem anderen Nicht-Rückenschläfer sagen, was Sache ist ....

                          Cumulus Comfort und Rect
                          Wenn, dann doch eher in Richtung Rect. Reißverschluss ist einfach praktischer als Bändchengezurre, sehe ich auch so. Allerdings auch hier wieder bei beiden: Rutschdaune ...

                          Roberts Camper
                          Der könnte auch was sein. Lässt sich ganz öffnen, und kommt schon auf der Homepage mit einer Reihe von Anpassungsmöglichkeiten daher.

                          Es bleibt denn doch eine Herausforderung

                          Gruß
                          Mario

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                          • Ditschi
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 20.07.2009
                            • 12362
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                            Zum Western-Mountaineering: nicht günstig ist relativ. Das ist nun mal die Premium- Marke. Bin auch kein Rückenschläfer, sondern ein Drehwurm: Seite links, Rücken, Seite rechts und zurück. Habe mit dem offenen Kammernsystem aber kein Problem.
                            Der loftet wie eine Gewitterwolke und hat immer genügend Daune da, wo man sie braucht. Andere vielleicht auch. Ich kann ja nicht vergleichen mit Schlafsäcken, die ich nicht kenne.
                            Zur Frage Gewicht: spielt eine entscheidende Rolle, wenn man den Kram auf dem Rücken schleppen muß, also beim Transport. Aber beim Schlafsack nicht nur dann. Ich hatte einen sehr schweren Daunenschlafsack und habe jetzt einen superleichten. Es ist auch für den Schlafkomfort schon ein deutlicher Unterschied, ob da eine 1,6 Kg schwere Decke auf einem lastet oder eine, die man mit einem Kilo leichter kaum spürt.
                            Ditschi

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                            • Katun
                              Fuchs
                              • 16.07.2013
                              • 1555
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                              #15
                              AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                              Wir nutzen so ne 150-Euro-Chinadecke (Test, wie das so mit so einer Deckenfunktion ist):
                              Zunächst mal ist sie so leicht, dass man nicht immer so genau weiß, wo sie nun gerade ist. Rutscht auch gerne mal insgesamt wohin. Sie verhält sich allg. nicht wie die gewohnte Bettdecke. Daher eben auch Reißverschluss insbesondere, damit die Füße gleich wo drinstecken, man hat sozusagen dann auch einen Orientierungspunkt - sie offen so zu verknuddeln wie mit Bettdecke gewohnt, klappt nicht so (ich denk da auch, ggfs. reißt am Ende der Stoff, weil man zu sehr zieht, Füße liegen drauf usw.). Quilt hat dann da wohl unten was zum Zusammenzurren. Sowas wie Therm-a-Rest Regulus hat unten ein "Mattenfach".

                              Verrutschende Daune hab ich nun nicht festgestellt (zu yeti-Decken aber auch schon gelesen). Bin gerade nicht informiert, wie so ein Rect konstruiert ist, ob durchgängig über Ober- und Unterseite oder nicht. Bei unserer Chinadecke weiß ich es eigentlich auch nicht, glaub, getrennt. Finde ich aber recht egal, ausgebreitet als Decke lässt sich das ggfs. sogar besser schütteln als ein Schlafsack (bei WM gilt das unschätzbarer Vorteil, die frei zu entscheidende Daunenverteilung. Bei Cumulus wird das zum Nachteil) - zuletzt in der Waschmaschine gewaschen fiel mir nach dem Trocknen auf, dass unten eine Kammer recht leer ist. Mit bisschen Schütteln hat sich das aber wieder gegeben. Und in der eigentlichen "Schlafnutzung" passiert es nun nicht, dass alles seitl. runterrutscht und oben hätte man nur noch Stoff (man zerrt wohl nicht so wie mit der heimischen Bettdecke) - allg. schön daran ist eben, dass man sich schon eher breit zudeckt. Je nach Temp. wird das dann sukzessive geschlossen. Durch das Fußfach hast du dann auch beim Rect etwa 2m, da ist Platz für den Kopf bzw. da denke ich an Höhle. Aber ich nutze Schlafsackkapuzen an sich auch so gut wie nie.
                              So weit die Deckenerlebnisse.
                              Zuletzt geändert von Katun; 28.10.2015, 21:42.

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                              • lina
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                                • 12.07.2008
                                • 42951
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                                #16
                                AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                                Bei WM sind auch nicht alle Schlafsäcke so konstruiert, dass die Daunen rundherum geschüttelt werden können (siehe Zeichnungen bei den Einzelmodellen). Wenn man sich im (und nicht mit dem) Schlafsack dreht, ist es manchmal auch ganz gut, alle Daunen nach oben schütteln zu können, nach unten isoliert ja die Matte.

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                                • Katun
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                                  • 16.07.2013
                                  • 1555
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                                  #17
                                  AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                                  Nein, aber die, von denen hier gewöhnlich die Rede ist, Apache usw., wohl schon. Sonst wären sie wohl auch nicht so unglaublich megaleicht (besser nachwiegen).
                                  Durchgehende Kanal-Konstruktion ermöglicht bedarfsgerechte Verteilung der Daune: oben und unten gleich, oder für ruhige Schläfer bei Nutzung Isomatte mehr Füllung oben für tieferen Komfortbereich
                                  Genial.

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                                  • Ditschi
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                                    Liebt das Forum
                                    • 20.07.2009
                                    • 12362
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                                    Bei einem weiten Schlafsack wie dem Terralite paßt die Konstruktion. Wie lina schon schrieb, dreht man sich in so einem weiten Teil im Schlafsack, nicht mit dem Schlafsack. Zu Vielseitigkeit paßt, daß man sich so viele Daunen nach oben schüttelt, wie man aufgrund der Außentemperatur benötigt. Zu warm ist ja auch nicht angenehm.
                                    Ditschi

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                                    • Waldhexe
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                                      • 16.11.2009
                                      • 2891
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                                      Schau Dir auch mal die Exped Comfort Serie an. Das sind zwar Mumien-Schlafsäcke, aber recht weit und komfortabel geschnitten, außerdem kuscheliges Material. Ganz lassen sie sich zwar nicht öffnen, aber ziemlich weit.
                                      Ich habe drei Stück aus der Serie und bin super zufrieden.
                                      Der Comfort 600 müsste für Dich reichen, bei deutlichen Minustemperaturen bräuchtest Du den 800, der ist dann aber für den Sommer viel zu warm.

                                      Grüße,

                                      Claudia

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                                        #20
                                        AW: Vielseitiger (Daunen)Schlafsack - Einsteigerberatung

                                        Ein quilt ist schon etwas spezielles, ich würde dir einen klassischen Schlafsack mit Reißverschluss und Kapuze empfehlen, der nicht zu eng geschnitten ist. 1,75m ist sicher zu kurz! Cumulus bietet sehr gute Qualität, beste Daune zum günstigen Preis und macht sogar Sonderwünsche, das ist prima!
                                        Versand ist halt teuer und du hast kein Rückgaberecht, ist aber beides kein Problem finde ich. Meine Empfehlung wäre der Semirect, vielleicht mit 50-100g Daune zusätzliche, dann ist auch leichter Nachtfrost im Herbst überhaupt kein Problem.

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