Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • ANdyGAP
    Anfänger im Forum
    • 13.12.2014
    • 37
    • Privat

    • Meine Reisen

    Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

    Servus Naturstubenhocker

    Nachdem ich hier schon den ein oder anderen nützlichen Tipp gelesen habe, brauch ich jetzt mal konkrete Hilfe:

    Ich bin auf der Suche nach einer Daunenjacke. Ich habe mich schon für Daune und gegen Kunstfaser entschieden, da die Jacke nicht während der Aktivität sondern in Pausen bzw. am späten Nachmittag und Abend im Freien getragen wird und ich - dank diesem Forum und eigener Erfahrung - auch auf das Gewicht achte. Der Hauptaugenmerk liegt aber trotzdem auf der Leistung und nicht nur auf dem Gewicht. Der Einsatzzweck liegt bei Mehrtageswanderungen, mehrtägigen Hüttentouren in den Alpen und eintägigen Bergtouren (falls Übernachtungen, dann jeweils in Unterkünften und nicht im Zelt) von Frühjahr bis Herbst. Für Minustemperaturen muss die Jacke nicht geeignet sein, aber bei einstelligen Plusgraden sollte sie noch warm halten. Sind eher kühlere Temperaturen zu erwarten, hätte ich natürlich noch was zum drunterziehen dabei. Wichtig wäre mir noch, dass kaum Wind durchkommt. Bisher verwende ich dafür eine relativ gut gefütterte Softshelljacke, die mir mit rund 800g allerdings zu schwer ist und zu viel Platz wegnimmt.

    Bei diversen Herstellern habe ich schon unzählige Daunenjacken gefunden, allerdings tu ich mir schwer damit, eine mit der richtigen Wärmeleistung/Füllmenge zu finden. Zu wieviel Gramm Daunenfüllung würdet ihr mir raten? Reichen Leichtgewichte wie die Mountain Hardwear Ghost Whisperer oder geht es doch mehr in Richtung 140g-Füllung wie z.B. beim Rab Continuum Hoodie oder der Montane Featherlite Down Jacket? Sollte jemand eine Übersicht kennen, wo aufgeführt ist, welche Füllmenge in etwa für welchen Temperaturbereich geeignet ist, nur her damit.

    Finanzielle Vorgaben mache ich mal nicht, da ich für gute Kleidung auch Geld ausgebe. Unbegrenzt sind meine finanziellen Mittel aber auch nicht

  • DrMatchbox
    Gerne im Forum
    • 30.05.2015
    • 86
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

    Hallo,

    ich habe seit etwa 3 Wochen die Mountain Hardwear Ghost Whisperer und nutze sie seit dem fast täglich. Das kälteste war glaub ich morgens auf dem Weg zur Arbeit 3 Grad. Da habe ich noch nicht annähernd gefrohren (T-Shirt und Shirt drunter). Bin aber auch nicht unbedingt die Frosbeule.

    Die Jacke sitzt körperbetont und eher wie ein Pullover. Gewicht ist glaube ich 209 Gramm in M.

    Nur für den UVP würde ich sie nicht kaufen. Im Berich der Nähte ist meine da nicht überall 100% genau gearbeitet und die Fädenenden sind nicht sauber abgeschnitten. Vielleicht ein Montagsmodell, aber für eine 300€ Jacke geht das mMn gar nicht. Ist öfter mal für ungefähr 50% beim Outdoorbrooker oder so im Angebot. Das ist sie für mich auch wert. Tolles Teil.
    best regards
    Marc

    http://www.facebook.com/Dr.Matchbox

    Kommentar


    • lorenz7433
      Fuchs
      • 08.11.2012
      • 2269
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

      Zitat von ANdyGAP Beitrag anzeigen
      Sollte jemand eine Übersicht kennen, wo aufgeführt ist, welche Füllmenge in etwa für welchen Temperaturbereich geeignet ist, nur her damit.
      solche Tabellen würden wertlos sein da die keiner norm entsprechen und das manch ein Hersteller doch mal zahlen in den raum wirft die weis Gott wo her kommen bringt auch niemandem was, wenn man es nicht vergleichen kann.

      der eine friert mit den nem nur shirt an nicht wärend ein anderer da schon zu ner daune greifen muss da ihm kalt ist.


      Zitat von ANdyGAP Beitrag anzeigen
      Bei diversen Herstellern habe ich schon unzählige Daunenjacken gefunden, allerdings tu ich mir schwer damit, eine mit der richtigen Wärmeleistung/Füllmenge zu finden. Zu wieviel Gramm Daunenfüllung würdet ihr mir raten?
      du kannst im besten fall daunengewicht in CLO umrechnen und für dein persönliches temperaturempfinden"ist bei jeder Person nun mal völlig anders" den besten Kompromiss zu finden versuchen.

      1 g daune hat etwa ~0,03 CLO, bei 100gramm Daunenfüllung sind es dann 3 CLO, dann muss der loft allerdings auch noch stimmen.

      ~3-4 cm muss ne kammer bei ner 100er füllung loften um auf die besagten ~3 CLO zu kommen.

      CLO werte zu kleídungen lassen sich schon teilweise finden und damit kannst du zumindest wärmeleistung von Kleidungsstücken untereinander vergleichen und für dein wärmebedürfnis die beste Option finden.

      hier mal ein einfaches Beispiel:
      meine "winter"daune hat ~130g füllung bei 4cm kammerloft und kommt so auf ~3,5-4 CLO
      die ghost die du erwähnt hast hat ~70g füllung und ~2cm loft was ~1,5 CLO bringt
      die Continuum Hoodie hat 110g angegeben den loft müste ich schätzen auf 3-4cm da wird es ~3-3,5 CLO sein
      ein 200er Fleece hat als Vergleichswert etwa 1 CLO

      mehr daune bringt auf jeden fall eigentlich immer mehr wärme solang die kammer welche sie aufloften richtig bemessen sind.
      Zuletzt geändert von lorenz7433; 25.10.2015, 09:17.

      Kommentar


      • Rahvin
        Erfahren
        • 13.06.2010
        • 113
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

        Ich benutze für vergleichbare Anwendungsfälle (sowohl in den Bergen als auch auf Trekkingtouren in kälteren Regionen) z.B. eine Jacke mit 115 g Daunenfüllung (http://schlafsacke-cumulus.de/de/kat...ce?gid=8&vid=1). Wenn es grade eher um den unteren von dir angesteuerten Temperaturbereich geht, finde ich eine Kapuze schon recht wichtig. Fühlt sich gleich viel Wärmer an wenn am Kragen/Hals nirgends Wärme verloren geht.

        Es ist natürlich auch eine individuelle Sache, aber denke je nach Daunenqualität kommt man mit 1-200 g Daune schon ganz schön weit. Aber so richtig winterlich ist's damit für mein Empfinden noch nicht unbedingt. Bei längeren Ruhephasen so im Bereich von eher 0 bis -5 °C finde ich die oben gelinkte z.B. (mit gewöhnlichem 100er Fleece + Baselayer darunter) dann doch grenzwertig und es treibt mich in den Schlafsack / das Bett.

        Kommentar


        • Schmusebaerchen
          Alter Hase
          • 05.07.2011
          • 3388
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

          @lorenz:
          Und was machst du dann mit den CLO? Sich freuen, dass man so und so viel CLO raus hat?
          Der CLO ist für Geschäftsumgebungen gedacht und daher meines Wissens auch nur bis 2 CLO definiert.

          Daunenmengen (g) lassen sich nicht in CLO(m²*K/W) umrechnen, da die Daunenmenge von der Fläche abhängig ist, also auch von der Kleidergröße.
          Das würde ja bedeuten, dass XXL mit 200g Daunen genauso warm ist, wie XS mit 200g Daunen gleicher Qualität.
          Wenn dann g/m², wofür man jedoch den CUIN Wert braucht.
          CLO ist ja auch in "1Geschäftsanzug" definiert und nicht in "500g Stoff".

          Desweiteren sollte man es tunlichst vermeiden, alle Daunenqualitäten in einen Sack zu werfen. 550cuin und 800cuin ist schon ein himmelweiter Unterschied. Ohne groß zu rechnen kommt man auf ein Verhältnis von 0,6875cm : 1cm bei gleicher Masse und Fläche. Wenn man dann Masse und Dicke gleich setzt...merkt man schonmal dass das überhaupt nicht geht.

          Dann hat Daune je nach Qualität und vermutlich auch Typ eine unterschiedliche Isolationsleistung:
          http://travel.org.ua/forums/viewtopi...40043&start=15

          "Down (550 fill) .70 clo/oz
          ...
          Down (625 fill), .92 clo/oz.
          Down (800 fill), 1.68 clo/oz.
          Down (850+ fill) 2.53 clo/oz."

          Leider wurde hier ebenfalls in clo/oz angegeben. Ohne Angabe auf welche Fläche man sich bezieht, bleiben das nur theoretische Vergleichswerte. Schade eigentlich.


          Gegenbeispiel:
          Ich habe die Nahanny (Sommer) Jacke: -15°C (halte ich für realistisch), 350g, 650cuin, ca 3-5cm Loft.
          Nach deiner Rechnung: 350g*0,03CLO/g = 10,5CLO
          http://www.extremtextil.de/tipps/lexikon/clo.html
          Laut Extremtextil Tabelle sind das dann -30°C....und da hab ich noch nicht mal ne Hose an.

          Hier wurden die CLO Werte richtig angegeben:
          http://www.extremtextil.de/catalog/C...ml?language=de
          Damit kann man rechnen. Evtl. kann man über eine Verhältnisgleichung die russischen Werte nutzen. Habs mal versucht. Bei 0°C bräuchte ich ca 550g 625cuin Daune. Das heißt noch 200g für Hose und Socken. Das würde hinkommen, hab mit der Jacke bei 0°C schon draußen geschlafen.


          Für den Normalverbraucher ist der CLO viel zu komplex. Mit Herstellerangaben oder Erfahrungswerten (DrMatchbox) ist man da schon wesentlich besser dran.
          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
          UGP-Mitglied Index 860

          Kommentar


          • lorenz7433
            Fuchs
            • 08.11.2012
            • 2269
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
            @lorenz:
            Und was machst du dann mit den CLO? Sich freuen, dass man so und so viel CLO raus hat?
            na ich weiß wie warm etwa für mich sein wird im Verhältnis zu etwas anderem.
            wenn mir in 1,5 zu kalt ist nehm ich 3 CLO"doppelte wärmeleistung/Speicherung" und habs mollig warm.

            oder ein 200er fleese hat ~1 CLO und ich brauche 3 CLO für Situation x?
            dann nehm ich entweder 3x200er Fleece pullis übereinander oder gleich meine leichtdaune die 3,5 CLO hat und somit wärmer ist als 3xfleece.

            http://cache.backpackinglight.com/ba...1188_10421.jpg

            oder hier schon in den 70ern war das ganze ne feine Sache mit CLO zuordnungen"seite 67":
            https://books.google.de/books?id=6d8...sulate&f=false

            seinerzeit wurde zum Beispiel für ne Soldaten winterausrüstung ~4CLO definiert und entworfen und der Soldat konnte sich dann eben durch schichten"zwiebeln" parr CLO dem persönlichem temp empfinden rauf oder runtersetzen.

            wenn ich den link mit dem buch aus dem jahr ~1990 finde da wo alles sehr genau beschrieben ist setzt ich ihn rein, hab nur ne alternative im moment gefunden.

            CLO ist nun mal der einzig brauchbare wert der für echte vergleiche zwischen Produkten herhalten könnte nur ist dieses ausser mode gekommen über die jahre.

            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
            Gegenbeispiel:
            Ich habe die Nahanny (Sommer) Jacke: -15°C (halte ich für realistisch), 350g, 650cuin, ca 3-5cm Loft.
            Nach deiner Rechnung: 350g*0,03CLO/g = 10,5CLO
            du hast viel daune aber kaum loft was natürlich gewaltig möglicher wärmeleistung kostet.
            geschätzt unter <5 CLO haste.
            sieste an der fugu in der Tabelle die hat 4-6cm loft "wenns den reicht" und kommt auf CLO 6.

            stopf mal 500gramm daune in ne bekleidung mit 1cm kammern"loft", da drin wird dir niemals warm........

            1gramm daune bringt nur dann die 0,03-0,05CLO wenn sie natürlich optimalen loften kann, viel daune in viel zu wenig platz gequetscht= kaum wärmeleistung.

            bei daunenprodukten ist es immer ne verhältnisrechnung aus daunenmenge an sich und dem loft welcher dieser zu verfügung gestellt wird oder sie halt macht.
            daraus ergibt sich ein CLO wert welcher helfen würde bei der suche nach der passenden Wärmeisolation für jede Person, sieste an der ersten Tabelle, wenn jedes kleidungststück so nen wert hätte würde das jedem das leben erleichtern.

            auch die Fragestellung zeigt es wieder 3 daunenjacken werden genannt wie soll man da jemanden sagen wie warm die vermutlich sind wenn man sie 1 zu 1 vergleicht, meiner Ansicht nach würde da ne klare zahl helfen.
            Zuletzt geändert von lorenz7433; 25.10.2015, 17:08.

            Kommentar


            • Schmusebaerchen
              Alter Hase
              • 05.07.2011
              • 3388
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

              Du hast die beiden Punkte nicht verstanden.

              Der TO weiß nicht, wie viel CLO für ihn angenehm bei welcher Temperatur sind. Also was nützt es ihm zu wissen, dass Jacke A 1CLO wärmer ist, als Jacke B. Damit weiß er immer noch nicht, ob sie zu warm oder zu kalt ist.

              Die Daune in der Jacke würde nicht mehr loften, auch wenn sie mehr Platz hätte. Weil es nur 650Cuin Daune ist und keine 800Cuin und damit pro Gewicht weniger Raum ausfüllt (81% um genau zu sein). Desweiteren weißt du doch gar nicht wie die Jacke geschnitten ist. Bei einem hautengen bauchnabelfreien XS Pulli sind 350g ne Menge Daunen(sehr dicker Loft). Bei einem knielangen XXL Parka mit XXL Kapuze sind 350g fast nichts(sehr dünner Loft).
              In allen Fällen(wie auch meiner Jacke) sind die Kammern normal gefüllt(keine Überfüllung oder schlappe Kammern).

              Für den CLO ist es aber unerheblich, ob die 500g in einer dicken Weste stecken oder in einem ganzkörper Overall. Das funktioniert aber nur, so lange es sich um die gleiche Person und die gleiche Kleidergröße handelt.

              CLO ist brauchbar, aber eben nur wenn man auch weiß was man da rechnet.
              4CLO für Soldaten Winterbekleidung ist sinnvoll. So kann man sagen, dass der Pullihersteller 1CLO liefern muss, der Jackenhersteller 1,5CLO und der Hosenhersteller ebenfalls 1,5CLO. Diese Werte können Messtechnisch leicht ermittelt werden (Wärmedurchgangskoeffizient).
              Von einer Daunenmasse völlig ohne weitere Angaben auf eine Temperatur zu schließen ist reine Milchmädchenrechnung. Die Dicke allein liefert auch kein eindeutiges Ergebnis. Mit dem russischen Link sollte auch klar werden, dass Daune nicht gleich Daune ist. Egal ob du über Isolationsdicke oder Gewicht gehst.

              Der CLO ist nichts weltbewegendes. Es ist lediglich der Kehrwert des Wärmewiderstandes, bzw ganz modern "Isolationswert". Auch bekannt als R-Wert, U-Wert, k-Wert, Rt, .... alles das Gleiche(nur manchmal der Kehrwert).
              https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A...ngskoeffizient

              Kurz gesagt: Was du rechnest ist falsch und für andere Nutzer grob fahrlässig, da deine CLO/Daunenmasse Relation auf jemanden mit anderen Körpermaßen und anderer Daunen Bauschkraft nicht anwendbar ist.
              CLO ist Kleidungsgrößenunabhängig, Daunenmassen hingegen schon.

              Schau dir einfach mal die Einheitenrechnung an.
              Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
              UGP-Mitglied Index 860

              Kommentar


              • lorenz7433
                Fuchs
                • 08.11.2012
                • 2269
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                Du hast die beiden Punkte nicht verstanden.

                Der TO weiß nicht, wie viel CLO für ihn angenehm bei welcher Temperatur sind. Also was nützt es ihm zu wissen, dass Jacke A 1CLO wärmer ist, als Jacke B. Damit weiß er immer noch nicht, ob sie zu warm oder zu kalt ist.
                ich habs verstanden und angemerkt das es das eigentliche problem mit, alles bekommt nen CLO wert , nicht geben würde.
                dann wüsste jeder wie warm im wann in Produkt x ist weil er von jedem den CLO doch kennt und welchen CLO für welche Aktivität er üblicherweise verwendet.

                du weist ja selber das man die eigentliche frage aus beitrag 1 ob ihm die ghost whisperer ausreichen würde für draussen bei Temperatur x nicht beantworten kann da das subjektive temp empfinden der leute nun mal extrem ausseinander liegt.

                mehr als das es bei jedem anders ist kann man da nicht sagen.

                das einzige was man machen könnte ist zu sagen du hast Produkt x ausprobiert und das war dir u kalt dann nimm Produkt y wenn du es doppelt so warm haben willst.
                oder einfacher, das teil ist doppelt so warm wie jenes.

                Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                Kurz gesagt: Was du rechnest ist falsch und für andere Nutzer grob fahrlässig, da deine CLO/Daunenmasse Relation auf jemanden mit anderen Körpermaßen und anderer Daunen Bauschkraft nicht anwendbar ist.
                er hier sagt zum Beispiel für komplette schlafsäcke gerechnet bringt 1g daune:
                800er Daune hat einen clo von 0,039 clo/g, 800+ Daune ca. 0,059 clo/g.
                http://www.bushcraft-deutschland.de/...und-clo-Werte/

                für nen ganzen Schlafsack nicht nur ne Oberbekleidung größe L.

                ich rechne das was mir die Erfahrung sagt,
                und das ist nun mal daunenmenge im Verhältnis zur loft stärke= wärmeleistung von daune die immer besten passt wenn ich Sachen vergleiche.
                was soll da die Fahrlässigkeit sein wenn das wärmeverhätnis jedes mal stimmt wenn ich Sachen vergleiche.
                Zuletzt geändert von lorenz7433; 25.10.2015, 19:09.

                Kommentar


                • Schmusebaerchen
                  Alter Hase
                  • 05.07.2011
                  • 3388
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                  Mach einfach mal Einheitenrechnung.

                  CLO=K*m²/W
                  Kelvin ist der Temperaturunterschied
                  W die Wärmeleistung des Körpers
                  und m² kommt von was? Gramm?

                  m² kommt von der Oberfläche. Und diese lässt sich mit g/m² umrechnen. Einheitenrechnung passt.

                  Die Fahrlässigkeit besteht darin, dass wenn du 2 Kleidungsstücke für dich selbst vergleichst, sich deine Körperoberfläche nicht ändert.
                  Auf der verlinkten Seite steht es richtig:
                  Für diesen Schlafsack würde man von Primaloft One (0,027 clo/g/qm) somit ca. 375 g/m² benötigen. Dieser Wert hängt EXTREM von der Fläche des Schlafsacks ab. Würden wir einen sehr enganliegenden Schlafsack mit einer mittleren Fläche von 2 qm konstruieren, bräuchten wir hierfür lediglich 7,37 clo und 273 g/qm² Primaloft One, was den Sack gleich zweimal leichter machen würde (Stärke der Isolation und weniger Fläche) bei gleicher Komforttemperatur.
                  Je mehr Oberfläche die Person hat(=Kleidergröße), desto mehr Dämmaterial wird benötigt, um überhaupt erst mal auf die gleichen Dämmeigenschaften pro Fläche zu kommen(=Isolationsdicke). Und noch mal zusätzlich mehr, weil mehr Fläche in der gleichen Zeit mehr Wärme abgeben zu können.

                  Der CLO würde vermutlich gleich bleiben. wenn man das Gewicht des Menschen und somit den Energiebedarf erhöhen würde. Aber ob das so genau passt, dass dann 400g Isolationsstoff für eine 50kg Person und 800g Isolationsstoff für eine 100kg Person genau 1CLO entsprechen...keine Ahnung.

                  Wo steht,dass die CLO zur Daune auf den ganzen Schlafsack gerechnet wurde? Da steht ein Wert ohne Bezug. Das wars.
                  Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                  UGP-Mitglied Index 860

                  Kommentar


                  • lorenz7433
                    Fuchs
                    • 08.11.2012
                    • 2269
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                    Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                    Die Fahrlässigkeit besteht darin, dass wenn du 2 Kleidungsstücke für dich selbst vergleichst, sich deine Körperoberfläche nicht ändert.
                    hast recht ich verwende größe L dann muss man bei M 5% Daunen weg rechnen oder bei größe XL 5% dazu rechnen.

                    das mit ~0,03 CLO hab ich an anderer stelle vor jahren aufgeschnappt und finde es für daunebekleidung nen gelungen wert.

                    darum sag ichs jetzt anders so das er dir hoffentlich besser zusagt:
                    eine daunenjacke in größe L hat mit 100gramm Daunenfüllung das potential ~3 CLO an wärmeleistung zu bringen.

                    ich hatte auch schon ein Modell in Händen das ~200gramm füllung hatte die kammer völlig unterdimensioniert"~3cm loft" und der Stoff recht hart darum konnten die Daunen zudem schwer ihren loft entfalten.
                    moderner modeschmuss wenn man so will.

                    als Ergebnis war das Produkt weniger warm als meine mit nur ~130gramm befüllte daune.

                    dewegen ist es beim daunenkauf ja so wichtig das gesammtprodukt unter die lupe zu nehmen.

                    Kommentar


                    • Sarekmaniac
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 19.11.2008
                      • 10958
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                      Wenn rechnen wärmen würde...

                      Ignorier die Posts von Schmusebär und Lorenz4711 einfach und kauf die was Vernünftiges.

                      Für deinen Anwendungsbereich reicht auch eine gute Weste, bei viel Wind ziehst Du halt Soft oder Hardshell drüber.

                      Aktuell zum Kampfpreis bei Xtrym: Sir Joseph Koteka Vest. H-Kammern (Du wirst bei anderen Herstellern keine Jacke und erst recht keine Weste in dem Wärme-Segment finden, die nicht durchgesteppt ist). Elastisch Armabschlüsse, damit die Wärme nicht aus den Armlöchern entfleucht, ordentliche Füllmenge, 140 g (und das nur für den Rumpf).

                      Hätte ich mir schon längst gekauft, wenn meine gute alte Yeti (Exner Design)-Weste nicht noch ihren Dienst tun würde.
                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                      (@neural_meduza)

                      Kommentar


                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19612
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                        Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                        Wenn rechnen wärmen würde...

                        Ignorier die Posts von Schmusebär und Lorenz4711 einfach ...
                        Exakt, würde ich auch. Zu viel Theorie um der Theorie willen. Ich nutze am Berg für Pausen, im Winterraum sowie beim Wintercamping eine PHD Yukon. Vom Packmass her sehr gut vertretbar und mit ausreichend Reserven auch für kältere Tage.

                        Und nun wieder Bahn frei für die Theorieklopper.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                        Kommentar


                        • TeilzeitAbenteurer
                          Fuchs
                          • 31.10.2012
                          • 1416
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                          Ich benutze für deinen Anforderungsbereich einen Patagonia Down Sweater, den gibt's recht häufig im Angebot. Da dürften geschätzt gut 80 g 800 cuin Daune drin sein. Mir reicht das mit Base-Layer drunter und Regenjacke drüber bis ca. 0°C. Je nachdem, wie kälteempfindlich du bist, würde ich mir irgendwas mit 100 g Füllmenge und entsprechender Bauschkraft raussuchen.
                          Daunenjacken sollten recht winddicht sein, da das Gewebe recht dicht ist. Bei so einfach durchgesteppten Kammern, wie beim Down Sweater, kann der Wind wohl durch die Nähte ziehen. Wär mir allerdings noch nicht aufgefallen.

                          Kommentar


                          • ANdyGAP
                            Anfänger im Forum
                            • 13.12.2014
                            • 37
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                            Vielen Dank schon mal für die Tipps. So wie ich das herauslese, macht für mich wohl was von 100g bis 150g (Größe M - L, je nach Hersteller) mit Kapuze am meisten Sinn und ich werde demnächst mal die umliegenden Geschäfte durchforsten. Onlinebestellungen mag ich bei so etwas einfach nicht...

                            Auch die Diskussion um die Theoriewerte finde ich als Laie interessant. Allerdings muss ich mir das nochmal in Ruhe durchlesen, um es auch zu verstehen

                            Kommentar


                            • derMac
                              Freak
                              Liebt das Forum
                              • 08.12.2004
                              • 11888
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                              Zitat von ANdyGAP Beitrag anzeigen
                              Reichen Leichtgewichte wie die Mountain Hardwear Ghost Whisperer
                              Ja, für deine Anforderungen reicht sowas IMO, wenn du nicht extrem verfroren bist. Ich habe für solche Zwecke eine (etwas dünnere) Patagonia Ultralight Down Hoody oder alternativ eine alte Yeti/Exner Air Balloon Weste (die ist dicker als die Jacke, hat dafür keine Ärmel und keine Kapuze so dass die Gesamtwärmebilanz ähnlich ist. Gerade die Jacke hat den Vorteil, dass man sie unter eine nicht allzu enge Regenjacke noch sehr komfortabel drunter ziehen kann. Das ist die am wenigsten auftragende Daunenjacke die ich kenne, dadurch aber auch nicht die wärmste. Daunenjacke unter der Regenjacke (die man im allgemeinen eh dabei hat) bringt aber durch die absolute Winddichtigkeit IMO den größten Effekt so das diese Kombi bei Pausen über 0 prima reicht und ich sie sogar bei starkem Regen bequem tragen kann.

                              Mac
                              Zuletzt geändert von derMac; 26.10.2015, 14:01. Grund: bilanz statt balance

                              Kommentar


                              • derMac
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 08.12.2004
                                • 11888
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                                PS, da sich das überschnitten hat:
                                Ich denke, für Temperaturen über 0°C sind 150 g Daune für viele Leute schon zu viel und man bekommt dann eventuell Probleme die Regenjacke über die Daunenjacke zu ziehen.

                                Mac

                                Kommentar


                                • lorenz7433
                                  Fuchs
                                  • 08.11.2012
                                  • 2269
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                                  Zitat von ANdyGAP Beitrag anzeigen
                                  Auch die Diskussion um die Theoriewerte finde ich als Laie interessant. Allerdings muss ich mir das nochmal in Ruhe durchlesen, um es auch zu verstehen
                                  ne die leute haben recht wenn man ins reine theoretisieren abdriftet, bringt das auch nichts.

                                  kauft dir was mit ~150g Daunenfüllung das wird mit sehr hoher warscheinlichkeit hinhauen.

                                  Kommentar


                                  • Schmusebaerchen
                                    Alter Hase
                                    • 05.07.2011
                                    • 3388
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                                    Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                    Für den Normalverbraucher ist der CLO viel zu komplex. Mit Herstellerangaben oder Erfahrungswerten (DrMatchbox) ist man da schon wesentlich besser dran.
                                    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                    Wenn rechnen wärmen würde...

                                    Ignorier die Posts von Schmusebär und Lorenz4711 einfach und kauf die was Vernünftiges.

                                    Danke.
                                    OT: Beim Rechnen wird Energie verbraucht und wärmt damit

                                    @Lorenz: Wenn du sagst, dass das (mit den 5%) eine Pi mal Daumen Rechnung ist, dann kann man die Berechnung so auf andere loslassen. Und dazu sagen, dass das nur für hochwertige Daunen gilt. Bei den Modeanbietern, spezielle den billigen sind die Daunenqualitäten manchmal so mieß, dass man mit Kufa besser kommt.
                                    Harte Außengewebe sind für harten Einsatz (Arktisparka) von Vorteil. Kommt also auf den Einsatzzweck an. Für Pausenjacke oder zum drunter ziehen nicht sehr sinnvoll.
                                    Die 0,5 cm Loft Mode Modelle, am Besten noch 1cm Doppelnähte, für ja große Kältebrücken finde ich auch nicht sehr sinnvoll.

                                    @ANdyGAP: Ich halte dich nicht davon ab das zu lesen. Finde es immer gut, wenn jemand was lernen will
                                    Bedenke aber, dass es sich dabei nur um Anhaltspunkte und (Industrie-)normen handelt.
                                    Bei Schlafsäcken ist das ok, weil Schlafen bei jedem Menschen für sich nicht groß abweicht und auch untereinander sehr ähnlich im Energiehaushalt ist.
                                    Bekleidung ist mehr abhängig von der schwere der Tätigkeit, die ein Mensch verrichtet und wie der Körper auf diese Tätigkeit reagiert (Training, Art der Fettzellen, Kampfmasse, ...). Je schwerer die Tätigkeit ist, desto größer werden die Unterschiede im Energieumsatz zwischen verschiedenen Personen.
                                    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                    UGP-Mitglied Index 860

                                    Kommentar


                                    • ANdyGAP
                                      Anfänger im Forum
                                      • 13.12.2014
                                      • 37
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                                      Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                      @ANdyGAP: Ich halte dich nicht davon ab das zu lesen. Finde es immer gut, wenn jemand was lernen will
                                      Bedenke aber, dass es sich dabei nur um Anhaltspunkte und (Industrie-)normen handelt.
                                      Keine Sorge, ich renne nicht mit Maßstab und Taschenrechner durch die Geschäfte Ich brauche auch keinen genauen Wert, sondern mir ging es einfach um eine Eingrenzung, weil die Füllmengen von 60g bis über 500g reichen und ich in Sachen Daune bisher so gar keine Erfahrung habe. Deshalb beschäftige ich mich auch gerne mal mit der Theorie von Neuem.

                                      Kommentar


                                      • lorenz7433
                                        Fuchs
                                        • 08.11.2012
                                        • 2269
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Leichte Daunenjacke für Berg- und Hüttentouren gesucht

                                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                        @Lorenz: Wenn du sagst, dass das (mit den 5%) eine Pi mal Daumen Rechnung ist, dann kann man die Berechnung so auf andere loslassen. Und dazu sagen, dass das nur für hochwertige Daunen gilt. Bei den Modeanbietern, spezielle den billigen sind die Daunenqualitäten manchmal so mieß, dass man mit Kufa besser kommt.
                                        das ist klar das wir nicht über modezeugs reden wo nur als Alibi daune drauf stempelt ist.
                                        50/50 füllungen oder 60/40 kann man schwer noch als daune verkaufen, dann der spass noch mit federbruch und daunenabfällen gefüllt weil der Konsument kanns schwer nachprüfen was drin ist.....

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X