[IT/CH] Pizzo della Casa - ein besonderer Hausberg+Fotos

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  • frank2
    Anfänger im Forum
    • 02.04.2004
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    • Meine Reisen

    [IT/CH] Pizzo della Casa - ein besonderer Hausberg+Fotos

    Tourentyp
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    Mitreisende
    Region/Kontinent: Südeuropa

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    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
    Zuletzt geändert von Mephisto; 04.08.2007, 21:29.

  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    #2
    Schön -- kann mich auch für "ruhigere" Gipfel begeistern. So ganz unbekannt ist die Gegend um den Splügenpaß allerdings nicht -- Becks war schon da und ich hab' mit ihm auch schon mal auf der Durchreiseda oben gepennt.

    Gruß, Martin
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    • frank2
      Anfänger im Forum
      • 02.04.2004
      • 33

      • Meine Reisen

      #3
      Hi,
      sicherlich ist der Splügenpass selber keine ruhige Gegend (er war sogar recht stark frequentiert, insbesonderte durch hirnlose Motorradfahre)r,aber das gilt nicht für die ganze Gegend "um" den Splügenpass.Pizzo Tambo und Pizzo Ferre sind halt Berge, "die man gemacht haben muß"Auf den P.Ferre sind mindestens 20 Leute an dem Wochenende rauf (wir hatten gute Sicht auf den Ferre-Gletscher) und vom Tambo kamen Nachmittags als wir gefahren sind etliche herunter - ich denke ,daß im Bivacco Cecchini eine derartige Überfüllung herrschte ( Typ Stiftung Berti ) ,daß morgens alle nicht geschlafen hatten.Soweit wir überblicken konnten,war auf der Cima de Barna (Mesolcina) und den Schwarzhörnern ( Suretta) niemand.Nur weil ein Berg bekannt und frequentiert ist,heißt das noch lange nicht, daß die Gruppe "bekannt "ist.Beispiel;Massenauftrieb am Gran Paradiso - wir waren letztes Jahr im August!!!!! im Rahmen einer 3-tägigen Zelttour auf dem Torre Ponton (schon mal gehört?? -gehört zur Gran Paradiso Gruppe) und haben in den 3 Tagen 4 Leute (2x2) gesehen.
      Frank

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        • Meine Reisen

        #4
        Das Blöde an der Sache ist: Die beliebten Berge haben natürlich besonders reizvolle (oder zumindest herausfordernde) Anstiege.
        Abhilfe: Am Rande der Saison gehen ;)

        Gruß, Martin
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        • frank2
          Anfänger im Forum
          • 02.04.2004
          • 33

          • Meine Reisen

          #5
          Ich glaube nicht,das dieses der Hauptgrund für die beliebtesten Berge ist.Ich gönne wirklich jedem "seine"Berge und bitte jeden nach den nachfolgenden Ausführungen nicht über mich herzufallen,insbesondere da mir bewußt ist,daß es sehr unterschiedliche Beweggründe fürs Berggehen gibt.
          Beliebteste Berge sind erst einmal die höchsten einer Gruppe,oder Berge mit besonderem Aussehen (z.B.Eiger,Salbitschijen,viele Dolomitenberge etc) oder Berge denen der Ruf anhaftet besonders schwer zu sein (müssen dann aber auch gleichzeitig hoch aber nicht unbedingt die höchsten)sein.Der Ruf als "tolle" Berge zieht Leute an.Dadurch wird die Infrastruktur verbessert,Hütten oder Biwaks werden gebaut oder vergrößert,Die Zugangswege werden ausgebaut oder neu angelegt , evtl.gibt es Aufstiegshilfen (Seilbahnen oder Zufahrtswege).Durch diese Erleichterung des Zustiegs werden noch mehr Leute angezogen.Weiterhin wird über diese Berge viel mehr publiziert (Zeitungen ,div.Bücher, Internet),so daß auch Menschen diese Berge kennen, die nie oben waren (vielleicht aber mal die Hütte besuchen ),um dan ebenfalls von diesen tollen Bergen erzählen. Und nicht zuletzt der Mensch ist eitel:"Ich war auf dem Gran Paradiso(Entschuldigung Martin)" "Toller Berg-was""Ja das ist ein toller Berg"
          Vor einigen Jahren traf ich bei einem AV Treffen jemanden der in die Runde rief: "Der DAV-Summit CLub hat am kommenden langen Wochenende den Piz Palü abgesagt-gibt es hier irgend jemanden,des was Vernünftiges macht??"Ich sagte ihm wir machen eine Zelttour im Avers mit Piz Piot und Piz Turba.Du darfst raten ob er mitgekommen ist.
          Ich persönlich bin sehr froh über die beliebtesten Berge, denn dadurch habe ich eine unendliche Auswahl an Touren,die die Freunde der "tollen" Berge leider nicht haben. Außerdem bin ich zu alt ( Ich zähle sicherlich zu den ältesten Teilnehmern des Forums) um noch irgendwelche Eitelkeiten in den Bergen befriedigen zu müssen (das war auch bei mir vor 25Jahren anders).Aber mittlerweile bin ich froh,außerhalb der ausgetretenen Pfade Natur und Ursprünglichkeit zu entdecken und auch da gibt es sehr reizvolle und herausfordernde Aufstiege (Ich finde Touren mit 50 Gemsen mittlerweile als angenehmer als Touren mit 50 Menschen+30 Handys+10 Schnarcher + 25 Großkotz +17 verhinderte Sänger).
          Ich hoffe Du fühlst Dich durch meine Ausführungen nicht angegriffen,denn es ist keineswegs so,daß ich Dir diese Beweggründe unterstellen will - jeder hat seine eigenen Beweggründe.
          Frank

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von frank2
            Und nicht zuletzt der Mensch ist eitel:"Ich war auf dem Gran Paradiso(Entschuldigung Martin)"
            Kein Problem -- aber das ist gleichzeitg ein passendes Beispiel. Habe nämlich mal eine Tourenwoche in der Gegend gemacht und da ist ja gerade der Paradiso ein dankbares Ziel, weil man ohne Probleme Anschluß findet (ich war allein unterwegs). Danach das Gleiche am Monte Rosa; viele Gipfel in wenigen Tagen. Wenn man sich zurückblickend fragt welcher der Schönste in dieser Woche war, dann fällt die Wahl klar auf die "Eingehtour" Punta Rossa: Ein unbedeutender, unbesuchter Gipfel mit schöner Aussicht, ohne Warteschlangen und mir einer Stille, die den Genuß der Landschaft erst ermöglicht. Es lebe die Abwechslung -- IMHO.

            Gruß, Martin
            Meine Reisen (Karte)

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            • Rajiv
              Alter Hase
              • 08.07.2005
              • 3187

              • Meine Reisen

              #7
              Danke an frank2,
              wir sind zwar sicher jünger(je nach Betrachtungsweise unter 100 und über 30), trotzdem die gleichen Eindrücke/Erfahrungen. Bin gerade auf dem Startplatz in Richtung Westalpen(Gegend um Chambeyron u. Monviso), wie jedes Jahr werden wir abseits der bekannten Berge unsere Kreise ziehen und dann freut man sich sogar wenn mann 2 Leute unterwegs trifft. Unvergeßlich letztes Jahr die Erkenntnis, daß wir auf der Abschiedsrunde auf den Rocciamelone(zugegeben, wir hatten erwartet nicht allein zu sein) mehr Leute trafen als in den zwei Wochen vorher zusammen. Also laßt uns die ruhigen Gegenden genießen und wenn wir uns dort treffen: Ein symbolisches Augenzwinkern, wir wissen wie es gemeint ist. Nochmal Danke, es beruhigt schon ein wenig, daß auch andere eine solche Einstellung haben.
              Viele herzliche Grüße
              Rajiv
              Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
              dann wollt ich jubeln laut,
              mir ist es nicht ums Elfenbein,
              nur um die dicke Haut.

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