Allgemeine Fragen Dovrefjell

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  • Knoko
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    • 15.03.2009
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    Allgemeine Fragen Dovrefjell

    Huhu!

    Endlich hat der Gong mal wieder für mich geschlagen und es geht für knackige 6 Tage ins Fjell!

    Diesmal soll es eine Dovrefjell-Durchquerung werden, vielleicht kann mir noch jemand ein paar allgemeine Fragen beantworten.

    Als Tour dachte ich da an eine der beiden Touren hier:
    http://ut.no/tur/2.14732/
    http://ut.no/tur/2.4652/

    Ich kenne das Gebiet natürlich nicht, aber womit ist es wohl vergleichbar? West-Hardangervidda?
    Besonders die Gegend um Snøhetta scheint ja heikel zu sein. Werde alleine unterwegs sein und muss mir nicht unbedingt was knacksen ...
    Ich wollte um Snøhetta herum gehen, wie sieht es da aus?

    Thema Furten:
    in meiner Karte sind offiziell keine Furten eingezeichnet, allerdings doch einige Wasserquerungen. Sind die dort eher "harmlos"? Ich denke in den ersten zwei September-Wochen stehen ja noch alle Sommerbrücken.

    Zum Wetter generell: Auch wohl eher so wie West-Hardangervidda, nicht wahr? Also wie immer viel Regen und Wind denke ich?

    Zu den Ochsen gibt es ja nicht viel zu sagen, ich hoffe nur ich komme irgendwie an denen vorbei wenn die auf dem Weg rumlungern...

    Vielleicht kann ja noch einer seinen Senf dazu geben, wäre nett!

    Grüße,
    Knoko

  • Goettergatte
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    • 13.01.2009
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    #2
    AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

    Snöhettaquerung ist kein eigentliches Problem, der Abstieg von Snöheim, nach Amotdalhytta, runter zum Langvatn, eher, vorallem wenn es regnet, wegen der glitschigen Flechten auf den Blöcken.
    Zwischen Lönechenbua und Gammelsetra, sind die ersten 3km entlang der Seeufer bei Regen heikel, es gibt auch ein Steiles Schneefeld zu queren, zumindest noch vor 7 Tagen.
    Rechne damit, das das Klo von Lönechenbua, bis zur Nicht Nutzbarkeit überquillt, auch würde ich sie nicht unbedingt als Übernachtungsstatt einplanen, es sei denn mit Zelt.
    Die Flüsse haben Sarekmaniac und ich alle trocken Fußes gequert, außer der Furt an der Aamotdalshytta, richtung Gammalsetra oder Dindalshytta, da sie nach einem Tag Dauerregen stark anschwoll.
    "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
    Mit erkaltetem Knie;------------------------------
    Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
    Der über Felsen fuhr."________havamal
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    • damiman21
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      • 23.06.2013
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

      Hi,

      ich würde dir von einer Überquerung der Snøhetta im September abraten. Aber der Reihe nach:
      Die Strasse von Hjerkinn nach Snøheim ist fuer den øffentlichen Verkehr (Auto, Fahrrad, Fuss) ohne Genehmigung gesperrt. Hier fæhrt ein Bus den du benutzen musst. Kostet 60NOK. Willst du laufen, dann ueber Kongsvold. Die Snøhetta sollte man nur bei guten Wetterverhæltnissen - vor allem wenig Wind und trocken - besteigen, was im September schwierig (aber nicht unmoeglich) werden kann. Gibt es im Tal eine leichte Brise, ist auf der Spitze meist Sturm. Im letzten Jahr war zudem der komplette Berg im dicken Nebeldunst verschwunden. Am besten also um die Snøhetta drum herum.

      Furten musst du meines Wissen nach im Dovrefjell bei Normalwasserstand nirgends, an den kritischern Stellen sind überall Brücken. Der Weg von der Loennechenbua zur Gammelsætra ist auf Hoehe Storvatnet nicht ganz einfach zu laufen. Dort musst du am Ufer ueber grosse Steinbloecke drueber.

      Ueber den Anstieg aus dem Grøvudalen wurde hier im Forum erst vor kurzem berichtet. Musst du mal die SuFu bemühen.

      Ochsen wirst du wahrscheinlich nur zwischen Kongsvold und Reinheim bzw Snøheim sehen, bis hinter die Snøhetta kommen sie nicht. Um die Ochsen musst du dir keine Gedanken machen, solang du den Abstand wahrst.

      So viel von meinem Senf.

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      • Knoko
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        • 15.03.2009
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        #4
        AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

        Danke für die Einschätzung der Lage! :-)

        Also über den Berg wollte ich eh nicht gehen, das lass ich mal aus.

        Das "steile Schneefeld" macht mir jetzt eher Sorgen. Hab mit den Teilen keine Erfahrung und damals in der Hardangervidda bin ich so ein Ding auch irgendwie umgangen weil ich nicht wusste, ob das Teil hohl ist oder nicht.

        Ist das Feld arg problematisch?

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        • Goettergatte
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          #5
          AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

          Ich ging weit oben, an seiner Randkluft entlang, eigentlich unproblematisch, man kan, mit ein wenig Gekletter, in der Randkluft entlang laufen, vielleicht postet meine Frau heute Abend ein Foto davon.
          Aber es ist wohl bis September weiter abgetaut oder überhapt kaum noch da.

          Wenn du von Kongsvoll nach Reinheim wanderst, hast Du wohl die größte Chance, Muskoxer zu treffen.
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            #6
            AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

            Selbst holländische Rentner schaffen das Schneefeld,
            Holländer sind überhaupt Heuer reichlich dort entlangschreitend, da irgendwer die Route auf west-festlandgermanisch niederschrieb.

            Und solltest Du doch in der Lönnechenbua schlafen müssen,
            sag einfach "Oranje boven",
            dann kannst du in das untere Bett
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              #7
              AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

              Na ich hab ja noch was Zeit, bis dahin ist vielleicht der ganze Schnee von den Nachbarn niedergetrampelt worden. :-)

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              • Knoko
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                #8
                AW: Allgemeine Fragen Dovrefjell

                Wie sieht es eigentlich mit guten Zelplätzen aus? Da geht es ja überall steil bergauf und in Schräglage wollte ich nicht pennen. Könnte das da größtenteils ein Problem mit geben?

                Jetzt muss ich nur gucken, ob ich die 6-Tagestour bis Lesja auch in 5 Tagen schaffe, sonst klappt das nicht mit dem Flieger. Aber bisher war ich immer einen Tag zu schnell, hoffe das ist hier nicht anders.

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