Skyetrail - Anfang September

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  • nehike
    Anfänger im Forum
    • 12.07.2015
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    • Meine Reisen

    Skyetrail - Anfang September

    Hallo zusammen,

    da ich hier im Forum schon ein paar nützliche Tipps erhalten habe, wollte ich jetzt auch meine Reisevorbereitung hier starten.

    Geplant ist der Skye Trail, wobei ich mich hier nach den bei walkhighlands beschriebenen orientieren würde. Da dies meine erste längere Solotour wird, bin ich natürlich für alle Tipps dankbar

    Soweit ich das bisher gelesen habe, sollte das um die Jahreszeit ja noch "gut" zu machen sein. Natürlich kann man das Wetter nicht vorhersehen, aber bei keinem zu extremen Regen sollten sich ja alle Bäche auf dem Weg überqueren lassen?
    Wie schwer ist das generell Plätze zu finden, die sich zum Zelten eignen? Ich würde die Etappen gerne etwas aufteilen und man liest ja häufiger, dass es nicht so einfach ist immer etwas passendes zu finden. Gibt es eigentlich in der Nähe von Kyle of Lochalsh schon etwas passendes zum Wildcampen? Nach meinem jetzigen Plan würde ich wohl mit dem Zug so gegen halb 9 Abends in Kyle ankommen und am nächsten Tag mit dem Bus nach Rubha Hunish fahren.

    Eine vorläufige Packliste habe ich auch erstellt, die beinhaltet sowohl alles im Rucksack als auch am Körper. Dass das alles andere als Ultralight ist, ist mir auch klar. Großes Einsparpotential wäre sicher noch darin gegeben, statt der Kamera nur eine kompakte mitzunehmen.. Möchte ich aber eher ungern..
    Ansonsten bin ich noch am überlegen, ob sich Wanderstöcke lohnen. Bisher habe ich noch nie welche verwendet und nur zum mitnehmen wäre es auch wenig sinnvoll. Wenn sich das für das Terrain "lohnen" würde, wäre es eine Überlegung. Aber ohne hätte ich immerhin eine Hand für die Kamera frei..

    Das wären mal die Fragen, die mir akut einfallen. Wie gesagt, für jegliche Tipps und Ratschläge bin ich offen.

    Besten Dank!

  • Freierfall
    Fuchs
    • 29.06.2014
    • 1003
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Skyetrail - Anfang September

    Großes Einsparpotential wäre sicher noch darin gegeben, statt der Kamera nur eine kompakte mitzunehmen.. Möchte ich aber eher ungern..
    Das würde ich, wenn das Ziel u.a. das Fotografieren ist, auch nicht machen.
    Wobei sich dennoch die frage stellt, was das für ein 700g Stativ ist, dass die Kamera+Tele stabil auch bei Wind hält. Wenns das nämlich nicht tut, lieber zuhause lassen.
    Ob du das 70-300 wirklich brauchst in Schottland ist auch so' ne Frage.
    Was du aber ganz defeinitiv *nicht* brauchen wirst ist der Externe Blitz, zumindest solange du keine der Top-Of-The-Line kameras ganz ohne eingebauten Blitz hast, für die paar Gegenlicht-Aufnahmen.

    Ansonsten würde mich ja persönlich eher stören, dass du zwar "schwer" unterwegs bist, aber eher an den falschen Ecken einsparst: Schlafsack und Isomatte sind schon minimalistisch/eher am Unteren Ende (hoffe du schläfst warm ;) bei 0° und Feuchte finde ich die Z-Light ungemütlich), dafür aber einen mordschweren Rucksack (völlig unnötig) und auch Zelt hast, da könnte man min. 3kg sparen ohne große Komforteinbußen...
    Deine Summen stimmen zudem nicht, beim Fotoequpiment hast du bsp. den Blitz nicht eingerechnet. Ich würde auch das "Zubehör" wiegen...

    Ansonsten:
    Deo, daypack, Flugsack für Rucksack (stattdessen Müllsäcke/Pappkarton) Messer raus (oder zumindest das Küchenmesser ), Kocher (wtf) gegen was leichteres tauschen. damit kommste locker auf 15-16kg Gesamtgewicht.

    nsonsten bin ich noch am überlegen, ob sich Wanderstöcke lohnen. Bisher habe ich noch nie welche verwendet und nur zum mitnehmen wäre es auch wenig sinnvoll. Wenn sich das für das Terrain "lohnen" würde, wäre es eine Überlegung. Aber ohne hätte ich immerhin eine Hand für die Kamera frei..
    Einfach mal vorher ausprobieren. Mit auf Tour nehmen, zwingen zu benutzen, schauen obs was bringt.

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    • kompis
      Anfänger im Forum
      • 07.08.2012
      • 33
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Skyetrail - Anfang September

      Die einzige kritische Bachdurchquerung wäre bei Camasunary, wenn du über die Bad Steps laufen würdest (Darüber schrieben wir heute auch in meinem Reisebericht).

      Bzgl. Zeltplätzen war es bei uns nicht immer einfach, aber wir haben immer etwas passendes gefunden. Eigentlich war es nur ein Mal so, dass wir relativ lange gesucht haben und gehofft haben, dass endlich einer kommt.
      Wir haben auf unserer Karte von Harvey immer geschaut wo theoretisch gute Zeltplätze sein könnten. Das hat zum Teil gut funktioniert.

      Kyle of Lochalsh: Das weiß ich nicht. Irgendwo findet sich immer etwas. Du hast den Vorteil, dass kein Bach am Zeltplatz sein muss, da du genug Wasser einpacken kannst.

      Packliste:
      Ist "Langarm" ein Fleece oder so? Du brauchst schon irgendwas isolierendes. Selbst ein Fleece ist wenig.
      Ich hatte damals 13 oder 14 kg Rucksackgewicht wenn ich micht richtig erinnere.
      Einsparpotential sehe ich bei dir beim Essen. Ich rechne immer mit 500g/Tag. Du kannst zudem in der Mitte der Tour in Portree einkaufen gehen. Da ist ein normaler Supermarkt mit genügend Auswahl. In Elgol gibt es einen sehr kleinen Shop. Die Auswahl ist nicht groß und natürlich ist es teurer. Ich habe mir dort nur einen selbsgebackenen Muffin gekauft.

      Wanderstöcke hatte ich dabei. Ich habe sie fast immer benutzt und würde sie wieder mitnehmen. Sie entlasten meine Knie mit denen ich manchmal Probleme bekomme. Ob du welche mitnehmen möchtest musst du selbst wissen. Wenn du sonst ohne auf Tour gehst würde ich hier auch keine mitnehmen. Für steile oder anderweitig schwierige Stellen brauchst du sie nicht unbedingt.

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      • nehike
        Anfänger im Forum
        • 12.07.2015
        • 12
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Skyetrail - Anfang September

        Hi,
        danke für eure Einschätzung!

        @ Freierfall

        Zu dem Fotozeug: Das Stativ ist das Gorillapod Focus, das bekommt man flach, bzw. idealerweise bei guter Struktur zum Festmachen, relativ stabil hin und der Schwerpunkt liegt durch die geringe Größe sehr tief.. Bei heftig Wind wird das dann natürlich auch nicht mehr für lange Belichtungszeiten reichen.
        Ist definitiv stabiler als die 10€ Teile, aber natürlich nicht vergleichbar mit den großen Profiteilen.
        Den Blitz hatte ich übrigens im lokalen Excelsheet durch die Stückzahl "0" raus genommen, da ich da selbst schwer am Überlegen bin, ob ich den brauche. Die Kamera selbst hat keinen Blitz, für Gegenlichtaufnahmen könnte man sich noch gut behelfen (dabei denke ich vor allem an Dual ISO). Nachts könnte es aber noch interessant werden, 13. wäre ja Neumond bei extrem wenig Lichtverschmutzung, wenn man da noch extrem viel Glück mit dem Wetter hätte... Aber Taschenlampe hätte ich ja auch noch für eventuelles Lightpainting dabei..
        Also kurz gesagt; Blitz kommt relativ sicher nicht mit 70-300 vermutlich auch eher nicht. Auch wenn es vielleicht für 1-3 Fotos gut sein könnte

        Was die restliche Ausrüstung angeht:

        Bei dem Packsack ist das mit Karton/ Müllsack/ Klebeband wirklich eine super Idee.
        So wie es aussieht werde ich eh nur zurückfliegen, da lässt sich sicher etwas improvisieren, eventuell gibt's da auch eine Wickelstation am Flughafen. Ganz ohne Schutz möchte ich den Rucksack aber nicht in den Flieger geben. Der Packsack ist eigentlich aus einem recht stabilen Stoff, hat aber nach ein paar Flügen schon ein paar geflickte Stellen.. und das ohne Riemen, die sich verhaken können..

        Rucksack selbst ist zwar ein Ungetüm, lässt sich aber bequem tragen. Den hatte ich schon mit (auch zu) viel Gewicht bei fordernden Strecken dabei. Gibt hier sicher leichtere Alternativen aber selbst mit leichtem Rucksack habe ich noch einiges an Gewicht, das getragen werden will. Von den zig Teilen, die ich damals probiert habe, war das der für mich angenehmste, bei dem ich mir auch vorstellen kann entsprechend Gewicht zu tragen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, unter 10kg zu kommen, würde ich das wieder anders sehen.

        Daypack dient rein dazu, die Kamera (mit Zubehör) getrennt mit in den Flieger nehmen zu können. Bei dem grossen Rucksack lässt sich das oberste Fach als eine Art Behelfsrucksack abnehmen, das wäre noch eine Alternative.
        Das Küchenmesser ist ein (imho kleines) Taschenmesser, aber ja, je nach Nahrung (da bin ich noch am planen) brauche ich das wohl nicht wirklich..

        Gegen die Stöcke spräche, dass ich die Kamera normalerweise auf Hüfthöhe baumeln lassen würde, das müsste ich dann anders machen. Greifen wäre dann auch "umständlicher", aber ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die jeden Halm fotografieren müssen.. Wenn ich Stöcke mitnehme, was könnt ihr denn empfehlen? Ich hätte z.B. an die Fizan Compact gedacht?

        @kompis

        Deinen Bericht habe ich bisher nur überflogen, den muss ich noch mal genauer lesen. Macht schon riesig Lust auf den Trail.

        Bad Steps würde ich mir mit grossem Rucksack eher sparen, vor allem wenn es dann wettertechnisch nicht so gut aussehen sollte. Wie schwer denkst du, dass die bei/ nach Regen zu machen sind?

        Was Plätze zum Zelten angeht, wenn man da innerhalb von 1-2 Stunden auf dem Weg etwas finden könnte wäre das ja ausreichend. Ich weiß noch nicht, ob das GPS das ich mir ausleihe Höhenlinien kann (was sicher auch hilfreich zwecks Zeltplatz wäre), aber Karte würde ich auf jeden Fall auch mitnehmen..

        "Langarm" ist so ein Fleece mit Softshell, genauer die beiden: 1 2. Die könnte man übereinander anziehen, bin aber auch noch am überlegen, etwas wärmeres mitzunehmen. Besonders abends/ wenn man nicht am gehen ist könnte das schon knapp werden..

        Essen ist noch stark überdimensioniert, da muss ich noch genauer zusammenstellen. Generell hätte ich da Fertiggerichte und Selbstzusammengestelltes (Linsen, Polenta,..) eingeplant. Also nach Möglichkeit lauter Zeug ohne Wassergehalt. Und eben noch ein bisschen Kalorien..

        Wanderstöcke hatte ich dabei. Ich habe sie fast immer benutzt und würde sie wieder mitnehmen. Sie entlasten meine Knie mit denen ich manchmal Probleme bekomme.
        Ich hatte zwar nie welche dabei, bin aber immer mal wieder am Überlegen. Mit den Knien hatte ich bisher noch keine Probleme, muss aber auch nicht kommen..

        P.S.: Sorry für so viel Text

        P.P.S.: Vorher vergessen; wegen Schlafsack; habt ihr Erfahrungen mit "wärmenden" Inlays? Z.B. die Sea to Summit Thermolite Reactor (vermutlich ausreichend) bzw Reactor Extreme? Neuen Schlafsack zulegen würde ich mir eher ungerne
        Zuletzt geändert von nehike; 30.07.2015, 23:53.

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        • kompis
          Anfänger im Forum
          • 07.08.2012
          • 33
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Skyetrail - Anfang September

          Bad Steps würde ich mir mit grossem Rucksack eher sparen, vor allem wenn es dann wettertechnisch nicht so gut aussehen sollte. Wie schwer denkst du, dass die bei/ nach Regen zu machen sind?
          Bei uns war Sonnenschein, Windstille und der Weg war trocken. Mit großem Rucksack wäre das auch kein Problem gewesen. Vor uns ist ein Ehepaar um die 60 da durch gelaufen. Die sahen aber auch recht fit aus.

          Bei Regen und Sturm ist das schon was ganz anderes. Es ist zwar machbar aber ich weiß nicht, ob ich da die Bad Steps laufen würde. Zu zweit wahrscheinlich schon, alleine eher nicht.

          "Langarm" ist so ein Fleece mit Softshell, genauer die beiden: 1 2. Die könnte man übereinander anziehen, bin aber auch noch am überlegen, etwas wärmeres mitzunehmen. Besonders abends/ wenn man nicht am gehen ist könnte das schon knapp werden..
          Wenn du keine Frostbeule bist sollte das reichen.

          Essen ist noch stark überdimensioniert, da muss ich noch genauer zusammenstellen.
          Wir gesagt, ich würde nur für 3 Tage essen kaufen und den Rest in Portree. Außer du hast Sonderwünsche

          ansonsten bin ich noch am überlegen, ob sich Wanderstöcke lohnen. Bisher habe ich noch nie welche verwendet und nur zum mitnehmen wäre es auch wenig sinnvoll.
          Einfach mal vorher ausprobieren. Mit auf Tour nehmen, zwingen zu benutzen, schauen obs was bringt
          Hier kann mich Freierfall zu 100% anschließen. Mache eine längere Tageswanderung mit Stöcken und entscheide es dann.

          Wenn ich Stöcke mitnehme, was könnt ihr denn empfehlen? Ich hätte z.B. an die Fizan Compact gedacht?
          Ich kenne mich nicht aus. Ich hatte mir die Stöcke meiner Mutter ausgeborgt Die verlinkten machen einen guten Eindruck. Aber du musst überlegen, ob du welche mit Federung im Griff haben möchtest. Ansonsten gibt es bei Decathlon auch günstigere Versionen.

          P.P.S.: Vorher vergessen; wegen Schlafsack; habt ihr Erfahrungen mit "wärmenden" Inlays? Z.B. die Sea to Summit Thermolite Reactor (vermutlich ausreichend) bzw Reactor Extreme? Neuen Schlafsack zulegen würde ich mir eher ungerne
          Habe kein Inlet, aber ich halte es für sehr sinnvoll und möchte mir schon länger eines zulegen. Ich kenne mich nicht aus aber ich hatte viele Empfehlungen für ein Inlet aus Seide gelesen (Wärme/Gewicht, hygienisch, angenehm - leider teuer). Wenn ich zwischen diesen beiden schwanken würde würde ich vermutliches das günstigere nehmen. 400g für ein Inlet wäre mir persönlich zu viel. Temperaturtechnisch reicht das dünnere für diese Tour auch...
          Zuletzt geändert von kompis; 31.07.2015, 13:05.

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          • Hunter9000
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            • 02.06.2012
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            #6
            AW: Skyetrail - Anfang September

            Natürlich kann man das Wetter nicht vorhersehen, aber bei keinem zu extremen Regen sollten sich ja alle Bäche auf dem Weg überqueren lassen?
            Es gibt keine großen Flussquerungen, außer wenn man über die Bad Steps nach Camasuarny geht. Dann würde ich das aber nach Regen oder bei starkem Wind tunlichst lassen. Die beiden, die das bei uns probiert haben waren ordentlich unter Wasser...

            Wie schwer ist das generell Plätze zu finden, die sich zum Zelten eignen?
            Gibt Orte in Schottland wo es einfacher ist, aber generell nicht schwer. Nur ob du am Kyle of Lochalsh auch was finden wirst, weiß ich nicht. Ich nehme an du kommst mit dem Zug dort an? Nach der Karte nach würde ich es am ehesten im westlichen Teil der Halbinsel probieren - aber vielleicht kennt hier ja noch jemand ein geheimes Plätzchen.

            Ausrüstung:
            - Ich persönlich mag diese Packsäcke für den Flieger und verstaue da während des Marsches immer meine Klamotten darin. Je nachdem wo du wegfliegst wirst du auch keine Einwickelmaschine am Flughafen haben.
            - Zu viel Essen (wurde bereits gesagt)
            - Hast du eine der beiden Hosen an? Wenn nicht, dann kommt eine raus.
            - Im September würde ich noch eine Haube einpacken. Eventuell auch für Nachts
            - Deo und Insektenspray raus
            - Stöcke würde ich mitnehmen. Ist aber geschmackssache. Helfen halt beim Furten oder um unergründliche Bogholes zu ertasten (von denen es in Skye zum Glück nicht so viele gibt)
            -

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            • Matty
              Erfahren
              • 09.03.2012
              • 244
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              #7
              AW: Skyetrail - Anfang September

              Warum nicht in der ersten Nacht im Skye Backpacker hostel schlafen? Die haben bis 22Uhr die Reception offen und der Bus faehrt bis Kyleakin normalerweise und am naechsten Morgen dann mti dem Bus weiter.

              Man kann da nach Anmeldung bei denne auch das Zelt im Garten aufschlagen. Aber wildcampen bei Kyle? Eher nicht.

              Bad Steps und Skye Trail? Die lange Variante ueber Coruisk? Hab ich mit grossen Rucksack bei Starkwind und ordentlich Regen shcon gemacht. Sowohl der Bach bei Camusunary als auch River Scavaigh hatten Hochwasser. Ich war froh ueber die Stoecke, nur die verhinderten das ich im Wasser umkippte, weil der Wind haette mich sonst einfach umgeweht. die Stepping Stones at Coruisk waren ordentlich ueberschwemmt und wegen der Stroemung bin ich dann flussabwaerts gekreuzt, das Wasser floss so stark das es sich am Gummistiefel hoch aufstaute und dann doch reinran. Egal, ich war eh nur noch 50m von meinem Ziel weg und hatte WEchselsocken dabei. Bin aber auch schon im Winter mit nackigen Beinen durch den einen Fluss.

              Wenn man von Camasunary kommt sind die Bad Steps einfacher, nur im Hinterkopf behalten an der "breiten" Stelle im felsen runterzusteigen und dem Tritt nich weiter nach oben zu folgen.

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              • nehike
                Anfänger im Forum
                • 12.07.2015
                • 12
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                #8
                AW: Skyetrail - Anfang September

                Danke für die zahlreichen Tipps!
                Wie gesagt, die Route steht noch nicht genau fest, aber tendenziell würde ich mir die Bad Steps sparen, dann müsste ich auch wettertechnisch nicht kurzfristig auf eine andere Route umsteigen. Zum klettern gibt es lokal genügend Möglichkeiten, das muss ich nicht unbedingt mit schwerem Rucksack und Kameraausrüstung machen

                Kleidungstechnisch denke ich, dass das mit den beiden Lagen + Regenjacke für Wind normalerweise reichen sollte, lediglich Abgends/ Nachts könnte es dann knapp werden.

                Inlett habe ich das Second Skin von Deuter, wobei das merklich nicht viel wärmer macht. Da wäre die Überlegung, ein wärmendes zu nehmen, wenn das mit dem Schlafsack alleine zu knapp würde. Ich denke das 400g Inlett wäre hier auch überdimensioniert, soll ja keine Wintertour werden.

                Das mit dem Nachkaufen in Portree werde ich so machen. Ich habe den Posten nur entsprechend groß definiert, damit ich nicht nachher mit wesentlich mehr Gewicht dastehe als ursprünglich geplant.

                Ich nehme an du kommst mit dem Zug dort an?
                Genau, Hinreise wäre über DB nach London geplant (gibt da derzeit ein paar vernünftige Sparangebote), dann von London 9:00 nach Kyle, wo ich um 20:31 ankommen würde, Rückweg umgekehrt, allerdings Flug von London zurück. Für den Zug würde ich dann den BritRail Pass verwenden, das lohnt, da ich gerade noch 25 bin. So würde man auch noch etwas mehr von der Landschaft sehen.

                Ich persönlich mag diese Packsäcke für den Flieger
                Persönlich bin ich auch noch nie mit Rucksack ohne geflogen, da es aber nur um die Rückreise geht und ich etwas Zeit in London habe, hat die Müllsack/ Wickeloption schon etwas.

                - Im September würde ich noch eine Haube einpacken. Eventuell auch für Nachts
                An dem einem Fleece wäre eine Kaputze dabei, bei ordentlich Wind würde ich wohl eh die Regenjacke mit Kaputze überziehen, wäre also wenn für nachts eine Option.

                Wie sieht es denn mit Midges im September aus, da sind die Meinungen ja teils recht unterschiedlich, was man an Schutz braucht? Daher hätte ich dafür etwas eingeplant, eventuell auch ein Netz vor Ort. Oder wäre das Anfang September schon überdimensioniert?

                @Matty

                Backpacker wäre noch eine Option, wenn möglich würde ich mir Unterkünfte aber weitestgehend sparen. Bisher hatte ich nur eine Hostelunterkunft in London eingeplant, aber ja, wäre eine Option. Vor allem wenn man da bis 22:00 rein kommt, ist das ja gut möglich.
                Was die Stöcke angeht, tendiere ich immer mehr dazu welche mitzunehmen

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                • inselaffe
                  Fuchs
                  • 23.06.2014
                  • 1716
                  • Privat

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                  #9
                  AW: Skyetrail - Anfang September

                  Also die Packliste ist ja schon recht nett, aber du bist noch echt schwer.

                  Kissen kannst du weg lassen. Einfach Jacke untern Kopp oder eine von den Fleecejacken in nen kleinen Packsack gestopft.
                  Eine lange Hose reicht, kurze Buchse brauchst du bei den Temparaturen auch nicht. Eher noch ne lange Unterhose. Die kann man auch unter der Regenhose anziehen. Löffel und Gabel zu Gunsten eines 4g Plasiksporks tauschen. Wärmetechnisch brauchst du das Inlet wahrscheinlich nicht, geh eher auf nen leichtes Seideninlet und zieh, wenns zu kalt werden sollte, lieber was von den Klamotten an, die du eh mit hast.

                  Am Zelt kannst du auch noch fast nen Kilo sparen, zb mit nem Terra Nova Wildcountry Zephyros oder nem ähnlichen Einbogenzelt. Kosten auch nicht die Welt.

                  Der Kocher ist auch ne ganz schöne Wucht, besonders dafür, dass man darin nicht wirklich kochen kann.

                  Mütze haste vergessen und evtl dünne Fleecehandschuh. Auf dem Trotternish kann der Wind ganz schön pfeifen.
                  Campschuhe ala Crocs oder so? Die Gaskartusche selbst wiegt auch gute 100g.

                  Wenn die Peakfreak deine Erstschueh fürs Grobe sind, würd ich da evtl auch über etwas mehr nachdenken. Geht doch teils schon über Stock und Stein und du hast gut Gewicht aufm Rücken, wobei die 5kg fürs Essen auch sehr pessimistisch sind. Kannst ja auf der Hälfte in Portree einkaufen also rechne mal auch nur mit der Hälfte, aber vergess nicht, dass du meist auch noch etwas Wasser trägst. Zwar nicht viel aber immerhin. Da würde ich auch eher zusätzlich noch ne leichte Trinkflasche mitnehmen, 1l PET oder so. Die kann man alle Paar km auffüllen. Mit ner Blase im Rucksack läufts doch eh drauf hinaus, dass du die morgens mit 3l vollmachst und dann erstmal lange Zeit das ganze Wasser unnötig rumschleppst. Wobei es auf dem Trotternish oben selbst nicht so viel fließendes Wasser gibt und nen größeres Gefäß spätenstens abends zum Kochen und trinken etc auch ganz gut ist. Dann muss man nicht unbedingt dicht am Wasser bleiben.

                  Kamera musst du selbst wissen, mir wäre das 70 bis 300 zu viel. Würde ich zuhause lassen, ebenso den Gorillapod. Brauchste dann ja nicht mehr wirklich.

                  Wenns Wetter besser ist (was ich dir wünsche), definitiv Sonnencreme. Bei dem Wind merkt man die Sonne erst, wenn die Haut schon Blasen wirft

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                  • Matty
                    Erfahren
                    • 09.03.2012
                    • 244
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Skyetrail - Anfang September

                    Von London nach Kyle? Geht dann wohl via Inverness. Da wuerde sich der Bus direkt nach Portree von Inverness eigentlich anbieten. Gut, der Zug hat wohl mehr Landschaft, aber zumindest bis Strathcarron faehrt man mehr oder weniger die Strasse lang, ab dann aber die Kueste wo man mit Auto nicht hin kommt.

                    Muss grad ueberlegen, aber im September ist es um 9Uhr dunkel und mir faellt jetzt partout nichts ein wo man bei Kyle wildcampen kann. Von Kyle musste ja eh erstmal ueber die Bruecke, wenn du nach Kyleakin ins Hostel willst und wirklich mit Zug ankommen solltest. Das sind auch nochmal so 2 Meilen.

                    Zug geht um kurz vor 18Uhr und du bist halb 9 in Kyle. Bus faehrt viertel nach 5 in Inverness los und du waerst halb 9 in Portree. Gut, du haettest dann nur 2 Hostels zur Auswahl und kein Wildcamping, aber die Chance morgens vor dem Bus nach Rubha Hunish in Ruhe im Co-Op einzukaufen sowie das Gas im Trekkingladen.

                    PS: zwei Fleecejacken, aber keine Gamaschen? Keine Ersatzakkus fuer die Kamera? Oder laeuft die auf den AA Batterien? Keine Karte? Kein Kompass?
                    Zuletzt geändert von Matty; 31.07.2015, 23:16.

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                    • nehike
                      Anfänger im Forum
                      • 12.07.2015
                      • 12
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                      #11
                      AW: Skyetrail - Anfang September

                      @Inselaffe:

                      Das Kissen wäre vor allem auch für die Reise mit eingeplant, um es sich im Bus/ Zug etwas gemütlicher zu machen. Da habe ich dann vermutlich meine Kleidung an und bin froh über das Kissen. Die Regenjacke ist auch nur eine dünne Schicht, ohne große Isolierwirkung und entsprechend nicht füllig. Sonst würde ich das vermutlich auch da lassen.

                      Wenn die Peakfreak deine Erstschueh fürs Grobe sind, würd ich da evtl auch über etwas mehr nachdenken. Geht doch teils schon über Stock und Stein und du hast gut Gewicht aufm Rücken
                      Da könntest du Recht haben. An hohen Alternativen hätte ich nur leicht gefütterte oder schwere Arbeitsschuhe mit fester Sohle Ich denke beides weniger optimal. Jetzt noch mit neuen Schuhen anfangen, möchte ich aber auch nicht

                      wobei die 5kg fürs Essen auch sehr pessimistisch sind.
                      Genau. Wie gesagt, das war überdimensioniert überschlagen. Ich denke auch, dass ich unter 500g/Tag schaffen sollte, mit Nachkaufen sollte der Punkt dann gut zusammenschrumpfen.

                      aber vergess nicht, dass du meist auch noch etwas Wasser trägst.
                      Die Blase hätte 2L, dazu wäre unter dem Punkt "Filter" noch so ein 2L "Quetschbeutel" dabei, sprich maximal könnte ich 4 Liter mitnehmen, denke aber dass auf dem Trail die meiste Zeit weniger notwendig sein sollte. Aber um dann vorm Kochen etwas mehr mitzunehmen und einen Platz zu suchen, sollte es ja allemal reichen.

                      Kamera musst du selbst wissen, mir wäre das 70 bis 300 zu viel. Würde ich zuhause lassen, ebenso den Gorillapod. Brauchste dann ja nicht mehr wirklich.
                      Ja, das 70-300 wird wohl zuhause bleiben, auf das Gorillapod möchte ich aber nicht verzichten. Gerade für Abend/ eventuell Nachts würde das dann schon etwas ausmachen.

                      definitiv Sonnencreme
                      Stimmt, die fehlt noch in der Liste!


                      @Matty:
                      Genau, Kyle wäre eben das weiteste, dass ich mit dem Zug käme. Zuvor hatte ich geplant in Inverness zu übernachten, wenn ich aber am Abend schon in Kyle wäre, wäre ich dann am nächsten Tag recht bald am Trailstart. Und ich könnte eben den RailPass so weit möglich ausnutzen.
                      Wie geräumig sind da eigentlich die Busse? Bin eigentlich aufgrund meiner Grösse kein Fan von Bussen, hatte aber in Australien schon welche, bei denen man das Platzangebot von 1. Klasse Flügen hatte.. Das wäre dann sogar angenehmer als Zug.

                      PS: zwei Fleecejacken, aber keine Gamaschen? Keine Ersatzakkus fuer die Kamera? Oder laeuft die auf den AA Batterien? Keine Karte? Kein Kompass?
                      Gamaschen und Ersatzakkus für die Kamera stehen schon in der Liste, muss ich noch wiegen Die AA Batterien wären für das GPS und werden auch noch weniger. Sind die schwarzen eneloops, da sollte das GPS eine Weile mit durchhalten..

                      Karte und Kompass sind bei "Sonstiges-> Karten, Kleinzeug" dabei, muss ich auch noch wiegen.

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                      • Waldwichtel
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                        #12
                        AW: Skyetrail - Anfang September

                        Warum nicht gleich mit dem Bus nach Portree und von dort aus Richtung Rubha Hunish fahren und sich an der roten Telefonzelle aussetzen lassen? Dort in der Nähe kann man auch gut zelten

                        Wieso 2 Fleecejacken?
                        Ist eine Fleecejacke wenigstens winddicht? Wenn nicht, dann ist das zum Wandern eher unbrauchbar.

                        Regenjacke ist ultradünn, wärmt nicht. Selbst mit Fleecejacke darunter könnte es eher zu kühl sein. Statt 2. Fleecejacke wäre wärmende Weste oder Jacke aus z.B. Primaloft besser geeignet.

                        Das Terra Nova Laser Competition 1 bekommt man momentan für ca. 310 Euro; wenn du Geld übrig hast wäre das eine Überlegung wert

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                        • nehike
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                          #13
                          AW: Skyetrail - Anfang September

                          Warum nicht gleich mit dem Bus nach Portree und von dort aus Richtung Rubha Hunish fahren und sich an der roten Telefonzelle aussetzen lassen?
                          Das wäre natürlich ideal. Wenn ich da Abends ankomme fährt aber wohl kein Bus mehr, soweit ich das gesehen habe ;) Das wäre dann für Morgens so geplant.

                          Winddicht wären die beiden Oberteile nicht, dafür wäre dann die Regenjacke gedacht. So hätte ich 2,5 Schichten, die ich nach Bedarf zusammenstellen könnte. Regenjacke eben "nur" als Schutz gegen Regen/ Wind, Fleece zum wärmen.

                          Zelt wollte ich jetzt nicht wechseln, ist noch recht neu. Da war mir der Punkt, dass es freistehend ist, auch mehr Gewicht wert. Wird mir jetzt in Schottland nicht zu viel nützen, finde ich aber für andere Zwecke interessant.

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