[ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

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    [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

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    Mitreisende
    Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Halbinsel Jandia

    Reiseart: Wanderungen
    Region: Kanarische Inseln
    Reisezeit: Mai/Juni 2015

    Die beste Wanderzeit für die Kanarischen Inseln soll ja Dezember bis April sein. Jetzt habe ich es immerhin schon mal im Mai nach Fuerteventura geschafft. Da werde ich mich doch von so einer Aussage nicht abschrecken lassen! Also habe ich zum Familienurlaub die Wandersachen dazu eingepackt.

    Der GR131 „Camino Natural de Fuerteventura“ führt eigentlich über 155 Kilometer von einem Ende der Insel zum Anderen. Es gibt sogar zwischenzeitlich eine Wanderkarte, auf der der Weg eingezeichnet ist. Die habe ich mir natürlich vorher noch besorgt. Ich habe die Kompass-Karte 240 Fuerteventura bestellt. Auf ihr ist der GR131 aber anders eingezeichnet als er im Internet z.B. auf Wandermap.net zu finden ist.

    1. Wandertag: Butihondo – Morro Jable
    Montag, 25. Mai 2015
    Strecke: 7,2 Km – Gesamtstrecke: 7,2 Km
    Höhenunterschiede: ↑ 10 m, ↓ 30 m
    Gehzeit: 3 h

    Den ersten Tag haben wir am Strand und am Pool vergammelt. Aber am zweiten wollen wir uns bewegen. Wir brechen in Butihondo auf und wollen nach Jandia laufen.


    Der Blick aus der Anlage hinaus

    Wir verlassen die Anlage und gehen hinunter zum Strand – dem Playa de Butihondo.


    Wir verlassen die Anlage in Richtung Strand

    Rund um die reichlich vorhandenen Anlagen wimmelt es nur so von Tieren: Tauben, Spatzen, Streifenhörnchen, ...


    Ein Streifenhörnchen auf Fuerteventura

    Ohne den Eingriff des Menschen könnten die in den Mengen hier sicher nicht überleben. Als ich ein paar Tage später weiter abseits von menschlicher Besiedlung unterwegs bin wird mir klar, dass die hier alle nicht überleben könnten! Das sind dann wohl alles Schmarotzer des Massentourismus.
    Das Gleiche gilt übrigens für einen Großteil der Flora hier in und um die Anlagen. Die sind zwar alle recht sonnenbeständig aber würden bei der normalen Wasserversorgung hier nicht überlegen können.


    Sonnenresistente Flora auf Fuerteventura

    Wir ziehen dann am Strand entlang in Richtung Süd-West auf Jandia zu. Ich komme aber einfach nicht von diesen süßen Viechern weg.


    Bin ich nicht ein süßer Fratz?

    Wir haben gerade ziemlich Ebbe. Trotzdem wird der Strand teilweise recht schmal und ein Stück weit auch felsig.


    Am Strand in Richtung Jandia

    Auf den Felsen leben wiederum einige andere Lebensformen, die hier so manchen Stein bedecken.


    Auf den Felsen leben Muscheln

    Ich bin heute in Turnschuhen unterwegs daher bin ich eher etwas vorsichtig. Wenn da Salzwasser reinläuft habe ich die nächsten Kilometer nicht viel Spaß.
    Also versuche ich mich immer am Strand auf dem trockenen zu halten. Teilweise ist er recht schmal und man kann an den Steinen erkennen, dass hier auch regelmäßig das Wasser höher steht.


    Mal ist der Strand schmaler ...

    Dann kommen wir an den Playa Jandia.


    ... und mal etwas breiter – Der Strand von Jandia

    Hier kommt dann der Shoppingbedarf der weiblichen Familienmitglieder zu Tage: Wir biegen vom Strand ab und ziehen durch die Shopping-Meile von Jandia. Für die paar Meter brauchen wir heute am längsten! Während sich die Mädels in den Läden umtun schaue ich mir die Gegend mit anderen Augen an.


    Outdooreinflüsse an der Shopping-Mall von Jandia

    Ohne Bewässerung geht hier gar nix! Aber dadurch gibt es hier dann wiederum sehr schöne Pflanzen – auch wenn ich sie nicht beim Namen nennen kann, gefallen sie mir doch recht gut.


    Alles was hier grünt und blüht ist künstlich bewässert

    Von der Einkaufmeile schiebe ich die Familien dann wieder mehr in Strandrichtung, sonst kommen mir hier noch zu viele Läden dazwischen!


    Es geht auf Morro Jable zu

    Hier gibt es dann sogar eine richtig Strandpromenade. Vor 30 Jahren ging nur eine Schotterpiste bis Morro Jable und hier gab es einen Hafen mit ein paar Häusern. Wie sich das verändert hat!


    Die Promenade von Morro Jable

    Aber der Strand hier ist schon genial. Und gar nicht so voll, wie ich erwartet hatte. Ist halt doch noch Vorsaison. Wir essen was und genießen den Nachmittag. Ich kann die Familie nicht dazu überreden noch weiter bis zum Hafen zu gehen. So nehme ich noch einen Eindruck von den kleinen Naseweisen mit und dann sehen wir zu, dass wir mit den öffentlichen wieder zurückkommen.


    Neugieriges Streifenhörnchen auch in Morro Jable

    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
    Hier übrigens die Route. Nix großes aber das war sehr schön zu laufen. An mancher Ecke hat der Tourismus etwas zu stark geblüht aber ich finde die Architektur hat sich hier über die Jahre doch verbessert. Die Unterbringung ist meist kleinteiliger und nicht mehr so Klotzartig.
    Bei den nächsten Wanderungen geht es dann eher etwas aus der „urbanen Zone“ hinaus. Fortsetzung folgt!
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    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

  • ronaldo
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    #2
    AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

    Oh cool, mal was anderes... freu mich auf die Fortsetzung!

    Die Hörndlbilder sind prima, schwer zu erwischen, die Racker...

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    • Wafer

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      #3
      [ES] Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

      2. Wandertag: Punta de Jandia – Morro Jable
      Dienstag, 26. Mai 2015
      Strecke: 21,6 Km – Gesamtstrecke: 28,8 Km
      Höhenunterschiede: ↑ 180 m, ↓ 150 m
      Gehzeit: 5 h

      In den Bergen hängen Wolken, so dass auf den Gipfeln mit keiner Sicht zu rechnen ist. Daher habe ich mir für heute den süd-westlichsten Teil der Strecke ausgesucht: vom Leuchtturm Faro de Jandia am Punto de Jandia nach Morro Jable.
      Nach dem Frühstück muss ich zusehen, dass ich loskomme. Sonst verpasse ich den Bus in Morro Jable. Der fährt nur 2 Mal am Tag. Ein Taxi bringt mich Minuten bevor der Bus fährt zum Busbahnhof von Morro Jable.


      Der Bus nach Cofete und Punta de Jandia

      Mit dem geländegängigen Bus geht es dann zuerst auf festgefahrenen Pisten nach Cofete. Der kleine Ort liegt auf der Nordseite der Bergkette auf der Jandia-Halbinsel. 10 Häuser aber ein grandioser Strand!


      Cofete und Umgebung

      Nur ist die Strömung hier so stark, dass Baden hier sehr gefährlich ist. Von hier bringt mich der Bus wieder auf die Südseite der Bergkette und nach Puerto de la Cruz. So bin ich nach 1 ¾ h Busfahrt durchgeschüttelt in dem Dorf am Ende von Fuerteventura angekommen.


      Puerto de la Cruz und der Faro de Jandia

      Von dort kann ich den westlichen Punkt Fuerteventuras, Punta de Jandia, mit seinem Leuchtturm schon liegen sehen. Ich mache mich auf den Weg und umrunde den Leuchtturm. Am westlichsten Zipfel der Insel gibt es nur sehr wenig Vegetation.


      Am westlichsten Punkte Fuerteventuras

      Nur ein Steinmännchen. Auf dem Rückweg ziehe ich dann durch die Gassen von Purto de la Cruz. Obwohl das Dorf eigentlich nur 3 Straßen hat buhlen 5 Restaurants um die Gunst der wenigen Gäste.


      In Puerto de la Cruz

      Der Hafen selber ist sehr überschaubar: einfach eine Rampe ins Meer und ein paar Bojen wo die Boote festmachen können. Nach dem hochtrabenden Ortsnamen hatte ich dann doch etwas anderes erwartet!


      Der Hafen von Puerto de la Cruz

      So hält es mich hier dann auch nicht lange und ich mache mich auf dem GR131 entlang auf nach Osten. Immer wieder führt der Weg an kleinen Stränden entlang und dann wieder hinauf auf die Klippen, die meist von Möwen besucht werden.


      Startende und landende Möwen

      Immer wieder schweift der Blick auch zurück zum Beginn meiner heutigen Wanderung.


      Blick zurück auf den Ausgangspunkt meiner Wanderung

      Der Weg ist hier sehr gut markiert. Immer wieder stehen Pfosten mit farbigen Markierungen am Weg und zeigen, dass ich noch richtig bin. Dafür, dass hier Naturschutzgebiet ist, gibt es sehr viele Spuren von Autos oder Quads, die durch die Landschaft führen. Prompt habe ich auch mal so eine Spur erwischt und habe eine Zeitlang gebraucht, bis ich meinen Fehler bemerkt habe.


      Der GR131

      Immer wieder gibt es hier aber auch ein paar grüne Flecken wo die Natur auch mit geringsten Wassermengen auskommt. Viele sehen aber recht trocken aus. Ich denke, dass ich schon etwas spät im Jahr dran bin und die „Blütezeit“ schon vorbei ist.


      Flora und Fauna am GR131 auf der Jandia-Halbinsel

      Das ständige Auf und Ab geht so langsam an die Kondition. Ich beschließe mal dichter am Wasser zu bleiben. So komme ich zu so manchem verstecktem Strand, der auch durchaus öfter mal durch Badende mit einem sehr naturnahen Badegenuss genutzt werden.


      Kleine Buchten mit tollen Stränden laden zum Baden sein

      Mal auf Sand und mal auf Felsen geht es weiter.


      Mein Weg über Strände und Klippen

      Dann will mich der GR131 aber wieder weiter von der Küste wegleiten. So fällt so mancher Höhenmeter weg, den ich beim Ersteigen der Klippen gemacht habe und der Weg wird auch gerader. So komme ich dann auch deutlich schneller voran.


      Gut markierter GR131

      Als ich in den Bereich komme in dem es das eine oder andere Tal gibt, das zu manchen Jahreszeiten etwas Wasser aus den Bergen heranführen kann gibt es dann auch etwas größere regionale Vegetation zu sehen.


      Regionale Vegetation ohne Bewässerung

      Von Norden her kommt der Wanderweg von Cofete aus dem Gran Valle. Hier werde ich hoffentlich in ein paar Tagen nochmal unterwegs sein. Sobald der höchste Berg, der Pico de la Zarza (812 m) mal nicht seinen Gipfel in den Wolken hat möchte ich ihn besteigen und über den Grat zum Degollada de Cofoete wandern um dann über dieses Tal ab zu steigen. Doch dazu später mehr.


      Gran Valle

      Ab hier ändert sich der Charakter des Weges wieder sehr deutlich: Er führt zwar auch mal ca. 1 Km an der Schotterpiste entlang, entschädigt dann aber durch sehr abwechslungsreiches Auf und Ab und später dann als Höhenweg entlang einer alten Bewässerungsanlage bis Morro Jable.


      Abwechslungsreiche Wege nach Morro Jable

      Geologisch ist es hier auch nicht ganz ohne: Der Weg führt teilweise auf Lavagestein und teilweise auf Sandstein dahin.


      Geologisch unterschiedliche Gesteinsherkunft

      Von oben komme ich dann nach Morro Jable hinein. Der alte Ortskern ist noch nicht so durch Hotels geprägt. Die Privathäuser der einheimischen Bevölkerung sind teilweise sehr schön hergerichtet.


      Das Morro Jable der Einheimischen

      Über ein paar Gassen komme ich von oben an die Kirche und steige ins eher touristisch geprägte Morro Jable ab. Dort gibt es erstmal reichlich Flüssigkeit und Krabben in Knoblauch und gegrillte Muscheln. Leider gab es ja zwischendurch keine Möglichkeit etwas zu essen.


      Das eher touristisch geprägte Morro Jable

      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
      So lasse ich eine tolle Tour in Ruhe zu Ende gehen. Der Weg war sehr abwechslungsreich und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich hatte 3 Liter Wasser mit und habe die auch fast ausgetrunken. 1 Liter pro 10 Kilometer ist hier bei der Sonne eher eine Untergrenze.
      Der Strandspaziergang mit der Familie gestern und die Wanderung heute haben mir gezeigt, dass es hier noch viel zu entdecken gibt. Als ich vor 10 Jahren das letzte Mal hier war habe ich gerade mal den Hausberg von Butihondo, den Aguda (262 m) bestiegen. Die Insel hat aber weitaus mehr zu bieten. Ich habe auf jeden Fall Appetit auf mehr bekommen und muss mal sehen was ich noch so angehen kann.
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      Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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      • Wafer

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        #4
        [ES] Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

        Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
        Die Hörndlbilder sind prima, schwer zu erwischen, die Racker...
        Hallo Ronaldo.



        So wirklich schwer sind die auf Fuerteventura nicht zu erwischen. Wenn man sich eine Weile hinstellt und Nüsse oder Gurke dabei hat kommen die von sich aus ganz nah ran. Bei Nüssen hauen sie sofort ab um sie zu vergraben. Vermutlich für später. Gurke essen sie sofort. Die haben sich sogar ungefragt auf Familienfotos geschlichen. Die wissen wohl dass sie sich mit dem Menschen gutstellen müssen weil sie von ihm abhängig sind.
        Hier noch ein paar Eindrücke von anderen Tagen.



        Gruß Wafer
        Zuletzt geändert von Wafer; 11.06.2015, 19:29.

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          #5
          [ES] Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

          3. Wandertag: Butihondo – La Pared
          Donnerstag, 28. Mai 2015
          Strecke: 24,6 Km – Gesamtstrecke: 53,4 Km
          Höhenunterschiede: ↑ 280 m, ↓ 280 m
          Gehzeit: 6 h

          Lange hat es nicht gedauert, bis ich mich wieder auf den Weg mache. Der Pico de la Zarza hat seine Gipfel mal wieder oder immer noch – so genau habe ich das nicht verfolgt – hinter Wolken versteckt. Und was will man auf einem Gipfel, wenn man nichts sieht? Also mache ich mich auf und an der Küste entlang nach Nord-Osten.


          Von Butihondo geht es nach Nord-Ost

          Kurz hinter Esquinzo begegnen mir wieder die ersten Sonnenanbeter im Adamskostüm. Mit Steinen wurden am Strand runde Nester gebaut. Die halten den Wind und damit den fliegenden Sand ab. So ein Peeling auf einem frischen Sonnenbrand ist nicht jedermanns Sache. Fuerteventura macht seinem Namen mal wieder alle Ehre: Fuerte – Stark – und Ventura – Wind!
          Diesmal aber nicht in Turnschuhen sondern in Crocs. Die kann ich ausziehen und im Sand Barfuß laufen. Das machen recht viele so. Manche übertreiben es auch: die sind Barfuß bis zum Hals. Ab dann kommt es dann dicke: Halskette, Sonnenbrille, Sonnenhut. Manch einer trägt dazu noch ein Rucksäckchen – der eine hinten der andere weiter vorne ...
          Andere übertreiben es eher mit dem Nestbau.


          Am Stand hinter Esquinzo

          Hier ist auch der Aguda zu sehen, der Hausberg von Esquinzo, doch dazu später mehr.
          Der Strand wird zunehmend schmaler aber dafür die Küste auch felsiger.


          Wenig überlaufene Strände hinter Esquinzo

          Ich finde die Farben des Meeres grandios! Grün- und Blautöne gehen in einander über, dass man teilweise kaum erkennen kann, wo der Himmel anfängt und das Meer aufhört. Je weiter ich komme desto einsamer wird es.


          Abwechslungsreiche und einsame Strände

          Wir haben zwar gerade Ebbe aber an mancher Stelle reicht es dann doch noch nicht. Da ich aber nicht die Schuhe wechseln will passe ich den rechten Moment ab und wate durch das knietiefe Wasser.
          Ab und zu geht der Blick auch noch hinauf in die Berge. Aber da hängen noch immer die Wolken um die höchsten Gipfel. Gute Entscheidung heute eher dem Strand zu folgen!


          Wolkenschatten auf den Bergen der Jandia-Halbinsel

          So langsam komme ich in den Übergangsbereich der Halbinsel Jandia und der sandigen Landzunge, die die Halbinsel mit der Hauptinsel verbindet – den Istmo de la Pared. Das ist gleichzeitig auch die schmalste Stelle der Insel.


          Zwischen Jandiahalbinsel und Istmo de la Pared

          Bei den Casas de Risco del Paso wird der Strand dann gewaltig breit.


          Casas de Risco del Paso

          Teilweise bleibt das Wasser knöchelhoch stehen. Wind, Wasser und Strömung zeichnen interessante Bilder in den Sand.


          Strand, Wasser, Wind und tolle Farben

          Hier in der Gegend entstand auch das Foto für das Allgemeine Outdoor Fotorätsel.


          Verschiedene Sandarten, die durch Wasser und Wind diese Formation ergeben

          Wo bis vor kurzen noch Lavagestein die Landschaft geprägt hat, ist nun Sand an dessen Stelle getreten. In den tollsten Formen wird hier immer wieder der gleiche Baustoff präsentiert.


          Ab hier beherrscht Sand das Landschaftsbild

          Eine endlose Weite liegt vor mir: Alles Sand und Meer. Eine Boje liegt auf dem Trockenen und vermittelt einen Eindruck, dass hier der Strand bei Flut nicht ganz so breit ist.


          Unendliche Weiten - bei Ebbe

          Ein paar Meter – oder waren es Kilometer? – weiter ist dann der sportliche Bereich des Strandes abgesteckt. Erst kommen die Kite-Surfer und dann die Windsurfer. Die Anfänger waren weiter vorne in den seichten Lagunengewässern. Hier tummeln sich die Profis.


          Wassersport am Playa de Sotavento de Jandia

          Der Strand wird dann auch wieder schmaler und ich nähere mich Costa Calma.


          Es geht auf Costa Calma zu

          Hier ist der Strand dann teilweise wieder sehr felsig. Aber ich muss zum Glück nie irgendwo außen rum gehen. Ich kann immer am Wasser bleiben. Das sehen die Tiere hier ähnlich positiv wie ich.


          Wilde Tiere machen den Strand von Costa Calma unsicher

          Geologisch ist an den Gesteinsformationen eine bewegte Geschichte ab zu lesen. Hier können sicher andere mehr darüber erzählen als ich. Aber interessant sind die Formationen hier allemal!


          Geologischer Geschichtsunterricht zum Anfassen

          Dann komme ich nach Costa Calma hinein. Ein paar wenige Privathäuser haben sich gegen die Hotelburgen behauptet. Als der Strand dann endgültig zu Ende geht versuche ich mich zur Straße durch zu schlagen. Das gestaltet sich aber überraschend schwierig. Der Fußweg ist gesperrt. So steige ich über ein Mäuerchen und durchquere 2 Anlagen bis ich wieder auf eine Straße treffe. Hier gibt es ein nettes Restaurant bei dem ich mich auf landestypische Art und Weise labe. Die Schuhe werden gewechselt denn jetzt soll es über die Istmo de la Pared an die Nordküste gehen.


          Eindrücke von Costa Calma

          Costa Calma hat viel Aufwand – oder besser Wasser – in die Begrünung der Stadt investiert. So wandere ich durch parkartig angelegte Wälder und Kakteengärten bis ich am Nordrand die Stadt verlasse. Hier muss ich mal wieder eine Autobahnbaustelle überqueren – aber das bin ich ja von Spanien gewöhnt! Dahinter ziehe ich dann entlang des Canada del Rio auf die Sandberge hinauf. Hier bekommt man einen Eindruck wie eine unberührte Insel aussehen würde, wenn der Mensch nicht eingreifen würde: Viel Sand und sehr trockene Vegetation.


          Das ursprüngliche Fuerteventura

          Es geht recht weglos die Hügel hinauf. Da immer mal ein Steinmännchen am Horizont erkennbar ist und die Insel hier nur wenige Kilometer breit ist, ist ein Verlaufen hier so gut wie nicht möglich. So kann ich nach kurzer Zeit den Anblick der Jania-Halbinsel an der Nordküste genißen.


          Die Jandia-Halbinsel von der Nordküste der Istmo de la Pared aus

          Hier durchziehen, ähnlich wie im Westen der Halbinsel, einige Wege den Sand. Einer davon ist wieder mit Pfosten als GR131 markiert. Auf meiner Karte führt der Weg ab Cofete entlang der Nordküste. Auf den Tracks im Netz geht er an der Südküste bis Costa Calma und dann vor dem Ort erst an die Nordküste.
          Ich wende mich auf dem Weg nach Norden auf den nächsten Ort zu.


          Die Berge der Hauptinsel Fuerteventura

          So komme ich mit sandigem Auf und Ab von einem Sandhügel zum nächsten. Pueblo del Mar ist eine kleine Siedlung kurz vor La Pared. Hier stehen ein paar private Häuser, die aber aktuell anscheinend nicht bewohnt sind.


          Vegetation der Istmo de la Pared - mit und ohne Bewässerung

          La Pared als Ort liegt recht weit weg vom Strand, hat aber trotzdem 2 Hotelanlagen. Aber zum Glück auch eine kleine Bar zum Auffrischen der Flüssigkeits- und Mineralstoffspeicher.
          Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zu kommen gestaltet sich schwierig. Hier soll 4 Mal am Tag ein Bus fahren. Der letzte ist gerade weg. Trampen an der Straße nach Costa Calma bringt mich auch nicht weiter. Als ich einen Einheimischen anspreche nimmt der mich mit und fährt mich sogar bis Butihondo.
          So kann ich noch mit der Familie auf der Terrasse den Tag ausklingen lassen.


          Abendlicher Blick aufs Meer

          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
          Mit dieser Tour habe ich die Halbinsel Jandia ja eigentlich schon verlassen. Es war gut, dass ich ein normales Paar Turnschuhe zum Wechseln dabei hatte. Im trockenen Sand wäre es barfuß in Crocs dann nicht mehr sehr spaßig geworden. Der GR131 führt von hier aus weiter über die ganze Hauptinsel bis Corralejo. In Summe sollen das ca. 155 Km sein. Das werde ich dieses Mal aber nicht mehr schaffen. Aber der Pico de la Zarza wäre schon noch schön, wenn ich den noch mitnehmen könnte!
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          Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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            #6
            [ES] Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

            4. Wandertag: Butihondo – Pico de la Zarza – Morro Jable
            Montag, 1. Juni 2015
            Strecke: 18,6 Km – Gesamtstrecke: 72,0 Km
            Höhenunterschiede: ↑ 1.100 m, ↓ 1.100 m
            Gehzeit: 6 h

            Die letzten Tage hatte der Pico de la Zarza immer seinen Gipfel in den Wolken. Heute, am letzten möglichen Wandertag, gibt es zwar auch Wolken aber die liegen etwas höher. So beschließe ich es heute mit dem Gipfel zu versuchen. Mehr als schief gehen kann es eigentlich nicht.
            Zuerst versorge ich mich noch mit ein paar Kleinigkeiten wie z.B. ausreichend Wasser im Supermarkt und unterquere dann die Autobahn um den Anstieg auf den Aguda an zu gehen.


            Der Aguda - Der Hausberg von Esquinzo und Butihondo

            Erst führt mich der Weg etwas entlang der Autobahn um dann steil in Serpentinen die Höhe zu erklimmen. Zum Glück geht wiedermal ein starker Wind, so dass es nicht zu heiß wird. Geschwitzt wird natürlich trotzdem!


            Blick auf Start und Ziel

            Auf halber Höhe nimmt der Pico mal eben seine Wolkenkappe ab um mir zu zeigen, dass er heute geneigt ist, Gäste zu empfangen. Als ich am Gipfel des Aguda auf 262 Metern ankomme staune ich nicht schlecht: Hier sitzen schon 9 andere Wanderer und genießen die Aussicht.


            Der Pico de la Zarza hält sich schon wieder bedeckt

            Dafür ist der Blick auf Butihondo bzw. Esquinzo und Jandia unverstellt. Die Strände sind einfach der Hammer!


            Aussicht erste Klasse auf Butihonde (östlich) und Jandia (westlich)

            Ich halte mich dann nicht lange auf und wandere auf dem Grat entlang nach Norden. Hier verliere ich dann schon wieder 100 Höhenmeter, die ich im weiteren Verlauf wieder erklimmen muss. Hier hat die Karte zwar keinen Weg eingezeichnet aber geben tut es hier welche. Auf klar erkennbaren Trittspuren komme ich gut voran. Der „offizielle“ Weg von Jandia auf den Pico kann mit einem geländegängigen Fahrzeug befahren werden. Bei Spaniern muss ein Weg wohl eine gewisse mindestbreite haben, damit er in Karten aufgenommen wird.


            Leben und Sterben in einer extremen Umgebung

            Es dauert eine Weile bis ich eine der Heuschrecken vor die Kamera bekomme. Die sind so gut getarnt, dass man die erst sieht, wenn sie wegspringen. Je weiter ich hoch komme desto mehr wilde Ziegen beschweren sich über eine Ruhestörung. Weiter oben stoße ich dann auf den „offiziellen“ Weg: gut ausgebaut und gut Markiert.


            Da komme ich her und da will ich noch hin

            Immer weiter hinauf geht es und immer wieder schweift der Blick zurück zu den grünen Oasen der Talorte.


            Ja, die Talorte sind noch da wo sie hingehören ...

            Dann senkt sich aber leider die Wolkendecke zunehmend wieder. Das hat zwar den Vorteil, dass ich auch etwas Schatten bekomme aber der Gipfel entschwindet zunehmend wieder meinem Blick.


            Zunehmende Feuchtigkeit von oben sorgt für Schatten aber auch für mehr Vegetation

            Da hier regelmäßig die Wolken aufliegen sind die letzten 100 Höhenmeter zunehmend grüner. Richtig regnen tut es ja nicht aber die Luftfeuchtigkeit reicht wohl um hier mehr Grün hervorzubringen. Kein Wunder, dass sich die Ziegen mehr hier oben rumtreiben!
            Als ich den Gipfel mit seinen 812 Metern erreiche bin ich wieder nicht alleine. Da warten noch 2 andere Wanderer darauf, dass es wieder aufreißt. Die letzten Höhenmeter sind durch Zäune abgesperrt damit die Ziegen nicht die ganze Vegetation abfressen.


            Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus)

            Wäre auch schade um die schönen Blumen! Hier stehen sogar segelähnliche Konstruktionen, die die Luftfeuchtigkeit aus den Wolken einfangen sollen um diese Region noch zu bewässern.
            Ich mache Pause und wir unterhalten uns. Und dann reißt es tatsächlich wieder auf!


            Ausblick vom Pico de la Zarza

            In Richtung Westen kann man die Villa Winter unter uns liegen sehen, Cofete grüßt herauf und in Richtung Norden sind die Steilwände des ehemaligen Kraters und der grandiose Strand zu sehen.
            Laut meiner Karte soll entlang des Grates nach Westen ein sogar markierter Weg führen. So wirklich zu erkennen ist er nicht. Ab und zu kann man Trittspuren erkennen – die könnten aber auch von den Ziegen stammen.


            Entlang dieses Grates soll ein Weg führen ...

            Ich schlage mich ungefähr da, wo der Weg entlang führen soll frei Schnauze durch. Der Zaun hat an den erwarteten Stellen auch Löcher. Ich bin also nicht der Erste, der das so probiert. Später sehe ich dann auf Google Earth, dass es deutlich tiefer einen klaren Weg gibt. Der war aber beim Aufstieg nicht als solcher erkennbar.
            Die Tiefblicke lohnen die Mühe!


            Blick in Richtung Süd-West - am Ende dieses Tals liegt Morro Jable

            Immer mal wieder kann ich über den Grat auch in Richtung Nord-West blicken wo Cofete mit seinen einsamen Stränden liegt.


            Cofete vom Grat aus

            Ich bleibe meist am Grat und jeder folgende Gipfel liegt immer tiefer. So komme ich auch wieder aus dem Bereich der Wolken heraus.


            Am Grat entlang mit Blick auf Morro Jable

            Auf gut erkennbaren Trittspuren geht es um den letzten Zacken herum.


            Trittspuren führen mich um den letzten Gipfel herum

            Auf der Rückseite sind die Trittspuren dann nicht ganz so gut zu erkennen. So geht es mit viel Vertrauen in die Reibung des scharfkantigen Lavagesteins am Hang entlang hinüber zum Degollada de Cofoete.
            Die Aussicht ist grandios. Nur zieht es jetzt schon auf dieser Höhe etwas zu. So mache ich mich entlang des hier sehr gut ausgebauten Weges hinab ins Gran Valle. Auch hier treffe ich wieder auf Wanderer. Wandern auf Fuerteventura ist auch in dieser Jahreszeit gar nicht so abwegig!


            Zwischen Ziegen durch das Gran Valle

            Wären heute nur alle Wege so gut gewesen wie dieser! Zwischen Ziegen hindurch führt der Weg durch das Gran Valle, das ich vor ein paar Tagen schon von unten gesehen habe.


            Bald habe ich die Schotterpiste wieder erreicht

            Dann treffe ich auch wieder auf die Schotterpiste und auf den Weg, den ich schon gegangen bin. Ich bleibe aber diesmal auf der Piste. Gleich das erste Auto hält an und nimmt mich mit. Der Spanier fährt aber diese Strecke wohl öfter: Ich stoße mir mehrfach den Kopf an bis ich merke, dass sich die anderen Mitfahrer krampfhaft festhalten. Als wir die geteerte Straße erreiche bekreuzigt sich der Fahrer 3 Mal. Er scheint es wohl auch als Glück an zu sehen, dass wir die Zivilisation unfallfrei erreicht haben.
            Am Hafen lässt er mich aussteigen. So ziehe ich wieder durch das alte Morro Jable und lasse mich direkt am Wasser in einem Restaurant nieder.


            Lukullischer Abschluss in Morro Jable

            Hier mach ich verspätet Mittagspause. So wirklich viel hatte ich außer Wasser nicht dabei.

            Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
            Diesmal haben die 3 Liter gerade so gereicht. Die Bergwelt war eine tolle Abwechslung zu den Wanderungen in der Ebene und am Strand entlang. In Summe war ich jetzt 72 Km auf der Halbinsel unterwegs und muss sagen: Ich bin begeistert! Tolle Wanderungen entlang von Stränden und durch trockene Ebenen, die aber durchaus auch ihren Charme haben. Der Abschluss mit der Tour über den Pico de la Zarza war grandios! Wer also mal nach Fuerteventura kommt, der sollte ruhig mal die Wandersachen einpacken. Es lohnt sich!
            Man hört ja auch, dass der E4 über die Kanarischen Inseln hinweg verlängert werden soll. Also ähnlich wie es am „Anfang“ auf Kreta der Fall ist. Mal sehen, was die Zukunft so bringt!
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            Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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            • Wafer

              Lebt im Forum
              • 06.03.2011
              • 8833
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

              Heimreise

              Von einer Heimreise gibt es normalerweise wenig Outdoor-mäßiges zu berichten. Nun habe ich schon ein paar Tage den Mond verfolgt und wollte im Urlaub schon ein paar Vollmondaufnahmen machen. Da bin ich dann aber leider erst auf dem Heimflug zu gekommen.


              Der Vollmond über den von der untergehenden Sonne bestrahlten Wolken


              Vollmond im Licht der untergehenden Sonne über Spanien


              Der Vollmond über den Pyrenäen in der Abendsonne


              In Frankreich unter uns ist die Sonne schon untergegangen, bei uns scheint sie noch

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              • solarperplexus
                Erfahren
                • 03.08.2010
                • 232
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

                Habe deinen Reisebericht und die schönen Fotos genossen. Bin selbst gerne auf den Kanaren unterwegs, war allerdings noch nicht auf Fuerteventura und hätte da auch nicht gerade an Wandern gedacht.

                Grüße aus Nordhessen
                Hanno

                P.S. was benutzt du denn für eine Kamera? Mit den schönen Freistellungen sieht das nicht unbedingt nach Kompaktknipse aus

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                • westharzer
                  Neu im Forum
                  • 17.06.2015
                  • 1
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

                  Oh schick, Fuerteventura, das sieht so nach Magic Life in Esquinzo aus? Da "musste" ich vor zwei Jahren auch mal hin, die Frau hatte Cluburlaub verordnet. Bis nach Costa Calma und auf den Aguda hatte ich es seinerzeit auch zu Fuß geschafft, fand ich sehr schön genau wie deinen Bericht und die wirklich bemerkenswert guten Fotos. Vielen Dank.

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                  • Gernstel
                    Dauerbesucher
                    • 25.07.2009
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

                    Vielen Dank. Sehr, sehr schön und beeindruckende Fotos.
                    Über die Hörnchen gibt es sogar einen Wikipedia-Eintrag:
                    https://de.wikipedia.org/wiki/Atlash%C3%B6rnchen

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                    • Wafer

                      Lebt im Forum
                      • 06.03.2011
                      • 8833
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [ES]Wandern auf Fuerteventura - Auf dem GR131 über die Jandia-Halbinsel

                      Zitat von solarperplexus Beitrag anzeigen
                      Habe deinen Reisebericht und die schönen Fotos genossen. Bin selbst gerne auf den Kanaren unterwegs, war allerdings noch nicht auf Fuerteventura und hätte da auch nicht gerade an Wandern gedacht.

                      Grüße aus Nordhessen
                      Hanno

                      P.S. was benutzt du denn für eine Kamera? Mit den schönen Freistellungen sieht das nicht unbedingt nach Kompaktknipse aus
                      Hallo Hanno.

                      Stimmt! Das ist eine Nikon D5000, die ich hier verwende. Einmal ein 18 bis 200 Objektiv von Siegma und ein 35er von Nikon. Und dann etwas Zeit zuhause mit Lightroom. Damit kann man schon ganz gut arbeiten. Am Anfang war ich der Meinung, dass ich mit so einer Kompaktknipse zurechtkomme. Einige Berichte sind noch mit solchen Bildern bestückt. Aber dann habe ich den Fehler gemacht und mal mit einer Spiegelreflex fotografiert. Und dann habe ich den Weg zurück nicht mehr gefunden.
                      Seither trage ich deswegen einiges an Gewicht mit mir rum, wenn ich unterwegs bin.

                      Gruß Wafer

                      Zitat von westharzer Beitrag anzeigen
                      Oh schick, Fuerteventura, das sieht so nach Magic Life in Esquinzo aus? Da "musste" ich vor zwei Jahren auch mal hin, die Frau hatte Cluburlaub verordnet. Bis nach Costa Calma und auf den Aguda hatte ich es seinerzeit auch zu Fuß geschafft, fand ich sehr schön genau wie deinen Bericht und die wirklich bemerkenswert guten Fotos. Vielen Dank.
                      Halo Westharzer.

                      Zuerst mal ein warmes Willkommen hier im Forum! Dann einen recht schönen Dank für deine Anmerkung zu den Fotos. Wird immer wieder gerne genommen!
                      Zu deiner Frage: Ja, ich selber habe diesen Urlaub auch nicht gebucht. Auch bei mir stand da eine Frau bei der Buchung pate. Aber das Magic Life war es nicht. Wenn du die GPX-Karten genau anschaust kann man dahinterkommen wo wir waren.

                      Noch viel Spaß und Gruß

                      Wafer

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