Ray Jardines Quilt Kit

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  • Wolfgang B
    Erfahren
    • 01.04.2004
    • 188

    • Meine Reisen

    Ray Jardines Quilt Kit

    Hallo zusammen, finde ich ja super, dass der Bereich MYOG hier mit einem eigenen Forum aufgewertet wurde. Daher will ich gleich mal etwas beisteuern:

    Habe mir kürzlich den Quilt Kit von Ray Jardine geordert. Und zwar die Delux-Variante mit 'Draft Stopper' und 'Gorget', ausserdem mit dem 'Extra-Layer'. Ich habe sogar die zweifarbige Variante gewählt, wozu es dann ein Extrablatt in der Nähanleitung gab.

    Die Bestellung und Bezahlung per PayPal lief problemlos, die Versandkosten waren so um die 20 Euro. Ray hat anscheinend Erfahrungen mit dem Versand und hat die richtigen Angaben gemacht, dass keine weiteren Kosten entstehen :wink:

    Den Quilt habe ich in einer 8-Stunden Dauersession genäht. Die Anleitung ist sehr gut und alles lief super. Die gelieferten Materiallängen reichten für die angegebenen Maximalgrössen des Quilts geradeso aus. Die Endgrösse wird nach Anleitung an den jeweiligen Benutzer angepasst.

    Das Hüllenmaterial ist sehr dünnes Ripstop-Nylon. Sieht unbeschichtet aus, ist gut winddicht und sehr reisfest. Das Füllmaterial entwickelt einen feststehenden Loft und lässt sich gut komprimieren.

    Mit der Extralage und allem Drum und Dran wiegt das Teil 1080g, und das bei 7cm Loft!

    Ich habs letzte Woche an der Holländischen Küste getestet. Bei Nachttemps um 3 Grad, windig und regnerisch, wars super warm unter dem Teil. Am Fussende ist mal Regen reingelaufen. Kalte Füsse hatte ich deshalb nicht, die Wärmeleistung reichte auch im feuchten Zustand. In der spärlichen Mittagssonne ist das ganz schnell wieder getrocknet.

    Die Draft Stopper, so ein seitlicher Rand aus dem Hüllenstoff, ist sehr praktisch. Man kann den unter sich stopfen und so ziehts nicht rein. Der Kopfteil 'Gotget' ist sehr angenehm. In wärmeren Nächten (getestet im heimischen Schlafzimmer) lässt sich der Quilt einfach locker als Bettdecke verwenden. Als Seitenschläfer finde ich das Teil ideal, mit Schlafsäcken bin ich nie so gut zurecht gekommen.

    Zum Verpacken verwende ich einen 12-Liter Ortliebsack, in den ich erst die Isomatte einlege und dahinein dann den Quilt stopfe. Das ist schon eine Würgerei, der Quilt wird dabei schon sehr komprimiert.

    Von dem Material sind noch so viele Reste übriggeblieben, dass ich damit noch einige Kleinigkeiten machen kann. Für eine gefütterte Weste, eine gefütterte Mütze und vielleicht Handschuhe reichen die Füllmaterialreste aus, zum Teil auch die Hüllenreste.

    Ich habe auch das Ray-Way-Nähgarn bestellt. Von dem bin ich aber nicht so begeistert: Es gibt doch hin und wieder 'Knubbel' im Garn, die bei meiner ollen Maschine zum Reissen des Fadens führen. Und das Zeug ist so glatt, dass es schwer zu handhaben ist. Ziemlich reissfest ist es aber schon, besser als das Gütermann. Nur sollten Nähte ja nicht reissfester sein als der Stoff, damit immer die Naht zuerst reisst.

    Soweit erst mal, Bilder muss ich noch machen, liefere ich dann nach.

    (Bitte fragt mich nicht nach einer Kopie der Nähanleitung. Ray bittet ausdrücklich um Nichtweitergabe und ich möchte ihm diesen Gefallen gerne tun.)

  • jw243
    Gerne im Forum
    • 05.06.2006
    • 87
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi Wolfgang,

    jetzt muss ich doch den Thread mal hochschieben.

    Ich überlege mir auch, ein Rayway-Quilt zu nähen. Da wäre ich über deine Erfahrungen sehr dankbar. Hast du mittlerweile Fotos, die du reinstellen könntest?

    Wie sind denn deine Langzeiterfahrungen mit dem Quilt?

    Wie ist der Quilt im Vergleich zu einem Schlafsack? Vermisst du manchmal einen Schlafsack?

    Und, sehr wichtig: Stimmt Rays Temperature Rating in etwa mit deiner eigenen Erfahrung überein?

    Vielen Dank schonmal.

    Grüßle, Jan.

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    • Wolfgang B
      Erfahren
      • 01.04.2004
      • 188

      • Meine Reisen

      #3
      Fotos habe ich keine, habs irgendwie immer 'verpennt' 8)

      Für mich ist der Quilt die bessere Alternative zum Schlafsack, weil ich darunter auch als Seitenschläfer mit angezogenen Knien noch sehr viel Platz habe. Ein Schlafsack engt mich immer ein. Der Komfort ist der gleiche wie zu Hause im Bett, eine entsprechende Unterlage vorausgesetzt. Es reicht mir bis nahe an Null Grad, darunter bin ich bis jetzt nicht unterwegs gewesen.

      Eine gut isolierende Unterlage scheint mir beim Quilt noch wichtiger zu sein als bei einem Schlafsack. Wenn mir mal kalt war, dann kam die Kälte immer von unten.

      Fazit: Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis für ein Teil das ich gerne mitnehme. Es bleibt nur ein Wunsch offen: Das gleiche mit Daunenfüllung!

      Gruss, Wolfgang

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