Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

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  • HittiSan
    Erfahren
    • 11.11.2014
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    Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

    Ich benutzte schon seit mehr als 20 Jahren den Whisperlitekocher von MSR. Davor hate ich einen Colemankocher, der durch austretendes Benzin ab und an abfackelte und von mir in dem ein oder anderem Fluss versenkt wurde.

    Beim Whisperlite habe ich zwar auch mal erlebt, dass mir ein Dichtungsring zerfressen wurde, worauf sich der Kocher ebenfalls in ein kleineres Flammenmeer verwandelte. Die Pumpe schmolz zu einem nicht mehr bedienbaren Plastikklumpen dahin und musste von mir für damals mehr als 70,- DM neu gekauft werden. Der Kocher kostete damals so um die 105 DM.
    Seitdem fette ich die Dichtungsringe und das Pumpenleder, das nun aus Plastik besteht immer ein und habe in einem alten Filmdöschen immer eine komplette Auswahl an Dichtungsringen dabei. Diese Teile habe ich mir von einem Typen besorgt, der sonst mit Gummidichtungsringen handelt.

    Der alte Whisperlite Benzinbrenner funktionierte eigentlich immer anstandslos. Ok, in Spanien gekauftetes Tankstellenbenzin erforderte ein tägliches Zerlegen des Kochers, was ich meist abends gemacht habe, um morgens in Ruhe einen Tee oder Kaffee zum Wachwerden trinken zu können. Dafür habe ich den Generator abgeschraubt und den Draht aus der Leitung gezogen und wiederhingezwängt. Und das so oft, bis sich diese Prozedur ohne großen Widerstand innerhalb der Leitung durchführen ließ. Eine Reinigung der Düse war gerade bei dem von mir angemäkeltem spanischem Normalbenzin auch das ein oder andere Mal nötig. Dafür habe ich eine dünne Nähnadel genommen, denn das beigefügte Düsenreinigungswerkzeug war doch äußerst empfindlich und schnell kaputt.

    Jetzt habe ich mir einen Whisperlite Universal gekauft, der alte Benziner und auch ein zwischendurch erworbener MSR Whispherlite Combo funzen zwar nach wie vor, aber ich wollte Gas mal testen. Und ok, es powert ganz gut.

    Was mich nervt ist allerdings, dass nach gut 4 stündigem Gebrauch die Leitung des nur mit Gas betriebenen Kochers so verlegt ist, dass ich den in ihr befindlichen Draht fast gar nicht mehr aus der Leitung herausgezogen bekam. Ich dachte, dass gerade Gas die Leitung gar nicht mit Rückständen verlegt.

    Erstaunlich finde ich dagegen, das die von mir benutzten Primus Gaskartusche mit gut 450g Füllungsgewicht immer noch halbvoll ist, obwohl ich mir damit bereits 4 mal einen knappen Liter Tee, 2 mal 120g getrocknete Spaghetti mit frischer scharfer Tomatensauce und einmal eine Linsensuppe über knapp 1,25 Liter mit Wurst, frischen Möhren und anderem Suppengrün, ausgelassenem Speck und frischen Kartoffeln gekocht habe.
    Von früheren Aufenthalten in Portugal weiß ich nur noch (ist fast 35 Jahre her), dass der damals mitgenommene Gaskocher Kartuschen gefressen hat. Kochen konnte man damit eigentlich nicht wirklich. Daher bin ich damals ja auch auf den Coleman ausgewichen.

    Welche Erfahrung habt ihr denn so mit der Wartung des Whisperlite gemacht?
    Und hat schon mal wer den Reinigungsdraht nicht mehr aus der Leitung gekriegt und musste irgendwie tricksen? Ich habe das einmal erlebt. In Maboge an der Ourthe in Belgien. Da haben wir auch mit irgendeinem Gammel-Benzin gekocht. Die Frau, die mich damals begleitete, meinte, bei ihrer Weltumradelung habe sie das auch immer gemacht. Wir kochten einmal und dann war der Kocher dicht. Belgisches Normalbenzin halt. Diese Bälger. Leitung in Benzin eingeweicht und dann fummelt meine weibliche Begleitung mit dem MSR Werkzeug an dem Draht rum, hakte ihn in die kleinen Löchlein ein, hebelte wie wild mit dem Werkzeug und hatte den Draht endlich frei.

    Aber sonst hatte ich nie Probleme mit einem festgefressen Draht in der Leitung. Wenn man unterwegs ist, hat man ja auch so gut wie nie die Möglichkeit, die Leitung zum reinigen in Benzineinzulegen, weil es an Gefäßen fehlt.
    Was macht ihr in solchen Fällen? Benzin in die Leitung tröpfeln und sich in Geduld üben oder jemanden aufsuchen, der die Leitung mittels Ultraschall wieder reinigt?
    Oder sonst was?

    Jedenfalls scheint auch der neue Whisperlite universal nach wie vor die häufige Reinung zu schätzen. Oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?
    War mit meiner neuen ausrüstung auch noch nicht wirklich richtig weg, sondern cheke hier im Moment immer für 2 Tage oder so ein wenig in der Gegend rum, um mich an das Ganze wieder ein wenig zu gewöhnen.
    Zuletzt geändert von HittiSan; 15.11.2014, 16:16.

  • Ferdi
    Fuchs
    • 03.03.2011
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    #2
    AW: Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

    Ich habe seit den 1980ern einen Whisperlite International 600 noch ohne Schütteldüse, den hab ich immer nur mit Reinbenzin betrieben. Das Reinigungskabel habe ich alle Jahre mal rausgezogen, aber es hinterlässt auf einem Küchentuch nur eine feine schwarze Färbung – also keine Probleme.

    Einen Whisperlite International mit Schütteldüse habe ich mal gebraucht übernommen, der war immer mit Tankstellenbenzin betrieben worden. Da war der Generator so stark zugesetzt, daß die Leistung sehr schwach war. Ich habe nach vielen Reinigungsversuchen dann das Kabel minimal rausgezogen und in den Akkuschrauber gespannt: da kam gewaltig viel Dreck raus, aber das Kabel wurde zerstört. Nun läuft der Kocher mit einem neuen Kabel einwandfrei.

    Bei meinem dritten Whisperlite, dem Universal ist wie bei meinem International 600 im Generator alles sauber, er bekommt nur Reinbenzin oder Butangas zu fressen.

    Deine Erfahrung, daß Gas Rückstände im Generator hinterlässt, finde ich erstaunlich, hätte ich nicht gedacht.

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    • HittiSan
      Erfahren
      • 11.11.2014
      • 104
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

      Wundert mich auch, gerade bei dem Universal Kocher. Den habe ich nur mit Gas betrieben und irgendwann war die Flamme so schwach, dass ich mich zur Reinigung entschloss.
      Frage mich, woran das liegen könnte.

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      • Zz
        Fuchs
        • 14.01.2010
        • 1530
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        #4
        AW: Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

        Hallo,
        ich kann meist auf saubere Brennstoffe zugreifen, auch bei längeren Touren. Wartungs- und Reinugungsprobleme gibt es dann kaum, Sichtkontrolle, regelmäßig fetten und O-Dichtungen ersetzen (1 bis2 Jahre) ist dann eigentlich alles. Mit Tankstellen Benzin war eher mal Dreck in der Leitung. Da der Draht saß einmal fester, so daß ich eine gute Zange brauchte, vielleicht auch das Ende in den Schraubstock spannen mußte. Zu lange her in der Erinnerung, aber einmal benötigte halt ich ein extra Werkzeug. Aber richtig dramatisch wurde es nie. Gaskartuschen nutze ich eher sporadisch, kann ich keine wirkliche Aussage zumachen, aber Deine Erfahrung verwundert mich auch. Die Unterschieden bei Gasverbrauch bei Dir, damals und heute, sind wahrscheinlich nicht pauschal vergleichbar, da gibt es soviele Faktoren: Windschutz, Töpfe mit / ohne Decke /Wärmetauscher, Wetterbedingungen, usw.usf., aber ingesamt denke ich, daß der Whisperlite einen günstigen Verbrauch hat.
        Gruß Z
        Zuletzt geändert von Zz; 23.12.2014, 03:24.
        "The Best Laks, Is Relax."
        Atli K. (Lakselv)

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        • Raphsen
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          • 29.05.2005
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          #5
          AW: Wartungsintervalle beim MSR Whisperlite (egal welche Variante)

          Meinen ca 10 Jahre alter whsiperlite international (mit Schütteldüse) habe ich für u.a. für 16 Monate Radtour u.a. durch Island, Skandinavien und Süd- und Nordamerika verwendet und selbst mit dem übelsten Benzin in Bolivien nie das Problem gehabt, dass ich den Draht nicht mehr rausbekam (mit dem MSR-Werkzeug kann man den Draht ja gut fassen).

          Ich habe ihn im Schnitt jeweils nach 50 mal benutzen gereinigt: den Draht rausgenommen und mit WD40 geputzt, Pumpe zerlegt und gefettet etc. Mit den Dichtungsringen hatte ich zuerst Probleme (vorallem Sand und Taub), kam dann aber auf die idee den Kocher und die Pumpe immer zusammenzulassen (auch den Druck in der Flache habe ich nie abgelassen). Dadurch reduziert sich der Verschleiss der Dichtungen und des Pumpen"leders" stark.
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          • IlseundLorenz
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            • 03.04.2021
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            #6
            Hallo,
            ich brauche mal euren Rat zum Whisper Light.
            Nein, ich habe keine grosse Erfahrung mit Brennern oder gar mit dem Whisperlight.
            Gekauft wurde er vor vielen Jahren, benutzt so richtig erst in den letzten Monaten, in Summe ca. 10 x
            Betrieben immer mit Benzin von der Tankstelle.

            Wo habe ich meine Sorgen:

            1. Ja ich bekomme den Whisperlight in der Garage an, wenn kein Wind bläst (blaue Flamme) . Aber auch dort raicht er stark und der WhisperLight ist nach kürzestem Gebrauch auch so schmutzig(schwarz), dass man Finger und Kleider sehr schmutzig macht.
            2. Sobald ich den WhisperLight im Freien betreibe, ist die Inbetriebnahme sehr langwierig bis ausgeschlossen. Schon der geringste Wind genügt, dass die Flamme nicht von gelb nach blau umspringt. Der Whisperlight rust auch stark.

            Wo liegt mein Fehler, welche Wartungsdinge soll ich jetzt machen, ausser putzen hab ich bisher nicht gemacht. Soll ich einen anderen Brennstopp verwenden?

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            • Moltebaer
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              #7
              Nimm mal Reinbenzin/Kocherbenzin statt Tankstellensprit, das ist auch besser für Deine Gesundheit.
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              ICE-SAR: Ekki týnast!

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              • IlseundLorenz
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                • 03.04.2021
                • 7
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                #8
                Hallo,
                ich komme einfach mit dem Whisperlight nicht weiter.
                Ich habe meine Tests sowohl mit Kocherbenzin, als auch mit Tankstellensprit gemacht.

                Vorgehensweise: Ich lasse etwas Sprit in den Brenner aus der MSR Flasche und brenne diesen Speit an. Anschließend warte ich, bis die gelbe Flamme fast ausgegangen ist und mache dann den Regler an der Flasche etwas auf. Die Flamme springt nach einigen Sekunden auf die blaue Flamme um und bleibt auch blau, solange ich den Regler an der Flasche nur ein wenig geöffnet habe. Mache ich den Regler weiter auf, so springt die Flamme wieder auf gelb um und brennt bis zu einem halben Meter hoch.
                Die ist bei Waschbenzin identisch mit Zankstellensprit. Ich habe keinen Wind, da ich es in der Garage teste.

                Was mache ich falsch?

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                • Moltebaer
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                  • 21.06.2006
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                  #9
                  Hmmm... die lodernde Flamme sollte eigentlich nur entstehen, wenn der Brenner nicht warm genug ist, also beim Vorheizen.
                  Wie lange hast Du den Brenner denn mit rauschender Flamme brennen lassen? Laß ihn mal länger erwärmen und regel dann ganz langsam weiter auf.
                  Wandern auf Ísland?
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                  • IlseundLorenz
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                    • 03.04.2021
                    • 7
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Danke für deine Antwort, ich habe gerade das gemacht, auf kleinen blauen Flamme einige Minuten brennen lassen und dann ganz langsam aufgedreht. Sobald es teilweise gelb wird, habe ich es einige Zeit so stehen lassen. Die Flamme bleibt aber leider dann blau mit gelben hohen Flammen ..

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                    • Moltebaer
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                      • 21.06.2006
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                      #11
                      Und das geschieht mit Reinbenzin bei gereinigter Düse und Leitung? Schick das Ding mal ein.
                      Wandern auf Ísland?
                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                      • IlseundLorenz
                        Neu im Forum
                        • 03.04.2021
                        • 7
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                        #12
                        Hallo, hab weiter geforscht. Die Wartungsvideos im Internet für Whisperlight bilden nicht meine Version des Whisperlight ab und ich habe definitiv einen Whisperlight. Sind man auch am Operating Instruction Manual. Meine Düse ist wesentlich kleiner und verschwindet fast komplett im „Elbow“. Als Whisperlite Maintance Kit ist MSR # 324430 angegeben. Ich habe jetzt die Düse gereinigt und das Brennverhalten ist besser geworden, wesentlich. Kann mir jemand sagen, woher ich jetzt eine neue Düse , besser noch ein komplettes Maintanance Kit für meinen Brenner bekomme?

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                        • Zz
                          Fuchs
                          • 14.01.2010
                          • 1530
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                          #13
                          Hallo,
                          ich würde den Kocher und die Pumpe einmal komplett demontieren, reinigen und anschließend wieder zusammen zusammenbauen. Außerdem, wenn er viele Jahre nicht genutzt wurde, alle Dichtungen kontrollieren, fetten und gegebenenfalls austauschen. Das würde ich schon mal pro forma so machen. Abschließend Sichtkontrolle, alles dicht? Baut die Pumpe ausreichend Druck auf? Ist die richtige Düse eingesetzt ( G für Gasoline / Benzin oder zusätzlich für den MSR Whisperlite International / Universal K für Kerosin / Petroleum)? Eventuell ist die Düse beschädigt?
                          "Camp 4" in Berlin bietet einen sehr guten Service an. Ersatzteile, also auch z.B. einzelne Düsen, O-Ringe, etc., sowie Beratung und Unterstützung waren dort immer bestens. Vielleicht fragst Du dort mal nach?
                          "The Best Laks, Is Relax."
                          Atli K. (Lakselv)

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                          • tpo
                            Erfahren
                            • 19.06.2012
                            • 371
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                            #14
                            die Düse muss auch zum Brennstoff passen. Mein Whisperlite (aus den 80/90ern) hatte eine für Petroleum etc. und eine für Benzin. Ich meine in eine wäre ein K eingestanzt gewesen um die zu unterscheiden. Sonst musst du nach Düsendurchmesser gehen. Die aktuellen Modelle haben wahrscheinlich auch eine (andere) Kennzeichnung. Schau mal ob deine montierte Düse zu deinem Brennstoff passt.

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                            • IlseundLorenz
                              Neu im Forum
                              • 03.04.2021
                              • 7
                              • Privat

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                              #15
                              Ich finde es total gut, wie man mir hilft.
                              Ich hab da ein Thema mit den verschiedenen Versionen des Whisperlight. Ich hab ein neueres Reparaturkit mit unterschiedlichen Düsen, die passen alle nicht auf meinen Brenner, so zumindest mein Eindruck. Meine Düse ist , wie gesagt völlig in den Ellbow ( so in den Operating Manual genannt ) , eingeschraubt. Die Düsen aus dem Wartungskit sind viel voluminöser und bestehen auch aus 2 Teilen. Einen inneren Teil mit einem Draht und darüber den 2. Teil, die eigentliche Düsen. Kann man denn die neuen Düsen in meinem älteren Whisperlight verwenden?
                              Auf meiner jetzt eingebauten Düse ist nichts aufgedruckt, da ist ja außen ein Gewinde, im Gegensatz zu den neuen Düsen, die ein Onnengewinde haben.
                              Versteht jemand mein Problem? Ich hab kein Wartungsmaterial für meinen Brenner, so mein Eindruck. Und eine Komplettwartung sollte er bekommen, so mein Eindruck, möglicherweise sogar eine neue Düse..

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                              • Zz
                                Fuchs
                                • 14.01.2010
                                • 1530
                                • Privat

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                                #16
                                Hallo,
                                wenn ich es richtig einordne, dann hast Du ein älteres Modell. Die "Neueren" habe eine integrierte Schütteldüse. Die beiden Systeme sind nicht kompatibel. Bei den neueren sechseckigen Düsen ist, wie oben von mir beschrieben, entweder en "K" oder ein "G" eingestanzt.
                                Wie gesagt, Du kannst beim "Camp 4" nachfragen, wegen einer Ersatzdüse für Dein älteres Modell oder Dich direkt an MSR wenden. In Deutschland lief das früher über Cascade Designs in Nürnberg, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings ist eine beschädigte Düse recht unwahrscheinlich, es sei denn, sie wurde mit einem unzweckmäßigen Werkzeug beschädigt.
                                Die K-Düse hat die kleinere Bohrung im Vergleich zur G-Düse, ergo sollte Benzin ggf. mit Beiden funktionieren, aber umgekehrt gibt es eher Schwierigkeiten, also z.B. Petroleum mit der G-Düse.
                                Unterschiedliche Düsen (K und G) und ein stärkere Brennstoffleitung hat nur das Modell "International" und später der "Universal" (Benzin, Petroleum und Gas). Das reine Benzinmodell hat eine dünnere Brennstoffleitung samt Vergaser und nur eine Düse für Benzin (G-Gasoline).
                                Wie gesagt, ich würde alles in Ruhe zerlegen, reinigen und wieder montieren. Anschließend alles auf Dichtheit kontrollieren und dann wie gehabt, Vorheizen und den Brenner starten.
                                Zuletzt geändert von Zz; 21.04.2022, 09:39.
                                "The Best Laks, Is Relax."
                                Atli K. (Lakselv)

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                                • tpo
                                  Erfahren
                                  • 19.06.2012
                                  • 371
                                  • Privat

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                                  #17
                                  mein altes Model hat eine Düse "K" vermutlich für Kerosin aka Diesel/Petroleum und eine Düse ohne Beschriftung, vermutlich für Benzin.

                                  Um an eine Schüttelnadel zu kommen, hatte ich das gebogene im Brenner eingebaute Rohr mit Düse irgendwann (noch zu DM Zeiten) mal gegen ein anderes Rohr getauscht, hier dann die höheren Düsen mit Nadel. Die Pumpe und der Brennerständer/Kopf konnten weiter verwendet werden. Die alten Düsen waren viel flacher, also der Teil der rausschaut wenn reingeschraubt. Genaueres muss ich mal nachschauen und den alten Kocher aus dem Keller holen.

                                  Gegen Porto kann ich dir meinen alten Whisperlite mit allem Zubehör und Brennstoffflaschen zusenden. Dann hast du Ersatzteile zum Ansehen und Basteln. Ist aber vermutlich > 20 Jahre unbenutzt, keine Ahnung was Dichtungen, Pumpenleder etc. zu dieser Missachtung sagen. Bei Interesse einfach PN.

                                  Ich werde in meinem Campingleben keine Flüssigbrennstoffe mehr verwenden. Gas, Strom oder Holz reichen mir.

                                  @Zz, sorry für den letzten inhaltlichen Doppelpost, da haben wir uns zeitlich beim Posten überschnitten

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                                  • Bambus
                                    Fuchs
                                    • 31.10.2017
                                    • 1859
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zum älteren Whisperlite-Modell kann ich auch was beitragen - bei mir noch deutlich aus dem letzten Jahrhundert (Meiner Erinnerung nach ca. 40 Jahre alt). Anfrage nach Ersatz bei MSR/Vertretung war wenig ergiebig (Düse / Ersatzteile gabs nicht mehr) und das "Wartungsset passt auch nicht (xx€ fast umsonst🤐) Nach knapp 40 Jahren zerlegt, alles mit Waschbenzin durchgespült, die Druckleitung ausgetauscht und er tut wieder seinen Dienst. Sogar das Pumpenleder ist mit etwas Silikonfett wieder dicht, nur das Plastik-Gewinde zeigt etwas "wear and tear" und die O-Ringe hatten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Aber DA passten die O-Ringe aus dem Wartungs-Kit zumindest.

                                    Von daher - zerlegen, Düse mit einem feinen Draht (oder dem damals mitgelieferten Reiniger) freimachen, alle Leitungen mit Waschbenzin einweichen und durchspülen, alle Dichtungen fetten oder austauschen, wieder zusammenbauen und weiter verwenden. Dem Brenner sollte nichts fehlen, wenn doch, ich nehme ihn gerne 😁.

                                    PS. ich nehme gerne auch einen anderen Uralt-Whisperlite

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