Kocherfragen - speziell Esbit vs. Spiritus

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  • Phipus
    Erfahren
    • 27.05.2005
    • 292

    • Meine Reisen

    Kocherfragen - speziell Esbit vs. Spiritus

    Hallo zusammen,

    mein erster Beitrag in diesem Forum und vermutlich gleich über ein Thema, welches nicht gerade von Originalität glänzt - dennoch, es beschäftigt mich derzeit und ich hoffe, dass die geballte Erfahrung der Forenteilnehmer mir, einem rechten Outdoorneuling, weiterhelfen kann.

    Und zwar benötige ich einen Kocher, einen, der zuverlässig auch bei Wind und Wetter funktioniert. Derzeit habe ich einen kleinen Esbitkocher, damit kann ich - mit selbstgebautem Alu-Windschutz - in ca. 12min. 0,6l Wasser zum kochen bringen (Verbrauch: 12g Esbit). Ohne Windschutz ist das Kochen nur bei nahezu Windstille überhaupt einigermaßen möglich, jeder Lufthauch verweht die Flamme völlig. Esbit und Feuchtigkeit sind zudem nicht vereinbar. Der Esbitkocher reicht mir für eine heiße Suppe oder warme Tasse Kaffee in der Regel aus, klar, richtig kochen ist damit nur möglich, wenn man bald eine ganze Packung Esbit verfeuert - teuer! Der Vorteil des Esbitkochers ist, dass das Dingelchen wirklich einfach zu bedienen ist, fast nichts wiegt und kaum Platz benötigt. Den Brennstoff finde ich (im Vergleich zu Benzin, Petroleum oder Gas) zudem als für den Transport sehr leicht, klein und ungefährlich.

    Nun habe ich von den Spirituskochern gehört, diese sollen ebenfalls zuverlässig funktionieren und der Brennstoff ist wohl eine ganze Ecke günstiger als Esbit dies ist. Meine Frage nun lautet konkret, ob der Spiritus überhaupt sicher transportierbar ist und wieviel Spiritus man in etwa für eine 3-wöchige Wandertour benötigt - ich trage nicht gerne literweise hochbrennbare Flüssigkeit im Rucksack herum. Man gehe davon aus, ich möchte jeweils morgens 0.5l Wasser gut heiß bekommen und abends 1l Wasser zum kochen bringen. Schön wäre es natürlich, wenn man damit auch mal Nudeln weichkochen könnte, mit meinem Esbitkocherle kann ich von solchem Luxus freilich nur träumen. Der Kocher sollte leicht zu handhaben sein (ich habe 2 linke Hände) und zudem nicht sperrig, eben gut im Rucksack transportierbar.

    Ich freue mich bereits auf Antworten!

    Viele Grüße,

    Phipus
    Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

  • MarcusLöffler
    Erfahren
    • 26.09.2003
    • 268
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Kocherfragen - speziell Esbit vs. Spiritus

    Mahlzeit,

    Zitat von Phipus
    mein erster Beitrag in diesem Forum
    dann "Halloooo erstmaaaal!" :wink:

    Zitat von Phipus
    Und zwar benötige ich einen Kocher, einen, der zuverlässig auch bei Wind und Wetter funktioniert.
    Da Du selbst ja schon auf Spiritus kommst:

    Trangia-Kocher sind da ideal (heissen ja auch nicht umsonst Sturmkocher), wenn auch etwas schwerer als andere Lösungen.
    Anschauungsmaterial findest Du zB hier.
    Bei dem "Trangia Sturmkocher klein" ist eigentlich alles dabei, was Du benötigst.

    Wenn Dir das zu schwer ist, Sal hat hier eine Bauanleitung für einen ultralight-Dosenkocher online gestellt. Das Teil ist nicht verkehrt, war damit schon 14 Tage in Schottland unterwegs. "Nachteil" bei dem Teil ist, dass man es nicht regeln kann und dass es ausbrennen muss. Der Trangia lässt sich zumindest teilweise regeln und vor allem dicht verschliessen, so dass Du den überschüssigen Brennstoff abends oder halt beim nächsten Mal Kochen wiederverwenden kannst.


    Ein Mittelding aus beidem stellen meiner Meinung nach Brasslite-Kocher dar, die sind zwar regelbar, man muss sie aber ausbrennen lassen und der Ring, auf dem der Topf steht ist sehr klein, dadurch wird das Ganze ohne zusätzlichen Topfständer sehr kippelig...


    Mit allen drei Kochern finde ich persönlich das Kochen bei Scheisswetter (... was in Schottland normalerweise ja gar nicht sooooooo selten vorkommt :wink: ) in der größtenteils geschlossenen Apsis aber doch etwas gefährlich... wenn da die falsche Flamme zur falschen Zeit hochkommt, fackelt man sich unter Umständen das Zelt ab...


    Deshalb habe ich mir zumindest für meine Schottland- bzw. England-Touren einen Coleman F1 Lite Gaskocher zugelegt. Das Teil funzt echt prima, man muss allerdings schauen, ob man Coleman-Schraub-Gaskartuschen bekommt...


    Zitat von Phipus
    Meine Frage nun lautet konkret, ob der Spiritus überhaupt sicher transportierbar ist
    Ja, ist er.
    Ich habe ihn zB in Schottland umgefüllt in 0,5 Liter PET Cola-Flaschen, die kleinen unkaputtbaren, und der Transport war wirklich kein Problem. Einfach ein oder zwei Tüten zur Sicherheit um die Flaschen und schon lassen sich die Flaschen einfach irgendwo im Rucksack verstauen. Wenn Du Aussentaschen am Rucksack hast, würde ich die bevorzugen.

    Es gibt aber auch spezielle Brennstoffflaschen für Spiritus...


    Zu den Verbrauchsfragen kann ich nicht viel sagen, weil ich bisher noch nicht wirklich 14 Tage oder drei Wochen nonstop wandern war und entsprechend keine "Langzeiterfahrungen" habe. Die beiden Touren, die ich bisher alleine unternommen habe waren eher so WestHighlandWay-Kaffeefahrten oder die Shit-happens-after-one-week-Tour neulich.


    Zitat von Phipus
    Der Kocher sollte leicht zu handhaben sein (ich habe 2 linke Hände) und zudem nicht sperrig, eben gut im Rucksack transportierbar.
    Trangia oder Gaskocher.

    So, hope that helps...

    Kleiner, nicht uneigennütziger Tip: Guckst Du mal hier, vielleicht findest Du da ja was, was Dir weiterhelfen könnte... :wink:


    Viele Grüße,

    Marcus
    "It's my world, you can't have it!"

    *Metallica*

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    • Erny
      Gesperrt
      Alter Hase
      • 05.05.2005
      • 2763

      • Meine Reisen

      #3
      Also - ich sage auch ers einmal: Herzlich willkommen.

      Ich habe einen Trangia, und bin sehr zufrieden. Über das höhere Gewicht kann man sich streiten. Ich sehe das nicht so. Er wiegt zwar ein bisschen mehr, dafür hat man aber alles zusammen. Von einer Pfanne, über Töpfe (aus den man auch gleich essen kann, bis zum Teekessel.

      Die Kontsruktion ist bei Sturm ideal.

      Wenn du alleine wanderst, kommst, du, wenn du dir morgens mal einen Tee kochst, und Banncks herstellst, abends noch einmal was etwas kochst, mit einer Literflasche wohl so 10 Tage aus.

      Zum transportieren habe ich spezielle Sicherheitsflaschen. Auch wen die PET Flaschen im Prinzip unkaputtbar sind, weiß ich nicht, wie lange das Deckelgewinde wirklich dicht ist. Die Dichtungen bei den Flaschen sind auch Spiritusresistent. Ich weiß nicht ,ob Spirtus das normale PET irgendann auflöst. Und wenn es nicht gleich die ganze Flasche ist, so doch vielleicht auf lange Sicht die Gewindekerben, beim Deckel. Ich würde daher für Spezialflaschen plädieren.

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      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Probier doch einfach den Dosenkocher mal aus, ich habe mir das Ding auch gerade gebastelt, weil ich hier in Finnland keinen Nachschub an Gaskartuschen bekomme und das schlimmste an der Sache war das Trinken des Energiedrinks

        Vom Esbit wuerde ich an deiner Stelle die Finger lassen, es ist nicht nur ziemlich uneffizient, sondern auch noch giftig und das verträgt sich mit Essen imo nicht sonderlich gut ;)

        Was Spiritus angeht - da gibt es extra Flaschen zum Transport (z.B. von Trangia). Ist ja im Prinzip nichts weiter als Alkohol und ich habe schon diverse Liter Benzin mit mir rumgeschleppt und hatte nie irgendwelche Probleme.

        Gas ist natuerlich komfortabler (vor allem wenn man auch mal "richtig" kochen will), aber auch teurer, schwerer und die Kartuschen nicht sonderlich umweltfreundlich. Benzin ist eher was fuer lange Touren oder kalte Gegenden - also ist Spiritus fuer dich wohl das Beste. Bevor du dir aber gleich einen Trangia kaufst, wuerde ich erstmal drueber nachdenken, was du (in Zukunft) alles mit deinem Kocher machen willst, vielleicht ist dann doch was anderes optimaler.

        Gruss
        Thorben

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        • Susanne
          Fuchs
          • 22.02.2002
          • 1627
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          hei phibus,

          ich kann da thorben nur zustimmen. esbit ist wirklich nicht gerade das geeignete zeug, um damit sein essen zuzubereiten. es stinkt ekelhaft. dabei vergeht dir echt schon der appetit. habe auch einen trangia und bin sehr zufrieden.

          gruß susanne
          havet - Ölmalerei
          Blomstene på fjellet er formet som klokker og stjerner. Sagnet sier at det er fordi vidda ligger så nær himmelen. Pedder W. Cappelen

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          • Timmey
            Erfahren
            • 25.06.2004
            • 291

            • Meine Reisen

            #6
            Wenn ich mal einen Tag unterwegs bin mit leichtem Gepäck, Radfahren oder ähnliches. nehme ich immer einen Esbit mit, klappt auch für eine große Dose bracuht man 5 Tabletten und dan rein damit
            Es ist superpraktisch für Tagestrips.
            Der Geruch geht auch.

            Ich selbt benutze einen Gaskocher, weil er für meine Touren einfach ausreicht und sehr Komfortabel ist finde ich.
            Leben deine Outdoor-Ideen wann du willst, später will es die Natur vielleicht nicht!!!

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            • Robiwahn
              Fuchs
              • 01.11.2004
              • 2099
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Moin und hallo im Forum

              Man kann die Trangia-Brenner auch einzeln kaufen, genauso wie dieses Teil, in den man den Brenner reinstellt und auf den du dann den Kocher stellen kannst. Dann kannst du nämlich dein schon vorhandenen Windschutz und Töpfe usw. weiter benutzen. Und wie meine Vorredner kann man den fast uneingeschränkt empfehlen (eher nicht für Wintertouren geeignet, obwohl es auch geht)

              Für den Spiritustransport denke ich auch, das PET-Flaschen ausreichen. Das ist Alkohol, nichts säureartiges oder so. Schau mal, man bekommt im Globi/Tanke/Rossmann das ganze Petroleum/Grillanzünder/Lampenöl in PET-Flaschen geliefert, da passiert auch nix, bei 20x auf- und zuschrauben, genauso wenig bei 100x.

              Grüße, Robert
              quien se apura, pierde el tiempo

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              • Jens
                Fuchs
                • 09.06.2002
                • 1575

                • Meine Reisen

                #8
                Das Esbit ein ziemlich widerliches Zeug ist wurde ja schon angesprochen. Allerdings finde ich persönlich den Gestank von vergälltem Alkohol derart widerlich, das ich lieber einen Gaskocher verwende. Also bevor du dir nun einen Spirituskocher kaufst solltest du mal am Brennspiritus schnuppern und dann abwägen, ob du damit kochen möchtest.
                - - - User out of order - - -

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                • hikingharry
                  Dauerbesucher
                  • 23.05.2004
                  • 788
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Also den Gestank/Geruch von Brennspiritus - an den kann man sich gewöhnen. Wenn ich bei uns wo sitze und koche, und den Spiritus rieche denke ich öfter sehnsüchtig: "Ach, wenigstens der gleiche Geruch wie in der Femundsmarka, oder Finnmark, oder Rockies...."

                  Zum Dosenkocher: Ich nehme dazu einen Minimeßbecher mit, von einer Medikamentenpackung, der faßt so 30ml, je nach Wind reicht meistens 1 Füllung für 0,5l Wasser, dazu verwende ich allerdings einen Windschutz aus 3-fach gefalteter Alufolie. Bannock z.B. benötigt allerdings wesentlich mehr Spiritus.

                  PET-Flaschen gehen super, ich verwende eine Gatorade 0,5l Flasche seit Herbst 2002, und sie ist immer noch dicht (trotzdem immer im Plastiksackerl und in einer Außen-Netztasche).

                  Happy Trails
                  hikingharry

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                  • mahajan
                    Erfahren
                    • 28.08.2004
                    • 463

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Jens
                    Also bevor du dir nun einen Spirituskocher kaufst solltest du mal am Brennspiritus schnuppern und dann abwägen, ob du damit kochen möchtest.
                    ich hab mal aus spass mit meinem trangia für meine mutter und mich was gekocht - in der küche
                    tja, die wohnung hat dann ne woche nach schnapps gestunken, aber hallo!
                    *bitte daheim nicht nachmachen*
                    tjaja.. so isch..

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                    • Erny
                      Gesperrt
                      Alter Hase
                      • 05.05.2005
                      • 2763

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Steht glaube ich aber auch in der Gebrauchsanweisung, dass er in Räumen nicht verwendet werden soll.

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                      • Thorsten
                        Dauerbesucher
                        • 05.05.2003
                        • 721

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Steht glaube ich aber auch in der Gebrauchsanweisung, dass er in Räumen nicht verwendet werden soll.
                        ..wie in der Gebrauchsanleitung eines jeden Kochers :wink:

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                        • Nicht übertreiben
                          Hobbycamper
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                          • 20.03.2002
                          • 6979
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Wenn wir beim Bekannten Wok-kochen, dann immer mit Dragonfly - diese Brennpasten/Spiritusbrenner sind einfach zu schwach auf der Brust *gg*

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                          • Phipus
                            Erfahren
                            • 27.05.2005
                            • 292

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo zusammen,
                            hallo Markus,

                            vielen Dank voneweg für die vielen Antworten und Markus für seinen Schottland-Reisebericht, ich habe jetzt eine Stunde damit zugebracht, darin zu schwelgen. :wink:

                            Zufälligerweise zieht es auch mich im Sommer, gemeinsam mit 3 Freunden, nach Schottland. Wir wollen von Ullapool aus loswandern und durch die Letterewe-Wilderness bis nach Skye vorstoßen - soviel erstmal zur Grobplanung. Ich habe mir ein kleines Wanderbüchle von Glantzhorn gekauft, darin sind nette Wandertouren beschrieben, auch in der Letterewe. Ich werde mich heute nach geeigneten OS-Karten im Kartengeschäft umschauen.

                            Doch zurück zum Kocherproblem. Ich kenne Gaskocher von früheren Campingurlauben und weiß, dass man damit völlig einfach und schnell kochen kann, allerdings ist mir das Gas einfach nicht geheuer und ich empfinde das Gaskochen als relativ unromantisch und eben die Kartuschen als umweltbelastend.

                            Bisher tendiere ich eindeutig zum Spirituskocher, die Leistung ist für mich eher minderwichtig, ich warte gerne 10min., bis der Liter Wasser kocht, im Gegenteil sogar, Gemütlichkeit ist für mich imens(!) wichtig.
                            Auch Geruch ist für mich kein Thema, als Kind besaß ich eine kleine Dampfmaschine, diese wurde mit Esbit beheizt und der Esbit-Geruch weckt in mir daher stets zahlreiche angenehme Erinnerungen. Zudem verzieht sich der Geruch draußen ohnehin recht schnell und zur Not kann man ja kurzzeitig die Nase provisorisch abdichten - ich sage da nur: "Wäscheklammer"!

                            Ist es denn möglich mit diesem besagten Trangia-Kocher z.B. eine Portion Pasta in ca. 1l Wasser richtig durch zu kochen, oder käme das bereits einer Überforderung gleich?

                            Viele Grüße,

                            Phipus
                            Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                            • Nicht übertreiben
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                              • 20.03.2002
                              • 6979
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                              #15
                              Da brauchst du dir glaube ich keine Sorgen machen, sollte ohne Probleme gehen!

                              Kommentar


                              • Erny
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                                Alter Hase
                                • 05.05.2005
                                • 2763

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Phipus

                                Bei einem Trangia brauchst du dir wegen deiner Pasta keine Sorgen zu machen. Ein Spiritusfüllung reicht lächelnd dafür. Und sollte die Pasta durstig machen, kannst du ohne Problem auch noch diverse Becher Tee danach kochen.

                                Du kannst auch Rais voll durchkochen, Auch wenn dieser 20 Minuten im kochendem Wasser ziehen soll. Und auch danach kanns du dir immer noch Tee kochen.

                                Also wirklich. Ich finde Trangia idotensicher, hoher Wirkungsgrad, leicht zu bedienen, gut zu verpacken. Und sein Gewicht, innerhalb von einer Pfanne, zwei Töpfe, Teekessel und Spirituskocher. Für nicht zu schwer.

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                                • hikingharry
                                  Dauerbesucher
                                  • 23.05.2004
                                  • 788
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Genau wie Erny schrieb.

                                  und auch Steaks oder French Toast.

                                  Bei einem pfannengroßen Fladenbrot - Bannock, dauert es je Seite 6-7min (allerdings muß die Flamme immer etwas reguliert werden ) und dann geht gerade noch ein großer Topf Kaffee.

                                  Gruß hikingharry

                                  Kommentar


                                  • Phipus
                                    Erfahren
                                    • 27.05.2005
                                    • 292

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Hallo nochmal,

                                    ich habe heute in einem Outdoorgeschäft einmal den Trangia besichtigt. Er sieht zwar auf den ersten Blick sehr groß aus, allerdings ist es erstaunlich, was da so alles an Töpfen, Pfannen etc. zum Vorschein kommt, wenn man ihn öffnet. Ich war kurz davor, mir das Ding zu kaufen, wollte aber vorher dann doch noch einmal hier im Forum fragen, ob Alu sich wirklich zum Kochen eignet. Ich könnte mir vorstellen, dass das zum einen geschmacklich problematisch sein könnte und zum anderen Alu sehr leicht verkratzt. Die Ausstellungsstücke im Laden waren total zerschunden und das, obwohl sie noch nie tatsächlich im Gebrauch waren :wink:

                                    Nun habe ich gelesen, dass es von Trangia verschiedene Materialangebote gibt, von einer Spezialbeschichtung bis hin zum teuren Titan. Kann mir hier jemand Tips geben, was hier nötig bzw. empfehlenswert wäre?

                                    Viele Grüße,

                                    Phipus, der Kochersucher
                                    Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                                    • Robiwahn
                                      Fuchs
                                      • 01.11.2004
                                      • 2099
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Moin kochersucher

                                      Wie ich schon mal geschrieben habe, du kannst auch nur den Brenner kaufen und das Teil, in dem der Brenner steht bzw. der Topf drauf. Dann kannst du deinen alten Windschutz weiterverwenden, und deine Töpfe auch. Und Alu benutze ich seit ca. 15 Jahren und lebe noch. Es gibt glaube ich irgendwo die Meinung, das Alu gesundheitsschädlich sei, aber das glaube ich ehrlich gesagt nicht, bzw. erachte das für mich nicht wichtig (Verhältniss von Tagen mit Alukochgeschirr zu erwartetem Lebensalter bzw. Abnahme desselben durch Alugeschirr ). Klar, das Zeug zerkratzt und verbeult, aber das stört eigentlich nicht und es ist leicht und billig. Eine geschmackliche Beeinträchtigung konnte ich noch nicht feststellen, die Tüten-Fertigpasta hat ja genug Geschmacksverstärker, die das Erkennen besonderer Feinheiten gut verhindern . Nebenbei hat sich bei normalen beschichteten Töpfen bei mir noch jede Antihaftbeschichtung gelöst, und das Zeug will ich nun wiederum doch nicht mitessen wollen. Und Titan ist mir einfach zu teuer.

                                      Grüße, Robert
                                      quien se apura, pierde el tiempo

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                                      • Fjaellraev
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                                        Liebt das Forum
                                        • 21.12.2003
                                        • 13981
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Vieles ist ja schon geschrieben, aber ich geb trotzdem mal noch meinen Senf dazu :wink: .
                                        Geruch vom Brennsprit: Es gibt halt verschiedene Sorten, ich hatte bis jetzt nie das Problem das mich der Geruch beim Kochen gestört hätte, aber einige Flaschen hatten einen intensiveren Geruch als andere. Anyway man kocht ja eh draussen.
                                        Brenndauer: Ist wirklich ausreichend, und allenfalls kann man den Brenner auch nach dem Leerbrennen sehr bald wieder auffüllen. Ich weiss es heisst immeer man soll ihn komplett abkalten lassen, aber erfahrungsgemäss hat er schon kurz nach dem verlöschen keine kritische Temperatur mehr.
                                        Topfwahl: Ich habe die Duossal-Versionen. Sie sind robuster als die Alutöpfe, und nicht so empfindlich wie das Non-Stick Material. Dass sie etwas schwerer sind nehme ich gerne in Kauf, ich habe eh meistens nur einen Topf dabei, da reduziert es sich auch wieder. Ein grosser Vorteil ist in meinen Augen, dass sie sich leichter reinigen lassen als die Alutöpfe.
                                        Das ewige "Gerücht" von giftigen Alutöpfen: Ich kann es nicht mehr hören. In meiner Familie waren jahrelang immer auch Alutöpfe in der heimischen Küche zu finden, vielleicht haben meine Eltern immer noch welche im Einsatz, und wir leben auf jeden Fall alle noch....

                                        Gruss
                                        Henning
                                        Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                        nur unpassende Kleidung.

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