[PDW-3] Pflanzen

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    [PDW-3] Pflanzen

    [PDW-3] Pflanzen

    Dieses PDW stammt von Jens, vielen Dank hier nochmals für die Mühen.
    • 1.Wie verbreitet sich die Saat des Buschwindröschens ?

      2. Was ist das besondere am Birnengitterrost?

      3. Warum kann man einer Vergiftung durch Knollenblätterpilz nicht einfach durch Auspumpen des Magens begegnen?

      4. Warum duftet Cercidiphyllum japonicum im Herbst nach Mohnkuchen?

      5. Welche weltweit überall auftretende Pflanzenart gab es zu Zeiten der Dinosaurier noch nicht?

      6. Sind Pilze Pflanzen oder Tiere?

      7. Welcher Baum spielt in einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe eine besondere Rolle und was macht man unter anderem aus seinem Holz?

      8. Was für eine Art Frucht ist die Salatgurke?

      9. Welches ist die kleinste Blütenpflanze der Erde?

      10. Wo steht der älteste Baum der Welt und um was für eine Art handelt es sich?

      11. Quizfrage:
      In manchen Jahren bilden Waldbäume sehr viele Samen aus. Kann dies auf einen strengen Winter hindeuten?


    Viel Spaß. Ergebnisse dürfen ab dem 23.5.2005 hier gepostet werden. Bei Fragen und Anregungen bitte im Laberforum posten, direkt per PN oder Mail an mich. Bitte lest auch die PDW-FAQ und haltet Euch an die PDW-Richtlinien.

  • Buschtrommler
    Dauerbesucher
    • 06.12.2003
    • 801
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    hmmmm, was für fragen... bin doch kein botaniker...
    zu 6.) meines wissens bestehen pilze aus chitin und haben kein chlorophyll. chitin haben aber sonst eigentlich nur insekten und chlorophyll haben die auch nicht... dafür können pilze nicht krabbeln... tjo... ich rate mal die biologen zählen sie zu den tieren... für mich sind es aber pflanzen

    zu 8.) die salatgurke??? öhm, das dürft wohl eine gurke sein, würde ich doch fast mal raten... oder meinst du die familie? die familie der gurkenartigen? 8)

    mal sehen, was noch für schlaue antworten kommen...
    gruß
    buschtrommler
    http://reisefieberseite.heim.at/Reisen/ - Reisen eines Verrückten ;-)

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    • Markus Mohr
      Erfahren
      • 13.01.2005
      • 375
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      1.) Samen fallen auf den Boden, und werden anschließend von Ameisen verbreitet
      2.) Vielleicht das er den Wacholder als Zwischenwirt benötigt?
      4.) Warum er duftet weis ich auch nicht. Es sind auf jeden Fall seine Blätter, die duften. Und dies vor allem bei feuchter Witterung
      6.) Früher wurden sie zu den Pflanzen gerechnet, heute aufgrund genetischer Eigenschaften zu Tieren
      8.) Beere
      9.) Wasserlinse
      10.) Kalifornien, Grannenkiefern (Pinus aristata)
      11.) Mastjahr, Naturverjüngung, und hat nichts mit dem Winter zu tun

      Gruß Markus
      Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!

      Aktueller Reiseblog: www.landschaftsfotografie-mohr.de

      Kommentar


      • Fernwanderer
        Alter Hase
        • 11.12.2003
        • 3885
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        1. Ameisen verschleppen meistens den Samen.
        2. Der Birnengitterrost braucht zwei Wirte die Birne und im Frühstadium den Wacholder
        3. EH besteht natürlich in Magenentleerung. Normalerweise sind die Vergiftunssymptome so spät(ca. 8h), daß der Pilz schon verdaut ist (ca. 2h).
        4. Ein Zersetzungsprozeß vor dem Laubabwurf?
        Das
        "Durch eine seltene Eigenschaft seiner welken Blätter fällt der Baum auf: liegen diese einige Stunden im feuchten Gras, duften sie nach frischem, gerade aus dem Backofen gezogenem Lebkuchen. Aus diesem Grund wird der Katzura manchmal auch Kuchenbaum genannt. Nutzbar ist dieses interessante Blattarome leider nicht, da es beim Trocknen der Blätter verloren geht. Die chemische Struktur ist noch immer unbekannt."
        habe ich hier
        http://www.badi-info.ch/allenmoos-ba...lenmoos_3.html
        gefunden.
        5. Gräser
        6. Weder noch. Eigentlich bilden Pilze ein eigenes Reich. Gen-Untersuchungen haben gezeigt, daß sie näher an den Tieren dran sind, als an Pflanzen.
        7. Vielleicht der Tulpenbaum (Lirodendron tulipifera) aus "Lendors Haus"? Wird heute gerne als Furnier genommen, da das Holz keine sichtbaren Knoten hat.
        8. Kürbispflanze
        9. Wolffia arrhiza, die Zwergwasserlinse (0,5 - 1,2mm)
        10. Pinus longaeva, die Grannenkiefer (4700 Jahre), wächst im Great Basin, USA, Kalifornien, Nevada, Utah.
        11. Höchstens des Vorjahres.

        Gruß
        Fernwanderer
        In der Ruhe liegt die Kraft

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        • Snuffy

          Alter Hase
          • 15.07.2003
          • 3708
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          2.)
          Hmm… ich weiss nicht was so besonders am Birnengitterrost sein soll.

          Es ist also ein parasitischer Pilz der in seinem Lebenszyklus einen Wirtswechsel (Birnbaum / Wacholder) vornimmt
          (also das wäre nix besonderes, das machen viele Parasiten, auch Pilze)

          Ein anderes bekannteres Beispiel wäre „Puccinia graminis“ der Getreiderost. Der macht einen Wirtswechsel vom Weizen zur Berberitze.

          Weitere Beispiele: Erbsenrost, Bohnenrost

          Der Name “–rost“ geht auf die rostfarbene Färbung der Blätter zurück.

          Zur Systematik: Alle diese Pilze gehören zur Klasse der Basidiomyceten, zu der auch die meisten “essbaren“ Waldpilze gehören.

          Die genaue Beschreibung des Krankheits-Befalls kann man in einem der beiden Links nachlesen:

          http://www.wdr.de/tv/ardheim/tipps/0301_2.phtml
          http://www.hauenstein-rafz.ch/start/...acholder.shtml


          3.)

          Hier erstmal ein Link, der die Giftwirkung beschreibt
          http://www.natur-lexikon.com/Texte/F...9/fm00029.html

          da steht aber nicht drin warum gerade ein Magenauspumpen nicht reicht.

          Die einzige Gegenmaßnahmen:
          - Kochsalzlösung & Thicansäure ins Blut
          - Dialyse
          - Lebertransplantation
          - Nierentransplantation


          Ich denke mal, dass es daran liegt, dass das Gift bereits in sehr geringen Mengen, tödlich ist und man mit dem Magenauspumpen es nicht hinbekommt genug herauszubekommen.

          Das ist meiner Meinung nach das logischste

          6.)

          Also wie bereits gesagt, sind Pilze weder Tiere noch Pflanzen, sie sind halt Pilze.

          Im Anhang mal die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Pflanzen – Pilze – und Tieren.

          Animalia – Tiere

          Chlorobionta sind alle grünen Pflanzen (Grünalgen, Moose, Farne, Gymnospermen & Angiospermen)

          In den Begriff Pilze gehören viele Teilgruppen.

          - die Acrasiomycota (Schleimpilze)
          - die Myxobionta (Pilze, die aus der Fusion zweier Plasmodien entstehen)
          - die Oomycota (Zellulosepilze)
          - und die Mycobionta (die “echten Pilze“)

          alle diese Gruppen liegen auf der Linie die zu den Tieren führt. - deshalb Tier-ähnlicher

          jedoch besitzen Pilze sowohl tierische als auch pflanzliche Eigenschaften.

          -Zellwand (Pflanze)
          -Zellwand aus Chitin (Tiere) , je nach Gruppe auch andere Stoffe
          -heterotrophe Ernährung (Tiere)
          - keine Plastiden (Tiere)
          -wachsen im Boden (Pflanzen) -> natürlich nur die lange Bekannten, deshalb wurden sie traditionell zu den Pflanzen gezählt.
          -Speicherstoff ist Glycogen (wie bei Tiere)
          -die meisten molekularbiologischen Untersuchungen haben, die Verwandtschaftsverhältnisse aufgedeckt.

          Aber wie du siehst ist noch immer nicht alles geklärt. Das Bild ist aus dem “Strassburger“ – das Lehrbuch der Botaniker.

          Das zeigt, dass sich die neueren Erkenntnisse sich noch immer nicht durchgesetzt haben und Pilze immer noch traditionell mit den Pflanzen behandelt werden.


          Stammt nicht von mir, sondern von einem Freund : )


          Snuffy
          Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
          dann weene keene Träne.
          Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
          und baum'le mit die Beene.


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          • Snuffy

            Alter Hase
            • 15.07.2003
            • 3708
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Welche weltweit überall auftretende Pflanzenart gab es zu Zeiten der Dinosaurier noch nicht?

            Hmm.. das ist eine Frage die wohl schwer zu beantworten ist, aber eventuell auch nicht.

            Ich denke es gibt wahrscheinlich sehr viele Pflanzenarten die es wahrscheinlich damals noch nicht gab und heute fast überall vorkommen.
            Wahrscheinlich meint Ihr welche Pflanzengruppe es damals noch nicht gab.
            Dann würde ich als Antwort geben: die „Angiospermen“ – die bedecksamigen Pflanzen (das heißt alle Pflanzen außer Nadelbäume, Palmfarnen, Farnpflanzen, Moose, Algen und ein paar andere Kleingruppen)

            Ein Beispiel für eine weltweit-vorkommende Pflanze wäre das stink-normale Gras (gehört zur Lillidae -> Grafik)

            Das gabs frühestens zum Ende der Kreidezeit, vielleicht auch später und in den letzten Millionen Jahren sind mit hoher Wahrscheinlichkeit

            noch andere Gräser entstanden (Weizen, Hafer, Roggen usw. --> auch weltweit-vorkommende Pflanzen)

            Somit wären die meisten Dinosaurier-Sendungen, die nicht am Ende der Kreidezeit spielen und in den Gras vorkommt, falsch!!!



            Snuffy
            Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
            dann weene keene Träne.
            Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
            und baum'le mit die Beene.


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            • Jens
              Fuchs
              • 09.06.2002
              • 1575

              • Meine Reisen

              #7
              1.Wie verbreitet sich die Saat des Buschwindröschens ?
              Ameisen


              2. Was ist das besondere am Birnengitterrost?
              Wirtswechselnder Pilz - mag an und für sich nix besonderes sein, doch der Laie kennt sowas nicht unbedingt - also doch was Besonderes.


              3. Warum kann man einer Vergiftung durch Knollenblätterpilz nicht einfach durch Auspumpen des Magens begegnen?
              Die Vergiftungserscheinungen treten auf, wenn der Pilz bereits verdaut ist.


              4. Warum duftet Cercidiphyllum japonicum im Herbst nach Mohnkuchen?
              An den Blattansatzstellen wird eine Flüssigkeit zur Versiegelung abgesondert, die eben nach Mohnkuchen duftet.


              5. Welche weltweit überall auftretende Pflanzenart gab es zu Zeiten der Dinosaurier noch nicht?
              Gräser ist richtig, gabe es überhaut schon Bedecktsamer?

              6. Sind Pilze Pflanzen oder Tiere?
              Mittlerweile haben Pilze ihr eigenes Reich. Insgesamt rechnet man wohl derzeit mit 9 - 11 unterschiedlichen Reichen, in die insbesondere verschiedene Bakterien eingeordnet werden.

              7. Welcher Baum spielt in einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe eine besondere Rolle und was macht man unter anderem aus seinem Holz?
              In "Der Goldkäfer" spielt ein Liriodendron tulipifera, ein Tulpenbaum, eine gewisse Rolle bei einer Schatzsuche. Das Holz ist als "Whitewood" im Handel und wird unter anderem gerne für Klaviertasten verwendet - eben wil es weiß und ohne Maserung ist.


              8. Was für eine Art Frucht ist die Salatgurke?
              Es ist eine Beere.

              9. Welches ist die kleinste Blütenpflanze der Erde?
              Wasserlinse - hier oben in Norddeutschland sagt man auch Entenflott oder Entengrütze.


              10. Wo steht der älteste Baum der Welt und um was für eine Art handelt es sich?
              Eine Grannenkiefer in Kalifornien - welches Exemplar genau wird geheim gehalten, damit sie nicht von Souvenierjägern zerpfückt wird.


              11. Quizfrage:
              In manchen Jahren bilden Waldbäume sehr viele Samen aus. Kann dies auf einen strengen Winter hindeuten?
              Viele Früchte, Samen an den Bäumen rühren oft von einem fruchtbaren Frühjahr her. Hinzu kommen die sogenanten Mastjahre. Die Zukunft läßt sich nicht vorhersagen.
              - - - User out of order - - -

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              • Fernwanderer
                Alter Hase
                • 11.12.2003
                • 3885
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zur Erläuterung von 8.:

                "Beerenfrüchte haben eine fleischige Fruchtwand, deren (meist mehrere) Samen im Fruchtfleisch eingebettet sind. Diese Definition entspricht der Sicht der Botaniker für die mit dem Begriff "Frucht" immer nur "die Wand des Fruchtknotens, der die Samen einschließt" gemeint ist.
                Im Allgemeinen denkt man bei dem Begriff "Beerenfrüchte" zunächst an die im Handel als Obst bzw. Beerenobst angebotenen Waren wie Heidelbeere, Holunderbeere, Johannisbeere oder Stachelbeere. Zu den Beerenfrüchten zählen aber auch Gemüsearten wie Gurke, Tomate oder Kürbis."

                aus:
                http://www.lebensmittellexikon.de/in...e/s0000120.php

                Fernwanderer
                In der Ruhe liegt die Kraft

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