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    Mitreisende
    Von Budapest nach Hause


    eine Variante

    Es ist der Sommer 1989, wir sind am Balaton gestartet und machen auf dem Weg nach Hause in die DDR in der Nähe von Sopron in einer Kneipe eine Rast wegen des permanenten Dursts. Überall auf den Tischen liegen Einladungen zum Paneuropäischen Picknick mit Gyula Horn und Otto von Habsburg auf der Grenze bei Fertőràkos am kommenden Wochenende. Wir zählen unsere Forint: "Das reicht nicht bis dahin!"

    1989 - Rast in Fertőràkos

    1989 - Wir setzen unseren Weg am Neusiedler See entlang über Fertöd nach Bratislava fort.

    25 Jahre später: Wieder verlässt uns der Mut. Wir werden nicht in das verminte und von Mücken verseuchte Überschwemmungsgebiet nach Ex-Jugoslawien fahren. Wir werden von Budapest aus heimwärts radeln und als Teiletappe die Herbst-Tour über den Böhmerwald vorziehen.

    15. Juni 2014, Esztergom
    "... und das müssen wir alles wieder zurück!"

    Das war der Spruch, der die Zugfahrt prägte, die sich bei schönstem Wetter hinzog. Gegen 23 Uhr erreichten wir den Keleti-Bahnhof, kurz vor Mitternacht fanden wir unser Hotel und guckten bei zwei Bier in einem Pub die erste Halbzeit des Weltmeisterschaftsspiels Italien vs. Frankreich.


    Start in Budapest, Margaretenbrücke (ungarisch Margit híd)

    Viel Sonntagsausflügler, Jogger und Radler nahmen wie wir den Weg über die Margarethen-Insel. Bei einigen Schleifen anfangs geriet uns der Donau-Radweg immer mal aus den Augen. Der Weg trug noch einige Flutnarben und war für den Sonntagsverkehr recht schmal, aber es gab viele Kneipen, so dass der Himmelfahrtsmodus mit 0,5 l pro 10 km aufrecht erhalten werden konnte.


    Auf dem Donau-Radweg bei Visegrad: Bela IV., Bruder von Elisabeth von Thüringen


    Auf dem Donau-Radweg bei Dömös, abwärts

    Der Radweg führte oft direkt an der Donau lang, das war so schön, dass wir den Aufstieg zur Burg Visegrad ausließen. Nun hatten wir auch endlich unseren Rhythmus gefunden, es kamen doch noch 78 km bis zum Zeltplatz Gran in Esztergom zusammen. Die Burg mit der Basilika in Esztergom wurde besucht.


    Auffahrt in den Burghof von Esztergom

    16. Juni 2014, Camping bei Györ
    Verbindungsstrecke

    Früh war ich zum Semmeln einkaufen in der Slowakei im Lidl. Die Hälfte ihres Sortiments und die komplette Einrichtung scheinen die aus Deutschland ranzukarren.


    Die Maria-Valeria-Brücke verbindet Esztergom(HU) mit Štúrovo (SK) wieder seit 2001


    Blick von Štúrovo auf die Basilika von Esztergom

    Es war nur eine Etappe auf großen Straßen, viel LKW-Verkehr, aber die Ungarn gehen mit Radlern hier sehr tolerant um. Selbst auf dem Abschnitt mit Fahrverbot für Fahrräder hat niemand gehupt und sehr höflich überholt.
    Festung Monostor bei Komarom, bis 1990 ein geheimes Munitionslager der Russen, kurz besucht. So erreichten wir pünktlich zum WM-Spiel der Deutschen einen Campingplatz, um Angela beim Hymne singen zuhören zu müssen. An Kilometer sind 92 zusammengekommen.


    Das überwältigend große Fort “Monostor Komárom” ist die größte neuzeitliche Festung Mitteleuropas und wird gerne auch als das “Gibraltar an der Donau” bezeichnet. Auf der ungarischen Seite der Donau stehen drei und am gegenüberliegen Ufer in der Slowakei stehen fünf Festungen.

    17. Juni 2014, Fertöd
    Da unten, am See, sind 'se damals nüber gemacht

    Heute war es eine schöne Etappe auf kleinen Wegen auf der Kleinen Schütt. So benennt Heiner die große Flussinsel Moson in deutscher Sprache.
    Bei Lebenyi betraten wir wieder das "Festland" und fanden uns auf einem Jakobsweg wieder. Hier gibt es die Die Pfarrkirche Sankt Jakob. Die Anfang des 13. Jhdts. erbaute Kirche überstand zwar den Mongolensturm (1242), aber im Zuge der Türkenkriege (1529, 1683) wurde sie schwer beschädigt. Im 18. Jh. baute die Jesuiten die Kirche im barocken Stil um. Die Restaurationsarbeiten, die von 1862 bis 1879 dauerten, schälten die Jahrhunderte alten Schichten ab und heute stehen die bloßen Wände aus dem 13. Jh. vor uns (Tafel an der Kirche). Es gibt ein Pilgerhaus, und eine Pilgerin trafen wir auch im Dorf-ABC. Sie muss aber noch weit, auf einem Wegweiser stand: 2190 km bis Campostela.


    Torschmuck an der Südfassade – die normannische Stäbchenverzierung


    Lébény ist das Tor der Hanság: Wie am Parlament auch am Dorfmuseum, rechts neben der ungarischen Flagge die vom Szekler Nationalrat genutzte Flagge

    Kleine abseitige Straßen bedeuten aber auch wenig Logistik. Es ist aber nicht schlimm, zu Trinken (italbolt) gibt es immer, aber mit dem Essen wird es eng, kein etterem. So kam es, dass wir sehr hungrig in Fertöd ankamen, das berühmte Schloss Esterházy links liegen ließen und aus der guten Speisekarte viel zu große Portionen auswählten. Danach gab es ein großes Jammern, besonders Jens. Es waren heute mehr als 100 km.


    Schloss Esterházy (Fertőd)

    Wir sind jetzt am Südende des Neusiedler Sees, dort wo der Eiserne Vorhang zerriss und wir 1989 nicht mehr genug Forint hatten, um die vier Tage bis zum "Paneuropäischen Picknick" zu überstehen. Wir radelten am Schloss Esterházy vorbei nach Bratislava, damals, als die Ersten nüber machten von Ungarn aus.

    18. Juni 2014, Breitenbrunn Seestation
    Auf dem Seeweg

    Nun reist jede Pause ein größeres Loch in die Kasse, wir haben das österreichiche Burgenland erreicht. Und die ersten "Pässe" überquert. Eine Schleife nach Sopron bringt eine kurze Stadtbesichtigung. Aus einer Kirche erklang Orgelmusik. Davor stand ein Denkmal an die Vertreibung der Deutschen aus Ödenburg: "Taucht unter, versinkt aber nicht!" Aus der Predigt des Pfarrers bei der letzten Konfirmation.


    Mergitur, non submergitur!


    Taucht unter, versinkt aber nicht!


    Sopron - Ödenburg

    Das Mittagessen gab es noch auf der ungarischen Seite.Gleich an der Grenze war es dann mit der Höflichkeit der Autofahrer vorbei, da rasten die Ösies über den Radweg. Unser Weg führte dann mit viel Zick&Zack zwischen Leitha-Gebirge und dem Neusiedler See immer nach Norden.
    Beim Heurigen "Zum Paragraphentröpferl" der Fam. Ellinger in Oggau blieben wir etwas länger sitzen. Die junge Frau vom Ausschank kam aus Sangerhausen, es war die Schwiegertochter der Chefin, einer Hallenserin. Die Chefin erzählte uns dann, wo sie überall herumgekommen ist, um nun hier im Burgenland im Weinbau ihr Glück zu finden. Aber sie musste dafür einen ihrer Grundsätze über Bord werfen: "Keinen Mann mehr!"


    Am Neusiedler-See / Fertö tó: Fertő bedeutet wörtlich „Sumpf". Er zeichnet sich durch seinen Schilfgürtel, seine geringe Tiefe und sein mildes und windiges Klima aus.

    19. Juni 2014, Marchegg
    Im Auenland

    Gestern Abend gab es noch eine Lightshow von einigen Hundert Positionslichtern an den Windmühlen auf der Parnsdorfer Platte. Dort drüber führte der Verbindungsweg B21 vom Neusiedler See in die Donauauen.


    Im Auenland der Donau

    In Carnuntum wollten wir was für die Kultur tun und uns das Museum zum Zerfall des Römischen Reiches angucken. Aber die Kassenfrau bot nur Kombikarten für noch zwei weitere Anlagen an - 11€ pro Nase. Das war zu teuer, wir wollten uns ja nur über die hier beschlossene Teilung des Römischen Reiches im Museum informieren. Auch an Schloss Hof, dem zweiten Sommersitz der Habsburger, kamen wir von Kultur unbeleckt vorbei und erreichten Marchegg.


    Bei Hans in Marchegg

    Der Schlossgasthof hat ein paar weitere Stufen des Verfalls genommen. Aber der Hans ließ sich das Geschäft nicht nehmen und richtete drei Zimmer für uns her. Wenn uns andere Hiesige fragten, wo wir nächtigen würden und wir den Schlossgasthof erwähnten, war noch die geringste Einlassung: "Der macht doch gar keine Reklame mehr." In meiner Erinnerung war das Etablissement antik eingerichtet mit riesigen Türen. Ich bin schon ein wenig entgeistert. Naja, der Hans hat sich Mühe gegeben. Der Gastgarten ist immer noch schön schattig zum Gespritzten trinken.


    Die Marchauen: Die Störche von Marchegg

    Die Marchauen mit den alten Storchennestern auf noch älteren Eichen haben uns begeistert. Hier Brüten die Störche noch wie vor der Kulturflucht zu den Rädern auf den Strommasten der Menschen in alten Eichen, oft mehrere Familien über einander. Ob&wie die sich über die Schissrichtung mit ihren Obermietern einigen, konnten wir nicht herausbekommen.

    20. Juni 2014, Poysdorf
    Ein Viertel im Weinviertel

    Hans hat nach bester Managementlehre, nach der man immer den besten Eindruck zum Schluss machen muss, durch ein wunderbares Frühstück alle seine Gäste überzeugt. Es waren wunderbare Betten, wir haben gut geschlafen, und der erste Gespritzte zum Frühstück mit Spiegelei&Schinken und vielem mehr war im 5€-Preis des Frühstücks enthalten, es war großartig.


    Die Rochuskapelle bei Mannersdorf

    Auf dem Rochusberg mit seiner Wallfahrtskapelle gedachten wir dem ersten Österreicher, der hier in der Gegend vor 30000 Jahren geboren wurde. In der nächsten Kellerzeile durften wir auch das erste Viertel im Weinviertel verkosten. Gestern beim Fußball in einer Sportsbar vergaß ich meine Mütze. Als mir Heiner sein Vattenfallkäppi aufsetzte, wurde es sofort von meinem Nachbar gegen eine ÖBB-Kappe getauscht. Die passt mir wie angegossen.


    Die Kellerzeile von Mannersdorf.


    Blick über die Auenlandschaft der March: Am Horizont die Kleinen Karpaten (SK)

    Wie schon gewohnt führt auch der KTM-Radweg auf Güterwegen kreuz&quer durch die Weinhänge und Gerstenfelder der Gegend. An einigen Feldern stand ein Schild, dass hier die Gerste für Österreichs bestes Bier, GOESSER-Bier, angebaut wird. In Herrenbaumgarten wurden wir hierher auf den schönen Campingplätze in Poysdorf verwiesen. Der Zeltplatzverwalteter empfing uns, als wären wir seine Kinder. Überhaupt legen die Leute hier eine große Freundlichkeit an den Tag.


    Was noch so im Weinviertel wächst

    21. Juni 2014, Hadres
    Weitere Viertel im Weinviertel


    Bei Poysdorf

    Der Hinweis auf den Camping in Poysdorf führte uns vom KTM-Radweg fort. Als überraschend westlich von uns ein Bergkegel mit Burgruine auftauchte, dachte ich erst an Falkenstein, wir nahmen nicht den direkten Weg nach Las und fahren dort hin, aber es war die Burg Staatz.


    Die Burg Staatz

    Bei Wultendorf in der Weingasse werkelte Einer an seinem Keller rum, wir kamen ins Gespräch und natürlich auch auf das Weinverkosten. Bald saßen wir in seinem Keller und er stellte drei Flaschen seiner Produktion auf den Tisch. Wir waren zu Gast bei Herrn Öfferl. Wir erfuhren einiges zum Weinbau und den Verwertungsbedingungen. "Um drei Weinbauern unter einen Hut zu bringen, musst's zwei erschlagen!" Also fiel das mit der Genossenschaft schon mal weg. Der bodenständige ÖVPler fand die Idee gut, Österreich zum Feinkostladen der EU zu entwickeln, um den vielen Kleinbetriebe ein gutes Wirtschaften zu sichern. Aber das haben seine Parteifreunde auch verbockt. In Wultendorf gibt es heute keinen Haupterwerbslandwirt mehr, alle gehen in eine Fabrik arbeiten. Wir erhielten noch drei weitere Flaschen seines guten Stoffes für die Reise. Eine der Flaschen mit dem guten Veltliner aus kontrollierter Herkunft verkasematuckelten wir an einem Mahnmal der Vertreibung der Südmähren.


    Die Gemeinde Joslowitz: Nach der Besetzung des Ortes durch Sowjets am 5. Mai 1945 kamen tschechische Milizen in den Ort, verhafteten NS-Repräsentanten und Kollaborateure und begannen mit Vertreibungsaktionen gegen die Bevölkerung. Nur 82 deutsche Einwohner blieben im Ort zurück. Nach 1945 wurde nahe der Grenze beim niederösterreichischen Zwingendorf eine Gedenkstätte errichtet. Heute kann man, ausgehend von dieser Gedenkstätte, nach Joslowitz auf einem Fahrweg (Feldweg) über den "Europaplatz" auf der Grenzlinie hinüber wandern. (Quelle)

    Die Reise wurde jedoch immer wieder durch weitere Achtel des hiesigen Weißweins unterbrochen. So gegen 18 Uhr war "Zimmer frei" und die längste Kellerzeile Österreichs ausgeschildert. Da wir noch unbedingt das deutsche Fußballspiel sehen wollten, wurde die Etappe als erfolgreich bewertet und nach nur 60 km beendet.
    Zuletzt geändert von EbsEls; 24.03.2019, 20:04. Grund: geotagged
    Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
    Eberhard Elsner

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    #2
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    22. Juni 2014, Vranov nad Dyje
    Mähren an der Thaya

    Hinter der Stadt Retz war die Linie erreicht, nun wieder Bier statt dem guten Weißwein. Es war ein lockeres Pedalieren durch die Weinberge und vorbei an ein paar Kellergassen nach Retz. Aber so früh am Sonntagmorgen gab es noch keine Ausschanke.


    Durch die letzten Kellerzeilen radeln Richtung Retz


    In Retz: Benannt ist das Gebäude nach den „Verderberbrüdern“: Thomas Verderber (1792–1886) sowie Georg, Josef und Johann Verderber.

    In Retz ist Weinwoche mit vielen Veranstaltungen. Als wir durch das Znaimer Tor zum Markt wollten, erschall ein kreischender Schrei: "Fahrverbot!" In dem Dialekt fällt mir es immer schwer, sowas ernst zu nehmen. Doch nach der Spezifizierung: "Die Leafer kimmen", stieg ich vom Rad und applaudierte den Sportlern beim Lauf durch die Weinberge. Beeindruckende Gebäude säumen den Marktplatz, z.B. das "Verderberhaus".


    Hardegg an der Thaya


    Der Stundturm

    Bei Hardegg mit seiner mächtigen Burg überschritten wir mit der Thaya die Grenze nach Czechland. Es waren einige interessante Bilder aus der Geschichte der Brücke montiert, das Motto hieß: Nationalismus spaltet Europa.


    Erklärtafel in Tschechisch und Deutsch: Die Sperranlagen auf der Thaya-Wiese unterhalb des Zollhauses. Im Hintergrund ist der Hardegger Uhrturm zu erkennen.


    Erklärtafel in Tschechisch und Deutsch: Am 26. Dezember 1989 ist es auch in Hardegg soweit. Die Bewohner von Hardegg und des benachbarten Čížov warteten nicht auf die offizielle Grenzöffnung. Von beiden Seiten strömen die Menschen zur Brücke und balancieren über die rostigen Eisentraversen hinüber zum Nachbarn.

    Nach einer rasenden Abfahrt wieder hinunter an die Thaya. In Vranov waren dort aber keine Geldautomaten wie erhofft zu finden. Aber hier in den unzähligen Kneipen und Ständen auf dem Campingplatz am Stausee geben wir € und erhalten Kronen als Wechselgeld, der Kurs ist auch fair.

    23. Juni 2014, Camp Oliska bei Nove Bystrice
    Langsam geht es bergauf

    Nach dem Aufstieg aus der Schlucht der Thaya bei Vranov starteten wir zu einer Gewinntour, wir gewannen Höhe. Leider ist Montag, das beeindruckende Barockschloss auf dem Felsen war geschlossen. Einmal mussten wir noch die Thaya queren, also Ab&Auffahrt. Ein solches Ab&Auf prägte dann die ganze Etappe, wobei es immer bisschen höher ging als vorher abwärts. Wir befinden uns nun auf dem Iron-Curtain-Trail, dem EuroVelo 13 entlang des eisernen Vorhangs. Wir sind trotz alledem auf 71 km gekommen.


    Tafel bei Čížově (Thaya-Gebiet): "Im Jahre 1951 wurde entlang der Grenze zu Österreich und der BRD mit der Errichtung des Eisernen Vorhanges begonnen. Alle Bewohner des "Niemandslands" wurden ausgesiedelt und ihre Gemeinden und Einzelhöfe dem Erdboden gleich gemacht. Das "Niemandsland" war 2 ... 6 km breit und galt als Verbotszone ...
    In der Tschechoslowakischen Republik wurden in den Jahren 1948 - 1998 390 Flüchtlinge bei Fluchtversuchen an der Staatsgrenze umgebracht. Auch 654 Grenzsoldaten kamen ums Leben. Die meisten Soldaten starben durch Selbstmord, durch Ertrinken oder beim Waffengebrauch. Der Eiserne Vorhang erreichte eine Länge von 7250 km, 930 km entfielen auf das tschechoslowakische Gebiet. Dieser Teil des eisernen Vorhangs ist als Mahnmal erhalten geblieben. Es ist der einzige erhaltene Rest in der Tschechischen Republik."



    Schloss Frain (Vranov nad Dyjí): Der Action-Thriller Triple X mit Vin Diesel wurde zu großen Teilen auf Schloss Vranov gedreht.

    Eine Überraschung war die Stadt Slavonice, ein wunderbarer Markt mit alten bemalten Giebelhäusern (Sgraffito-Häuser) und Arkaden.


    Die schöne Stadt Slavonice (deutsch Zlabings) - So entdeckten wir das mährische Kleinod: Durch das Znaimer Tor (Slavonice od Znojemské brány)


    Mit vielen Graffito-Häusern, z.B. Lutheranisches Oratorium mit apokalyptischen Fresken (Haus Nr. 517)

    Die Technologie der Sgraffiti stammt aus Italien. Auf einem Rohputz wurde ein mit Kohlestaub eingefärbter, grau bis fast schwarz nuancierter Putz aufgetragen. Darüber wurde nur eine dünne Schichte weißer Putz gelegt und noch im feuchten Zustand wurden die Konturen der Figuren ausgestochen. Zahlreiche Häuser wurden durch die hier ansässige Bauwerkstatt unter Leopold Esterreicher mit kunstvollen Kreuzrippengewölben (Diamantgewölben) ausgestattet.

    24. Juni 2014, Rybnik Mrhal bei C. Budejovice
    Südböhmische Teichpfanne

    Auf der heutigen Etappe wurde unsere gestrige Arbeit entlohnt, es war ein lockeres Pedalieren, überwiegend bergab durch Waldgebiete mit lauschigen Waldseen. Wir passierten ein "verschwundenes" Dorf Neumühl, eine Gründung der Johanniter. Gleich im Mai 1945 bei der sogenannten "wilden" Vertreibung hatte das Dorf keine Einwohner mehr. 1953 wurden alle Häuser im Rahmen der Grenzsicherung platt gemacht.


    Das "verschwundene" Dorf Neumühl: Nach dem Ende des Krieges hatte das Dorf 10 Häuser und es lebten hier etwa 50 vorwiegend deutschsprachige Bewohner. Die Bewohner von Neumühl wurden während der "wilden Vertreibung" am 28. Mai 1945 ausgesiedelt. 1953 wurde das Dorf endgültig dem Erdboden gleich gemacht.


    Die Brauerei "Regent" in Třeboň - ein großartiges dunkles Bier wird hier gebraut iund ausgeschenkt

    Regional korrekt in Trebon gab es Forelle zum späten Mittagessen, nur die Küche hatte keine rechte Lust mehr. Statt der versprochenen Stampfkartoffeln mit Röstzwiebeln gab es nur einfach Erdäpfel gekocht. Trebon ist sehenswert, die heimische Brauerei passt gut ins Stadtbild. Das ganze Gebiet mit seiner ausgeprägten Teichwirtschaft ist von vielen Radwegen durchzogen, überall stehen Infotafeln und Landkarten. Massen von Radlern nutzten diese gute Infrastruktur und das gute Wetter. Auf einer der Karten fanden wir einen Zeltplatz auf dem Weg nach Budweis. Der Wirt ist sehr freundlich und versorgt uns vom Slivovitz über Fußball bis zum Frühstück morgen.

    25. Juni 2014, C. Budejovice
    Hell oder dunkel – immer ein Budweiser

    Ich hatte gerade alles abgebaut und verpackt, als ein mächtiger und lang andauernder Regen begann. Meine Freunde, die Langschläfer, mussten nun die Zelte in den Tröpfelpausen nass zusammen packen. Wir wetterten bei guter Bewirtung erstmal bis gegen 10.30 Uhr ab. So beschlossen wir, nur die ca. 10 km nach Budweis zu fahren und dort in der Ubytovna na Nadrazi uns für 2 Nächte einzumieten. So war viel Zeit in Budweis sich durch die Südböhmische Küche zu schlemmen und zu trinken. Natürlich besuchten wir das Masné krámy, für Abends reservierten wir in der "Pivnice Budvarka".
    Auf dem Weg nach Budweis standen Helmut und ich plötzlich alleine da. Wir konnten uns nicht sicher sein, ob alle wirklich die Adresse der Unterkunft kannten. Es gab nur ein Telefon bei der anderen Gruppe, von dem wir die Nummer hatten. Also vom Münzer einen Ruf abgesetzt, und tatsächlich, die Freunde hatten auch dieses Telefon angeschaltet. Es stellte sich heraus, dass sie die ganze Zeit am anderen Ende des Blocks am Bahnhof gewartet haben.

    26. Juni 2014, C. Budejovice
    Alles böhmische Dörfer

    Heute eine 62 km-Runde durch die böhmischen Dörfer ohne Gepäck. Eines der Dörfer war sogar ein UNESCO-Kulturerbe. Die Teichlandschaft mutete an manchen Stellen fast wie die Feldberger-Seenplatte in MeckPomm an.


    Čakov (deutsch Großtschekau) mit der frühgotischen St. Linhardskirche


    Holašovice: Das aus Höfen im südböhmischen Bauernbarock bestehende Dorf zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    27. Juni 2014, Rozmberk
    Bären und Berge

    Nach der Reparatur eines Platten an Evas Rad starteten wir Moldau aufwärts. Am Stadtrand an einer Tankstelle konnten wir den Luftdruck unserer Reifen auf Hochleistungssport justieren. Dann kam, was kommen musste, der Moldauradweg geht ständig Buckel hoch, Buckel steil runter. Im Tal gibt es nur den Weg auf dem Fluss. Bei Goldene Krone sahen wir die gute touristische Infrastruktur für das Paddeln auf der Moldau. Sehr schöne Campingplätze mit Ausleihstellen auch für große Rafts, wo der Böhme reichlich betütert seinen Fluss gemütlich hinunter schippert. An den Wehren gibt es extra Rutschen, was etwas Weißwasser-Feeling verspricht.


    Sommer in Südböhmen: Der Kleť, mit 1083 m höchster Berg des Blanský les (Blansker Wald)


    Die Moldau bei Zlatá Koruna: Hervorragende Infrastruktur für Rafting und Paddeln

    Gegen Mittag erreichten wir die eindrucksvolle Stadt und Burg C. Krumlov, voller Chinesen. Wir konnten nach fühlen, was es heißt, auf der Bärenhaut zu liegen. Der Burggraben ist mit zwei müden Bären bevölkert.


    Český Krumlov: Auf der Bärenhaut liegen. Hut ab, gesunde Ernährung!


    Český Krumlov: Im Hintergrund der Krumauer Hausberg, der Kleť

    Nun legte der Moldau-Radweg #12 uns wirkliche Schikanen in den Weg, gleich in Krumlov geht es steil bergauf, und wieder und wieder. Einmal kamen wir bis an die Moldau heran, auf der Hauptstraße nach Rozmberk war gar nicht soviel Verkehr. Ab der nächsten in der OSM-Karte eingezeichneten Überführung wollten wir auf der Straße weiter pedalieren. Die Stelle stellte sich aber als eine Furt zwischen zwei Campplätzen heraus. Ich probierte es mal ohne Rad, es schien problemlos. Der zweite Versuch, Rad auf der Seite flussabwärts schiebend, brach ich ab. Dann das Fahrrad links neben mir gegen die Fließrichtung war perfekt, schnell war ich drüben. Gleich wieder zurück, aber die Mädels wollten umkehren und die 2km zurück zur Brücke. So durchwateten nur Heiner, Helmut & ich die Moldau.


    Unser Zeltplatz "U Nojdy" mit sehr guter Logistik


    Die Moldau bei Rozmberk

    Bis Rozmberk auf den Camping U Nojdy die letzten 10 km auf der verkehrsarmen Hauptstraße waren dann fast wie bergab.
    Zuletzt geändert von EbsEls; 13.08.2014, 20:34.
    Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
    Eberhard Elsner

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      #3
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      28. Juni 2014, Nove Pec
      On the Iron Curtain Trail

      Es gab anfangs ein Paar alternative Vorschläge zur Routenführung, sogar eine Bootsfahrt auf dem Lipno-Stausee war darunter. Doch wegen der hier überall aufgestellten Regionalkarten in einem Maßstab 1:35000 stellte sich der Weg #1300 als unser Weg entlang des Eisernen Vorhangs heraus. Der Weg nahm gleich in Vissy Brod einen steilen Aufstieg zum "verschwunden" Dorf Kapellen-Kaplicky. Auf 935m Höhe stand ein Schaukasten mit dem Aussiedlungsbefehl für die Familie Kappl am 26. Okt. 1946 innerhalb von 7 Stunden.


      KAPLIČKY - Kapellen: Aussiedlungsbefehl für Fam. Kappl; innerhalb von 7 Stunden weg

      Nach einem kleinem Ausflug nach Guglwald, leider außer einem Wellness&Esoterik-Hotel keine Logistik. Der weitere Weg führt am Schwarzenbergischen Schwemmkanal entlang. Dieser Kanal diente der Holzabfuhr über die Wasserscheide, die er durch den ersten mitteleuropäischen 400 m langen Tunnel durchbricht, zur Donau nach Wien. Er windet sich an den Hängen immer auf der Höhenlinie entlang und bildet so einen gut zu pedalierenden Radweg über 40 km in Österreich und Tschechien. Kurz vor der Rückkehr über die Grenze nach Tschechien steht auch noch eine Jausenstation.


      Schwarzenbergscher Schwemmkanal


      Jausenstation Blauer Hirsch am Kanal

      Hier in Nove Pec nehmen die in der Kneipe 100 Kcs pro Zelt, aber die Toilette bleibt über Nacht verschlossen.

      29. Juni 2014, Kvilda
      Auf der Böhmerwald-Magistrale

      Es wurde heute eine Fahrt in den Regen, die Wolken hängen bis in die Gipfel des Böhmerwalds. Wir haben einstimmig beschlossen den Weg #33 zu nutzen und den Iron Curtain Trail verlassen. Letztendlich war es mir auch recht, eine Erkältung verstopft mir die Atemwege. Es gibt also noch Aufgaben hier für die Herbsttour. Wir kamen vorbei am Urwald von Boubin und am Hochmoor Chalupská slať ohne diese Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Als der Regen einsetzte, erreichten wir Kvilda und checkten in der Ski-Pension am Ortseingang ein.


      Die Böhmerwaldbahn: Vereinigte Böhmerwald-Lokalbahnen: Heute durch die ČD bedient - Bahnstrecke České Budějovice–Černý Kříž


      Borova Lada (deutsch Ferchenhaid) - kaple Sv. Anny


      Die Kirche St. Stephan in Kvilda (deutsch Außergefild)

      30. Juni 2014, Železná Ruda
      Nochmal am Eisernen Vorhang

      Das Wetterglück hat uns nun etwas verlassen, immer wieder ein Regenschauer und kühl. Es war ein Spätstart, erst gegen 11 Uhr brachen wir, nach vergeblichen Versuchen die doch arg strapazierten Bremsen bei Roswitha und Helmut zu erneuern, auf.


      Šumava: Der Roklanský potok (dt. Rachelbach) entspringt am Nordwesthang des Plattenhausenriegel. Auf seinem Weg durchquert der Bach die Maderer Filze den größten Hochmoorkomplex des Böhmerwaldes


      Im Maderer Filz: Eine Besonderheit stellt der Mrtvý les, deutsch „Toter Wald“, dar. Ähnlich wie im nahegelegenen Moor Mrtvý luh wurden hier die Wurzeln der Bäume durch unterirdischen Torfbrand beschädigt, wodurch sie abstarben und heute als Baumskelette über das Moor ragen.

      In Modrava verließen wir die Magistrale #33 und schwenkten auf den Grenzweg ein, immer den mäandrierenden Roklanský potok (dt. Rachelbach durch Maderer Filze aufwärts. Bei Modrava bildet er zusammen mit einem anderen Bach die Vydra.


      In der Kernzone: Auffahrt zum Poledník mit Aussichtsturm

      Wir kamen in die abgestorbene Kernzone des Böhmerwalds, wo die toten Bäume sich selbst überlassen werden. Teilweise sind die Bäume über dem Moor durch unterirdischen Torfbrand abgestorben. Dann wurden hinunter nach Prasily die Bremsen herausgefordert, eine Schotterweg und sehr steil.


      The Iron Curtain Trail: Der Kolonnenweg am Předěl


      Unser Gipfel 1234m

      In Zelezna Rudy sind wir zum Fußball gucken, in die schöne Pension Habr eingekehrt.

      1. Juli 2014, Furth a. Wald
      Grenzübertritt

      Es sind die letzten Berge. Wir erklimmen nochmal eine Höhe von 975 m. Es folgt eine rasante Abfahrt ninunter nach Nyrsko. Gut, dass Helmut einen Monteur in Železná Ruda ausfindig gemacht hat und die Bremssättel erneuert werden konnten.


      Den Böhmerwald hinter uns gelassen


      Špičácký tunel – Spitzbergtunnel, nördliches Portal an der Bahnstrecke Železná Ruda–Plzeň


      Trinkwassertalsperre bei Nyrsko

      In Furth a. Wald fanden wir einen schönen Zeltplatz. Er wird geführt von einem Pärchen aus Rostock. Es ist wohl ein schwieriges Geschäft, früh sind sie noch zusätzlich Zeitung austragen gegangen. Obwohl sie schon zwanzig Jahre hier sind, haben sie keine richtige Bindung zu den Operpfälzer Wäldlern gefunden.

      2. Juli 2014, Schwarzenfeld a.d. Naab
      Fast hätte es geklappt – Nicky, das bayrische Cowgirl life

      Die Luft ist raus. Außer ein paar kleinen Einlagen radeln wir auf Straßen durch die Schwandorfer Heide hinunter ins Naabtal. Die Radweg-Schilder sind nicht mahr so übersichtlich wie in Czechland. Es ist zwar ein Verbindungsweg zwischen Regen und Naab-Tal ausgewiesen, aber wir verlieren diesen Weg immer wieder. Einmal um die kulinarische Überraschung der Tour zu erleben: Teller-Sulz im Landgasthof Weitzer in Pösing.
      In Schwarzenfeld kommen wir im Brauerei-Gasthof unter, wo am Wochenende das bayrische Cowgirl Nicky auftreten wird.

      3. Juli 2014, Weiden i.d.OPf.
      Auflösung

      Ich kann die Bande überreden, noch bis gegen Mittag den Naab-Tal-Radweg zu pedalieren. Es ist wieder großartiges Wetter. Wir schaffen es bis nach Weiden. Hier trennt der Fahrplan der diversen Lokalbahnen unsere Gruppe auf. Nach ca. 1300 km Pedalieren ist die Truppe per Bahn heimgefahren.


      Tourverlauf

      PS: Vom 3. - 12. Oktober 2014 geht's zur Šumava-Knotentour. Es gibt noch Einiges zu erforschen
      • Den Schwarzenbergischen Schwemmkanal mal komplett abzufahren, das sind ca. 40 km.
      • Die Gegend um die Moldau-Quelle
      • Rund um den Gr. Osser

      Das bedeutet: Wir würden 2 - 3 feste Unterkünfte anfahren (z.B. die schöne Pension Habr in Zelezna Ruda für die Fahrt um den Großen Osser) und von dort einige Schleifen drehen.
      Wir würden kein Zeltgepäck brauchen. Interessenten können sich ja mal melden?
      Zuletzt geändert von EbsEls; 22.01.2019, 11:14.
      Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
      Eberhard Elsner

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      • Wafer

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        • 06.03.2011
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

        Sehr schön! Die Bilder und der Bericht macht Lust gleich los zu ziehen. Vielen Dank für die tollen Eindrücke!

        Gruß Wafer

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        • Abt
          Lebt im Forum
          • 26.04.2010
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          #5
          AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause



          Losfahrbild von Ebsels


          Ward ihr eigentlich in dem ganz bestimmten Grenzmuseeum? Oder war das eine Gedenktafel am Wege?
          Der Wald sieht wie ein Geisterwald aus

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          • EbsEls
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            #6
            AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

            Zitat von Abt Beitrag anzeigen

            Ward ihr eigentlich in dem ganz bestimmten Grenzmuseeum? Oder war das eine Gedenktafel am Wege?
            Der Wald sieht wie ein Geisterwald aus
            Kein Museum besucht (und zu dem Thema auch keines gefunden) - das sind alles Info-Tafeln die wir unterwegs gefunden haben. Das macht m.M.n. den EuroVelo13 Iron Curtain Trail so interessant, neben den wilden und einsamen Grenzwegen insbesonders auf tschechischer Seite.

            Dank auch an blauloke für die Inspiration zum Böhmerwald!
            Zuletzt geändert von EbsEls; 13.08.2014, 20:25.
            Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
            Eberhard Elsner

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            • blauloke

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              #7
              AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

              Ihr habt eine richtige Erinnerungsfahrt für mich gemacht.
              Angefangen von Budapest über den Neusiedlersee, Český Krumlov und natürlich den Sumava habe ich vieles aus früheren Urlauben und Wanderungen wieder erkannt. Am Ende seid ihr dann noch fast bei mir vorbei gefahren.

              Es freut mich immer zu lesen, dass ich jemand für den Bayerischen Wald,/Böhmerwald begeistern konnte. In den Sumava mit seinen legalen Zeltplätzen habe ich ja schon einige gelockt.
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • StevePeacewalker
                Erfahren
                • 26.06.2011
                • 247
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                #8
                AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

                Für die Fotos:

                Darf ich fragen welche Kamera im Einsatz war?

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                • EbsEls
                  Erfahren
                  • 23.07.2011
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

                  Danke für den Kommentar.

                  Zitat von StevePeacewalker Beitrag anzeigen
                  Darf ich fragen welche Kamera im Einsatz war?
                  Es war eine FUJI X20 mit Polarisationsfilter.
                  ISO 100 ... 400; leider oft vergessen wieder zurück zu stellen, deshalb reichlich Rauschen.
                  Meist Programmautomatik, sonst vorgewählte Blende
                  Fazit: I.d.R. "geknipst".

                  Der Bilderberg zur Tour hier.
                  Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
                  Eberhard Elsner

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                  • StevePeacewalker
                    Erfahren
                    • 26.06.2011
                    • 247
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

                    Alle Achtung da sind dir echt ein paar tolle Aufnahmen gelungen.

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                    • Sternenstaub
                      Alter Hase
                      • 14.03.2012
                      • 3376
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

                      sehr schöne und interessante Tour, die ihr da gemacht habt.

                      2010 war ich auch im tschechisch-österreichischen Grenzland unterwegs, allerdings zu fuß. An der Thaya und in Slavonice hat es mir besonders gut gefallen und von den Fassaden in Sl konnte ich mich kaum los reißen. Danke für die Erinnerung an diese schöne Ecke Europas.
                      Two roads diverged in a wood, and I—
                      I took the one less traveled by,
                      And that has made all the difference (Robert Frost)

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                      • saschadoemer
                        Erfahren
                        • 30.05.2012
                        • 125
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [HU] [A] [CZ] [D] On Iron Curtain Trail - Von Budapest nach Hause

                        Hey,

                        eine tolle Tour, danke, dass du uns daran teilhaben lässt! Hat mir gut gefallen und einige, wenige Punkte habe ich sogar wiedererkannt.
                        Denke anders, denke selbst! | www.saschadoemer.de

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