Mit Kothe unterwegs

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Shirkan
    Fuchs
    • 12.09.2002
    • 1901

    • Meine Reisen

    Mit Kothe unterwegs

    Hallo

    weil mich das Thema schon länger beschäftigt, mach ich dazu ein Thema auf

    An alle Leute, die mit Kothe unterwegs sind (werden wohl nur Pfadfinder sein)
    Wie macht ihr das mit den Kothen? Nehmt ihr Stangen, Kreuz und Heringe mit oder sucht ihr euch diese Utensilien jeden Abend an eurem Lagerplatz? Wieviele Leute passen eurer Meinung nach (mit oder ohne Rucksack, mit oder ohne Koch/Feuerstelle) in eine Kothe.

    Falls ihr doch etwas mitnehmt, aus welchem Material ist es und wieviel wiegt das dann?

    Dazu mal ein Beitrag, den ich aus einer Privaten Nachricht habe
    Zitat von carola_trekking
    Hallo Sebastian,
    wir hatten die ersten Male eine zusammensteckbare Kohtenstange aus Holz dabei - die ist zwar recht schwer, aber diese Fahrten waren auch vor der Gewichtsoptimierungszeit (da hatte ich auch noch keine Goretexjacke, sondern meine Juja und einen BW- Poncho!)
    Da es selbst in waldreichen Gebieten schwierig sein kann, eine geeignete Stange zu finden, hatten wir eigentlich immer welche dabei.
    Später haben wir in unserem Stamm mal aufgerüstet und uns zusammensteckbare Kohtenstangen aus Alu gebaut, ist deutlich leichter als Holz und billiger als Wanderstöcke. Wenn man die Trekkingstöcke bei Aldi kauft, sind die vielleicht auch geeignet, aber bei meinen Lekistöcken wäre mir die Bruchgefahr doch zu hoch!

    Gut Pfad,
    Carola
    In Schottland z.B., wo ich jetzt im August mit 12 Pfadis mit hinfahren will, findet man nicht überall Stangen zum Aufstellen der Kothe. Unsere Holzstangen sind mir schon fast zu schwer zum mitnehmen.
    Deshalb kam mir letztens die Idee, welche aus Bambus zu bauen. Gibt es im Baumarkt so richtig leichte aber auch feste Bambusstangen?

    Wir wollen mit 12 Leuten jetzt versuchen in 2 Kothen zu schlafen. Rucksäcke und Kochstelle dann wahrscheinlich draußen.

    Schreibt mir eure Meinung

    Viele Grüße
    Sebastian
    mfg
    Sebastian

    --
    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

  • Erny
    Gesperrt
    Alter Hase
    • 05.05.2005
    • 2763

    • Meine Reisen

    #2
    Besorgt euch lieber 4 vernünftige Dreimannzelte.
    Die Kothenplanen sind ganz schön schwer. Stangen, oder Bäume findet man selten, so das man die Kothe daran anbinden kann. Also hiflt nur, das mitzutragen.

    Also ganz ehrlich, Ich finde Kothe toll, dann aber nur mit 4 Leuten, so dass man ein Feuer drinnen machne kann, und auch nur, wenn der Transport mit durch Kraftfahrzeuge gesichert ist.

    Kommentar


    • Luki
      Erfahren
      • 18.02.2005
      • 105
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Moin
      Stangen mitschleppen würde ich im Leben nicht freiwillig machen, damit verdirbt man sich die tour vollkommen. In einer unseren Mittelgebirgen mit Wald entsprechenden Landschaft findet man eigentlich immer irgendeinen stehenden Baum, an dem man die Kohte hochziehen kann, oder ausreichend totholz.

      Ich wies nicht wie es damit in Schottland steht.

      Eigentlich brauch man ja auch nicht immer die "richtige" Kohte, der große Vorteil selbiger ist die vielseitigkeit. Also Kröte etc.

      Belegung:

      bequem, mit feuer, holz im Zelt, Rucksäcken und kochen 3-4 Mann/Frau
      Feuer, Kinder, Zwang 8) 6 Kiddies
      Kleine menschen, kein Feuer, rucksack als Kopfkissen, (kein anderes Zelt da ) 8-10

      Das Hauptproblem bei Stangen ist wohl die Teilbarkeit, Bambus in ensprechender Stärke ist wohl schon tragbar, aber halt riesig lang. Sobald Stangen leicht und teilbar sein sollen, weisst du wo sie kaputgehen.
      Ludwig

      PS. Kennst du schon alle Mücken+Kohte+Schottland Horrorgeschichten ??

      Kommentar


      • Erny
        Gesperrt
        Alter Hase
        • 05.05.2005
        • 2763

        • Meine Reisen

        #4
        Also, in den schottischen Highlands dürftes du Schwierigkeiten haben, die nötigen Stämme, oder Bäume zu finden.

        Kommentar


        • Shirkan
          Fuchs
          • 12.09.2002
          • 1901

          • Meine Reisen

          #5
          hallo,

          vielen Dank für die vielen Antworten

          Zu aller erst muss ich sagen, dass ich schon mal in Schottland war und die Midges dort gut kenne. Ich hab auch schon in einer Kothe dort geschlafen und ich hab auch 2 Pfadfindergruppen gesehen, die Kothen mithatten.
          Auch mit 5 Mann und Feuer in der Kothe haben wir finnische Mücken besiegt. Und ein bisl Mut, dicke Haut und Abenteuerdrang sollte man als Pfadi einfach mitbringen.

          zu den Stangen:
          von unseren zusammensteckbaren Holzstangen würden für eine Mittelstange nur 2 Teile benötigt.

          Mir ist schon klar, dass ne Kothe sauschwer ist und das es bessere Alternative gibt. Aber wir sind auch Pfadfinder und keine Freizeitgruppe mit ihren Igluzelten.
          mfg
          Sebastian

          --
          Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

          Kommentar


          • Erny
            Gesperrt
            Alter Hase
            • 05.05.2005
            • 2763

            • Meine Reisen

            #6
            Tschuldigung. Ich wußte nicht, dass ihr Pfadfinder seid, und keine Freizeitgruppe.

            Wandern sollte spaß bringen. Zuviel Gewicht macht eine Wanderung zum Horrortripp, und würde vielleicht so manchem in Zukunft davor abschrecken, zu wandern. Aber na ja, wenn ihr Pfadfinder seid .

            Kommentar


            • Shirkan
              Fuchs
              • 12.09.2002
              • 1901

              • Meine Reisen

              #7
              Tschuldigung wenn ich auch dir auf den Schlips getreten bin.

              Aber 2kg Gewicht pro Person fürs Zelt halte ich normal. Wir werden sicher nich mit 25kg durch die Highlands tigern.
              Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man als Pfadfinder IMO nicht mit Bundeswehrzelten bzw. irgendwelchem neumodischen Schnickschnack reisen sollte.

              Dafür sind doch Kothen da. Kothen lassen sich bequem auf mehrere Leute aufteilen.

              Und es ist für den Großteil die erste richtige Wanderung. Und es wird sicher auch einige abschrecken. Aber das ist nun mal so. Die Leute wissen ja was auf sie zukommt.

              so zurück zum Topic
              mfg
              Sebastian

              --
              Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

              Kommentar


              • rover
                Erfahren
                • 22.07.2004
                • 337

                • Meine Reisen

                #8
                Hi,
                ich bin auch Pfadi und hab reichlich Erfahrung mit Gruppentouren.
                mein Tipp: Lass die Kothe zuhause.
                Da es, wie Du sagst, für viele die erste Wanderung ist lässt sich bei Anfängern die Gruppendynamik nicht abschätzen. Wenn mehrere Leute in einer Kothe schlafen gibt´s unterwegs Probleme. Den einen stören die Stinkesocken des anderen, einer schnarcht zuviel, einer will noch im Schlafsack lesen während andere schon pennen wollen, einer furzt im Schlaf, der andere hat zuviel Knoblauch gegessen etc. Das lässt sich alles vermeiden wenn Du deine Pfadis pärchenweise auf Zweimannzelte verteilst. Die Belegung wird im Laufe der Tour eh wechseln.
                Für Pfadfinderromatik brauchst Du keine Kothe, das Leben spielt sich sowieso meistens ausserhalb ab.
                Kothe und Jurte sind eher Aufenthaltszelte in festen Zeltlagern.

                cheers

                rover

                Kommentar


                • johnsilver
                  Erfahren
                  • 18.01.2005
                  • 258

                  • Meine Reisen

                  #9
                  zur Wanderung mit Kohte:

                  wir haben auf einer Wintertour in der Eifel zwei teilbare Alustangen mitgenommen (die Dinger für die Tarps von Tatonka) und dazu vorher einen passenden Holzklotz gebaut. das Holz hatte rechts und links je ein Loch, mit denen wurde es auf die Spitzen von den Alustangen gesteckt (so daß die Stangen 5-10 cm Abstand voneinander haben).
                  in die Mitte des Holzes noch zwei durchgängige Bohrungen, durch die kannst du das Seil zum Aufziehen des Kreuzes führen (geht auch ohne Bohrungen, dann legst Du das Seil über das Holz). alle Kanten, über die das Seil läuft müssen natürlich abgerundet und glatt sein.

                  habe leider keine Maße und Bilder zur Hand, mußt beim basteln probieren und ausreichend stabiles Holz nehmen (einfache Dachlatte wird nicht reichen, 4x6er oder mehr, am besten Hartholz).

                  als Kreuz haben wir uns im Wald Äste gesucht, müßten wir also nicht mitschleppen.
                  das war soweit ganz praktikabel (zwei paralelle Stangen sollten es schon sein). Du hast dann natürlich eine (zwei) Mittelstangen in der Kohte, was wiederum Platz kostet und auch Feuermachen zumindest erschwert.
                  dafür sind die zusammenklappbaren Alustangen gewichts- und packmaßtechnisch vorteilhaft.

                  nehme übrigens trotzdem lieber ein Leichtzelt oder ein Behelfs-Poncho/Kohtenblatt/Tarp zum wandern.

                  Jens
                  svartskaegg.nusseis.de

                  Kommentar


                  • Dominik

                    Lebt im Forum
                    • 11.10.2001
                    • 9176
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi Shirkan,

                    wir waren vor 2 Jahren ja auch mit Kohte unterwegs.
                    Allerdings in Nordschweden, wo auch die Möglichkeit bestand, die Stangen "ausm Wald" zu holen.
                    In der Tundra würd ichs jedoch definitiv nicht mitnehmen.

                    D.h. such dir doch eine Alternative. Es gibt Leinenzelte, die stehen mit einer Stange..wer dann noch etwas Nähfähigkeiten besitzt, kann jedes Zelt "aufteilen".
                    Gruß
                    Dom
                    Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

                    Kommentar


                    • hgr
                      Erfahren
                      • 05.05.2004
                      • 128

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo Shirkan!

                      Eine nicht gerade sehr stylische aber funktionelle Alternative zum Holzstangen-Stecksystem sind Aluminiumstangen mit fix angebrachter Muffe. Hat bei uns eine Gruppe für die Jurte fabriziert und funzt für Auslandsaufenthalte recht gut. Sieht aber definitiv mies aus. Nachdem ein Bund an Aluminium u. U. rutschen kann, haben die sich eine Dreiecksmuffe (du bräuchtest für die Kohte also eine Zweisteck-Muffe) fabriziert.

                      Die Alurohre haben ca. einen Durchmesser von 6 cm sind aber recht empfindlich.

                      Ich würde mir das gut überlegen ob du solche Teile mitnimmst (und leisten willst). Wahrscheinlich kannst du dir Vorort was besseres organisieren.

                      Ich würde mich auch fragen ob du für 12 Leute nicht doch eher eine 6-er Jurte aufbaust. Mit zwei Kohten wird's doch recht eng. (3 Kohten = 12 Kohtenblätter x rund 2 kg je nach Ausführung = 24 kg ohne Stangen; 1 Jurte = 6 Kohtenblätter = 12 kg + 12 Vierecksplanen = 12 kg). Ohne Stangen hast du also rund das gleiche Gewicht. Wenn du dir die Stangen am Lagerplatz organisieren kannst macht das auch bei der Anreise keinen Unterschied. In der Jurte hast du jedenfalls mit 12 Leuten genug Platz und auch Stehhöhe wenn du mal ein Feuerchen am laufen hast.

                      Grüsse
                      hgr

                      Kommentar


                      • carola_trekking
                        Erfahren
                        • 22.03.2005
                        • 252

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Also, meine oben schon zitierten Erfahrungen noch etwas genauer ausgeführt:
                        wir waren in Schweden im Fjell unterwegs, ziemlich bald in baumlosen Höhen, also mit Stange. Dabei hetten wir eine zusammensteckbare Holzstange - war also relativ schwer. Geschlafen haben wir in der Kohte zu siebt - Feuer machen kann man dann natürlich nicht mehr, aber das Gepäck war mit in der Kohte. Insgesamt waren wir auf der Tour 13 Leute, zusätzlich zur Kohte gabs noch 3 Igluzelte, weil nicht alle die Kohte schleppen wollten. Im Laufe der Tour haben dann die Igluschläfer meistens gebettelt, auch mal in der Kohte schlafen zu dürfen!
                        Ich finds super, denn in ner Kohte können alle zusammen sitzen, auch wenns mal regnet, man kann drin kochen, wenn das Wetter schlecht ist.
                        Bezüglich Gewicht - ok, wenn man ein tolles Leichtgewichtszelt hat, ist das natürlich unschlagbar. Aber der 0815- Pfadi hat idR vielleicht ein Kaufhaus- Iglu oder ein einfaches Zelt, das wiegt als 3- Personen Zelt locker 5kg. Da ist der Unterschied zur Kothe auch nicht mehr groß!
                        Wir sind damals in Schweden so 16km am Tag gelaufen, also nichts sehr viel - in meinem Rucksack waren glaub ich 17kg. Allerdings wog meine persönliche Ausrüstung auch noch etwas mehr - Juja statt Fleece, Poncho statt Gore- Jacke, dicker KuFa- Schlafsack statt Daune. Wenn ich mal davon ausgehe, dass der Durchschnittspfadi inzwischen mit den Segnungen der modernen Outdoorklamotten ausgerüstet ist, sollte also mit Teil der Kothe und Essen ein 14kg- Rucksack machbar sein.
                        Mein Fazit: Kothe ist fürs Gemeinschaftserlebnis super, und darum gehts ja bei einer Fahrt.
                        Wenn ich überlege, wie wir in den letzten Jahren beim paddeln mit Freunden abends im Regen saßen, jeder in seinem 2-Mann- Leichtzelt, einer kocht in der Apsis die Nudeln, der andere die Sauce, dann schnell ein mal rumgehen und verteilen, dann wieder Pärchenweise im Zelt sitzen und essen - sehr gemeinschaftsfördernd! :bash:
                        Auch wenn es je nach Gegend, Untergrundbeschaffenheit und Wetter tiemlich ätzend sein kann, bis die Kothe mal steht und mein jetziges Zelt nur 1,4kg pro Person wiegt - bei entsprechender Gruppe würd ich jederzeit wieder mit Kothe losziehen!
                        Ein Hoch auf die Pfadfindertraditionen!

                        Gut Pfad,
                        Carola

                        Kommentar


                        • Shirkan
                          Fuchs
                          • 12.09.2002
                          • 1901

                          • Meine Reisen

                          #13
                          vielen Dank für eure Antworten.
                          Ich werd mir die Vorschläge mal durch den Kopf gehen lassen (zusammensteckbare Alustangen haben sicher auch) und mir dann überlegen, was ich als Mittelstange mitnehmen werde.

                          Außerdem werd ich noch gucken, was an Bambus zu finden ist. Ob man damit ne zusammensteckbare Stange oder zusammenbindbare Stange bauen kann. Vielleicht sind die sogar leichter.

                          @Carola:
                          danke! So einen Beitrag hab ich gebraucht!
                          Mir kommts halt auch nicht aufs Gewicht an und auf Komfort, sondern auch auf das Gemeinschaftsgefühl unterwegs. Irgendwelche stinkenden Socken oder schnarchende Pfadis hat man auch auf normalen Lagern.
                          mfg
                          Sebastian

                          --
                          Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

                          Kommentar


                          • Cadarr
                            Anfänger im Forum
                            • 10.10.2003
                            • 43

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo!

                            Also, ich liebe die Kothe als Zelt. Touren mit ihr machen immerwieder tierischen Spass.
                            Wenn ich mit Kothe unterwegs bin, nehme ich nie Stangen, ja nichtmal Heringe mit. ABER, wie schon oft erwaehnt... die Kohte ist ein Zelt fuer Waldgebiete. Zwar kann man mit den Bahnen auch ueberall sonst einen "Unterschlupf" bauen, doch richtig gemuehtlich wird sie es richtig aufgebaut und mit Feuer drin.

                            Das ist dann auch der Punkt in dem die Kothe JEDES andere Zelt schlaegt. Man baut sie auf, macht Feuer und hat ploetzlich einen Ruhepool mitten im Sturm/Regen/Unwetter usw. (wenn man sie richtig aufbaut.)

                            Da man zum Kotheaufbauen / Feuer machen usw. jedoch ein wenig Kraft und Zeit braucht, gibt es fuer mich zwei Regeln:

                            1. Mach ich eine Tour, "um ein bisschen rum zu kommen." Darf die Kothe nicht fehlen.
                            2. Mach ich eine "Trekking-Tour", also wirklich Strecke schaffen oder schwieriges Gelaende... weiche ich auf leichte Wanderzelte aus. Sind schnell aufgebaut, zack, Muecken sind draussen... wusch, und schon hat man einen trockenen rueckzugsort um Kraefte fuer den naechsten Tag zu tanken.

                            Achja, ich kann Jedem empfehlen mal eine Wintertour mit Kohte zu machen. Ist einfach grosse Klasse! ;)

                            Soweit...
                            "... Wagnis Abenteuer ..."

                            Kommentar


                            • hc-waldmann
                              Dauerbesucher
                              • 19.07.2004
                              • 544
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Erny
                              Also, in den schottischen Highlands dürftes du Schwierigkeiten haben, die nötigen Stämme, oder Bäume zu finden.
                              Also wir waren in den Highlands mit einer Kothe unterwegs. Wo's
                              keine Bäume gab, haben wir mit den einzelnen trapez-segmenten
                              und einem trekkingstock sog. Kröten gebaut (für je zwei Mann); heute
                              würde man das ein "Tarp" nennen. Das eigentliche Problem ist, wenn
                              die Kothenbahnen richtig nass sind: dann wird's gewichtsmäßig übel

                              mfg
                              Hans-Christian
                              fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

                              Kommentar


                              • Jens
                                Fuchs
                                • 09.06.2002
                                • 1575

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Also ich als Nicht-Pfadfinder und Nie-in-einer-Kohte-geschlafen-haber finde das Ding von der Idee her einfach genial. Aber micht stört der Baumwollstoff gewaltig.
                                Was spricht eigentlich dagegen, sich aus 2 alten Bundeswehr-Ponchos eine Kohtenbahn selbst zu bauen, die man dann auch noch als Poncho nutzen kann?
                                Das gummierte Material ist nach meiner Erfahrung absolut funkenresistent, es ist leichter, es dehnt sich bei Nässe nciht aus - und es ist wirklich wasserdicht.

                                - - - User out of order - - -

                                Kommentar


                                • Luki
                                  Erfahren
                                  • 18.02.2005
                                  • 105
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  @Jens
                                  Du hast recht, es gäbe da sicher ne menge Entwicklungspotential in Richtung Feuerfest und leicht. Ich hätte eher an leichte Baumwollmischgewebe gedacht, schließlich war G1000 auch aml als Zeltstoff gedacht.

                                  Sind BW-Pochos nicht immer noch relativ schwer ?? Außerdem gibts da ja diverse Gerüchte über ihren Giftigkeit

                                  Ludwig

                                  Kommentar


                                  • Shirkan
                                    Fuchs
                                    • 12.09.2002
                                    • 1901

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    so ich hab mir heute für 4,30 € 2 Bambusrohre (Durchmesser: 3cm bzw. 2cm Länge: 1,20m bzw. 1,50m) gekauft

                                    Werd ich die nächsten Wochen mal testen, ob die als Mittelstange für die Kothe tauglich sind. Wiegen halt fast nichts (vielleicht 500g zusammen), kann man auch prima zusammenstecken

                                    Besteht vielleicht nur die Gefahr das die auseinanderbrechen können. Naja, für den Fall gibts ja noch Panzertape oder man nimmt jeden einzeln als Stange für ne Kröte
                                    mfg
                                    Sebastian

                                    --
                                    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

                                    Kommentar


                                    • Troubadix
                                      Anfänger im Forum
                                      • 11.03.2005
                                      • 28

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      hallo shirkan,

                                      wäre nett, wenn du deinen erfahrungen mit den bambusstangen dann posten könntest.

                                      danke im voraus
                                      ciao, troubadix

                                      Kommentar


                                      • hgr
                                        Erfahren
                                        • 05.05.2004
                                        • 128

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Hallo Jens!

                                        Die Idee andere Materialien zu verwenden hatten auch schon Zelthersteller. Das Problem dabei ist, dass diese dann das ganze Prinzip der Kohte geändert haben und nicht beim Konzept der einzelnen Planen geblieben sind. Helsport hat z. B. High-Tech Kohten im Programm (Varanger).

                                        Sich selbst eine komplette (teilbare Kohte) aus hochwertigeren Materialien zu nähen ist andererseits schon wieder ein ganz ordentliches Projekt mit hohem Aufwand.

                                        Grüsse
                                        hgr

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X