[NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

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    [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Annapurna Base-Camp Trek

    Zeitraum:

    23.April - 01.Mai

    Vorgeschichte

    Meine Freundin und ich hatten das große Glück - trotz unterschiedlicher Studienfächer - im Frühjahr 2014 beide gleichzeitig unseren Abschluss zu machen. So nahm bereits Ende 2013 der Traum nach einer großen Reise mehr und mehr Gestalt an. Sie war schon einmal fünf Wochen durch Südindien gereist und fasziniert von der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt. Ich wollte zum ersten mal außerhalb Europas reisen und wirklich einmal in der Ferne unterwegs sein. Beide wollten wir wandern, draußen sein, die Natur genießen. So bot sich Nepal als Traumreiseziel an. Auf unserem Programm stand DER Trekking-Klassiker: Die Annapurna Runde. Wir hatten dafür drei Wochen eingeplant und wollten von Besisahar nach Ghorepani wandern und von dort auf den Annapurna Base-Camp Treck wechseln und sehen, wie weit wir dort noch kommen würden. Die Tour sollte dann in Pokhara enden.

    Die Wanderung auf der Annapurna-Runde verlief allerdings nicht ganz so, wie geplant. Nach acht Tagen wurden wir in Ghyaru (3700m) von der Höhenkrankheit gestoppt. Daraufhin stiegen wir wieder nach Pisang ab um uns zu erholen. Dort erfuhren wir von einem Guide, der mit einem Kollegen im High Camp telefoniert hatte, dass jener dort mit seiner Gruppe im hüfthohen Schnee stecken geblieben war und nicht über den Pass gehen konnte. Außerdem war die Wettervorhersage für die kommenden Tage ziemlich schlecht - es sollte immer kälter werden und noch mehr schneien. So entschieden wir uns nicht länger zu warten, sondern abzusteigen, mit dem Bus von Besisahar nach Pokhara zu fahren und von dort aus den Annapurna Base-Camp Trek (ABC) zu starten, damit wir wenigstens noch diesen Treck ganz laufen konnten. Gesagt, getan, wir verbrachten noch drei Tage in Pokhara um uns zu erholen, neue Permits (TIMS und ACAP, jeweils ca. 18 Euro) zu besorgen und dann ging es los, auf den ABC.



    Der Phewa-See, an dessen Ufer Pokhara liegt, im Abendlicht


    Die Eisriesen der Annapurna-Gruppe im Hintergrund. Links der fast 7000m hohe Machhapuchhre



    Ausrüstung:

    Da wir vorher bereits auf der Annapurna-Runde unterwegs gewesen waren, hatten wir einige unnötige Ausrüstung und Kleidung in Pokhara zurück gelassen. Man braucht z.B. kein Fleece-Inlay für den Schlafsack und auch keine vier Paar Wandersocken. Unnötig sind außerdem - zumindest für uns - viele Bücher, sie sind schwer und man kommt nicht so viel zum Lesen. Außerdem gibt es in den meisten Lodges kleine Büchersammlungen, die frühere Trekker zurück gelassen haben.
    Man braucht außerdem auch keinen Wasserfilter mitzunehmen. Fast jede Lodge hat einen eigenen Wasserfilter. Die am Trek liegenden Dörfer haben sich vor einiger Zeit darauf geeinigt, dass keine Plastikflaschen mit Wasser mehr verkauft werden dürfen, da es keine Entsorgung für den Müll gibt. Daher muss man seine eigenen Flaschen mitbringen und kann sie sich dann dort auffüllen lassen.
    Unbedingt notwendig sind jedoch wasserdichte Wanderschuhe (wir waren 1,5 Tage im nassen Schnee unterwegs) und ein warmer Schlafsack. Wir hatten Schlafsäcke mit Comfort-Temperaturen von -3°C und -5°C, die beide wunderbar warm waren. Es gibt in den meisten Lodges auch Decken, die aber eigentlich von den Trägern (die keine Schlafsäcke dabei haben) verwendet werden. Man bekommt häufig noch eine Decke, wenn man danach fragt, sollte es aber keine mehr geben und man hat keinen ausreichenden Schlafsack, wird es sicherlich eher ungemütlich. Als unentbehrlich hat sich außerdem ein Mückenspray erwiesen. Auf der Annapurna-Runde hatten wir mit den Plagegeistern keine Probleme, auf dem ABC wurden wir während der ersten drei Tage immer wieder gestochen. Bei einigen Mitwanderer*innen, die wir getroffen haben, hatten sich die Stiche auch allergisch entzündet, weswegen ein bisschen Schutz sicher nicht schaden kann ...



    Tag 1: Pokhara - Phedi - Pothana

    Unser Rother Wanderführer "Annapurna Treks" schlug vor, mit dem Taxi von Pokhara nach Phedi zu fahren und von dort den Trek zu starten. So starteten wir nach einem letzten ausgiebigen Frühstück auf vier Rädern mit dem Taxi (800 Rupien). In Phedi angekommen wurden wir sofort von einer Gruppe von Frauen belagert, die Schmuck aus tibetischer Produktion verkaufen wollten - good Quality, good Price … wie immer - und die wir erst wieder los wurden, nachdem wir ein Armband gekauft hatten. Phedi selbst ist eine Ansammlung von einigen Häusern, die an der Straße Richtung Baglung liegt. Dementsprechend unspektakulär ist auch der Starpunkt des ABC. Es gibt ein Metallschild hinter dem eine Natursteintreppe steil nach oben in den Wald hineinführt. Bereits nach wenigen Minuten wurden uns zwei Dinge klar: 1. Mangos als Verpflegung sind zwar extrem lecker, aber zu schwer und im Tiefland in der Mittagshitze an einem Südhang einen steilen Weg, der fast ausschließlich aus Treppen besteht, hinaufzuwandern, ist einfach keine gute Idee. Es war unglaublich heiß, unglaublich schwül und - wie bereits betont - unglaublich steil. Positiv betrachtet war dieser Abschnitt jedoch ein erstes gutes Training für die zigtausend Stufen, die uns im weiteren Verlauf der Wanderung noch erwarten würden.

    Uns fiel auf dieser Etappe auf, dass deutlich weniger Menschen unterwegs waren, als auf der Annapurna Runde. Eine Begegnung war allerdings besonders eindrücklich: Wir waren schon fast zwei Stunden unterwegs und machten kurz vor Dhampus noch eine Mango-Pause im Schatten, als eine kleine Frau, mit weißen Haaren und kleinem Rucksack in gemütlichem Tempo von hinten zu uns aufschloss. Wir kamen mit ihr ins Gespräch, sie war aus Kanada und schon diverse Male in Nepal unterwegs gewesen. Irgendwann meinte sie: "I'm here for seven months … and in September I'm trying to climb Manaslu". Zuerst dachte ich, dass sie die Manaslu-Runde gehen möchte, aber dann machte sie klar, dass sie wirklich vor hat, zum Gipfel zu gehen, und dass sie es 2008 schon einmal probiert hatte, wegen schlechtem Wetter allerdings umkehren musste. Sie war auch nicht auf dem Trek um zum Annapurna Base-Camp zu wandern, sondern um als "little training" einen 6000er in der Region zu besteigen. Den kleinen Rucksack konnte sie sich auch nur leisten, weil sie sechs Träger dabei hatte …

    Abgesehen von solchen interessanten, menschlichen Begegnungen fiel uns schon am ersten Tag auf, dass es einen großen Unterschied zwischen dem ABC und der Annapurna-Runde gibt: Auf ersterem gibt es (fast) keine Straße. Man läuft auf schmalen Pfaden durch Reis und Mais-Terrassen, durch kleine Häuseransammlungen und über schmale und alte Hängebrücken über reißende Flüsse. Die endlosen Passagen auf der staubigen Schotterpiste, die wir auf der Annapurna-Runde hassen gelernt hatten, gab es hier einfach nicht.

    Die erste Etappe unseres Reiseführers hätte uns eigentlich nur bis Dhampus geführt, wir waren jedoch aufgrund des Trainings auf der Annapurna-Runde relativ schnell unterwegs und beschlossen deshalb noch eine Stunde weiter bis Pothana zu wandern. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert. Pothana ist wunderschön gelegen (mit Blick auf Annapurna South). Wir waren im Gurung Guest House (rechte Seite), welches einen fantastischen Garten hat, in dem man die Füße hochlegen und die warme Sonne genießen kann.



    Auf dem Weg nach Dhampus


    Typisches Bauernhaus in den tieferen Regionen


    Der Weg nach Pothana in wunderschönem Abendlicht


    Garten in Pothana


    Der Blick auf die Annapurna-South am nächsten Morgen



    Tag 2: Pothana - Landruk


    Wir starteten früh am Morgen, da die Lodgebesitzerin uns erklärt hatte, dass es zu dieser Jahreszeit fast täglich zwischen zwei und drei Uhr Nachmittags zu regnen beginnt. Da wir an diesem Tag eigentlich die sechs Stunden bis New Bridge laufen wollten, war Eile geboten. In Pothana hatten wir unseren günstigsten Aufenthalt auf der gesamten Tour. Wir bezahlten pro Person ca. 6 Euro (Übernachtung + Essen), wobei die Übernachtung mit 100-300 Rupien nicht ins Gewicht fällt.
    Von Pothana aus läuft man über Grasmatten und vereinzelte Stufen durch einen lichten Wald, der immer wieder den Blick auf die gegenüberliegende Talseite und - bei guter Sicht - auf die Annapurna-Gruppe freigibt. Es geht zunächst leicht bergan, ab Pitam Deurali (dem ersten Punkt über 2000m) dann steil bergab. Der wunderschöne Wald, der uns umgab, konnte uns nicht von dem an dieser Stelle extrem anstrengenden Pfad ablenken. Es geht auf unebenen, teilweise lockeren Steinstufen in unterschiedlichster Höhe hinab. Wir kamen außerdem in eine Karawane von geführten Gruppen, die sich langsam den Weg hinab schlängelte. Mit viel Geduld schafften wir es immer wieder Teile der langgezogenen Gruppen zu überholen; sobald wir aber auch nur eine kurze Verschnauf- oder Energie-Riegel-Pause machten, kam der Pulk schon wieder von hinten an uns heran, sodass wir uns den Vormittag über immer wieder gehetzt gefühlt haben. Nach einiger Zeit trafen wir wieder die Kanadierin vom Vortag, die noch früher los gelaufen war, und die langsam, aber stetig wanderte. Gut gelaunt meinte sie: "You're clever, you have been using sunscreen all day. I just didn't think of it … now I might be looking like a lobster." Sie hatte recht.
    Kurz darauf erreichten wir Tolka - der einzige Abschnitt der Tour, bei dem man einige Zeit auf der Schotterpiste wandert. Kurz hinter Tolka, bei einer Linkskurve, die durch einen Fluss führt, kann man allerdings wieder auf den alten Wanderpfad wechseln, der einen zumindest für eine Weile von der Straße wegführt. In der Mittagshitze erreichten wir dann - ziemlich erschöpft - Landruk und folgten der Empfehlung unseres Reiseführers ins Tibetean-Guest House. Die schwüle Hitze und die zunehmende Bewölkung ließen schon auf nichts Gutes schließen, trotzdem machten wir Halt für ein Mittagessen. Das Essen war super lecker, allerdings extrem mit Knoblauch gewürzt … Geschmackssache ;)
    Als wir mit dem Essen fertig waren, hatte sich weiter oben im Tal - also in der Richtung, in die wir wandern wollten - schon eine dunkelgraue Regenwolke eingenistet. Daher beschlossen wir, die Nacht in Landruk zu verbringen und kein Risiko einzugehen. Die Vorstellung noch eine Stunde in strömendem Regen wandern zu müssen, war überhaupt nicht verlockend, zumal wir die Befürchtung hatten, dass unsere Kleidung, wenn sie einmal nass geworden wäre, bei der schwülen Hitze nie wieder getrocknet wäre.

    Im Nachhinein war die Entscheidung in Landruk zu bleiben goldrichtig. Kaum eine halbe Stunde später fing es an, in Strömen zu gießen. Der Regen hielt bis ca. 6 Uhr an, danach kam so schnell die Sonne wieder heraus, wie sie gegangen war und es traf eine japanische Reisegruppe in unserer Lodge ein. Die sechs Rentner*innen waren mit drei Trägern und einem Guide unterwegs und waren auf der vorletzten Etappe ihrer fünf Tages Rundreise durch die niedrigeren Regionen des ABC Treks und der Annapurna-Runde. Obwohl die sechs fast kein Englisch sprachen, entwickelte sich eine fröhliche Gesprächsrunde beim Abendessen, die dem Tag ein versöhnliches Ende gab und für uns mit einer Einladung nach Japan endete.


    Das Tibetean Guest House in Landruk am frühen Morgen. Im Hintergrund wieder die Annapurna South in der Morgensonne

    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Quecky; 22.07.2014, 17:37.

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    #2
    AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

    Tag 3: Landruk - Chomrong

    An diesem Tag folgten wir zum ersten Mal der Etappeneinteilung in unserem Reiseführer und machten uns auf die fünfstündigen Wanderung nach Chomrong. Von Landruk aus geht es zunächst auf einem wunderschönen Weg abwärts, hinunter zum Modi Khola - dem Fluss, dem wir von nun an folgen würden. Man läuft auf der östlichen/rechten Talseite im Schatten, sodass die ersten Stunden angenehm kühl waren. Es geht durch sattgrüne Anbauterrassen, vorbei an kleinen Bauernhäusern und dem Wasserkraftwerg, dass Landruk mit Strom versorgt. Das ganze Gebiet ist extrem feucht, immer wieder kreuzen kleine Bäche den Weg. Das Wasser sollte man allerdings auf keinen Fall trinken. An den Hängen des Tals gibt es bis in große Höhen Weidewirtschaft, die das Wasser verunreinigen könnte. In New Bridge stießen wir auf die Sonne und auf das erste Hindernis des Tages: Die namensgebende Brücke, die allerdings alles andere als neu war. Sie überspannt den Modi Khola auf einer Länge von über 100m und ist in einem - für Nepal untypisch - schlechten Zustand. die linke Seite der Brücke neigt sich nach unten, die rechte nach oben und das Deck der Hängebrücke, auf dem man läuft, besteht aus teilweise morschen oder schon durchgebrochenen Holzbohlen. Fazit: überhaupt nicht lustig …
    Die Brücke hat natürlich gehalten, wir waren dennoch froh, auf der anderen Seite zu sein. Von nun an beginnt der charakteristische Verlauf der Wanderung. Man läuft auf der linken Talseite in der Sonne hinauf, bis von links ein kleines Bachtal in Sicht kommt, dass Richtung Modi Khola fließt. Man steigt ab in das Bachtal, läuft über die Brücke und wandert dann auf der anderen Seite wieder nach oben, bevor das Spiel wieder von neuem Beginnt. Während die Wanderung auf der Annapurna-Runde eher ein langsames, aber stetiges bergauf gehen ist, läuft man auf dem ABC häufig steil bergauf oder bergab. Unschlagbar war aber auch an diesem Tag wieder die Tatsache, dass es keine Straße gibt. Man läuft auf einem schmalen Wanderpfad durch scheinbar unberührte Wälder oder über Anbauterrassen und die Zahl der Wanderer*innen, denen man begegnet ist erstaunlich gering.

    In Jhinudanda (kurz Jhinu) wartet das erste große Highlight der Tour: die heißen Quellen. Wir waren bereits am späten Vormittag in Jhinu. Die heißen Quellen liegen jedoch nicht im Ort, sondern unten am Fluss. Daher ließen wir unsere Rucksäcke in einer Lodge zurück. Das ist überhaupt kein Problem, vermutlich erwarten die Mitarbeiter*innen, dass man dann dort auch etwas isst, wir haben das dann jedenfalls gemacht. Vom Ort führt ein ausgetretener Pfad hinunter zu den Quellen. Man kommt nach einer Weile an einem kleinen Häuschen vorbei. Wir wussten, dass für die Quellen ein Eintrittspreis auf Spendenbasis erhoben wird, dachten jedoch, dass der Preis unten an den Quellen zu entrichten sei. Kaum 100m weiter begann dann jemand aus einer Baumkrone auf uns herb zu rufen. Wir haben natürlich nichts verstanden, erst als der Mann herabgeklettert war, stellte sich heraus, dass er eigentlich der Ticket-Verkäufer ist, und nur für seine Tiere im Baum irgendein Kraut gesammelt hatte. 50 Rupien kostet der Spaß, es gibt also keine Spendenbasis mehr, sondern einen (festen) Preis.
    Unten angekommen hatten wir das große Glück, dass außer uns niemand an den Quellen war. Diese bestehen aus drei gefassten Becken mit (angeblich) unterschiedlicher Temepratur, die direkt am Ufer des rauschenden Bergflusses liegen. Sie sind sauber und gepflegt und angenehm warm. Wir saßen lange in den Quellen und entspannten unsere Muskeln. Außerdem kamen später noch andere Wanderer*innen, die auch in den Quellen badeten und mit denen wir ins Gespräch kamen.
    Die heißen Quellen sind also wirklich empfehlenswert, der einzige Nachteil ist: man muss irgendwann aufhören. Also raus aus dem Wasser, abtrocknen, anziehen und … zurück nach oben ins Dorf. Meine Muskeln fühlten sich an wie Gummi und der Kreislauf war auch total am Boden. Der Weg zurück nach Jhinu war also alles andere als schön, man braucht einfach eine Weile, bis man wieder im Wander-Modus ist.
    Das Mittagessen fiel sehr kurz aus, da am Himmel wieder bedrohliche Wolken zu sehen waren und wir jetzt vor dem zweiten Hindernis des Tages standen: dem "Heavenly Path" hoch nach Chomrong. Dieser alles andere als himmlische Weg führt über mehrere tausend Steinstufen hinauf nach Chomrong. Von Jhinu aus war der Weg in unserem Wanderführer mit 1h 45min angegeben. Kaum 20min unterwegs, begann es zu gewittern. Einerseits natürlich doof, da wir nass wurden, andererseits eine willkommene Abkühlung. Da uns ein Gewitter auf 2000m allerdings nicht so ganz geheuer war, versuchten wir so schnell wie möglich dem Himmel, also Chomrong nahe zu kommen und schafften es in knapp 50min zu den ersten Häusern. Nass aber glücklich.

    In unserer Lodge trafen wir dann ein südafrikanisches Pärchen, das wir schon in den Quellen kennen gelernt hatten. Sie waren mit einem äußerst lustigen Guide unterwegs und so kamen wir fünf ins Gespräch und verbrachten einen schönen Abend mit Dal Bhat (dem klassischen nepalesischen Reisgericht) und heißem Tee.

    Leider gibt es von diesem Tag und dem nächsten Tag nicht viele Bilder, da sich mein Kamera-Akku einfach so entladen hatte. Aufladen ist übrigens kein Problem. Man kann seine Geräte in den meisten Lodges laden, es ist in aller Regel kostenpflichtig und die Spannung scheint relativ gering zu sein, man muss ein Gerät also deutlich länger laden als in Deutschland. Bezahlt wird allerdings nicht die Zeit, sondern die Anzahl der Geräte


    Der Weg nach Jhinu


    Die heißen Quellen am Modi Khola. Das Häuschen ist die Umkleide





    Tag 4: Chomrong (2150m) - Dovan (2500m)

    "Und weiter geht es mit den Stufen." Von Chomrong geht es allerdings erst einmal auf über 3000 Steinstufen (nachgezählt!) bergab. Man landet fast wieder auf Höhe des Modi Khola, von dem man Tags zuvor so mühevoll aufgestiegen ist. Über Sinuwa geht es nach Bamboo, wo der Name Programm ist. Auf jetzt deutlich über 2000m ändert sich die Vegetation, der Rhododendron-Wald weicht mehr und mehr einem Mischwald mit hohem Bambus-Anteil. Wir nutzen die Gelegenheit um einen Wanderstock aus einem Bambus zu basteln, was sich definitiv später noch auszahlen wird. Technisch ist der Weg überhaupt nicht anspruchsvoll, metal dafür jedoch umso mehr. Zwischen Sinuwa und Bamboo sind wir kurz davor umzukehren. Wir haben das Gefühl die schwüle Hitze und die Stufen einfach nicht mehr aushalten zu können. Das Problem wird über das ständige auf und ab noch verstärkt, denn alles, was wir uns an Höhe erarbeitet haben, verlieren wir kurz darauf wieder, wenn es irgendwo bergab geht … bevor das Spiel von neuem beginnt. Nach einer Pause beschließen wir jedoch, weiterzugehen und uns nicht mehr so sehr mit negativen Gedanken herum zu schlagen. Je schlimmer der Weg, desto mehr muss man die Aussicht genießen.
    An diesem Tag hatten wir Glück, wir haben es vor der alltäglichen Regenschauer in die Lodge geschafft. Dovan besteht aus drei Lodges. Wir waren in der Mittleren, die wir empfehlen können. Das Essen ist gut, die Matratzen auch und die heiße Dusche ist heiß und tut unglaublich gut. Beim Abendessen treffen wir auf eine Vierergruppe, die aus einem britischen Pärchen und zwei Freundinnen aus den USA bestand. Die beiden Zweiergruppen hatten sich auf dem Trek getroffen und waren gemeinsam unterwegs. Außerdem saß noch ein Pärchen aus Österreich mit uns am Tisch. Es war ein wundervoller Abend. Wir acht sollten uns auf der weiteren Reise immer wieder treffen.


    Tag 5: Dovan (2500m) - Deurali (3160m)

    An diesem Tag ist der mentale Knoten geplatzt. Endlich ging es nicht mehr bergauf, bergab, sondern nur noch nach oben. Eigentlich wollten wir bis zum Machhapuchhre Base-Camp (MBC), das unbeständige Wetter hat uns aber wieder einmal gestoppt. Auch landschaftlich ändert sich so Einiges. Ab ca. 3000m ist man über dem Dunst, der sonst so häufig ab mittags die Sicht auf die Eisriesen versperrt. Die Luft ist klar und auch die schwüle Hitze hat man hinter sich gelassen. Die hohen Berge rücken immer näher, Bäume gibt es kaum noch. Nur der Bambus lässt sich von der Höhe nicht beeindrucken und wächst nahezu überall. Von Dovan nach Deurali waren es nur drei Stunden, sodass wir dort bereits um elf Uhr für unsere Mittagspause einkehrten. Als wir fertig waren, waren allerdings wieder die bedrohlichen Wolken zu sehen, die den kommenden Regen ankündigten. Wir versuchten es trotzdem und wollten die zwei Stunden bis zum MBC noch hinter uns bringen. Dann kamen allerdings schon die ersten Tropfen. Alle außer uns schienen davon unbeeindruckt und liefen einfach weiter. Wir mussten allerdings an die Alpen denken. Wer würde denn schon in den Alpen von einer sicheren Hütte aus auf einem unbekannten Weg bei drohendem Gewitter weiter auf 3700m aufsteigen?
    Wir jedenfalls nicht. Wir kehrten also nach 10min wieder um und trafen in einer Lodge die beiden Österreicher*innen wieder, mit denen wir dort den Nachmittag verbrachten.

    Am Abend machten wir dann erstmals Bekanntschaft mit der nepalesischen Form der Heizung. Man stellt einen Kerosinbrenner (auf großer Flamme natürlich) unter den hölzernen Esstisch. Um den Tisch herum sind Filzdecken angebracht, die vom Tisch herunterhängen und so die Wärme unter dem Tisch halten. Man streckt die Füße hinein und es wird wunderbar warm. Dass die Filzdecken und der Tisch - vom Haus mal ganz zu schweigen - natürlich Feuer fangen können, scheint niemanden zu kümmern; es passiert ja auch nichts. Der Kerosingeruch und der fehlende Sauerstoff sind allerdings auf über 3000m auch nicht so toll. Warme Füße sind dagegen allerdings unbezahlbar ;)



    Der Machhapuchhre (auch "Fishtail" genannt) in der Morgendämmerung


    Der Weg nach Deurali


    Die blauen Dächer von Deurali im Hintergrund, im Tal der Modi Khola und vor uns auf dem Weg die anderen Wanderer*innen







    Tag 6: Deurali (3160m) - Machhapuchhre BC (3700m)



    In der Morgendämmerung ging es los. Wir wollten uns nicht noch einmal vom Wetter einbremsen lassen. Der Blick zurück nach unten ins Tal.

    Der Weg zum MBC wird zunehmend alpin. Allerdings nur was die Umgebung betrifft. Hin und Wieder muss man größere Steinstufen überwinden, bei denen man ach ab und zu die Hände zu Hilfe nehmen muss; alles in allem ist aber auch diese Etappe gut machbar.
    Kurz hinter Deurali gabelt sich jedoch der weg. Links führt der "Normalweg", der allerdings besonders im Frühjahr lawinengefährlich ist, auf der rechten Seite gibt es einen Alternativweg. Wir waren - wie fast alle anderen - auf dem Alternativweg unterwegs. Auf der gegenüberliegenden Seite waren noch die Überreste einer größeren Lawine zu sehen; es ist wohl in jedem Fall ratsam den kleinen Umweg in Kauf zu nehmen.
    Das größte Problem des Tages: Eine indische Reisegruppe. Die Gruppe hatte in der selben Lodge übernachtet, wie wir. Sie waren mit Trägern und Guides unterwegs und allein die Wanderer*innen waren eine sicher 15-20 Personen starke Gruppe, die sich extrem in die Länge zog. Einige der Teilnehmenden waren mit alten Turnschuhen oder Lederschuhen ohne Sohle unterwegs. Ein Mann war wohl besonders stolz auf seine Spiegelreflex-Kamera und sein 300mm Telezoom-Objektiv, welches er zu jederzeit in der Hand halten musste (ohne, dass ich ihn jemals ein Foto damit hätte schießen sehen). Diese Gruppe war jedenfalls extrem langsam unterwegs und gleichsam schwer zu überholen. Einige wirkten sehr unsicher auf den Beinen, andere waren sich wohl nicht im Klaren darüber, dass andere Menschen schneller als sie unterwegs sind und wollten uns einfach nicht vorbei lassen. Außerdem gab es natürlich das gleiche Problem wie immer: Sobald wir angehalten haben um Pause zu machen, zu trinken, zu essen, Sonnencreme aufzutragen, immer wurden wir von einzelnen Gruppenteilen überholt …

    Davon abgesehen war der Tag traumhaft. Wir wussten, wir würden es auf jeden Fall vor dem Regen ins MBC schaffen. So konnten wir die Umgebung genießen und den Weg in einem der Höhe angepassten Tempo hinter uns bringen. Kurz vor dem MBC trafen wir zwei Briten, die schon auf dem Rückweg waren. Sie empfahlen uns, im Gurung Guest House zu übernachten. Wir folgten diesem Tipp. Dort angekommen trafen wir das britische Pärchen wieder. Sie waren auch schon auf dem Rückweg vom ABC, denn sie hatten sich nicht vom schlechten Wetter am Vortag einbremsen lassen, hatten im MBC übernachtet und waren frühmorgens zum ABC aufgestiegen, hatten dort gefrühstückt und waren jetzt auf dem Rückweg. "No matter what the others tell you … start at 4", war ihr, wie sich später herausstellte, goldrichtiger Tipp.
    Um elf Uhr vormittags waren wir also bereits an unserem Tagesziel angekommen. Wir hatten mit den beiden Österreicher*innen verabredet, dass die ersten, die ankommen, für die jeweils anderen ein Zimmer reservieren und so besorgten wir ein Viererzimmer und machten es uns auf der sonnigen Terrasse der Lodge gemütlich.



    Blick nach vorne. Im linken Seitental liegt das MBC


    Bambus auf ca. 3500m


    Der Blick zurück in das an dieser Stelle recht enge Tal


    Die gewaltige Bergkulisse (der höchste Gipfel ist wieder der fast 7000m hohe Machhapuchhre)





    Wie auf Bestellung kam am Nachmittag wieder der übliche Regenschauer, der diesmal jedoch mehr und mehr in Schnee überging. Zwischen 6 und 7 Uhr hörte es dann aber wieder auf. Wir nutzten die Zeit noch um einen Teil des Weges zum ABC zu erkunden, denn unser Plan war, am kommenden Morgen um 4 Uhr aufzubrechen um den Sonnenaufgang im ABC bewundern zu können. Da es schon vielleicht 10cm geschneit hatte und der Weg selbst im Hellen nicht ganz so leicht zu finden war, beschlossen wir als einen kleinen Spaziergang zu machen.



    Der Weg zum ABC - auch auf 4000m lassen sich einige Wanderer*innen nicht vom Gewitter mit Schnee-Regen stoppen


    Zuletzt geändert von Quecky; 23.07.2014, 21:50.

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    • sibirier
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      • 17.10.2010
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      #3
      AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

      Geeeeeiiiiiillll...
      Weiter!
      https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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      • Quecky
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        #4
        AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

        Tag 7: MBC (3700m) - ABC (4200m) - Bamboo (2300m)

        Der große Tag! Es geht ins Annapurna Sanctury … und das zum Sonnenaufgang. Um vier Uhr wollten wir los, wir beide und die beiden Österreicher*innen. Wir hatten einen Wecker gestellt, also eigentlich keinen Wecker, sondern eine Digitaluhr mit Weckfunktion. Meine Freundin war nachts einmal aufgewacht und wollte sehen, wie spät es schon war, dabei hat sie das Licht an der Uhr gesucht und es geschafft, die Zeit zu verstellen. Zumindest ist das die einzige Erklärung, die wir uns im nachhinein dafür zusammen reimen konnten, dass wir nicht um halb 4, sondern um halb 3 geweckt wurden. War natürlich alles halb so wild, wir waren alle so verschlafen, dass wir ewig gebraucht haben, um alles beisammen zu haben. Wir hatten zu viert zwei Rucksäcke dabei. Ein bisschen was zu essen, Wasser, Sonnencreme, das wars. Um 20 vor 4 ging es dann also los. Draußen empfing uns ein unglaublicher Sternenhimmel, kein Licht war zu sehen, nur so viele Sterne, wie sie noch keineR von uns je gesehen hatte. Dann ging es hinaus in die Nacht; auf knirschendem Schnee in klirrender Kälte und pechschwarzer Nacht. Gut, dass wir uns den ersten Teil des Weges am Vortag schon angesehen hatten. Denn wir waren die ersten an diesem Tag, die unterwegs waren, erst nach über einer halben Stunde, als es schon langsam dämmerte, starteten unten an der Lodge zwei weitere kleine Lichtpunkte ihren Aufstieg. Wir waren langsam unterwegs - niemand wollte jetzt noch höhenkrank werden, weil er/sie zu schnell unterwegs war. Wir hatten außerdem unsere Buffs über Mund und Nase gezogen, da die Luft kalt und trocken war und man anscheinend extrem viel Flüssigkeit über die Atmung verliert.



        Die Konturen der Berge wurden immer deutlicher sichtbar, die Sonne war aber noch weit entfernt. Beeindruckender noch, als die Landschaft war aber die Stille. Wir waren allein, das ABC noch eine Stunde entfernt, kein Flugzeug am Himmel, keine Autos, keine Stadt. Wir fühlten uns wie auf einer Mondexpedition, ganz allein.



        Je heller es wurde, desto plastischer erschienen die Berge. Und vor allem: unglaublich hoch. Man kann es auf den Fotos nicht erahnen, aber man kuckt nicht geradeaus, um den Gipfel zu sehen, sondern muss den Kopf nach oben recken.


        Als dann die Sonne endlich die Gipfel streifte, eröffnete sich auch der erste Blick auf die 8091m hohe Annapurna I


        In unserem Rücken - noch im Schatten - die schwarze Pyramide des Machhapuchhre (6997m)




        Wir entschieden uns dann, zunächst nicht bis zum ABC weiter zu gehen, sondern stiegen einen kleinen Hang hinauf, um die Aussicht in alle Richtungen genießen zu können.




        Annapurna I


        Das Annapurna Base-Camp

        Um halb 7 waren wir dann im ABC, nahmen ein ausgiebiges Frühstück zu uns und dann ging es auch schon wieder bergab, zurück zum MBC. Jetzt allerdings in der Sonne und - man sieht es nicht - in brütender Hitze. Der Schnee reflektiert die Sonne und selbst in T-Shirt und kurzer Hose ist es noch heiß. Hier hat sich der Rucksack bezahlt gemacht, denn mit den ganzen Klamotten, die wir nicht mehr brauchten, war er dann auch gut gefüllt


        Ein letztes Foto und dann gings nach unten


        Die Aussicht vom MBC bei Traumwetter


        Wir hatten uns also ganz schön was vorgenommen. Nicht nur die zwei Stunden Wanderung vom MBC zum ABC, sondern auch noch zurück, und dann noch nach Bamboo, insgesamt also locker über 2000hm … die Knie haben sich bedankt



        Der Blick nach unten. Rechts wieder die blauen Dächer von Deurali - ab ins Tal
        Zuletzt geändert von Quecky; 23.07.2014, 22:09.

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        • Mika Hautamaeki
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          #5
          AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

          Was für Fotos...Genial!
          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
          A. v. Humboldt.

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          • Quecky
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            #6
            AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

            Tag 8: Bamboo - New Bridge

            Der vergangene Tag mit den 2000hm Abstieg steckte uns am Morgen noch etwas in den Knochen. Nichts desto Trotz mussten wir los und versuchen möglichst weit zu kommen, da wir noch ein paar entspannte Tage in Pokhara verbringen wollten und auch der Rückflugtermin immer näher rückte. So brachen wir wieder gemeinsam mit den beiden Österreicher*innen auf (wir waren immer noch im gleichen Rhythmus unterwegs; wir beide liefen schneller und mit weniger Pausen und besorgten dann auch das Zimmer für die anderen beiden)
            Die große mentale Herausforderung des Tages war uns vom Aufstieg - der auf der gleichen Route erfolgt - nur zu gut bekannt: das ständige auf und ab hatte uns wieder. Kurz hinter Bamboo geht es erst einmal steil bergab, bevor man sich wieder einige hundert Steinstufen nach oben quälen muss. Auf den richtigen Hammer trifft man jedoch zwischen Tilche und Jhinu: eine Stunde unzählige Steinstufen runter, dann zwei Stunden (über 3000) Steinstufen in der Mittagshitze hinauf, dann wieder ebenso viele runter nach Jhinu. Im Hintergrund verschwinden langsam die hohen Berge im Dunst, der feuchte und grüne Wald hat uns wieder. Immer wieder begegnen uns Wanderer*innen auf dem Weg nach oben; einige fragen, woher wir kommen, andere, wie weit es noch bis zu einem bestimmten Ort ist und wieder andere, ob sich die ganze Schinderei auch lohnt. Wir können nur sagen: Ja, auf jeden Fall! Die Strecke von Deurali zum ABC ist an alpiner Schönheit nicht zu überbieten und besonders der nächtliche Aufstieg zum ABC hat uns tief berührt und verzaubert.
            Und so lassen wir an diesem Tag die Wanderung noch einmal Revue passieren und sind gleichzeitig schon mit den Planungen für die Rückkehr nach Pokhara zugange. Von New Bridge aus bieten sich zwei Möglichkeiten: 1. auf der Aufstiegsroute über Landruk zurück (von wo aus wir einen Jeep nach Pokhara nehmen könnten) 2. weiter auf der östlichen Flussseite nach Najapul von wo aus angeblich Busse nach Pokhara fahren. In New Bridge angekommen warteten wir auf die Österreicher*innen - also eigentlich waren wir eher mit duschen und Kleidung waschen beschäftigt - dann fiel die Entscheidung, dass wir versuchen würden, am nächsten Tag möglichst früh nach Landruk zu kommen, um von dort aus den Jeep zu nehmen. Wie wir vom Lodge-Besitzer erfuhren fährt dieser (anscheinend) täglich einmal morgens und einmal nachmittags - morgens um 9 Uhr. Das war also unser Ziel.
            Der letzte wirkliche Wandertag neigte sich dem Ende entgegen, ein letztes mal gab es Dal Bhat und Lemon-Tea aus der Termos-Kanne.



            Der Blick zurück - kurz hinter Bamboo


            Gegenverkehr auf dem Weg nach Chomrong


            Eine der neuesten Hängebrücken auf dem Trek - im Hintergrund der Aufstieg nach Chomrong


            Stufen … Stufen … Stufen


            Ein letzter abendlicher Gruß der Eisriesen

            Kommentar


            • hambe
              Gerne im Forum
              • 18.04.2008
              • 86
              • Privat

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              #7
              AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

              wow echt super fotos und ein toller trip !

              Kommentar


              • moeTi
                Erfahren
                • 24.07.2014
                • 447
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                #8
                AW: [NP] Annapurna Base-Camp Trek April/Mai 2014

                Die Bilder machen unglaublich Lust den nächsten Urlaub in Nepal zu verbringen
                Wahnsinnige Kulisse!
                http://www.outdoorlogbuch.de

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