Anspruch HRP in den pyrenäen (vorwiegend Spanien)?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • sasapeng
    Anfänger im Forum
    • 18.04.2005
    • 27

    • Meine Reisen

    Anspruch HRP in den pyrenäen (vorwiegend Spanien)?

    Hallo,

    so jetz gehts statt norwegen im sommer erstmal^3 wochen in die pyrenäen.
    Da wir scvhonmal da waren, wollten wir ein Stück nochmal laufen ums wem zu zeigen und dann eigentlich nen Bogen machen.
    Bin dabei auf den HRP gestoßen und hab im netz mehr warnungen als Tipps gefunden, deshalb meine Frage wie extrem is der wirklich?

    Klettert man die ganze Zeit?
    Ist das Wetter viel Extremer als etwas südlicher aufm GR11?
    Hat wer evtl. n paar Strecken schonmal gemacht?

    Wir laufen von: Vielha > den GR11 nach Osten (oh sonne im Gesicht) und wollten dann ne biege nach Norden machen, da is halt dann der hrp und dann bis zur frz. grenze knapp und dann nach osten bis andorra rein und da wieder aufn GR11.
    Das sieht mir halt auf der Karte, recht normal aus, bis auf an der franz. Grenze, da scheinen Massive felswände zu sein.

    War da wer schon?

    Merci!!

  • Robiwahn
    Fuchs
    • 01.11.2004
    • 2099
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Moin Sasapeng

    Ganz easy, normale Wanderwege, abundzu mal ein Pass, aber keine wirkliche Kletterei.
    Wir sind voriges Jahr von Luchon auf frz. Seite über den Pass in Richtung Maladeta-Massiv, haben uns dort an einer Bergbesteigung versucht, sind aber gescheitert, weil wir den Weg nicht gefunden haben, und sind dann auf dem HRP in Richtung WEsten, an der Ordesa-Schlucht und Mt. Perdido vorbei und durch die Breche de Roland wieder nach Frk. rüber und nach Gavarnie.
    Kletterei in dem Sinne, das man ein Seil, Gurt usw. braucht, war nicht. Trotzdem hatten wir jeden 2. oder 3. Tag einen Pass auf ca. 2400, um danach wieder auf 1.400 abzusteigen. Und die Wege dorthin waren schon ziemlich steil, aber keine Kletterei. Einmal war der Weg mit Ketten gesichert, aber die brauchte man nicht wirklich, vermutlich eher, wenn noch Schnee liegt (je eher im Sommer, desto mehr Restschnee). Die Wege sind eher Trampelpfade, mal mehr, mal weniger gut markiert, weiter oben dann Wege in den Schotterflächen. Kurz sind wir auch mal auf dem GR11 gelaufen, aber das war auch kein großer Unterschied. Ich fands auf jeden Fall sehr schön dort, kann ich sehr weiterempfehlen. Problem können die Übernachtungen darstellen. Man darf offiziell nur über 2.000m (oder 2.200 ?)biwakieren (zumindest im Nat.park), ansonsten neben den Hütten (lecker Vino für 3-4 Euro), oder einigen offiziellen ZEltplätzen, oder per Eigendefiniton ein Notbiwak machen (natürlich mit entpsrechender Rücksichtnahme). Wasserversorgung war auch kein Problem, nur muss man aufpassen, das man nicht das Wasser aus dem Bach nimmt, an dem weiter oben die Kühe stehen. Wir haben also unser Wasser immer soweit oben wie möglich entnommen. Und das Wetter unterscheidet sich auch nicht wirklich vom GR11.

    Wenn du noch mehr Fragen hast, frag einfach. Ein Buch mit richtigen Bergbesteigungsrouten könnte ich dir auch noch empfehlen, muss ich erstmal schauen. Nono hat hier auch letztens irgendwo Tipps gegeben.

    Grüße, Robert

    PS: getrocknete Pilze kannst du im Herbst zu Hause lassen, und als Frischobstversorgung gibt es die größten Blaubeeren, die ich seit langem gegessen hatte.
    quien se apura, pierde el tiempo

    Kommentar


    • sasapeng
      Anfänger im Forum
      • 18.04.2005
      • 27

      • Meine Reisen

      #3
      na das klingt ja schon mal etwas entspannter

      na das hört sich doch schon mal netter an als alle warungen die ich da so las. steil hoch und runter gehts auf dem gr11 ja auch öfter mal, ist dann wohl einfach eine konditionsfrage.

      die refugios auf dem hrp sind kaum bewirtschaftet oder? das denke ich mir halt als einen großen unterschied zum gr11, wo man ja recht oft an ortschaften oder gut bewirtschafteten hütten vorbeikommt.

      ich glaub dr hrp wäre halt ne schöne abwechslung, denn gerade in den nationalparks aufm gr11 fand ich das teilw. sehr überlaufen und wir wollten da ein gebiet, was wir auch schon gegangen sind, einfach umgehen.

      Ich las auch viel das man die Wege oft lange suchen muss - habt ihr euch mit der karte gut zurechtgefunden? (ich habe diese standard (mir fällt der titel nicht ein) topografische aus der pyrenäen reihe im Maßstab 1:50.000
      da ist der hrp verzeichnet als gestrichelte linie, also Weg ohne markierung.)

      Meintest du dieses Buch?:
      Pyrenean Haute Route: A High-level Trail

      Kommentar


      • Robiwahn
        Fuchs
        • 01.11.2004
        • 2099
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Moin

        Wenn ich mich recht erinnere, waren die Refugios schon komplett bewirtschaftet, zumindest am Maladeta-Massiv, am Perdido-Fuss und noch zwischendurch eines. Aber wenn du aus den Karten die Namen der Refugios nimmst und ein wenig googelst, kommst du auch zu genaueren Infos.
        Schön ist es auch auf jeden Fall, und nicht so überlaufen. Man sieht zwar auch Menschen, aber nicht so häufig. Weg finden war meist auch kein Problem, bis auf 1x in absolutem Nebel, da haben wir dann für den Tag abgebrochen, weil wir den Weg verloren hatten und 20m neben einem Abgrund über Block- und Schuttfelder gestolpert sind. Und die Karten fand ich ausreichend genau. Also wir haben uns fast immer zurecht gefunden. Bei unserer gescheiterten Maladeta-besteigung haben wir uns aber verlaufen, weil wir irgendwie querfeldein hoch sind und keinen Höhenmesser dabei hatten, um zu wissen in welche Scharte wir queren mussten. Aber es geht.
        Man sollte sich wenn es geht lieber an Farbklecksen an Steinen orientieren, statt an Steinmännchen, die habe ich nämlich auch gelegt, als wir falsch waren bzw. im Nebel rumgeirrt sind (und hab sie danach nicht wieder beseitigt)
        Nono hat in diesem Thread (2. Beitrag) das Buch erwähnt. Ich kann ihre Aussage nur bestätigen, ist allerdings auf Englisch. Und da gibt es noch mehr Buchtipps.

        Grüße, Robert
        quien se apura, pierde el tiempo

        Kommentar

        Lädt...
        X